Road to Southeast Asia

December 2019 - March 2020
Raus aus dem hoch technologisierten, stressigen, schnellen, oberflächlichem Deutschland in eine Welt wahrer Kulturschätze, Tradition und minimalistischem Abenteuer. Read more
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  • Day 72

    Hamburg

    March 11, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 9 °C

    Zurück in meinem geliebten Hamburg was nach wie vor für sein Nasskaltes Wetter, den äusserst gut funktionierenden Schienenersatzverkehr und seit neustem für eine hohe Ansteckungsrate für Corona steht. Trotzdem habe ich irgendwie ein bisschen vermisst. 😇😋🙋🏼‍♂️Read more

  • Day 71

    HH Triathlon Part II

    March 10, 2020 in Vietnam ⋅ ⛅ 21 °C

    00:50 Hanoi Airport ✈️ Dubai Airport 😴
    15:00 Dubai Airport ✈️ HH Airport 🥵
    20:30 HH Airport 🚇 Berliner Tor 🤨
    21:00 Schienen-EV 🚍 HH Bergedorf 🤯
    21:30 HH Bergedorf 🏎 ...

    Tja, was soll ich sagen. Nach ca 48h, über 20.000 km und mit 9000 kg mehr Co2 in der Atmosphäre sind wir wieder sicher in HH gelandet. Auf die Frage: Wie war’s? Kann ich eigentlich nur sagen: Es war eine Erfahrung, über die ich froh bin sie gemacht zu haben. Die viel wichtigere Frage die sich mir aber stellt lautet: Wie werden wir in Zukunft mit den Dingen umgehen die wir dort gesehen, erlebt und vielleicht auch hinterlassen haben? Die Natur leidet unter dem Druck der wachsenden Bevölkerung, den immer größer werdenden Flächen für Ackerbau, dem in den Weltmeeren schwimmenden Müll und dem Atemraubendem Smog in der Luft. In Kambodscha 🇰🇭 fragte ich unseren Guide, der ganz in der Nähe des Berühmten Angkor Wat lebt, wann er das letzte mal einen richtigen Sonnenuntergang 🌅 gesehen hat. Also einen Sonnenuntergang bei dem die Sonne hinter dem Horizont verschwindet und nicht hinter einer dicken grauen Wand aus Smog. Darauf antwortete er ....Im Jahr 2000, bevor die Städte mit den Rollern überflutet wurden. Eine traurige Antwort und man könnte als Außenstehender oder Touristen, wie wir es sind, leichtfertig die Schuld an der Klimakatastrophe immer bei den anderen Ländern suchen. Oder weiter mit dem Finger auf die Zeigen die nach wie vor zu wirtschaftlichen Zwecken den Regenwald abholzen. Aber haben wir uns eigentlich mal gefragt , warum wir wenn wir über Deutschland hinweg fliegen, kaum noch Wälder zu sehen sind? Mit dieser Frage schließe ich unser Reisetagebuch und hoffe alle unsere Fans nicht nur ein wenig amüsiert, sondern vielleicht auch ein wenig zum Nachdenken angeregt zu haben.

    Corona- Bitch wir kommen...
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  • Day 66

    Momentaufnahmen

    March 5, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Zum Abschluss dürfen natürlich ein paar schöne Bilder nicht fehlen. Nach unserer waghalsigen Klettertour habe ich für mich und Atha, bei nem Ortsansässigen Kayak Händler, nen guten Deal raus handeln können. Für 500 Bath, umgerechnet etwa 15 €, bekamen wir für 5h so ein undichtes Gefährt das ca. Drei Stunden durchhalten sollte bis es dann zum U-Boot wird. Atha vielleicht ein bisschen histerisch, aber ich war mir sicher wir hatten auf unserer Reise schon weitaus Gefährlichere Dinge immer wieder getan.
    Wie ihr seht ist auch dieses Mal alles gut gegangen und es wird Zeit für den letzten Post um das Kapitel Südostasien dann auch endlich abschließen zu können.
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  • Day 66

    Grenzerfahrung in Rai Leh

    March 5, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Unbeschreiblich. Atem beraubend. Müsst ihr unbedingt gemacht haben...Chris und Marion sind ein Pärchen aus, sagen wir Süddeutschland. Beide Lehrer, beide seit Juni letzten Jahres auf ihrem Sabatical in der ganzen Welt unterwegs und leidenschaftliche Kletterer. Wir lernten sie auf unserer Gibbon Expierience Tour kennen und Teilten uns mit ihnen das Schlafzimmer, oder eher gesagt das Baumhaus. Die beiden waren super lieb. Wir tauschten natürlich unsere bisherigen Reiseerfahrungen miteinander aus, machten kleine Competitions in den Zip Lines und Atha überredete Marion sogar einmal dazu ein bisschen mit ihm in den Bäumen zu schwitzen.
    Als Dank, würde ich zumindest annehmen gaben sie uns den Tip unbedingt in Rai Leh klettern zu gehen und uns die „Beauty and the Beast“ anzusehen. Ich wusste das sie beide versierte Kletterer, sowie Kletter Guides waren also fragte ich nochmal ganz genau ob wir zwei grobmotoriker das wirklich Klettern können...! „Ja vielleicht solltet ihr euch schon noch nen Guide nehmen, der euch zumindest die ersten Schritte zeigt und die Leine legt.“ Bekam ich als Antwort und dachte okay dann wird’s schon nicht so schwer sein. Optimistisch und vielleicht mal wieder mit etwas Selbstüberschätzung, wie damals in Portugal beim Versuch mir selbst Surfen beizubringen, sagte ich zu Atha: „Lass uns doch Klettern gehen in Railey, Marion meint wir kriegen das hin. “ Nach ein paar Recherchen über das Klettern selbst und einem YouTube Tutorial über die angeworbene Strecke „Beauty and the Beast“, wussten wir, dass wir das auf gar keinen Fall machen und schon gar nicht ohne einen Guide. Trotzdem konnten wir nicht wiederstehen einen 4h Kurs zu buchen und Siehe da, es war sogar noch schlimmer als erwartet. Was bei allen anderen um uns herum natürlich spielerisch aussah, war für mich eine echte Tortour. Neben dem Unwohlsein mich an einem Seil in die Hände von jemanden zu begeben der nur die Hälfte von meinem Körper Gewicht wiegt kamen dann in schwindliger Höhe noch ganz andere Ängste zum Vorschein. Ich hatte tatsächlich in etwa 25m Höhenangst und auch beim Abstieg hat sich in mir nicht gerade ein Gefühl von Adrenalin- Kick, Abenteuerlust und Hunger auf mehr breit gemacht. Vielleicht einfach nicht meine Sportart, auch wenn unser Guide alles für unsere Sicherheit und unser oben Ankommen getan hat. Beim nächsten Berg steigen nehme ich doch lieber den Wanderpfad oder die Seilbahn. Atha stimmt mir da sicherlich zu, auch wenn er sich gut geschlagen hat, war auch bei ihm nach vier Routen die Luft raus.
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  • Day 63

    Kho Phi Phi

    March 2, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 27 °C

    Die Phi Phi Inseln an der Westküste Südthailands sind erst in den letzten Jahren zu einer Touristenattraktion geworden. Seit dem Kinofilm "The Beach" mit Leonardo Di Caprio, der dort gedreht wurde, pilgern in der Hauptsaison zwischen November und Februar täglich Tausende von Touristen, uns eingeschlossen, nach Koh Phi Phi Don. Die grün überwucherten Berghänge und die weißen Strände sind Teil des Nationalparks Hat Noppharat Thara-Mu Koh Phi Phi und teilweise noch genauso schön anzuschauen wie auf den Bildern im Netz. Auf den Inseln gibt es keine Straßen oder Autos, was wir nach dem ganzen Traffic in den Hauptstädten sehr begrüßen. Alles wird zu Fuß oder mit dem landestypischen Longtail-Boot erledigt.

    Nachdem muslimische Fischerfamilien um 1950 mit der Besiedlung der lange unbewohnten Inselgruppen begannen und diese Zeitweilig als Kokosplantage kultivierten, liegt die heutige Haupteinnahmequelle im Tourismus. Der vom Seebeben ausgelöste Tsunami traf natürlich auch diese Inselgruppe mit voller Schlagkraft und zerstörte nahezu die gesamte Infrastruktur neben den unzählige Menschenleben. Viele fleißige Helfer und der unbiegsame Optimismus der thailändischen Bevölkerung haben zwischenzeitlich den Großteil der Zerstörung beseitigt und Koh Phi Phi wieder aufgebaut.

    Wie gewohnt wurden wir auch hier von unserem host Mr. Red Tuna herzlich in seinem Resort abseits der Partygegend Empfangen. Zum gesamten Komitee gehörten noch seine Frau, oder auch „The Big Boss“ und die drei Riesenmonitoreidechsen im Innenhof des Red Tuna Restaurant.

    Neben Wanderungen durch die dschungelgrüne Felslandschaft bot sich hier ein vielseitiges Angebot an Freizeitaktivitäten: Sonnenbaden, Bootsausflüge zu versteckten Stränden und Nachbarinseln, Kanufahrten und Klettern sind nur einige davon. Koh Phi Phi bietet angeblich auch eine ideale Umgebung für Wassersportler und Taucher. Die Korallenriffe vor den Felseninseln im Süden reichen bis in 24 Meter Tiefe. Wir waren nicht in diesem Tauchgebiet, aber in denen wo wir waren bot sich für uns ein anderes Bild. Schon die Stände sind voll mit den Toten abgebrochenen Korallen und auch im Wasser muten die Riffe eher an eine große Friedhofslandschaft.

    Wie immer verlassen wir diesen traurig schönen Ort mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite diese traumhaft schöne Insel, an vielen Stellen fast Natur belassen, mit ihren warmherzigen Bewohnern und aus Dinosaurier Zeiten stammende Tiere. Auf der anderen Seite sehe ich das, was viele Menschen noch nicht sehen. Die Unterwasserwelt leidet stark durch permanente Überfischung, knatternde Öl verlierende Longtail- Touriboote und die sengende Hitze geschuldet durch CO2 und Klimawandel.
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  • Day 56

    Police 813

    February 24, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Die letzten Tage verbringen wir so wie an gedacht auf den Inseln von Thailand und so selten wir es nur geht auf dem Festland. Hin und wieder Erinnert ein Schild mit der Aufschrift „Tsunami Hazard Zone“ an die Naturkatastrophe.
    Am Morgen des 26.12.2004 erschütterte das, mit einer Stärke von 9,1, drittstärkste Erdbeben das je gemessen wurde die Küste vor Sumatra und löste mehrere Tsunamiwellen aus. In der Folge starben über 220.000 Menschen, die meisten davon in Indonesien. In Thailand kamen über 5000 Menschen ums Leben, viele werden bis heute vermisst, über 10.000 wurden obdachlos.

    Etwas unbeachtet von der medialen Aufmerksamkeit in den westlichen Ländern, die sich auf die Touristenzentren in Khao Lak, Phuket und Phi Phi konzentrierten, war Ban Nam Khem die Region mit den meisten thailändischen Todesopfern.
    Heute ist es wie vor dem Tsunami, ein verschlafener Ort in dem die Bewohner dem Fischfang und Tourismus nachgehen.

    Für mich ein absoluter Pflichtbesuch, der zwar sehr nachdenklich macht aber so auch mein Bewusstsein schärft, wenn ich nun weiter reise an all die schönen Orte die Thailand zu bieten hat.
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  • Day 51

    Inseln, Strand und Meer!

    February 19, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Bilder sollen hier an der Stelle reichen, um einen kurzen Einblick zu geben wo wir uns gerade auf unserer Reise aufhalten.

    Reden ist Silber, schweigen ist Gold.

  • Day 48

    Become a vegetarian (pescetarian)!

    February 16, 2020 in Thailand ⋅ 🌙 26 °C

    Das letzte Drittel unserer Reise ist längst angebrochen und hier im Bus von Kho Payam nach Khao Lak lasse ich mir gerade ein wenig unsere kulinarischen Sünden durch den Kopf gehen. Ich Erinnere mich an einen Satz den Atha ganz am Anfang unserer Reise einmal zu mir gesagt hat. „ Ich werde auf jeden Fall alles ausprobieren was Südostasiens Küche so zu bieten hat.“ Gesagt, getan und schwups lag er während unserer Halong- Bucht Tour flach und ernährte sich von Kohletabletten. Davon kann man natürlich auch satt werden. Ich war etwas vorsichtiger, habe bis auf Hähnchen, Rind, Milch und Ei alle tierischen Produkte gemieden. Trotz allen Bemühungen ging es auch meinem Magen nie sonderlich gut und Kohletabletten wurden auch zu meinem Dessert. Besuche auf den Lokalen Märkten, einer Streetfood Tour in Hoi An, sowie der Tatsache das die Kühlketten sich in gewissen Teilen der Länder eher schwierig gestalten um nicht zu sagen das sie gar nicht vorhanden sind führten zu unserem Entschluss den Rest der Reise auf Fleisch, Seafood und Extravaganzen wie Egg-Coffee zu verzichten. Und Siehe da, Wunder geschehen. Wir können noch so viel Stir Fried Vegtetables, Fresh Spring Rolls, Vegetarier Curry und sogar grüne Salate essen ohne das es einem von uns schlecht geht. Neben dem positiven Effekt für die Darmflora kann ich als Jahrzehnte langer Psoriatiker auch positiv von den verringerten Entzündungswerten profitieren. Ich habe es noch nie solange ohne Cortison ausgehalten wie auf dieser Reise. In allen der von uns bereisten Länder haben wir auch ohne größere Anstrengungen immer ein Lokal gefunden, was dem Wunsch nach No Meat nachgekommen ist.
    Ich befasse mich insgesamt schon etwas länger mit dem Thema, dass Viehzucht auf der ganzen Welt zu einem erheblichen, wahrscheinlich sogar zum größten Teil der CO2 Abgase in der Luft beiträgt. Wie ernst diese Problematik ist wurde mir auch erst dann richtig bewusst als man mir vor Augen hielt , dass Fleisch für das Unmengen an Flächen für die Viehwirtschaft und Produktion des Futters benötigt werden lediglich ca 18% unserer täglichen Kalorienzunahme ausmachen. Für mich sind diese Erkenntnisse , sowie die teilweise grausamen Methoden der Tierhaltung und Schlachtung Gründe genug zu sagen dass kein Tier mehr für mein Essverhalten sterben muss.
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