next stop nature

November 2023 - January 2024
Cycling through the pristine landscape of New Zealand. Read more
  • 46footprints
  • 2countries
  • 69days
  • 518photos
  • 17videos
  • 20.9kkilometers
  • 18.4kkilometers
  • Day 69

    Ngā mihi nui Aotearoa!

    January 19 in New Zealand ⋅ 🌬 31 °C

    Einmal mit dem Velo und Zelt quer durch Neuseeland lautete mein Plan, als ich Mitte November in Auckland ankam. Um ein gewisses Gefühl für die Distanzen und die Landestopografie zu erhalten, hatte ich mir im Vorfeld mithilfe von Reiseforen und Reiseberichten anderer Bikepacker eine Strecke zusammengestellt. So bekam ich eine ungefähre Idee davon, was mich in etwa erwarten würde.

    Bekanntlich muss man beim Reisen immer auch flexibel bleiben, insbesondere wenn man wie in meinem Fall mit dem Velo unterwegs ist. Wettereskapaden, Reparaturen oder gesundheitliche Beschwerden können die Reiseroute gehörig durchschütteln. Bis auf das Wetter blieb ich glücklicherweise von allem verschont.

    Der viele Regen auf der Nordinsel führte dazu, dass ich gewisse Etappen auf der Coromandel Peninsula bleiben liess und den Taranaki-Loop komplett stricht. Stattdessen baute ich meine Strecke rund um die Schönwettertage herum, damit ich das Tongariro Crossing bei Sonnenschein und blauem Himmel absolvieren konnte. Die Rechnung ging auf und ich durfte einen unvergesslichen Wandertag erleben.

    Auch die frühere Fähre auf die Südinsel lohnte sich. Im Abel Tasman Nationalpark genoss ich das tropische Klima und das tolle Wetter, ehe ich an der Westküste nochmals ein paar Regentage "einzog". Alles in allem hatte ich jedoch Wetterglück auf der Südinsel. Auch der gefürchtete Gegenwind an der Westküste blieb aus (dafür hatte ich andernorts mit Gegenwind zu kämpfen).

    Auf der ganzen Reise hatte ich keinen einzigen platten Reifen. Die Schaltung liess ich zweimal kontrollieren und in Greymouth musste ich ein neues Hinterrad montieren lassen. Die Schlaglöcher und das viele Gepäck waren wohl zu viel des Guten.

    Glück im Unglück - denn der einzige Velomech im Ort hatte tatsächlich ein passendes Hinterrad griffbereit. Einen Tag vor Weihnachten konnte ich meine Fahrt praktisch ohne Verzögerung fortsetzen. Andernfalls wäre ich in Greymouth mindestens bis zum 28. Dezember festgesessen. Und bis ins mehr als 450 Kilometer entfernte Wanaka lag kein Bikeshop mehr an der Strecke...

    Ich durfte in Neuseeland durch atemberaubende Landschaften radeln, den Sternenhimmel bewundern und die Naturgewalten in allen Facetten erleben. Strömender Regen, bitterkalte Nächte, schweisstreibende Anstiege, staubtrockene Luft und Gluthitze, Windböen und Sandstürme. Es war intensiv, herausfordernd und bereichernd zugleich.

    Die einmalige Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Kiwis erleichterte mir das Reisen ungemein. Nirgends wird man stehen gelassen und für alles gibt es eine Lösung. Die Neuseeländer:innen scheinen nie um einen Spruch verlegen zu sein. Ein fröhliches Kia Ora, ein gut gemeinter Ratschlag oder ein herzliches 'how are ya going' versüssten mir so manchen Velotag.

    Knapp 3'000 Kilometer und 27'000 Höhenmeter sind es letztlich geworden. Die längste Etappe zählte etwas mehr als 125 Kilometer und an insgesamt vier Tagen standen mindestens 1'000 Höhenmeter auf dem Programm. Aufs Velo zwingen musste ich mich nie. Im Gegenteil: nach einem Ruhetag freute ich mich, wieder weiterzuziehen. Ausserdem spürte ich, wie ich täglich fitter wurde. Auch nach Monsteretappen hatte ich kaum Muskelbeschwerden und auf dem Sattel sass ich so bequem wie eh und je. So wie ich Neuseeland im Slow Motion Modus zu bereisen, kann ich wirklich nur empfehlen 😉

    Nun geht es auf dem zweiten Teil meiner Reise weiter nach Südostasien. In Vietnam, Kambodscha und Thailand erwarten mich ganz andere Herausforderungen. Ich bin gespannt und freue mich auf das Eintauchen in die asiatische Kultur und erneute Gaumenfreuden.

    Auch für Südostasien gibt es einen Reisebericht auf Find Penguins. Feel free to follow 😃🚴‍♀️🌏 https://findpenguins.com/9stuxy8jgeszt/trip/652…
    Read more

  • Day 66

    Christchurch

    January 16 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    In Christchurch, der grössten Stadt und dem wirtschaftlichen Zentrum der Südinsel herrscht Aufbruchstimmung. An vielen Ecken wird gebaut und renoviert. Grosse Plakate kündigen weitere Bauvorhaben an und riesige Graffiti zieren ganze Fassaden, der von den verheerenden Erdbeben nach wie vor arg gebeutelten Stadt.

    Zwischen September 2010 und Februar 2011 wurde die Region von mehreren Erdbeben heimgesucht. Das Erdbeben vom 4. September 2011 gilt mit einem Wert von 7,1 auf der Richterskala als eines der stärksten jemals in Neuseeland gemessenen Erdbeben. Der entstandene Sachschaden wurde auf 2,5 bis 3 Milliarden Franken beziffert. Noch mehr Schaden richtete das Beben vom 22. Februar 2011 an. In weniger als einer halben Minute fielen rund 80 Prozent aller Gebäude in der Innenstand dem Erdbeben zum Opfer. Darunter das grösste Hotel der Stadt, die berühmte Basilika oder der Turm der Kathedrale. 185 Menschen verloren damals ihr Leben.

    Noch heute, fast dreizehn Jahre später, zeugen die leerstehenden Brachen, die Baufelder und abbruchreifen Ruinen von den schwerwiegenden Folgen dieses Naturereignisses. Das Beben hat das Stadtbild nachhaltig verändert und eine ganze Generation von Menschen geprägt. Den Schmerz haben die Einwohner:innen unter anderem in Form von Kunst verarbeitet. Hässliche Fassaden wurden mit farbigen Graffiti aufgehübscht und Lücken mit kreativen Zwischenlösungen und Pop up Ausstellungen aufgefüllt.

    Was gerettet werden konnte, wurde seither aufwändig restauriert. Inzwischen wird die vormals für ihre klassische englische Architektur bekannte Stadt aber von zahlreichen Neubauten dominiert. Futuristische Gebäude wie das Te Pae Convention Center sowie moderne Glasbauten säumen nun die Strassen. Einen starken Kontrast bilden die alten Stadttrams, welche seit den neunziger Jahren für touristische Zwecke wieder kreuz und quer durch die Stadt fahren. Sie verbinden gewissermassen die alte Zeit mit der modernen Welt.

    Während meinem Aufenthalt in Christchurch durfte ich in der WG von Ethan und Jennifer wohnen. Jennifer hatte ich einige Wochen zuvor auf einer Campsite an der Westküste kennengelernt. Sie kam damals erst spätabends auf dem Campingplatz an und fand keine freie Parzelle mehr. Da ich mit einem kleinen Zelt nur etwa einen Viertel der mir zugewiesenen Parzelle beanspruchte, überliess ich ihr die restliche Fläche. Jennifer bot mir daraufhin das erst gerade freigewordene Zimmer für meinen Aufenthalt in Christchurch an.

    Obschon sechs Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums gelegen, war das Haus von Ethan und Jennifer ein idealer Ausgangspunkt für mich. Der Vorort war über einen Veloweg mit der Innenstadt verbunden und die Bushaltestelle befand sich quasi vor der Haustüre. Neben Sightseeing standen für mich vor allem auch ein paar logistische Aufgaben und administrative Arbeiten auf dem Programm.

    Einerseits liess ich in einer Werkstatt das Velo wieder auf Vordermann bringen, gewisse Verschleissteile austauschen und alles flugfertig verpacken. Andererseits schickte ich ein grosses Paket mit meinem Camping Equipment und allen warmen Kleidern zurück in die Schweiz. In Südostasien werde ich wesentlich leichter unterwegs sein. Daneben musste ich mich in Christchurch unbedingt mit der Reiseroute beschäftigen und ein paar Visa-Abklärungen treffen. Insbesondere letzteres bereitet mir noch immer etwas Kopfzerbrechen.

    Die übrige Zeit füllte ich mit ausgiebigen Streifzügen durch die weitläufige Stadt, Fahrten mit dem Tram und Spaziergängen in den Stadtparks. Fast ein Ritual wurde der tägliche Abstecher an den Riverside Market. Hier konnte ich kulinarisch betrachtet aus dem Vollen schöpfen. Vergessen waren all die Schauerlichkeiten neuseeländischer Bäckereien wie "Spaghetti on Toast" und Co. Ein Highlight war zudem der Besuch des Quake Museums.

    An einem Abend überraschte ich meine temporären WG-Gspändli mit einem improvisierten Racletteabend. Den Käse hatte ich tags zuvor in einem Spezialitätengeschäft im Riverside Market entdeckt und für die weiteren Zutaten die Supermärkte abgeklappert. Zu dritt verputzten wir fast 700 Gramm Käse und eineinhalb Kilo Kartoffeln. Ethan und Jennifer waren begeistert und ich darf mich fortan damit rühmen, einen "käsigen" Beitrag zum Kulturaustausch geleistet zu haben.
    Read more

  • Day 63

    New Brighton und Kite Day

    January 13 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach zwei Monaten auf dem Velo kam mir die Busfahrt von Oamaru nach Christchurch beinahe wie eine Raserei vor. Wie hätte ich gegen den Gegenwind gekämpft, in der Hitze gelitten, unvorsichtige Autofahrer verflucht und noch so jede kleine Steigung in jeder Muskelfaser meiner Beine gespürt. Nun aber sass ich in einem Bus, das Gepäck verstaut und fuhr mit hundert Sachen über den Highway. Drei Tagesetappen von jeweils knapp über 100 Kilometern wurden plötzlich eine viereinhalbstündige Busfahrt.

    Ein schlechtes Gewissen muss ich nicht haben. Der Bustransfer war wohlüberlegt, eine Risikoabwägung und letztlich auch der Entscheid für mehr Freizeit, um die Umgebung von Christchurch zu erkunden. Dies natürlich standesgemäss mit dem Drahtesel.

    Für die Überbrückung der zwei Tage bis ich bei meiner temporären Kiwi-Gastfamilie einziehen kann, buchte ich mir eine Parzelle auf dem Campingplatz der Agglo-Gemeinde New Brighton. Nach Tagen in der Steppe und den Südalpen hatte ich Durst nach dem süssen Nichtstun, Lust auf das Meeresrauschen und den warmen Sand zwischen den Zehen. New Brighton schien mir geradezu ideal für mein Vorhaben.

    Doch bei der Ankunft zeigte mir der Küstenort erst einmal seine hässliche Seite. Das baufällige Zentrum war menschenleer, zahlreiche Schaufenster in der Flaniermeile eingeschlagen. Als hätte New Bighton als Filmkulisse für eine Zombie-Apokalypse à la "The Walking Dead" herhalten müssen. Ich war enttäuscht und bereute, nicht in der Innenstadt von Christchurch geblieben zu sein oder mich zumindest besser informiert zu haben.

    Am anderen Tag belehrte mich New Brighton eines besseren. Auf der Fahrt zum Supermarkt entdeckte ich bereits viele bunten Drachen am Himmel. Und je näher ich dem Zentrum kam, desto bunter wurde das Treiben. Auf der tags zuvor menschenleeren Flaniermeile standen dicht aneinander gedrängte Marktstände, von den Foodtrucks duftete es herrlich und an mehreren Ecken musizierten Künstlerinnen und Künstler. Ich war begeistert!

    Das Hauptspektakel fand jedoch nicht im Zentrum, sondern am Strand rund um den gegenüberliegenden Pier statt. Hunderte von Menschen liessen grosse und kleine Drachen steigen. Menschen jeden Alters erfreuten sich an den flatternden Drachen in Form von Tieren, Fabelwesen, Flugzeugen und Schiffen. Das fröhliche Treiben und die entspannte Stimmung zogen mich in ihren Bann. Fast den ganzen Tag liess ich mich mitreissen, lief den Strand auf und ab, staunte und lauschte den Klängen der anwesenden Musikern. Wie toll, dass es mich unverhofft hierher verschlagen hat.
    Read more

  • Day 61

    Oamaru und Steampunk Culture

    January 11 in New Zealand ⋅ ⛅ 29 °C

    An meinem "freien Tag" ging es auf Entdeckungstour durch Oamaru. Die heute etwas mehr als 20'000 Menschen zählende Stadt war einst ein blühender Wirtschaftsstandort und ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den Personen- und Güterverkehr zwischen Christchurch und Dunedin. Davon zeugen noch heute die vielen prächtigen viktorianischen Gebäude und Lagerhallen aus der Jahrhundertwende.

    Mit der Wirtschaftskrise und der Schliessung des Hafens musste sich die Stadt neu erfinden. Das alte Viertel mit den Kolonialbauten aus weissem Stein wurde neu belebt und für Touristen hergerichtet. Heute beherbergt es eine bunte Mischung aus Kleingewerbe, Ateliers, Kreativwirtschaft, Ökoläden und Gastrobetrieben.

    Dominiert wird Oamaru allerdings von der Steampunk-Bewegung, einer Szene, welche futuristische Elemente mit der viktorianische Zeit verknüpft. In Oamaru befindet sich das selbsternannte Headquarter mit angrenzendem Museum. Verschiedene Künsterinnen und Künstler haben altem Schrott, ausgemusterten Bahnwagen und vor sich hinrostenden Maschinen neues Leben eingehaucht und ein einzigartiges Universum erschaffen.

    Der Besuch des Headquarters war in der Tat ein einmaliges Erlebnis aller Sinne. Noch immer liegt in den alten Gemäuern der Geruch längst vergangener Eisenbahnertage. Beim Anblick einiger Monstrositäten wie der Lokomotive, dem Chopper-Motorrad oder der Rakete wähnte ich mich in einem Mad Max Film. Anderes, wie das Labor oder die Orgel könnten auch einem Buch Jules Vernes entstammen.

    In Oamaru hatte ich zudem Zeit, die verbleibenden Tage in Neuseeland zu organisieren und mein Material inklusive Fahrrad zu reinigen. Für die Strecke auf dem verkehrsreichen Highway 1 nach Christchurch kaufte ich mir ein Busticket. Ausserdem besorgte ich mir einen Wekstatttermin in einer Velobude. Ich möchte unbedingt noch alle Wartungsarbeiten in Neuseeland erledigen lassen, ehe meine Reise in Vietnam weitergeht.

    Zu guter letzt komme ich in Christchurch noch ein letztes Mal in den Genuss der grossartigen Gastfreundschaft der Kiwis. Von einer Campingbekanntschaft, welcher ich bei der Suche nach einem Zeltstandort aus der Patsche half, wurde ich vor einigen Wochen eingeladen im elterlichen Haus in Cristchurch zu wohnen. Nebst toller Gesellschaft und dem Einblick in das neuseeländische Familienleben, kann ich dank der Einladung in aller Ruhe mein Material sortieren. Das macht die Vorbereitung für Südostasien und das Zurücksenden meines Campingmaterials in die Schweiz wesentlich entspannter.
    Read more

  • Day 60

    Vanished World und Aviemore Dam

    January 10 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Für die Strecke von der Waitangi West Campsite in den schmucken Küstenort Oamaru hatte ich eigentlich zwei Etappen von je etwa 50 Kilometer eingeplant. Nach dem dritten Tag mit eher dürftigen Mahlzeiten, ohne Dusche und dem starken Verlangen mich und mein Equipment vom klebrig-staubigen Dreck zu befreien, beschloss ich, alles an einem Tag zu fahren.

    Die schneebedeckten Gipfel lagen einen Tag zurück und die letzten Ausläufer der Südalpen waren bereits in Sichtweite. Für heute Stand keine allzu spektakuläre Fahrt auf dem Programm. Die letzten Tage hatte ich jeweils ab dem frühen Nachmittag Gegenwind. Deshalb räumte ich bereits im Morgengrauen mein Camp. Die Campsite war ohnehin nicht sehr einladend und erinnerte eher an ein verlassenes Festivalgelände.

    Der erste Teil der Strecke führte der Asphaltstrasse entlang zum Aviemore Dam nach Kurow. Kurow ist bekannt für zahlreiche Fossilienfunde und beherbergt auch ein Museum, auf dessen Besuch ich aber verzichtete. Anschliessend folgte ein toller Graveltrail durch die Wetlands nach Duntroon. Duntroon ist der Ausgangspunkt zur "Vanished World", einer urtümlichen Fels- und Klippenlandschaft. Auch hier wurden Fossilien gefunden. Ausserdem gibt es Höhlen mit jahrhundertealten Maori-Malereien. Auf Sightseeing hatte ich jedoch keine Lust. Dafür stattete ich der Bäckerei mit angeschlossenem Cafe einen Besuch ab.

    Beim grössten Teil der in neuseeländischen Cafes angebotenen Backware dreht sich mein Magen nur schon beim Betrachten um. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie mit Käse und Dosen-Spaghetti überbackene Toastscheiben oder Pizzaschnitten mit Chicken Nuggets und Barbecue-Sauce mit dem Berufstolz der Bäckermeister:innen vereinbart werden können 🤢🤮.

    Immerhin hatte das Cafe in Kurow eine ansehnliche Auswahl an Pies und frische Sandwiches in der Auslage. Ich entschied mich für die vegetarische Variante eines Hüttenkäse-Sandwiches. Bei allem Wehklagen muss ich den Kiwi-Cafes eines zugutehalten: Der Kaffee ist immer fantastisch und nicht vergleichbar mit dem wässrigen Gesöff, welches beispielsweise in Nordamerika serviert wird.

    Im Cafe vernahm ich am Tisch hinter mir plötzlich vertraute Begriffe wie "Schoggimilch" und "Rüeblichueche". Tatsächlich sass da eine junge Familie aus der Deutschweiz, welche ebenfalls auf zwei Rädern unterwegs ist. Mit zwei Kindern im Schlepptau hatte sie dieselbe Strecke wie ich zurückgelegt und war schon fünf Tage unterwegs. Die Kids im Alter von etwa sieben und neun Jahren sogar mit den eigenen Velos! Chapeau!

    Von Duntroon aus folgte ich der letzten offiziellen Etappe des "Alps 2 Ocean Trail" nach Oamaru. Die Strecke war kurzweilig und schlängelte sich durch die hügelige Landschaft und entlang einer stillgelegten Bahnstrecke. Am frühen Nachmittag kam ich an meinem Sehnsuchtsort an und stand wohl fast eine Viertelstunde unter der Dusche. Danach gab es ein Ribeye-Steak und zwei Gläser Pinot Noir im gemäss Campingplatz-Besitzerin besten Restaurant der Stadt.

    Den Abend liess ich im Hafen ausklingen und wartete im schönsten Abendrot auf die bei Einbruch der Dunkelheit zum Landgang einkehrenden blauen Zwergpinguine.
    Read more

  • Day 60

    Oahu Range und Lake Benmore

    January 10 in New Zealand ⋅ ☁️ 24 °C

    Auf der Campsite am Lake Middleton traf ich am frühen Morgen Antoine, einen französischen Arzt, der derzeit in Neukaledonien arbeitet und seine Ferien in Neuseeland verbringt. Antoine ist etwas leichter unterwegs, als ich. Dafür nimmt er sich längere Etappen mit mehr Höhenmeter vor. Am Vorabend erreichte er erst nach Einbruch der Dämmerung die Campsite.

    Wir beide waren froh über etwas Gesellschaft und beschlossen, fortan gemeinsam zu radeln, bis sich unsere Wege unterwegs dann wieder trennen würden. Ich konnte das Tempo gut mithalten, war aber nach etwa zehn Kilometer ebenso überrascht wie Antoine, als der Weg plötzlich in einen veritablen Wanderweg mit grossen Steinen überging. Das musste wohl die Stelle gewesen sein, von welcher mir das holländische Ehepaar in Omarama erzählt hatte.

    Höhenmeter um Höhenmeter kämpften wir uns die Oahu Range hoch. Plötzlich war ich mit meinem SPD-Klicksystem im Vorteil gegenüber Antoine, der mit doppeltem Kraftaufwand die Strecke meistern musste. Am höchsten Punkt erwartete uns eine fantastische Aussicht über das Mackenzie Basin mit seiner kargen Vegetation.

    Auf der anschliessenden Abfahrt übernahm wieder Antoine das Zepter. Ich wollte nicht noch mein zweites Hinterrad riskieren und holperte ihm hinterher. Wir beide wurden ordentlich durchgeschüttelt. Während Antoine mehrmals seinen Packsack wieder festzurren musste, kontrollierte ich das Aufhängesystem meiner Sacochen. Dreimal verlor ich unterwegs Material, welches ich wieder verstauen und festbinden musste. Die Strecke war halt doch eher für Mountainbikes ausgelegt.

    Eine Stunde nach dem Mittagsrast verabschiedeten wir uns an der Sailors Cutting Campsite voneinander. Antoine wollte sich noch etwas Ruhe gönnen. Er hatte sich vorgenommen, anderntags den Omarama Saddle mit dem Velo zu erklimmen. Das sind knapp 1'200 Höhenmeter mit steilen Passagen in unwegsamen Gelände.

    Ich hingegen war erst in der Halbzeit meiner Tagesetappe angelangt. 98 Kilometer und fast 1'000 Höhenmeter standen auf dem Programm. Mein Weg führte weiter dem Lake Benmore entlang. Der sandige, teilweise sehr enge und windige Singletrail kostete mich viel Energie. Insbesondere die stark exponierten Passagen forderten meine ganze Konzentration.

    Belohnt wurde ich dafür mit einem atemberaubenden Panorama und der bislang wohl eindrücklichsten Strecke in Neuseeland. Der letzte steile Anstieg führte mich zum Pumpkin Point mit Ausblich auf den Lake Aviemore und das Benmore-Kraftwerk. Anschliessend ging es im Zickzack-Kurs wieder den Berg runter. Bis zur Waitangi West Campsite am Ufer des Lake Aviemore gab es quasi als Dessert nochmals starken Gegenwind. Unterzuckert und mit dem grossen Bedürfnis, als erstes in den See zu hüpfen, erreichte ich kurz vor sechs Uhr mein Etappenziel.

    Die Fahrt war deutlich anstrengender als die 125-Kilometer-Etappe von Queenstown an den Lindispass. Als Learning nehme ich mir vor, bei der Planung in Zukunft nicht nur auf die Höhenmeter und die Distanz zu achten. Den von der Planungs-App Komoot ausgewiesenen Infos zur Strassenbeschaffenheit werde ich ab sofort mehr Beachtung schenken.

    Übrigens bin ich heute mehrfach an Känguru-Kadavern am Strassenrand vorbeigefahren. Offenbar hat Neuseeland nicht nur ein Problem mit eingeführten Kaninchen, Possums und Wiesel. Auch Kängurus bedrohen die einheimische Tier- und Pflanzenwelt und werden von der entsprechenden Behörde gejagt.
    Read more

  • Day 58

    Mount Cook und Mackenzie District

    January 8 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Die kleine Ortschaft Twizel ist Heimat der grössten "Dark Sky Reserve" der Südhalbkugel. In dieser abgelegenen und trockenen Gegend gibt es kaum Lichtverschmutzung und nur wenig Niederschlag. Deshalb verbrachte ich fast die ganze Nacht damit, die abertausenden von Sternen zu bewundern. Einen solch eindrücklichen Nachthimmel habe ich letztmals 2012 gesehen, als ich mit meinen Freunden Manuel und Stefan in einem Fiat Panda durch die mongolische Steppe reiste.

    Die kurze Nacht sollte sich später noch rächen. Wider Erwarten war die Etappe von Tekapo zum Lake Middleton wegen des starken Gegenwinds viel fordender als ich dachte. Stellenweise hatte ich das Gefühl rückwärts zu rollen, obwohl ich mit aller Kraft in die Pedalen trat.

    Auf dem ersten Abschnitt am Auslauf des Lake Tekapo kam ich gut voran. Bei der Querung der Ebene zwischen Lake Tekapo und Lake Pukaki erwischte mich der Gegenwind jedoch volle Kanne. Zwei besonders heftige Böen forderten mein ganzes Balancier-Vermögen. Den Sturz auf die spitzen Kiesel konnte ich gerade noch verhindern.

    Zwischenzeitlich stellte sich der Wind etwas ein. Meine Laune besserte sich schlagartig und ich konnte die Fahrt sowie die Aussicht auf die weissen Gipfel der Südalpen wieder geniessen. Mittendrin thronte der Mount Cook über allen anderen Gipfeln. Den höchsten Berg Ozeaniens durfte ich zwei Wochen zuvor bereits aus einer anderen Perspektive am Lake Matheson bewundern.

    Da ich mich entschieden hatte, den Alps 2 Ocean Trail in drei statt sieben Etappen zu fahren, durfte ich an diesem Tag noch einem dritten grossen See im Mackenzie Bassin entlangradeln. Der Lake Oahu schien mir wilder und urtümlicher zu sein, als seine beiden Nachbarn. Trotz heftigem Wind, war der Fahrspass auf dem Singletrail durch das dichte Buschwerk kaum mehr zu überbieten.

    Mein Nachtlager richtete ich am Ufer des kleinen Zwillingsbruders des Lake Oahu, dem Lake Middleton ein. Hinter einer Anhöhe versteckt, ist dieser etwas weniger dem Wind ausgesetzt. Ausserdem wollte ich vor Sonnenuntergang unbedingt ein erfrischendes Bad im See nehmen und das klebrige Gemisch aus Sonnencreme und Staub von meiner Haut waschen.
    Read more

  • Day 57

    Twizel and Clay Cliffs

    January 7 in New Zealand ⋅ ☁️ 26 °C

    Ab Omarama erwartete mich eine relativ kurze Etappe ins bereits im Mackenzie District gelegene Twizel. Vor der Abfahrt tauschte ich noch ein paar letzte Radreisenden-Weisheiten mit einem holländischen Paar aus, welches dieselbe Strecke in umgekehrter Richtung reist.

    Die beiden hatten auf den teilweise verblockten Wanderwegen auf dem Alps 2 Ocean Trail einige Probleme mit ihren weitaus weniger robusten Velos und den meiner Meinung nach falschen Reifen. Jedenfalls verbrachte der Mann den Vorabend damit, gleich drei kaputte Veloschläuche zu flicken, eine Notspeiche zu montieren und die Schaltung beim Rad seiner Frau wieder herzurichten. Mir blieben solche Arbeiten bisher glücklicherweise erspart🤞

    Wie schon am Vortag setzte mir die Hitze in dieser trockenen Gegend. Ich konnte förmlich spüren, wie mir die Sonne den letzten Tropfen Feuchtigkeit aus dem Körper sog - quasi ein Vorgeschmack auf die Bedingungen, welche mich ab dem 20. Januar in Vietnam erwarten werden. In solchen Situationen nutze ich jeweils jede Gelegenheit, um an ein kühlendes Getränk zu kommen. So kam mir der ausgeschilderte Kiosk gerade recht, auch wenn dieser einen fast acht Kilometer langen Umweg bedeutete. Der Gedanke an eine eiskalte Coke war einfach zu verlockend.

    Und wie so oft im Leben, eröffnen solche spontane Richtungswechsel oder Unwege plötzlich neue Möglichkeiten. In meinem Fall waren dies die Clay Cliffs, welche sich auf dem Grundstück eines Grossgrundbesitzers befinden. Das erste Hinweisschild an der Hauptstrasse hatte ich wohl übersehen und erst am Kiosk realisiert, dass sich die ikonischen und von tiefen Schluchten durchzogenen Felsnadeln ganz in der Nähe befinden.

    Also beschloss ich kurzerhand, weitere fünfzehn Kilometer Staubpiste auf mich zu nehmen und zu den Cliffs zu radeln. Ironischerweise schien ich mit meinem Velo besser für die ausgewaschene Kiesstrasse gerüstet zu sein, als die zahlreichen Touri-Camper. Jedenfalls kam ich flott voran und genoss den tollen Ausblick auf die weitläufige Ebene von Omarama.

    Die Cliffs waren jeden Schweisstropfen wert und boten nochmals ein ganz anderes Landschaftsbild. Irgendwie erinnerten mich die Felsformationen an ähnliche Landschaften, welche ich zwei Jahre zuvor mit Martina in der nordargentinischen Provinz Jujuy bestaunen durfte.

    Da ich auf dem Rückweg nochmals am Kiosk vorbeikam, gab es nach der Coke nun auch noch ein Glace. Schliesslich erwarteten mich noch knapp 40 Highway-Kilometer in dieser Gluthitze. Diese letzte Teiletappe hatte es in sich und nicht nur meine beiden Bidons, sondern auch die "Notflasche" waren schneller leer, als es mir lieb war. Durstig und hungrig schaffte ich es dann doch noch nach Twizel.

    Die leeren Flaschen waren mir definitiv eine Lehre für die anstehenden Etappen auf dem Alps 2 Ocean Trail. Einkaufsmöglichkeiten und Brunnen gibt es in dieser Einöde nämlich kaum. Ein ordentliches Wasser-Management ist deshalb Trumpf!
    Read more

  • Day 56

    Lindis Pass Road

    January 6 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Fahrt von Queenstown über die Crowne Range Road zurück nach Wanaka und von dort aus weiter über den Lindis Pass bereite mir mehrere Tage lang etwas Sorgen. Nachdem ich mich auf der Nordinsel mit dem Berufsverkehr und grossen Lastwagen herumschlagen musste, ist auf der Südinsel der Ferienverkehr bisweilen gefährlich für Velofahrer.

    Insbesondere um die beliebten Feriendestinationen herum ist viel los auf den Strassen: monströse Pickups mit Bootsanhängern im Schlepptau, Wohnmobile, SUVs mit Wohnwagen und Motorräder bevölkern die Strassen. Für Velofahrer bleibt da wenig Platz. Vor allem auf Passstrassen sind sie ein lästiges Hindernis, an welchem man sich auch dann noch vorbeizwängt, wenn der Gegenverkehr schon auf gleicher Höhe ist. Dies führt zu prekären Situationen auf den engen Strassen.

    In den Foren für Radreisende raten Einheimische deshalb davon ab, während den Hauptferienzeiten solche Strassen zu befahren. So suchte ich stundenlang auf Google Maps und Komoot ergebnislos nach möglichen Alternativrouten. Als beste Lösung schien mir ein früher Start, um so noch vor dem täglichem Peak die Passhöhe zu erreichen.

    Also begann ich bereits kurz nach fünf Uhr morgens mein Zelt abzubauen, damit ich um halb sieben losfahren konnte. In der Stadt herrschte schon reger Betrieb und auch auf dem Highway nach Cromwell war dichter Verkehr. Erst bei der Abzweigung zur Crowne Range Road wurde es merklich besser. Ich war froh, die steile Serpentinenstrasse heraufzuradeln, ohne ständig ein drängelndes Auto im Nacken zu wissen. Die ersten zweihundert Höhenmeter waren schnell geschafft und nach weiteren 500 Höhenmeter hatte ich die Passhöhe noch vor halb zehn erreicht. Genau so hatte ich mir dies vorgestellt.

    Im alten Pub von Cadrona bestellte ich mir wie schon zwei Tage zuvor ein warmes Frühstück und studierte die Strassenkarte. Nun galten meine Bedenken nicht mehr der Crowne Range Road, sondern der noch stärker befahrenen Strasse zum Lindis Pass. Diese wird auch für den Gütertransport zwischen Christchurch und der Region Otago genutzt.

    Wenn ich es wieder ähnlich anstellen wollte, musste ich möglichst nahe am Pass übernachten können. Die einzige Möglichkeit hierfür war die kleine Campsite bei einer Hotelruine, welche sich aber weitere achtzig Kilometer von Cadrona entfernt befand. Dies bedeutete eine Monsteretappe von 125 Kilometer. So viel fuhr ich bislang nur in der Schweiz an einem Stück und auch nur mir mit wesentlich weniger Gepäck.

    Tatsächlich traf ich am späteren Nachmittag nach siebeneinhalb Stunden im Sattel bei der besagten Campsite ein und gönnte mir sogleich ein erfrischendes Bad im kleinen Fluss. 125 Kilometer und etwas mehr als 1'550 Höhenmeter sind es letztlich geworden - neuer Streckenrekord! Körperlich wären wohl noch dreissig Kilometer mehr drin gelegen. Aber mental war ich erschöpft.

    Die Verkehrssituation am Lindis Pass resp. der Passtrasse ist wesentlich krasser, als auf der Crowne Range Road. Zeitweise fühlte ich mich wie auf einer Autobahn und einige waghalsige Fahrer schossen sprichwörtlich an mir vorbei. Ich fühlte mich bestätigt in meinem Entscheid und war froh, am nächsten Tag nur dreissig Kilometer bis zur Passhöhe fahren zu müssen.

    Der nächste Morgen startete gleich wie der Vortag. Kurz vor sieben sass ich auf dem Velo und verliess die Campsite. Die Temperatur lag nur wenig über dem Gefrierpunkt und ich musste nach ein paar Kilometern meine Langlaufhandschuhe hervorkramen. Der Aufstieg war landschaftlich reizvoll und relativ ruhig. Erst kurz vor der Passhöhe zog der Verkehr an und in einer steilen Kurve wurde ich beinahe von einem LKW an die Leitplanke gedrückt.

    Der Schreck sass mir noch immer in den Knochen, als ich die Passhöhe erreichte. Immerhin folgten auf der Abfahrt keine weiteren engen Kurven und mit meiner leuchtgelben Jacke, dem neonfarbenen Helm und dem roten Blinklicht sollte ich ja auch gut zu sehen sein. Erschöpft und erleichtert gab es in Oarama, dem Zielort des zweiten Tages dann zuerst mal ein Bier.
    Read more

  • Day 54

    Milford Sound

    January 4 in New Zealand ⋅ 🌧 11 °C

    Am selben Tag hin und zurück jeweils knapp 300 Kilometer zu fahren, nur um einen atemberaubenden Fjord zu bestaunen, ist schon ein wenig unsinnig. In Transferstunden umgerechnet entsprach dies in meinem Fall rund neun Stunden im Bus und knapp zwei Stunden Rundfahrt mit dem Katamaran. Verrückt, oder? Hinzu kamen kurze Pinkelpausen und Fotostops. Dennoch hat sich die Reise zum Milford Sound mit den mächtigen, aus dem Meer ragenden Felsen, den Steilhängen und zahlreichen Wasserfällen gelohnt.

    Einzig die arme Busfahrerin tat mir leid. Ihre langen Arbeitstage sind in meinen Augen ziemlich unmenschlich. Zudem hatte sie eine Doppelrolle inne und fungierte auch noch als Guide. Wie sie uns bei diesem hohen Verkehrsaufkommen auch noch gekonnt durch den Tag führte, ist wirklich bemerkenswert. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Gästeschar nicht ganz pflegeleicht war.

    Da ich zum ersten Abholpunkt "aufgeboten", musste ich bereits um sieben auf der Matte stehen. Erst um Viertel nach acht hatten wir dann alle Fahrgäste zusammen und konnten endlich Queenstown verlassen. Zunächst ging es dem Lake Wakatipu entlang, ehe wir kurz nach Kingston die Grenze zu Southland überquerten.

    Southland ist der südlichste und gleichzeitig grösste Distrikt der Südinsel. Mit 32'600 Quadratkilometer ist Southland etwa gleich gross wie die Schweiz ohne die Kantone Graubünden und Tessin. Im ganzen Distrikt leben nur gerade 33'000 Menschen. Gleichzeitig bevölkern aber 830'000 Milchkühe und Rinder, 160'000 in Gehegen gehaltene Hirsche sowie sage und schreibe 3.3 Millionen Schafe die weitläufigen Weiden.

    In Southland steuerte unsere Busfahrerin den regionalen Hauptort Te Anau an. Nach einer kurzen Kaffee- und Pinkelpause fuhren wir anschliessend über den Milford Highway bis zum gleichnamigen Hafen, wo der Katamaran bereits auf uns wartete. Je näher wir dem Milford Sound kamen, desto eindrücklicher wurde die Landschaft und spätestens nach der Fahrt aus dem Homer-Tunnel eröffnete sich uns ein spektakulärer Ausblick auf den Fjord.

    Die dunklen Felsen und moosbewachsenen Hänge mit den tobenden Wasserfällen wirkten bei Nebel und Regen mystisch und dramatisch zugleich. Obschon es kalt war und ich nach kurzer Zeit triefend nass war, genoss ich die Katamaranfahrt durch den Milford Sound. Auf der vierstündigen Rückfahrt hatte ich ja genügend Zeit zum trocknen😉
    Read more