• Frufi reist

Zentralamerika und Südostasien

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  • Naturpark Semuc Champey

    24. november 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 26 °C

    Der heutige Tag begann ziemlich stressig und endete sehr gechillt. Ich musste meine Sachen in ein anderes Zimmer umziehen. Eines, das eigentlich noch gar nicht existiert. Aber ich darf hier zwei Nächte bleiben und hab es ganz für mich alleine. Jedoch gibt es auch einige Nachteile: das Bad ist weiter weg, ich bin direkt über der Bar und höre die ganze Musik und ich habe kein Licht. Aber damit kann ich leben.
    Nach dem Frühstück machte ich mich mit vier Iren und einer Amerikanerin auf den Weg nach Semuc Champey, den Wasserfällen. Wir wanderten den nicht allzu weiten Weg Berg auf und wieder ab. Dabei war es extrem rutschig, nicht nur auf dem Weg hin, sondern auch im Park. Zunächst entschieden wir, dass wir den Berg erklimmen möchten und zum Aussichtspunkt wandern. Das war ganz schön anstrengen. Ungefähr eine Stunde und 700 rutschige Höhenmeter weiter, erwartete uns ein unglaublicher Ausblick über die Wasserfälle bzw. die natürlichen Pools. Die Pools werden durch einen Fluss gespeist, der unter ihnen hindurchfließt. Dabei ist der Fluß, der darunter hindurchfließt wild und reißend, während die Pools ganz still und sanft hinabfließen. Unten angekommen, zogen wir unsere verschwitzten Sachen aus und sprangen in das angenehm kühle Wasser. Es tat unglaublich gut, darin zu schwimmen. Kleine Fische knabberten an den Beinen und die Sonne strahlte warm vom Himmel.
    Irgendwann war es Zeit wieder ins Hostel zu gehen, wo jeder seiner eigenen Tätigkeit nachging. Ich legte mich mit meinem Kindle, das fast leer ist, an den Pool. Gleichzeitig versuchte ich ein Hostel für Rio Dulce zu bekommen, denn dahin sollte eigentlich mein Transport morgen gehen. Aber das Hostel, das ich gebucht hatte, hat nur einen Zugang über den Fluss und ab 14.00 Uhr gibt es kein Boot mehr, weshalb sie mir ein Privatboot anboten, das 500 - 600 Quetzales (ungefähr 60-70 Euro) kosten sollte. Mein Hostelzimmer für 2 Nächte jedoch 189. Ich stornierte glücklicherweise kostenlos meine Buchung und ging zum hiesigen Hostelbesitzer und bat ihn den Shuttle zu stornieren. Dies tat er, indem er behauptete ich sei krank. Anschließend rief er in meinem Wunschhostel an, das er gut zu kennen scheint, und organisierte mir ein Zimmer für übermorgen. Somit bleibe ich zwei Nächte noch in meinem "privaten" Dorm und fahre danach nach Rio Dulce - eine etwas außergewöhnliche Route, denn die meisten fahren entweder nach Flores oder nach Antigua.
    Nachdem das geklärt war, saß ich noch ein wenig unten, aß lecker zu Abend und unterhielt mich mit ein paar Leuten.
    Und nun liege ich im Bett und werde trotz der lauten Musik versuchen zu schlafen.
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  • Pooltag

    25. november 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

    An sich gibt es heute eigentlich überhaupt nichts zu erzählen. Ich schreibe nur, um die Kontinuität zu wahren. Nach dem Frühstück lag ich faul auf einer Schaukel in der Common-Area oder auf einer Art Liegefläche mit den Hunden, bis ich mich schließlich dazu entschloss, meinen Badeanzug anzuziehen, ins kühle Nass zu springen um anschließend faul in der Sonne zu liegen. Dabei erfuhr ich, dass ich morgen glücklicherweise nicht die Einzige bin, die nach Rio Dulce fährt.
    Nach dem Abendessen saßen wir noch alle ein wenig zusammen, tranken Bier und unterhielten uns über die üblichen Backpacker Themen. Und nun ist es auch schon Zeit ins Bett zu gehen. In 7 Stunden klingelt schon wieder der Wecker.
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  • Auf nach Rio Dulce!

    26. november 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 29 °C

    Wow. Ich hab eine extrem anstrengende Fahrt hinter mir. Und während ich darüber schreibe, liege ich hier in Rio Dulce im Hostel Casa Perico in der Hängematte und Schaukel vor mich hin.
    Morgens klingelte mein Wecker schon um 5.45 Uhr. Dann hieß es fertig machen, Zähne putzen, noch ein wenig das Handy laden und das Frühstück abholen. Wir fuhren wieder ca. 45 Minuten mit dem Truck hinunter nach Lanquin. Dort warteten die verschiedenen Shuttles auf uns. Nachdem ich mich mit ein paar Snacks und Getränken eingedeckt hatte, konnte es dann los gehen. Ich hatte ganz hinten einen Platz gefunden und glücklicherweise blieb sogar der mittlere Platz frei.
    Während es in Semuc Champey noch ziemlich neblig war, klarte das Wetter ziemlich schnell auf, sobald wir in Coban ankamen. Dort machten wir wieder 20 Minuten Pause bei McDonald's. Dort traf ich wieder auf Olivia und gönnte mir tatsächlich einen MC Muffin, der leider gar nicht schmeckte.
    Danach ging es weiter. Ich befand mich in einem Stadium zwischen Schlafen und Wachen. Es war heiß und es gab kein Lüftchen, das für Abkühlung im Auto sorgte, da die Fenster nur vorne waren.
    Irgendwann machten wir eine Pause, mitten auf der Straße, bevor wir wieder einsteigen um 5km weiter zu fahren und an einer Tankstelle zu halten. Das Thermometer zeigte 36°C an und die Sonne knallte vom Himmel.
    Nach ca. 7.5 Stunden Fahrt kamen wir endlich in Rio Dulce an einem Cafe an, wo für uns dann ein Boot gerufen wurde. Man kommt nur mit dem Boot hier her. Ich suchte mir ein Doppelbett im Dorm aus und schaute mich um. Und zum Abendessen bestellte ich mir Spätzle! Deswegen wollte ich unbedingt hier her! Und jetzt lese ich noch ein bisschen, bis es dann für mich ins Bett geht.
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  • Rio Dulce

    27. november 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach einem leckeren Frühstück machte ich mich mit einem Pärchen, das auch in meinem letzten Hostel war, auf zu den Wasserfällen. Oliver, Fiona (Kanada/England & Kanada/Australien) und ich nahmen das Boot bis zum Dock und von dort aus einen Minivan, der hier auch Chickenbus genannt wird, zur Finca Paraiso. Dort spazierten wir auf einem schön angelegten Weg zu den Wasserfällen. Wir legten unsere Sachen ab und trauten uns langsam und leider auch Barfuß ins steinige Flussbett. Wir liefen den kalten Fluss entlang bis zum Wasserfall und stellten uns unter das tosende Wasser. Während unten der Fluss kühl war, kam vom Berg bis zu 70°C heißes Wasser hinunter. Ein Naturschauspiel, das es selten gibt und ich in der Art noch nie gesehen habe.
    Wir verbrachten Stunden dort. Irgendwann lernte ich Jonathan, einen Einheimischen kennen. Der zeigte uns verschiedene Höhlen, in die man tauchen konnte & passte auf, dass einem nichts passierte. Irgendwann kam auch noch eine dazu, die mit uns im Shuttle hier her war. Gemeinsam erkundeten wir die Höhlen. Außerdem brachte mir ein Guide einen Klumpen Heilerde mit, mit der ich mich einschmieren sollte. Als diese dann nach ca. 10min getrocknet war, wusch ich sie unter heißem Wasser ab. Und meine Haut war weich wie nie.
    Nach vielen verschiedenen Unterhaltungen, war es an der Zeit für uns sich zu verabschieden und zu gehen. Wir hatten dort 7 Stunden verbracht.
    Auf dem Rückweg war der Kleinbus so voll, dass viele gebückt stehen mussten oder teilweise auch zur Tür raushingen. Wir zählten 30 Personen in einem kleinen Bus, der für 9 Personen ausgelegt ist. Das war ganz schön anstrengend.
    Im Hostel lieh ich mir dann ein Kajak und Ann, eine Holländerin fragte mich, ob ich was dagegen hätte, wenn wir das zusammen machen. Ich hätte nichts dagegen. Wir schwammen ein wenig durch die Mangroven, bis es letztendlich dunkel wurde und wir zurückkehren mussten.
    Beim Abendessen (es gab Spätzle) lernten wir Fabian und Jana aus Sersheim kennen und unterhielten uns den ganzen Abend darüber, während wir Mojitos tranken.
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  • Rio Dulce Tag 2

    28. november 2022, Guatemala ⋅ 🌙 23 °C

    Irgendwie habe ich ein paar Mojitos und Bier zu viel getrunken. So fühlte ich mich nicht in der Lage mit dem Boot nach Livingston zu fahren. Also entschied ich mich mit Fabi, Jana und Ann nochmal zum Wasserfall zu fahren. Und es war die richtige Entscheidung!
    Am Anfang hatten wir den gesamten Wasserfall für uns alleine. Es war so schön und das kalte Wasser im Fluss half meinen Kater zu kurieren. Später kamen plötzlich ganz viele Menschen. Aus anderen Hostels und auch Jonathan, der Guatemalkese den ich schon gestern kennengelernt hatte, kam mit seinen Freunden. Er entdeckte mich und es stellte sich heraus, dass Ann ihn und zwei seiner Freunde in Livingston kennengelernt hatte. Jonathan zeigte allen nochmal die Höhlen. Da ich mich nicht ganz so wohl in ihnen fühlte, verzichtete ich darauf. Dafür gingen wir alle zusammen, als Gruppe von etwa 12 Personen mit ihm auf den Berg hinauf um dort Heilerde zu besorgen. Wir stapften vorsichtig durch wadentiefen Matsch in einem kleinen Dschungel und liefen schnellen schrittes durch das heiße Wasser, um sich nicht zu verbrühen. Zum Glück hatte ich Wasserschuhe an.
    Dort angekommen rieben wir unsere gesamten Körper und Haare mit der Erde ein und kletterten am Wasserfall auf der anderen Seite wieder herunter. Jonathan war sehr um unsere Sicherheit bemüht und machte sich als Tourguide sehr gut.
    Später lud er uns alle zum BBQ mit Tortilla, Avocado, Fleisch, Lauch und Bananen ein. Einfach so. Wir hatten alle eine gute Zeit und lernten uns kennen. Irgendwann wurde beschlossen, einen Standortwechsel vorzunehmen.
    Wir spazierten zurück zum Ausgangspunkt wo Jonathan und Yonathan (zwei Freunde, die gleich heißen) entschieden uns auf ihren Motorrädern mitzunehmen. Erstmal nahmen sie immer zwei Mut während Flora, eine Afroamerikanerin, die ständig Witze über ihre Hautfarbe und sich selbst machte, da blieben und uns mit den Einheimischen unterhielten. Wir hatten total Spaß, bis die Jungs uns abholten.
    Ich fuhr mit Yonathan an Ann und Ana-Lucia (auch aus Guatemala vorbei, die beide auf einem Pferd saßen. Wir hingegen fuhren schon voraus.
    Am "Strand" am Lago Itzabal saßen wir dann alle gemeinsam auf einem Holzsteg. Einige, darunter auch ich, sprangen ins wirklich warme Wasser und andere saßen und genossen die Abendsonne.
    Irgendwann mussten 3 Personen von einem anderen Hostel gehen, da dieses sonst keine Shuttles anbietet. Wir hingegen konnten noch ein wenig chillen. Auf unsere Frage, wie lange der Bus überhaupt verkehrt, meinten alle nur, dass er eigentlich ständig geht, bis es dunkel ist. Um 17:30 stellte eine Frau von der Bar fest, dass dieser nur noch um 17.40 fährt. Ich sprang aus dem Wasser und schmiss mir nur mein Kleid über ohne mich großartig abzutrocknen. Anschließend sprangen wir auf die Motorräder und die Jungs fuhren uns zur Straße. Flora und Ana-Lucia wollten warten. Da es mittlerweile schon dunkel war, warteten się mit uns ob denn noch eines kommt. Und gerade als wir die Hoffnung aufgeben wollten und mit den beiden Jonathans das Auto holen wollten, kam der Van. Erleichtert stiegen wir ein und Jonathan erklärte dem Fahrer, wohin wir genau wollten. Dabei schrieb er uns auf der Fahrt immer wieder um die Lage zu checken. Ganz schön abenteuerlich.
    Als wir endlich ankamen und im SundogCafe nach dem Boot fragten, saßen da Robert und Eper, zwei volltättowierte, nette Berliner in ihren 40ern, aus dem Hostel, die jedes Jahr zu Peter, dem Besitzer, kommen. Mit ihnen teilten wir uns dann anschließend auch das Shuttle-Boot.
    Im Hostel bestellten wir dann gleich etwas zu essen und anschließen machte ich ich mich daran meine Sachen zu packen. Leider hatte ich eine etwas unerfreuliche Begegnung mit einer Kakerlake, die sich in meinem Haar verfangen hatte. Während ich schrie, half mir ein Zimmergenosse mit dem ekligen ne Tier in aus.
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  • Fahrt nach Flores

    29. november 2022, Guatemala ⋅ 🌙 23 °C

    Was für ein Höllentrip. Nicht weil es so anstrengend war, nein, weil es einfach nervig war. Um 10:00 Uhr nahm ich das Shuttleboot zum Pier. Dort hätte um 10:30 das Shuttle nach Flores abfahren sollen. Doch Fehlanzeige. Ich wartete 4 Stunden bei 35 Grad. Und nutzte die Wartezeit um meine Wäsche zu trocknen.
    Jedenfalls war es extrem langweilig. Als er dann nun endlich da war und wir einsteigen wollten, war der Fahrer verschwunden. Ganze 20 Minuten lang. Dann fuhren wir endlich los und hielten nach 200m wieder an. Der Fahrer ging raus, verschwand. Wir warteten 15 Minuten. Nun aber ging es richtig los. Dich weit kamen wir nicht, denn nach ca. 15km standen wir in einem 45minütigen Stau. Super. Nach dem Stau Hit unser Fahrer an, um sich eine Cola zu kaufen. 4km weiter, nächster Stopp, denn der liebe Herr Fahrer müsste sich Chips kaufen. Aber hey, dann ging's weiter. 50km später bräuchte er wieder eine Pause. Diesmal durften wir mit raus, für 15 Minuten.
    Aber dann, dann hielt er nur noch 2 Mal: einmal um von der Armee kontrolliert zu werden und einmal, damit er eine rauchen kann.
    Irgendwann sah ich das Flores Schild und freute mich nach 11 Stunden endlich angekommen zu sein.
    Ich duschte, machte mich fertig und dann traf ich mich mit Pablo, der auch gerade hier ist.
    Bis er kam sah ich mir ein Damen-Basketball-Spiel an. Bevor wir zum Essen gingen.
    Abends zeigte er mir noch sein Hostel, das mit zwei Pools ausgestattet ist und dann verabschiedetrn wir uns. Ich sah mir noch ein bisschen das Basketballspiel der Männer an, das wirklich super ist.
    Und nun fallen mit die Augen zu und es ist Zeit, schlafen zu gehen.
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  • Rope Swing

    30. november 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 29 °C

    Pünktlich zum Sonnenaufgang wachte ich heute auf. Ich hatte insgesamt keine gute Nacht, da ich nur merkwürdige Dinge geträumt hatte. Darum kam mir der Sonnenaufgang recht. Mit Derya, einer Schweizerin die mit mir im Zimmer ist, haben wir erst auf der Terrasse und dann unten am Holzsteg barfuß und im Schlafi geschaut. Und natürlich ganz viele Bilder gemacht. Danach wollte ich eigentlich chillen, aber daraus wurde nichts, ich war erstens nicht müde genug und dann war Steffi schon da. Dennoch legte ich mich mit meinem Handy ins Bett und chillte, während Steffi sich ausruhte. Um 13 Uhr holte uns Pablo ab, damit wir zusammen mit dem Boot auf die andere Seite zu einer Badestelle fahren. Dort unterhielten wir uns ein wenig und schwangen uns später mit dem Seil ins Wasser. Außerdem gab es eine Sprungplattform, die ich gerne nutzte. Wir hatten riesigen Spaß dabei. Die meiste Zeit verbrachten wir dann damit. Irgendwann nähmen wir ein Boot zurück & Steffi und ich verabschiedeten uns von Pablo und machten uns auf den Weg zum Abendessen. Nun sitzen wir auf der Terrasse und unterhalten uns.Les mer

  • Schlaflos in Flores

    1. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen. Ich hab mir eine Erkältung eingefangen, die mich davon abgehalten hat. Gemeinsam mit Derya, saß ich noch eine Weile draußen und unterhielt mich.
    Gegen 2 Uhr gingen wir schlafen, natürlich schlief ich nicht gleich ein und leider war ich wieder um 4.45 Uhr wach.
    Ich setzte mich, weil ich nicht mehr schlafen konnte, auf die Terrasse und lauschte dem Wasser.
    Den ganzen Tag war dann auch nicht viel mit mir anzufangen. Ich besorgte mir Medizin und ging mit Steffi frühstücken.
    Danach legte ich mich wieder in den Liegestuhl und schlief tatsächlich ein. Zum Fußballspiel wurde ich wieder geweckt und schaute beide Spiele gleichzeitig mit Pablo und Steffi auf zwei Fernseher.
    Danach buchte Pablo für uns die Tikal-Tour und den Bus nach Rio Dulce, während er mich wieder ins Hostel schickte, um zu schlafen.
    Jetzt sitze ich vor einer riesigen Portion Spaghetti und habe aber gar keinen Appetit mehr. Mal sehen wie viel ich schaffe. Danach habe ich vor nur noch ins Bett zu gehen und morgen früh wieder Fit zu sein.
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  • Tikal

    2. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Um 4.50 Uhr klingelte mein Wecker. Zeit aufzustehen! Denn heute hatten wir großes vor: wir würden die Maya Tempel erklimmen. So oder so ähnlich, überredete ich mich selbst so früh aufzustehen.
    Die wichtigsten Sachen waren schnell gepackt und so trafen wir pünktlich am Treffpunkt ein. Nach einer 1,5 h Fahrt, auf der wir noch den Eintritt bezahlten, kamen wir an. Jetzt hatte noch jeder die Möglichkeit etwas zu essen und etwas zu trinken, bevor es richtig losging.
    Wir hatten absolutes Traumwetter. Es war weder heiß noch kalt. Ein laues Lüftchen fegte durch den Dschungel und kühlte ein wenig unsere von der hohen Luftfeuchtigkeit schwitzenden Körper.
    Unser Guide war super. Er erklärte und einiges über die Maya, ihre Vorgehensweise beim Bau und über die Menschenopfer. Außerdem verfügte er übt die Fähigkeit Tiere zu finden. Wir sahen Nasenbären, Spinnenaffen, wilde Meerschweinchen, Tukane, Spechte und viele andere Vögel.
    Wir bestiegen die Tempel Stufe um Stufe, teilweiße sehr steil, ohne Pause und wurden von unglaublichen Ausblicken über die Mayastätte und den Urwald belohnt.
    Nach der Tour war dann einfach nur noch chillen angesagt. Außerdem packten wir unsere Rucksäcke, denn morgen fahren wir drei zusammen (zurück) nach Rio Dulce.
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  • Zurück nach Rio Dulce

    3. desember 2022, Guatemala ⋅ 🌧 25 °C

    Der Tag startete gechillt. Ich packte die restlichen Sachen in meinen Rucksack und machte mich auf zum Frühstücken. Danach trafen wir uns mit Pablo um mit dem Taxi zum Busbahnhof zu fahren. Wir hatten diesmal einen großen Doppeldeckerbus, der richtig bequem war. Die Busfahrt war relativ schnell rum und schon bald saßen wir im Boot zur Casa Perico.
    Dort checkten wir ein und tranken zusammen ein wenig. Anschließend lernte ich hier einige einheimische Frauen kennen, mit welchen ich dann weitertrank und anschließend in einem "Club" feiern war. Es war super witzig und ich hatte riesigen Spaß. Unser Boot holte uns um 1 Uhr ab und ziemlich bedüdelt fiel ich nach dem Zähneputzen ins Bett.
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  • Viel Regen in Rio Dulce

    4. desember 2022, Guatemala ⋅ ☀️ 27 °C

    Ich hatte mich eigentlich auf einen richtig fetten Kater eingestellt, der glücklicher Weise niemals auftauchte. So nutzte ich den Tag sogar sinnvoll - Jedenfalls so weit das ging, denn während ich ursprünglich nach Boqueron und zum Wasserfall wollte, begann es extrem zu regnen. Ich entschied mich dagegen, Pablo auch. Dafür warteten wir, bis das Wetter endlich besser wurde und machten uns dann auf den Weg zum "Castillo San Felipe" - ein altes andalusisches Fort am See Izabal. Die Parkanlage und die kleine Burg waren wirklich sehenswert.
    Danach chillten wir ein wenig in einem Restaurant, das auch einem Schweizer gehört und mit dessen Frau ich am Abend zuvor feiern war. Wir aßen eine Kleinigkeit (ein riesiges Sandwich) und schauten das England - Italien Spiel an, bis wir uns irgendwann wieder auf den Weg ins Hostel machten.
    Dort lieh ich mir ein Kajak aus und fuhr ein wenig auf den Fluss hinaus. Es war wunderschön und tat so gut, Zeit nur für sich zu haben. Ich fuhr den großen Hauptfluss entlang und sah einige Tiere am und im Wasser. Leider schaffte ich es nicht, Fotos von diesen zu machen, da ich mein Telefon sicher in der Drybag verstaut hatte. Dafür gelangen mir ein paar schöne Aufnahmen des sich verändernden Lichtes, denn ein Sonnenuntergang war aufgrund von Regen nicht zu sehen.
    Das war's auch schon von meinem Tag, die restlichen Stunden verbrachte ich damit mich mit verschiedenen Personen zu unterhalten und zu lesen.
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  • Aguas Calientes

    5. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 22 °C

    Ich war schon vor dem Sonnenaufgang wach und beobachtete heute, verschiedene Tierebein aufwachen in Morgengrauen. Ich wollte eigentlich schon früh Kajakfahren, aber die letzten Tage hat es hier ziemlich geregnet und auch in der Nacht, so dass die Kajaks voll Wasser waren. Trotzdem wollte ich den anderen die Wasserfälle zeigen. Da das Wetter so super war, konnte es gleich morgens losgehen. Aber zunächst ging ich mit Florence, einer Belgierin Kajak fahren. Nicht lange, vielleicht 45 Minuten. Da sie das Hostel wechselte, aber trotzdem mit wollte, gaben wir Vollgas, damit sie das Boot bekam und uns später am Wasserfall treffen konnte. So weit kam es jedoch nicht, denn als sie weg war und wir dann auch bereit waren und los fuhren, mussten wir auf halber Strecke wieder umkehren. Denn ich hatte meinen Badeanzug einfach vergessen. Jedenfalls führte eins zum andern und wir trafen Florence im Chickenbus. Das Wasser stand ziemlich hoch und die Brücke war sogar überflutet. Kurz überlegten die Busfahrer, wie man diese überqueren könnte, aber dann entschieden sie sich einfach weiter zu fahren. Das Wasser reichte sogar hinein in die Kabine, aber keiner wurde nass. Am Wasserfall angekommen war auch dort die Strömung des Flusses sehr stark. Während man vor ein paar Tagen ohne Problem darin sitzen konnte, war schon das Laufen schwierig. Trotzdem setzten wir unseren Plan durch und genossen das heiße Wasser und die Abkühlung des Flusses.
    Später beschlossen wir auf eigene Faust nach oben zu den Hot Pools zu klettern und dann liefen wir sogar durch den diesmal fast kniehohen Matsch um zur Heilerde zu kommen. Dort war der Wasserstand relativ hoch und es war auch nicht ganz so heiß wie letzte Woche. Wir setzten uns ins warme Wasser und genossen das Gefühl in der freien Natur mitten im Dschungel in heißem Wasser zu sitzen.
    Später badeten wir noch ein bisschen, bis die anderen beschlossen zu gehen. Ich hingegen blieb noch ein bisschen, denn ich sollte mich mit den beiden Einheimischen, die ich kennengelernt hatte treffen. Wir saßen anschließend zu dritt im heißen Pool oberhalb des Wasserfalls und unterhielten uns viel, vor allem über Yonathans Pläne ein Hostel zu bauen und darüber, was ein gutes Hostel braucht. Irgendwann wurde es aber auch schon spät und ich bekam sogar eine Fahrt mit dem Motorrad bis zur Haltestelle, an der der Bus fährt.
    Zurück im Hostel gab's leckere Spätzle und Schnitzel und jeder erzählte, was er noch so gemacht hatte, bevor es dann ein paar Stunden später ins Bett ging.
    Ich könnte hier noch ewig bleiben und werde es tatsächlich auch müssen, da meine Fähre nach Belize erst am Montag geht.
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  • Fußball und "Strand"

    6. desember 2022, Guatemala ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem Frühstück machten Pablo, Stefanie und ich uns auf um im SundogCafe das Spiel Spanien gegen Marokko zu schauen. Ganz überrascht waren wir, als Marokko gewann und somit Spanien raus warf. Anschließend machte ich mich auf den Weg noch etwas einzukaufen um dann später wieder mit dem Bus zur Finca Paraiso zu fahren. Dort wanderte ich zum Lago Itzabal und genoss die Stille und nur die Naturgeräusche um mich herum. Ich las ein bisschen, hörte Musik und unterhielt mich mit der 7-Jährigen Beatrix.
    Anschließend machte ich mich auf den Heimweg und gerade, als ich eine riesige Pfütze überquert hatte, kam mir auf dem Motorrad Jonathan entgegen. Wir unterhielten uns ein bisschen und beschlossen nochmal zum See zu fahren und dort ein wenig zu reden. Beatrix setzte sich ein bisschen zu uns. Er erzählte mir ein wenig über die Kultur und über seine Familie. Da Jonathan fast nur spanisch spricht, sind Unterhaltungen mit ihm immer eine perfekte Gelegenheit mein Spanisch zu üben.
    Anschließend brachte er mich zur Bushaltestelle, von wo aus ich dann meinen Bus zurück nach Rio Dulce nahm. Dort saßen wir dann noch gemütlich zusammen, spielten Karten und unterhielten uns über Gott und die Welt.
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  • Wasserfall die ?te

    7. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Es war wieder Zeit um an den Wasserfall zu gehen. Heute Nacht hatte es kaum geregnet, weshalb Jonathan und ich beschlossen hin zu gehen. Der eigentliche Plan war, dass wir anschließend nach El Boqueron gehen und ein wenig wandern. Und eigentlich hätte auch Yonathan kommen sollen, dafür tauchten drei Mädels auf, die ich im Greengos in Semuc Champey kennengelernt hatte. So verwarfen wir unsere Pläne und verbrachten den Tag zu fünft am Wasserfall. Wir kletterten wieder nach oben zu den heißen Quellen um uns wieder Heilerde zu besorgen.
    Als wir uns auf den Heimweg machten, tranken wir noch eine Kokosnuss gemeinsam. Jonathan müsste gehen, denn er hatte noch ein Fußballspiel. Als wir dann so an der Bushaltestelle warteten , schrieb er uns, dass wir warten sollen, er wird uns abholen und mit uns nach Rio Dulce fahren.
    Die Fahrt war super witzig. Da wir nur leise Handymusik hatten, gaben wir alles um den richtigen Songtext wiederzugeben. Das gelang uns nur semi, Spaß hatten wir trotzdem riesigen. Anschließend aßen wir noch gemeinsam zu Abend, bis ich mich, weil mir kalt war vom Boot abholen ließ. Im Hostel verbrachte ich noch ein bisschen Zeit mit den anderen. Morgen heißt es dann von allen Abschied nehmen, denn alle verlassen das Hostel. Auch von Pablo, mit dem ich nun wirklich ziemlich lange unterwegs war, muss ich mich verabschieden. Ich bin schon ein wenig traurig darüber, aber auch für mich geht es bald weiter. Da meine Fähre erst am Montag fährt, werde ich am Samstag oder Sonntag Casa Perico und den wunderschönen Rio Dulce verlassen. Aber bis dahin ist ja noch ein wenig Zeit.
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  • Hosteltag

    8. desember 2022, Guatemala ⋅ 🌧 23 °C

    Meine Lieben, eigentlich brauche ich den Tag überhaupt nicht mit euch zu teilen. Mein Highlight des Tages war ein Ameisenbär. Ansonsten trank ich einige Mojitos zu viel, spielte Scrabble und Karten und unterhielt mich über Politik. Mehr gibt es ehrlich gesagt überhaupt nicht zu erzählen. Wirklich! Es hat den ganzen Tag geregnet!Les mer

  • Ein weiterer Regentag

    9. desember 2022, Guatemala ⋅ 🌧 25 °C

    Schon wieder ist ein fauler Tag ins Land gegangen. Ich hab ein bisschen gelesen, Musik gehört und mich viel mit den anderen die hier im Hostel sind unterhalten und Fußball geschaut. Abends hatten wir eine kleine, witzige Runde, haben ein bisschen getrunken und viel gelacht.
    Da es den ganzen Tag geregnet hat, konnte man auch nicht viel machen. Dafür soll das Wetter morgen viel besser werden, weswegen ich mir vornehme, meinen letzten Tag hier mit Wandern und den Wasserfällen zu verbringen.
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  • El Boqueron, Wasserfall und Party

    10. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 28 °C

    Endlich wieder gutes Wetter! Vorallem hat es heute Nacht überhaupt nicht geregnet. Mit einem Deutsch-Österreichischen Pärchen machte ich mich auf nach El Boqueron, wo wir uns mit Jonathan trafen. Er organisierte uns ein Boot um ein wenig in den Canyon zu fahren. Leider war die Strömung so stark, dass wir das Boot verließen und versuchten über die Steine zu klettern und zu wandern. Leider war es relativ rutschig und wir entschieden, dass die beiden Männer schauen wie weit man kommt. Um auf die andere Seite zu kommen mussten sie gegen die wirklich heftige Strömung ankämpfen, weshalb Lin und ich uns dagegen entschieden hatten. Unsere Rucksäcke wurden mit dem Boot wieder an Land gebracht und so sprangen wir ins kalte Nass und ließen von der Strömung mitreißen. Das hat super viel Spaß gemacht.
    Anschließend verbrachten wir den Tag wieder am Wasserfall - wie schon so oft. Aber es ist einfach immer wieder toll. Wir verbrachten viel Zeit oben in den natürlichen Pools.
    Anschließend traf ich mich mit Glenda, einer Einheimischen, die hier im Hostel arbeitet. Wir besuchten eine Weihnachtsparade und prompt wurde ich zum Tanzen reingezogen und dabei von einigen umstehenden Personen gefilmt. Anschließend gingen wir zu Glenda nachhause und tranken etwas, bis Elba, eine weitere Einheimische, die mit dem Besitzer des Sundog-Cafes, einem Schweizer, verheiratet ist, mich mitnehmen wollte und auch ihr Zuhause zeigen wollte. Tom, ihr Mann holte uns ab und wir fuhren ein Stück raus. Dann hieß es wandern. Durch Matsch und Schlamm. Eine Straße gibt es nicht wirklich, weswegen wir einiges wandern mussten. Aber es lohnte sich. Sie haben ein wunderschönes Grundstück. Mit vielen verschiedenen Möglichkeiten, Selbstversorgung und ohne Strom. Und einen wunderschönen Blick auf das Tal. Als wir wieder zurück waren, verabredeten wir uns für den Abend zum Tanzen. Zunächst aber musste ich meine Schuhe putzen und mich selbst vom Schlamm reinigen. Und etwas essen!
    Ich besprach meine Pläne mit Habner, der hier arbeitet und mich abholen wollte. Wir machten eine Uhrzeit aus, die später nicht eingehalten wurde. Stattdessen schrieben wir und verschoben die Zeit auf später. Es war extrem witzig und machte riesigen Spaß. Nachts um 3 war die Party zwar noch immer in vollem Gange, aber für mich war Zeit zu gehen.
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  • Ein ruhiger Tag

    11. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem ich heute Nacht erst nach 3 ins Bett kam und schon um 8 wieder wach war, chillte ich den gesamten Vormittag in der Hängematte, las und schlief irgendwann auch ein.
    Irgendwann mussten Stavros, aus Deutschland und ich noch Geld abheben, um die Unterkunft zu bezahlen. Nachdem wir das Geld abgehoben hatten, schlenderten wir durch das Dorf und warteten im Sundog-Cafe auf Jonathan, den Besitzer vom Casa Perico. Übrigens kannte ich, glaub ich, bisher keinen einzigen Jonathan bevor ich nach Rio Dulce kam. Und hier scheinen sie alle gleich zu heißen.
    Jedenfalls kamen wir zurück, zahlten die Unterkunft und beschlossen das gute Wetter zu nutzen und mit seiner Freundin Celi Kanufahren zu gehen.
    Wir paddelten hinaus auf den Hauptfluss und überquerten ihn um zu einem kleinen Fluss zu kommen. Dort fuhren durch die Mangroven. Immer auf der Suche nach Tieren, vorzugsweise Affen. Leider sahen wir nur einen Specht mit rotem Kopf. Auf dem Rückweg hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang. Das Zurückpaddeln über den Hauptfluss stellte sich als super anstrengend heraus, da die Strömung in die entgegengesetzte Richtung floss. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, dass es nicht wirklich voran geht.
    Im Hostel hatten wir dann einige sehr gute Gespräche und haben nun auch mal die Telefone beiseite gelegt, da wir feststellen mussten, wie sehr uns die Handys einnehmen und wie unbewusst dieses Verhalten ist.
    Außerdem habe ich die Mädels, die hier arbeiten sehr ins Herz geschlossen und es wird mir extrem schwer fallen von hier wegzugehen. Tut es jetzt schon. Ich habe nochmal einen Tag verlängert und werde dadurch nur wenige Tage in Belize und Mexiko haben. Das ist aber eine bewusste Entscheidung, damit ich länger hier bleiben kann. Manchmal findet man eben doch ein Zuhause, das weit weg von Zuhause ist. Außerdem kann ich immer nach Mexiko und Belize zurückkehren, wenn ich in Zukunft einmal die Lust dazu habe.
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  • Mein letzter Tag in Rio Dulce

    12. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich bin traurig, dass meine Zeit hier in Rio Dulce zuende ist. Ich habe hier so tolle Menschen kennengelernt, Menschen die hier aufgewachsen sind, leben oder auch nur auf der Durchreise. Ich hatte hier sehr interessante Gespräche geführt, hatte riesigen Spaß beim Feiern mit den hier hiesigen Mädels und wurde auch heute von einigen Wiedererkannt, weil ich bei der Parade getanzt habe. Außerdem verlasse ich nun auch den wunderschönen, heißen Wasserfall, den ich sooft besucht habe & eben auch beide Jonathans, der eine mit J und der andere mit Y, die mir hier die ein oder andere Attraktion gezeigt haben. Es ist nicht nur die Schönheit des Ortes, denn es ist hier unglaublich schön, sondern auch die Menschen die man so trifft machen super viel aus.
    Ich habe meinen letzten Tag hier im Hostel verbracht. Meine Sachen in Ruhe nochmal gepackt und in der Hängematte mit Masha, dem Hund neben mir gechillt.
    Am Abend ging ich mit Peter, der hier sogar Mal gewohnt hatte, ins SundogCafe, wo wir uns einen leckeren AppleCrumble mit Eis bestellten und uns über Gott und die Welt unterhielten. Eigentlich wollte ich mich noch einmal mit Jonathan treffen, doch ihm kam etwas dazwischen, weswegen wir uns nicht verabschieden konnten. Vielleicht klappt es ja auch morgen früh noch.
    Als Peter gegangen war, blieb ich noch ein bisschen für mich, genoss die Aussicht und war ein wenig melancholisch. Als ich dann auch von Habner abgeholt wurde und mich dann von Glenda, mit der ich einige Male unterwegs war verabschieden musste und auch von Jonathan, dem Besitzer, war ich nochmal richtig traurig.
    Aber ich freue mich auch, weiter zu ziehen. Zwar wird es ein wenig stressig und ich werde von den Ländern nicht viel sehen, aber ich bereue meine Entscheidung nicht, so lange hier gewesen zu sein. Denn nur dadurch habe ich einen fast richtigen Einblick in die Kultur erhalten dürfen und nur so konnte ich einige Menschen richtig kennenlernen und gute Gespräche führen, ohne immer wieder mit Smalltalk zu beginnen und ständig zu fragen, woher jemand ist.
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  • Rio Dulce to Livingston

    13. desember 2022, Guatemala ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich habe es geschafft. Ich bin aus Rio Dulce raus. Aber bis es wirklich so weit war und ich mein Boot nehmen musste, traf ich mich noch mit einem der Jonathans und verbrachte den Vormittag mit ihm am Strand. Ein paar Kinder kamen vorbei, die sich mit uns unterhalten haben und uns Kunststücke zeigten. Es war ein ruhiger, angenehmer Vormittag mit guten Gesprächen, ich bin traurig, dass ich mich nun auch von Jonathan verabschieden musste. Aber es geht weiter!
    Im Hostel bestellte ich noch ein letztes Mal Spätzle mit Gulasch und unterhielt mich noch mit Peter. Doch viel Zeit war nicht mehr. Gerade, als ich von der Toilette kam, stand schon das Boot nach Livingston da. Ich verabschiedete mich von Leo, Dani und Masha im Schnelldurchlauf, während Peter meinen Rucksack ins Boot hievte. Dann verabschiedete ich mich auch von ihm. Ich bin glücklich, dass ich einen Ort gefunden habe, in dem ich mich Zuhause fühlen konnte. An welchem ich wunderbare Leute kennenlernen und tolle Gespräche führen durfte.
    Die Bootsfahrt nach Livingston ging super schnell. Etwas über eine Stunde waren wir unterwegs, bretterten über das Wasser und hatten nichteinmal Zeit um Fotos zu machen. Die Fahrt war schön, aber dadurch dass alle so von der Bootsfahrt geschwärmt haben, hatte ich wohl zu hohe Erwartungen, die nicht erfüllt wurden. So gefiel mir El Boquerón als Canyon viel besser, obwohl dem viele nicht zustimmen würden. Zum Glück sind das alles individuelle Eindrücke.
    In Livingston wurden wir gleich an der Casa Rosada rausgelassen. Hier hatte Jonathan, der Besitzer von Casa Perico, für mich reserviert. Die Unterkunft ist schön, das Dorm riesig und man hat ein Einzelbett. Ich fragte eine Fähre nach Belize an, jedoch wurde mir gesagt, dass es sein kann, dass diese voll ist. Da ich nun unter Zeitdruck gerat, lief ich zum öffentlichen Pier und fragte dort an. Ich bekam eine, die 50 Quetzales mehr kosten sollte, reservierte się, aber konfirmierte noch nicht. Gerade als ich zur Migration laufen wollte, bekam ich eine Nachricht vom Hostel, dass ich einen Platz hätte. Ich bestätigte die Reservierung und schlenderte anschließend ein wenig durch Livingston. Dabei entdeckte ich direkt über dem Eingang auf einer Breite von ca 40m extrem viele Spinnen, die in der Luft zu schwelgen schienen. Ekelhaft. Viel zu sehen gibt es hier nicht, aber der Flair ist ganz cool. Einerseits find ich es schade, dass ich nicht viel mehr zu sehen bekomme, aber ich bereue nicht, dass ich so lange in Rio Dulce war. Vielleicht eher, dass ich mich entschieden habe, nachhause zu fliegen um dann wieder nach Südostasien zu fliegen.
    Jedenfalls aß ich im Hostel zu Abend und unterhielt mich mit Ludwig aus München über dieses und jenes, bevor ich mich gegen 22 Uhr auf ins Bett machte.
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  • Von Livingston nach Hopkins

    14. desember 2022, Belize ⋅ ☀️ 28 °C

    Als irgendein Wecker heute morgen klingelte und der Besitzer keine Anstalten machte ihn auszuschalten, merkte ich, dass ich doch mal Pinkeln musste. Die Toilette war außerhalb des Dorms und dann auch noch Treppe abwärts. Dementsprechend beschloss ich, dass ich, weil ich jetzt sowieso schon wach war, mir den Sonnenaufgang anschauen konnte. Die Hängemattenarea lag ideal in Richtung des Sonnenaufgangs. So legte ich mich hinein und beobachtete den sich rötlich werdenden Himmel und den erwachenden Tag. Ich beobachtete Vögel, die sich den ersten Fang des Tages sicherten, Fischerboote, Kanus und anderes.
    Ich liebe diese langsam erwachenden Tage.
    Als die Sonne aufgegangen war, lag ich noch eine Weile in der Hängematte, bis es Zeit wurde zu packen und mit meinem Pass zum Migration-Office zu gehen, um auszustempeln. Im Office begrüßte mich ein Mann im Unterhemd und Jogginghose, noch am Frühstücken. Ich bezahlte 80Quetzales und durfte nun ausreisen.
    Da auch ich Hunger hatte, machte ich mich zurück ins Hostel und bekam leckeres Käseomelette mit Bratkartoffeln in Knoblauch, dazu Früchte und Kokosbrot. Lecker war's!
    Um 11 Uhr wurde ich von einem Boot abgeholt, das war dann gleichzeitig auch die Fähre nach Punta Gorda. Wir sammelten noch ein paar Personen ein und ich nutzte die Zeit um Pelikane zu fotografieren. Auf dem Boot lernte ich Leonie und Gesa kennen, beide aus der Nähe von Hamburg. Wir hatten dasselbe Ziel: Hopkins - Funky Dodo Hostel.
    Wir kauften uns das Ticket für den Bus und hatten noch über eine Stunde Zeit, die wir in einem kleinen Restaurant am Meer verbrachten und dort eine Kleinigkeit aßen.
    Wir fuhren 3 Stunden in einem Chickenbus, der glücklicherweise nicht voll war, so dass jede von und genug Platz hatte. Mich übermannte die Müdigkeit, und als ich kurz wach wurde, merkte ich dass alle bei uns im hinteren Teil schliefen.
    Kurz vor Hopkins wurden wir rausgelassen und nahmen ein Taxi, das uns je 2,50 Euro kostete.
    Wir checkten ein und machten uns auf den Weg zum Strand. Wir kamen an einer Bar vorbei und beschlossen uns den Sonnenuntergang von dort aus anzusehen. Dabei tranken wir jeder einen Cocktail. Mein Cocogin war überragend.
    Anschließend kauften wir ein und Gesa kochte uns ein leckeres Blumenkohl-Lichtererbsen-Curry, das wir am Ende gemeinsam aßen. Danach saßen wir noch eine Weile gemeinsam da und unterhielten uns. Und nun liege ich im Bett, das WLAN funktioniert nur alle 5 min für 30 Sekunden und ich bin nicht sicher, ob ich diesen Post überhaupt hochladen kann.
    Meine Fahrt in zwei Tagen nach Bacalar wird noch spannend. Es gibt hier keine Shuttles, die die Orte anfahren. Aber abwarten.
    Morgen um 5 klingelt mein Wecker. Ich werde mir auch hier den Sonnenaufgang über dem Meer anschauen.
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  • Hopkins

    15. desember 2022, Belize ⋅ ☀️ 28 °C

    Mit Leonie und Gesa die ich am Tag zuvor kennengelernt habe, machte ich mich pünktlich zum Sonnenaufgang auf zum Strand. Leider war der Horizont ziemlich neblig und Wolkenverhangen, sodass wir die Sonne an sich überhaupt nicht sehen konnten. Dennoch war es ein ganz schönes Spektakel, als der Himmel sich endlich orange-rot färbte.
    Nachdem Gesa uns leckere Pfannkuchen mit Obst zum Frühstück serviert hatte, beschlossen wir mit Fahrrädern zu einem Strand in der Hotelarea zu fahren. Die Fahrräder waren uralte, rostige Dinger mit Rücktritbremse, die beim Treten ständig knarzten und einem das Gefühl haben, bald auseinander zu fallen. Aber wir kamen gut und sicher an. Und auch wenn die Gegend von kleinen Hotels umgeben ist, waren hier überhaupt keine Menschen zu sehen. Hopkins ist ein kleines, touristisch noch unbekanntes Dorf in das sich die wenigsten verirren. Der Strand war von Palmen gesäumt und wir fanden einen Steg mit einer Art Hängematte in den Boden eingelassen und zwei Schaukeln. Dort verbrachten wir eigentlich die gesamte Zeit.
    Danach fuhren wir mit den Rädern wieder zurück und machten einen Halt an einer Bar um dort eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken, bevor wir uns wieder ins Hostel machten um dort zu chillen. Irgendwann beschlossen wir noch ein wenig am Strand zu spazieren und dort in einer Bar zu sitzen, quatschen und lesen. Außerdem gönnte ich mir eine Kokosnuss. Als wir jedoch zahlen wollten, war die Bar geschlossen, deswegen beschlossen wir später zu kommen um zu zahlen. Jedoch scheint das Geld eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben. Es war keiner da.
    Für den Abend bekamen wir den Tipp in der DriftWood-Bar etwas zu trinken und dann weiter zu ziehen, denn es gab eine Party am Strand. Wir waren die einzigen Touristen Mal wieder und die Party war eigentlich ziemlich witzig. Jedoch spielte der DJ die Lieder immer nur für 30 Sekunden um sie dann wieder zu wechseln. Außerdem würde der DJ immer wieder von Trommlern ausgewechselt. Zur Trommelmusik tanzte man dann auch.
    Jedoch mussten wir feststellen, dass die Garifuna-Männer, aber auch Frauen kulturell ganz anders sind als die Guatemalkesen. Sie sind viel anstrengender, verstehen oft kein nein und sind extrem aufdringlich, was es teilweise anstrengend macht. Wir haben nur einen jungen Mann kennengelernt, mit dem man sich ganz normal unterhalten konnte und der uns nicht "unbedingt glücklich" machen wollte.
    Ansonsten hatten wir aber trotzdem eine gute Zeit und feierten bis um 3 Uhr morgens. Mein Wecker allerdings wird schon um 6 Uhr wieder klingeln.
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  • Auto, Hitchhike, Chickenbusse, etc...

    16. desember 2022, Mexico ⋅ ⛅ 31 °C

    Nach nur 2 Stunden Schlaf hieß es für mich aufstehen und die restlichen Dinge packen. Meinen Chickenbus verpasste ich trotzdem. Glücklicherweise hatte ich Amerikaner kennengelernt, die mit dem Auto unterwegs waren und mir anboten mich zum Highway zu fahren, denn dort sollte ein anderer Bus nach Belize City fahren. Als ich dann so dort wartete und nach ein paar Minuten inmernoch keiner kam, fragte ich eine Frau wann dieser denn kommen sollte. Sie erzählte mir, dass dieser heute zu früh dran war und dementsprechend schon weg sei, eine andere Möglichkeit bestehe darin, den Bus aus der nächsten Ortschaft zu nehmen. Also hitchhikte ich dorthin und tatsächlich bekam ich den Chickenbus. Weitere 5 Stunden später kam ich endlich am Busterminal an und stieg in den nächsten Chickenbus. Weitere 5 Stunden später kam ich in Corozal an, dem Dorf an der Grenze. Jedoch musste ich von hier aus den nächsten Chickenbus nehmen, diesmal nur 30 Minuten. Da vor der Grenze Stau war musste ich die restlichen 2km laufen. Die Immigration durchlief ich problemlos, jedoch hatte ich das Problem zur mexikanischen Migration zu kommen. Diese war 4km weg, laufen war nicht erlaubt, aber einen Bus gab's auch nicht. Ich hatte Glück und es fuhr ein Tuktuk an mir vorbei, das ich anhielt. Etwas überteuert, aber sicher kam ich an der Migration an. Glücklicherweise bleibe ich nur 7 tage hier, muss keine Einreisegebühr zahlen und musste nicht die Migration wechseln, denn scheinbar gibt es zwei. Mein Bus nach Bacalar war schon weg und mir blieb nichts anderes übrig als weitere 1,5h mit dem Taxi zu fahren. Nach ungefähr 13 Stunden kam ich endlich totmüde an. Checkte ein, duschte und chillte, bis es im Hostel endlich All you can eat tacos gab. Nicht so ganz mein Fall, aber den Hunger hat's gestillt. Anschließend unterhielt ich mich mit ein paar Leuten, aber ich war zu nichts zu gebrauchen und verzog mich ins Zimmer, wo ich super schnell einschlief.Les mer

  • Bacalar

    17. desember 2022, Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Was gibt es heute zu erzählen? Was ist wenn ich sage, nicht viel? Ich habe heute ausgeschlafen. Und wollte eigentlich überhaupt gar nicht mehr aufstehen. Heute hab ich mich überhaupt nicht social gefühlt und wollte nur meine Ruhe. So suchte ich einen Wäscheservice, der bis morgen meine Wäsche fertig hat. Stellte sich gar nicht so leicht aus, aber am Ende fand ich doch noch eine. Anschließend frühstückte ich bzw. ich aß zu Mittag, jedoch stimmte auch hier etwas nicht mit mir, weil ich einfach garkeinen Hunger hatte. Ich fühlte mich erschöpft. Ich schaute mir das Piratenfort an, danach legte ich mich in einem Restaurant bei der Lagune in eine Hängematte und döste dort vor mich hin. Irgendwann verlegte ich die Location zum chillen ins Hostel und schaute dort einen Film. Danach wollte ich eigentlich ein Bier trinken und mich fürs Abendessen anmelden. Dabei kam ich mit ein paar Leuten ins Gespräch, mit welchen ich später sogar noch in eine Bar mit Live-Musik ging. Allerdings bin ich heute einfach immernoch müde und mir ist nicht nach Party zumute, also beschloss ich wieder ins Hostel zu gehen. Jetzt sitze ich hier am Pool und schreibe diese Zeilen, kurz bevor ich gleich uns Bett gehen werde.
    Übrigens heißt die Lagune hier "die Lagune der sieben Farben", weil sie je nach Lichteinfall eine andere Farbe hat.
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  • WM - Finale in Bacalar

    18. desember 2022, Mexico ⋅ 🌧 29 °C

    Wow. Was für ein Tag. Schon beim Frühstück hatte ich mir einen Platz gesichert um eine gute Sicht auf den Fernseher zu haben. Im Hostel waren super viele Argentinier, die alle mitgefiebert haben. Das Spiel war spannend und beide Mannschaften haben super gespielt und die Stimmung im Hostel war mitreißend. Danach war natürlich richtig Party angesagt, jedoch nicht für mich - ich holte meine Wäsche ab, und suchte mir ein ruhiges Plätzchen zum Essen. Dort traf ich auf Ryan, der sich spontan zu mir setzte. Anschließend beschloss ich ins Hostel zu gehen und meine Sachen zu packen, denn morgen geht es schon weiter. Ich setzte meinen Plan in die Tat um und mischte mich dann unters Partyvolk, jedoch eher um mich mit den anderen Nicht-Argentiniern zu unterhalten.
    Irgendwann floss dann doch ein bisschen Alkohol und Marta aus Spanien kam auch dazu. Außerdem war auch ein argentinisches Pärchen dabei, mit denen ich mich super verstand. Wir tanzten und hatten großen Spaß. Die Stimmung war ausgelassen. Irgendwann nachts jedoch mussten wir doch alle ins Bett. Ich bin froh, dass meine Sachen schon gepackt sind.
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