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- Dag 652
- tisdag 8 april 2025
- ☁️ 26 °C
- Höjd över havet: 13 m
BahamasNorth Eleuthera25°33’24” N 76°42’32” W
Eleuthera

Unser zweiter Besuch diese Saison kam in Nassau am 7. April an. Am 6. April hatten wir mein Töchterchen nebst Freund an einem Strand in Nassau abgesetzt, von wo der Flughafen mit Taxi oder öffentlichen Verkehrsmittels sehr gut erreichbar war. Den Abend zuvor hatten wir auf Norman’s Kay im schönen Restaurant Mac Duffs ausklingen lassen. Zum Sundowner hatte uns Thomas vorher in den dortigen Yachtclub eingeladen. Ganz neue feine Anlage mit toller Aussicht und gehobenem Ambiente. Der Rumpunch war genial lecker!
Da Andreas & Annett, gute Segelfreunde aus Bitterfeld, jetzt nur 6 Tage auf dem Boot eingeplant hatten, segelten wir gleich anderntags mit ihnen nach Eleuthera weiter, das wir genauer zusammen erkunden wollten.
Es gab prima Wind, und so hatten wir einen schönen Segeltag von West nach Ost, hier sehr ungewöhnlich.
Nahe der Hauptinsel fanden wir auf dem vorgelagerten Eiland Meeks Patch Island auch eine freundliche Schweinekolonie. Wir besuchten sie zweimal, und waren ganz allein mit ihnen. Das Füttern war sehr lustig, sie liefen hinter uns her, waren aber nicht zu wild. Die Ferkel wurden ungeniert am Strand gesäugt. Auch gab es einen Baum für „lost items“, an welchem Uwe seinen neuen nach dem Verlust ins Wasser übriggebliebenen Bootsschuh von Crogs traurig aufhängte.
Um auf die östliche Seite von Eleuthera mit dem rosa Strand zu kommen, mussten wir durch den engen „Stadtkanal“ von Spanish Wells segeln. Es war aufregend und eng, besonders als ein größeres Frachtschiff weit in den Kanal hineinragte 🙈.
Angekommen in der Bucht von Harbour Island wanderten wir den kurzen Weg rüber zum berühmten „rosa Strand“. Dieser war wirklich ein Erlebnis. Total breit und irrsinnig weicher fluffiger Sand, am Spätnachmittag schimmerte er wirklich rosa. Dies soll durch Muschelabrieb entstehen. Die riesigen Conch-Muscheln gibt es hier auf den Bahamas in Hülle und Fülle.
Wir kehrten in einer erhöht liegende Beachbar ein und hatten so einen sehr guten weiten Überblick.
Mit einem Leihwagen erkundeten wir anderntags die Hauptinsel weiter.
Das Auto trug uns zuerst zur Glas-Window Bridge, eine Engstelle mit Strassenbrücklein, die Atlantik vom Bahamas Inlet trennt. Nur bei Flut schwappt etwas des wildgewordenen Atlantik hinüber. Auch ein Blow Hole konnten wir beobachten.
Bei den „Queens Baths“ ging leider nur ich ins Wasserbecken und genoss die überschwappenden Sprudel. Der Zugang führte weit und über scharfkantige, ausgespülte Felsen.
Andreas und Annett gingen derweil quer über die Straße zu einem schönen flachen Sandstrand gegenüber mit türkisem Wasser in allen Schattierungen und genossen dort ihr Bahamas-Feeling.
Es folgte ein interessanter Zwischestopp auf einer Ananas-Plantage. Wir lernten u.a. dass es 18 Monate bis zur ersten Frucht der Pflanze dauert. Dann stirbt sie bald, so dass immer genügend neue Jungpflanzen herangezogen werden müssen. Es gab auch einen Imbiss auf der Farm, den wir gerne nutzten. Leider dauert die Zubereitung von 3 Burgern und 1x Conch-Fritters aus unerklärlichen Gründen (wir waren die einzigen Gäste) satte eineinhalb Stunden. Und die Führung danach nochmal genauso lang. Insofern verloren wir relativ viel Zeit, die uns am Tagesende fehlte. Warum hatte uns die Wirtin nicht geraten, die Führung durch das Gelände während der Zubereitungszeit zu machen? Wirklich bedauerlich…
Recht viel weiter südlich kamen wir nicht mehr, denn wir wollten auch noch das „Blue Hole“ im Norden besuchen. Der tiefe runde Einschnitt ins Land, mit Wasser gefüllt, war jedoch zu dieser Tageszeit enttäuschend: keine Sonne erreichte mehr die Wasseroberfläche, und damit fehlte das Blau des Wassers.
Leider fanden wir den ganzen Tag auch keine Wirtschaft mehr zum Einkehren, nicht mal für einen Drink. Andreas bekam schon Fata-Morganas von einer kühlen Bierflasche Corona mit Wasserperlen. Auch an der Tanke gab’s keines zu kaufen. Der Arme!
Nach einem weiteren Tag in einer ruhigen Bucht mit Besuch einer - allerdings weitgehend verlassenen - Resortanlage machten wir uns wieder Richtung Nassau auf den Weg. Der Aufseher hatte uns immerhin erlaubt den Strand und ein paar Sitzgelegenheiten zu nutzen. Noch ein Bier oder Cocktail in der Hand, und es wäre perfekt gewesen.
Den Abend in Nassau vor dem Abflug der Gäste verbrachten wir noch an Land in der strandnahen „Seafood Meile“. Es gab karibische Klänge, freundliche Kariben und lecker Essen. Welch ein schöner Urlaubsausklang 😀.Läs mer