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- Jul 18, 2024, 9:22 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 84 m
LaosChampasakDon Det Tok13°59’7” N 105°54’58” E
Don Det
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/la.png)
Die Sonne scheint und ich nutze die Gelegenheit um meine T-Shirts, Hosen und so weiter zu trocknen. Trotz geliehenem Regenschirms bin ich auf dem Weg gestern Abend zum Restaurant ziemlich nass geworden. Am späten Vormittag gehe ich frühstücken, dann starte ich. Geplant hatte ich eine gemütliche Fahrt über die Insel Don Son, um dann weiter nach Don Det überzusetzen. Der Mekong verästelt sich hier, es gibt zahlreiche Inseln. Die Gegend heißt auch 4000 Islands.
Aus der gemütlichen Fahrt über Don Som wurde nichts, stattdessen war mühseliges fahren - schieben - absteigen - wiederversuchen - schimpfen und mich ärgern angesagt. Don Som empfing mich mit starkem Regen und ich nutze mehrere Regenpausen um immer weiter ein Stück voran zu kommen. Es gab nur Wege und keine asphaltierten Straßen. Auf diesen Wegen bzw. Pisten hatten die Motorbikes tiefe Schlammlöcher und Spurrinnen eingegraben. Autos sind auf der Insel nicht vorgesehen. Stellenweise bin ich keine 5-10 m weit gekommen und musste wieder absteigen und durch den Schlamm schieben. Es war dann schon halb 4 Uhr nachmittags als ich versuchte auf der anderen Seite der Insel nach einem besserem Weg zu suchen. Keine Chance durchzukommen. Die Route, die mitten durch die Reisfelder führte, ging zu einer Art See über. Alles war überflutet, wieder umgedreht und einen erstaunlich fahrbaren Weg gefunden. Das war leider eine Sackgasse. Wieder zurück auf die „ Hauptstraße“, wenn man sie so nennen darf. Habe mich dann entschlossen, zu dem einzigen Gasthaus zu fahren, dass es auf der Insel gibt. Dort endlich angekommen, hatte es geschlossen. Off-Season. Inzwischen war es schon ziemlich spät, und ich befürchtete, dass die Fähre nach Einbruch der Dunkelheit den Betrieb einstellt. Ich hatte fast den ganzen Nachmittag gebraucht und noch nicht mal die halbe Strecke geschafft. Bis zum „Hafen“ waren es noch 8 km.
Als ich endlich dort angekommen war, sprach mich gleich ein Mann an und meinte, die Fähren sind wegen den Bauern, die auf der Insel die Felder bewirtschaften, zur Zeit total ausgelastet und ich müsste lange warten. Er bot mir gleich den Platz auf seinem Boot an. 50.000 Kipp statt 20.000 wie erwartet, der Preis war nicht verhandelbar. Das war natürlich nur sein Geschäftsmodell. Es gab keine ausgelastet Fähren, aber wieder einmal hat es jemand geschafft, dass ich in die Touristenfalle tappe.
Es war nun schon fast dunkel und ich mache mich gleich auf den Weg zu Lutz einem deutschen Auswanderer , der mit seiner laotischen Frau ein Gasthaus inklusive Restaurant betreibt. Die Vorfreude auf gutes deutsches Essen hatte mich den ganzen Nachmittag vorangetrieben. Als ich dort angekommen bin, sagte mir der Lutz, dass Restaurant und Gasthaus geschlossen sind. Off Season.
Die gute deutsche Küche von Lutz war mir von anderen „FindPenguins“ empfohlen worden, die Vorfreude seit Tagen sehr groß.Read more
Traveler 😥😭
Traveler Ohjeh….. aber witzig: bei Lutz hing ich vor 10Jahren auch schon ab. Schön, dass es sein Guesthouse noch gibt!
Traveler Manchmal läuft es einfach gar nicht