Abenteuer Neuseeland✈️💨🏞️🥰 Read more
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    Christchurch & Akaroa

    September 17, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 18 °C

    Hallöchen meine Lieben!
    Die Nacht haben wir auf dem Campingplatz in Lyttleton verbracht, direkt im Hafen. Und ich hatte ja schon erwähnt, dass die Vorkehrungen jetzt in der Saison ein wenig strenger sind 😂 Naja, wir wollten ganz normal auf Toilette gehen und haben einen Alarm ausgelöst, als an dem Tor vorbeigegangen sind 😂 Wir haben uns natürlich enorm erschrocken, der Alarm ging dann aber zum Glück schnell wieder aus. Wir sind auch nicht die einzigen denen das passiert ist - der Nachtwächter hatte aufjedenfall viele Fehlalarme, weil Leute einfach nur zur Toilette wollten 😂.
    Von Lyttleton aus sind wir dann am nächsten Tag auf einen Aussichtspunkt gefahren, von dem man auf Christchurch schauen konnte. Auf dem engen, kurvigen Weg sind uns auf einmal sehr viele Läufer entgegengekommen und wir mussten enorm vorsichtig fahren bei den ganzen Kurven - es war nirgendwo eine Absperrung 😂 Und durch das ganz gemischte Alter und Fitnesslevel der Läufer erstreckte sich das Spektakel sicher über 20 Minuten 😂 Und als wir dachten, es wäre vorbei kamen auch noch Fahrradfahrer dazu die den steilen Berg hochkraxelten. Das bewundernswerte war tatsächlich, dass sehr viele alte Leute am Lauf teilgenommen haben - aber das ist hier, wenn man sein ganzes Leben in den Bergen wohnt, wahrscheinlich nichts mehr neues 🙃. Wir waren aufjedenfall froh, den ganzen Berg im Auto hochfahren zu können 😂😂.
    Oben auf dem Berg angekommen hatte man eine gute Sicht auf die Stadt, allerdings war es ein wenig bewölkt… Dort hat man nochmal gesehen: Christchurch ist eine echt große Stadt, aber sie erstreckt sich auf viel Land weswegen es sich nicht anfühlt, als wäre man in einer Großstadt - sie wirkt eher wie eine süße, bergige Kleinstadt. Man kann entspannt durch die Stadt fahren, es ist nicht überfüllt und die Leute haben fast alle noch Einfamilienhäuser.
    Anschließend sind wir nach ChCh (Nz Abkürzung für Christchurch) gefahren und sind ein wenig durch die Stadt gebummelt. Wir haben und den botanischen Garten angeschaut, einen Essensmarkt und vieles mehr.
    Zum Mittag haben wir uns dann in die New Regent Street gesetzt und eine Pizza sowie Wedges gegessen. Und anschließend haben wir uns noch im Wafflehouse eine Oreo Caramel Schoko Waffel geteilt 🤩 Die war der Buuuuurner.
    Ihr könnte euch ja bestimmt noch daran erinnern, dass ich mir letztens spontan einen Piercing in der New Regent Street stechen lassen habe: Jetzt sind es zwei und ich habe endlich meinen geliebten Helix wieder🤩
    Das Wetter war weiterhin windig, aber die Sonne hat sich immerzu blicken lassen.
    Am nächsten Tag wollten wir in Akaroa Kajak fahren. Akaroa ist eine kleine Halbinsel neben ChCh. Leider war es aber zu windig, wir haben in einem Touri-Shop nachgefragt. Das lustige war, dass die Frau deutsch gesprochen hat - und schwups wurden wir zu einer „normalen“ Bootstour überredet 😂 Für 55€ sind wir dann zwei Stunden übers Wasser getukkert und haben uns Akaroa angeschaut. Das Besondere an Akaroa ist, dass man dort Hektor Delfine sehen kann. Und wir hatten Glück: Mehr als sechs Delfine schwammen bestimmt für eine viertel Stunde mit unserem Boot. Und obwohl es windig war, war es tatsächlich warm & sonnig. Wir haben die Bootstour in höchsten Zügen genossen und es war aufjedenfall die richtige Entscheidung. Für zwei spanische Frauen war es aber wohl eine teils falsche Entscheidung. 5 Minuten nachdem wir losgefahren sind hat die eine gefragt, ob man auf dieser Tour auch mit den Delfinen schwimmen könnte😂. Stell ich mir schwierig vor, es sei denn sie möchte gerne von der Reling springen und zurück schwimmen😂. Die Tour die sie vermutlich meinte hätte mehr als das doppelte gekostet und hätte mit einem geeigneten Boot stattgefunden..
    Naja sie haben sich trotzdem gefreut als die Delfine mit unserem Boot geschwommen sind😆.
    Außerdem waren wir sogar noch in dem kleinen aber feinen Akaroa Museum und haben etwas über die Geschichte gelernt. Akaroa war nämlich früher eine französische Kolonie, weswegen nun die Hälfte der Straßennamen französisch sind und die andere Hälfte Britisch. Und als die Menschen früher ankamen, waren sogar 6 Deutsche dabei. Aufgrund dessen hieß der Nachbarort von Akaroa früher „German Bay“, welcher den ersten deutschen Pub besaß. In der Zeit des 1. Weltkrieges wurde der Ort dann aber in „Takamatua“ umbenannt.
    Wir haben den Tag dann noch mit einer großen Eiskugel beendet. Ich hatte den Geschmack „Fairybread“ und Max hatte „Moccachino“.
    Auf der Bootstour war eine Mitarbeiterin aus Australien und wir haben uns ein wenig mit ihr unterhalten. Sie arbeitet auf dem Boot für zwei Monate und meinte, dass das der beste Delfin Tag war bis jetzt für sie. Außerdem hat sie uns noch eine Scenic route empfohlen, die wir fahren sollen, wenn wir zurück nach ChCh fahren. Diese sind wir dann auch gefahren: Die Summit Road. Und sie hat nicht zu viel versprochen: Die Straße war wunderschön und wir konnten noch mega gute Drohnenaufnahmen machen, unter anderem auch vom Muschelmobil ✨🤩.
    Dann sind wir in Richtung Arthurs Pass gefahren. Unser Ziel war die Porters Alpine Lodge im Skigebiet, die günstige Stellplätze anbietet, wenn die Saison schon dem Ende zuneigt. Wir haben die dunklen Wolken schon von weitem gesehen und sind in den größten Windsturm ever geraten. Auf einmal war das schöne Wetter Geschichte und wir sind innerhalb von einer Stunde von 17 Grad zu 2 Grad gefahren. 15 Grad Unterschied und Max war noch in kurzer Hose und Tshirt unterwegs 😂.
    Als wir dort ankamen, erzählte uns einer der Mitarbeiter erstmal, dass heute eine Küchenfensterscheibe herausgeflogen wäre bei dem Wind hahah. Wir entschlossen uns ganz schnell dazu, nicht mehr draußen zu kochen, sondern in den kleinen „Restaurant“ dort zu essen. (Danke für die Finanzspritze Mama😘 - Max). Wir bestellten uns aber relativ günstige Sachen: Chilli con Veggie & Pommes mit Aioli. War köstlich. Danach sind wir noch rasch duschen gegangen und haben uns nur noch im Sturm schlafen gelegt, in der Hoffnung, dass nichts vom Auto abbricht 😂 Das Muschelmobil hatte nach einem harten Arbeitstag dann auch Feierabend und hat uns gute Dienste geleistet🤓.
    Naja, vorher haben wir noch den Film „Die Chroniken von Narnia 2“ angefangen.
    Ich hoffe euch geht es allen gut! Bis denne 😘

    Xoxo Jojo und Max🥰
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  • Day 23

    Arthur‘s Pass & Nelson

    September 18, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 4 °C

    Guten Morgen zusammen! 🫶🏻
    Das Muschelmobil hat die stürmige Nacht unbeschadet überstanden, und wir auch! Das ein oder andere Mal hat man sich gefühlt wie in der Achterbahn, zum Morgen hat es sich dann aber vom Wind wieder etwas beruhigt🤓.
    Wir sind die Schotterpiste von der Porter‘s Alpine Lodge also wieder runter Richtung Hauptstraße und weiter bis zum Arthur‘s Pass National Park gefahren. Es hat auf dem gesamten Weg geregnet und der Wind war auch noch nicht verschwunden. Da wir aber wie ihr wisst hart im Nehmen sind 🙃 haben wir uns im Tourist Center über mögliche Short Walks informiert. Und sind diese danach auch angegangen! Einen Walk sind wir zu einem wirklich hohen Wasserfall gegangen, der natürlich aufgrund des Regens die perfekte Wahl für das Wetter war💧😍. Auch wenn Jojo’s Regenjacke dem Regen nicht ganz standgehalten hat, weil die Schicht darunter auch nass geworden ist. „Dafür sieht sie gut aus“😁😂. Danach sind wir noch einen zweiten Weg durch einen Beech forest bis zu einem Fluss gewandert. Der beech forest sah bei dem regnerischen Wetter auch klasse aus, und teilweise hat der Regen den schmalen Pfad, den wir hochgewandert sind sogar in einen kleines Flussbett verwandelt, durch das wir dann durchgewatschelt sind😁. Wieder im Auto angekommen sind wir die wieder auf derHauptstraße durch den Arthurs Pass National Park richtung Westküste gefahren. Die Berglandschaft und Flüsse in direkter Nähe zur Straße waren mal wieder ein Erlebnis für sich🤩. Bei viel Nebel und Regen von oben wirkte der Nationalpark fast ein bisschen wie der Milford Sound. Auch weil wir auf dem Weg wieder zahlreiche kleine Wasserfälle bestaunen konnten, die sich ihren Weg die Felswand runtergesucht haben. Und es wirkte alles auf eine interessante Art und Weise bedrohlich🤓. Nachdem wir den Arthur‘s Pass dann durchquert haben und weiter nach Greymouth gefahren sind haben wir das schlechte Wetter dann für den Tag erstmal hinter uns gelassen, es
    blieb aber weiterhin bewölkt. Angekommen an einem Campingplatz direkt am Meer, den Jojo natürlich auch schon kannte😂. haben wir noch Mac n cheese gemacht😋🤤. Das Highlight an der Übernachtung passierte dann allerdings am nächsten Morgen. Wir waren noch nicht lang wach, da marschierte Jojo los zur Toilette. Kurze Zeit später tauchte sie zu meinem Verwundern unverichteter Dinge schon wieder auf. Da der Mann vor ihr die Tür nicht richtig abgeschlossen hat, ist Jojo reingestolpert während er gerade sein Geschäft verrichtete😂. Einen Wortwechsel hat es nicht gegeben, die Tür war schnell wieder zu und Jojo zurück am Auto😂. Den Mann haben wir vor Abfahrt zum Glück nicht nochmal gesehen. Für uns ging es anschließend weiter nach Nelson. Wir sind fast 4h durchgefahren, da es geregnet hat und ausnahmsweise mal wenig interessante Stopps auf dem Weg lagen. In Nelson angekommen hat uns Jojo aber aus dem Regen gefahren🌞. Und Nelson ist wirklich eine wunderschöne Stadt an der Nordküste der Südinsel!😁 Mit vielen Palmen, großen Stränden und viel Sonnenschein☀️. Wir haben leider bei unserer Planung irgendwo einen Tag zu wenig eingeplant als wir die Fähre auf die Nordinsel für den 21.09. und konnten deshalb nur zwei Stunden in Nelson verbringen, weil wir noch einmal bis zum Cape Farewell an den nördlichsten Punkt der Südinsel fahren wollen. Wir haben uns deshalb auf dem Weg über kurze Wanderungen in Nelson erkundigt und uns für den „Centre of new zealand“ Walk entschieden. Die Dame im Tourist Center Nelson hat mir später bestätigt, dass das eine „excellent choice“ wäre🤓. Vor dem Walk haben wir nochmal Mac n cheese gegessen, weil ich am Vorabend viel zu viele Nudeln gemacht hatte😂. Danach sind wir in 30 Minuten flott rauf auf den Hügel, auf dem sich eine Markierung mit der Inschrift “Centre of new zealand” befindet. In den 1870er Jahren haben zwei Neuseeländer diesen Punkt als Zentrum von Neuseeland festgelegt. Einige Jahre mit technischem Fortschritt später haben Wissenschaftler festgestellt, dass der Punkt falsch gemessen wurde, da sich mehr Landmasse oberhalb als unterhalb des Punktes befindet, sodass heute zwei “Centre of new zealand” existieren🤫. Der Ausblick über Nelson und das Meer war trotzdem sehr sehr schön😍. Anschließend sind wir noch ca. eine halbe Stunde nördlicher nach Motueka gefahren, wo wir uns einen sehr beliebten Campingplatz rausgesucht haben, auf dem wir den vorletzten Platz ergattern konnten. 5 Minuten später und er wär voll gewesen. Und dreimal dürft ihr raten, Jojo kannte natürlich auch diesen Campingplatz schon😂. Hatten wir beim Raussuchen des Platzes wohl einen ähnlichen Geschmack😆. Morgen gehts für uns weiter durch den Abel Tasman National Park bis zum Cape Farewell, dem nördlichsten Punkt der Südinsel. Mal schauen was uns auf dem Weg dahin nich begeistert🤩.
    PS: Pia, falls es bald es einen Radiobeitrag von dir gibt brauche ich einen Link🌚😘Viel Spaß!
    liebe Grüße euch allen, Jojo & Max🥰
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  • Day 26

    Abel Tasman & Cape Farewell

    September 21, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 15 °C

    Hallihallo zusammen!👋😁
    Für den Morgen in Motueka haben wir uns vorgenommen früh aufzustehen um einerseits den Sonnenaufgang am Meer zu sehen und andererseits genug Zeit zu haben bis zum Cape Farewell in den Norden zu fahren und wieder zurück. Der Sonnenaufgang war uns zwar leider nicht vergönnt, da es morgens sehr nebelig war, wir haben aber als erste den Platz verlassen und sind losgedüst💨. Ich hab am Tag davor während Jojo gefahren ist ein paar besondere Sehenswürdigkeiten und Attraktionen auf dem Weg rausgesucht. Den ersten Stopp haben wir an einem Lookout gemacht wo man besondere Sink Holes in einem Tal sehen können sollte. Von oben waren die unterirdischen Sink Holes natürlich nicht wirklich gut zu sehen, fragt man sich wer sich den Lookout ausgedacht hat.. Naja irgendwie muss ja auch alles einen besonderen Namen bekommen😂. Der Ausblick über das Tal war trotzdem sehr schön😍. Danach sind wir weitergefahren zu einer Tropfsteinhöhle. Ich dachte erst es wäre eine öffentliche kleine Höhle, die man so besichtigen kann, es wurden dann aber doch nur geführte Touren angeboten. Die erste Tour startete direkt um 10:00, wir waren kurz vorher da und konnten uns für 60$, also ca. 15€/Person noch zwei Tickets kaufen. Unsere Tickets waren zwei weiße Helme, echte Hingucker😉. Die Tour war wirklich sehr cool und unsere Tourguide hat viel Interessantes erzählt. Die Höhle war voll mit kristallenen Stalagmiten und Stalagtiten🤩. Teilweise waren sie aber auch abgebrochen, weil irgendwelche Touris zuvor sich ein Souvenir abgebrochen haben🤦🏻‍♂️. Außerdem haben früher einige heute ausgestorbenen Moas in der Höhle gelebt und sind dort umgekommen, da sie sich in der Dunkelheit nicht orientieren konnten und dann gestürzt sind. Einige Knochen konnten wir schon bestaunen, es finden aber immer noch weitere Ausgrabungen statt. Als wir aus dem Höhlenausgang wieder an die Oberfläche gekommen sind standen wir inmitten eines Herr der Ringe Drehortes. Eine hügelige Graslandschaften mit unzähligen dunklen Steinen. Ich wusste auch nach kurzem Überlegen welche Szenen aus den Filmen hier gedreht wurden, schon ein cooles Erlebnis😁. Zumal es nicht so touristisch ist wie bspw. Hobbiton auf der Nordinsel.
    Wir haben dann die Tropfsteinhöhle hinter uns gelassen und sind auf Empfehlung der Frau von der Höhlenführung zum Harwoods Hole gefahren. „11km Car drive and a 45 minute walk each way“ hat sie gesagt. Hat dabei aber verschwiegen, dass wir 11km, 30 Minuten lang über eine schlaglochbefallene Schotterpiste fahren mussten😂. Die kleine Abenteuertour zum Harwoods Hole hat sich aber gelohnt! Wir sind durch den teils matschigen Wald gewandert und über Steine und auch größere Felsen geklettert um zu dem 370m tiefen sink hole zu gelangen. Natürlich konnte man nicht ganz runter gucken, aber wir haben es auch nicht ausgereizt, weil keinerlei Absicherungen am Rand des Loches waren. Ich hab versucht von einem höheren Felsen mit der GoPro ein paar Aufnahmen zu machen, aber so ein Naturwunder ist einfach schwer auf die Kamera zu kriegen😁. Ein zweiter Weg hat uns 350m durch den Wald hoch auf einen Aussichtspunkt geführt. Auch der bestand eher aus Felsen mit Felsspalten dazwischen auf denen wir erneut unser Klettertalent unter Beweis stellten. Jojo hat ganz neue Klettertalente an sich entdeckt🤓. Und auch hier war der Ausblick wieder mal überragend. Sogar die Wolke die kurz zuvor noch die Aussicht versperrte verschwand fünf Minuten nachdem wir oben angekommen waren. Überragendes Timing😍.
    Eine 11km lange Schotterpiste später befanden wir uns wieder auf dem Highway. Highway klingt zwar nach langer gerader Straße, der Highway führte uns allerdings durch das Gebirge und hatte ca. 120 scharfe Kurven mit 25km/h Beschränkungen. Angenehmes Fahren sag ich euch😂 Der nächste Stopp waren dann die Te Waikoropupu Springs, die größte Süßwasserquelle Neuseelands. Ein süßer Holzsteg führte uns durch einen kleinen Wald an einem Fluss lang, der in der Quelle entspringt. An der Quelle angekommen konnten wir aufgrund des unglaublich klaren Wassers bis auf den Grund gucken und das Wasser hochsprudeln sehen. Durch die vielen sink holes in der Region fließt das Regenwasser unter die Erde und sammelt sich unter der Quelle, wo es sich dann hochdrückt und die Quelle speist. Sah wunderschön aus die Quelle mit den vielen Wasserpflanzen😍.
    Gegen 15:30 haben wir uns dann aufgemacht zum letzten Tageszeil, dem Cape Farewell, der Spitze der Südinsel mit einem großen weiten Strand. Und auch hier war das letzte Stück der Straße, ihr ahnt es: Schotterpiste. Und so viele riesengroße Schlaglöcher hab ich auf einer Straße noch nicht erlebt. Zum Glück waren es diesmal nur so 1-2km und abgesehen von den Schotterpisten sind die Straßen in Neuseeland insgesamt auch wirklich gut! Wir sind nochmal eine halbe Stunde zwischen Schafen und Lämmern 🐑 über die Hügel zum Strand gelaufen. Der Strand war wirklich unglaublich groß und weitläufig🤩. Da es inzwischen schon relativ spät war und wir noch 2 1/2 Stunden zurück fahren mussten sind wir nur recht kurz an dem Strand geblieben und dann wieder zurück bis nach Nelson gefahren, haben noch einmal getankt und sind dann auf einem seeeehr großen Campingplatz untergekommen. Zusammen fast 1.000 Stellplätze und Ferienwohnungen🤯. Wir haben eine Waschmaschine angestellt und einen Teil der Klamotten noch in den Trockner geschmissen. Um 21:00 haben wir dann angefangen Bratkartoffeln mit Bratensauce zu kochen, die wir dann anschließend im Stehen in der Mini-Küche unseres Abschnitts gegessen haben, da es keine Tische und Stühle gab😂. Um 22:00 lagen wir dann endlich im Auto und konnten nach einem sehr vollen und ereignisreichen Tag einschlafen. Morgen gehts für uns mit der Fähre dann von Picton nach Wellington auf die Nordinsel.
    Gute Nacht & liebe Grüße, Jojo und Max🥰
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  • Day 28

    Wellington & Kaitoke National Park

    September 23, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Hallo ihr Lieben!👋🏻😇
    Wir sind am Donnerstag früh aufgestanden und nachdem wir noch kurz am Strand waren pünktlich um 10:00 losgefahren. Die Strecke nach Picton wo unsere Fähre abfährt war wieder mal eine sehr kurvenreiche aber auch sehr schöne Scenic Route, die uns an zahlreichen Flüssen und kleinen Fjorden vorbeigeführt hat😍. Wir sind gegen 12:00 in Picton angekommen und haben auch direkt eingecheckt. Die Fährenüberfahrt war sehr entspannt und am Anfang auch noch sehr sonnig 🌞 Wir saßen dementsprechend die erste Stunde draußen und haben uns ein wenig gesonnt und die Aussicht genossen 🙃. Um 18 Uhr sind wir dann in Wellington angekommen.
    „Windy Welli“ [ngton] hat uns mit Regen und Wind begrüßt … und danach hat es auch weitere 24 h durchgeregnet. Wir sind am nächsten Tag zum Mount Viktoria Lookout gefahren, an dem wir eine wunderbare Aussicht auf Wellington hatten. Zudem sind wir in einen Park gefahren, wo Szenen von den Hobbit Filmen gedreht wurden. Wir suchten genau dieselben Spots wie im Film und fühlten kurz unsere Rolle als Schauspieler.
    Anschließend sind wir in ein bekantes Museum in Wellington gefahren: „Te Papa Tongarewa“. Das war mit Abstand das coolste Museum, was ich jemals gesehen habe. Der Eintritt war kostenlos und das Museum bestand aus 6 Etagen. Am meisten Fasziniert hat uns die 1. Weltkrieg Abteilung sowie die Natur Neuseelands. Aber auch die Maōri Kultur wurde wieder thematisiert sowie die Kunst. In jeder einzelnen Abteilung steckte so viel Liebe zum Detail und es war super interessant sich alles anzuschauen. Vor allem in der Abteilung des ersten Weltkriegs waren Riesen Figuren von Soldaten und Krankenschwestern aufgestellt, welche super real aussahen. Man hätte vor jeder Figur 15 Minuten stehen können und es wär nicht langweilig gewesen.
    Es waren auch einige Schulklassen dort unterwegs. Die Neuseeländer lernen in der Schule teilweise auch echt andere/spannendere Sachen in der Schule, wie z.B Angeln, Naturkunde mit Praxis, Wandern und Überlebenskünste sowie Ski fahren etc.
    Danach sind wir nach Wellington in die Innenstadt gefahren. Unser ursprünglicher Plan war, mit dem berühmten „Cable Car“ zu fahren.
    Als wir ein Parkticket ziehen wollte sprach uns eine Frau an. Sie fragte uns nett, ob wir Hilfe beim Parkticket ziehen brauchen. Es sei wohl ein wenig verwirrend und auch sehr teuer in Wellington zu parken. Die Frau sah sehr schick aus, wir vermuteten schon, dass sie einen ganz guten Job hier hat. Sie half uns mit dem Parkticket und bezahlte es tatsächlich für uns, weil wir „zu Besuch wären“. Mega süß! 🥹 Anschließend empfahl sie uns noch einen Underground Food Markt. Da unser Parkticket nur für eine Stunde galt, entschieden wir uns also natürlich für den Food Market😂.
    In Wellington übernachteten wir zwei Nächte an einem kostenlosen Campingplatz direkt am Meer. Wär bei besserem Wetter natürlich noch schöner gewesen, aber wenigstens konnten wir Abends noch eine Runde spazieren gehen.
    Nachts hatten wir so viel Wind, dass das Auto die ganze Zeit gewackelt hat und Max Adiletten am nächsten Tag weggeweht waren. Max hatte sie draußen stehen lassen 🥹. Naja, wir haben sie aber beide zum Glück wiedergefunden.
    An Max Geburtstag, den 23.09., haben wir dann erstmal ein Geburtstagsfrühstück im Regen gemacht🥳😂 Aber mit Bacon und Eiern - YUM! Super Veggie unterwegs haha 😆
    Anschließend sind wir weiter hoch Richtung „Upper Hut“ gefahren, ein Stadtteil von Wellington. Wir dachten vielleicht fahren wir aus dem Regen raus - aber nix da. Wir sind in den Kaitoke Regional Park gefahren, um noch ein wenig zu laufen und „Rivendell mit Bruchtal“ zu sehen (aus Herr der Ringe).
    Nur leider hat Max Schmerzen am kleinen Zeh gehabt und konnte nicht laufen. Also bin ich den Swingbridge Track und einen Loop Track alleine gegangen und den Rivendell Track, der nur 5 Minuten dauerte, sind wir zusammen gegangen.
    Da das Wetter leider immer noch nicht besser war, entschlossen wir uns schonmal zum Campingplatz zu fahren und die ganze Technik zu laden und duschen zu gehen. Da es den ganzen Tag geregnet hat waren die Stellplätze für Non-powered Sites auf Rasen sehr aufgeweicht und wir mussten genau schauen, wo wir das Muschelmobil abstellen. Sonst wären wir nicht mehr rausgekommen 😂. Wir dachten es wäre eine gute Idee, sich auf den Hügel zu stellen, denn dort war nur harte Erde. Ich fuhr den Hügel hoch und der halbe Rasen landete auf unserem Auto 😂 Aber wir sind hoch gekommen. Um dann Abends wieder herunter zu fahren, denn Abends sind wir dann zur Feier des Tages Essen gegangen. Liebe Grüße und Vielen Dank gehen raus an Ute, die uns das leckere Essen gesponsert hat 😊😘 Wir aßen eine Pizza Salami und Prosciutto. Das Restaurant war tatsächlich eher eine Bar, aber trotzdem sehr schön gemacht. am Eingang wurden unsere Reisepässe direkt von einem Security gecheckt, ob wir denn 18 Jahre alt sind😂 Neuseeland ist übelst streng was Alkohol Verkauf angeht 🙂. Ab 20.30 Uhr kam dann noch ein DJ dort hin. Wir haben uns noch ein paar Lieder angehört, das Speights Bier ausgetrunken und sind dann wieder auf den Campingplatz. Aber diesmal haben wir uns direkt in den Eingang gestellt, denn dort war noch Schotter. Sicher ist sicher.
    Am nächsten Morgen haben wir uns dann auf den Weg in die Hawke’s Bay Region gemacht, in der Hoffnung auf besseres Wetter 🌞🫶🏻🤩
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  • Day 29

    Hastings & Napier 🌧️

    September 24, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    Hallöchen meine Lieben!

    Regnerisch ging es nach Max Geburtstag weiter bis Napier, wo wir einen weiteren Tag am Stück Regen hatten 🥲 Das haben wir auch an den Straßen gemerkt, denn einmal sind wir echt ein wenig den Berg herunter gerutscht, in einer Kurve… Doch Max hat gut reagiert und das Lenkrad festgehalten, doch der Schock saß bei uns beiden tief. Danach sind wir noch vorsichtiger gefahren.
    „Perfektes Wetter für ein Eis“ haben wir uns dann in Hastings gedacht und haben und eins an einem kleinen Stand in der Stadt gekauft. Max hatte Maple Walnut und ich Kokosnuss-Vanille. Die Stadt Hastings & Napier sind bekannt für ihr Artdeco Häuschen. Nach einem Erdbeben, nachdem alle Häuser kaputt waren, wurde die gesamte Stadt in dem Stil neugebaut.
    Leider weiterhin im Regen.
    Anschließend sind wir noch zu dem „Cape Kidnappers“ gefahren. Als wir dort waren wurde uns bewusst, dass man dort eine Tour hin buchen muss und es Geld kostet. Also sind wir 30 Minuten Umweg gefahren 🤓. Nicht so ein erfolgreicher Tag, aber der Campingplatz, den wir am Ende gefunden haben, war gut, kostenlos und direkt am Strand. Auf dem Campingplatz nebenan haben sich ein paar (wir vermuten) Obdachlose ein Tipi aus Holz am Strand gebaut.
    Nachmittags haben wir (juhu kurze Regenpause) einen Spaziergang am Strand gemacht. Dort sind wir den Artdeko Walk gelaufen. Die enormen kostenlosen Freizeitangebote für Kinder als auch Jugendliche fielen sofort auf. An jeder Ecke waren Barbecueplatten, die man benutzen konnte, ein riesen Skaterplatz mit Tribüne, ein extra kleiner abgesperrter Bereicht mit Straßen für den Kinderstraßenverkehr (konnte man dann mit Roller 🛴 oder Gokart rein), ein Basketballplatz, Überdachte Bänke usw. Und das alles am Strand! Die Stadt scheint mit dem Verkauf des vielen Weines gut Asche machen zu können 😌 Allerdings waren viele Motels/Restaurants sehr leer, obwohl es Wochenende war…
    Bei dem schlechten Wetter haben wir auch erst noch überlegt, in das National Aquarium of NZ zu gehen, allerdings war es echt klein uns hätte sich denke ich nicht gelohnt.
    Als es dann wieder geregnet hat, haben wir im Auto gesessen und Monopoly auf dem Ipad gespielt und gekocht. Max hat sich geopfert und sich in den Regen gestellt und ich habe Gemüse geschnippelt😘✨
    Dann haben wir noch Peter Pan zu Ende geguckt (Film war so ne solide 6/10) und haben dann bis fast 10 Uhr morgens geschlafen 😂 Anschließend hatten wir ein weiteres Frühstück im Regen 🥹.
    Wir haben uns noch ein wenig die Architektur von Napier angeschaut (natürlich sind wir im Auto sitzen geblieben) und sind dann weiter mach Taupo gefahren.

    GaLiGrü Jojo & Max
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  • Day 31

    Rotorua ♨️

    September 26, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Hallöchen meine Lieben!

    Auf dem Weg nach Rotorua haben wir noch einen Stopp an dem Waipunga Falls Lookout gemacht. Wir sind aber auch nur schnell rausgeflitzt, haben ein Foto gemacht und sind dann wieder ins Auto ☔️😂.
    Wir haben aber noch das beste aus dem regnerischen Tag gemacht und sind zu den Huka Falls gefahren. Die hatte ich zwar schon gesehen, aber Max noch nicht und sie lagen auf dem Weg. Anschließend sind wir zu „the Craters of the Moon gefahren“. Der Eintritt hat nur 10NZD gekostet und wir sind eine Stunde durch eine dampfende Landschaft, unter welcher eine geothermale Quelle verläuft, gelaufen. Mit Kratern unter denen Gestein die Hitze speichert, die tief aus dem Erdkern bis an die Oberfläche aufsteigt. Das Regenwasser hat die ganze Verdunstungsreaktion daher enorm verstärkt, faszinierend. Je mehr Wasser auf die heißen Steine der geothermalen Quellen trifft desto mehr Dampf entsteht😍. Auch ein sehr lauter aktiver Krater war dabei. Anschließend haben wir und auf die Suche nach einem Campingplatz gemacht. Die Straßen waren mittlerweile schon gut überflutet und unser Auto von außen sowie teilweise von innen platsch nass. Vor allem nach dem Kochen. Zum Abendessen haben wir uns Spaghetti mit Tomatensoße gemacht und einen premium Salat mit Paprika, Gurke, Thunfisch, Salatblätter und Dressing, yum!
    In Rotorua waren die self-contained Stellplätze tatsächlich schon alle voll, weswegen wir nochmal ca. 15 Minuten zu einem Platz etwas außerhalb gefahren sind. Dort hatten wir Glück und noch den letzten Platz unter den Schotter Stellplätzen bekommen.
    Es hat weiterhin den ganzen Abend geregnet und selbst ein Rentner hatte keine Lust bei dem Regen zu laufen und ist mit seinem Hund Gassi gefahren, mit seinem Auto hinter dem Hund her gedüst 😂 Max und ich konnten unseren Augen nicht trauen hahah. Kurz darauf ist dann noch ein Wildlife Camper Barfuß auf die Toiletten gegangen, wo das Wasser überall stand und man nicht wusste, ob es Regen oder Urin ist 🤢. Manchmal erlebt man lustige Leute du …
    Am nächsten Tag sind wir aufgewacht und es hat wieder gepladdert 🙄
    Also beschlossen wir in ein Polynesian Spa zu gehen, dass es in Rotorua schon seit 1870 gibt. Früher war es nur ein Loch am Strand neben einem See in dem es aufgrund der geothermalen Quelle, die sich von Taipo bis Rotorua erstreckt, auch fleißig blubberte. Heute sind es natürliche Mineralbäder mit entweder leicht alkalischem oder azidotischem Wasser, dass direkt aus dem See gewonnen und dann auf 39-41 Grad erhitzt wird. Die Mineralsalze reagieren im Wasser und färben das Wasser milchig bzw. lassen Sulfur Stücke (Schwefel) sichtbar werden. Mussten wir uns auch erstmal dran gewöhnen in so einer Suppe zu entspannen😂. Aber es hat nach den regnerischen Tagen einfach mega gut getan
    Und was war als wir im Spa saßen: Die Sonne schien.
    Tiefenentspannt verließen wir das Spa und machten uns auf die Suche nach einem Lunch. Wir kauften uns Brötchen und Joghurt und entspannten eine weitere halbe Stunde 😂
    Danach sind wir noch einen kleinen Spaziergang bis zum Sulfur-Point gegangen, wo enorm viele verschiedene Vögel auf den Steinen und auch auf den Ästen saßen. Wunderlich, wie sie es in dem Gestank aushalten können, aber es scheint schön murkelig warm zu sein & das überwiegt.
    Nach dem Spaziergang haben wir uns dann auf den Weg nach Tauranga gemacht. Wir haben uns aber nach einigen schlechten Kommentaren von den Campingplätzen in Tauranga dafür entschieden lieber in dem Nachbarort „Maketu“ zu übernachten. Einen Überfall wollten wir jetzt nicht so gerne erleben.
    Der Platz war sehr leer, wir waren die einzigen, und war direkt am Meer, sogar mit einem kleinen Fitness Platz nebenan.
    Zum Abendessen gab es Couscous Salat, mal wieder mega gesund heh 😍.

    Liebe Grüße
    Max und Jojo ✨😘
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  • Day 33

    Matamata (Hobbiton) & Pokohino Beach🌴

    September 28, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Huhuuuuu!

    Heute morgen sind wir früh aufgestanden, denn Max Hobbiton Tour begann schon um 8.50 Uhr. Wir haben die erste gewählt, denn später wird es immer so voll.
    In der Zwischenzeit habe ich schonmal mein schönes Muschelmobil auf Facebook inseriert 🥲
    Und die Nachfrage war enorm, es haben über 100 Leute auf meine Anzeige geklickt und ich habe bestimmt schon 40 Anfragen😅 Es bleibt spannend, wann und für wie viel ich das Auto also verkauft bekomme ☺️
    Anschließend sind wir noch zum Hobbiton Sign in Matamata gefahren. Danach sind wir nach Paeora gefahren. In dieser Stadt wurde das neuseeländische Softgetränk „L&P“ erfunden, welches hier alle trinken. „Lemon and Paeora“.
    Wir befanden uns nun in einem riesen Gebiet des Goldabbaus. Also machten wir eine sehr spannende Wanderung „Karangahake gorge“ über zwei Hängebrücken, einen Goldabbau Tramway und einen Goldabbau Tunnel, der über einen Kilometer lang war. Leider konnte man den Loop aber nicht ganz zuende gehen, denn auf dem Weg war ein Baum umgefallen und versperrte diesen. Insgesamt liefen wir aber auch wieder 2 Stunden durch die Gegend 😊.
    Auf dem Weg zum nächsten Ort hielten wir dann noch an einem Wasserfall an und letztendlich in Waihi noch an einer riiiiiesigen Goldmine. Echt interessant zu sehen, was für ein riesen Loch das ganze hinterlassen hat. Waihi hatte auch noch ein kleines Old school Städtchen mit süßen Läden. In Waihi haben wir uns dann auch einen Campingplatz (40$) herausgesucht und dort unser Dreckwasser ausgeleert. Der Kanister schimmelt leider mittlerweile schon (vor dem Autoverkauf sollte ich einen neuen besorgen upsi)🤢. Und natürlich Frischwasser aufgefüllt !
    Wir hatten dementsprechend eine Küche zur Verfügung und kochten uns Reis mit Curry & Gemüse 😌.
    Freitag morgen hatten wir uns vorgenommen (bzw. Jojo 😂), den Sonnenaufgang am Strand (Waihi Beach) zu beobachten. Also stiefelten wir ca. 5 Minuten um 6.45 Uhr zum Strand und sahen trotz einigen Wolken die Sonne echt gut.
    Wir spazierten noch ein wenig am Strand entlang bis es dann aber wahrlich zu kalt wurde. Bis 8.30 Uhr lagen wir dann noch im Auto und haben dann in Ruhe gefrühstückt. Auf dem Plan standen einige Strände und Lookouts. Die Lookouts waren leider bei dem Wetter so semi schön, aber dafür der erste Strand den wir anpeilten. Am Whiritoa Beach machten wir auch schon ein paar coole Drohnenaufnahmen.
    Wir sahen einen älteren Mann am Strand mit einer Methodik fischen, die wir so noch nie gesehen hatten. Er hatte eine Art Spindel, an der er kilometer lange Angelschnur aus dem Wasser wieder hineinzog/ aufwickelte 😂 Der Weg zum nächsten Beach war ein wenig aufwendiger. Zunächst mussten wir und das Muschelmobil eine längere Schotterpiste überwinden und anschließend sind wir eine heikele, matschige Wanderung zum „Pokohino Beach“ gelaufen, mit einigen umgekippten Bäumen auf dem Weg. Aber es hat sich gelohnt: Wir haben kaum eine Menschenseele getroffen und hatten den Strand ganz für uns alleine. Auch hier konnten wir so schöne Aufnahmen machen, auch MIT Wolken 🥹😂. Wir saßen noch ein wenig im Sand und haben uns dann auf den Rückweg begeben. Ein anderes Auto musste den Service Dienst anrufen, mitten in der Pampas, weil sie einen Schaden am Auto hatten. Mies an der Stelle liegen zu bleiben 🥹
    Wir haben und dann noch einmal kurz verfahren und sind dann aber ca. 16.30 Uhr an dem Campingplatz in Pauanui direkt am Meer angekommen. Wir haben einen von fünf freien Plätzen bekommen ✨. Vorher hatten wir noch enorm Hunger und haben uns noch zwei Pommes gekauft, die wir dann am Strand gegessen haben.
    Gesättigt sind wir dann noch zu dem „Flat Rock“ gelaufen, ein flacher Felsen im Wasser, auf dem einige Leute angeln waren. Anschließend haben wir unseren Spaziergang noch erweitert und haben fleißig Hunde beobachtet, welche am Strand den Spaß ihres Lebens hatten.
    Danach hab ich aus dem Auto noch mit Mama und Oma telefoniert🥰. Mit mal besserer mal schlechterer Verbindung😂 Gegen 9 Uhr haben wir dann noch Nudeln mit Tomatensoße gegessen und damit auch noch den restlichen Ketchup verwertet😂 Wir haben uns noch ein Bierchen geschlürft und Star Wars 3 geschaut. Ja ich hab mich dazu überreden lassen und finds gar nicht soooo übel 😂.
    Damit wünschen wir euch einen wunderschönen Tag ✨ Max u. Jojo ☺️
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  • Day 35

    Hot Water Beach 🦦

    September 30, 2023 in New Zealand ⋅ 🌬 12 °C

    Hallo zusammen👋🏻🤓
    Ich bin heute Morgen um 06:30 aufgewacht um Handball zu gucken. Jojo hat noch weiter geschlafen, der Wecker hat tatsächlich nur mich geweckt, ich hatte ihn wohl schnell genug wieder aus😂. Ich wollte eigtl Kiel (gegen Magdeburg) gucken, habe mich aber mit dem Tag vertan. Die Zeitumrechnung ist jetzt nochmal ne Stunde anders, weil hier schon einen Monat früher als in Deutschland auf Sommer- bzw. Winterzeit umgestellt wird. Stattdessen habe ich dann ein anderes Spiel geguckt und hole Kiel Morgen früh nach🤩.
    Wir haben in Ruhe gefrühstückt und uns dann auf den Weg zum Hot Water Beach gemacht. Auf dem Weg haben wir noch eine zügige Wanderung zum Mt. Paul Lookout gemacht wo wir auf die Stadt in der wir übernachtet haben gucken konnten. Als wir oben ankamen schien auf einer Seite die Sonne, auf der anderen Seite regnete es. Das Ergebnis: Ein schöner Regenbogen auf dem Meer🌈😍.
    Wir sind genauso zügig wieder runtergestiefelt und weiter zum Hot Water Beach gefahren, um gegen 12 Uhr anzukommen. Das war wichtig, da wir das Erlebnis am Hot Water Beach an die Gezeiten anpassen mussten. Wir konnten nur bei Ebbe an die Stelle gelangen wo wir hin mussten. Und
    die hat sich als echtes Highlight entpuppt😍. Für 10$ haben wir uns einen Spaten geliehen und sind der kleinen Völkerwanderung hinterher bis zu einer Stelle im Watt wo der Sand wärmer ist als überall sonst. Auch hier liegen geothermale Quellen unter der Erde, die das Wasser und den Sand darüber aufheizen, sodass man sich während der Ebbe seinen ganz persönlichen Hotpool buddeln konnte! Als wir ankamen waren die Menschen auch schon fleißig am buddeln. Wir haben uns auch eine freie Stelle gesucht und dann habe ich gebuddelt und gebuddelt und gebuddelt… Und dann hab ich weiter gebuddelt, aber das Wasser was unser Loch füllte war nur lauwarm. Die Gruppe neben uns hatte mit ihrer Stelle mehr Glück und genoss schon das heiße Wasser in ihrem Pool. Jojo ist die freien Stellen nochmal abgegangen und stand plötzlich an einer wärmeren Stelle. Sie musste ein bisschen Arbeit darin stecken mich davon zu überzeugen, mein erstes Loch aufzugeben, ich bin dann aber zur zweiten Stelle und Jojo hat in der Zeit unser erstes Loch „bewacht“😂. Ich habe ein zweites Loch gebuddelt… kaltes Wasser. Ich bin einen Meter weiter gegangen und habe ein drittes Loch gebuddelt… wieder kaltes Wasser🥹. Langsam aber sicher wurde es auch anstrengend, Jojo hat mir auch mindestens fünf Mal angeboten mich abzulösen, meine Buddelbegeisterung war aber zu groß😂. Also hat Jojo im lauwarmen Pool abgewartet ob ich noch eine bessere Stelle finde. Und die vierte Stelle war es dann auch😍. Mir ist nämlich aufgefallen, dass die Nachbarn unseres ersten Lochs einen Zufluss aus einem zweiten Loch gebaut hatten wo dampfendes Wasser durchfloss. Also habe ich den Damm um unser erstes Loch aufgebrochen und unser Loch um zwei Meter in Richtung der heißen Quelle erweitert. Und siehe da, wir hatten nach ca. einer knappen Stunde buddeln auch einen richtig heißen hot Pool🤩. Ich glaube ich hab mir sogar ein bisschen die Zehen beim Buddeln verbrannt. Wenn man an der richtigen Stelle ist, sind der Sand und das Wasser auch wirklich kochend heiß. Wir hatten letztlich aber einen großen, heißen Hot Pool in dem wir noch eine knappe Stunde saßen. Und währenddessen schien die ganze Zeit die Sonne, endlich mal wieder🌞😍. Als wir gegangen sind haben wir unser Loch an eine Familie übergeben, die vorher auch verzweifelt mehrere Stellen abgesucht hat😁. Wir sind dann am späten Nachmittag an unserem nächsten Stellplatz angekommen und haben den letzten von lediglich zwei an diesem Ort ergattern können. Wir haben einen kleinen Regenschauer abgewartet und sind dann bei viel Wind und Sonne nochmal am Strand spazieren gegangen😍. Abends haben wir noch eine Runde Monopoly gespielt, Star Wars 3 zu Ende geguckt und Möhrengemüse gegessen😋.
    Gute Nacht und an meine Familie einen schönen Familienurlaub. Nächstes Mal bin ich hoffentlich dabei🥰
    Jojo & Max👋🏻😁
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  • Day 37

    Coromandel & the Pinnacles

    October 2, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Hallöchen meine Lieben!
    Der Oktober ging schon spaßig los. Wir wollten ursprünglich heute nach Port Jackson fahren, eine fahrt von ca. 1 h 30 Minuten. Wir sind gefahren, gefahren, über Berge und Schotter, und als es nur noch 20 Minuten waren kam eine kleine Einbuchtung in der Straße, über welche Wasser floss. Allerdings schon so viel Wasser, dass es zu einem Mini Wasserfall wurde. Wir schauten uns beide an und wussten, dass es keine gute Idee wäre, da jetzt nach unserer Rutscherfahrung am Berg rüberzufahren. Also haben wir es gelassen und sind zurück bis nach Coromandel gefahren 🙄. Es war mittlerweile 13 Uhr und wir haben uns dementsprechend direkt dazu entschieden noch die Coromandel Railway zu machen, welche durch den Wald führte. Ticket pro Person 39$ für 1 h 15 Min. Fahrtzeit. Die Bergbahn war ursprünglich für den Tontransport gedacht und wurde von nur einem einzigen Mann gebaut. Ganz wildes Hobby. Es war tatsächlich aber sehr amüsant mit dieser kleinen Eisenbahn zu fahren und man hat sehr viele schöne und besondere Bäume gesehen. Unter anderem auch Kauri Bäume, die auf der Nordinsel hoch geschützt werden und sich aber auch überall befinden. Am amüsantesten waren aber drei Männer, Mitte 30, die sich vollparfümiert, mit goldenen Gucci Gürteln plus Anzugsschuhen in die kleine Eisenbahn gesetzt haben. 😂 Gibt Leute du.
    Danach sind wir noch auf den Tokatea Hill Lookout gefahren bzw. am Ende gelaufen. Die Aussicht über Coromandel war beeindruckend schön. Nun haben wir uns auf den Weg zu einem Campingplatz gemacht. 35$ pro Nacht, 1$ für 5 Minuten Duschen und wir wollten/mussten unbedingt waschen!!! 4$ pro Trockner und 4$ pro Waschgang. Gewaschen hat die Waschmaschine leider nicht gut und den Trockner konnte man total vergessen. Also waren alle unsere Sachen am Ende noch nass. Also begaben wir uns ins TV-Zimmer und legten alles über die rollende Strom-Heizung😂 Das hat allerdings erstaunlich gut funktioniert und nach drei Stunden war dann auch der Großteil trocken ✨ Um 21 Uhr kochten wir dann noch 800 g Gnoccis mit Tomatensoße, um uns auf die harte „intermediate“ Wanderung am nächsten Tag einzustellen. Genauso wie morgens mit einem ausgiebigen Frühstück. Die Küche mussten wir uns leider immer mit Dauercampern teilen, welche zum Frühstück eine Kippe mit Kaffee zu sich nahmen.
    Ich (Jojo) war mir nach wie vor nicht ganz sicher, ob ich den Walk schaffen werde, denn das Video, was wir uns auf der offiziellen DOC Seite zu der Wanderung angeschaut haben, beschreibt sie schon als recht anstrengend.
    Hier das Video, um einen Einblick in die Pinnacles Wanderung zu bekommen:

    https://youtu.be/aMOKeQuaFO0?si=ixKY9eyFynP6Jg9j

    Ich rief dann nochmal bei dem Visitor Center an, ob die Wetterbedingungen gut sind. Und due nette Dame hat uns das GO gegeben. Also fuhren wir ca. 40 Minuten zum Startpunkt und wanderten los. Zunächst ging es noch sehr angenehm los, dann kamen schnell sehr hphe Steine dazu. Aber wir konnten bis zum Hut oben alles super bewältigen. Wir sind nicht einmal ausgerutscht und waren auch noch nicht k.o.
    Nach einer kurzen Pause wagten wir uns dann an das letzte, herausfordernde Stück bis nach ganz oben zur Spitze der Pinnacles. Nach den steilen 300 Treppenstufen kamen dann die Felsen, vor denen ich ein wenig Angst hatte diese hochzuklettern. Aber Max hat mir super schnell die Angst genommen und ich erkletterte mir den Weg bis nach ganz oben, mit Max Hilfe. Oben waren immer wieder enorme Windböen, aber es war wunderschön. 1.173 Höhenmeter sind wir gegangen in unter 3 Stunden. Wir waren schon mächtig stolz ☺️.
    Der Weg runter war dann auch nicht so einfach, denn man musste sich 3 Stunden konzentrieren, nicht auszurutschen und auf den richtigen Stein zu treten. Um 16.30 Uhr waren wir dann fix und fertig wieder am Car Park und holten uns erstmal ein McFlurry Eis😂
    Danach folgte eine ganze Tüte Chips 😂 Wir haben noch Mary Poppins geschaut (Max hat diesen Film noch nie vorher gesehen :)) und haben beschlossen, kein Essen mehr zu machen, sondern nur noch Toast zu essen.
    An nächsten Tag haben wir Coromandel verlassen und sind Richtung Norden weiter. Genauer gesagt zum Shakespeare Regional Park. Dort haben wir noch eine kleine Wanderung/Spaziergang gemacht bis zu einem Aussichtspunkt. In dem Park ist recht großer Kauri Bestand, den Neuseeland schütten möchte, weswegen man sich bei einem Spaziergang von einer Stunde 6 Mal die Schuhe desinfizieren musste. An jedem Eingang ist eine Bürste für die Schuhe, ein Sprüher für die Schuhe und ein Fußpad, wo man die Schuhe nochmal von unten desinfiziert bekommt.
    Danach hatten wir wahrlich keine Lust mehr zu laufen und sind nochmal 1 1/2 Stunden weiter nach oben gefahren, bis zu einem Freedom Campingplatz direkt am Meer. Nach einer kleinen Besichtigung am Strand haben wir noch Reis mit Kokos-Curry gekocht. Auf einmal haben wir Lust auf Softdrinks verspürt und Max hat sich nochmal auf den Weg begeben, um im Dorfkiosk welche zu kaufen. Yummy
    Bis denne Antenne
    Max und Jojo
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  • Day 39

    Bay of Islands 🏝️

    October 4, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Guten Morgen zusammen😁
    Am Mittwoch Morgen sind wir bevor es weiter hoch ging zu den Waipu Caves gefahren. Wir haben nämlich gelesen, dass das eine Höhle sein soll in der ganz viele Glühwürmchen leben, wenn man ein bisschen tiefer in die Höhle geht und nasse, schlammige Füße in Kauf nimmt🤩.
    Jojo ist mit Adiletten rein, ich hab mich für die Wanderschuh-Variante entschieden. Als wir in die Höhle reingegangen sind hat es im Eingang schon bestialisch gestunken. Wir mussten eigtl direkt links abbiegen und durch ein bisschen Wasser tiefer in die Höhle gehen. Weil ich aber wissen wollte warum es hier so stinkt bin ich ein paar Schritte weiter geradeaus gegangen und habe die Höhlenwand mit meiner Stirnlampe abgeleuchtet. Und dabei habe ich einen Tierkadaver gefunden, aus dem noch ganze Knochen rausguckten…🤢. Er lag hinten rechts in der Höhle halb im Wasser. Deshalb hab ich das auch erstmal für mich behalten, weil wir ja vorne links noch durch das Wasser mussten um tiefer in die Höhle zu gelangen😂. Später haben wir erfahren, dass es sich bei dem Kadaver um eine Kuh handelt, die vor einiger Zeit in die Höhle gestürzt ist und erst heute Morgen aus dem Wasser gezogen wurde. Fragt man sich warum man den Kadaver dann hinten an der Höhlenwand liegen lässt und nicht direkt aus der Höhle rausholt🫣.
    Da wir den Gestank schnell hinter uns lassen wollten, sind wir zielstrebig durch und ich dank einzelner Steine über das Wasser in den zweiten Bereich der Höhle gegangen. Wir mussten echt gucken wir wir uns fortbewegen, weil es aufgrund des Schlamms total rutschig und natürlich auch dunkel war. Da wir nur eine Stirnlampe hatten, hat der eigtl recht kurze Weg bis zu den Glühwürmchen ein bisschen Zeit gekostet, wir haben es aber sicher, wenn auch schlammig zu den Glühwürmchen geschafft😍. Wir haben das Licht ausgemacht und die Glühwürmchen bestaunt, die an der Höhlendecke saßen🤩. Ein wunderschöner und sehr besonderer Anblick🥰. Und das alles kostenlos🤓. Zumindest finanziell, ein bisschen was bezahlt haben wir, bzw. ich auf dem Rückweg schon. Da ich mit der Stirnlampe auf dem Kopf fleißig nach unten geguckt hab um den rutschigen Boden auszuleuchten habe ich für einen Moment nicht wahrgenommen, dass auch in dieser Höhle einige Stalaktiten von der Decke hängen🙃. Ich habe mich aus gebückter Position zu früh wieder aufgerichtet und mein Kopf hat einen Stalaktiten geküsst🤕. Jojo hat den kleinen Knall gehört obwohl sie vor mir gegangen ist😂. Ich hab sofort gespürt, dass sich eine ordentliche Beule gebildet hat, geblutet hat’s aber zum Glück fast garnicht. Wir sind dann vorsichtig aber zügig wieder raus und Jojo hat meine Platzwunde desinfiziert. Ich hatte den restlichen Tag dann ganz gut Kopfschmerzen, der Fahrtwind hat‘s aber ganz gut gekühlt👌. Viel Programm hatten wir für den Tag auch zum Glück nicht mehr auf dem Plan stehen. Wir sind noch zu einem Wasserfall gefahren und dann weiter nach Paihia. In Paihia haben wir für Donnerstag Morgen um 09:00 eine Bootstour in der Bay of Islands gebucht😍. Anschließend haben wir gegen 16:00 noch eine Pizza Cheeky Chook und Prosciutto gegessen, die Prosciutto war echt lecker, die Cheeky Chook war aber mit BBQ Sauce und nicht mein Fall. Dann lieber italienische Pizzen😋. Es gab aber nichtmal Margherita auf der Speisekarte, die kennen hier gefühlt nur ihre Fleischpizzen😂. Abends haben wir uns auf einen Top Ten Holiday Park in Paihia direkt am Meer gestellt und nochmal Reis mit Curry gegessen. Die Pizza war erst vier Stunden her… Einen Tag nachdem wir Barbara beim Geburtstagstelefonat stolz erzählt hatten, dass wir noch kein Essen weggeschmissen haben war es dann soweit. Wir mussten ein bisschen Curryreis wegschmeißen, weil uns die Pizza noch im Magen lag😂. Abends haben wir noch einen Film geguckt, haben unsere Geräte über Nacht in einen Auflade-Spint geschlossen und sind Morgens pünktlich zu 8:45 im Paihia Hafen angekommen. Um 09:00 haben wir dann abgelegt und sind für 4 1/2 Std. durch die Bay of Islands gefahren😍. Wir haben zuerst an einer ganz kleinen Insel angehalten, die eine abgelegene Bucht hatte und einen unglaublich schönen Lookout, zudem wir in den 30 Minuten die wir hatten problemlos hoch- und wieder runterlaufen konnten. Dann sind wir weitergefahren zum „Hole in the rock“ und dem „Bay of Islands Lighthouse“. Früher gab es drei Lighthouse Keeper die mit ihrer Familie betrieben und gewartet haben. Die Leute waren total abgeschnitten von jeder Art von Versprgung und musste deshalb Mechaniker, Elektriker, Lehrer, Ärzte, und vieles mehr sein… Deshalb ist der Leuchtturm heute wohl auch automatisiert und wird vom Department of Conservation vom Festland aus zur Wartung per Helikopter angeflogen. Den letzten Stop haben wir an einer zweiten Insel gemacht, die einen traumhaften kleinen Strand und saftig grünen Rasen vor dem Waldrand hatte🤩. Wir haben ein kleines Picknick am Strand gemacht und sind in das kristallklare Wasser auch mit den Füßen reingegangen. Zum Schwimmen war es aber zu kalt, und wir hatten auch nur eine Stunde Zeit🥹. Kurz bevor wir weitergefahren sind hat unser Skipper dann am Steg einmal die Fische gefüttert und sie für die Touris damit an die Oberfläche gelockt. Sah schon cool aus, verliert aber irgendwie auch seinen Reiz, wenn es so künstlich herbeigeführt ist🤷🏻‍♂️
    Gegen 13:30 waren wir zurück im Hafen und haben anschließend das bislang beste und wärmste Wetter (19 Grad Sonne, keine Wolke🤩☀️) genutzt um einmal ins Meer zu gehen und uns anschließend ein wenig zu sonnen👙🩳.
    Ich musste zwar ein bisschen auf meine Platzwunde aufpassen, aber mit Tshirt und Mütze aufm Kopf ging das wohl😁.
    Der letzte Stopp für den Tag auf unserem Weg bis ganz in den Norden war dann Kerikeri. Wir sind zu den Rainbow Falls gegangen, die vermutlich so heißen, weil sich bei der Betrachtung des Wasserfalls häufig Regenbögen bilden🌈😍. So auch bei uns😁. Zum Abend sind wir dann zu einem Freedom Campingplatz nach Mangonui gefahren und sind erstmal auf‘s Klo gegangen. Als ich wieder rauskam aus dem Toilettenhaus ist mit lautem Motorgeräusch ein schwarzer Van vorgefahren mit einem Einheimischen am Steuer, der mich mit den Worten „who the fuck are you“ und einem lauten Lacher dahinter begrüßte. In dem Moment war mir klar, der Kollege darf kein Auto mehr fahren🍻. Er ist dann auch ausgestiegen und wollte wohl aufs Klo gehen, hat aber wohl beim Aussteigen vergessen dass er dafür ins Toilettenhaus gehen muss, taumelt zwei Schritte nach vorne, dreht sich zu seinem eigenen Auto und pinkelt an seine Seitentür🤢. Auf dem Beifahrersitz lag ne Pallette Dosenbier… Er stieg danach wieder ein und heizte vom Parkplatz. Er ist später auch noch zweimal an dem Campingplatz vorbeigefahren, hat aber zum Glück nicht nochmal angehalten. Man kann nur hoffen, dass er irgendwo betrunken eingeschlafen ist und niemanden mehr verletzt hat..🙏
    Jojo hat den Braten schon vom Waschbecken der Toilette aus gerochen, weil man es deinen hören konnte und ist vorsichtshalber lieber drin geblieben bis der Typ wieder weg war. Danach haben wir den sonnigen Abend dann aber in vollen Zügen genossen und zum ersten Mal den Campingtisch ausgepackt darauf gekocht und uns in die Sonne gesetzt😁.
    Kurz nachdem wir den Tisch und die Stühle aufgebaut hatten sprach uns Ole, 19 aus der Nähe von Schwerin an, weil er gehört hatte, dass wir auch Deutsche sind und fragte ob er sich zu uns setzen könne. Wir haben natürlich ja gesagt und haben ihn dann spontan auch noch zu Penne mit Tomatensauce und Gurkensalat eingeladen😋. Das passte perfekt, denn Ole hat uns später erzählt, dass er noch keinen Gaskocher und auch noch keine Gasflasche hat und sonst seine Waffeln gegessen hätte. Er hat sein Auto auch erst vor ein paar Tagen gekauft und ist jetzt eine Woche nördlich von Auckland unterwegs, weil er noch auf einen Banktermin in Auckland wartet. Und wir hatten das Gefühl er hat sich sehr über Gesellschaft gefreut😁 Deswegen hab ich ihm auch noch ein Bier in die Hand gedrückt und wir haben noch zwei Runden Tutto mit Ole gespielt bis es dunkel wurde und wir uns alle dann in unsere Autos begeben haben. Wir haben noch Fotos durchgeschaut, den Hobbit angefangen und sind dann nach einem endlich mal wieder total sonnigen Tag eingeschlafen😴.
    Sonnige Grüße, Jojo & Max🥰☀️
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