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- 日211
- 2025年3月18日火曜日
- ☁️ 33 °C
- 海抜: 128 m
コンゴ民主共和国Ravin de Kala-Kala5°50’18” S 13°26’45” E
Drei Grenzen

Bei Xavier lernen wir zwei Schweizer aus dem Wallis kennen. Sie sprechen Französisch und Englisch, aber kein Deutsch. Luna (18) und Antonin (22), die ebenfalls auf großer Reise sind. Spontan schließen sie sich uns an. Sie übernachten in einem anderen Hotel in Cabinda, aber wir treffen sie an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo (DRC) wieder. Eigentlich wollen sie die DRC an einem Tag durchqueren, doch schnell wird klar: Das ist unmöglich.
Wir fahren nach Cabinda und passieren die Grenze. Alle sind freundlich, und alles klappt gut. Nur dauert der Prozess, weil vieles per Hand eingetragen wird. In Cabinda übernachten wir in einem Hotel, schlafen im Auto und essen dort noch. Das Hotel ist ein portugiesischer Beach-Club mit schöner Atmosphäre.
Am nächsten Morgen stehen wir früh auf und fahren zur Grenze. Auf der Cabinda-Seite läuft alles problemlos, wir machen viele Fotos. Die Grenzbeamten wollen unbedingt Bilder mit uns – von vorne, von der Seite, von hinten. An jeder Grenze das Gleiche.
Auf der DRC-Seite gibt es einen Systemausfall, und wir müssen auf einen Interpol-Beamten warten – das zieht sich. Ganze vier Stunden dauert die Abfertigung, zwei davon bestehen nur aus Warten. Erst gegen halb zwei dürfen wir weiterfahren.
Hinter der Grenze beginnt eine Sandpiste. Die Navigation hilft nicht viel, weil sich die Strecke ständig verändert. Wir müssen einen kleinen Umweg fahren. Unterwegs hält uns die Polizei mehrfach an, aber die Beamten sind freundlich. Einer fragt nach einer Zigarette – wir rauchen nicht.
Am Nachmittag erreichen wir Boma und stellen uns an eine Kirche. Die beiden Schweizer haben sich uns inzwischen angeschlossen. Sie sehen ein, dass die DRC nicht an einem Tag zu schaffen ist. Der Kirchplatz ist asphaltiert, mit Blick über die Stadt. Der Sonnenuntergang ist beeindruckend. Währenddessen findet eine Messe statt, einige Menschen sitzen im Stuhlkreis. Marie entdeckt einen Roller und ist begeistert – sie kann fahren! Sie genießt es, und der Abend klingt entspannt aus.
Am nächsten Morgen wollen wir um fünf Uhr aufstehen, aber unser Wecker versagt. Zum Glück läutet um halb sechs die Kirchturmuhr, und wir werden wach. Schnell sind wir startklar, die anderen brauchen noch etwas Zeit. Um zehn vor sechs brechen wir auf, denn unser Ziel ist Matadi.
Matadi gilt als schwierig. Die Stadt hat eine Brücke über den Kongo, die problemlos zu passieren ist. Danach jedoch stauen sich Lastwagen, und es bleibt nur eine Spur frei. Wir haben Glück, weil wir früh dran sind, doch andere brauchen hier vier Stunden. Matadi ist keine große Stadt – eigentlich wäre sie in einer halben Stunde zu durchqueren.
Von Matadi steuern wir die Grenze an. Auch dort stehen LKWs, die Straße ist schlecht. Ein LKW fährt vor uns her, dann kommt uns einer entgegen. Er muss zurücksetzen, und wir werden etwas rangiert. Da die Grenze erst um acht Uhr öffnet, gibt es zum Glück noch keine LKW-Welle aus Angola – genau deshalb fahren wir früh los.
Die Grenze liegt am Hang. Wieder heißt es warten, wieder gibt es Fotos. Gelbfieberkarten werden kontrolliert, alles wird von Hand abgeschrieben. Doch schließlich können wir weiter – nach Angola! Jens erledigt die Formalitäten, während Regina mit Marie im Auto bleibt.
Dann ist es soweit – wir sind in Angola! Wir haben es geschafft!もっと詳しく
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- 日209
- 2025年3月16日日曜日
- ⛅ 32 °C
- 海抜: 429 m
コンゴ民主共和国Matadi5°51’29” S 13°28’24” E
Republik Kongo - ein Monat Abenteuer

Die Republik Kongo – wer hätte gedacht, dass dieses Land uns so in seinen Bann ziehen würde? Ein Monat, 1.600 Kilometer von Norden bis nach Pointe Noire, und unzählige Erlebnisse später sind wir uns einig: Dieses Land ist ein absolutes Highlight.
Der Norden ist eine andere Welt. Dicht, feucht, überwältigend – der Regenwald scheint unendlich. Die Luft ist schwer, das Blätterdach lässt kaum Sonnenlicht durch, überall regt sich Leben. Die Geräusche, der Duft, die Farben – ein einziges Naturschauspiel. Und dann unser absolutes Highlight: die Flachland-Gorillas. Diese seltenen Tiere zu erleben, ist einfach magisch.
Als dann das erste Gewitter seit Marokko aufzieht, wird uns wieder bewusst, wie lebendig diese Landschaft ist. Die dunklen Wolken, das zuckende Licht, der prasselnde Regen – die Natur inszeniert sich selbst.
Je weiter südlich, desto offener wird die Landschaft. Dichte Wälder weichen einer ländlicheren Umgebung, es gibt sogar Farmen von Südafrikanern. Und überall Schmetterlinge – tausende saßen auf unserem Auto, ein wunderschönes Bild.
Brazzaville überrascht uns. Klar, kein Paris, aber die Stadt ist lebendig, angenehm, sogar ein bisschen mondän. Wir stehen auf einem Tennisplatz mitten in der Stadt – und entdecken eine westliche Bäckerei: Pauls - sehr lecker!
Unser Besuch bei den Goldgräbern ist ein krasser Kontrast. Wir halten tatsächlich echtes Gold in der Hand – ein greifbares Stück Abenteuer.
Dann Pointe-Noire. Endlose Strände, raue, aber auch warme Wellen, entspannte Tage. Marie liebt die seichten Buchten, perfekt zum Baden. Der Wahnsinnsmoment: Wasserschildkröten direkt vor uns im Wasser.
Die Republik Kongo hat uns begeistert. Natur, Tiere, Landschaften – alles ist intensiver, wilder, als wir es erwartet hätten. Und die Menschen: freundlich, zurückhaltend, herzlich.
Ein Monat war viel zu kurz. Aber Kongo bleibt für immer in unseren Erinnerungen.もっと詳しく
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- 日208
- 2025年3月15日土曜日
- ☁️ 30 °C
- 海抜: 13 m
コンゴPlage Djéno4°55’51” S 11°56’19” E
Jens’ Geburtstag am Strand

Wir fahren ein Stück südlich von Pointe-Noire zu Xaviers Beach Club, den wir schon kennen. Jens hat sich gewünscht, seinen Geburtstag am Strand zu verbringen – also genau das Richtige für heute.
Regina backt am Abend vorher Muffins, damit es direkt zum Frühstück eine kleine Geburtstagsüberraschung gibt. Am Morgen sitzen wir gemütlich am Strand, genießen den ersten Kaffee mit frischen Muffins und starten entspannt in den Tag. Die Sonne strahlt, es ist warm, und das Meer glitzert in der Morgensonne.
Mittags gehen wir bei Xavier essen. Das Essen ist, wie immer, köstlich, und wir lassen es uns richtig gut schmecken. Am Nachmittag gibt es noch Kuchen – ein weiterer süßer Moment für Jens’ Ehrentag.
Den restlichen Tag verbringen wir entspannt am Strand. Wir baden, genießen die Sonne und lassen es uns einfach gut gehen. Jens wird 44 und kann sich keinen besseren Ort für seinen Geburtstag vorstellen. Schon gestern hat Regina ihm die Haare geschnitten – jetzt sieht er frisch gestylt aus und feiert den Tag genau so, wie er es sich gewünscht hat.もっと詳しく
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- 日205
- 2025年3月12日水曜日
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 3 m
コンゴMabindou4°39’34” S 11°47’30” E
Beach Club nur für uns

Wir sind zurück in Pointe-Noire, wieder im bekannten Beach Club. Doch heute zieht es uns weiter – in den Norden, wo es seichte Buchten und ruhigere Strände geben soll. Perfekt für Marie, denn hier sind die Wellen oft zu hoch.
Die Fahrt wird zur Herausforderung: tiefe Schlaglöcher, Schlammpisten, sandige Abschnitte. Eine Umleitung kostet uns zusätzlich Zeit. Nach anderthalb Stunden – für nur 40 Kilometer – erreichen wir endlich die Beach Clubs. Doch unter der Woche sind sie geschlossen. Ein freundlicher Security Guard lässt uns trotzdem hinein, und so haben wir den gesamten Club für uns.
Der Strand ist traumhaft: eine sanfte Bucht, klares Wasser, keine Wellen. Marie kann sofort ins Meer laufen. Regina macht zwischendurch Sport, und wir holen das Stand-Up-Paddle heraus. Jens paddelt weiter raus und entdeckt Wasserschildkröten! Regina und Marie versuchen ihr Glück, aber die Tiere bleiben verborgen.
Abends essen wir draußen, während nebenan der Security Guard mit ein paar Jungs im Pool badet. Dann zieht ein Gewitter auf, begleitet von heftigem Regen. Auch am Morgen nieselt es noch, doch bald klart es wieder auf.
Vor der Abfahrt gehen wir noch einmal ins Wasser. Der Rückweg ist nun noch matschiger, doch unser Sprinter kommt erstaunlich gut durch. Zurück in Pointe-Noire erledigen wir unsere Einkäufe: Diesel, Wasser, Vorräte – wir rüsten uns für 1000 Kilometer bis Luanda.
Für die letzte Nacht stellen wir uns noch einmal in den Beach Club. Morgen geht es weiter – das nächste Abenteuer wartet.もっと詳しく
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- 日203
- 2025年3月10日月曜日
- ☁️ 33 °C
- 海抜: 298 m
コンゴSibititi4°12’19” S 12°23’53” E
Im Goldrausch

Dank eines Tipps eines anderen Reisenden machen wir uns auf den Weg in die Berge des Demonika-Nationalparks, um die Auberge Vigoureux zu besuchen – ein abgelegenes Herrenhaus aus den 1940er Jahren, erbaut zur Goldrauschzeit von belgischen Siedlern.
Dann taucht Jan, der Besitzer, auf – ein Belgier, der seit über einem Jahrzehnt hier lebt. Er zeigt uns alles. Das Haus ist stilvoll eingerichtet, angenehm kühl, und die Atmosphäre herzlich. Jan spricht fließend Deutsch, Französisch und Englisch und lässt uns völlig frei entscheiden, wie wir unseren Aufenthalt gestalten wollen. Da es nun anfängt zu regnen beschließ n wir heute auszusetzen und uns auszuruhen.
Am nächsten Morgen machen wir mit einem Guide einen Spaziergang zu den Goldgräbern. Mit einfachsten Mitteln – Spaten, Schaufeln und Metalldetektoren – suchen sie im Erdreich nach Gold. Doch obwohl der Goldpreis aktuell bei 87 Euro pro Gramm liegt, bleibt für sie kaum etwas übrig. Alles muss an den Dorfchef abgegeben werden, der es weiterverkauft – erst nach Benin oder an die Elfenbeinküste, dann nach Saudi-Arabien. Als wir wieder zur Auberge kommen haben wir ein langes Gespräch mit Jan über die harte Realität des Goldabbaus. Er gibt uns viele Eindrücke wie unschön die Menschen hier miteinander umgehen und wie sehr die Gesellschaft von Machtmissbrauch, Korruption und Mafia beeinflusst wird. Plötlich stellen wir überrascht fest, dass es schon 15 Uhr ist. Wir wollen zu einem Wasserfall. Wir brauchen eine gute Stunde dorthin. Ein Guide begleitet uns wieder. Schnell packen wir Stirnlampen ein (denn um sechs wird es dunkel) und brechen zum Wasserfall auf. Der Weg ist herausfordernd – rutschige Matschböden, Baumstämme zum Klettern, steile Passagen. Jens rutschen aus, Jens landet wie ein Käfer auf dem Rücken in einem Busch. Regina muss ihm hoch helfen. Regina rutscht Air einem Baumstamm aus mit Marie auf dem Arm. Sie verletzen sich nicht. Nach einer Stunde erreichen wir den Wasserfall. Marie ist die ganze Strecke alleine gelaufen! Das waren bestimmt 5 km. Das Wasser ist sehr kühl – eine willkommene Abkühlung nach der anstrengenden Tour. Marie geht nur kurz rein, Jens und Regina genießen das Bad länger. Nach der Erfrischung geht’s wieder zurück. Marie läuft noch 30 min. Danach kommt sie in die Kraxe. Gerade rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit und zum Abendessen kommen wir zurück. Es gibt ein leckeres Essen: Affenbrotbaum-Frucht als Knödel und Pommes Frites, zarter Rinderbraten, knackiger Salat und Crème Anglaise zum Dessert. 😋
Am nächsten Tag steht eine große Tour an. Gemeinsam mit einem französischen Pärchen, dass auch in der Auberge übernachtet, und sieben einheimischen Fahrern geht es auf Mopeds tief in den Nationalpark hinein. Marie sitzt zwischen Fahrer und Regina – und hat sichtlich Spaß! Die Strecke ist abenteuerlich: steinige Passagen, Wasserlöcher und querliegende Baumstämme. Unser Fahrer Isak ist ein Vollprofi, und nach einem wilden Ritt erreichen wir ein abgelegenes Dorf, in dem kaum jemals Weiße auftauchen. Wir beobachten, wie Gold gewaschen wird, und erkunden eine Höhle voller riesiger Insekten – halb Grashüpfer, halb Spinne. Wir fahren weiter und wollen noch eine große Goldabbaustelle zu besichtigen. Doch plötzlich stoppt uns ein Mann vor einem Tor – ein angeblicher Polizist. Jan stellt ihn sofort zur Rede, und es eskaliert: Lautes Geschrei, wütendes Gestikulieren, ein hitziger Schlagabtausch. Unsere Fahrer solidarisieren sich mit Jan. Wir gehen zur Seite. Die Situation wird immer angespannter. Schließlich entscheiden wir alle: Genug. Wir drehen um. Jan telefoniert sofort, um den Mann zur Rechenschaft zu ziehen. Doch das Gold sehen wir heute nicht mehr. Die Rückfahrt ist brutal heiß, und als wir endlich wieder in der Villa ankommen, sind wir einfach nur froh. Marie hält tapfer durch, doch die Hitze auf den Motorrädern war anstrengend für alle. Zurück in der Auberge genießen wir die kühle Atmosphäre des Hauses und reflektieren den ereignisreichen Tag.
Am letzten Tag nehmen wir uns noch Zeit für einen besonderen Besuch: Wir schauen uns eine Schule an, die Jan unterstützt. Hier lernen 3-, 4- und 5-jährige Kinder in verschiedenen Klassen. Als wir ankommen, haben sie gerade gegessen und stehen kurz vor Schulschluss. Die Kinder sind unglaublich niedlich und voller Energie. Als sie Marie sehen, möchten sie ihr unbedingt noch etwas vorsingen. Sie stellen sich auf, geben sich große Mühe und singen mit leuchtenden Augen und voller Inbrunst Lieder. Es ist ein rührender Moment, der uns tief beeindruckt. Die Schule selbst ist gut ausgestattet, mit bunten Wänden und Spielsachen und einer freundlichen Atmosphäre. Hier sieht man, dass investiert wurde – leider ist das nicht überall so. Viele Schulen haben nicht annähernd so gute Bedingungen. Umso schöner ist es zu sehen, was hier möglich gemacht wird.
Ein besonderer Abschluss für unsere Zeit hier bei Jan – und ein Moment, der in Erinnerung bleibt.もっと詳しく
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- 日199
- 2025年3月6日木曜日
- ☁️ 29 °C
- 海抜: 13 m
コンゴPlage Djéno4°55’51” S 11°56’19” E
Luschis Adieu

Am nächsten Morgen geht’s weiter – zumindest für einen Teil von uns. Alexandra und David wollen schon rüber in die Demokratische Republik Kongo, um dort eine Freundin zu besuchen. Bevor sie weiterziehen, fahren wir gemeinsam noch ein Stück südlich von Pointe-Noire zu einem Beachclub. Während sie am nächsten Tag weiter Richtung Cabinda düsen, bleiben wir noch hier – unser Visum für die DRC gilt ja erst ab dem 15.03.24
Auf dem Weg dorthin gelingt uns endlich ein kleiner Gamechanger: Wir ergattern eine Gasflasche mit Aufsatz! Klingt unspektakulär, ist aber ein echtes Highlight. Denn bei 35 bis 40 Grad ist das Kochen im Camper für Regina einfach nur eine Qual. Jetzt können wir endlich draußen kochen – und direkt ausprobieren. Nudeln, Kaffee – alles unter freiem Himmel. So einfach, so gut!
Am Beachclub angekommen, treffen wir auf Xavier. Er ist Franzose, aber als Kind schon in ganz Afrika unterwegs gewesen, weil sein Vater beim Militär war. Seit fast 20 Jahren lebt er im Kongo und betreibt hier ein kleines Restaurant mit Meerblick. Man kann aber auch direkt runter zum Strand fahren – was wir natürlich tun. Es ist ein bisschen steil, aber kein Problem. Wir parken direkt am Wasser und genießen die Aussicht.
Dann gibt’s Essen im Restaurant. Für Regina zum ersten Mal in Afrika Languste – und sie ist begeistert! Alles schmeckt super, bis auf die Pommes Frites, die sind leider ein Reinfall. Aber egal, der Rest macht’s wieder wett. Wir verbringen einen entspannten Tag, genießen das Meer und lassen es uns gutgehen.
Am nächsten Morgen heißt es dann Abschied nehmen von unserer Luschi-Gruppe. Alexandra und David ziehen weiter nach Cabinda, um dort Marvin zu treffen. Wir bleiben noch einen Tag hier, kühlen uns immer wieder im Wasser ab und waschen sogar ein bisschen Wäsche. Einfach mal stehen bleiben, nichts tun müssen – tut verdammt gut.
Und während wir die beiden wegfahren sehen, steht für uns fest: Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir uns getroffen haben. Wir hoffen, dass sich unsere Wege bald wieder kreuzen!もっと詳しく
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- 日197
- 2025年3月4日火曜日 15:16
- ☁️ 29 °C
- 海抜: 7 m
コンゴLosange4°47’56” S 11°50’20” E
Rocky im Loch

Ein Tag voller Abenteuer
Heute holen wir unsere frisch gewaschene Wäsche ab. Kaum sind wir zurück im Auto, zieht ein heftiger Sturm auf – zum Glück sitzen wir trocken.
Danach geht es in die Stadt, um eine neue Sicherung für den Motorlüfter zu besorgen. Jens hatte ein Provisorium gebastelt, welches ersetzt werden muss. Vor einem Ersatzteilgeschäft will Jens einparken und übersieht dabei ein offenen Regenwasserkanal. Es kracht als Rocky in das Loch fällt
Jens steigt erschrocken aus und flucht. Regina alarmiert sofort unser Rettungsteam, bestehend aus Frank und David mit ihren Hi-Lift Wagenhebern. Sofort bildet sich eine Traube Einheimischer mit blödsinnigen Tipps. Jens spricht einen Weißen an – Louis, den Manager des Ladens, in den wir eigentlich wollten. Der Franzose spricht sehr gutes Englisch und hilft uns. Dann tauchen zwei Polizisten auf und wollen den Führerschein sehen. Doch anstatt ihn zurückzugeben, behalten sie ihn mit der Begründung, dass er erst nach der Bergung zurückkommt. Regina bleibt hartnäckig dran.
Währenddessen richtet der Sturm noch weiteren Schaden an: Die Markise von David und Alexandras VW-Bus reißt, eine Halterung verbiegt sich, und das Solarpanel wird weggeweht – zum Glück bleibt es heil.
Kurz darauf treffen Frank und David ein. Der Plan ist schnell gemacht: Die Polizisten werden mit der Beschaffung von dick n Holzbrettern beauftragt. Regina begleitet sie – schließlich steckt der’ Führerschein noch in dessen Tasche. Mit den Wagenhebern wird das Auto aus dem Loch gehoben, Bohlen werden untergelegt, und Jens kann herausfahren.
Doch der Polizist will den Führerschein immer noch nicht herausgeben und macht erst Fotos. Als Regine nachhakt, riecht sie eine starke Alkoholfahne „Nur ein Bier“, sagt er grinsend. Dann will er auch noch Geld für das Missgeschick. Jens wird sauer, nach Androhung einer Beschwerde bezüglich der Verkehrssicherheit gibt die Polizei den Führerschein zurück.
Zurück am Beach Club genießen wir ein gutes Essen und ein Glas Rotwein. Am nächsten Morgen reparieren Frank und David die Markise. Ein chaotischer, aber erfolgreicher Tag geht zu Ende!もっと詳しく
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- 日195
- 2025年3月2日日曜日
- ⛅ 30 °C
- 海抜: 10 m
コンゴTchikatanga4°49’7” S 11°51’12” E
Ein Abenteuer mit Umwegen

Früh morgens verlassen wir Brazzaville und nehmen die direkte Route nach Pointe-Noire. Nach anderthalb Stunden erreichen wir eine Schranke mit einem Polizisten.
Er erklärt uns, dass die Straße gesperrt sei. Es gebe keinen Asphalt mehr, und durch den Regen seien die Schlaglöcher über einen Meter tief. Selbst mit einem Land Rover könne man hier nur mit Mühe durchkommen – für unseren Sprinter und den VW-Bus sei es unmöglich.
Uns bleibt nichts anderes übrig, als umzudrehen. Vier Stunden verloren, erneut Straßengebühren zahlen, zurück nach Brazzaville. Wir suchen eine alternative Route, verfahren uns aber. Also bleibt nur eins: den ganzen Weg zurückfahren, den wir gekommen sind.
Im Stadtverkehr kämpfen wir uns durch, nehmen dann die Hauptstrecke nach Pointe-Noire und erreichen unseren Übernachtungsplatz erst im Dunkeln. Schnell essen, dann direkt ins Bett.
Am nächsten Morgen geht es weiter. Unterwegs machen wir Halt an einem Fluss – eine willkommene Abkühlung, auch wenn das Wasser wärmer ist als erhofft. Wir finden einen Stellplatz und grillen zusammen.
Am nächsten Tag erreichen wir Pointe-Noire und finden einen Stellplatz am Strand. Wir entspannen uns, gehen baden und bemalen Steine – alle haben Spaß.
Am Samstag taucht der Besitzer auf und erklärt, dass er den Rasen mähen wird und am Sonntag eine große Party stattfindet. Es stört ihn nicht, dass wir hier übernachtet haben, aber es wird laut werden.
Da es uns zu unruhig wird, ziehen wir weiter, erledigen in der Stadt Einkäufe, Jens sucht eine KFZ-Sicherung, dann geht’s zum Overlanderplatz am Strand. Dort treffen wir wieder auf den Overlander-LKW aus England mit 25 Touristen. Wir genießen das Meer, das Essen und die entspannte Atmosphäre. Marie bleibt wegen der hohen Wellen lieber an der Wasserkante, aber es gibt eine Dusche, Toiletten und Schaukeln – perfekt für ein paar ruhige Tage am Strand.もっと詳しく
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- 日190
- 2025年2月25日火曜日
- ☁️ 31 °C
- 海抜: 323 m
コンゴFlughafen Brazzaville Maya-Maya4°16’11” S 15°15’8” E
Die Luschis in Brazzaville

Die coolste Reisegruppe hat mittlerweile einen Namen: „Die Luschis“. Wir nennen uns so, weil wir uns – bedingt durch das Klima – nur wenig bewegen und abends früh schlafen gehen (ca. 20 Uhr).
Die Luschis reisen nach Brazzaville, der Hauptstadt des Kongo. Unser erster Halt ist eine Bank, um Geld zu holen. Während das bei den meisten klappt, hat Alexandra Pech – ihre Karte wird vom Automaten eingezogen. Sie muss am nächsten Tag wiederkommen, um sie von der Bank zurückzubekommen.
Danach geht es weiter zum Hypermarché Casino, einem riesigen Supermarkt mit einem beeindruckenden Sortiment. Viele Produkte, die wir unterwegs vermisst haben, gibt es hier wieder – allerdings zu hohen Preisen: Möhren kosten 10 Euro pro Kilo, Milch 3 Euro, Käse 5 Euro. Zum Glück gibt es ein Rabattregal mit Waren kurz vor Ablaufdatum, wo wir einige Schnäppchen machen.
Französische Bäckerei & Tennisclub
Nur wenige Minuten entfernt liegt die französische Bäckerei Paul. Hier herrscht westlicher Standard: Klimaanlage, WLAN und eine tolle Auswahl an Brot und Kuchen. Wir genießen die Pause mit leckerem Kuchen und Latte Macchiato, bevor wir zum nahegelegenen Tennisclub fahren – ein echter Geheimtipp für Reisende, denn man kann dort sicher und kostenlos übernachten.
Am Club treffen wir Walter und seine Familie wieder, mit denen wir bereits unterwegs Bekanntschaft gemacht haben. Gemeinsam lassen wir den Tag entspannt ausklingen, genießen unser frisch gekauftes Brot und freuen uns über die Duschen und Toiletten. Am nächsten Morgen lernen wir die nette portugiesische Betreiberin kennen. Sie ist äußerst freundlich und zeigt uns den großen Spielplatz – sehr zur Freude von Marie.
Regina und David wollen Tennis spielen. Eigentlich müsste man zahlen, doch die Betreiberin überlässt uns kostenlos Schläger, Bälle und einen Platz – eine tolle Geste! Wir genießen das Spiel, bis ein heftiges Gewitter aufzieht. Der Wind frischt plötzlich stark auf, und wir müssen schnell unsere Sachen in Sicherheit bringen, bevor der Regen einsetzt. Man merkt, dass langsam die Regenzeit kommt.
Während das Unwetter tobt, nutzt Jens die Gelegenheit, das Auto noch eilig zu waschen. Dann sitzen wir alle im Fahrzeug. David und Alexandra kommen dazu, und wir spielen gemeinsam mit Marie eine Runde Kniffel, bevor es Zeit fürs Bett wird.
Am nächsten Morgen brechen wir auf und setzen unsere Reise fort. Brazzaville war ein aufregender, aber auch überraschend entspannter Zwischenstopp!もっと詳しく
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- 日188
- 2025年2月23日日曜日
- ☁️ 31 °C
- 海抜: 355 m
コンゴNgabe3°5’53” S 15°31’25” E
Wir sehen doch noch Flachland Gorillas

Die Fahrt in den Nationalpark Abio ist wunderschön. Von der Hauptstraße führt ein schmaler Feldweg durch weite Wiesen, am Horizont zieht ein Gewitter auf. Zunächst bestaunen wir die dunklen Wolken und Blitze in der Ferne, doch das Unwetter kommt schneller als gedacht. Schließlich geraten wir mitten hinein und erreichen das Camp, zwölf Kilometer von der Hauptstraße entfernt, im strömenden Regen. Die Strecke ist teils matschig und sandig, doch bietet beeindruckende Ausblicke.
Das Camp liegt an einem Fluss mit kleinen Inseln, auf denen Gorillas leben. Einer von ihnen, ein kranker Silberrücken, konnte nicht ausgewildert werden und wird hier versorgt.
Kurz nach uns trifft ein Overlander-Truck ein – den haben wir bereits in Ghana und Benin gesehen! Es ist einer dieser 4x4-Reisetrucks, in denen bis zu 25 Personen von Marokko nach Kapstadt reisen. Die Gruppe schläft in Zelten, sodass der Campingplatz voll ist. Doch wir finden noch eine kleine Lücke für unsere drei Autos und warten dort den Regen ab.
Am nächsten Morgen unternehmen wir eine Affentour (100 €) mit dem Boot zu den Gorilla-Inseln. Ein einsamer Silberrücken lebt auf einer Insel, auf einer anderen sind zwei Gorillas zusammen. Einer davon ist 9 Jahre alt, seine Mutter wurde erschossen, und er würde in der Wildnis nicht überleben. Die Inseln dienen als Auffangstation, die Gorillas haben viel Platz und werden versorgt.
Ein besonderes Highlight: Wir kommen bis auf zwei Meter an den jungen Gorilla heran. Er springt durch die Bäume, ist unglaublich aktiv – ein beeindruckendes Erlebnis! Im Fluss entdecken wir sogar ein Nilpferd.
Nach der Tour kehren wir zurück. Wir haben zwei Fahrten gebucht: Am Morgen fahren Alexander, David, Regina und Jens, am Nachmittag Frank mit der Overlander-Gruppe. Marie bleibt lieber beim Auto, sie interessiert sich nicht so sehr für die Gorillas.
Wir bleiben zwei Nächte im Nationalpark und genießen die Natur. Am nächsten Morgen geht es weiter – Richtung Brazzaville.もっと詳しく
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- 日186
- 2025年2月21日金曜日 15:08
- ☁️ 32 °C
- 海抜: 304 m
コンゴGamboma Airport1°52’57” S 15°52’12” E
Hotel am Fluss & Äquatorüberquerung

Wir fahren weiter in den Odzala-Kokoua Nationalpark im Nordwesten der Republik Kongo. Nach etwas Hin und Her dürfen wir hinein, und der Parkmanager empfängt uns persönlich. Im Restaurant serviert man uns einen köstlichen Hibiskussaft, den besonders Marie liebt – ihr Mund färbt sich knallrot. Dazu gibt es knusprige Maniokchips.
Die Preisliste ernüchtert uns: 400 US-Dollar pro Nacht für die günstigste Lodge, 85 US-Dollar pro Tag für den Eintritt. Camping ist nicht erlaubt, höchstens am Parkeingang. Selbst mit Gruppenrabatt bleibt es teuer – und ob wir Gorillas sehen, ist ungewiss. Der Park ist bekannt für Flachland-Gorillas und Waldelefanten, doch wir entdecken keine. Immerhin sehen wir einige Affen, die Natur ist wunderschön, aber der Preis schreckt uns ab. Stattdessen versuchen wir unser Glück auf der Straße, wo andere Reisende bereits Gorillas und Elefanten gesichtet haben.
Zur Dämmerung fahren wir langsam die Straße entlang und verbringen die Nacht im Regenwald. Auch am nächsten Morgen – extra früh aufgestanden – bleibt das Glück aus: keine Tiere in Sicht.
Am Äquator machen wir Halt an einem kleinen Monument, genießen ein Picknick und schießen einige Fotos – ein schöner Moment!
Wir sind weiterhin auf der Suche nach Diesel, der in Kamerun knapp ist. An jeder Tankstelle heißt es: Kein Diesel. Schließlich winkt uns ein Mann herüber. In einem Haus gegenüber hat er Kanister mit Diesel gelagert. Der Preis ist etwas höher, aber akzeptabel. Wir testen die Qualität – und befinden sie für einwandfrei. Also schlagen wir zu und versorgen uns für die Weiterreise.
Unser nächstes Ziel ist die Residenz Nikkeni, ein schönes Hotel, das wir über iOverlander gefunden haben. Nach etwas Überzeugungsarbeit von Alexandra und Regina dürfen wir für eine kleine Gebühr auf dem Parkplatz übernachten. Es gibt drei Pools, wir entscheiden uns für den saubersten neben dem Kinderbereich, in dem auch Marie ihren Spaß hat.
Das Hotel liegt am Fluss und ist beeindruckend aber auch etwas in die Jahre gekommen: Es wird anscheinend gelegentlich vom Präsidenten der Republik Kongo und seiner Familie besucht, doch heute sind wir die einzigen Gäste – wir haben das ganze Hotel für uns! Pfaue spazieren umher, und in einem Käfig sitzen arme Graupapageien. Dennoch genießen wir die Umgebung und die Annehmlichkeiten, einschließlich Duschen und Toiletten.
Am nächsten Morgen feiern wir Alexandras 30. Geburtstag! Wir starten mit einem Frühstück im Restaurant, verbringen den Tag am Pool und backen einen Geburtstagskuchen.
Später trifft Walter mit Silvia und ihrem 14-jährigen Sohn Leon sind mit dabei. Gemeinsam genießen wir ein tolles Abendessen im Hotelrestaurant. Es ist heiß, also geht es vorher nochmal in den Pool, bevor wir den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen sind wir fast abfahrbereit, als der Koch uns Pain au Chocolat anbietet. Natürlich sagen wir ja – und werden nicht enttäuscht. Seit Frankreich haben wir keine besseren Croissants und Pain au Chocolat mehr gegessen!
Die Residenz Nikkeni bleibt uns als wunderbarer Ort in Erinnerung. Von hier aus setzen wir unsere Reise gestärkt und gut gelaunt fort – bereit für das nächste Abenteuer!もっと詳しく
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- 日180–181
- 2025年2月15日〜2025年2月16日
- 1泊
- ☁️ 33 °C
- 海抜: 344 m
コンゴLiouesso1°2’56” N 15°41’47” E
Koruppte Polizei & Camp am Fluss

Von Jaunde aus fahren wir in Richtung Kongo und geraten in eine Polizeikontrolle. Die Beamten sind freundlich, geben unsere Pässe zurück, doch eine Polizistin bemerkt, dass wir keinen Einreisestempel haben. Wir erklären, dass wir bei der Einreise keinen Stempel erhalten haben und unsere Passkopien an die Immigration in Jaunde geschickt wurden. Doch sie bleibt hartnäckig, behauptet, wir hätten etwas Illegales getan – offenbar in der Hoffnung auf Bestechungsgeld.
Während die Schweizer weiterfahren, behalten die Polizisten Franks Pass ein. Wir weigern uns zu gehen, bis er ihn zurückbekommt. Eine junge Chefin mit langen roten Fingernägeln nimmt den Pass und verschwindet in einen Bürocontainer. Regina ruft Frank noch hinterher, seinen Pass nicht aus den Augen zu lassen.
Ein junger Beamter kommt hinzu und droht uns mit Gefängnis. Als Regina ihr Handy zückt, um die Aussage festzuhalten, schreien plötzlich alle Beamten durcheinander. Nach etwa einer Stunde und endlosen Diskussionen verliert Jens schließlich die Geduld. Er geht zu Frank in den Bürocontainer und fordert lautstark die Rückgabe des Passes. Als das nicht klappt, läuft er zu einem Beamten mit roter Mütze auf der anderen Straßenseite, der offenbar etwas zu sagen hat. Gemeinsam gehen sie zurück in den Bürocontainer.
Jens will der Chefin am Auto ein Foto des Immigrationsbeamten an der Grenze zeigen und nimmt sie fast an die Hand. In diesem Moment drängt sich ein einheimischer Pickup zwischen unser Auto und die Kontrolle, droht uns zu rammen. Die Situation eskaliert, Jens wird laut – und plötzlich geben die Polizisten Franks Pass zurück. Endlich können wir weiterfahren.
Durch die Verzögerung erreichen wir die Grenze nicht mehr. Wir suchen einen Schlafplatz, tanken 40 Liter Diesel und kaufen einen Kanister, da Treibstoff im Kongo knapp ist.
Am nächsten Morgen läuft an der Grenze alles überraschend schnell: In zehn Minuten sind wir durch die kamerunische Kontrolle, in nur 30 Minuten im Kongo – die bisher schnellste und angenehmste Grenze in Afrika!
Kurz darauf finden wir einen traumhaften Platz an einem Fluss. Ein Einheimischer begrüßt uns freundlich und bietet an, uns mit Wasser zu versorgen. Alle Dörfer haben eigene Brunnen mit Tanks in den Landesfarben Rot, Gelb und Grün.
Der Fluss ist eisenhaltig braun, aber angenehm erfrischend. Bei fast 40 Grad springen wir ins Wasser, Marie planscht begeistert. Neugierige einheimische Kinder beobachten uns aus der Ferne.
Am Abend sitzen wir am Lagerfeuer, backen Stockbrot und genießen die Ruhe. Am nächsten Morgen erleben wir eine magische Überraschung: Hunderte Schmetterlinge umgeben unser Camp! Sobald wir eine Autotür zuschlagen, wirbelt ein bunter Schwarm in die Luft – ein unvergessliches Schauspiel.
Wir bleiben noch einen Tag, holen das SUP-Board raus und paddeln auf dem Fluss. Dann tauchen alte Bekannte auf: ein holländisches Pärchen aus Benin und später auch die Bayern in ihrem LKW. Gemeinsam verbringen wir einen schönen Abend am Lagerfeuer.
Am nächsten Morgen füllen wir unsere Wassertanks auf und setzen unsere Reise durch den Kongo fort – mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck.もっと詳しく
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- 日173
- 2025年2月8日土曜日
- ⛅ 33 °C
- 海抜: 727 m
カメルーンYaoundé Airport3°50’46” N 11°31’10” E
Werkstatt-Chaos in Jaunde

Am Morgen fährt Jens früh zur Werkstatt, die von dem deutschsprachigen Harry geführt wird, um die gebrochene Blattfeder wechseln zu lassen. Doch es wird komplizierter als gedacht – die Feder, die laut Absprache vorrätig sein sollte, fehlt. Stattdessen gibt Harry sie an eine kleine Federbude weiter, die das Ersatzteil neu anfertigen soll. Als wäre das nicht genug, sind die Befestigungsschrauben völlig festgerostet und müssen abgeflext werden, um die alte Feder überhaupt zu entfernen.
In der Werkstatt trifft Jens auf Achim, einen Deutschen, der in Namibia lebt. Er ist mit einem Toyota-Geländewagen-Wohnmobil unterwegs, das er nach Namibia fährt, um es dort einem Freund zu übergeben. Achim ist sehr freundlich und interessiert sich für unser Werkstatt-Drama. Wir gehen zusammen Mittagessen und unterhalten uns über unsere Reisen.
Während Jens sich mit den Mechanikern herumschlägt, bleibt Regina mit Marie und den anderen im Kloster. Marie hat Fieber und Bauchschmerzen, also kümmert sich Regina um sie. Jens kommt spät und frustriert zurück – die Blattfeder ist nicht fertig, das Auto bleibt in der Werkstatt, und wir müssen im Kloster übernachten. Die Betten sind miserabel, aber für eine Nacht geht es.
Am nächsten Morgen geht Jens erneut zur Werkstatt. Marie fühlt sich etwas besser, ist aber noch nicht fit. Endlich trifft die neue Blattfeder ein. Doch als sie eingebaut wird, stellt Jens fest: Sie ist zwei Zentimeter zu lang! So ein Sch...! Harry ist längst im Feierabend, und die Mechaniker stehen ratlos da. Jens handelt mit dem Chef der Federbude aus, dass noch am selben Abend – an einem Samstag! – eine zweite Feder in der richtigen Länge hergestellt und eingebaut wird. Es scheint, als würden sich die Dinge endlich fügen. Doch weit gefehlt! Zunächst soll die zu lange Feder einfach gekürzt werden. Das klappt jedoch nicht wie erhofft – am Ende ist sie immer noch einen Zentimeter zu lang.
Am Samstag schaut Achim noch einmal in der Werkstatt vorbei. Er will sehen, wie es bei uns weitergeht, plaudert ein wenig mit Harry und den Mechanikern und vertreibt sich die Zeit, bevor er weiter in Richtung Süden fährt.
Die Mechaniker haben sichtlich keine Lust mehr und versuchen sogar, mit einem angeblichen Stromausfall den Feierabend einzuläuten. Jens durchschaut das Spiel sofort. Trotzdem bleibt es dabei: Die zweite Feder kann heute nicht mehr gefertigt werden. Uns wird versprochen, dass es am Sonntag weitergeht. Blöd nur, dass Jens in seiner Zuversicht bereits für die zweite Feder bezahlt hat. Am späten Samstagabend kommt er erschöpft ins Kloster zurück – und Regina bekommt Halsschmerzen.
Am nächsten Morgen erreicht Jens die Werkstatt telefonisch nicht. Später kommt die Antwort: Die Kirche nebenan verbietet Arbeiten am Sonntag. Wir werden auf Montag vertröstet.
Doch dann kommt die nächste schlechte Nachricht: Montag und Dienstag sind Feiertage, und die Werkstatt bleibt geschlossen. Das bedeutet, dass wir nicht mit Harry sprechen und keine Lösung herbeiführen können. Wir müssen bis Mittwoch bleiben.
Während wir auf eine Lösung mit Harry warten, geschieht etwas Unerwartetes: Eine Deutsche, Anette, die mit ihrer Freundin auf den Klosterberg wandert, lädt uns für den Sonntagnachmittag zu Kaffee und Kuchen ein. Besonders Marie freut sich, denn Anettes Haus ist voller Spielzeug. Der Nachmittag ist eine willkommene Abwechslung vom Werkstatt-Drama.
Am Montag und Dienstag passiert in der Werkstatt nichts. Wir mieten ein Airbnb, um uns etwas zu erholen. Es ist die einzige fertige Wohnung in einem Rohbau, aber immerhin gibt es Klimaanlage, Küche und Pool. Marie genießt Schaukel und Karussell, während Regina sich oft hinlegen muss – die Erkältung hat sie voll erwischt.
Am Dienstag machen wir einen Malariatest, der zum Glück negativ ausfällt. Wahrscheinlich hat Marie Regina mit einer Grippe angesteckt.
Am Mittwochmorgen fährt Jens ein letztes Mal zur Werkstatt. Er schafft es, einen Teil des Geldes zurückzubekommen, aber die zweite Blattfeder wird nicht mehr hergestellt. Die bereits eingebaute bleibt um einen Zentimeter zu lang. Das bedeutet: Unsere Achse steht leicht schräg – und für dieses Chaos haben wir über 400 Euro bezahlt.
Am Donnerstagmorgen brechen wir endlich Richtung Kongo auf. Regina geht es etwas besser, und wir sind einfach nur froh, das Werkstatt-Drama hinter uns zu lassen.もっと詳しく

旅行者Was für ein Drama. Viel Glück in der nächsten Werkstatt. Drücke euch die Daumen. Werd Gesund und Genießt. Die Zeit alles wird gut 👍 👍 👍. Liebe Grüße. Schillingstr....
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- 日171
- 2025年2月6日木曜日
- ⛅ 32 °C
- 海抜: 654 m
カメルーンNkozoa3°58’15” N 11°32’38” E
Von der Piste in den Pizza-Himmel

Nach zwei Stunden Piste erreichen wir Tibati – und plötzlich beginnt eine brandneue Asphaltstraße. Ein Traum nach den holprigen Wegen! Wir nutzen die Gelegenheit und schaffen die weiteren 400 Kilometer bis Jaunde am selben Tag, mit nur wenigen Kontrollen unterwegs.
Am Abend kommen wir in der Stadt an und holen uns eine Pizza, von der andere Reisende geschwärmt haben.. Und tatsächlich: knuspriger Teig, echter Steinofen-Geschmack – so etwas haben wir in Afrika noch nicht erlebt. Die Pizzeria ist wohl beliebt bei Diplomaten. Eine Pizza mit Rucola und Parmaschinken kostet 20 Euro, aber wir gönnen sie uns. Dort treffen wir einen Franzosen, der für die Sicherheit der Botschaften zuständig ist. Ein nettes Gespräch, er gibt uns seine Visitenkarte, falls wir irgendetwas brauchen in Jaunde.
Dann kämpfen wir uns durch den chaotischen Verkehr, bis zu einem Kloster auf einem Hügel, wo wir übernachten. Dort treffen wir Marvin und Roberto, sitzen zusammen und genießen die traumhafte Aussicht auf die Stadt. Hier oben ist die Luft angenehm frisch, kaum Mücken – ganz anders als in der stickigen Stadt. Einziger Minuspunkt: eine Müllecke neben dem Parkplatz. Doch das schmälert nicht unser Erlebnis.もっと詳しく
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- 日169
- 2025年2月4日火曜日
- ☀️ 34 °C
- 海抜: 1,082 m
カメルーンSoulabe6°45’26” N 11°48’50” E
Ein unerwarteter Zwischenfall

Heute geht es weiter nach Banjo! Unterwegs zieht ein weißer Landcruiser an uns vorbei, als wir Pause machen – es sind Barbara und Jürgen aus München! Schnell rufen wir an, sie drehen um. Da wir alle dasselbe Hotel ansteuern, treffen wir uns dort wieder.
Wir sitzen entspannt in Restaurant des Hotels zusammen und tauschen Reiseerlebnisse aus. Doch dann passiert etwas Unangenehmes. Marie läuft, wie immer, spielerisch auf dem Hotelgelände umher, wo wir sie sehen können. Die Restaurantbesitzerin und die Kellnerin sitzen außerhalb des Restaurants. Sie fragen Alexandra, die ebenfalls außerhalb des Restaurants steht, da sie raucht, ob sie ein Foto von Marie machen dürfen. Alexandra antwortet klar: „Fragt sie selbst, wenn sie nicht möchte, dann akzeptiert das bitte.“ Marie lehnt ab und rennt weiter. Alexandra kommt wieder an den Tisch und Marie läuft weiterhin rein und raus, wo wir sie sehen. Doch dann greifen die Frauen plötzlich zu, halten Marie fest, um ein Foto zu machen. Marie schreit panisch und weint. Regina springt auf und stellt die Frauen lautstark auf Französisch zur Rede: „Schaut euch das Kind an! Sie weint, sie hat Angst! Ihr habt kein Recht, sie einfach zu greifen!“ Die Frauen lassen Marie los. Aber der Schreck sitzt tief. Leider wird Marie danach sehr zurückhaltend gegenüber Einheimischen.
Trotzdem lassen wir den Abend schön ausklingen und setzen uns mit unseren Stühlen zu den Autos. Wir genießen die laue Nacht und stoßen mit Amarula an – ein Geschenk von Freunden, das wir für einen besonderen Moment aufgehoben haben. Immerhin haben wir die schwierigste West-Afrikas gemeistert, was uns froh und stolz macht.
Am nächsten Morgen brechen Barbara und Jürgen früh auf, während wir es gemütlich angehen lassen. Die Reise geht weiter!もっと詳しく
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- 日168
- 2025年2月3日月曜日 12:04
- ☀️ 29 °C
- 海抜: 1,601 m
ナイジェリアBarde6°55’5” N 11°28’3” E
Abenteuerliche Piste

Wir kämpfen uns über die 200 Kilometer lange Piste von Nigeria nach Kamerun. Das ist der einzige sichere Grenzübergang für Overlander. Kein Asphalt, nur Feldwege, steinige Passagen, Gräben und marode Brücken. Mehrmals müssen wir durchs Wasser fahren, was unseren Sprinter und uns fordert. Mit 20 km/h kommen wir voran, drei Fahrzeuge hintereinander. An schwierigen Stellen steigen wir aus, suchen die beste Route, platzieren Steine oder graben, um weiterzukommen.
Dann passiert es: Unser Differential setzt auf. Die Spurrillen sind zu tief, der Hang macht es noch schwerer. Nichts geht mehr. Mit Wagenheber, Sandblechen und Holz unterfüttern wir Stück für Stück. Nach mühsamer Arbeit sind wir endlich frei. Doch wir stellen fest, das Differential tropft. Zum Glück können wir noch bis zu unserem Schlafplatz weiterfahren. Dort legt sich Jens direkt unter das Auto. Wir lassen das Öl ab (uns fehlt 100-200ml) bauen die Abdeckung aus und dichten sie mit Dichtmasse und einer improvisierten Karton-Dichtung neu ab. Marvin, ein anderer Reisender, hat die benötigte Dichtmasse dabei – ein Glücksfall. Jens entdeckt außerdem eine gebrochene Blattfeder, vermutlich durch die Schlaglöcher. Sie muss bald ersetzt werden, aber wir können weiterfahren.
Trotz aller Strapazen genießen wir die Strecke. Die Landschaft zwischen Nigeria und Kamerun ist atemberaubend: grüne Berge, weite Täler, wunderschöne Natur und herumlaufende Affen. Die Menschen sind freundlich, doch nur ein Junge versucht, das Auto mit einem Stein zu bewerfen. Jens steigt aus und weist das Kind zurecht. Es läuft davon. In den Dörfern begegnen uns immer wieder bettelnde Kinder – wohl eine Folge davon, dass Reisende hier oft Geschenke verteilen.
Unser nächster Stellplatz ist traumhaft, direkt am Fluss. Wir sehen Eisvögel, baden im eiskalten Bach, waschen Wäsche und lassen den Tag am Lagerfeuer mit Stockbrot ausklingen. Ein Moment der Ruhe, bevor wir am nächsten Tag weiter Richtung Grenze fahren.
Der Grenzübertritt auf nigerianischer Seite läuft langsam, aber problemlos. Die Beamten tragen alles per Hand in Bücher ein. Nach einigen Kilometern erreichen wir die Immigration von Kamerun, doch unser Visum wird nicht gestempelt. Auch nicht auf Nachfrage. Sie wollen nur Ausweiskopien von uns. Diese werden in die Hauptstadt geschickt. Wir machen zur Sicherheit noch ein Foto mit dem Immigrationsbeamten. Unser Carnet de Passage können wir in der nächsten Stadt Banyo abstempeln. Doch das Wichtigste: Wir sind in Kamerun!もっと詳しく
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- 日164
- 2025年1月30日木曜日
- ☀️ 36 °C
- 海抜: 132 m
ナイジェリアKatsina-Ala7°10’3” N 9°17’0” E
Viele Kinder in der Christlichen Mission

Wir starten früh von der Drill-Range und kämpfen uns über die holprige Piste zurück. Unterwegs passieren wir mehrere Kontrollen, die Zeit kosten, aber schließlich erreichen wir am Nachmittag eine katholische Mission. Ein ruhiger Ort – denken wir zumindest. Kaum stehen wir, zieht unsere Ankunft sofort die Kinder an. Innerhalb weniger Minuten sind es fast 50, neugierig und voller Energie. Besonders Marie steht im Mittelpunkt, bis es ihr zu viel wird und sie in den Camper flüchtet. Jens übernimmt die Situation, singt mit den Kindern und führt eine Polonaise über den Hof an – ein spontanes Highlight. Doch dann ruft der Unterricht, und der Platz leert sich wieder.
Am Abend lernen wir Pater Simon kennen, der uns herzlich empfängt. Wir dürfen kostenlos übernachten, geben aber eine Spende und nutzen die Gelegenheit, einige von Maries zu klein gewordene Kleidungsstücke abzugeben – die Freude ist groß. Auch Frank, Alexander und David beteiligen sich mit einer kleinen Spende.
Am nächsten Morgen geht es weiter Richtung Grenze. Unterwegs begegnen wir Markus aus Bayern, der mit seinem Sohn Max und zwei Hunden reist. Wir plaudern kurz, doch er ist flotter unterwegs.
Am Abend treffen wir uns wieder auf einem Overlander-Platz, quatschen und lassen den Tag gemütlich ausklingen – bevor uns am nächsten Morgen eine lange Piste nach Kamerun erwartet.もっと詳しく
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- 日163–165
- 2025年1月29日〜2025年1月31日
- 2泊
- ☀️ 34 °C
- 海抜: 143 m
ナイジェリアBaunchor6°17’57” N 8°59’53” E
Besuch bei den Affen

Am nächsten Morgen geht es endlich weiter zur Afi Mountain Drill Ranch. Die Strecke ist lang und schwierig, aber am Nachmittag kommen wir an – und es ist ein Traum.
Hier werden sieben Gruppen von Drills geschützt, eine seltene Affenart, die von Wilderern und Einheimischen gejagt wird. Zusätzlich gibt es Schimpansen in einem 13 Hektar großen Gehege – ehemalige Haustiere, die abgegeben wurden, weil sie ihren Besitzern zu viel wurden. Und 2 Rotnasenmeerkatze kommen immer mal wieder zum Camp. Die Organisation kümmert sich liebevoll um die Tiere und benötigt täglich zwei Tonnen Futter für alle Affen.
Zak, der Programmmanager aus den USA, ist seit zehn Jahren hier und betreut das Projekt mit Leidenschaft. Wir werden freundlich empfangen und verbringen zwei wunderschöne Tage und Nächte an diesem besonderen Ort. Das ist ein Höhepunkt auf unserer Reise in West Afrika.
Wir treffen hier auch auch Barbara und Jürgen aus München wieder. Wir verbringen einen tollen Nachmittag und einen schönen Abend miteinander.
Ein weiteres Highlight: Wir laufen mit Zak zu einem Fluss und gehen schwimmen – eine herrliche Erfrischung.
Dieses kleine Idyll im Osten Nigerias gehört definitiv zu unseren schönsten Erlebnissen im Land.もっと詳しく
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- 日160
- 2025年1月26日日曜日 17:09
- ⛅ 35 °C
- 海抜: 35 m
ナイジェリアAsaba6°11’10” N 6°44’8” E
Am Niger Fluss

Wir fahren weiter Richtung Osten durch Nigeria – und es ist eine Herausforderung. Die Straßen sind in einem miserablen Zustand, voller Schlaglöcher und teils fast unbefahrbar. Das Fahren ist anstrengend, mit unzähligen Stopps. Immer wieder müssen wir aussteigen, unsere Pässe vorzeigen und in der brütenden Hitze von 35 Grad zur Migration laufen. Das kostet Zeit und Nerven, aber wir haben keine Wahl.
Am Abend erreichen wir Onitsha am Niger-Fluss und suchen einen Platz zum Übernachten. Normalerweise kann man auf den Parkplätzen der Hotels schlafen, doch hier ist es nicht so einfach. Schließlich finden wir einen Hotelparkplatz mit guten Bewertungen. Doch der Schein trügt. Es ist schäbig, wie eine Baustelle. Nebenan beobachten uns Arbeiter über die Mauer hinweg, während wir mit Marie spielen und uns unterhalten.
Dann beginnt um 21 Uhr eine Disco – mit schrecklich scheppernder Musik aus schlechten Lautsprechern. Der Lärm hält bis fast 2 Uhr morgens an. Unsere Nacht ist kurz, denn wir wollen früh weiter, um das Afi Mountain Reserve zu erreichen. Doch die schlechten Straßen verzögern uns. Nach Stunden der Rumpelpiste müssen wir ein Hotelzimmer an der Hauptstraße nehmen, da es keine andere Option gibt.
Das Zimmer sieht auf den ersten Blick okay aus, doch beim Näheren hinsehen entdecken wir Baumängel: Der Wasserhahn dreht sich mit, die Dusche läuft daneben, und es riecht unangenehm aus der Toilette – typisch Afrika-Style. Direkt unter uns dröhnt der Generator, und die Klimaanlage funktioniert nicht. Der Ventilator ist zwar an, aber so laut, dass wir nicht wissen, was schlimmer ist – er oder der Generator draußen. Wir überlegen sogar, ins Auto zu flüchten, da es dort kühler ist. Eine heiße, anstrengende Nacht.もっと詳しく
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- 日159–161
- 2025年1月25日〜2025年1月27日
- 2泊
- ☀️ 35 °C
- 海抜: 72 m
ナイジェリアOvia South-West6°20’43” N 5°21’19” E
Okomu Nationalpark

Lagos streifen wir nur im Norden, doch das reicht, um einen Eindruck von dieser riesigen, chaotischen Stadt zu bekommen. Wir müssen ein Stück hineinfahren – und das ist eine echte Herausforderung. Die Straßen sind in schlechtem Zustand, voller Schlaglöcher und noch voller mit Autos, Tuk-Tuks, Bussen und Motorrädern, die sich wild durch den Verkehr drängeln. Märkte reichen bis auf die Fahrbahn, sodass oft nur eine Spur frei bleibt. Wir kämpfen uns langsam vorwärts und sind froh, als wir endlich weiter Richtung Osten und Nordosten fahren.
Unser erster Stopp ist ein Hotelparkplatz, der uns empfohlen wurde. Das Personal ist sehr freundlich, und wir essen dort zu Abend. Doch das Essen ist … gewöhnungsbedürftig. Es gibt genau eine Option: Reis mit Hühnchen. Der Reis ist in Ordnung, aber das Hühnchen? Kaum essbar. Die Haut fühlt sich an wie Gummi, das Fleisch ist so zäh, dass wir es kaum kauen können. So etwas haben wir noch nie erlebt. Die Nacht wird nicht viel besser, denn der Generator läuft durchgehend und brummt unaufhörlich. Und dann das nächste Missverständnis: Um 6 Uhr morgens werden wir geweckt – es gibt Frühstück. Wir wollten eigentlich nicht aufstehen, aber Regina rafft sich irgendwann auf, doch da ist schon keiner mehr da. Später erfahren wir, dass Alex, David und Frank die Frühstückszeit auf 8 Uhr verschoben haben. Dort gibt es dann eine Tasse Tee und ein scharfes Sandwich. Wir sind froh, dass wir nicht mitgegangen sind und frühstücken lieber selbst auf dem Parkplatz.
Nach dem chaotischen Morgen geht es weiter zum Okomu Nationalpark, ein Tipp von anderen Reisenden. Die Anreise ist etwas umständlich, da wir das Headquarter nicht auf Anhieb finden. Ein Teil von uns fährt zurück zur Anmeldung, während der Rest wartet. Schließlich bekommen wir einen Stellplatz – mitten im Regenwald. Die verfallenen Lodges und der kaputte Spielplatz wirken zwar etwas trostlos, aber die Natur macht alles wett. Wir werden rundum die Uhr von bewaffneten Männern bewacht.
Überall springen Affen durch die Baumkronen, exotische Vögel sitzen über uns, und nachts ist es herrlich still – kein Generator weit und breit. Stattdessen hören wir nur die Geräusche des Waldes. Wir sind fasziniert von der Natur und den Tiergeräuschen. Eine Regenwaldorganisation namens ANI (Africa Nature Investors) schützt das Gebiet und patrouilliert sogar mit Waffen gegen Wilderer.
Wir nehmen an zwei geführten Touren teil, bei denen wir Affen beobachten und tief in die grüne, ruhige Welt des Regenwaldes eintauchen. Nach zwei erholsamen Tagen mitten in der Natur geht es schließlich weiter – bereit für das nächste Abenteuer in Nigeria.もっと詳しく
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- 日157
- 2025年1月23日木曜日 17:44
- ☁️ 32 °C
- 海抜: 87 m
ナイジェリアIlishan6°53’25” N 3°42’15” E
Erste Nacht in Nigeria

Nach einem langen Tag auf den chaotischen Straßen von Lagos erreichen wir kurz vor Sonnenuntergang ein Hotel mit einem eingezäunten Hotelparkplatz. Eigentlich ist er voll, doch nach einigem Hin und Her schaffen die Mitarbeiter Platz für uns. Frank nimmt sich ein Hotelzimmer, wir schlafen in unseren Autos.
Das Abendessen ist schlicht: gebratener Reis mit Hähnchen, das so zäh und die Haut wie Gummi ist, dass wir es kaum essen können. Doch der Hunger treibt es rein. Während wir draußen vor den Autos noch zusammensitzen, beginnt direkt neben uns der Generator zu rattern – die ganze Nacht über, wie man uns versichert. Dazu dröhnt Musik aus der Umgebung. Selbst mit Oropax ist Schlaf kaum möglich.
Am Morgen folgt die nächste Überraschung: Frank hat Frühstück für 8 Uhr bestellt, doch um 6 Uhr werden wir mit penetrantem Klopfen an unsere Autos geweckt. Die Hotelangestellten rufen „breakfast“. Regina schleppt sich aus dem Bett – doch die Hotelangestellten sind schon weg. Schlafen können wir danach nicht mehr. Später erzählen uns Frank, David und Alexandra, dass es eine Tasse Tee und Toast mit scharfer Soße gegeben hat. Wir sind froh, dass wir nicht zum Frühstück gegangen sind. Stattdessen frühstücken wir auf dem Parkplatz und brechen bald darauf auf.
Ein holpriger Start in Nigeria – wir sind gespannt, was noch kommt!もっと詳しく
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- 日157
- 2025年1月23日木曜日 9:00
- ☁️ 27 °C
- 海抜: 86 m
ナイジェリアOlasore6°40’8” N 3°16’26” E
Nigeria - Wir kommen!

Wir verabreden uns im 8 Uhr morgens loszufahren. Alle sind fertig, bis auf Roberto. Er hat etwas länger geschlafen und fragt um 8 Uhr, ob er noch 20 min. Zeit bekommt, da er sich einen Kaffee machen möchte. Wenn er mit möchte, muss er jetzt los. Er wurde hektisch und packte schnell zusammen. Mit vier Autos machen wir uns auf den Weg zur nigerianischen Grenze, etwas nördlich von Lagos. Der erste Teil, die Ausreise aus Benin, läuft erstaunlich unkompliziert. Wir fahren nacheinander vor, zeigen unsere Pässe, bekommen den Ausreisestempel und eine letzte Kontrolle. Dann noch schnell ein Foto, eine kurze Vorführung unserer Dokumente bei der Polizei, die alles fein säuberlich in ein Buch einträgt, inklusive einer Kontrolle der Fahrerlaubnisse. Danach dürfen wir offiziell die Grenze überqueren.
Auf der nigerianischen Seite ändert sich das Bild. Das Grenzgebäude ist alt und verlassen, mit verschiedenen Kontrollstationen in unterschiedlichen Ecken. Glücklicherweise nimmt sich ein Angestellter unserer an und führt uns durch das Prozedere. Erst geht es durch das Gebäude, dann nach draußen in den Hinterhof, wo an einem Schreibtisch im Freien 2 Beamte sitzen und unsere Gelbfieberimpfungen prüfen und Fieber messen. Alles ok. Weiter geht es in einen kleinen Komplex, wo wir auf den Chef der Immigration warten. Er wirft lediglich einen Blick auf uns und unsere Pässe, um sicherzustellen, dass wir tatsächlich die Personen sind, die in den Dokumenten stehen. Danach weiter in das verlassene Gebäude. Dort hat sich Immigration in einem Zimmer gemütlich gemacht. Die Beamten schauen zunächst Nachrichten. Nachdem Marie freundlich bitte, schalten Sie auf einen Kinderkanal um und alle schauen nun Mickey Maus, während unsere Passdaten notiert und die begehrten Einreisestempel vergeben werden. Doch es geht noch weiter: Wir müssen uns an einer anderen Stelle registrieren lassen. Ein Beamter nimmt alle unsere Pässe und schreibt die Daten in ein großes Buch. Effizienz ist hier kein großes Thema – anstatt uns die fertigen Pässe direkt zurückzugeben, wartet er, bis er mit allen sieben durch ist, bevor er sie im Bündel überreicht. Es dauert. Zum Glück geht es bei der Gesundheitsbehörde schneller. Die Beamtin, die nur einen Tisch weiter sitzt, nimmt unsere Ausweiskopien entgegen und schreibt die Daten direkt ab.
Anschließend geht es noch einmal zu Customs, um das Carnet de Passage abstempeln zu lassen. Nach drei Stunden sind wir endlich durch die Grenze und können weiterfahren.
Kaum rollen wir los, spüren wir sofort die Herzlichkeit der Menschen. Überall winken uns Leute zu, rufen uns „Welcome!“ hinterher und zeigen den Daumen hoch. Die Freundlichkeit ist beeindruckend, auch wenn uns die Armut direkt ins Auge fällt. Viele Menschen leben in einfachen Hütten, die Kleidung ist oft schmutzig, aber trotzdem strahlen sie Lebensfreude aus.
Doch dann beginnt der nächste Abschnitt: die Kontrollen. Mindestens alle paar hundert Meter werden wir gestoppt – mal vom Militär, mal von der Immigration, dann wieder von einem anderen Department. An manchen Stellen gibt es drei oder vier Kontrollen direkt hintereinander. Immer wieder werden unsere Pässe geprüft und wir müssen erklären, woher wir kommen und wohin wir wollen. Die ersten 20 Kilometer ziehen sich, aber dann werden die Kontrollen weniger, und wir sind endlich wirklich in Nigeria angekommen.もっと詳しく
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- 日156
- 2025年1月22日水曜日
- ☁️ 33 °C
- 海抜: 14 m
ベナンPorto Novo6°30’33” N 2°36’24” E
Geldwechseln für Nigeria

Es ist Mittwochmorgen, und wir brechen zusammen mit Frank, Alexandra und David in Richtung Porto Novo auf. Unser Ziel: Wasser und Diesel tanken. Zuerst stoppen wir im Supermarkt, um ein paar Dinge zu besorgen, die wir vergessen haben. Danach geht es zur Tankstelle, die uns etwas überfordert, aber schließlich bekommen wir alles voll und können gegen Mittag weiter nach Porto Novo fahren.
Die Straße ist gut, aber je näher wir Porto Novo kommen, desto schlechter werden die Straßen. Nach ein paar Staubpisten erreichen wir die Stadt. Der von uns angesteuerte Geldwechselpunkt aus der iOverlander-App entpuppt sich als unbrauchbar. Wir haben uns auch dort mit Roberto, der Reisende Spanier, der vor ein paar Tagen Alexandra kontaktiert hat, verabredet. Er kurvt seid über einer Stunde wohl dort herum und scheint etwas nervös zu sein. Wir fragen Einheimische und einer gibt uns einen Tipp, wo man Geld wechseln kann. Nun sind wir vorübergehend ein Konvoi mit 4 Autos. Kurz darauf hält uns ein Mann aus Benin an, der in der Schweiz lebt. Er kennt die Gegend und möchte uns beim Geldwechseln helfen. Allerdings kann er erst in einer halben Stunde. In der Zwischenzeit zeigt uns ein Einheimischer die gegenüber liegende Geldwechselstube. Regina und Alexandra verhandeln den aktuellen Umrechnungskurs. Also sagen wir ihm zu. Es gibt ein Missverständnis, und ein Teil des Geldes muss nachgeholt werden, aber nach etwas Warten haben wir alles, was wir brauchen. Allerdings ist der Naira sehr schwach (1€ = 1700 Naira), was das Zählen des Geldes sehr langwierig macht. Alexandra und Regina zählen den meisten Teil der umgerechneten 700.000 Naira. Jens, Marie und David sind schonmal zum Stellplatz auf einer ökologischen Farm, wo wir uns später alle treffen. Die Farm ist wunderbar. Sie haben auch einige Tiere aufgenommen, wie Strauße, Esel, Pferde, Kühe und ein Alligatoren. Uns sie haben einen tollen Pool. Wir dürfen diesen nutzen und planschen mit Marie und Alex und David noch im Dunkeln im Pool. Eine angenehme Abkühlung und vor allem für unsere Wasserratte Marie eine willkommene Abwechslung. Wir lassen den Tag entspannt mit einem Bier ausklingen und bereiten uns darauf vor, am nächsten Morgen früh in Richtung Nigeria aufzubrechen.もっと詳しく
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- 日155
- 2025年1月21日火曜日 9:14
- ☁️ 28 °C
- 海抜: 6 m
ベナンSodjeatinme6°21’17” N 2°27’41” E
Reisecrew Nigeria & Schildkrötenaufzucht

Am Abend kehren wir vom Stelzendorf Ganvié zurück an unseren Strandstellplatz und haben uns dort mit Alexandra und David, einem jungen Schweizer Pärchen, das wir vor Weihnachten in der Elfenbeinküste kennengelernt haben, verabredet. Sie haben heute, genau wie wir, ihr Nigeria-Visum erhalten. Sie wollen mit uns durch Nigeria fahren. Als wir ankommen, treffen wir sie endlich wieder und tauschen uns über die vergangenen Wochen aus. Unsere Nigeria Reisecrew ist vollzählig. Wir planen gemeinsam die Weiterreise nach Nigeria. Drei Autos sind ideal für die Sicherheit, aber Alexandra und David erzählen uns von Roberto, einem Spanier, den sie heute in der Botschaft getroffen haben. Er sucht dringend Anschluss für die Nigeria-Durchquerung. Da wir ihn nicht kennen und größere Gruppen schwieriger zu koordinieren sind, sind wir zunächst skeptisch. Schließlich entscheiden wir, ihn mit nach Lagos zu nehmen, wo er sich einem anderen deutschen Reisenden anschließen kann. Roberto ist aktuell in einem Hotel bei Cotonou, wir treffen ihn in den nächsten Tagen.
Am nächsten Morgen besuchen Alexandra und David das Stelzendorf, während wir erneut eine Werkstatt aufsuchen, um unser Klimaanlagenproblem zu lösen – leider erfolglos. Wenigstens müssen wir nichts zahlen. Danach fahren wir zu einem kleinen Beach Club mit geschützter Bucht. Marie hat riesigen Spaß in den kleinen Wellen. Auch wir genießen die Abkühlung, da der Atlantik sonst oft zu rau ist. Später besuchen wir eine Schildkröten-Aufzuchtstation, die Regina entdeckt hat. Dort kümmert sich Isaac um Meeresschildkröten, die hier ihre Eier ablegen. Um sie vor Fressfeinden zu schützen, sammelt er die Eier, zieht die Jungtiere einen Monate auf und setzt sie dann aus. Wir helfen dabei, einige Schildkröten ins Meer zu entlassen – ein tolles Erlebnis, besonders für Marie.
Anschließend fahren wir noch zu einer anderen Werkstatt. Sie tauschen das Klimaventil aus, aber die Probleme bleiben. Während Jens sich weiter damit beschäftigt, fahren Regina, Marie und Frank zum Einkaufszentrum, um Vorräte für Nigeria zu besorgen. Nach anderthalb Stunden kommt Regina mit einer überdrehten Marie und einem vollgepackten Einkaufswagen auf den Parkplatz, wo Jens wartet.
Zurück am Stellplatz am Strand treffen wir wieder Alexandra und David und lassen den Abend entspannt am Strand ausklingen.もっと詳しく
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- 日154
- 2025年1月20日月曜日
- ⛅ 32 °C
- 海抜: 6 m
ベナンAbomey-Calavi6°26’52” N 2°21’43” E
Affentheater und Stelzen-Deals

Es ist Montagmorgen, und wir machen uns auf den Weg zu einer nahegelegenen Affenauffangstation nördlich von Cotonou. Die holprige Piste führt uns schließlich zu unserem Ziel, wo wir von Louis, einem einheimischen Mitarbeiter, begrüßt werden. Er führt uns zu den Rotbauch-Affen. Mit Gurken lockt er die Tiere an, die sich in unserer Nähe füttern lassen. Es ist faszinierend, ihr Verhalten aus nächster Nähe zu beobachten. Da die Affen nur an Noël und einen Schweizer Kollegen gewöhnt sind, dürfen wir sie nicht selbst füttern, können aber schöne Fotos machen. Nach einer kleinen Spende für den Erhalt des Projekts verabschieden wir uns und setzen unsere Reise fort.
Unser nächstes Ziel ist das Stelzendorf Ganvié, etwa 25 Kilometer nördlich von Cotonou im Nokoué-See gelegen. Mit rund 20.000 Einwohnern gilt es als das größte auf einem See errichtete Dorf Afrikas.  Die Geschichte von Ganvié reicht ins 18. Jahrhundert zurück, als es als Zufluchtsort für Menschen diente, die vor Sklavenjägern flohen. 
Am Ufer angekommen, stoßen wir auf Schwierigkeiten bei der Anmietung eines Bootes. Obwohl Marie noch ein Kind ist, müssen wir nach längeren Verhandlungen den vollen Preis für sie zahlen, da Touren erst ab vier Erwachsenen angeboten werden. So zahlen wir schließlich jeweils 10 Euro pro Person für die Bootstour mit einem französischsprachigen Guide; ein englischsprachiger Guide hätte extra gekostet.
Unsere Fahrt über den See führt uns vorbei an traditionellen Fischzuchtstationen und -fallen. Wir beobachten Fischer, die von ihren teils selbstgebauten Einbäumen und Holzbooten aus Netze auswerfen. Interessanterweise sind die Boote der Einheimischen meist ohne Motor unterwegs; sie paddeln oder segeln mit improvisierten Segeln aus Stöcken und Tüchern.
Bei unserer Ankunft in Ganvié beeindruckt uns der Anblick der zahlreichen auf Stelzen errichteten Häuser. Es gibt mehrere Kirchen und Moscheen, die auf Betonfundamenten gebaut sind. Wir gleiten durch das Dorf und entdecken schwimmende Märkte, auf denen Frauen von ihren Booten aus Waren wie Obst, Gemüse und Textilien anbieten.
Unser Guide, der glücklicherweise etwas Englisch spricht, erklärt uns, dass das Abwasser der Häuser direkt in den See geleitet wird, weshalb das Schwimmen dort nicht empfohlen wird. Nach etwa anderthalb Stunden treten wir die Rückfahrt an und sind dankbar für die Einblicke in dieses einzigartige Leben auf dem Wasser.もっと詳しく
旅行者
Tetris in high Level😎😎😎
旅行者
Noch ein Frachtkünstler😅😅
旅行者
🤩🤩🤩