New Zealand 🇳🇿 2024

January - February 2024
Wir besuchen Carli bei ihrem Freiwilligendienst in NZ. In drei Wochen die Highlights der Nordinsel. Read more
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  • Day 10

    Nach Waikanae

    January 28 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Wettervorhersage für heute war leider äußerst bescheiden. Da es am Morgen noch trocken war, haben wir uns beeilt und sind zum Paritutu Rock gefahren, der westlich von New Plymouth an der Küste liegt. Auf dem Felsen gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man in alle Richtungen schauen kann: auf die Stadt, auf das Meer, auf den Mount Taranaki. Der Aufstieg ist sehr steil. Im unteren Bereich gibt es noch steile Treppen. Weiter oben gibt es eine Kette, an der man sich über die blanken Felsen nach oben ziehen kann. Der Rock ist nicht so hoch, so dass man recht fix oben ist. Der Ausblick von oben ist echt überwältigend, der Aufstieg hat sich gelohnt. Und wir hatten das perfekte Timing: nachdem wir wieder unten waren fing der Regen an.
    Der Regen sollte heute länger andauern, deshalb haben wir keine weitere Outdoor Aktivität geplant. Stattdessen sind wir in die Stadt in die Govett-Brewster Art Gallery/Len Lye Centre gefahren. Diese Kunstausstellung war genau das Richtige bei schlechtem Wetter. Ich kannte Len Lye bisher nicht, aber seine Exponate waren sehr interessant und beeindruckend. Er hat so bewegte Skulpturen geschaffen, die durch Elektromagnetismus in Bewegungen versetzt wurden. Ist schwer zu erklären, muss man gesehen haben.
    Nach dem Museum machten wir uns auf den Weg nach Waikanae, es regnete immer noch. Es regnete auch während der ganzen knapp 4stündigen Fahrt. Wir haben nur eine kurze Kaffeepause nach etwa der Hälfte der Strecke in Whanganui gemacht.
    Als wir in Waikanae Beach ankamen, war der Regen vorbei und es lockerte sich auf. Wir sind als erstes zu unserem Airbnb am Strand gefahren, welches Carla für uns gebucht hat, dann haben wir Carla zu El Rancho gebracht. Carla war glücklich, wieder hier zu sein, und alle haben sich gefreut, Carla zu sehen.
    Unsere Unterkunft liegt in der Straße direkt am Strand, unsere Gastgeberin für die nächsten 3 Nächte ist Therese, eine ältere Dame, die ein kleines Zimmer in einem Nebengebäude in ihrem Garten vermietet. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Das Zimmer ist klein aber gemütlich, und wir haben Essen, Trinken und selbst gebackenen Kuchen von Therese bekommen.
    Zum Abend dann einen Spaziergang an der Strandstraße und am Strand gemacht, Abendessen gab es beim Restaurant Tuk Tuk, einem sehr leckeren Thai Restaurant.

    Nun ist unsere gemeinsame Woche und unser Roadtrip mit Carla vorbei. Wir sind etwa 1800 km zusammen durch Northland und an der Westküste entlang gefahren. Carlas Urlaub ist vorbei, sie muss morgen wieder arbeiten. Wir sind noch bis Mittwoch hier und werden noch Zeit mit Carli verbringen, bevor wir weiterreisen.
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  • Day 11

    Escarpment Track

    January 29 in New Zealand ⋅ 🌬 18 °C

    Heute war Wandern angesagt. Das Wetter war fast optimal, trocken und leicht bewölkt, nicht so heiss, aber etwas windig. Der Track ist etwas südlich von Waikanae, zwischen Paekakariki und Pukerua Bay. Wir sind mit dem Auto nach Paekakariki gefahren und von dort eine Station mit dem Zug nach Pukerua Bay. Von dort sind wir gestartet, wir wollten den Weg von Süden nach Norden gehen (die meisten gehen glaub ich umgekehrt). Der Track ist knapp 10 km lang, und wir haben ungefähr 3,5 Stunden gebraucht, mit Pausen und Fotostopps. Der Weg war wirklich unbeschreiblich schön, er führt an der Küste entlang, mit super Aussicht auf das Meer. Der Weg liegt im steilen Berghang, ist teilweise sehr schmal, und geschätzt bis zu 500 m über die Straße und der Bahnlinie. Es geht steil bergauf und bergab, an manchen Stellen über Treppen. Der Weg ist sehr gut gepflegt, die Treppen sind in Topzustand. Auch die beiden ca. 50 m langen Hängebrücken sehen aus wie neu und wirken sehr vertrauenserweckend. Es ging an manchen Stellen durch blühenden wilden Fenchel, das roch so gut. Der letzte Teil des Weges war dann flacher und grüner.
    Nach der Wanderung sind wir in ein Café eingekehrt und dann zu Pak n' Save. Katja wollte Carli und ihren Kolleginnen eine Obst/Gemüse-Kiste spendieren.
    Später hat uns Carli noch El Rancho gezeigt, dann haben wir noch zusammen gegessen beim Restaurant Longbeach in unserer Straße am Meer, das war auch ganz lecker dort.
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  • Day 12

    Wellington

    January 30 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Bei schönstem Wetter haben wir heute zusammen mit Carli einen Tagesausflug nach Wellington gemacht. Das Auto haben wir am Te Papa Tongarewa, dem Museum of New Zealand, geparkt, und sind dann durch die Stadt gegangen, durch die Cuba Street, in Second Hand Geschäfte und Klamotten-Läden (Frauen finden da immer was). Mittags einen kleinen Snack, dann mit der Cable Car den Berg hochgefahren und durch den Botanischen Garten zurück zur water front. Dort am Wasser zurück spaziert Richtung Museum. Zwischendurch noch ein fettes Eis.
    Dann waren wir noch ca. 1,5 Stunden im Museum of New Zealand. Der Eintritt ist frei, das Museum ist riesig und es gibt verschiedene Ausstellungen. Wir waren in der Ausstellung über die Natur Neuseelands (keine Zeit für mehr). Dort gab es auch eine Erdbeben-Simulation, daneben interaktive Sachen, vieles zum Anfassen. Sehr schönes Museum, sehr sehenswert.
    Dann ging es im Berufsverkehr zurück. Wir waren noch mit Kerstins Freund Kusal verabredet, der in der Nähe, genauer gesagt in Porirua, mit seiner Frau Sarah und der kleinen Tochter Sage wohnt. Sie haben uns zum Essen eingeladen, es gab vegetarischen Taco Rice, soll eine hiesige Spezialität sein (bisschen wie Chilli sin Carne) und war wirklich sehr lecker.
    Dann haben wir Carla nach El Rancho gebracht und uns verabschiedet. Carla bleibt noch ein halbes Jahr hier, und für Katja und mich geht die Reise morgen weiter nach Napier.
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  • Day 13

    Nach Napier

    January 31 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir sind heute nach Napier gefahren. Dabei sind wir einen kleinen Umweg gefahren. Kusal hatte uns empfohlen, über Martinborough zu fahren. Das ist ein kleines Städtchen in einer Weingegend. Wir sind dort bisschen rumgelaufen und in ein paar Geschäfte gegangen, aber viel war dort nicht los. Noch einen Happen gegessen, dann weiter. Unterwegs gab es sonst nichts weiter zu sehen.
    In Napier sind wir für 2 Nächte im Kennedy Park Resort. Es gibt hier Motel-Zimmer (haben wir), Bungalows und auch einen Campingplatz.
    Wir waren noch im Pak n' Save einkaufen und später im Motel was gegessen und gechillt. Von Napier haben wir heute noch nicht viel gesehen und keine Fotos gemacht.
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  • Day 14

    Napier

    February 1 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Den heutigen Tag haben wir zu Fuß in Napier verbracht. Nach dem Frühstück sind wir zum Meer gegangen. Der Strand hier besteht allerdings aus sehr grobem dunklen Kiesel, nicht so schön. Erste Station war das National Aquarium of NZ, welches an der Strandpromenade liegt. Ist nicht sehr groß, aber ganz nett, wir waren recht schnell durch. Es ging weiter Richtung City Centre, wo wir etwas geshoppt haben. Napier ist wirklich eine schöne Stadt, mit vielen Gebäuden im Art Deco Stil, dafür ist die Stadt bekannt. Wir sind durch die City geschlendert. Zum Mittag kleine Stärkung, dann gings weiter zum Bluff Hill Lookout, von wo man einen guten Blick auf den Hafen der Stadt. Auf dem Weg kamen wir auch an einen Wasserfall im Centennial Garden vorbei, aber ich denke das war ein künstlicher Wasserfall. Zurück zum Motel sind wir dann an der palmengesäumten Kennedy Road entlang gegangen, sozusagen eine Palmenallee. Es war später Nachmittag als wir zurück waren, sind ganz schön viel rumgelaufen heute. Wir wollten dann zur Abkühlung noch in den Pool springen in unserem Resort, aber der war leider geschlossen, so'n Schiet!
    Abendessen haben wir uns gekocht ,(Kartoffelpü, Karotten uns Brokkoli mit Räucherlachs).
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  • Day 15

    Von Napier nach Taupo

    February 2 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir sind nach Taupo gefahren, hier bleiben wir drei Nächte.
    Die Wettervorhersage für heute und Samstag in Taupo sieht ziemlich mies aus. Darum haben wir beschlossen, das schöne Wetter in Napier noch auszunutzen und sind am Vormittag in das Freibad gegangen. Dort gab es auch heiße Pools, wir sind bisschen geschwommen, rumgeplantscht und gechillt.
    Heute lagen im Hafen von Napier zwei (!) große Kreuzfahrtschiffe. Die Stadt war voll und es fuhren ständig Busse mit Kreuzfahrtpassagieren umher. So nervig. War auch schwierig einen Parkplatz zu finden.
    Nach einem kleinen Mittagssnack sind wir Richtung Taupo gefahren. Es gab viele Baustellen auf der Strecke, und es war sehr bergig und kurvig. Aber wir sind angekommen in unserem Motel, gegen halb vier. Dann fing langsam der Regen an, und wir sind bei Regen zum Einkaufen gegangen und danach auch nochmal Kur zum See. Wegen des Regens haben wir beschlossen, bei dem Thai-Restaurant bei unserem Motel zu essen.
    Wir hatten den Abend schon abgehakt, aber während des Essens hörte der Regen auf und die Wolkendecke riss auf. Es wurde nochmal schön, so dass wir noch einen Spaziergang zum Town Centre und am See entlang machen konnten.
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  • Day 16

    Huka Falls

    February 3 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute haben wir mal einen Ruhigen gemacht. Es war wieder regnerisches Wetter vorhergesagt. Allerdings war es morgens noch schön, so dass wird die Gelegenheit genutzt haben und nach dem Frühstück gleich zu den Huka Falls gefahren sind. Die sind nur gute 10 Minuten entfernt, wir waren schnell da.
    Der Wasserfall ist nicht sehr hoch, nur etwa 11 Meter, aber es schiesst eine Unmenge Wasser durch eine enge Schlucht, es sollen 220.000 Liter pro Sekunde sein, sehr beeindruckendes Schauspiel. Der Waikato River ist der Abfluss von Lake Taupo und der längste Fluss Neuseelands, er fließt auch durch Hamilton.
    Dann zurück ins Motel und zu Fuß ins Town Centre, wir wollten noch Handschuhe für morgen kaufen, dazu später mehr.
    Mittags kleinen Snack in einer Bäckerei genommen, da gab es draußen schon einen heftigen Schauer. In einer Regenpause sind wir ins Motel zurück und haben dort den ganzen Nachmittag gechillt, genetflixt und uns auf morgen vorbereitet. Zum Abendessen haben wir uns was beim China-Imbiss geholt. Auf der Rückfahrt von dort bin ich auf einmal auf der falschen Seite gefahren, da kam mir plötzlich ein Auto entgegen, zum Glück weit entfernt, so dass ich noch rüberfahren konnte. Das ist mir lange nicht passiert, und dann jetzt nach fast zwei Wochen.

    Morgen wollen wir den Tongariro Alpine Crossing machen. Das ist die populärste Tages-Wanderung Neuseelands. Geht über knapp 20 Kilometer, und man beginnt auf 1120 Höhenmetern, geht hoch auf 1886 Meter und endet bei 760 Höhenmetern. Man sollte dafür 8 Stunden einplanen. Heute soll dort oben übelstes Wetter herrschen, mit Sturm und Schnee. Für morgen ist zum Glück besseres Wetter angesagt, Sonne und weniger Wind, aber es soll noch kalt sein, morgens wenn wir losgehen 2 Grad, gefühlt wie -1 Grad, deswegen die Handschuhe. Wir müssen morgen sehr früh, um 5 Uhr, aufstehen.
    Morgen hoffentlich mehr zu unserer erfolgreichen Wanderung.
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  • Day 17

    Tongariro Alpine Crossing

    February 4 in New Zealand ⋅ ☀️ 5 °C

    5 Uhr aufstehen, halb 6 losgefahren. Wir sind mit dem Auto zum Parkplatz in der Nähe des Endpunktes der Tongariro Alpine Crossing gefahren und haben uns von dort zum Start shutteln lassen. 7.15 Uhr waren wir auf der Piste. Es war saukalt, aber wir waren gut vorbereitet, und der Himmel war klar und beinahe wolkenlos. Am Anfang war der Weg recht flach und wir liefen durch eine Heidelandschaft. Immer mit Blick auf den Mount Ngauruhoe, der als "Schicksalsberg" Mordor aus Der Herr der Ringe bekannt ist. An dem Berg geht man vorbei, irgendwann wird der Weg steiler, wieder flacher, wieder steiler, und man wandert durch eine unbeschreibliche Vulkanlandschaft. Es geht flach durch Krater, dann weiter den Kraterrand aufwärts bis auf 1886 m, immer mit spektakulären Ausblicken, unter anderem auf den Red Krater. Von dort oben steigt man steil auf einem Ascheweg, hinab zu den Emerald Lakes. Es geht weiter zum Blue Lake, dann nochmal aufwärts aus dem Krater heraus. Danach begann der Abstieg Richtung Norden, man hatte einen tollen Ausblick bis zum Lake Rotoraira und Lake Taupo. Leider war der Abstieg, also die letzten etwa 11 km nicht annähernd so spektakulär wie der Anfang. Es ging in Serpentinen den Berg hinab, die Landschaft war eher eintönig und langweilig, es ging zeitweise durch Heide und hohe Büsche links und rechts des Weges, so dass man ausser Weg nichts sehen konnte. Das letzte Stück durch den Wald war nochmal ganz nice, es ging zeitweise an einem Flüsschen entlang. Aber das ständige, manchmal sehr steile Bergabgehen war auf Dauer schon bisschen nervig. Nach 7 Stunden waren wir am Ziel. Vom Ziel der Wanderung mussten wir noch 1 km bis zu unserem Parkplatz gehen. Beim Parkplatz stand ein Eiswagen, es gab fettes Eis zur Belohnung.
    Dann nach Taupo gefahren, mit Umleitung wegen Straßensperrung. Frisch gemacht und dann Essen im Restaurant an der Seepromenade, bei feinsten Wetter draußen gesessen.
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