Hexatrek

juni - oktober 2025
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Diese Tour führt mich von meinen Eltern aus zu Fuß über 3000km bis an die Grenze Spaniens am Atlantik quer durch die französischen Berge. Der offizielle Hexatrek beginnt einen Tagesmarsch von meinem Geburtsort entfernt an der Grenze bei Weißenburg. Läs mer
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  • Tyskland
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Backpacking, Camping, Vandring, Natur, Självinsikt, Enbart resor, Andlighet, Sport, Vildmark, Vilda djur
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  • Burgen, Ruinen und Felsformationen

    5 juni, Tyskland ⋅ ☁️ 17 °C

    Plötzlich hör ich lautes Knistern neben mir, ich erschrecke kurz und falle dann wieder in einen Halbschlaf...

    Morgens nach einer etwas ruhigeren Nacht schaue ich mich um und stelle fest, dass noch alle am Schlafen sind. Auch eine Stunde später regt sich nichts. Irgendwann lassen sich die ersten Bewegungen vernehmen und allmählich kehrt wieder leben in der Hütte ein. Lediglich eine unruhige Matratze hat die Stille der Nacht ab und zu gebrochen.

    Mit dem klassischen Frühstück, Porridge, Apfel, Erdnussbutter, starte ich den Tag. Nachdem alles zusammengepackt ist, ziehe ich mir die leicht feuchten Strümpfe an und Schlüpfe in die Schuhe. Kurze Zeit später geht es los. Der Weg führt knapp unterhalb des Grappenfels vorbei, den ich kurzerhand alleine besteige. Kurz darauf treffe ich die anderen wieder bei der Burg Loewenstein oben auf dem Berg mit einer schönen Sicht Richtung Pfälzer Wald und der Burg Trifels.

    Der Weg führt uns an weiteren Burgruinen vorbei. An der Burg Fleckenstein halten wir kurz an öffentlichen Toiletten und beobachten derweil eine spielende Kindergruppe. Ein leichter Regen ergießt sich kurzzeitig über uns und eine Weile später zeigt sich wieder die Sonne.

    Eine Ruine weiter missachten wir das Absperrband, um die Burg zu erkunden. Da finde ich in einer versteckten Ecke eine Kiste voll mit hauptsächlich Müll, eine Decke und einen Wasserkanister. Scheint wohl ein kleiner "Geheimort" zu sein.

    Als nächstes der Zigeunerfelsen, der bei Zeiten als Schutz gedient hat, ist ebenfalls zugänglich, wobei eine sehr enge und teils wackelige Treppe am Felsen hinauf führt. Zwischendurch fehlt eine Stufe und wir wundern uns, dass dies nicht abgesperrt ist.

    Zum Abschluss des Tages geht es an der Burgruine Nouveau Windstein vorbei, bei der ein grünes Schild mit Michelin und einem Stern hängt. Leider gab es kein Essen, aber es ist ein schöner Innenhof erhalten.

    Danach kurz runter ins Tal und anschließend ein gutes Stück wieder rauf, bis wir gut verschwitzt an einer kleinen Hütte mit Zeltplätzen ankommen. Zum Abendessen gibts aufgrund von Fehlplanung grüne Erbsen und Brot. Da aber eine aus der Gruppe sich zu viel gemacht hat, werde ich doch noch mit Couscous und Gemüse beglückt.

    Zwischendurch fährt jemand mit einem ferngesteuerten Auto auf der Straße entlang, die gleich nebenan verläuft, woraufhin einer aus der Gruppe ganz begeistert aufspringt und zuschaut.

    Nach ein paar Dehnübungen gehts dann auch schon ins Zelt und ich lausche den Vögeln beim Singen.
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  • Erster Tag auf dem Hexatrek

    4 juni, Frankrike ⋅ 🌧 18 °C

    Endlich ist es soweit. Der dritte Fernwanderweg beginnt...

    Nachdem es den Morgen über geregnet hat, wage ich mich erst um 9 Uhr aus dem Zelt und frühstücke etwas Porridge mit Apfel und Erdnussbutter.

    Weiter durch den Bienwald geht es nach Schweighofen und dann übers Feld zum Deutschen Weintor in Schweigen Rechtenbach. Da habe ich wohl ein Abzweig verpasst, weshalb ich auf der falschen Seite vom Dorf angekommen bin.

    Kurz nach dem Weintor erreiche ich schon die französische Grenze, wo auch direkt der Trailhead vom Hexatrek steht. Ein nettes kleines Schild mit einem Namensverzeichnis zum Eintragen. Anscheinend haben heute schon ein paar vor mir angefangen.

    Weiter nach Wissembourg führt mich der Weg durch die idyllische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern. Die besten Macarons kann man sich natürlich nicht entgehen lassen. Noch kurz bei der Bäckerei vorbei und ab in die Vogesen.

    Mit leichtem Regen geht es den Scherhol hoch und wieder runter. Die erste Begegnung mit einem HT Wanderer, wobei aufgrund meiner schlechten französisch Kenntnisse die Unterhaltung sich sehr kurz hält. Etwas später noch eine kurze Begegnung mit einem Herrn, der meinen Heimatort kennt, da er 45 Jahre bei Daimler ein Ort weiter gearbeitet hat.

    Im kleinen Ort Climbach warnt mich noch eine Frau vor dem anstehenden Sturm, zumindest glaube ich das, da sie mir auf französisch etwas über die Straße rief und in den Himmel zeigt. Das Donnergrollen schon kurz zuvor gehört, lässt mich nicht weiter zögern und 30 min später prasselt der Regen nieder, sodass der Weg zu einem Bach sich wandelt. Ich rette mich in die nächste Schutzhütte mit komplett durchnässten Schuhen und warte das schlimmste ab.

    Nach 30 min geht es weiter und in Wingen halte ich kurz zum Wasser auffüllen. Eine Weile später erreiche ich die nächste Hütte und treffe 4 weitere Wandernde. Später kommt eine weitere Frau dazu und ich versuche die teils französischen Gespräche zu verstehen...erfolglos.
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  • Auf dem Weg zum Hexatrek

    3 juni, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf ein neues Abendteuer!

    Die Reise beginnt bei meinen Eltern in Jockgrim, von wo aus es ca. 1 Tag bis zum Start des Hexatrek durch den Bienwald geht.

    Da ich ausschlief, dann noch meine Umzugskartons wieder eingepackt und verräumt und natürlich noch die letzten Gegenstände eingepackt habe, kam ich erst nach dem Mittagessen gegen 14 Uhr los. Das Gefühl mit diesem kleinen Rucksack so lange wandern zu gehen ist immer noch sehr seltsam, obwohl es schon das dritte mal ist.

    Einmal quer durchs Dorf bis zum anderen Ende, um Verpflegung bei Edeka einzukaufen und mich von einem Schulfreund zu verabschieden, startet der Weg direkt in den Bienwald.

    Einige Fahrradfahrende begegnen mir und ich laufe eine mir sehr bekannte Fahrradstrecke nach Wörth am Rhein, wo ich nach der Autobahn dann tiefer in den Wald eintauche. Ich genieße das Vogelzwitschern, die kühle Luft im Wald und die beruhigende Atmosphäre.

    Im Herzen des Bienwaldes liegt Büchelberg, ein bezauberndes kleines Dorf, wobei mich mein Weg am Rande der Wiesen durch den Wald führt und ich meine Abendessenspause bei einem Heilbrunnen einlege.

    Mit etwas Tofu, Paprika und Gurke geht anschließend gestärkt weiter, bis ich um 19:30 Uhr das Stuttpferchhäusel zum Übernachten erreiche.

    Aufgrund der vielen Stechmücken habe ich mich doch entschieden das Zelt aufzubauen, um die erste Nacht in Ruhe zu verbringen.
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