Weltreise'22 - Making memories

September 2022 - February 2023
Ich habe den Entschluss gefasst und bin endlich meinem Herzen gefolgt. Der Job ist gekündigt und das One-Way-Ticket zum Start meiner Weltreise gebucht.
Wie lange? Keine Ahnung....
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    THE END

    February 18, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    Und hier ging meine Reise zuende....
    Dieser Bericht ist ein Fazit und eine Erinnerung an mich selbst über eine unvergesslich schöne und intensive Reise.

    ......

    Außer meiner Familie wusste eigentlich keiner, dass ich offiziell die Heimreise angetreten habe. Irgendwie fühlte ich es selber noch nicht und konnte es auch nicht wirklich realisieren dass ich es gemacht habe aber ich hatte vor einiger Zeit das Gefühl dass es wohl jetzt die Zeit ist diesen Schritt zu gehen.

    Lustigerweise fragten mich ein paar Tage vorher immer wieder Leute wann ich denn zurückkommen werde, was als nächstes auf der Liste steht und so weiter und so fort. Als ob es jeder irgendwie ahnte.
    Ich fühlte nicht es zu sagen, da ich es einfach selber realisieren und mit mir ausmachen musste.

    Eigentlich standen noch Guatemala und Kolumbien auf dem Plan. Aber irgendwie muss ich ganz ehrlich sagen, fühlte es sich nicht mehr danach an, dass ich es wirklich machen möchte. Also genau jetzt.
    Für mich wäre es nur noch ein abhaken gewesen und als ich an dem Punkt war, dass ich geschaut habe wo ich vielleicht eventuell noch ein paar Tage streichen könnte um noch eher nach Hause zu kommen dachte ich, dass es doch nicht sein kann. Ich möchte gerne die Reise genießen und beides sind Länder die super toll und super schön sind.

    Auch in Guatemala stand eine Vulkanwanderung an, vor der ich jetzt schon Schiss hatte. Kolumbien ist ein unfassbar schönes Land denn alle Mitreisenden, die jetzt schon dort sind nehmen mich schon mit ihren Stories mit. Es wäre verkehrt es nicht zu wertschätzen und mit voller Energie und Aufmerksamkeit die Länder zu bereisen.

    Als ich vor ca. drei Wochen innerhalb von einer Woche zweimal krank wurde hatte ich eh schon das Gefühl, dass es dem Ende zugeht. Da man wenn man krank ist natürlich eher nach Hause möchte habe ich es noch kurz sacken lassen. Ich habe darüber nachgedacht was die nächsten Schritte in Mexiko sind und wie ich dann nach Guatemala übersiedel.

    Dann habe ich angefangen in mich reinzuhören. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich selten auf mich oder meinen Körper höre aber das wirklich ein Moment war, wo ich ganz deutlich gespürt habe, dass irgendwas nicht stimmt. Als ich dann also gedanklich an der Planung saß merkte ich einfach nur, dass ich es absolut nicht fühle und einfach durch bin.

    Das war ich eh schon seit längerem aber die Energie kommt einfach nicht wieder. Weder bei einer Hotel Auszeit an an Ort oder purer Strand Entspannung. Ich mag nichts mehr sehen, ich interessiere mich nicht mehr viel für was und Highlights werden keine Highlights mehr. Ich meine wer springt schon aus einem Flugzeug um sich mal wieder frei, energetisch und aufgeregt zu fühlen? Ja ich 😅....

    Nach 6 Monaten reisen habe ich den Punkt erreicht wo ich einfach nicht mehr kann und will und super müde vom Reisen bin. Denn auch wenn man so tolle Dinge sieht und erlebt, ist nicht immer alles rosig und toll und auch anstrengend. Vielleicht bin ich es falsch angegangen und bin zu schnell unterwegs gewesen, vielleicht hätte ich mehr Pausen machen sollen, vielleicht sollte ich mich irgendwo niederlassen und nicht zurück fliegen, wie es andere machen.

    Es gibt viele vielleichts und vielleicht mache ich das Richtige mit der Heimkehr oder nicht. Aber es fühlte sich aktuell danach an erst einmal wieder heim zu kommen, eine Routine zu entwickeln, Punkte von der Liste abzuhaken die während der Reise aufkamen und nicht so lösbar waren.

    Qas ich aber auf jeden Fall sagen kann, dass diese Reise mich stark gemacht hat, ich super viele Sachen gelern, ich ganz ganz viele Sachen gesehen, erlebt und mitgenommen habe und keinen Tag davon vergessen werde. Ich habe unfassbar tolle Menschen kennengelernt, ich habe tolle Momente erfahren, unheimlich inspirierende Gespräche geführt, Kulturen erlebt, und Länder entdeckt. Ich habe so so so viele Aktivitäten gehabt wie ich mir nie erträumt habe.

    Ich bin eine Solo Reisende, die fast nie alleine war, habe mir 2 Tattoos stechen lassen, habe Nachtbusse alleine genommen, hab in bis zu 10 Bett Zimmern geschlafen, habe Schildkröten freigesetzt, habe Roller fahren als eine Passion entdeckt, habe es endlich geschafft zu tauchen und es geliebt, bin aus einem Flugzeug gesprungen, habe Wale gesehen und bin mit Delfinen geschwommen, habe neue Länder bereist, die zuvor nie auf meiner Liste standen und war positiv überrascht, habe gelernt dass es auch möglich ist sich nur mit Händen und Füßen unterhalten zu können und trotzdem zu schaffen zu sagen was man möchte. Habe gelernt minimalistischer zu leben und mit dem zufrieden zu sein was man hat - denn ich habe einige Male erlebt mit wie wenig man einfach glücklich sein kann bzw. wie Menschen mit sehr wenig im Leben trotzdem lächeln und zufrieden mit ihrem Leben sind.

    Mir wurde so unfassbar viel Offenheit und Herzlichkeit von Einheimischen entgegengebracht. Bin an meine Grenzen gekommen, physisch und mental. Habe Vorurteile über Bord geworfen, bin geduldiger geworden und habe gelernt auch mal zu entspannen. Ich habe gelernt für meine Bedürfnisse einzustehen, auf meinen Körper zu hören und gelernt auch mal nein zu sagen, auch wenn man dann nicht mehr cool ist oder dazu gehört. Ich habe erfahren, dass es auf Reisen egal ist aus welchem Land du kommst, welches Geschlecht, Alter oder Hautfarbe du hast, ob du groß oder klein, dick oder dünn bist. Jeder respektiert und akzeptiert dich und bist einer von ihnen. So etwas schweißt zusammen und stärkt das Selbstbewusstsein. Du bist jemand egal wer du bist!

    Ich habe gemerkt das man nicht immer alles mitmachen und sehen muss, habe gelernt den Moment zu leben und sich auch mal was zu gönnen.

    Geld kommt und geht aber die Momente die man erlebt sind einmalig!

    Ich habe festgestellt, dass ein Leben als digitaler Normade doch nicht so toll ist wie man denkt. Das die Welt einfach zu groß ist. Das es aber so so viele Menschen gibt die so wie ich denken, fühlen und die gleiche Story teilen. Deine Mitreisenden werden Freunde. Und diese verteilen sich über die ganze Welt. 🌍

    Du tauscht dich mehr über Pläne, Sorgen und Ängste mit quasi Fremden aus, die zu Freunden werden, als mit deinen Liebsten zuhause. Das ist zwar komisch aber es ist ein anderes Verständnis. Eine Mitreisende aus Peru sagte so schön "es como un mundo paralelo" (wie eine Parallelwelt). Man kann Verständnis aufbauen aber dennoch versteht man es erst wenn man es selber erlebt. Ich hatte anfangs ein schlechtes Gewissen diese Dinge nicht mit meinen Freunden und Familie teilen zu können und falls ich es versucht habe durch die Antworten eher frustriert war. Aber es ist nicht schlimm. Man sucht sich da einfach die Gleichgesinnten.

    Du lernt auf deiner Reise Privatsphäre und Privatzimmer zu schätzen. Du siehst wie schnell Geld weg ist und du bereust hoffentlich nicht es ausgegeben zu haben. Das Geld kommt wieder, aber die Zeit nicht.

    Ein besonderer Dank geht raus an die Personen, die einen Großteil meiner Reise ausgemacht haben. Zum einen war es Silke die den Anfang mit mir bestritten hat.
    Dann kam Gina für krasse 7,5 Wochen hinzu. Auch Chris war 3-4 Wochen Teil meines Reiselebens.
    In Mexiko hatte ich zwar keinen festen Reisepartner aber Sabrina und auch Jules haben mir super viel gegeben. Irma die so lieb war mir ihr zuhause anbieten und die mexikanische Gastfreundschaft somit unterstrich. Und Virginia quasi mein Ende mit mir bestritten hat.

    Ich habe zu so vielen Leuten noch Kontakt, die ich sicherlich alle besuchen werden. Ihr kennt mich ja, immer den nächsten Trip geplant. Es gibt viele Leute in London, ein paar im Norden Deutschlands, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, USA, Kanada usw.

    Ich habe Freunde in den USA wieder gesehen und konnte man unbeschwert länger dort bleiben und mir das echte Amileben neben dem Urlaub anschauen.
    Auch wenn ich zuvor immer wieder nach Jobs in den USA gesucht habe und super gerne auswandern wollen würde, ist es schlichtweg unmöglich ein Visa zu bekommen und eher auch nicht mehr das was ich fokussiere.

    Ich habe diese Reise angetreten, um mich selbst zu finden, denn ich hatte vor der Reise das Gefühl mich verloren zu haben. Ich habe mich zwar nicht selber gefunden, aber rausgefunden, dass das es ein lebenslange Prozess ist und das nicht mal eben so geht.
    Außerdem ist es super schwierig sich auch der Reise auf sich selbst zu konzentrieren. Deshalb bin ich jetzt wieder zuhause.

    Dafür habe ich aber super viele Sachen herausgefunden wie zum Beispiel daa mit den USA, dem digitale Normaden sein, was ich möchte und was ich nicht möchte. Ich nehme ganz viel für mich mit und werde einige Dinge direkt zuhause angehen.

    Außerdem habe ich eine Liste gemacht was ich beim nächsten Mal anders packen würde, was ich nicht mehr mitnehmen würde, was ich mitnehmen würde😅. Ich glaube ich habe relativ viele Fehler gemacht.
    Aber dafür habe ich jetzt aufgeschrieben welche sie sind und wie ich sie besser machen kann

    Denn eins steht auf jeden Fall fest: Es war nicht die letzte Reise die ich angetreten bin!

    Ich könnte noch stundenlang so weiter machen denn ich sitze hier gerade und reflektiere die letzten 6 Monate voller unfassbar toller Momente. Es spult sich hier gerade ein Film mit tausend Erinnerungen in meinem Kopf ab....

    Mein Leben hat sich verändert und auch ich habe mich verändert. Ich denke anders und reagiere anders. Vllt werde ich mich auch noch mehr verändern. Wir werden sehen was das Leben noch für mich bereit hält.

    Ich hoffe, dass ich euch ein wenig mitnehmen konnte, meine Texte nicht zu lang und nervig und langweilig waren und ihr vielleicht auch einen guten Eindruck sowohl von den Ländern, Kulturen als auch in das Leben einer Solo Reisenden erhalten habt.

    Auch wenn es teilweise anstrengend und auch kräftezehrend war diese Texte tagtäglich zu schreiben oder sie von Tagen nachzuholen. Denn hier sitzt man schon teilweise zwei Stunden dran - weiß ich doch wofür ich es gemacht habe und bin froh dass ich bis zum Ende durchgehalten habe.

    Danke fürs Lesen!😊❤
    Eine Umarmung geht raus an alle!

    PS:
    Nach einer Woche zuhause sein kann ich sagen: es ist komisch. Die Kälte ist das Eine, die teuren Lebensmittel das Andere. Aber kopfmäßig ist es schwierig. Es fühlt sich an als ob der Körper hier ist die Seele aber noch drüben. Gleichzeitig aber auch als ob es diese Reise niebgrgeben hat, da man wieder in dem Trott wie vor der Reise ist. Alle fragen was als nächstes kommt und wie es weitergeht. Viele schreiben das ist super schade ist keine tollen Bilder mehr zu bekommen und die Reise zu begleiten. Dazu kann ich nur sagen, dass es wichtig ist, dass man sich die Zeit nimmt richtig anzukommen und ich das auch erstmal machen werde. Es war eine sehr intensive Zeit und auch wenn es viele tolle Bilder gab, war es nicht ein Urlaub sondern eine teilweise auch mental anstrengende Reise. Denn auch hinter den tollen Bildern gibt es Geschichten und Planungen und Stress, was vielleicht nicht so toll ist. Trotzdem würde ich diese Reise immer wieder tun und kann es nur jedem ans Herz legen❤
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  • Day 162

    Mexiko - Mexico City 2

    February 17, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 13 °C

    Guten Morgen.

    Leicht verschnupft durch die tolle Klimaanlage wachte ich auf. Das Bett war bequem aber trotzdem habe ich nur 5 Stunden geschlafen. Ich drehte mich also um und versuchte nochmal 2 Stunden rauszuholen.

    Dann zog ich mir was über und ging zum Frühstück. Ich glaube das ist das erste Frühstücksbuffet nach 6,5 Monaten reisen 🙈 da ich ja essen liebe hab ich mir den Teller vollgehauen😅... ups...

    Dann gab es ein tolles Schauspiel als sowohl die Russen als auch die Franzosen einfielen und das komplette Buffet plünderten. Bei der Ei und Omelett Station gab es dann die beste Sprachebarriere überhaupt. Zum wegschmeißen. Ich half nicht und lacht in mich hinein. Sorry wollte auch mal kacke sein. Sozial steht mir nicht immer.

    Dann tippte mich jemand auf die Schultern und fragte auf Englisch ob sie bei mir am Tisch Platz nehmen könnte. Ich sagte na klar kein Problem.
    Es stellte sich heraus, dass Hanna aus Freiburg ebenfalls gestrandet war und heute Abend den Flug nach Paris nahm. Von da aus musste sie schauen, dass sie mit dem TGW weiter kommt, denn für den Weiterflug nach Frankfurt gab es noch keinen Platz. Echt crazy.

    Auch wieder so super spannend, da sitzt einfach ein Mädel an deinem Frühstückstisch und das ist eh dein Abflugtag und du willst nur chillen und du hast das beste Gespräch zum Abschluss was du haben kannst. Wir quatschen 2 Stunden darüber was das Leben so für uns bereithält was die letzten Jahre so für Learnings auf uns zugekommen sind und merkten einfach dass wir komplett auf der gleichen Wellenlänge sind. Ich liebe solche Momente wo man merkt dass man einfach nicht alleine ist und seine Gedanken mit Leuten teilen kann die es erstens verstehen und zweitens auch genauso fühlen. Ein herrlicher Moment und wieder ein Highlight des Tages.

    Danach ging ich eine Runde durch das angrenzende Einkaufszentrum. Was aber nicht so spannend war.
    Um 13 Uhr trafen sich Hanna und ich an der Rezeption und gingen um die Ecke zum größten Markt den es in Mexiko gibt - ein klassischer Großmarkt der wirklich echt krass war. Wie sie alle hin und her liefen Säcke schleppten und was es da alles gab.
    Wenigstens noch etwas Kultur.

    Dann setzen wir uns an den Rand einer Jugeria und tranken einen Saft und quatschten. Danach ging es zurück ins Hotel ich habe mich noch eine halbe Stunde mit einem Buch in die Sonne gesetzt.
    Leider gibt es hier keinen Pool oder Möglichkeit noch Sonne zu tanken also setzte ich mich draußen auf einen Stein. Das war wohl ein Schauspiel für viele die sowas nicht kennen😂.

    Danach ging ich hier ins Fitnesscenter was ebenfalls das erste Mal seit dem ich abgereist war war. Das tat aber echt gut dich nochmal durchzubewegen. Ich weiß nur das es morgen übel Muskelkater gibt 🙈

    Dann duschte ich, packte und dann essen bevor der Transport zum Flughafen um 18Uhr kam. Um 17Uhr trafen wir uns vorne in der Lobby und aßen noch Reis mit etwas Fleisch zum Abendessen. Denn wer weiß was wir so im Flieger um 23 Uhr bekommen..

    Der Transport war pünktlich und am Flughafen konnte ich direkt meinen Gepäck abgeben, denn die Bordkarte hatte ich schon per E-Mail bekommen. Ich hatte super viel Glück dass ich noch einen Fensterplatz bekommen habe so dass ich ordentlich schlafen kann. Die anderen drei deutschen mit denen ich zusammen fuhr, mussten noch ein wenig am Check-In diskutieren, denn sie wurden nur bis Paris gebucht und hatten bisher noch keine Ahnung wie sie von da aus weiter kommen. Ich hatte einen super schlechtes Gewissen dass ich anscheinend die einzige war.
    Aber dann dachte ich mir auch Glück muss man haben. Sie nahmen es gar nicht so auf und meinten nur richtig super, Glück für dich!!

    Die Schlange bei der Sicherheitskontrolle war super lang. Auf der Toilette am Gate traf ich noch die beiden Mädels wieder die ich in Oaxaca kennengelernt hatte, was total lustig war. Lustigerweise saßen die auch noch vor mir im Flieger. Wie klein die Welt doch einfach ist. Ich machte mir einen Film an und versuchte danach zu schlafen. Dann machte ich mir noch etwas Musik auf die Ohren und dachte etwas über die Reise und meine Ankunft nach....
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  • Day 161

    Mexiko - Mexico City 1

    February 16, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 15 °C

    Moin moin....

    Meine Nacht war solala, da ich gestern ja nur beim Check in gesehen habe, dass mein Flug gecancelt ist und keine Nachricht oder Alternative kam wusste ich natürlich nicht wie es weitergeht und schlief dementsprechend unruhig.

    Dadurch kam ich auch nicht früh raus und klickte durch die Flüge durch beim letzten Frühstück in dem Hotelzimmer. Ich machte den Joghurt und das Granola leer und packte danach meinen Rucksack komplett.

    Dann schnappte ich mir noch das Fahrrad für 1 Stunde (es sagte keiner was wegen meinem anderen Fahrrad und dem Schloss und ich sah den süßen kleinen Mann auch nicht mehr)🙈 und fuhr zu meinem favorite Kaffee place und trank einen Cappuccino.

    Danach wollte ich mir in der Bäckerei noch ein Croissant für den Weg und fuhr wieder zum Hotel zurück. Eigentlich wollte ich ein letztes Mal noch zur Lagune, war aber etwas spät dran und wollte eher lieber noch etwas entspannen. Also nahm ich noch mal eine letzte ausgiebige Dusche packte den letzten Rest zusammen und konnte noch 15 Minuten auf dem Bett entspannen, bevor es klopfte und der Mann von der Rezeption sagt dass mein Taxi da ist.

    Dann ging die 40-minütige Fahrt zum Flughafen nach Chetumal mal los.
    Dort angekommen konnte ich direkt zum Check-In durchlaufen meinen Rucksack abgeben und mich freuen, dass sie sogar zwei Kilo mehr akzeptierten ohne dass ein Wort gesagt wurde.

    Dann bin ich durch die Kontrolle gelaufen, und war genau nach 10 Minuten nach meiner Ankunft schon an meinem Gate

    Das ging schnell. Jetzt weiß ich auch warum der Mann an der Rezeption meinte ich brauche nicht früher als eine Stunde eher da sein😅.

    Ich nahm mir noch einmal Zeit, atmete tief durch und lass ein wenig in meinem Buch. Dann fing das Boarding an und es ging an Bord. Der Flieger war überraschenderweise total voll. Ich saß am Gang in der letzten Reihe. Zwischendurch wurde es dann doch ziemlich kalt aber da der Flieger so klein gebaut war, dass ich mit meinen deutschen Maßen nicht wirklich gerade sitzen konnte, das heißt meine Beine nicht normal winkeln konnte und auch nicht oben an die Lüftung kam und auch nicht wirklich viel Platz hatte um mir meine Jacke anzuziehen dachte ich mir 40 Minuten gehen schon.

    In Mexico City am Flughafen angekommen fragte ich direkt mal wo der Lufthansa-Schalter wäre und die Information. Dann musste ich erstmal 20 Minuten durch den Flughafen laufen, der doch größer war als gedacht, um dann endlich bei den internationalen Flügen und der Lufthansa anzukommen.

    Dort erzählte ich, dass mein Flug storniert wurde und ich keine Alternative bekommen habe. Nach Abgabe meiner Reisepasses sprachen sie ein wenig miteinander und sagten dann nach 10 Minuten, dass sie mir eine den genau gleichen Flug drei Tage später am 19 anbieten würden. Ich lachte kurz auf und meinte ganz klar nein. Dann meinten sie, dass das Einzige was noch gehen würde morgen also einen Tag später sein würde. Da ich mich schon informiert hatte was heute noch fliegt fragte ich natürlich nach KLM und Air France, die sowohl über Amsterdam und Paris flogen. Als Antwort bekam ich nur noch, dass die Flüge restlos ausgebucht sind und die nicht einmal mehr Zugriff durch das System haben. Das Einzige was ich wirklich machen konnte ist den Flug für morgen nehmen und mir würde ein Hotel für heute gestellt. Na super. Heute geht wirklich gar nichts mehr.

    Ich also den Flug so angenommen und dann zu den anderen Mitarbeitern zu denen ich zugewiesen wurde für das Hotel. Dort sagte man mir dass ich in einem Hotel Fiesta inn 20 Minuten vom Flughafen entfernt untergebracht werde. Das Hotel sah ganz okay aus aber hatte leider keinen Pool.

    Sabrina die mich zum Shuttle des Hotels brachte, kam aus Argentinien und war super lieb. Wir quatschten 20 Minuten bis das Fahrzeug kam. Dort steht auch noch ein weiterer Deutscher ein. Der wollte von seinem Business Trip nach Hause und war natürlich weniger begeistert noch einen Tag länger zu bleiben und sein Wochenende zu opfern. Ihm der 10 Minuten nach mir gekommen war wurde nur noch der Flug über Paris Angeboten für morgen. Das heißt ich hätte wirklich einen der letzten Sitzplätze bekommen und richtig Glück gehabt. War anscheinend nur noch eine Minuten Frage.

    Im Hotel dauerte der Check-In ziemlich lange. Danach kam Irma zu dem Hotel, die mich eigentlich am Flughafen noch verabschieden wollte.

    Für sie war es natürlich deutlich kürzer und besser auch vom parken. Da ich die komplette Verpflegung im Hotel inbegriffen hatte, aßen wir Abendessen im Hotel und quatschen ca 3 Stunden bis sie dann fahren musste.
    Uch verzog mich dann wirklich aufs Zimmer, und machte mir seit langem mal wieder ein Netflix Film an. Danach schlief ich ein.
    Irgendwie nahm ich es gar nicht so übel und schwer auf, da ich gedanklich eh noch nicht wirklich soweit war nach Hause zu fliegen. Bzw es für mich sehr schwer greifbar war....
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  • Day 160

    Mexiko - Bacalar 4

    February 15, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute startet mein letzter Tag in Bacalar...
    Morgen werde ich den ganzen Tag nur in Flügen verbringen und am Airport.
    Ich habe erstmal wieder ein Pamela Workout gemacht. Für den Bauch denn mein Hintern und Beine sind von dem kleinen Fahrrad und den Hügeln schon genug beansprucht worden.😅

    Dann hab ich gefrühstückt und mich fertig gemacht. Um 10Uhr haben wir uns alle an meinem Stammcafé getroffen. Einen Kaffee to go bestellt und dann ein Taxi genommen richtig los Rapidos.

    Vorher hatte ich dem süßen kleinen Mexikaner an der Rezeption noch gebeichtet das ich meinen Schlüssel verloren hatte. Der reagierte total gechillt und meinte kein Problem ich suche den Zweitschlüssel und fahre nach meiner Schicht um 10 Uhr zum Platz und hole das Fahrrad. Super super lieb von ihm. Ich konnte direkt gehen. ❤

    Wir nahmen also ein Taxi für 200 Pesos also 10 € zu dem 20 Minuten entfernten los rapidos. Ich habe mich dort gar nicht wirklich drüber informiert und dachte es wäre einfach eine Lagune wo man chillen kann.

    Dabei war es zwar eine Lagune, aber mehr so wie Freizeitvergnügen aufgebaut. Man konnte sich Schwimmwesten leihen und dann den Steg entlang laufen und an einer bestimmten Stelle ins Wasser. Dann lässt man sich einfach floaten. Bis zu einer Stelle wo es nicht mehr weitergeht und dann steigt man wieder aus und das kann man die ganze Zeit machen. Richtig dort chillen und liegen kann man eigentlich nicht.

    Wir machen das zweimal, hatten dann aber keine Lust mehr und legten uns auf so einen kleinen Holzsteg.

    Ich muss sagen die Farben sind immer noch mega geil und die Aussicht total toll. Daran kann man sich definitiv nicht satt sehen.

    Auch das Floaten war eigentlich richtig lustig und wir haben es sogar ohne Schwimmweste gemacht. Aber auch irgendwie von der Strecke zu kurz. Für 7,50€ Eintritt. Gegen 15 Uhr hatten wir dann aber auch keine Lust mehr dazu liegen und Lauren war auch schon knallrot (typisch Engländerin).

    Am großen Platz im Bacalar wieder rausgekommen nahm sich jeder eine halbe Stunde Zeit um entweder zu shoppen etwas zu essen oder sonst was und dann trafen sich Lauren und ich wieder, um gemeinsam zu unserer Massage die ich vorher gebucht hätte zu laufen.

    Ich muss sagen die Tat uns wirklich richtig gut. Sie war zwar in irgendeinem komischen Haus aber das Ambiente war richtig gut und die Massage auch. Sie war Medium pressure aber hat in den richtigen Stellen oben an der Schulter gut Gas gegeben, so dass ich sogar am nächsten Tag Muskelkater hatte. Das tat zum Abschluss noch mal richtig gut.

    Danach begleitete ich Lauren noch kurz zu einem Arzt, da sie ihr geschwollenes Bein abchecken lassen wollte. Dann ging es für mich heim einmal ausgiebig duschen. Eine Stunde später traf ich mich wieder mit Rick und Tessa und wir wollten das Restauran Mango & Chile, was uns empfohlen wurde mit den veganen Burgern ausprobieren.

    Lauren war etwas deprimiert wegen der Diagnose vom Arzt, so dass sie dann doch nicht mehr dazu gestoßen ist. Danach verabschiedete ich mich von den beiden und ging an meinem letzten Abend noch einmal langsam und zufrieden den Weg zum Hotel zurück. Ich packte ein wenig und informierte mich über den Lufthansa Streik der mal wieder war.

    Außerdem musste ich noch einchecken. Beim Check-In erfuhr ich dann dass mein Flug gecancelt wurde. Sowas liest man natürlich mit Freude. Da ich zu dem Zeitpunkt nicht viel machen konnte außer schlafen entschied ich mich dazu.
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  • Day 159

    Mexiko - Bacalar 3

    February 14, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute startete mein Tag wirklich super. Ich schaffte es mal bis 8:30 Uhr zu schlafen, also mehr als 8 Stunden Schlaf zu bekommen, bin dann aufgestanden und habe einfach mal Musik angemacht.

    Meine JBL Box rausgeholt, laut die Musik aufgedreht und mir dabei Frühstück gemacht und ein wenig durch die Bude getanzt. Dann habe ich meinen Laptop rausgeholt und dabei weiter gearbeitet.
    Das erhellt auf jeden Fall die Laune und machte einen guten Start in den Tag aus.

    Außerdem bekam und schrieb ich super nette Nachrichten was ebenfalls noch einen drauf setzte. 🥰😍

    Kurz dazu gesagt, kein Mensch braucht Valentinstag und auch hier ist es super kommerziell🤦‍♀️

    Ich klatschte mir eine meiner beiden letzten Gesichtsmasken ins Gesicht, nahm eine ausgiebige Dusche, machte mich fertig und da die Mädels noch nicht wirklich fertig waren und die Sonne durch Wolken verdeckt war, setzte ich mich in meinen bequemen Sessel und machte meine Arbeitsaufgabe zu Ende. Dann konnte ich das wenigstens abhaken.

    Gegen 13 Uhr machte ich mich dann auf, mal einen Kaffee trinken und auch mal was essen. Mit dem Fahrrad fuhr ich an dem Café entlang wo der Kaffee so gut war und trank dort einen Kaffee. Tessa von der Tour nach Palenque schrieb, dass sie für 15 Uhr eine Bootstour gebucht haben
    Ich könnte dazu kommen.

    Ich also aufs Rad runter zum Wasser und dort versucht den Anbieter zu finden den die beiden gebucht haben. Denn auch wenn ich den richtigen Stand hatte, fanden sie Tessas Namen nicht auf der Liste...
    Nach 20 Minuten habe ich es dann endlich geschafft. Für 30€ das Sailingboot gebucht, das genau in 10min ablegen soll und ich noch 12min radeln muss. Nice!

    Ich also in die Pedale getreten.
    Wenn ihr denkt es wäre nur geradeaus habt ihr euch geschnitten. Es sind immer wieder auf und abs, also kleine Hügel und wenn man wirklich weder Bremsen noch Gangschaltung hat ist das etwas komplizierter muss ich sagen und super anstrengend 🙈😅.

    Bin dann also schweißgebaded angekommen und dann ging es auch schon direkt los aufs Boot. Mit einer Familie und einem zweijährigen Sohn eine Engländerin Lauren und Tessa und Rick.

    Die beiden durften vorne auf den Premium Sitzen Platz nehmen und wir mussten hinten sitzen.

    Die Fahrt ging los über die wunderschönen Blaue Lagune. Ich war auf jeden Fall froh, dass ich das auch so gebucht habe, da ich so einfach auch mal mehr von der Lagune gesehen habe und auch noch weiter raus schwimmen konnte. Bisher hatte ich ja leider nur etwas vom Steg oder der Straße gesehen und war zu faul mal wirklich richtig reinzugehen. Ich bin auch froh, dass ich mitgekommen bin und es gebucht habe und nicht nur weil die beiden anderen Mädels entspannen und nichts machen wollten das Gleiche gemacht habe. Manchmal muss man sich echt wieder aufraffen und dann einfach alleine loszugehen.

    Lauren und ich haben uns auf den ersten Blick verstanden und drauflos gequatscht. Außerdem haben wir es natürlich verstanden solo Traveller zu sein und haben gegenseitig Fotos voneinander gemacht. War sehr cool. Wir waren beide auch gleich schockiert von dem Anblick der sich uns bot, als das Pärchen bzw. sie in der einen Hand das Bier hielt und in der anderen Hand ihren 2,5 Jahre alten Sohn an die Brust schob. Richtig nett. Ich komme immer noch nicht drauf klar...

    Wir hielten an drei Stopps. Einmal an der Piratenbucht einmal an einer Cenote, bei der wir aber nicht aussteigen durften, weil sie 100 m runter ging und schon einige wohl gestorben sind. Und beim letzten Stopp Bird Island, wo wir Guacamole und Bier bekamen. War eine coole Kombination und auch Rick und Tessa gesellten sich zu uns nach hinten und wir quatschen noch ein bisschen.

    Ich muss sagen man konnte sich einfach nicht an diesem blau satt sehen... So mega mega schön.

    Dann ging es auch schon wieder zurück. Wir verabredeten uns für den Abend zum Abendessen und die drei nahmen ein Taxi Richtung Town.
    Ich musste ja leider zurück strampeln😅. Mir taten jetzt schon Beine und Arsch weh, denn ich saß auf dem Fahrrad wie ein Affe auf dem Schleifstein...😂

    Im Hotel eben noch schnell geduscht und fertig gemacht und dann ging es auch schon wieder los. Wir trafen uns auf dem großen Platz und holten uns mit Matate ein traditionelles Essen, was ein bisschen wie Quesadilla war, nur richtig cooler. Leider warten wir ca. 45 Minuten auf das Essen und der Moquito saß schon gut. Lauren startete direkt mit den Drinks ohne Essen. Typisch UK sage ich da nur 😅.

    Nach dem Essen haben wir uns noch etwas von dem Karneval angeguckt der auf dem Platz gerade stattfand und hatten aber dann um 22 Uhr keine Lust mehr weil es langweilig war. Wir verabredeten uns für morgen damit wir zusammen ein Taxi für die Lagune zu der wir fahren wollten teilen können wieder auf dem Platz und verabschiedeten uns.

    Da Lauren sich nicht wohl fühlte zu ihrem Hostel zu laufen alleine, wollte ich sie mit meinem Fahrrad noch begleiten. An meinem Fahrrad angekommen, merkte ich dass ich den Schlüssel nicht mehr in meiner Tasche hatte für das Schloss. Ich lief also noch mal ein zwei Wege aber fand leider nichts. Das hieß für mich Fahrrad stehen lassen und nach Hause laufen. Ich hoffe wirklich dass sie ein Zweitschlüssel haben oder das Schloss brechen können. War klar dass mir sowas wieder passiert😅😂🤷‍♀️

    Aber hey den Zimmerschlüssel hatte ich noch.
    Im Zimmer begrüßte ich dann Mister Gecko an meiner Wand wo ich erst dachte es wäre eine Kakerlake. Der darf gerne die Mücken fressen und dort oben bleiben. Ich schreibe noch etwas Tagebuch sortierte die Fotos vom Tag und schlief dann relativ schnell ein.
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  • Day 158

    México - Bacalar 2

    February 13, 2023 in Mexico

    Heute bin ich um 7 Uhr wach geworden. Kein Problem ich kann ja ausschlafen und habe Ruhe und kein Dorm, aber nööö Britta will nicht.

    Ich also Nachrichten beantwortet und dann doch noch geschaut das ich nochmal schlafe. Aber es klappte nicht so und dann wollte ich auch nicht alles verschlafen.
    Ich also mir Frühstück gemacht (hatte gestern noch Joghurt gekauft und mein Granola reingemacht) und mich mit dem Laptop dahin gesetzt und etwas gearbeitet. Mails gecheckt und alles gemacht was noch ausstand. Nach 3 Stunden hatte ich aber keine Lust mehr und brauchte Ablenkung. Ich also Lena und Lilli geschrieben was die machen und sie chillten bei denen auf der Terrasse mit der Einladung auch zu kommen. Ich könnte auch noch was essen. Ich wollte die Sonne gerne noch genießen und somit verschob ich den Rest Arbeit auf später 😊

    Ich also los zum Café und für alle einen Cappuccino geholt und dann zu denen hin. Da bekam ich Toast mit Avocado Tomate und Ei und einen Saft. War super denn es war schon 13Uhr. Also Mittagszeit.

    Da der Pool keine Liegen hatte entschieden wir das wir vielleicht dann zu mir gehen und dort chillen würden 😊

    Also legt wir uns bei mir an den Pool und haben alle unser Buch gelesen sind kurz in den Pool reingestiegen der eh nur bis Bauchnabel Höhe ging, da die Mexikaner wieder schwimmen können noch groß sind.
    Dann haben wir uns für die nächsten zwei Tage Fahrräder ausgeliehen für jeweils 5 € am Tag weil das Laufen hier echt müßig ist und es einfach schneller geht mit dem Fahrrad und die Roller viel zu teuer sind.

    Gegen 14 Uhr haben sich die Mädels aufgemacht bei denen zu Hause ein wenig für die nächsten Tage zu buchen und zu planen und wir haben uns für 18 Uhr Yoga verabredet.

    Also bin ich auch hoch ins Zimmer und habe noch mal den Laptop angeschmissen und zwei Stunden gearbeitet. Dann habe ich mich fertig gemacht und bin zum Yoga geradelt. Ich habe es nicht so ganz gefühlt wollte aber auch nicht nichts machen.

    Als ich gesehen habe dass nur Lena dort war und Lilly wohl an der Lagune chillt habe ich kurz überlegt doch wieder zu fahren und zur Lagune zu gehen. Die hatte ich natürlich auch noch nicht wirklich gesehen. Da ich aber jetzt dann doch schon einmal da war nahm ich das letzte Mal Yoga mit.

    Ich finde es ja auch immer interessant in verschiedenen Städten oder Ländern das auszuprobieren und zu sehen wie unterschiedlich Yoga gemacht wird. In diesem Fall war es sehr entspannt und viel stretchen. Meine Knie und Füße wollten heute nicht so richtig aber trotzdem war das stretchen gut für mich.

    Danach wartete Lilly schon sehr hungrig vor der Tür und wir wollten nur noch was essen gehen. Zwei Türen weiter fanden wir dann auch etwas...super fancy Restaurant und leckeres Essen aber einfach definitiv nicht genug auf dem Teller.

    Ich probierte das erste Mal Tlayudas und es war nicht schlecht. Mittlerweile bestellte ich wie ein echter Mexikaner auch immer sie Aquas de iwas zum trinken. Also Wasser mit irgendeiner Frucht. Meistens Jamaica was Hibiskus ist.

    Danach fuhren wir bis zu dem großen Platz an dem immer noch Karneval war. Ich holte mir einen Crêpes und dann ging es weiter noch kurz mit einem Stop am Supermarkt, in einen Taco laden, denn Lilly hatte noch super Hunger.

    Dann war es auch schon 22:30Uhr als wir an unseren Hotels ankamen. Ich machte mir wirklich mal wieder einen Film an der mir empfohlen wurde und schlief dann.

    Morgen geht es dann aber wirklich mal an ne Lagune....
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  • Day 157

    Mexiko - Bacalar 1

    February 12, 2023 in Mexico

    Guten Morgen....

    Endlich angekommen. Nach einer sehr kurzen Nachtfahrt, von 6,5 Stunden, aufgrund der Zeitverschiebung auf der natürlich um mich herum 5 Babys saßen bin ich um meine alte Zeit 4:30 Uhr, neue Zeit 5:30 Uhr in Chetumal angekommen.

    Dort ging ich zum Schalter und fragte nach dem nächsten Bus nach Bacalar. Ein kleiner Minivan namens Caribe sollte 10 Minuten später kommen und das habe ich dann auch gebucht. Kostet nur die Hälfte vom ADO.

    Dieser kam dann noch 15 Minuten zu spät, was gut war denn es war ja noch komplett dunkel draußen. Nach ca. 35 Minuten Fahrt kam ich dann auch schon in Bacalar an. Die ADO Station war noch komplett geschlossen. Es saßen komische Typen da rum und ich dachte mir ach direkt los zum Hot was 10min Fußmarsch entfernt war.
    Dabei telefonierte ich mit Mama, did immer sagte "Britta ich seh dich nicht" ...Ja ach es war auch noch dunkel 😂...

    Dort angekommen hatte ich mega Glück mein Zimmer, war noch nicht fertig aber er bot mir in der Zwischenzeit ein anderes an damit ich mich noch mal hinlegen und ausruhen kann. Mega lieb. Das machte ich dann auch und suchte mir nach dem Aufstehen und einer richtig guten Dusche ein Frühstücksspot raus.

    Der war leider eine Stunde vor Schließung und ich bekam an Süß und ein French Toast und der Kaffee kam nicht weil die Maschine schon sauber gemacht wurde. Danke für nichts 🙄.

    Dann sah ich ein Mädel ebenfalls in das Café eintreten die sich setzen wollte. Man sagte ihr aber das sie gleich schließen würde und so ging sie wieder.

    Dann gehe ich etwas an der Straße entlang auf der Suche nach einem Steg in die Lagune rein um mir die einfach mal anzuschauen.
    Leider sah ich alles nur zugebaut oder etwas was Eintritt kostet und so drehte ich wieder um. Muss mich wohl mal besser schlau machen.

    Auf dem Rückweg entdeckte ich ein süßes Café in dass ich dann rein ging um mir einen Cappuccino to go zu holen. Lustigerweise saß genau dieses Mädel in diesem Café. Ich hatte eigentlich auch durch das Hotel nicht wirklich vor mir soziale Kontakte in Bacalar zu knüpfen und etwas alleine zu sein. Trotzdem dachte ich mir komplett alleine essen und vielleicht auch einen Bootsausflug machen ist nicht das beste alleine.

    Also ging ich zu ihr, Lena, hin und fragte sie ob sie auch solo travelt. Sie wäre mit ihrer Freundin unterwegs und haben heute einen getrennten Me Tag. So kamen wir ins Gespräch und sie fragte ob wir vielleicht zu dem Steg gehen wollen der frei wäre. Also bin ich spontan einfach mal mitgegangen. Dort waren wir ca eine Stunde chillen und quatschen und bis ihre Freundin Lili kam. Auf dem Rückweg aßen wir noch Fish Tacos von einem Straßenstrand, die ich quasi auf dem Hinweg gesehen hatte.
    Die beiden Männer waren suuuper gechillt und hatten die Ruhe weg, waren aber soo lecker das wir direkt noch eine Portion bestellten. Herrlich. Hier blieben wir eine Stunde und aßen und quatschten. Die beiden wollten noch zu einem Konzert und was noch was trinken und fragten ob ich mit möchte.

    Ich Britta die jetzt versucht zu kommunizieren was sie möchte sagte plötzlich "voll lieb, aber ich bin etwas platt und würde mich zuhause mit Netflix einfach nur ins Bett legen".... ich traute selber meinen Ohren kaum 😂

    Wir gingen noch zusammen bis zum Hauptplatz, da sie von da aus ein Taxi nehmen wollten.
    Auf dem Hauptplatz war eine riesengroße Bühne aufgebaut auf dem gerade aktuell Karneval stattfand. Quasi die letzten Tage bis Dienstag noch.

    Hier traten Karneval Tänzer von Mini bis groß auf. Ich schaute mir noch 20 Minuten das Schauspiel an, wobei mein Handy auch komplett versagte und ich dann im Dunkeln nach Hause laufen musste und den Weg finden musste.

    Dabei habe ich festgestellt, wenn man nicht nach Google Maps läuft sondern versucht Straßen zu finden, dass diese gar nicht wirklich ausgeschildert sind 🙄. Wenn ich Glück hatte war eine Nummer für die Straße an einen der 4 Kreuzungseckrn an etwas dran gekritzelt.

    Ich fand mein Hotel aber und ging direkt aufs Zimmer und macht es mir gemütlich, packte ein wenig aus für die nächsten Tage und ging in mein King Size Bett und schaute Super Bowl✌

    PS: Mama meinte nach dem Fallschirmsprung, dass ich so langsam meine Liste abgehakt haben müsste. Als ich an der Lagune saß fuhren mehrere Jetskis an mir vorbei, so dass ich merkte, dass das auch schon lange auf meine Liste stand. Vielleicht werde ich das in den nächsten Tagen noch in Angriff nehmen....😅
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  • Day 156

    Mexiko - Palenque

    February 11, 2023 in Mexico

    Der Morgen startete heute schon um 3 Uhr nachts. Denn da "klingelte" mein Wecker. Um 3.30Uhr wurden wir zur Tour abgeholt die uns vorbei an 2 Wasserfällen zu den Ruinen bzw. der Zona Archeologica de Palenque bringen sollte. Ich blieb dann da und nahm direkt mal (Schlaf wird auch völlig überbewertet) den Nachtbus nach Bacalar. Virginia musste wieder zurück weil sie ihren Flug schon von San Cristobal gebucht hatte und morgen heim flog.

    Ich zog mich fix an, mir war kalt und ich hatte höchstens 2 Stunden Schlaf hinter mir, da mir wirklich kalt war und ich Angst hatte den Wecker zu überhören UND weil ich etwas nervös war weil diese Strecke die ich mit der Tour fuhr nicht ganz ungefährlich ist. In letzter Zeit wurden öfter mal Touribusse überfallen, da die Straße aktuell "besetzt" ist.

    Ich war vorbereitet, schnallte mir die Geldkatze mit allen wichtigen Dokumenten unter die Hose, hatte mein Fake Handy und ein Fakeportemonnaie fertig und griffbereit aber trotzdem konnte ich darauf verzichten.

    Gegen 3:40Uhr klingelte es und der Minivan war da. Ich war glücklich das er meinen Backpack vorne auf den Beifahrersitz packte und nicht oben aufs Dach wo es easy geklaut werden konnte.

    Dann holten wir noch 3 weitere Leute ab die ebenfalls ihre Backpacks dabei hatten. Danke! Also blieb ich schonmal nicht alleine dort.

    Die Fahrt wurde direkt schon als sehr kurvig angesagt, sodass Virginia und ich direkt ne Tablette nahmen. Auch meine Beine waren zu lang für den Sitz vor mir und so wurde es etwas unbequem. Mit meinem Rucksack und co. und der Strecke konnte ich also schlecht schlafen, zumal ich angespannt war ob was passierte.

    Irgendwie schlief ich doch ein, denn 2,5 Std später hielten wir für ein Frühstücksbuffet an. Hier holten wir uns aber auch nur einen Kaffee und schrieben kurz das es uns gut geht und aßen den staubtrockenen Keks aus dem Hostel den es zum Frühstück gab für uns plus Banane.

    Danach ging es weiter 1,5 Std zum ersten Wasserfall namens Aqua azul.
    Leider hatte es unterwegs schon angefangen zu regnen, sodass dann das Wasser nicht sehr blau war sondern eher matschig. Gut, dass ich eh die Regenjacke an hatte. Eigentlich nur wegen der Kälte. Regen hatte ich definitiv nicht erwartet. Es wurde leider auch nicht trockener als wir ankamen. Also gingen wir 1,5 Stunden am Wasserfall entlang hoch und runter machten ein paar Bilder und bewegt uns etwas durch. Wir wurden nass und durch die Müdigkeit auch kalt.

    Danach kam ich mit den Paar ins Gespräch die nach 5 Monaten Auszeit und Jobkündigung auch bald das Ende erreichen. Sie sind 2 Tage noch in Palenque kommen dann aber nach, sodass man vllt jemanden dort kennt.
    Dann versuchten wir wieder zu schlafen. Echt nicht so einfach und mein Nackenkissen verlor jetzt auch noch immer Luft... ich glaub aktuell fällt alles ins Wasser 🙄🙈...

    Am zweiten Wasserfall angekommen, ich muss erwähnen, wir waren immer die Ersten, da unsere Tour auch 30 Minuten eher startete als alle anderen. Der Wasserfall hieß Cascada Misol Ha und ich fand ihn deutlich besser. Auch wenn es nur ein riesengroßer Wasserfall war der nach unten stürzte im Gegensatz zu dem anderen der einfach richtig lang war hatte der irgendwie mehr. Irgendwie fühlte ich mich wieder wie damals in Norwegen mit Anne, denn da konnten wir auch hinter den Wasserfall gehen und wurden auch nur etwas nass🙈😅.

    Raindrops falling on my head kam mir direkt wieder in den Kopf und ich summte vor mich hin. Blauäugig wie ich war, hatte ich meine Regenjacke im Bus gelassen, da es aufgehört hatte zu regnen. Hinter dem Wasserfall wurde man aber mit einer ganzen Wolke Wasser bedeckt, so dass ich trotzdem nass wurde.

    Wir machen sowohl von vorne als auch von hinten Fotos, obwohl man sagen musste die von hinten konnte man vergessen, da das Handy und die Kamera direkt voller Wasser waren und man nichts mehr sah🙈🤣.

    Danach ging es zu den Ruinen Punkt es gab die Option einen Guide zu buchen, der war aber in Spanisch erhältlich. Eine Stunde für 100 Pesos 2 Stunden für 200 Pesos. Ich hatte weder Bock auf die Ruinen, war müde, es regnete, noch dass ich eine Stunde oder zwei Stunden auf Spanisch die Maja Geschichte zu den Steinen hören wollte.

    Virginia wollte unbedingt eine Stunde machen und da wir hier 2 Stunden hatten dachte ich ach scheiß drauf vllt lerne ich noch was.
    Ich passte am Anfang sogar auf und verstand eine ganze Menge... es verwunderte mich wirklich. Irgendwann schweift man aber dann doch mit den Gedanken ab und kommt nicht mehr mit. Aber es ging nicht nur mir so.

    Was ich so lernte:

    Palenque gehört zu den am frühesten erforschten Städten der Maya. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts fanden die Einwohner des kleinen Dorfes Santo Domingo de Palenque am Rio Usumacinta die Ruinenstätte und berichteten den kolonialen Behörden von ihrer Entdeckung. Die verlassene Stadt wurde von den Einheimischen als Otolum („Ort der Steine“) bezeichnet.

    Der ganze Komplex erstreckt sich auf eine Länge von 8 Kilometern und ist noch weitgehend unerforscht. Im Dschungel verborgen, finden Archäologen immer wieder neue Mauerreste.

    Sie fanden den Temple del Sol (wo morgens um 7 Uhr für 12 min das Sonnenlicht durch das Fenster scheint), den Temple del Norte, den Temple del Tigre, den Temple del Cruz und den Palacio. Das sind Namen, die man ihnen aufgrund der Bemalungen an den Wänden gab.

    Ich hörte die ersten 20min sogar gut zu und verstand viel schweifte aber dann doch bei zuviel Geschichte und Steine auf Spanisch ab....fand die Gruppe viel interessanter 😂😂 dp lustige Charaktere....

    Beim Ende der Stunde fing es richtig an zu regnen. Wir stiegen aber trotzdem auf den höchsten Punkt der Pyramide und wurden nochmal gut nass. Dann rannten wir zurück, umarmten noch den Arbol de Ceiba für Energie und warteten auf den Bus der uns holte.

    Dann ging es 10min weiter zum Mittagessen (um 16Uhr 🙄). Lianne und ich wurde aber zur Busstation gefahren obwohl ich so hungrig war.
    So musste ich mich von Virginia verabschieden.

    Ich ging mit zu Liannes Hostel und fragte ob ich für 2 Stunden meine Sachen dort lagen konnte. Sie wollten echt 120 Pesos dafür haben, dass ich dann meinte nope dann laufe ich damit rum durch den Regen 🙄.

    Ich war glücklich, dass Lianne dir Holländerin der Tour (die übrigens mit Jules in Puerto war - so klein ist die Welt) mit mir noch essen gegangen ist bis halb 6 und somit noch etwas Zeit gekillt wurde. Sie wollte dann jedoch ins Bett. I don't blame her, da wäre ich auch lieber als mit nassen Klamotten, total durchweicht und frierend noch 4 Stunden in Palenque alleine verbringen zu müssen bis der Nachtbus kommt. Also ging ich 3 Häuser weiter in ein Café bestellte einen Kaffee, danach noch einen Tee, gönnte mir einen Nachtisch (Brownie mit Vanilleeis) und joah trat die Zeit tot. Ich brauchte alleine 90min um eine Unterkunft für morgen zu buchen denn bisher hatte ich nur schnell den Bus für gleich gebucht. Das Internet war nicht so gut und meine Entscheidungsfindung immer noch nicht optimal. Ich entschied mich wieder für ein Hotel und gegen ein Hostel. Sozialisen? Bekomme ich wenn ich will auch so hin und das p
    Paar aus Holland aus der Tour kommt in 2 Tagen ebenfalls dann geht vllt eine Tour oder so zusammen. Wenn nicht ...you will find me at the pool ....

    Das ist eindeutig die Kehrseite des Backpacken. Manchmal bist du ganz alleine. Wartest im Dunkeln im strömenden Regen in nem Ort den du nicht kennst auf nen Bus fürs nächste Ziel. Triffst Entscheidungen für die nächste Unterkunft und wie es weiter geht. Läufst dann in Dunkeln bis zur Busstation und wartest da nass und hundemüde bis zu einsteigen und endlich schlafen kannst. Hoffentlich besser als die letzten Nächte.
    Wenn nicht hab ich ja dann ein Einzelzimmer... das Hostel war nur 50€ günstiger im 8er Zimmer und da dachte ich mir einfach nope. Kein Bock mehr!!!

    Joah ich stieg dann ein und versuchte direkt zu schlafen. Musik an, Welt aus...
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  • Day 155

    Mexiko - San Cristobal 2

    February 10, 2023 in Mexico

    Für heute stand der erste größere Ausflug an. Ich muss ja sagen dass ich schon lange keinen richtigen Ausflüge mehr gebucht habe oder auch gar nicht so richtig und das gar nicht kenne weil ich immer alles auf eigene Faust gemacht habe. Auf jeden Fall mussten wir um 8:40 Uhr auf dem großen Platz sein.

    Das Frühstück um 8Uhr war eher wieder mexikanische Zeit und wir standen um 8 Uhr pünktlich deutsche Zeit vor der Tür und warteten.
    Als sie nach 10 Minuten endlich öffneten dauert es noch mal 10 Minuten bis wir endlich unsere Schlüssel mit Granola und Obst bekamen. Also hatten wir genau 10 Minuten um das ganze Essen in uns hineinzuschaufeln und den Kaffee zu trinken. War natürlich nicht so toll.

    Die Tour startete mit dem Sammeln aller Leute und platzieren in den Vans.
    Dann ging die Fahrt los. Es war eine sehr kurvige Fahrt und wir brauchten ca 1,5 Stunden um den ersten Aussichtspunkt zu erreichen. Mittlerweile machte sich der Kaffee bemerkbar und ich musste echt dringend auf Toilette. Keine Toilette in Sicht auch nicht beim ersten Aussichtspunkt.
    Ins Gebüsch durfte man nicht, da dort Schlangen und andere Tiere waren.
    Bei dem Aussichtspunkt konnten wir den Canyon von oben betrachten. Der Winkel war nicht optimal zum Fotografieren und so sind wir nach 10 Minuten auch weiter gefahren. Weitere 15 Minuten später war der zweite Aussichtspunkt da und dort war dann auch die Toilette.
    Ich bin also direkt losgerannt. Stand vor der verschlossenen Tür und musste zehn Pesos hineinschmeißen, super das noch schnell rauszukramen wenn man wirklich dringend muss.

    Diese Aussichtspunkt war um einiges besser. Wir zogen unsere langen Hosen aus und unsere kurzen Hosen an da ist mittlerweile auch warm wurde. Dann verbrachten wir ca 20 Minuten damit Fotos zu machen und uns den Canyon von oben anzugucken. Dann ging es wieder zurück zum Van und dann sind wir zu dem Ausgangspunkt der Bootstour gefahren.

    Hier haben wir alle Life-Jackets bekommen und wurden in den Booten platziert.
    Dann ging die wilde Fahrt los. Wir hielten an einer Vogelinsel, sahen die höchsten Stellen des Canyons mit 1000m. Sonst generell 800m Höhe. Perfekt für meinen Cousin zum klettern 😊.
    An einem Wasserfall vorbei der leider nicht mehr soviel Wasser hatte. Ein Tropfen des Wasserfall mscht wohl 10 Jahre jünger. Es gab welche, die versucht haben einen abzubekommen das das Boot fast kenterte😅

    1700m misst der Canyon von links nach rechts. Letztens ist wohl noch ein Deutscher über eine selbstgespannte Leine rüber gelaufen und hat damit einen Rekord aufgestellt. Läuft ✌

    Dann ging es vorbei an einer Höhle wo ein Jesus in der Wand war auf Affen und Kroko Suche.
    Die Krokos legen wohl 30 Eier wovon nur 20% überleben.

    Insgesamt sind wir 40km gefahren und in Chiapas de Corso rausgekommen. Hier konnten wir noch etwas durch die Gassen laufen und etwas essen gehen bevor es dann gegen 16Uhr zurück ging. Er fuhr schnell denn wir waren um 17Uhr zurück.
    Da wir uns nicht bis 1 Uhr angemeldet hatten zum Abendessen, gab es für uns kein Essen für heute Abend.
    Wir gingen noch die Reise nach Palenque im Ort buchen und tranken einen Kaffee. Holten noch Geld und dann ging es zurück ins Hostel. Da waren doch noch vegane Burger und ein paar harte Kartoffeln übrig, sodass wir noch was zu essen bekommen.

    Da die Fahrt nach Palenque nicht so u gefährlich ist, da die direkte Straße aktuell besetzt ist und Touris überfallen werden, bereitete ich ein zweites Portemonnaie und mein Zweithandy vor. Eine Bauchtasche mit Geld und Dokumenten und Handy was ich während der gesamten Fahrt nicht nutzen werde. Bei einem Überfall greife ich zu dem Notfallkit und hoffe....

    Ich packte noch alles andere zuende, da ich im Gegensatz zu Virginia dort bleiben werden und dann ging es schlafen.
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  • Day 154

    Mexiko - San Cristobal 1

    February 9, 2023 in Mexico

    Moin moin aus dem Bus.

    Die Nachtfahrt mit dem OCC Bus war definitiv nicht so angenehm wie die mit dem ADO. Er hält öfter an, macht dann Festbeleuchtung und schrei den Ort. Außerdem fuhr er wie eine gesengte Sau durch die super Kurvenreiche Straße. Wie ich das merkte? Wir kamen 1,5 Std. eher an als geplant. 😬

    Ich wurde also in meinem Sitz hin und her geschleudert und wurde dadurch immer wieder wach. Auch schön das wir um 5.30Uhr an der Busstation ankamen. Gott sei Dank waren wir zu viert die alle das gleiche Hostel hatten, sodass wir dann zusammen hinliefen und hofften das jemand auf machte.

    Ich sags euch, es war Arsch kalt. Von 32 Grad zu 8 Grad war ganz schön hart und ich holte alle Jacken raus die ich hatte und fror trotzdem. Wie haltet ihr das in Deutschland aus🥺😒....
    Und überhaupt wer kam auf die Idee den Strand dafür zu verlassen. Wäre ich doch besser dort geblieben!

    Im Hostel ließ man uns rein. Wir nahmen auf dem Sofa platz und versuchten etwas zu schlafen. War aber nicht so möglich. Um 8Uhr konnten wir frühstücken. Wir konnten aus Müsli, Eiern oder Crepes mit Früchten wählen. Wir nahmen die Crepas mit Mangosaft und Kaffee. Die heiße Tasse tat gut und ich hielt sie mir an die Nase und versuchte die Finger zu wärmen. Das Hostel war groß und irgendwie offen in der Mitte weshalb es drinnen noch kälter war als draußen.... heftig!

    Danach nahmen wir eine warme Dusche ohne Haare weil kein Föhn vorhanden und dann ging es los zur Free Walking Tour um 10Uhr. Draußen schien die Sonne und es wurde direkt wärmer. Die erste Schicht konnte man direkt ausziehen.

    Die Tour war interessant aber man hat mehr über die Geschichte der Stadt und einzelnen Dingen erfahren als die Stadt selber zu sehen. Wir haben zuviel gestoppt und nicht soviel gesehen leider.

    Infos die ich mitgenommen habe:
    - 2017 gab es Erdbeben der Stärke 8.2, dass von Honduras bis Guanajato reichte und verheerende Ausmaße hatte.
    - Sie nannte uns ein paar Filme die wir uns noch anschauen konnten.
    - jeden Tag werden 10 Frauen in Mexiko getötet. Einfach so von der Familie, vom ihrem Mann oder einfach auf der Straße so... Die sind nicht so wertvoll. Mütter und auch Frauen müssen immer in Angst leben. Sie zum Beispiel hat sich die Haare abgeschnitten weil man Pferdeschwänze leichter greifen kann
    - die Mexikaner hier trinken 2 Liter Cola pro Tag weil das Wasser so verunreinigt ist und somit teurer ist.
    - Im Sommer gibt es teilweise auch zu wenig um zu duschen
    - Beatles sind das günstigste Auto und das meist gefahrene hier
    - es gibt 7 ethnische Gruppen in Chiapas
    Mayan also called Kukulcan

    Zum Abschluss gabs ein Poxna Tasting. Genau schlimm wie Mezcal.

    Danach mussten wir erstmal essen gehen. Uns wurde ein Restaurant empfohlen was mehr ein Imbiss war mit was natürlich Tacos😅. Ich bestelle mal einen Burrito der auch wirklich okay war.

    Danach musste ich unbedingt mal zur Post. Das schaffte ich ja seit Tagen nicht wie zu weit weg oder nicht auf oder was auch immer. Leider hatten sie wieder keine Postkarten. Ich fragte mich also durch Läden durch und fand endlich welche versteckt unter der Theke. Kein Wunder das ich nie welche fand wenn die die verstecken. Ich sag mal so sie sind nicht so hübsch. Aber Traditionen muss man wahren, sodass ich zwei Karten fix schrieb und zum Postoffice rannte, die vor meiner Nase zumachten. Ich schaffte es aber mit Charme noch 2 stemps zu bekommen und die Dinger einzuwerfen. Wer weiß ob und wann die ankommen🤷‍♀️🙈.

    Dann sind wir in ein Café gegangen, haben einen Cappuccino getrunken und uns ein Stück Möhrenkuchen geteilt. Danach sind wir noch durch den riesen Markt geschlendert die super bunt ist. San Cristobal ist berühmt für seine Handwerkskunst und das sieht man an allen Dingen die verkauft werden. Viel Schmuck, viele gehäkelte Oberteile, Taschen etc. Echt schön. Es wurde schon dunkel und sie bauten ab. Also nicht mehr viel Zeit. Wir informierten uns auch noch in 3 Touri Shops nach den Touren die wir machen wollten und buchten dann die günstigste für morgen einfach.

    Dann gingen wir zurück ins Hostel, an der Kathedrale vorbei wo kleine Straßenhändler Stände auf dem Boden aufbauten. Also eher eine Verlagerung des Markts zum Platz.
    Im Hostel checkten wir ein und aßen das Abendessen war wir bis 1Uhr mittags gebucht haben mussten. War wie Frühstück in den 12,50€ pro Nacht mit inbegriffen. Echt fair.

    Danach packten wir alles für morgen, richteten uns ein und versuchten nicht zu erfrieren. Virginia nieste schon die ganze Zeit.

    Eins muss man noch erwähnen. Man kann das Wasser hier ja nicht zum Zähneputzen nehmen. Ist echt komisch seine Routine zu unterbrechen und mit so Kannen Filterwasser alles zu machen.
    Hoffentlich mache ich morgen beim Duschen den Mund nicht auf 🙈

    Gute Nacht!
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