Weltreise

April 2023 - May 2024
A 368-day adventure by Alfried & alexela Read more
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  • Day 367

    Wieder zuhause :)

    April 30 in Germany ⋅ ☀️ 27 °C

    Tolle Menschen, Coole Party, schöner Ort

    Wir sind wieder zurück und wurden sehr herzlich empfangen, vielen Dank dafür an euch alle ❤️ unsere Familien haben wir auch noch gleich besucht und so viele liebe Menschen direkt getroffen, was für ein Fest ❤️Read more

  • Day 364

    Schlemmern und Shoppen in Bangkok

    April 27 in Thailand ⋅ ☀️ 38 °C

    Ein Tag Zeit, große Hitze und noch ziemlich viel Bargeld in der Tasche. Was wir damit angefangen haben? Leckere Gewürze auf dem Markt shoppen und dann ab in die Mall, wo es bei angenehmer Klimatisierung vieles zu entdecken gibt.

    Eigentlich sind wir beide ja nicht die größten Shopping-Mäuse, aber Bangkok ist für seine riesigen und zahlreichen Einkaufstempel bekannt und so ganz wollten wir die auch nicht ignorieren. Zumal uns die halbe Stunde auf dem Markt, die wir zuvor verbracht hatten, schon fast den Hitzeschlag ins Köpfchen getrieben hat.

    Außerdem sind Malls hier viel mehr als nur einkaufen: es gibt immer mindestens einen riesigen Foodcourt mit allem, was sich so verspeisen lässt. Es gibt Kinos und lustige Spielautomaten, an denen die Kids tanzen und blitzschnell irgendwelche Buttons hauen. Sehr unterhaltsam :)

    Wir haben uns dafür die MBK Mall rausgesucht, die schon recht sehenswert ist.
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  • Day 362

    Köstlichkeiten der Khmer

    April 25 in Cambodia ⋅ ⛅ 32 °C

    Die Küche Kambodschas war für uns nicht so ein überraschendes Wunderfeuerwerk wie das laotische Essen. Aber trotzdem sehr lecker, wobei deutlich spürbar ist, wie stark das Land von seinen Nachbarn Thailand und Vietnam beeinflusst wird. Tom Yum und Thai-Currys gibt es eigentlich überall, auch Phở findet sich an vielen Ecken in den Städten. Und Baguette und Croissant sind hier allgegenwärtig, von den Franzosen zurückgelassen, als die Kambodschaner*innen diese 1953 aus ihrem Land gejagt hatten.

    Zwei typisch kambodschanische Gerichte sind Beef Lok Lak und Amok. Lok Lak ist dabei vor allem vom köstlichen Kampot-Pfeffer geprägt, der mit Limettensaft vermengt die Würzgrundlage dieses Essens bildet. Amok wird meist mit Fisch gegessen und ist dann eine Art Eintopf, in dem Kokosmilch und große Mengen frisches Zitronengras, Galgant und Fingerwurz einen frischen Geschmack in dieses wirklich köstliche Essen bringen. Das wollen wir definitiv auch mal nachkochen. :)
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  • Day 362

    Und nochmal Angkor 😅 sowie Siem Reap

    April 25 in Cambodia ⋅ ⛅ 37 °C

    Tag 3 in Angkor brachte uns noch ein abschließendes Highlight: Banteay Srei, the Citadel of the Lady. Ebenfalls ein älterer Tempel, welcher einerseits für seinen roten Sandstein und andererseits für die unglaublich detaillierten Reliefs bekannt ist, die zum Teil unglaublich gut erhalten sind. Sie stellen verschiedene hinduistische und Mahayana-buddhistische Mythen dar, über die wir in der angrenzenden Ausstellung auch noch ein wenig nachlesen konnten.
    Dieser Tempel ist ziemlich zerstört gewesen und wurde in den 1930er Jahren unter Anwendung der Anastilosis wieder aufgebaut.
    Außerdem hatten wir uns vorher auch noch den Banteai Samre angesehen.

    Tag 3 hat uns aber nicht nur in die 1000jährige Vergangenheit der Region mitgenommen, sondern auch nochmal die jüngere und schreckliche Geschichte des Landes vor Augen geführt: Wir haben das Landminen-Museum in Phumi Khna besucht. Kambodscha gehört zu den noch immer am stärksten verminten Ländern der Welt. Zunächst haben die USA während des Vietnamkriegs den Osten des Landes mit Bomben und Minen eingedeckt, von denen ein großer Teil nicht hochgegangen ist. Dann haben die Roten Khmer während des Bürgerkriegs sowie nach ihrer Vertreibung vor allem den Nordwesten verminen lassen. Von diesen Minenfeldern gibt es praktisch keine Karten. Sie fordern noch immer um die 30 Menschenleben pro Jahr und verstümmeln Personen. Die Logik dahinter: Verletzte zu behandeln ist aufwändiger als Tote zu beerdigen, deswegen wurden die Minen so konzipiert, dass sie feindliche Soldaten nicht töten sollten. Nun aber werden spielende Kinder oder Landwirte bei der Arbeit zu ihren Opfern. Immer wieder sieht man Menschen in Siem Reap auf der Straße sitzen, ohne Beine oder Arme, mit einem Schild vor sich, das ihre Geschichte erzählt. Und damit ist die einzige Einnahmequelle für sie dann viel zu häufig das Mitleid von Menschen aus Ländern, deren Regierungen das alles erst möglich gemacht haben, indem sie die Roten Khmer viel zu lange geduldet oder sogar unterstützt haben, weil die ja wenigstens die vietnamesischen Kommunisten bekämpft hatten und somit auf der "richtigen" Seite standen... Es ist eine Schande, wie wenig Bewusstsein für die Mitverantwortung an diesem Leid und der Armut es gibt, die in der früheren "Schweiz Südostasiens" bis heute noch so allgegenwärtig sind.

    Das Museum wurde von einem Mann ins Leben gerufen, der als Kindersoldat selbst Minen gelegt hat, zunächst für die Roten Khmer und dann im Dienst der vietnamesischen Armee. Später machte er sich zur Aufgabe, verminte Gebiete wieder zu räumen und seine NGO ist, neben 6 oder 7 anderen Organisationen, darin bis heute aktiv. Die kambodschanische Regierung hat das Ziel ausgegeben, das Land bis 2030 minenfrei zu bekommen. Es wird aber allgemein angezweifelt, dass dieses Ziel realistisch ist.
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  • Day 361

    Noch mehr Angkor

    April 24 in Cambodia ⋅ ☀️ 34 °C

    Am zweiten Tag ging es für uns über den Grand Circuit zu fünf weiteren Tempeln, die weniger bekannt, aber ähnlich beeindruckend sind wie die "großen 3" vom Vortag.

    Durch die Tore von Angkor Thom hindurch ging es zunächst zum Preah Khan, der ähnlich überwuchert ist wie Ta Prohm am Vortag.

    Anschließend fuhren wir zu Neak Pean, einer früheren Badestelle. Dadurch, dass der Tempel dort von einem ausgehobenen Wasserbecken umgeben ist und der Urwald somit nicht einfach darüber wuchern konnte, ist die kleine Anlage noch sehr gut erhalten.

    Weiter ging es zum Ta Som Tempel, der sehr klein und aber auch ganz hübsch ist.

    Abschließend haben wir uns noch die Highlights dieses Tages angesehen, East Mebon und Pre Rup. Beide gehören zu den ältesten Tempeln der Anlage und sind dennoch noch immer sehr imposant und ziemlich gut erhalten. Leider sind beide aber auch sehr sonnig gelegen, sodass unser Aufenthalt bei knapp 40° dort etwas kürzer ausfiel als bei den anderen Tempeln 😅
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  • Day 360

    Angkor Wat

    April 23 in Cambodia ⋅ ⛅ 37 °C

    Das Grand Finale unserer Reise: Wir sind nach Siem Reap gefahren und haben uns das 3-Tages-Ticket für Angkor Wat und die umliegenden Tempel gekauft, um viel Zeit zu haben, möglichst viel dieser beeindruckenden Bauten zu erkunden.

    Und beeindruckend sind sie wirklich: über 1000 Jahre alt sind die ältesten der Bauwerke von Angkor. Und selbst die neuesten haben stabile 700 Jahre auf dem Buckel. Manche von ihnen sind noch weitgehend erhalten, andere sind schon ziemlich verfallen. Und einige, wie der Banteay Srei (Lady Temple) wurden in den 1930ern mit Hilfe des Verfahrens der Anastilosis wieder aufgebaut, d.h. die Originalteile wurden zusammengefügt, wobei auf neu hinzugefügte Materialen nach Möglichkeit verzichtet wurde.

    Am ersten unserer 3 Tage haben wir uns die bekanntesten der Tempelanlagen und Gebäude angesehen:
    *Angkor Wat
    *Angkor Thom, die spätere Hauptstadt mit Bayon, dem "Tempel der Gesichter"
    *Ta Prohm, der Tempel, den alle kennen, die irgendwann mal Tom Raider IV gespielt haben

    Es ist auch in der Gegend um Siem Reap unfassbar heiß, sodass dieser Tag um 5 Uhr begann und schon um 12.30 wieder unter der (leider warmen) Dusche endete. Aber die ganze Anlage, die großen Tempel und riesigen, von den Khmer im 10.-12. Jahrhundert angelegten Wasserreservoirs (die den Wohlstand Angkor überhaupt erst ermöglicht haben) sind so faszinierend, dass sich die Hitze auf jeden Fall besser verkraften lässt.

    In den 3 Tagen haben wir so viel über die Geschichte des Ortes und der Menschen von Angkor erfahren, es lässt sich gar nicht so wiedergeben. Ein richtiges Highlight zum Ende der Reise war es auf jeden Fall :)
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  • Day 358

    Phnom Penh

    April 21 in Cambodia ⋅ ☀️ 38 °C

    Phnom Penh wird manchmal auch als die "Perle Südostasiens" bezeichnet. Dazu kann mensch so oder so stehen, aber es lässt sich zumindest nicht bestreiten, dass die Hauptstadt Kambodschas die komplexe Geschichte dieses Landes sehr genau widerspiegelt: Im 15. Jahrhundert, nach dem Untergang des Königreichs von Angkor, wurde die Hauptstadt der Region hierher verlegt. Die Franzosen, die Kambodscha ab dem 19. Jahrhundert als Kolonialmacht besetzten, haben zahlreiche, beeindruckende Kolonialvillen hinterlassen. Als die Stadt 1975 von den Roten Khmer innerhalb nur einer Woche komplett entvölkert wurde, waren es 2 Millionen Menschen, die vertrieben oder verhaftet, gefoltert und ermordet wurden.
    Heute ist Phnom Penh eine pulsierende Stadt, in der gefühlt jede*r ein kleines Business hat und wo sich die Aufbruchstimmung der jungen Bevölkerung beinah greifen lässt. Leider hatten wir nur zwei Nächte in der Stadt, einmal vor und einmal nach unserem Inselaufenthalt. Deswegen hat es nur für einen Spaziergang an der Flusspromenade des Tonle Sap und für eine Runde über den Central Market gereicht.

    Andere Orte, wie einerseits den Königspalast und den Wat Phnom, andererseits aber auch die Gedenkorte des grauenhaften Völkermords, der hier mit Billigung des "Westens" in den 1970ern verübt wurde, mussten wir auslassen. Gerade die sog. Killing Fields sind aber die eindrücklichste Gedenkstätte, die ich (alex) je besucht habe und es fühlt sich schon etwas danach an, etwas Wichtiges hier ausgelassen zu haben.
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  • Day 356

    Koh Rong Sanloem

    April 19 in Cambodia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach vier schönen und entspannten Tagen auf Koh Rong ging es weiter zur nächsten Insel, Koh Rong Sanloem, für weitere vier entspannte Tage 😅

    Diese Insel, die nochmal ein gutes Stück kleiner ist, hat uns auch richtig gut gefallen. Es gibt viel weniger Infrastruktur und in dem verschlafenen Dörfchen, in dem wir angekommen sind, sind wir auch die ganze Zeit über geblieben. Grundsätzlich gibt es wohl noch ein zweites Dorf und auch noch ein paar Strände, aber diese scheinen durch Bauarbeiten ziemlich zerstört worden zu sein. Also haben wir einfach nochmal hart gechillt in den letzten Tagen. Siggi war auf einem Angelausflug, wir haben uns die Kayaks mal für eine Runde auf dem Wasser geholt und sind viele Runde um und durch das Dorf spaziert. In unserer Unterkunft konnte mensch aber auch ganz hervorragend stundenlang im Strandkorb sitzen und Leute beobachten. Oder mit anderen Reisenden bzw. den Volunteers dort in Kontakt kommen, nach der relativen Einsamkeit unserer vorherigen Unterkunft war das auch schön, mal wieder etwas mehr zu socializen.

    Jetzt geht es zurück nach Phnom Penh, Pfeffer shoppen 💪
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  • Day 352

    Koh Rong

    April 15 in Cambodia ⋅ ⛅ 31 °C

    Diese Insel ist nicht nur ein guter Ort zum Neujahr-Feiern, sondern war auch darüber hinaus für uns ein kleines Erholungsparadies. Wir haben wirklich viel Zeit bei uns vorm Bungalow verbracht, das Meer beobachtet und selbst darin geplanscht. Eine Mopedtour um die Insel haben wir auch an einem Tag gemacht und dabei die anderen Orte kennengelernt:
    Koh Rong besteht im Prinzip aus fünf Teilen:
    Es gibt Sok San, ein Resortdorf im Südwesten der Insel. Sehr hübsch und mit weißen Stränden.
    Dann gibt es das Backpacker-Village Koh Tich, sehr wuselig und voller Kids, die mit ihren Wasserpistolen auf passierende Mopeds warten.
    Die Mitte der Insel wird von einer riesigen Baustelle eingenommen, an deren Platz in einigen Jahren der Insel-Flughafen eröffnen wird.
    Und dann gibt es noch das Inseldörfchen mit Pagode sowie die vielen einsamen Strände rundherum. Einige davon haben wir genutzt, um stundenlang im Badewannen-warmen Wasser zu entspannen :)
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  • Day 350

    Khmer-Neujahr

    April 13 in Cambodia ⋅ 🌙 30 °C

    Manchmal ist das Timing unerwarteterweise perfekt :)
    Wir hatten uns zunächst ein wenig darüber geärgert, dass wir direkt zur dicken Neujahrsparty Bangkok verlassen, um auf eine der kambodschanischen Inseln im Golf von Thailand zu fahren, die Insel Koh Rong. Wir wollten hier eine Woche chillen, um nach den vielen unterschiedlichen Eindrücken und Erlebnissen der letzten Wochen nochmal richtig zur Ruhe zu kommen. Aber gleichzeitig hieß das natürlich auch, die Chance zu verpassen, in Bangkok oder Laos die große Neujahrsparty zu erleben.

    Ruhe und Entspannung haben wir hier bekommen. Zusätzlich dazu aber auch noch eine dreitägige Dorfparty, um das Khmer-Neujahr zu begrüßen. Nur ungefähr 20min Laufweg von dem Strand entfernt, an dem wir hier wohnen, steht die Inselpagode und um diese befand sich das Festgelände. Drei Tage lecker essen, viel tanzen und sich gegenseitig mit Unmengen an Babypuder bewerfen.

    Das Neujahr in Kambodscha ist dabei eine spannende Mischung aus buddhistischem Fest und kambodschanischer Tradition. Jedes Jahr am 13. April zu einer bestimmten Uhrzeit (diesmal war es 22.24 Uhr) steigt eine der 7 Töchter des Himmelskönigs Kabil Moha Prüm hinab zur Erde, um dessen Kopf einmal um den heiligen Berg Someru zu tragen, für Glück und eine gute Ernte. Verloren hatte der Himmelskönig seinen Kopf aufgrund einer verlorenen Wette mit dem klugen Dhammabal Koma. Daher tragen seine 7 Töchter, die als Engel betrachtet werden, nun die Verantwortung dafür, dass der Kopf niemals auf die Erde fällt, denn er würde den Boden verbrennen, die Wolken verdunsten und das Meer austrocknen. Sie bewahren den Kopf im Himmelstempel auf, mit Ausnahme dieses einen Tages.

    Dieses Jahr war es Mohothareak Tevy , die mit dem Kopf vom Himmel herabstieg. Entsprechend wurden ihr Opfergaben gebracht, die sie besonders mag. Neben Kerzen, Früchten und Blumen ist das in ihrem Fall Wildfleisch. Wobei Rind wohl auch okay ist, denn es gibt in Kambodscha nicht besonders viel Wild.

    Was genau das alles mit Babypuder zu tun hat, wissen wir auch nach 3 Tagen noch nicht so recht. Aber interessant war die Recherche hierzu und so haben wir zumindest den groben Kontext der Zeremonie an der Pagode verstanden, welche am ersten Abend stattgefunden hat.
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