Jessi & Flo down under

helmikuuta - maaliskuuta 2018
31-päiväinen seikkaillu — JessiFlo im Reisefieber Lue lisää
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  • Päivä 16

    Sydney

    26. helmikuuta 2018, Australia ⋅ ⛅ 18 °C

    In Sydney wollten wir natürlich auch ein bisschen Sightseeing machen. Wir fuhren also zusammen mit Kazimir mit dem Zug in die City und waren ziemlich begeistert von den Sitzen im Zug. Man kann die Rückenlehne einfach umklappen, so dass man immer in Fahrtrichtung sitzt bzw. sich einen 4er Sitz einstellen kann - echt praktisch!

    Eine halbe Stunde später waren wir am Circular Quay. Von dort waren es nur ein paar Minuten Fußmarsch zum Sydney Opera House. In der Oper waren wir nicht, aber das Gebäude ist schon sehr beeindruckend! Und mal wieder zeigt sich, dass es sich lohnt, wenn man nicht immer die üblichen Formen übernimmt. Das Gebäude wäre wohl nie so bekannt geworden, wenn es „normal“ aussehen würde. Interessant ist auch, dass die Pläne des Architekten zu Beginn nicht sonderlich mit Begeisterung angenommen wurden. Die Idee, so sagt man, kam ihm aufgrund der Form von Orangenschalen. Offiziell hört man allerdings öfter, dass er sich an der Form von Muscheln orientiert hat.

    Vom Opera House hätte man außerdem einen super Blick auf die Sydney Harbour Bridge. Aber was soll ich sagen... es regnete mal wieder, so dass wir uns die Fotos erst noch anschauen müssen, ob davon etwas geworden ist. Hier hat sich die Unterwasserkamera mal wieder bewährt! (Hoffentlich)

    Nach einem Spaziergang über die Brücke ging es durch den Hyde Park zum Australia Museum. Dort gab es neben der üblichen Ausstellung der typisch Australischen Dinge, gerade eine Ausstellung über Mammuts und ihre Geschichte in Australien. Ein in Sibirien gefundenes Babymammut ist für den Zeitraum der Ausstellung auch ein wichtiger Bestandteil. Sieht noch ziemlich gut aus für sein Alter! Das ist den eisigen Temperaturen und dem Permafrostboden zu verdanken. So blieb der Körper in guter Form und man konnte sogar noch nachweisen, was er kurz vor seinem Tod gefressen hat. Ziemlich beeindruckend!

    Natürlich war die Indigenous Kultur ebenfalls ein großer Bestandteil der Ausstellung. Und es gab viele Infos zu der „Stolen Generation“, Kindern, die den Ureinwohnern weggenommen wurden und in Familien weißer Menschen gesteckt wurden um sie zu „zivilisieren“. Wenn man das alles so ließt, hat Australien schon eine ziemlich dunkle Geschichte!

    Anschließend machten wir noch einen Stop an der Sydney Kathedrale „Saint Mary’s“. Eine eindrucksvolle riesige Kathedrale!
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  • Päivä 17

    Blue Mountains

    27. helmikuuta 2018, Australia ⋅ ⛅ 11 °C

    Nach einem guten Frühstück - kulinarisch wurden wir hier ganz schön verwöhnt - ging es für uns und unsere Gastgeber Kazimir und Maria ins Auto und wir wollten uns die Blue Mountains „um die Ecke“ anschauen... also 100 km von Sydney entfernt. Für Australier sind 100km allerdings ein Klacks!

    Anderthalb Stunden später waren wir da und besichtigten die „Three Sisters“, einen Felsvorsprung, der förmlich so aussieht, wie 3 Riesen (Schwestern) nebeneinander.

    Die Aussicht von der Plattform war echt beeindruckend. Soweit das Auge reicht - nur Bäume! Nur direkt nach unten gucken dürfte man mit Höhenangst nicht!

    Die Blue Mountains waren heute allerdings nur weit im Hintergrund blau, denn heute war tatsächlich mal wieder ein warmer, sonniger und klarer Tag! Blau schimmern die Berge allerdings vor allem, wenn der Tau sie in blaue Farbe tunkt.

    Anschließend fuhren wir zu einem nahegelegenen Wasserfall. Normalerweise ist zu der Jahreszeit kein Wasser vorhanden, da aber in den letzten Tagen genug Regen vom Himmel fiel, konnten wir uns den Wasserfall tatsächlich anschauen! :-)
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  • Päivä 18

    Canberra

    28. helmikuuta 2018, Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    Nun hieß es Abschied nehmen von unseren Gastgebern und Sydney und auf in die Hauptstadt!

    Die Fahrt sollte ungefähr 3 Stunden dauern und auf dem Weg machten wir noch einen Halt am „Big Merino“. Wie man auf dem Foto sehen kann, ein ganz schön großes Schaf! In das man übrigens hineingehen kann, um hinaufzuklettern und aus den Augen des Merinoschafes hinauszublicken.

    Anschließend ging es schnell weiter, denn wir wollten an einer Führung durch das Parlamentsgebäude teilnehmen, die um 15:30 Uhr starten sollte. Tatsächlich waren wir bereits um 12:30 Uhr in Camberra und entschieden uns daher, in den Botanischen Garten zu gehen. Dort liefen uns zig Echsen über den Weg und zwar in allen möglichen Größen! Manche waren auf den ersten Blick kaum zu sehen, bei anderen hat man einen schönen Schreck bekommen, wenn sie auf einmal losgeflitzt sind!
    Auch einige knallrote Papageie und Kookaburras haben wir gesichtet. :-)

    Und dann ging es ins Parlamentsgebäude, wo wir, ausgestattet mit einem Besucherausweis, erstmal selbst auf Erkundungstour gehen durften.
    Dann ging die Tour los und führte uns in den Dining Room mit Platz für ca 700 Personen, den Senatsraum und vorbei an einigen Portraits der Premierminister.
    Interessant war auch das in einer Vitrine ausgestellte Entschuldigungsschreiben an die Ureinwohner, insbesondere die „Stolen Generation“, von der ich bereits berichtet hatte.

    Übrigens war sowohl der Botanische Garten als auch die geführte Besichtigung des Parlamentsgebäudes kostenlos. Der Besuch in Canberra war für uns also wertvoll, wennauch umsonst! ;-)
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  • Päivä 19

    Roadtrip: Canberra bis Mallacoota

    1. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute wollten wir mal wieder ein wenig Strecke machen und hatten uns als Ziel Lakes Entrance gesetzt. In der Nacht war es in Canberra allerdings so kalt, dass wir nachts relativ häufig wach geworden sind, dafür am nächsten Morgen aber vergleichsweise lange geschlafen haben und erstmal eine heiße Dusche nehmen mussten. Ich weiß, in Deutschland werden sich jetzt alle denken „die hat gut reden, was sollen wir sagen?!“, aber wenn man am Tag noch 31C Grad und die Nächte bisher immer so 25-32C Grad hatte, dann sind 12C Grad im Auto nicht sonderlich angenehm.

    Entsprechend gab es eine kleine Planänderung und unser neues Ziel sollte heißen: Mallacoota!
    Eigentlich lag das nicht ganz auf unserer Route, aber ich hatte einiges positives über den dortigen Campingplatz gelesen.

    Aber zuerst wollten wir wieder ans Meer und daher hieß unser erstes Ziel des Tages: Batemans Bay
    Als wir in den Ort hineinfuhren, flog ein Pelikan über unseren Köpfen hinweg und wies uns den Weg.
    Ich wollte nämlich ganz gern noch ein Foto von einem Pelikan bei Tageslicht haben. Flo hängte sich also an die Fersen des Pelikans und so landeten wir auf einem tollen Touristenparkplatz. Schnell ans Wasser und dort sahen wir noch ca. 12 weitere Pelikane und zwar vor einem Fish ‘n Chips Shop. Sie reihten sich schön hintereinander auf, als würden sie in der Schlange stehen. Wir zückten also die Kamera, was von einem Mitarbeiter des Shops nicht unbemerkt blieb. „Did you see the big Stingray? Come on over through the shop and have a look!“, war seine direkte Reaktion. Wir liefen also schnell herüber und sahen einen riiiesigen Stingray direkt von der Terrasse aus. Der Herr fütterte offenbar die Pelikane mit den Resten des Fisches, der vor Ort verkauft wird, was eben auch Stingrays (Stachelrochen) anlockt. Die mögen den Fisch offenbar genauso gern wie die Pelikane. Es kamen auch immer weitere dazu und zum Schluss waren es 4 Stachelrochen, 13 Pelikane und unzählig viele Möwen. Die Kinder waren ganz begeistert - wir auch!
    Außerdem hatten wir so gleich für unser Mittagessen gesorgt. Wir zogen es allerdings vor, den frischen Fisch von der Theke zu verzehren!

    Aber bevor wir uns nochmal nach einem neuen Campingplatz umgucken müssen, mussten wir doch wieder ins Auto und weiter. Bateman’s Bay ist allerdings wirklich ein schöner Ort, um Pause zu machen!

    Die Straße führte uns wieder weiter am Meer entlang, bis es irgendwann hügelig wurde. Die Hügel wurde immer größer und irgendwann waren wir in den australischen Alpen. Je höher die Berge, desto kurviger und entsprechend steiler die Straßen! Wir schafften es dennoch und waren um 17:05 Uhr am Campingplatz in Mallacoota. Pech für uns, dass die Rezeption um 17 Uhr schließt. ABER, wer lesen kann ist klar im Vorteil, denn netterweise hat der Campingplatz alle für die Nacht freien Stellplätze aufgelistet und man konnte sich einfach hinstellen und am Morgen bezahlen! Perfekt!

    Wir stellten also das Auto ab und machten einen kleinem Spaziergang. Dabei entdeckten wir schnell die ersten Känguruhs am Spielplatz. Von den spielenden und schreienden Kindern ließen sie sich nicht stören. Am Strand, der übrigens einer der schönsten ist, die wir hier gesehen haben, fanden wir einige Pelikane vor und auf dem Weg zurück zum Auto sahen wir zum Höhepunkt des heutigen Tages noch einen Koalabären!
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  • Päivä 20

    Find Penguins

    2. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    So schön Mallacoota auch ist, leider mussten wir wieder packen und weiterfahren. Heute sollten wir die Grenze zu Victoria überschreiten. Das bedeutet so viel wie: Ab jetzt penibel auf die Geschwindigkeit achten, denn in Victoria gibt es wohl keine Toleranzgrenze! Wohl auch ein Grund, wieso hier viele sogar langsamer fahren, als erlaubt.
    Die Straßen waren anfangs noch sehr hügelig, kurvig und relativ anstrengend zu fahren. Glücklicherweise sind wir so spät los, dass uns auf den Straßen wenigstens keine Wildtiere begegnet sind. Dafür lagen auf der Standspur bereits einige Kängurus, Wombats und je flacher das Land wurde, desto mehr Füchse.

    Interessant an unserem Roadtrip ist, wie sich die Umgebung verändert... während in Queensland alles sehr grün war und viele Flüsse und Seen (leider auch Überschwemmungen, wodurch einige Straßen gesperrt waren), sah man in New South Wales viel roten Sand und in Victoria wiederum sieht man viel vertrocknetes oder verbranntes Land. Die dominierenden Farben haben sich also von Grün, zu rot, zu gelb/schwarz verändert!
    Mal schauen was noch kommt!

    Auf unserer Route fuhren wir entlang der Bassstraße - Wale haben wir leider dennoch keine gesehen. Dafür kamen wir an dem Ort vorbei, der für 1 Jahr mein zu Hause war und ich zeigte Flo meine damalige Schule (Kurnai College) und unser altes Haus. Die Schule sieht noch ziemlich genau so aus wie früher, nur der Campus scheint größer geworden zu sein.
    Wir fuhren also durch Churchill, Traralgon, Morwell und Hazelwood North und sahen sogar meinen alten Schulbus.
    Unsere Tour sollte hier allerdings nicht enden und so fuhren wir weiter - jetzt wieder Richtung Küste. Bei einem kurzen Toilettenstop entdeckte ich dann die Spinne, vor der es mir immer am meisten graute... eine “kleine“ Redback. Das ist der Moment, in dem man einen Raum auf schnellsten Wege rückwärts wieder verlässt. Da vergeht einem dann relativ schnell auch der Wunsch nach einer Toilette...
    Im Nachgang habe ich nochmal nachgelesen und tatsächlich ist ein Biss der Redback der häufigste Grund für das Verwenden von Gegengiften - 300-400x im Jahr allein in Australien. Und da sag mal einer, dass meine Abneigung gegenüber Spinnen unbegründet sei... da ist die Begegnung mit einem weißen Hai statistisch gesehen ungefährlicher.

    Aber genug von Spinnen, die heutige Fahrt endete auf der schönen Insel Philip Island. Hier wollten wir uns auf die Lauer legen und Ausschau halten nach einem Kleinen Vogel. Einem kleinen Vogel, der nicht fliegen, dafür aber umso besser schwimmen kann - dem „Little Penguin“! Diese kleinen Pinguine kommen in der Abenddämmerung von der Arbeit nach Hause ... und zwar immer in kleinen Gruppen, sogenannten „Paraden“. Dann laufen sie in diesen Paraden vom Wasser über den Strand bis zu den Dünen.... zumindest, wenn es aus ihrer Sicht sicher scheint und keine potenziellen Angreifer in der Nähe sind (Füchse o.ä.). Wir saßen also auf einer Tribüne am Strand und warteten... und warteten... es ging die Sonne unter... und der Mond ging auf... und wir warteten... und irgendwann sah man den ersten weißen Fleck am Horizont... gefolgt von weiteren 2, 4, 7, 8, 9 weiteren weißen Flecken. Viel mehr konnte man am Anfang nicht wirklich erkennen. Aber da sich die Fleckchen bewegten, wussten wir, was da auf uns zu gewatschelt kommt... die Little Penguins auf dem Weg zu ihren Nestern! Das war sehr niedlich anzusehen und irgendwann fragte man sich auch, woher die eigentlich alle kommen, denn im Abstand von nur wenigen Minuten kamen immer wieder neue Paraden aus dem Wasser und bahnten sich ihren Weg zu den Sanddünen.
    Leider war es zu dunkel, um sie genau zu inspizieren, aber eigentlich sollen sie die einzigen Pinguine sein, die nicht schwarz-weiß, sondern blau-weiß sind.
    Auf dem Rückweg zum Auto lief man dann über den Boardwalk. Das war auch noch mal ein Ereignis, denn der Weg wurde auf Stelzen gebaut, sodass überall die Pinguine unter einem herumliefen. Zu überhören waren sie auch nicht, denn sie schnatterten was das Zeug hält! :-)
    Eine putzige Angelegenheit!
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  • Päivä 21

    Drouin

    3. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ☀️ 27 °C

    Und weil wir an jedem Ort nur kurz verbleiben können, brachen wir auch heute wieder auf und fuhren wieder Richtung Norden - nach Drouin.

    An unserem Ziel angekommen, wurden wir von meiner Gastschwester Kirsten und ihrem Verlobten Daniel begrüßt und durch das neue Haus meiner ehemaligen Gastfamilie geführt. Bek, die mittlerweile verheiratet ist und mit ihrem Mann in der Nähe wohnt, schloss sich kurz darauf ebenfalls an. Unglaublich, dass es mittlerweile fast 10 Jahre sind, seit ich dort für mein Auslandsjahr ankam. Die beiden Katzen Tiggy und Jazzy leben noch immer glücklich mit Familie Bryant, die Hunde sind allerdings neu... und der eine ist riiiesig! Was auch immer das für eine Rasse ist... Flo meinte gleich „So was holen wir uns nicht!!!“ :-)

    Interessant ist auch die Grundstücksaufteilung. In Australien scheint es keine Bebauungsregelungen zu geben, denn während der Garten aufs minimalste begrenzt war (ausreichend Platz für die Hunde und für das BBQ, das bei keinem Australier fehlen darf) war das Haus vergleichsweise sehr geräumig. Schätzungsweise 80-90 % des Grundstücks sind bebaut...in Deutschland wohl nicht wirklich möglich.

    Bek und Sandy nahmen uns dann auf eine kleine Erkundungstour, denn Drouin kannte ich ja noch nicht. Wir fuhren also erst zu Bek, die uns noch ihr Haus und deren Farm zeigte und dann fuhren wir in den Regenwald zu einer alten hölzernen Eisenbahnbrücke, an der heutzutage viele Hochzeitsbilder gemacht werden. Schön ist sie auch! Wir nahmen dann den „Noojee Trestle Bridge Walk“ und kletterten hinauf :-)

    Anschließend ging es zum Toorongo Wasserfall... auch hier haben wir dem Regen der vergangenen Tage zu verdanken, dass der Wasserfall überhaupt als solcher zu erkennen ist, denn angeblich ist auch hier zu der Jahreszeit normalerweise kein Wasser in Sicht! Da hat der Regen uns also doch noch was gebracht!

    Zurück zu Hause wartete bereits das Essen auf uns, dass Kirsten und Daniel gekocht haben. Wir würden also wiedermal verwöhnt.

    Und zum Abschluss des Tages machten wir das, was in Australien jeden Abend gemacht wird - wir schauten einen (extra für uns typisch australischen) Film!
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  • Päivä 22

    Drouin-Melbourne

    4. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute gingen wir mit meiner Gastfamilie in deren neue Kirche. Für Flo was ganz neues, da es keine katholische Kirche, sondern eine Presbyterianische Kirche ist. Hier trafen wir auch wieder Bek und ihren Mann Lance, die anschließend auch noch zum „Lunch“ vorbeikamen.

    Und danach hieß es leider schon wieder „auf zu neuen Ufern“ und ab in die nächste Großstadt - nach Melbourne!

    Leider hat mich an dem Tag eine kleine Erkältung erwischt, so dass wir spontan entschieden haben, eine Nacht länger zu bleiben und erst am nächsten Tag die Stadt unsicher zu machen.
    Stattdessen verbrachten wir den Tag damit Karten zu spielen, Pläne für den nächsten Tag zu machen, die Sonne zu genießen und Fotos anzuschauen.
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  • Päivä 23

    Melbourne

    5. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ⛅ 19 °C

    Einmal etwas Energie getankt sollte unser heutiger Tag wieder etwas mehr Input bringen :-)

    Wir hatten uns eine Walking Tour ausgesucht, die um 11 Uhr im Zentrum beginnen würde. Wir schlugen uns also unseren Weg durch Melbourne, denn unser Campingplatz war etwas außerhalb gelegen, und warteten dann auf den blauen Regenschirm. Anfangs machten wir uns etwas Sorgen, dass unter der Woche und außerhalb der Ferien vielleicht nicht so viele an dieser Tour teilnehmen, für die man sich auch nicht anmelden musste. Schnell wurden wir allerdings eines besseren belehrt und am Ende waren es fast 60 Personen... gut, dass 4 Guides da waren, sodass wir in vier kleineren Gruppen durch die Straßen zogen. Hier in Melbourne hat sich in den letzten 10 Jahren eine Menge getan. Die Tour führte vorbei an einigen der ältesten Gebäuden, die zum Zeitpunkt des Goldrausches erbaut wurden. Einige der schönsten wurden von einem Architekten geplant, der damals erst 18 Jahre alt war -beachtliche Leistung (siehe Gebäude im Hintergrund des Gruppenfotos)! Und was habt ihr mit 18 Jahren so gemacht?

    Dann schauten wir uns etwas Street Art in der AC/DC Lane an und lernten etwas über die Kaffee Vorlieben der Australier. Starbucks mit seinen süßen Kreationen kommt hier tatsächlich nicht so gut an und wird vorwiegend von Touristen aufgesucht. Angeblich haben deshalb ca. 80% der ursprünglichen Starbucks Filialen in Australien wieder schließen müssen. Hut ab, da sind die Australier konsequent!

    Was sich auch nicht sonderlich stark durchgesetzt ist Mineralwasser. Mittlerweile hat sich Flo daran gewöhnt, aber das war doch schon eine Umstellung.

    Bei unserer Tour haben wir außerdem gelernt, dass das bekannte Eureka Gebäude eine Geschichte erzählt. Wenn man genauer hinschaut, erkennt man unter Umständen, dass die Linien ein Lineal darstellen sollen. Das symbolisiert die genauen Abmessungen von Grundstücken, die vom Staat an Personen verkauft worden sind, um nach Gold zu suchen. Auch ein Goldbarren ist ganz oben zu erkennen sowie ein roter Balken, der das Blut symbolisieren soll, das im Kampf um das Gold geflossen ist. Spannend, was man von so einem Haus lernen kann!

    Nach der Tour ging es für uns zu einem der besten BBQs der Stadt - Third Wave Café! Lecker, lecker!

    Nach einem Strandspaziergang fehlte noch ein Eis und hier wurde uns von meiner Gastschwester „Nitro Lab“ empfohlen. Hier wird das Eis selbst hergestellt und war echt gut! Yummie!

    Und zuletzt fuhren wir noch mit dem City Circle durch die Stadt... eine kostenlose Tramlinie, die einem Infos gibt, wo man gleich vorbeifährt. Echt gut - insgesamt gibt es in Melbourne aber eine Zone in der City, wo man alle Tram Linien kostenlos nutzen kann. Sehr touristenfreundlich! :-)
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  • Päivä 24

    Great Ocean Road (bis Apollo Bay)

    6. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute verließen wir Melbourne und machten uns auf den Weg zur Great Ocean Road.
    Unsere heutige Route ist relativ kurz, aber wir wollen die Route an der Great Ocean Road ja auch genießen! Ziel des Tages ist also Apollo Bay, direkt am Meer!

    Einen schönen Campingplatz hatten wir uns bereits ausgesucht.

    Und dann ging es los... hoch... runter... rechts...links...rechts... und wieder von vorne! Kein Wunder, dass die Strecke in Australien ein Unfallschwerpunkt ist. Und dann wird man auch noch von diesem unfassbaren Ausblick auf das türkise Wasser und die Steinformationen abgelenkt. Gut, dass man hier nur 60km/h fahren darf und immer wieder Haltebuchten hat, um den Ausblick auch als Fahrer mal zu genießen. Wenn man jede Haltebucht mitnimmt und Fotos macht dauert die Fahrt zwar doppelt so lange wie das Navi sagt, aber umso entspannter und schöner!
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  • Päivä 25

    Great Ocean Road (bis Port Fairy)

    7. maaliskuuta 2018, Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    In Apollo Bay hatten wir ziemlich viel Glück mit unserem Campingplatz, denn wir konnten sozusagen aus unserem Bett aufs Meer blicken. Ziemlich schlau gemacht, denn der Campingplatz lag auf einem Berg und hat jede Reihe so versetzt angeordnet, dass man immer über die anderen Fahrzeuge der letzten Reihe hinwegschauen konnte und direkten Meerblick hatte. :-)

    Morgens gab es einen wunderbaren Sonnenaufgang über dem Meer!

    Und dann ging es weiter auf der Great Ocean Road. Von Apollo Bay war es nicht mehr weit bis Port Campbell und wer sich in Australien auskennt weiß, dass hier die berühmt berüchtigten 12 Apostel beherbergt sind, die allerdings gar nicht mehr 12 an Zahl sind. Einige wurden durch das Meer bereits abgetragen. Wir hatten wirklich sehr viel Glück mit dem Wetter, denn es war ideal um hunderte Fotos zu machen. :-)
    Auch die London Bridge und Loch Ard Gorge schauten wir uns natürlich an und so dauerte die Strecke wieder mal doppelt so lang wie wenn wir einfach durchgefahren wären. Gut für uns, dass wir so gut in der Zeit liegen. Flo durfte die Strecke fahren und war ganz begeistert.

    Hier zeigt sich übrigens, dass es gut ist, die Great Ocean Road von Melbourne aus zu bereisen, denn so sind wir immer auf der Wasserseite und auf der Seite, auf der die Parkplätze immer sind.

    Insgesamt sind wir sehr froh, dass wir die Route so durchgesetzt haben, wie geplant, denn so hatten wir bei der Fahrt die Sonne immer im Rücken und wurden nicht so stark geblendet.

    Dann machten wir noch einen Halt in Warrnambool, wo es eine Whale-Nursery gibt und Aussichtsplattformen. Leider entdeckten wir jedoch auch hier keine Wale. Die Schilder zeigten jedoch, dass wir entgegen der Infos aus dem Touristenzentrum zeitlich genau richtig liegen. Blauwale sollen hier in der Gegend zwischen November und Mai immer wieder gesichtet werden. Wo und wann genau ist allerdings schwer zu sagen. Meistens kommen sie nicht bis an die Küste. Wirklich schade!

    Dann ging es noch ein kleines Stück weiter bis Port Fairy. Hier waren wir mit meiner Gastfamilie damals auch gewesen und daher hatte ich den Ort noch in Erinnerung. Wir checkten also auf dem Campingplatz ein und machten uns dann auf den Weg zu einer kleinen nahegelegenen Insel namens Griffitts Island. Die Tour einmal um die Insel dauerte ca. 1,5 Stunden. Dabei entdeckten wir ein paar komische Vögel und gegen Dämmerung auch ein paar Wallabies. Die können sich wirklich gut verstecken, aber vor uns bleibt nichts verborgen! ;-)
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