Die Insels-Auf zu neuen Ufern

February - May 2024
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  • Day 24–28

    Das Aussie CamperLife beginnt

    March 7 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Nach der Stadt geht's auf zum Campen. Van abholen, mit leichter Nervosität aber vollem Selbstbewusstsein ab auf die Straße.

    Die größten Herausforderungen:
    * Die Lenkradsperre lösen 😅

    Die größten Freuden:
    * Hannah und Felix freuen sich übers Rollern
    * Nächtlicher Possum Besuch
    * Der eisig kalte Ozean Sprung

    Die größten Überraschungen:
    * Kmart wird zu unserem neuen (gezwungenermaßen) Lieblingsort. Camper ausstatten, Kindertisch, Kinderstuhl, Kaffeemaschine juhe!
    * 39 Grad australische Hitze ist keine lebensfreundliche Umgebung
    * Die Marienkäferdichte ist beeindruckend hoch, stets und überall einen 🐞 am Arm
    * Hannah und Felix "lesen" sich die Pixi Bücher selbst vor, indem sie die bereits hundertfach vorgelesen Geschichten auswendig wiedergeben (oftmals im 1:1 Wortlaut)

    Lieblingszitate:
    "Ich will ein Polizist werden. Und kranke Leute wieder gesund zu werden. Und Hütchen verkehren." (Felix)
    "Und ich will Lehrerin werden. So wie die Mama." (Hannah)

    Fazit: Trotz einzigartigem Blick auf den Sternenhimmel, gibt's beim Familienleben nur 3 von 5 Sternen. Es bleibt auch im Dschungel der Camperverpflichtungen wieder die Familienbalance zu finden ⚖️. Und weiter geht's auf die Great Ocean Road 🐳🚐
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  • Day 30–33

    Entlang der Great Ocean Road

    March 13 in Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Unsere bisherige Route:
    * Riverview Camping in Barwons Head, übers lange Wochenende (Labour Day in Australien)
    * Ab auf die Great Ocean Road, erster Campingstop in Apollo Bay
    * Weiter gehts zu den Twelve Apostels, mit weiterem Stopp in Port Fairy
    * Es erwartet uns ein Aufenthalt im Grampians National Park

    Das bleibt unvergessen:
    * Der erste gesichtete Hai (Eric)
    * Der erste Koala (alle Insels)
    * Die ersten Kakadus, Nacktaugenkakadu (alle Insels)
    * Die ersten Kängurus (Hannah und Felix)
    * Der erste Aras Papagei (Julia, Hannah und Eric)
    * Die Magie der zwölf Apostel

    Dankbar, für mutige Momente:
    * Trotz anfänglicher Enttäuschung und Angst vor fremdsprachigen Kindern, klappt es am Ende doch noch. Hannah findet ihre erste Spielgefährtin

    Naturkunde und sonstige Errungenschaften:
    * Hannah und Felix lernen täglich Englisch
    * Hannah wird durch interessierte Fragen rund um die Tierwelt zur waschechten Rangerin (was sind Säugetiere, wie viele gibst davon, legen Tukane Eier usw.)

    Lifestyle Hacks für ein zufriedenes Familienleben: Spielplätze, Spielplätze, Spielplätze - erleichtern das Leben, also meistens jedenfalls. Und vor jeder Fahrt braucht es: eine vollgepackte Brotzeitbox, ein aufgeladenes Tablet und ausreichend australisches Wissen zur wissenswerten Unterhaltung der kleinen Fahrgäste.
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  • Day 31–33

    Im Hafen gestrandet und wilde Attacke!

    March 14 in Australia ⋅ 🌬 18 °C

    Willkommen in Port Fairy.

    Die größten Entdeckungen:
    * Die ersten gesichteten Kängurus auf Griffith Island (in Wahrheit waren es Wallabys)
    * So viele Muscheln!
    * Kürbis- und Kartoffelpizza. Interessant und lecka

    Das größte Highlight:
    * Der Leuchtturm mit dem roten Dach
    * Ein Aufenthalt im Tower Hill Nationalpark: Schlaf Koala, Schlaf 😊

    Das kam unerwartet:
    * Die selten freche Emu Attacke, die unser Picknick nachhaltig störte. Hoffentlich haben ihm wenigstens unsere Sandwiches mit dem guten tasmanischen Briekäse gemundet.
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  • Day 32–34

    Den Kängurus so nah

    March 15 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Mittendrin, statt nur dabei. Den Kängurus, Kakadus, Kookaburras so nah wie nie – Klein und Groß sind entzückt. Zwei Tage Campen in Halls Gap im Grampians National Park.

    Die größten Highlights:
    * Das enge Zusammenleben mit den Tieren im gesamten Park
    * Der McKenzie Wasserfall. Einzigartig! (Der Weg dorthin ist mit 270 Stufen geebnet. Begleitet von kontinuierlichen Warnhinweisen (Vorsicht rutschig, Vorsicht Hitzschlag, Vorsicht nur machen, wenn wirklich fit) trägt Eric den schlafenden Felix hoch und runter. Die asiatische Reisegruppe zückt die Kameras begeistert. Für Felix gilt, ob wach oder schlafend, dabei sein ist alles!
    * Der Frischluft „Balcony“ Ausblick in windigen Höhen

    Das kam unerwartet:
    * Felix erlebt seine zweite Wildtier-Attacke: Kung-fu Ameise!
    * Die Country-Lagerfeuer-Party der Nachbarschaft

    Sportlicher Ehrgeiz, der in Erinnerung bleiben wird:

    Yogamatten Sport mit Kakadus. Diese kreative Kombination aus Fitness und Natur bringt Teilnehmende und charismatische Vögel Australiens zusammen, um gemeinsam HIIT-Workouts zu praktizieren. Die Kakadus, bekannt für ihre Intelligenz und Verspieltheit, bieten eine motivierende und gleichzeitig beruhigende Präsenz, die das Yoga-Erlebnis auf eine ganz neue Ebene hebt.

    Parallel dazu haben sich in einer unerwarteten Verschmelzung von Natur und Sport ambitionierte Insel-Läufer mit der lokalen Känguru-Population zusammengetan, um durch die malerischen, aber herausfordernden Landschaften des Grampians Outbacks zu joggen.
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  • Day 35–37

    Von Pinguinen und Schokolade

    March 18 in Australia ⋅ ☀️ 24 °C

    Auf geht's, mit Umwegen und Highway Übernachtung nach Phillip Island. Umgeben von 40.000 Pinguinen, die zur allabendlichen Pinguine Parade in Tausenden an Land gespült werden. 

    Unsere Highlights:
    * Die Nachtfahrt durch Melbourne (für Eric als Beifahrer Ja, für Julia als Fahrerin Nein)
    * Die Pinguine Parade: Für Hannah definitv. Für Julia so lala, da bestes Beispiel wenn Tourismus überhand nimmt, gegipfelt im 58 Millionen Dollar Protzbunker als Visitor Center. Für Felix nein, denn dieser hat im Camper geschlafen. Für Eric jein, denn der hat den Camper und Felix behütet und all die vielen Reisebusse besichtigt
    * Die Schokoladenfabrik: leckere, kurzweilige Unterhaltung für Hannah und Felix
    * Beim Pelikan beobachten ein unerwarteter Robbenbesuch in Lakes Entrance. Tiere in freier Wildbahn sind und bleiben beeindruckend.

    Zum Wetter:
    Es ist zapfig geworden. 8 Grad in der Nacht, brrrrrr. Es wird Zeit in die Tropengebiete aufzubrechen, mit Zwischenstopp Sydney! 28 Grad voraus, tschhuuuut tschuuut.

    Und sonst so:
    Eric vergisst seinen Fleecepullover an einem wunderschönen Spielplatz (doppelt brrrrrrr!). Mach's gut, gar nicht allzu alter Freund. Eric vergisst zum zweiten Mal ein neues Shampoo in den Campingduschen. Bye, Bye... An wen wohl der Familienchaot Pokal am Ende der Reise gehen wird?

    Sonst noch was?
    Eric geht ab sofort täglich joggen und Julia hat das australische "Brot" aus den Reisetagen - Picknick gestrichen, wir sind a bissele kräftiger geworden. 🙈
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  • Day 39–43

    Hakuna, Pambula

    March 22 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Die letzten Camper Erfahrungen, bevor Sydney ruft.

    Part I
    In Pambula finden wir unser bisherigen Lieblingscampingplatz. Frühstücken mit Kängurus, zum Greifen nahe. Spazieren mit Mantarochen. Marschieren mit Soldatenkrabben. Abendessen unter Fledermaus-Schwärmen. Willkommen im wilden Zoo.

    Wir verlängern den Aufenthalt und schmeißen alle Zeitpläne bis Sydney über das inselische Camber-Board.

    Unsere Highlights:
    * Die große Campingplatz-Anlage inklusive jeglicher Kinderunterhaltung, von Pool bis Sprungkissen herrscht freie Auswahl
    * Der chilligste Surfer Strand direkt vor Füßen. Was ein morgendliches Joggen
    * Essen beim besten Inder (?) in ganz Australien. Laut Google Maps wird es nicht besser
    * Lokales Pale Ale überraschend gut

    Part II
    Willkommen in Jervis Bay, im Camp der Fischer. Was eine Ruhe, was eine Idylle. Die Kids werden zu Angelfans. Beißt einer an, oder nicht? Ausreichend Angler versuchen auf alle Fälle ihr Fang-Glück. Der kunstrasenbedeckte Stellplatz ist riesig. Die Ruhe einzigartig (Pssst, nicht die Fische verjagen!). Jervis Bay bietet einen der bezauberndsten Weißsandstrände weltweit. Die Weitläufigkeit macht auch wieder die Kinderroller interessant. Also doch kein Fehlkauf :-)

    Nachdem wir einen Großteil der Unternehmen mit Spielplätzen verbinden, werden wir echte Spielplatz-Pros. Was sagen die inselischen Expertenmeinungen: australische Spielplätze sind tolle Musterbeispiele für gelungene Konzepte. Hier haben alle Altersgruppen ausreichend Möglichkeiten, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten auszuleben, und Inklusion hat ebenfalls seine Bedeutung. Trinkwasser-Spender sind immer kostenlos. Sonnensegel bieten ausreichend Schatten. Toiletten werden angeboten. Die in Deutschland stets vermisste Kaffeebar ist oftmals ebenfalls am Start und in Jervis Bay gibt’s auch gleich noch zwei Infinity Pools gratis dazu.

    Ein erstes Fazit nach den ersten drei Wochen Camping: Wir haben so viele beeindruckende Orte und Tiere gesehen und großartige Familienmomente erlebt, dafür haben sich alle Mühen des Camperlebens gelohnt. Die Komfortzonen wurden teilweise verlassen, die Tage waren gut gefüllt. Ausreichend Möglichkeiten, persönlich zu wachsen und beim ständigen Aufräumen, Abwaschen, Putzen oder Zusammenpacken goldene Gedankenimpulse zu finden. Es war schön, auch unsere Kinder wachsen und sich weiterentwickeln zu sehen und sie auf ihren täglichen Ups und Downs zu begleiten. Auch wenn dafür der ein oder andere Kreischanfall in Kauf genommen werden musste. Auch für Felix und Hannah bleibt es ein großes Abenteuer und manchmal kostet es einfach ein wenig Kraft und Überwindung, um über seinen eigenen Schatten zu springen.
    Beenden möchte ich (Julia ) das Fazit mit einem Zitat (gelesen in einer australischen Wellbeing- Zeitschrift, die ich mir hier gekauft und auch gelesen habe):
    "Heaven on earth is a choice you must make, not a place you must find." (Wayne Dyer)

    Die Erkenntnis also, dass es ein unglaubliches Privileg und Glück ist, die Welt auf diese Art und Weise erkunden zu dürfen. Es ist dennoch keine Selbstverständlichkeit das Glück auch wirklich zu fühlen, man muss das Bewusstsein dafür immer wieder schärfen und sich Zeit zum Durchatmen und Verarbeiten des Erlebten zu nehmen.

    In diesem Sinne, Sydney here we come und wir freuen uns auf neue Eindrücke und ein kuscheliges Bett! :) Das Camperleben macht ne Woche Pause und wir sind gespannt auf unsere Airbnb am Bondi Beach!
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  • Day 45–51

    Bondi Beach: Sixpacks treffen Sandburgen

    March 28 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Sydney, wir sind da! Willkommen in Bondi Beach, oder wie Google schreibt: "Bondi Beach ist mit seinem feinen Sand und den spektakulären Wellen einer der berühmtesten Strände der Welt und genießt Kultstatus.” Hier hält man was auf sich und es lebt sich körperbetont. Wir sind überzeugt, auf die wahrscheinlich höchste Six- und Eightpack Dichte der Welt gestoßen zu sein. Der dazu offenbar angemessene Kleidungsstil: enge Bikinis und oben ohne. Dadurch entstehen interessante Nebeneffekte: Ein Fitnessstudio folgt dem Nächsten, an jeder Ecke gibt es Sportmediziner, Essen wird hier zelebriert durch gesunde Zutaten sowie stets der Option +Protein, ob im Getränk oder auf dem Teller. Und Sport wird natürlich immer und überall betrieben. Einmalig, beeindruckend, verrückt.

    Was uns beeindruckt hat:
    * Der überfüllte Bondi Beach. Am Anfang Uff, nach einigen Stunden hingegen spürt man die besonderen Vibes
    * Das kostenlose Freiluft Gym mit besten Strandblick: Top ausgestattet mit allen erdenklichen Fitnessgeräten und Hanteln, zu jeder Tageszeit 120% gefüllt und die Jungs und Mädels dort trainieren mit Übungen, die Eric für Unmöglich gehalten hat (es gibt sie also wirklich, die Handstand-Liegestütze’nden)
    * “The Rock” Pools (Felsformationen, die zum kostenlosen Baden einladen) begeistern die Kids tagelang
    * Hannah steht zum ersten Mal auf einem Surfbrett, Jay!

    Das kam unerwartet:
    * Eine kurzweilige Sommererkältung
    * Wir im neuen Bondi Beach Fashion Style
    * Eric sagt ByeBye langes Haar, der Bondi Beach Friseur legt einen stylischen Kurzhaarschnitt hin
    * Felix möchte mit Papa einschlafen, mehrfach (Juhu!)

    Endlich wieder Stadt:
    Danke für die moderne Technik einer Waschmaschine und Spülmaschine. Richtige Betten und eine Couch 🙂

    Und sonst so:
    Felix möchte kein kleines Baby sein. Morgendliches Prüfen, ob er bereits gewachsen ist, inklusive. Die Höchststrafe, wenn der eigene Versuch von einem Vorhaben nicht klappt, oweia. Und Hannah liest ihre ersten Zeilen :-o

    Die besten Zitate:
    “Wenn ich mal groß bin, dann esse ich Chilli, trinke Cola, trinke Bier und esse diesen Käse, esse Oliven und Tomaten.”, Felix

    “Wenn ich einmal groß bin, kann ich alleine meinen Badeanzug anziehen, alleine die Ketchup-Flasche aufmachen und schreiben. Und dann bin ich ein Dinosaurier.”, Hannah
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  • Day 45–51

    Sydney: Opernhaus & Spielplatz Raketen

    March 28 in Australia ⋅ ☁️ 23 °C

    Was uns beeindruckt:
    * Das Opernhaus (natürlich!). Welch Gebäude, welch einzigartige Stimmung.
    * Die Harbour Bridge
    * Die chillige Bar am Opernhaus, die zum ganztägigen Verweilen einlädt, falls man ohne Kinder unterwegs sein sollte ;-)
    * Der Raumfahrt-Spielplatz mit Raketenrutsche im Bondi Viertel
    * Die Fahrt mit der Fähre zum Manly Beach mit tollem Ausblick auf die gesamte Bucht
    *Das dortige spontane Zusammentreffen mit einer deutschen Familie: alle Kinder spielen vergnügt miteinander, während sich die Eltern über gemeinsame Travel-Erfahrungen mit Kids austauschen

    Fazit:
    Es gab kaum etwas in Sydney, das uns nicht gefallen hat :-) Wir haben bei weitem nicht alles gesehen, aber was wir gesehen haben, war echt toll und inspirierend. Gerne wären wir noch mehr durch die Straßen und Viertel flaniert, aber dazu sind Hannah und Felix nur schwer zu motivieren, vor allem wenn es kein “Ziel” gibt. Zudem muss man sagen, dass die Wege in Sydney von Haus aus recht weit sind und wir schon immer kräftig marschieren mussten, um von der Bushaltestelle zu unserer AirBnB zu kommen.

    Was uns als Nächstes erwartet:
    Zurück ins Camperleben! Genug von vielen Menschen und überfüllten Plätzen, es wird Zeit in die “wilde” Ruhe zurückzukehren. Als große Überraschung gibt's ein kostenloses Camper-Upgrade auf einen “Neuwagen” mit nur 20.000km. (Hintergrund: wir hatten uns wegen Mängeln am alten Camper beschwert, scheint was gebracht zu haben ;-)

    Was uns noch erwartet:
    Der erste richtige Regen. 48 Stunden lang wird’s nass. Regenjacken an und Augen zu, Newcastle wir kommen! :-)
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  • Day 52–58

    Newcastle bis Anna Bay

    April 4 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    ### Newcastle ###
    Es regnet, es regnet (innerhalb 24 Stunden so viel Regen wie in einem Monat) – wir haben Spaß. Die Wege zu den örtlichen Restaurants sind weit, und so wird der Einkaufswagen zum Kinderwagen. Der „Inder“ unseres Vertrauens klärt vorab den Schärfegrad des Essens und obwohl wir bitten auf jegliche Schärfe, Salz und Pfeffer zu verzichten wird es extra scharf! :-D

    Unsere besten Einfälle für Indoor – Tätigkeiten mit den Kids:
    * Kissen und Couch Parkour
    * Drachen und Pinguin-Basteln

    ### One Mile Beach ###
    Wir finden mit unsere Strand Highlights. Gecampt wird direkt unter Palmen, in ruhiger Einsamkeit. Spoiler: Es wird noch alles anders kommen 🫣😅 Der One Mile Beach ist fußläufig erreichbar. Der Middle Rock, ein abenteuerliches Flip-Flop-Gebirge, dass wir mehrmals übersteigen, trennt den One Mile Beach und den Samurai Beach (Badehose optional). Und nachdem der Surfclub direkt vor der Nase zur Verfügung steht, gibt es keine Ausrede mehr, Julia springt in den Neoprenanzug und stürzt sich mit ihrem Surfbrett in die Wellen.

    Der Campingplatz wäre perfekt, wären da nicht diese Laubbläser. Offenbar ein ganztags Hobby im Ingenia Camper Park, Rasen saugen. Nach den ersten 24 Stunden rollen dann auch Bagger und Walze an, einige Meter von uns entfernt entstehen neue Camper-Abstellplätze. Dieses Bauerlebnis ist im Hauptsaison-Preis gratis inbegriffen. Schlau, wie wir uns halten, ziehen wir um. Blöd nur, dass auch noch Schulausflug-Tag ist, der uns nicht mitgeteilt wird. Gerade neu aufgebaut, sind wir plötzlich von 200 Schülern und Rugby Sportlern umgeben. Also dann doch wieder zurück zur Baustelle, dem kleineren Übel. Es ist dann auch noch Sturmwarnung und dieser Sturm wird in der Nacht auch kommen. Erst palmen-biegende Böen, dann der peitschende Regen. Den armen Schülern bleibt nichts anderes übrig, als überhastet die Zelte abzubauen und in der Nacht wieder abzureisen.

    Unsere Highlights:
    * Die Weitläufigkeit des One Mile Beachs
    * Die Einsamkeit des Samurai Beachs
    * Dass Hannah und Felix nun doch noch zu Strandfans geworden sind (welch freudige Überraschung 😎)
    * Endlich wieder auf einem Surfbrett stehen und Wellen reiten (Julia)
    * Mit Boffer bei nächtlicher Possum-Gesellschaft mit dem ein oder anderen digitalen Bier anstoßen (Eric). So wird auch gleich eine neue Freundschaft mit Freddie, dem schuhknabbernden Possum geschlossen
    * Der (eingesperrte ☹) hauseigene Campingplaz Kakadu namens George begeistert Hannah. Bei mehrmaligen Tagesbesuchern beginnen sie auch ihre ersten Gespräche (George kann Hello und Hannah sagen – für Eric etwas beängstigend, als er eines dunklen Abends wieder mal mit am Käfig steht und auch erstmals George sprechen hören darf. Hopla, wer spricht denn da?)

    Das kam überraschend:
    Und plötzlich ist ab 17 Uhr Feierabend und Sonnenuntergang. Von einem Tag auf den anderen ist dann auch Herbst in New South Wales. Und so ziehen wir schnell weiter, auf Richtung Norden - auf Richtung lange Sonnenabende.
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  • Day 58–61

    Nambucca Heads

    April 10 in Australia ⋅ 🌬 21 °C

    Trotz der Laubbläser-Attacken geht’s wieder zu Ingenia. Immerhin hat uns Julia dank einer Beschwerde 100$ ausgehandelt, die wir nun verbraten können. Unser Platz direkt an der Lagune bietet einen beeindruckenden Blick auf den Sonnenuntergang.

    Das kam unerwartet:
    Wir lernen Paula, Matze und Ella kennen. Nachdem wir alle dankbar für gleichsprachige Reisegenossen sind, verbringen wir die Tage miteinander. Hannah ist begeistert von ihrer neuen gleichaltrigen Spielkameradin Ella.

    Unsere Highlights:
    * Der V-Walk direkt an der Küste mit all den Stein-Kunstwerken
    * Gemeinsame Spielplatz-Abenteuer

    Darauf hätten wir gerne verzichtet:
    * Felix erster Wespenstich dank eines unglücklichen Zusammenstoßes am Shelly Beach
    * Eine kleine Erkältung ereilt nun auch Felix und Hannah, mit besten Regengrüßen aus Newcastle
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