Work & Travel Ozeanien

Februari 2017 - Juni 2022
Petualangan 1940-sehari oleh Ginger Steffi Baca selengkapnya
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    Christchurch

    10 November 2017, Selandia Baru ⋅ ⛅ 14 °C

    Am 27. Oktober haben wir den Intercity nach Christchurch genommen, endlich mal wieder eine Stadt, übrigens die größte City auf der Südinsel. Gegen Nachmittag sind wir am Bus Interchange (Bahnhof) angekommen und zu unserem Hostel gen Süden gelaufen, das wir für 4 Nächte gebucht hatten. Hier haben wir u. a. auch Steff's Geburtstag am nächsten Tag gefeiert, die jetzt ein Vierteljahrhundert alt ist, uiuiui. Da wurde um Mitternacht erst mal angestoßen und am Morgen gab es dann eine schokoladige Schokotorte mit Schokoglasur und Schokoverzierung, also gaaaaaanz viel Schoko; und Kalorien, die uns gefühlt die nächsten Tage die Kleidung enger genäht haben. Der Kuchen war auch so wuchtig, da war für 4 Tage das Frühstück schon mit abgedeckt, für beide! Abends ging es dann, natürlich bisschen schniecke mit Kleid und bisschen Kunst im Gesicht, noch in den Irish Pub, in dem wir auch die 2 Italian Boys Matteo und Thomaso (kennen wir beide noch aus der Hone Heke Lodge, Kerikeri) wieder getroffen haben. Wir haben einen gemütlichen Abend gehabt, es ist ein bisschen Alkohol geflossen. Nein, wirklich nicht viel, nur Cider! Wir benehmen uns ja anständig in anderen Ländern, haha. Nach 4 Tagen sind wir in ein anderes günstigeres Hostel umgezogen, das sich im Norden von der Stadt befand. Hier verbrachten wir 10 Nächte, eine lange Zeit ohne Arbeit. Was wir so gemacht haben? Filme geguckt, ab und zu an die frische Luft, um erst einmal wieder eine richtige Sauerstoffzufuhr zu bekommen und Bewerbungen geschrieben.

    Und nun, meine Damen und Herren: Fachwissen voraus! Ay ay, Christchurch, die älteste Stadt, befindet sich an der Ostküste von der Südinsel und hat mit Abstand die meisten Erdbeben Neuseelands. U. a. war im Jahre 2011 ein richtig starkes Erdbeben, bei dem 185 Menschen ihr Leben verloren haben. Auf einem Platz in der Innenstadt stehen sogar 185 Stühle, alle weiß gestrichen, als Andenken an die Verstorbenen. Man sieht noch richtig die Ausmaße, wie stark die Erde gepoltert haben musste, an jeder Ecke sind noch Baustellen; übrigens war das letzte größere Erdbeben im November 2015. Die sogenannte "Cashel Street Mall" ist ein kleiner Einkaufsplatz, an dem sich alle Geschäfte in kleinen farbenfrohen Containern befinden. Desweiteren waren wir noch in dem botanischen Garten von Christchurch sowie dem "Canterbury Museum", das uns hauptsächlich mit dem Wissen der Maori-Kultur sowie der Geschichte bereicherte. Auch witzig und für Deutsche erst einmal verwirrend: Hier soll man Sachen anfassen, bspw. den Stein, bei dem ein Schild mit "Please touch!" stand. Auch konnte man hier ein altes Fahrrad fahren und ein Pferd besteigen, was in Deutschland in einem Museum wahrscheinlich undenkbar wäre. Wir finden, dass die Stadt an sich trotzdem unheimlich viel Charme hat, auch wurde sie an manchen Ecken durch Graffiti-Gemälde aufgepäppelt. Wenn die City erst einmal wieder komplett baustellenfrei ist, wird sie unserer Meinung nach eine der modernsten und schönsten Städte in Neuseeland sein. Und wir hoffen natürlich, dass sie nicht wieder von ein Erdbeben heimgesucht wird. Apropos Erdbeben: Wir haben noch keins erlebt, aber was nicht ist, kann noch werden. Die Prozentquote ist sehr hoch, haha!
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  • Hari 275

    Lake Tekapo, Church of the Good Shepherd

    11 November 2017, Selandia Baru ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach unserer wunderbaren Nacht im "Jucy Snooze" am Airport haben wir am 11. November Ginger Steffi's Eltern getroffen, die ein Wohnmobil gemietet hatten. Nachdem Ginger Steffi dieses mit ihrem Vater abgeholt und vor dem Hostel gehalten haben, wurden durch die Hintertür die Koffer reingerollt und unsere beiden, viel zu schweren Backpacks haben wir wohl eher fröhlich reingeschmissen. Let's say: on the road again! Nachdem wir einen mehr oder weniger kurzen Aufenthalt in dem Supermarkt hatten, um die Lebensmittelvorräte aufzufüllen, ging's auch schon los Richtung Lake Tekapo. An diesem Ort wimmelte es nur so von Touristen, ganz vorne mit dabei waren unsere Mitmenschen aus Asien. Deswegen hat es auch ein bisschen gedauert, bis Ginger Steffi ein Foto OHNE ein Lebewesen (Tiere und Planzen waren erlaubt!) von der "Church of the Good Shepherd" schießen konnte.Baca selengkapnya

  • Hari 275

    Lake Pukaki

    11 November 2017, Selandia Baru ⋅ ☀️ 21 °C

    Von dem Lake Tekapo sind wir gegen Nachmittag noch ein Stückchen zu dem "Nachbarsee" namens Lake Pukaki gefahren. An diesem Spot hatten wir auch eine unglaublich schöne Aussicht auf den Mt Cook, die wir zurückgelehnt in den Campingstühlen, mit Spaghetti & Tomatensauce als Abendessen, genossen haben. Bevor wir uns alle für die erste Nacht im Wohnmobil bettfertig gemacht haben, überreichte uns Ginger Steffi's Mutter noch unsere dm-Bestellung mit zahlreichen Produkten, die sie von Deutschland mitgenommen hatte bzw. eher musste. Ein Hoch auf ihre Mutti und ein doppeltes Hoch auf den unschlagbar günstigen dm!Baca selengkapnya

  • Hari 276

    Clay Cliffs

    12 November 2017, Selandia Baru ⋅ ☁️ 24 °C

    Die erste Nacht haben wir gut, bloß ein bisschen in der Schieflage (ups!), überstanden. Nach dem Frühstück haben wir die Reise fortgesetzt, unser nächster Stopp war an den “Clay Cliffs” bei Omarama. Die Straße dorthin sowie die bizarren Klippen selbst befinden sich in Privatbesitz, weshalb für jedes Auto ein paar Dollar in der Münzbox landen. Nachdem wir das Tor geöffnet hatten, konnten wir auch passieren und das Wohnmobil auf den Parkplatz abstellen. Die letzten paar hundert Meter mussten per Fuß zurückgelegt werden, keine große Anstrengung. Die zerklüfteten Klippen ragen fast senkrecht in die Höhe und wirken auf manche wie eine große Sandburg. Dieses Naturspektakel entstand vor rund 200 Millionen Jahren und es besteht aus tausenden Schichten von Schlick und Geröll, die von fließenden Gletschern aufgetürmt wurden. Wir konnten sogar die einzelnen Schichten aus Gestein erkennen. Um auch ja alles erkundet zu haben, folgten wir einem Weg, der irgendwann ein Trampelpfad wurde und uns durch die Cliffs führte. Allerdings erwies es sich als Sackgasse, die Ginger Steffi und ihr Dad nicht ernst nahmen und somit einfach weitergeklettert sind. Die schönsten Fotos gibt es ja bekanntlich nur an dem höchsten Punkt. Steff hat sich das ganze Spektaktel von weiter unten angeschaut, zusammen mit Ginger Steffi's Mutti. Irgendeiner musste ja schließlich noch Hilfe holen können, wenn einer von den beiden Kletteraffen abgestürzt wäre..Tatsächlich gab es auch (bescheuerte) Menschen, die diesen Weg über Geröll und scharfen Steinen mit Flip Flops gelaufen sind. Welcome to New Zealand, das neue Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Übrigens hat man bei vier Personen, die die Landschaft mit ihren Handys und Kameras festhalten wollten, mindestens einen Paparazzi, der bei unserem Abenteuer den Namen Heiner trug.Baca selengkapnya

  • Hari 276

    Moeraki Boulders

    12 November 2017, Selandia Baru ⋅ ☀️ 14 °C

    Von dem Distrikt Canterbury ging es in den nächsten: Waitaki. Zu diesem gehört auch die Stadt Oamaru oder besser bekannt als Zuhause der “Blue Penguins”. Das sind die kleinsten Pinguine (ca. 33 – 43 cm groß) der Welt, dessen Namen sie durch ihr bläuliches Gefieder auf Köpfchen und Rücken haben. Und wer hatte das gedacht? Leider waren wir schon wieder zur falschen Zeit am falschen Ort, da wir am Vormittag in Oamaru ankamen und die Pinguine um diese Uhrzeit auf Fischjagd sind und erst gegen Abend wieder heimwatscheln würden. Trotzdem haben wir einen vereinsamten Pinguin gesehen sowie zwei Robben, die im Wasser geschmust haben. Deswegen sind wir kurze Zeit später zu den “Moeraki Boulders” gedüst. Diese bestehen aus einer Anzahl großer Kugeln an der Küste des Staates Otago. Sie entstanden aus Schlamm, feinem Lehm und Ton und wurden durch Erosion freigelegt. Der Maori-Legende nach sind die Boulders Reste von Aalkörben, Süßkartoffeln und Flaschenkürbissen, die von dem Wrack eines Kanus an Land gespült wurden. Man kann die Steine nur bei Ebbe sehen, da sie ansonsten unter Wasser sind. Abgesehen von den Gesteinen, die sich noch in der Erdwand befanden und noch darauf warten, heraus zu purzeln. Es wirkte fast wie ein kleiner Spielplatz: Steine mit dem Aussehen eines Schildkrötenpanzers, der Todesstern von Star Wars, Steinfamilien oder auch ein Steinsessel, der im nächsten Moment zu “Boulder Pac Man” mutierte und uns einfach verschlingen wollte. Da haben wir nochmal Glück gehabt! Da macht der Satz “wie vom Erdboden verschluckt” auch endlich mal Sinn! Übrigens war das auch ein “Must See” von Ginger Steffi's Mutter Jutta, die nach dem Ausflug fröhlich ins Auto stieg und posaunte: “So, jetzt habe ich alles gesehen, was ich wollte. Heiner, wir können wieder heimfliegen!” Wir gehen sehr stark davon aus, dass das Ironie war, sonst hätten sich die langen Flugzeiten von Deutschland nach Neuseeland nicht gelohnt.Baca selengkapnya

  • Hari 277

    Dunedin - Baldwin Street

    13 November 2017, Selandia Baru ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach den Moeraki Boulders sind wir Richtung Süden an der Ostküste entlang gefahren, denn unser nächstes Ziel war Dunedin. Zur Abwechslung mal wieder eine Stadt, in der wir auf einem Holiday Park übernachtet haben, Dusche inklusive. Das erste Mal, seit wir Christchurch verlassen haben und mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Da wir am nächsten Morgen um 10 Uhr auschecken mussten, sind wir rasch zum Supermarkt gefahren und haben uns noch das Städtchen ein bisschen angeschaut. Das „Highlight“ war allerdings die Baldwin Street, die sich 3.5 km nördlich von Dunedin befindet und die steilste Straße der Welt sein soll. Die Steigung beträgt 35 %, die man aber kaum beim Laufen gemerkt hat. Da kann es schon mal passieren, dass wir uns an einem Baum festgehalten haben, sonst wären wir eventuell noch die Straße runtergepurzelt...Nein, alles nur Quatsch! Wir sind eben gute Stuntfrauen, wenn es um schöne Fotoaufnahmen geht. Mal so ganz nebenbei: die Menschen, die in dieser Straße leben, haben es auch nicht einfach. Wir möchten gar nicht wissen, wie oft deren Häuser schon fotografiert worden sind und wie viele Asiaten täglich die Baldwin Street mit Selfiestick die Straße auf- und abschlendern...Baca selengkapnya

  • Hari 277

    Nugget Point

    13 November 2017, Selandia Baru ⋅ ⛅ 22 °C

    Gegen Mittag des 13. Novembers haben wir nach ca. anderthalb Stunden Fahrt „Nugget Point“ erreicht. Den Namen hat das Kap von den Felsen, die aus dem Wasser ragen und der Form von Nuggets ähneln. An diesem Ort leben viele Seevögel sowie Robben, die wir beobachten konnten. Desweiteren gibt es auch ein Leuchtturm und die Aussichtsplattform am Ende des Kaps hatte teilweise Gitterboden, weshalb Jutta diesen nicht betreten hatte. Es herrschte auch sehr viel Wind, der uns alle fast weggeblasen hätte. Mit Schirm hätte das bestimmt gut geklappt! Das Kap liegt am Nordende der Catlins und war unser letzter Stopp in der Region Otago.Baca selengkapnya

  • Hari 277

    Niagara Falls

    13 November 2017, Selandia Baru ⋅ 🌙 2 °C

    Apropos Catlins. Durch diese Gegend führte auch unsere Route, bis wir die Niagara Falls von Neuseeland erreichten. Ehrlich, kein Mist. Die Wasserfälle, soweit man diese so nennen kann, befinden sich in dem kleinen Dorf Niagara. Aus diesem Grund hat sich jemand den Spaß daraus gemacht und wohl die kleinsten aller kleinen Wasserfälle in diesem Land nach den berühmten „Niagara Falls“ in Ontario im weit entfernten Kanada benannt. Das tobende Wasser, das 70 cm (!) in die Tiefe stürzt, stellte ein großes Hindernis dar und konnte in der Vergangenheit von Siedlern im Boot nicht bewältigt werden: natürlich nur ironisch gemeint. Ähnlichkeit zu den kanadischen Wassermassen kann man nämlich vergebens suchen, die „fake Falls“ sind höchstens eine nette Abkühlung, die mit Humor zu nehmen ist. Nach diesem letzten Stopp ging es wieder ins Landesinnere, wo wir in Winton einen kostenlosen Parkplatz für die Nacht gefunden haben.Baca selengkapnya

  • Hari 278

    Clifden Suspension Bridge, Lake Te Anau

    14 November 2017, Selandia Baru ⋅ ⛅ 15 °C

    Am 14. November sind wir nach dem Frühstück in Winton an den Lake Te Anau (Southland Region) gefahren, vorbei an der „Clifden Suspension Bridge“. Diese wurde 1899 erbaut und wird auch manchmal „Iron Bridge“ genannt, da es eine der ersten Brücken war, die fast komplett aus Eisen/Stahl etc. gebaut wurde. War für uns nicht so interessant, dagegen war der See um einiges schöner. Vor allem, da das Wetter auch sehr gut war und die Sonne das Wasser hat glitzern lassen. Und wir haben unsere Leidenschaft für das Sammeln wieder entdeckt. Diesmal waren es keine Muscheln, sondern bunte Steine! Also haben wir uns auf den Steinstrand gesetzt und die coolsten davon mitgenommen, die anschließend zu den Muscheln in die Boxen gewandert sind: Neuseeland-Erinnerungs-Boxen, welche Ginger Steffi's Eltern auf dem Rückflug auf das Auge gedrückt bekommen haben, da diese nur unnötiger Ballast für uns beide in den Backpacks gewesen wäre.Baca selengkapnya

  • Hari 278

    Mirror Lakes

    14 November 2017, Selandia Baru ⋅ ☀️ 15 °C

    Nach der kleinen Rast am See sind wir nach 30-minütiger Fahrt bei den sogenannten „Mirror Lakes“ angekommen, die sich nördlich von Te Anau und östlich am Rande des Fjordland Nationalparks befinden. Der Name der Seen kommt daher, dass sich bei Windstille die dahinter liegende Landschaft und die Berge (Earl Mountains) reflektieren. Leider wehte bei uns eine Brise, sodass das Wasser nicht komplett ruhig war, wir trotzdem aber noch die Spiegelung sehen konnten. Schade, dass sich auch ein riesiges Moosbett im See angesammelt hatte, weswegen es nicht mehr wie ein großer Spiegel, sondern eher wie ein kleiner Spielplatz für die Wasservögel wirkte. Das machte uns natürlich aber nicht allzu viel aus, denn Entenküken und Tauchvögel ließen sich auch in aller Ruhe beobachten. Dieser Spot lag auf dem Weg zu dem Campground, der von dem DOC (Department of Conservation) verwaltet wird und auf dem wir eine weitere Nacht in dem Wohnmobil geschlummert haben.Baca selengkapnya