Kolumbien

October - November 2017
A 25-day adventure by T. Read more
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  • Day 25

    Bogotá - Amsterdam

    November 20, 2017 in the Netherlands ⋅ 🌧 11 °C

    Den letzten Tag gingen wir mal wieder sehr entspannt an, packen und lecker Frühstück im Hostel. Dann ging es mit der Seilbahn auf den stadteigenen Aussichtspunkt, gerade in der gefühlt einzigen halbe Stunde des Tages mit Sonnenschein. Man muss ja auch mal Glück haben.

    Leider hatte ich nicht so viel Glück und ich musste im Regen zurück ins Hostel (müde, schwach, Kopf- und Bauchschmerzen) während Tina noch die Grafitti Tour mitmachte. Irgendwie hab ich mich zum Flughafen gequält und den kompletten Nachtflug durchgeschlafen (nicht dass ich nachmittags in der Hängematte und am Gate schon geschlafen hätte). In Madrid bzw. dann in Amsterdam angekommen, ging es mir wieder etwas besser.

    In Amsterdam, bei immerhin 12° (wir nähern uns langsam an) und natürlich Regen, liefen wir noch zu Hannekes Boom. Den Tipp hatten wir von dem Holländer in Minca bekommen. Ein wirklich gemütliches Restaurant/Bar, wo wir uns wärmen und durch die Karten snacken konnten. Ein schöner Ausklang :)

    Für Tina ging es dann weiter im Nachtbus nach Hamburg und ich hatte noch eine Nacht im Hostel, wobei ich natürlich erst mal lange nicht schlafen konnte..
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  • Day 23

    Santa Marta - Bogotá

    November 18, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Flug von Santa Marta nach Bogotá war eher unspektakulär, außer das die Startbahn direkt am Meer lag vielleicht ;) In Bogotá angekommen schien zunächst noch die Sonne, so dass der Temperaturschock von 35° auf 20° noch im Rahmen blieb.

    Zuerst bummelten wir ein bisschen durch die Straßen Bogotás und fanden die letzten Souvenirs. Dann schauten wir im Botero Museum vorbei. Botero ist der berühmteste Künstler Kolumbiens, viele Statuen hatten wir schon in Medellín in der Stadt gesehen. Das Museum war echt super, auch mit Bildern von u. a. Picasso, Dali und Robert Rauschenberg ;) und dabei noch umsonst!

    Am letzten Abend sollte es dann noch ins berühmteste Restaurant der Stadt gehen. Wobei wir wahrscheinlich den einzigen Taxifahrer erwischt haben, der es nicht kannte. Wir kamen also beim San Andrés Express raus, einer Art Imbissbude, da war der Taxifahrer allerdings schon weg. Auf der Suche nach einer Alternative fragte ich einen Passanten, der sich als Ungar, der fließend Englisch und Spanisch sprach, ein Handy mit Internet dabei und das gleiche Ziel hatte, heraus stellte :D Also teilten wir uns noch ein Taxi und fuhren zum richtigen Restaurant. Erlebnisgastronomie trifft es wohl eher. Nach dem wir unseren Eintritt bezahlt hatten, wurde uns ein Tisch in der vierten (nicht mal letzten) Etage zugewiesen. Die 70-seitige Karte war mehr ein Kunstwerk als eine Karte und die Hauptgerichte eher 5x so teuer wie in den einfachen lokalen Restaurants. Dafür haben wir allerdings auch ein persönliches Ständchen einer kleinen Musikkombo bekommen, sind mit Schmetterlingen bestreut worden, von fünf Kellnern gleichzeitig betütelt worden und das Steak! Nicht nur, dass es auf einer heißen Platte kam und quasi am Tisch auf den Punkt fertig gebraten wurde, es war so dermaßen lecker, oh mein Gott! Anschließend folgte dann noch eine tanzende Choreografie der Kellnerinnen durch das ganze Restaurant, wie wir über die Bildschirme verfolgen konnten und später der Kellner natürlich auch. Inzwischen tanzte übrigens eh das halbe Restaurant zu heißen lateinamerikanischen Rhythmen zwischen den Tischen. So richtig in Worte kann man es eigentlich gar nicht fassen. Wer hat Geld und Zeit ähnliches in Deutschland aufzubauen???
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  • Day 22

    Santa Marta

    November 17, 2017 in Colombia ⋅ 🌧 33 °C

    Die Meinungen über Santa Marta gehen komplett auseinander, die einen mögen es, die anderen finden es furchtbar. Wir wollten uns dann nach dem Minca Ausflug zumindest selbst ein Bild machen und fuhren mit dem Taxi bestimmt 20 Minuten in die Stadt, weil unser Hostel eher außerhalb lag. Freitagabend wuselte es natürlich vor Menschen und Musikern und wir schlenderten durch die Sträßchen und an der Promenade entlang. Mit unseren Einkäufen ließen wir uns dann bei Lulu nieder, das Restaurant von Platz 2 bei TripAdvisor. Essen und Service waren mehr als ausgezeichnet, wir konnten (ein letztes Mal) draußen sitzen und wurden von verschiedenen (wirklich guten) Straßenmusikern und -tänzern bespaßt und hatten noch eine nette Unterhaltung mit dem kanadischen Pärchen vom Nachbartisch. Ein wirklich sehr schöner Abend!Read more

  • Day 22

    Minca

    November 17, 2017 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Gegen Ende der Reise haben wir uns für eine Tour entschieden, weil wir keine Lust mehr hatten was zu organisieren. Wir wurden also am Hostel abgeholt und fuhren mit zwei Amerikanern und einem Holländer im Geländewagen hoch in die Berge nach Minca. Da es die ganze Nacht geregnet hatte, war die "Straße" in einem noch schlechterem Zustand als sonst. Immer wieder fuhren wir an Erdrutschen vorbei und mussten zwischendurch noch einen Freund des Fahrers aus dem Schlamm ziehen. Ohne den Geländewagen und unseren guten Fahrer hätten wir es nie zur Kaffeefarm geschafft.

    Zwar hatten wir schon in Salento eine Kaffeefarm besucht, fanden es aber so interessant und für 3,50 € leistbar, dass wir noch mal mitmachten. Diesmal ging es auch weniger um den Anbau selbst als um den Verarbeitungsprozess nach der Ernte. Wir waren in der ersten automatisierten Produktion gelandet, also vor vielen Jahren müssen sie die ersten gewesen sein. Die Fabrik (in einem derart einfachen Zustand) wird quasi wie eine Mühle vom vorbei fließenden Bach angetrieben.

    Danach fuhren wir die "Straße" wieder zurück und stoppten um zu einem Wasserfall zu laufen. Wie immer über Stock und vor allem Steine, nur diesmal in Flip Flops bzw. barfuß. Im Regen sah der Wasserfall natürlich nicht so spektakulär aus und baden wollte auch keiner. Also zurück zum Auto und von da ging es schon zum Mittagessen und zurück nach Santa Marta, wo wir pünktlich um vier ankamen.
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  • Day 21

    Palomimo - Santa Marta

    November 16, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 33 °C

    Der Tag heute fing schon mit schwitzen an. Die meiste Zeit der Nacht war kein Strom da, also lief auch kein Ventilator. Um acht war ich dann zum Yoga im Nachbarhostel und da es heute mal nicht bewölkt war, knallte die Sonne meine Güte. Zurück in unserem Hostel konnte ich dann direkt frühstücken, denn Tina hatte schon für mich mit bestellt. Zu Fuß ging es dann in der Mittagshitze den einen Kilometer hoch zur Hauptstraße und mit dem lokalen Bus für nicht mal drei Euro knapp über zwei Stunden nach Santa Marta. Mit offenen Fenstern und Türen war es ziemlich angenehm, fröhliche Musik klang aus den Boxen und die Fahrt entlang der Küste war einfach zu schön :)

    Im Santa Marta hatten wir dann ein wenig Pech, das Zimmer war noch nicht fertig bzw. man wusste nicht, dass es schon fertig war. Dafür hatte ich drei Stunden in der Hängematte und bin mit meinem (immer noch ersten) Buch ein Stück weiter gekommen. Tina hat derweil im Pool gechillt und später sind wir noch mal in die Shopping Mall gelaufen, dort vergisst man glatt, dass man in Kolumbien ist. Ein Eis und neue Schuhe später gab es dann Essen im Hostel, weil wir keine Lust mehr hatten noch mal ne halbe Stunde in die Stadt zu fahren. Achso, und Happy Hour gab es auch ;)
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  • Day 20

    Palomino

    November 15, 2017 in Colombia ⋅ 🌙 22 °C

    Nach einem mehr als guten Frühstück (Obstsalat, Rühreier mit Tomaten, Arepas, Würstchen und natürlich frischem Saft) klärten wir unseren Transport für morgen ab und meldeten uns für das Tubing an.

    Wir bräuchten nur unsere Schwimmsachen hieß es. Da ich nicht im Bikini aufs Motorrad steigen wollte, zog ich noch ein Kleidchen über und nahm entgegen des Vorschlags auch meine Flip Flops und Sonnenbrille mit. Dann mussten wir doch gleich bezahlen, also noch mal zurück zum Hostel und Geld holen. Dann hieß es Wasser sei wichtig, also noch mal zurück. Man, als hätten die Jungs von der Rezeption es das erste mal organisiert.

    Auf jeden Fall fuhren uns dann zwei Jungs auf ihren Motorrädern mit den riesigen Reifen und unseren Schwimmwesten etwa zwanzig Minuten über Stock und Stein und einen kleinen Bachlauf. Außerhalb der Hauptstraße gibt es irgendwie keine befestigten Wege... Dann noch mal 25 Minuten zu Fuß über einen kleinen Berg und richtig, über Stock und vor allem Steine. Teilweise hatte ich so wenig Halt in meinen Flip Flops, dass ich barfuß ging. Am Fluss angekommen legten wir das erste Stück zu Fuß zurück bevor es so tief war, dass wir in unsere Riesenreifen steigen konnten. Besonders schnell war es nicht, eher entspannend sich so zwischen der wunderschönen grünen bergigen Landschaft treiben zu lassen. Etwa 1,5 Stunden später mündeten wir mit unserem Fluss ins Meer. Das war trotz mittlerweile einsetzenden Regen ein schon sehr spannender Moment. Weiter ging es dann zu Fuß zehn Minuten am Strand zurück zum Hostel. Dort kamen wir so ausgelaugt an, dass wir erst mal einen Mittagsschlaf machen mussten ;)

    Später chillten wir noch an einer wirklich schönen Strandbar in den Liegen, das erste Buch hab ich aber immer noch nicht durch. Es war weiterhin bewölkt, über das Meer zog ein Gewitter, aber immer noch warm genug um in Badesachen draußen zu liegen. Schon verrücktes Wetter hier.

    Abends gab es dann noch mal lecker Pizza im Restaurant, die ist einfach zu gut um was anderes zu essen :)
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  • Day 19

    Nationalpark Tayrona

    November 14, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 33 °C

    Wecker 6 Uhr, so langsam müssen wir uns ja mal wieder umstellen. Nein, vor allem wollten wir Palomino gleich wieder verlassen, damit alles wie immer bleibt ;) Zunächst wanderten wir den einen Kilometer bis zur Hauptstraße, gönnten uns ein Stück Rührkuchen zum Frühstück (sonst hatte noch nichts auf) und nahmen den lokalen Bus nach Tayrona, durch die Baustelle knapp über eine Stunde. In Tayrona ist einer der Eingänge zum gleichnamigen Nationalpark.

    Die ersten fünf Kilometer legten wir mit dem Busschen zurück um dann noch mal fünf Kilometer (gefühlt wesentlich mehr) über Stock und Stein, Bäume und Riesensteine, Brücken, durch Pfützen, kleine Flüsse und alles was matschig war zurück. Dabei passierten wir den ein oder anderen traumhaften Strand, den wir dann auch noch nutzten. Auf dem Rückweg nahmen wir irgendwo die falsche Abzweigung und kletterten noch mal einige Kilometer in die falsche Richtung, bevor wir zurück und auf den richtigen Pfad sind. Dann wieder kleines Busschen zum Parkeingang und großes Busschen nach Palomino. Nach fast zwölf Stunden also zurück im Hostel die Schuhe (mehr Martschklumpen) aus, ab in die Pool und frische mega Steinofenpizza und Nachtisch. Das Stück Kuchen und die zwei Kekse waren halt doch zuwenig für diesen Tag..
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  • Day 18

    Cartagena - Palomino

    November 13, 2017 in Colombia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute morgen gab es noch mal leckeres Frühstück im Innenhof am Pool, bevor wir vom Busunternehmen MarSol um neun direkt am Hotel abgeholt wurden. Natürlich ging es nicht direkt nach Palomino, sondern wir sammelten den Rest ein und fuhren dann erst mal zum hauseigenen Busparkplatz. Dort wurde noch der ein oder andere Passagier auf einen anderen Bus verteilt und laut stark diskutiert (u. a. ob der halbplatte Reifen noch befüllt wird - wie wir später erfuhren). Irgendwann ging es dann doch los, im Gegensatz zu unseren letzten Fahrern im Schneckentempo (sprich entsprechend den Geschwindigkeitsbeschränkungen) und wir sammelten noch Töchterchen und Ehefrau ein. In Baranquilla, der einzigen größeren Stadt auf dem Weg, lieferte sich dann unser Fahrer gefühlt ein Wettrennen mit den anderen MarSol Bussen bevor wir gegen 12.30 Uhr an der Tanke kurz Rast machten. Der Rest der Fahrt verlief unspektakulär an der Küste und Obstplantagen (vor allem Bananen) entlang, also dachten wir. Berg hoch wurden wir immer langsamer, rollten am einzigen Rastplatz des ganzen Weges aus, standen, der Motor qualmte und sprang nicht mehr an. Wichtige Informationen (also warum und was unternommen wird) werden überwertet, also beobachteten wir die Tierwelt um uns herum (krasse Ameisenstraße, Gockel und Hennen auf der Fahrbahn, Hunde, Katzen, das übliche halt) und warteten ab. Irgendwann wurde der Bus von ein paar Männern angeschoben, auf die Gegenfahrbahn gelenkt und den Berg runter geschubst. Die Niederländerin, deren Handgepäck (sprich Reisepass und Wertsachen) noch im Bus war, war gelinde gesagt stink sauer und der Fahrer lachte nur. Die Info, dass der Bus wieder kommt, hätte sie vielleicht eher beruhigt. Auf jeden Fall war der Bus wieder da und wir konnten die Fahrt fortsetzen. Mit Töchterlein wurde weiter rumgealbert, die anderen Passagiere zu den entlegensten Unterkünften gefahren und schließlich wir mit drei anderen mitten in Palomino an der Hauptstraße ausgesetzt. Dank Google wussten wir immerhin in welche Richtung wir laufen mussten.

    Nach Ankunft im Primaluna haben wir direkt den wunderschönen Karibikstrand abgelaufen, Wasser fürs morgen besorgt und uns im hauseigenen italienisch geführten Restaurant mit Pasta und Pizza aus dem Steinofen verwöhnen lassen. Urlaub :)
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  • Day 17

    Cartagena Carneval

    November 12, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 30 °C

    Also tatsächlich steht die ganze Stadt Kopf. Noch mehr Musik wie sonst, alle Menschen sind auf der Straße, schmeißen Böller, trinken Bier, sprühen mit weißem Schaum um sich, tanzen, Musikgruppen, Tanzgruppen, wahnsinnige Stimmung, kann man auch nicht auf den Bildern festhalten.

    Und Cartagena selbst ist auch sehr süß, viele kleine Gässchen mit vielen bunten Häuschen in einer unfassbaren Hitze, wobei ab und zu mal ein frisches Lüftchen vom Mehr kommt.
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  • Day 16

    Hallo Cartagena

    November 11, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

    Die Bootsfahrt runter von der Isla Grande ging diesmal noch schneller, weil wir nicht mehr an jedem einzelnen Strand halten mussten. Da Tina keine Tiere mehr sehen konnte und es schließlich unser Jahresurlaub ist, gönnten wir uns ein Hotel in Cartagena. Also Gepäck ins Zimmer geschmisssen und ab in den Pool im Innenhof :)

    Dann stand ein kleines Shopping-Programm auf dem Plan, was nach drei Tagen fast nur liegen, ganz schön anstrengend war. Also danach erst mal Siesta. Und danach wollten wir eigentlich nur noch was essen gehen. Hmm, in Cartagena ist am Samstag DAS Fest (Tag der Unabhängigkeit) und die ganze Stadt steht Kopf. Also auch kein Wunder das noch vorm angesteuerten Restaurant auf dem Vorplatz der Kirche Tanz- und Musikgruppen auftraten und wir bis Mitternacht in unseren Sommersachen leicht schwitzend, biertrinkend und Empanada essend mitfeierten. Auf dem Platz trafen wir dann noch einige Reisende aus vorherigen Hostels wieder, so dass wir noch weiterzogen und bis um nachts um drei durch Cartagena tanzten. Soviel zu "nur schnell was essen und dann ins Bett". Bin mal gespannt, wie das morgen am großen Festtag wird.
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