- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 42
- sabato 12 novembre 2022 18:00
- ☁️ 26 °C
- Altitudine: 7 m
VietnamPhuoc Kien Assembly Hall15°52’36” N 108°19’41” E
Hoi An
12 novembre 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C
Zu unserem nächsten Ziel waren es diesmal dann nur 3 Stunden Busfahrt, was auch mal ganz angenehm war.
Da Nang, welche die größte Stadt hier in der Gegend ist, ließen wir aus, da sie recht ähnlich nur größer als Hue und Hoi An sein soll.
Hoi An ist die Stadt der Lichter, bekannt durch die tausenden Lampions am Fluss, aber auch durch die alten gelben Häuser, welche als einzige nicht im Krieg zerstört wurden.
Da wir diesmal am Abend angekommen sind, machten wir uns nur noch kurz auf den Weg in die Altstadt um was zu essen und telefonierten noch mit Mama.
Unser Hotel ist super gut und wir haben endlich mal Buffet beim Frühstück, welches wir in Hanoi geliebt haben.
Gut gestärkt latschten wir dann am nächsten Tag zur Altstadt und schlenderten einfach durch die Gassen, schauten uns eine Fotogalerie an und trafen tatsächlich Lorine & Daniel zufällig in einem Café wieder.
Hoi An gefällt uns echt gut, wobei es schon sehr touristisch ist und man die kleine Altstadt sehr schnell durch hat. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre Schneiderein, welche dir auch an jeder Ecke angeboten wird. Die Klamotten sehen echt gut aus, aber für uns aufgrund der noch längeren Reise keine Option.
Bevor wir im Dunkeln nochmal zum Fluss gehen, versuchen wir erstmal einen Bus nach Ho-Chi-Minh oder ehemals Saigon zu organisieren, was sich als etwas komplizierter rausstellt, aber am Ende dann doch klappt.
20 Stunden Busfahrt stehen uns am nächsten Tag bevor.
Abends schlendern wir dann nochmal durch die Gassen, genießen den Flair und die Lichter & essen im bestem Banh Mi Restaurant nochmal ein Baguette.
Wieder in der Unterkunft telefonieren wir dann noch mit Beekes Familie und meinen Oma, Opa & Familie Licht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 45
- martedì 15 novembre 2022 06:00
- ⛅ 24 °C
- Altitudine: 11 m
VietnamNha Hat Thanh pho10°46’33” N 106°42’6” E
Ho-Chi-Minh/Saigon
15 novembre 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C
Das war wohl die mit Abstand schlimmste & schlechteste Busfahrt, die wir bisher auf unserer Reise hatten...
Nach einem weiteren sehr gutem und ausgiebigen Frühstück sollte es für uns mit einem VIP Cabin Sleeper Bus, wofür wir extra ein wenig mehr Geld zahlten, gute 20 Stunden nach Saigon gehen.
Am Bus angekommen startete dann unsere kleine Horror-Tour.
Zunächst mussten wir feststellen, dass es mit Abstand der schlechteste Bus war, den wir hier in Vietnam jemals hatten.
Sowohl der Busfahrer als auch seine Crew sprachen zudem noch schlechter Englisch als gefühlt jeder andere hier im Land, wodurch es schon nicht so einfach war, ihnen zu sagen wo wir reservierte Plätze hatten & dass diese nicht direkt vor der Toilette sind.
Die Plätze waren so klein, dass ich auf jeden Fall nicht komplett liegen konnte & zusätzlich ging die Klimaanlage auch nicht wirklich.
Wir wechselten dann nochmal die Plätze und gaben einem der Crew deutlich Bescheid, dass das ziemlich scheiße ist.
Dennoch waren sie die ganze Busfahrt über sehr unfreundlich zu uns & erzählten uns 1000 Mal, dass unsere Rucksäcke nicht im Gang stehen dürfen, da sonst kein Platz zum Durchgehen wäre.
In jenem Gang schliefen am Ende übrigens ohne Ende Einheimische...
By the way, wir waren hier auch die einzigen Touristen im Bus.
Der einzige Lichtblick war das kostenlose Buffet-Abendessen an einer Raststätte, welches uns bis zur Ankunft zumindest etwas positiv stimmte.
Als wir dann um ca. 6Uhr morgens fast ohne Schlaf in Saigon ankamen, wartete der Tiefpunkt der Tour auf uns.
Sie hatten Beekes Rucksack scheinbar in eine Pfütze im Frachtraum gepackt & trotz Schutzsack war dieser komplett nass.
Als man dann deutlich wurde und den Jungs diese absolute Frechheit zeigte, wurde nur gelacht, sodass man fast explodierte.
Die Zündschnur war jedenfalls auf ein hundertstel Millimeter geschrumpft.
Wir nahmen uns dann ein Grab zum Hostel, wo wir dann erstmal versuchten die Sachen mit einem Föhn zu trocknen.
Half aber alles nichts, wir konnten alles einmal komplett in die Wäsche geben...
Was ein Start.
Da der Check-In erst um 14Uhr ist, holten wir uns im Hostel Frühstück und machten uns sichtlich kaputt auf den Weg die Stadt etwas zu erkunden.
Je südlicher man in Vietnam kam, desto mehr wurde der damalige Vietnamkrieg präsenter, weshalb wir zunächst in das Museum zu der Geschichte des Krieges gingen.
Dort wurde man über diverse Bilder und Zeitungsartikel durch die ganze Entstehung bis zum Ende & den Spätfolgen des Krieges geführt.
Dieser dauerte fast 20 Jahre und es ist einfach erschreckend was dort passiert ist & wie skrupellos auch die USA mit diversen chemischen Waffen vorgegangen sind, unter deren Folgen heutzutage immer noch Menschen leiden müssen!
Danach gingen wir noch zum Wiedervereinigugspalast und zur Kathedrale Notre Dame von Saigon, welche leider zur Zeit renoviert wird.
Auf dem Weg zurück zum Hostel führte unser Weg noch über einen der größten Märkte in Saigon, welcher aber unserer Meinung nach nicht ganz so spektakulär war.
Im Hostel eingecheckt machten wir uns wieder an die Trocknung unserer Sachen und entspannten ein wenig.
Am Abend ging es dann noch kurz über die Partymeile um sich was zu essen zu holen.
Da Saigon unserer Meinung nach nicht so spektakulär ist, sollte es dann am nächsten Tag schon weitergehen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 46
- mercoledì 16 novembre 2022 18:00
- ☁️ 28 °C
- Altitudine: 6 m
VietnamKhu Vực Ba10°1’29” N 105°46’58” E
Mekong Delta
16 novembre 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C
Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf dem Weg mit dem Bus nach Can Tho, eine kleine Stadt südlich von Saigon, von wo aus man gute Touren ins Mekong Delta machen kann.
Wir wollten dort auf jeden Fall keine typische Touri-Tour machen, weshalb wir auch auf eigene Faust nach Can Tho fuhren, denn aus Saigon wurden natürlich auch diverse Touren angeboten.
Über eine Blog-Empfehlung bekamen wir die Nummer von Linh und nahmen mit ihr bezüglich einer Tour Kontakt auf. Sie selbst lebt in der Nähe vom Mekong Delta und bietet Touren abseits der typischen Routen an, um den Menschen ihre Heimat zu zeigen.
Leider hatte sie keine Zeit, empfahl uns aber ihren Kumpel Viet für eine ähnliche Tour, was zum Glück auch auf Anhieb klappte.
Am Abend ging es auf Empfehlung unseres Hostels zu einem kleinen Laden, in dem es Pho-Suppe gab & die Empfehlung hielt was sie versprach! Absolut lecker und super günstig.
Danach hieß es dann ab ins Bett, da Viet uns schon um 4 Uhr morgens abholt.
Etwas müde aber voller Vorfreude wurden wir dann mit zwei Rollern abgeholt und zum ca. 5 Minuten entfernten Bootsanleger gefahren.
Viet erklärte uns, dass wir eine knappe Stunde Fahrt vor uns haben & dann auf einen der berühmten Floating Markets gehen werden.
Also genossen wir die Fahrt in dem kleinen Holzboot auf dem Mekong & bekamen auf dem Weg noch einen Coffee to go von einem schwimmenden Kaffeeladen. Das war schon irgendwie ganz cool.
Das Mekong Delta ist ein riesiges Labyrinth aus Flüssen, Sümpfen & Inseln mit diversen schwimmenden Märkten und unzählig kleinen Dörfern umgeben von vielseitiger Landwirtschaft.
All das werden wir hier noch sehen & lernen.
Das Boot ist hier das wichtigste Transportmittel, da sie damit einfach alles, sowohl den Einkauf als auch teilweise die Landwirtschaft machen.
Am ersten Floating Market angekommen, geht so langsam die Sonne auf & Viet erzählt uns, dass dies ein kleiner Markt ist auf dem nur Obst und Gemüse aus eigenem Anbau verkauft werden.
Mitten durch die Verkaufsboote schippernd, beobachten wir das ruhige Treiben auf dem Markt.
Einige wenige Käufer kaufen meist sogar bei jedem Boot etwas bis am Ende ihr eigenes Boot auch komplett voll ist. Die Ware wird dann meistens nicht zur Eigennutzung gebraucht, sondern auf anderen Märkten auf dem Wasser oder Land weiterverkauft.
Frühstück gibt es dort für uns auch noch in Form einer Pho-Suppe, direkt auf einem der kleinen Boote zubereitet.
Irgendwie schon ganz cool was hier abgeht.
Es kommen immer mehr Touri-Boote als wir uns wieder auf den Weg machen, spätestens da wussten wir, dass es genau richtig war so früh zu starten.
Die nächste Zeit schippern wir dann durch das schon erwähnte Labyrinth von Flüssen und es ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen.
Zwischendurch halten wir dann an & Viet zeigt uns hier die vielseitigen Felder der Bauern und wie sie dort das Obst und Gemüse anbauen.
Danach fahren wir dann zur traditionellen Reisnudelproduktion, wo wir dann sogar etwas mithelfen dürfen und einige unterschiedlich farbige Nudeln herstellen.
Ganz interessant ist, dass sie alles von der Produktion in irgendeiner Art und Weise wieder verwenden.
Für die Produktion wird gemahlener Reis benötigt, die Schale der Reiskörner wird für das Feuer zur Herstellung benutzt und die daraus entstehende Asche wird wiederum als Düngemittel auf den Feldern verwendet.
Nach einer kleinen Stärkung fahren wir dann noch zu dem großen Floating Market, welcher mal komplett anders ist, als wir uns ihn vorgestellt hatten.
Wir hatten eher mit vielen kleinen Booten gerechnet, aber hier sind es größere Dampfer, welche dann gefühlt tonnenweise verschiedenster Produkte verkaufen.
Damit jeder sofort weiß, was das jeweilige Schiff zu verkaufen hat, gibt es an jedem eine Bambusstange an der dann die einzelnen Produkte hängen. Super clever.
Viet erklärt uns, dass die meisten Schiffe von weiter weg kommen, meistens 3-4 Tage hier sind & tatsächlich die ganze Zeit auf dem Schiff leben.
Absolut faszinierend.
Auf dem Rückweg bekommen wir dann noch selbstgebastelte Kronen und Armbänder geschenkt.
Außerdem gab es auf der ganzen Tour immer wieder unterschiedliche Früchte und eine riesige Kokosnuss zum Probieren für uns.
Das war schon richtig cool mal andere Früchte, wie Star-Apple, Mango, Jackfruit, Pomelo & Ananas noch frischer als so schon zu bekommen.
Nach der Tour chillten wir dann erstmal eine Runde und schlenderten noch ein wenig durch Can Tho, bevor es dann am nächsten Tag wieder Richtung Saigon geht.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 48
- venerdì 18 novembre 2022 15:00
- 🌧 30 °C
- Altitudine: 11 m
VietnamNha Hat Thanh pho10°46’33” N 106°42’6” E
Ho-Chi-Minh/Saigon
18 novembre 2022, Vietnam ⋅ 🌧 30 °C
Wir haben uns noch wieder für eine Nacht im gleichen Hostel ein Zimmer gemietet, da es leider von Can Tho zu unserem nächsten Ziel keine vernünftige und 100% sichere Verbindung gab.
Morgen heißt es dann Tschüss Vietnam, wir ziehen weiter.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 49
- sabato 19 novembre 2022 08:00
- ☁️ 26 °C
- Altitudine: 13 m
VietnamẤp Voi11°5’2” N 106°12’50” E
Route durch Vietnam
19 novembre 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C
Unser zählerisch 4. Land auf der Weltreise, aber das zweite welches wir wirklich komplett bzw. länger bereist haben hieß Vietnam.
Insgesamt 21 Tage reisten wir durch das lang gezogene Land, welches im Norden an China, im Westen an Laos & Kambodscha und im Osten am Südchinesischen Meer grenzt.
Der Entschluss hier her zu kommen, kam relativ spontan und stellte sich am Ende als goldrichtige Entscheidung heraus.
Vietnam hat uns in Form von Hanoi und vor allem dem gesamten Norden ziemlich umgehauen. Hanoi z.B. gefiel uns deutlich besser als das immer so krass abgefeierte Bangkok.
Weitere Dinge, die wir auf der Reise durch Vietnam gelernt haben:
- bei roten Ampeln wird noch weniger angehalten
- als Fußgänger überquert man die Straße indem man einfach geht, egal ob Fahrzeuge kommen oder nicht
- für die ca. 100 Mio. Einwohner gibt es gefühlt 120 Mio. Roller
- Roller gefahren wird ab einem Alter von ca. 5 Jahren
- wer nicht hupt, verliert
- der Norden ist deutlich schöner als der Süden
- Pho-Suppe gibt es zu jeder Uhrzeit
- Sleeping-Busse ersetzen normale & VIP Busse sind nicht gleich VIP
- viele Leute Ü12 können kein Englisch
- Vietnam hat eine deutlich schrecklichere Vergangenheit, mit Folgen die bis ins Jetzt reichen, als gedacht
In Erinnerung blieben:
- wuseliges, lautes aber absolut liebenswertes Hanoi
- Banh Xeo in Hanoi
- Halong-Bucht & die neu gewonnen Freundschaften mit Lorine & Daniel
- Ha Giang Loop & seine atemberaubenden Aussichten (erste Motorradtour)
- Busfahrt von Hoi An nach Ho-Chi-Minh
- Local Tour durchs Mekong DeltaLeggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 49
- sabato 19 novembre 2022 15:00
- ☁️ 30 °C
- Altitudine: 5 m
CambogiaPhnom Penh11°34’6” N 104°55’21” E
Phnom Penh
19 novembre 2022, Cambogia ⋅ ☁️ 30 °C
Für uns ging es dann mit dem Bus in die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh.
Von Saigon fahren diverse Busse über die Grenze. Wir wählten hierfür den preisgünstigsten, mussten zwar 5$ mehr für das Visum bezahlen, aber dies wäre bei jeder Busfahrt so gewesen und wahrscheinlich hätte man bei einem Trip auf eigene Faust sogar noch mehr bezahlt.
Die Grenzbeamten sollen in Kambodscha recht korrupt sein & die Chance nutzen, Geld von den Touristen zu nehmen.
Die Busfahrt und der Grenzübertritt lief sehr entspannt ab, da sich der Fahrer um alles inklusive bezahlen des Visa kümmerte.
In Phnom Penh angekommen lungerten wieder diverse Taxi und Tuk-Tuk-Fahrer an der Station und nervten direkt, ob sie einen fahren können.
Zunächst wollten wir etwas Geld abheben, was wir dann doch ließen, da man hier die Möglichkeit hat, sowohl Dollar als auch kambodschanische Riel abzuheben. Man kann auch mit beidem bezahlen und bekommt das Wechselgeld gemischt wieder. Komische Regelung, weshalb wir uns entschieden erst ins Hostel zu fahren und zu fragen was mehr Sinn macht.
Ein Tuk-Tuk Fahrer war dann recht nett und hat uns für 5$ zum Hostel gefahren, was sich im Nachhinein auch als teuer rausstellte.
Unser Hostel war ziemlich cool eingerichtet & soll wohl das einziges vegane Restaurant in Phnom Penh haben.
Am nächsten Tag gingen wir das ganze etwas entspannt an, da Phnom Penh an sich nicht wirklich viel zu bieten hat und wenn man ehrlich ist auch ein ganz schönes Moloch ist.
Es ist sehr dreckig und einfach nicht schön.
Auf dem Weg zum Frühstück besorgten wir uns dann für 3$ eine Sim-Karte und gingen Geld in Dollar abheben. Im Nachhinein gar nicht so clever, da man nur 100$ Scheine bekommt und die meisten für höhere Summen nur Riel als Wechselgeld geben.
Zum Glück hat unser Hostel eine Möglichkeit gehabt uns den Schein klein zu machen, was hier gar nicht so ungefährlich ist, da wohl auch viel Falschgeld an Dollar im Umlauf ist.
Danach gingen wir dann in das Tuol-Sleng-Genozid-Museum bzw. S-21 Gefängnis, welche ganz gut die sehr dunkle Geschichte Kambodschas widerspiegelt.
Diese schreckliche Vergangenheit ist noch gar nicht so lange her, was man aber kaum mitbekam.
Im Jahr 1975 übernahmen die roten Khmer die Kontrolle im Land und versprachen dem Volk, dass alles besser werden würde.
Sie wollten wieder ein Land haben, in dem die Agrar- und Landwirtschaft im Mittelpunkt steht.
Dafür wurde die komplette Bevölkerung aus den Städten aufs Land gebracht, um dort schwerste Arbeit zu verrichten, sodass der Ertrag noch besser wird.
Viele überlebten den Weg dorthin nicht oder kamen aufgrund der Arbeit und dem wenigen Essen & Trinken dort um.
Die gebildeten Leute wurden allesamt in den ca. 150-200 Gefängnissen auf grausame Art und Weise gefoltert und später getötet, da sie zu schlau waren.
In der ehemaligen Schule mitten in der Stadt, wurden viele Menschen hingerichtet, vor allem viele angebliche Verräter der Regierung.
Sie wurden unter schrecklichen Zuständen in kleinen Zellen gehalten und so lange gefoltert bis sie ein unwahres Geständnis ablegten, welches aber genügte, um Gründe zu haben, sie zu töten.
Die roten Khmer waren bis 1979 an der Macht, bis das Land von vietnamesischen Truppen befreit wurde.
Am Abend fand dann zufällig noch ein Fussballspiel statt & am nächsten Tag machten wir uns dann zum eigentlichen Ziel des kurzen Abstechers nach Kambodscha auf.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 50
- domenica 20 novembre 2022 18:30
- ☁️ 26 °C
- Altitudine: 2 m
CambogiaBoeng Reacheaksei11°37’35” N 104°52’24” E
Visakha FC - Boeung Ket FC
20 novembre 2022, Cambogia ⋅ ☁️ 26 °C
Auch zum Spiel ging es dann mit dem Tuk-Tuk.
Wir erreichten den Ground ganz entspannt eine Stunde vor Anpfiff, kauften uns fix Tickets, wobei man sogar eins umsonst bekam und somit nur 5$ für zwei Tickets bezahlte.
Für 1$ gab es dann noch eine Coke dazu und es ging rein in das Stadion.
Das Stadion ist noch recht neu und fasst 7.000 Plätze, welches somit das zweitgrößte der Liga ist.
Endlich mal vernünftige Dimensionen eines Stadions im Vergleich zu dem Stellenwert im Land.
Was dann kam war ein absolut verrücktes Spiel. Wir befinden uns in den Final-Four der Saison, wo der Tabellenerste gegen den 3. heute antritt.
Das Heimteam als klarer Favorit legte direkt los wie die Feuerwehr und kam durch den ersten richtig großen Patzer vom Torwart nach wenigen Sekunden zu einer 1000% Torchance, welche sie aber kläglich vergaben.
Nach weiteren kleineren Patzern des Keepers, durfte er dann nach knapp 17 Minuten duschen gehen. Er leistete sich noch einen Bock und foulte als letzter Mann den Stürmer, wofür er glatt Rot sah.
Der folgende Elfmeter war dann drin, 1:0 für die Hausherren.
Danach flachte das Spiel etwas ab und die Gäste kamen durch ihre erste Chance & wohlgemerkt wieder durch einen Fehler der Gegner, zurück ins Spiel und glichen aus.
Kurz vor der Halbzeit durfte dann auch der Torwart von Visakha duschen gehen.
Und es kam so, wie es kommen musste. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gingen die Gäste dann tatsächlich in Führung.
Kurz nach der Pause fiel dann sogar das 1:3 wodurch nun wirklich der komplette Spielverlauf auf den Kopf gestellt war.
Aber es war noch lange nicht Schluss.
Nur kurz nach dem 1:3 kamen die Hausherren mit einem Elfmeter zurück ins Spiel & drehten nun nochmal richtig auf.
Am Ende stand es dann 5:3! Wahnsinn!
Das hat sich doch gelohnt, zumal es auf beiden Seiten auch noch etwas Support gab, so liebt man es.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 51
- lunedì 21 novembre 2022 18:00
- ☁️ 28 °C
- Altitudine: 30 m
CambogiaSiem Reap13°21’52” N 103°51’34” E
Siem Reap
21 novembre 2022, Cambogia ⋅ ☁️ 28 °C
Gegen Mittag machten wir uns dann mit dem Tuk-Tuk auf den Weg zur Busstation, um von da mit einem Sleeper-Bus nach Siem Reap zu fahren.
Die Stadt, welche vor allem durch die Tempelanlagen Angkor Wat bekannt ist, erreichten wir dann gegen Abend.
Auch hier wurde man direkt von Tuk-Tuk Fahrern belagert. Diesmal hatten wir aber einen Vorteil, dass wir Internet hatten und Grab nutzen konnten, sodass die Fahrer nur die Möglichkeit hatten uns den gleichen Preis zu machen, wenn sie den Zuschlag wollten.
"Big Man" war so clever und machte dies und bekam somit den Auftrag. Den Namen hat er sich übrigens selbst gegeben, verrückt aber das muss man hier auch sein als Fahrer.
Unser Hostel ist ganz cool und hat zudem ein Restaurant mit fairen & günstigen Preisen, weshalb wir dann am Abend auch nur noch dort fix was essen.
Den nächsten Tag nutzen wir mal zum planen und entspannen, schauten uns aber auch noch kurz die Innenstadt mit der berühmten Pub-Street und einem Markt an.
Für den nächsten Tag organisierten wir uns dann über das Hostel einen Tuk-Tuk-Fahrer, welcher uns den ganzen Tag für 15$ durch die Tempelanlagen fährt.
Dafür, dass der Eintritt pro Person schon 37$ kostet, ist der Fahrer ein Schnäppchen.
Das absolute Highlight soll der Sonnenaufgang bei dem Angkor Wat Tempel, welcher gleichzeitig der Namensgeber der ganzen Anlage ist, sein.
Also machten wir uns um kurz nach 4 Uhr auf den Weg dorthin & bekamen auch einen sehr guten Platz. Doch ca. Eine halbe Stunde bevor die Sonne aufgeht, fing es dann an aus Eimern zu schütten, sodass man sich schnell einem trockenen Platz suchen musste, um nicht schon am Anfang des Tages komplett durchgenässt zu sein.
Also keine Chance auf den Sonnenaufgang & zudem waren wir schon klitschnass.
Dennoch machten wir das Beste draus. Schon beeindruckend die riesigen Anlagen, am Ende sind sie schon alle ähnlich, aber es lohnt sich dennoch das ganze mal anzuschauen.
Vor allem erstreckt sich das Gelände über eine so Riesenfläche, dass man gar nicht alles an einem Tag schaffen kann. Manche der Tempel sind sogar super versteckt im Wald, sodass die Menschen damals gar nicht wirklich von den anderen Anlagen etwas wussten oder mitbekamen.
Gegen Nachmittag war unsere Tour dann durch und wir entspannten noch die restliche Zeit.
Morgen geht es dann schon weiter und wir verlassen nach knapp 6 Tagen Kambodscha schon wieder.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 54
- giovedì 24 novembre 2022 08:00
- ☁️ 25 °C
- Altitudine: 28 m
CambogiaPhum Trâpeăng Séh Khang Cheung13°24’56” N 103°52’1” E
Route durch Kambodscha
24 novembre 2022, Cambogia ⋅ ☁️ 25 °C
Unsere Reise führte uns nur knapp 6 Tage durch Kambodscha, sodass wir nicht wirklich viel gesehen haben.
Die Geschichte des Landes ist dennoch ziemlich schrecklich & Angkor Wat ist definitiv ein Besuch wert.
Die Städte haben uns nicht ganz so gut gefallen, wobei es sicherlich auch noch andere Städte oder schöne Ecken im Land gibt.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 54
- giovedì 24 novembre 2022 18:00
- 🌧 28 °C
- Altitudine: 11 m
TailandiaFlughafen Bangkok-Don Muang13°55’32” N 100°35’55” E
Bangkok
24 novembre 2022, Tailandia ⋅ 🌧 28 °C
Und wieder einmal nutzen wir den Dreh- und Angelpunkt in Südostasien & fliegen von Bangkok weiter in unser nächstes Land.
Diesmal ging es aber mit dem Bus nach Bangkok, was auch wieder alles gut funktionierte, sodass uns der Fahrer sogar am gewünschten Ort rausließ.
Wir hatten dann wieder eine Unterkunft in der Nähe vom Flughafen, welche sogar besser als die vorherige war.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 55
- venerdì 25 novembre 2022 18:00
- 🌧 27 °C
- Altitudine: 179 m
IndonesiaBukit Lewang3°33’1” N 98°7’23” E
Bukit Lawang
25 novembre 2022, Indonesia ⋅ 🌧 27 °C
Das nächste Land und unser absolutes Wunschland heißt Indonesien!
Unser Flug geht nach Medan, welches die Hauptstadt der Insel Sumatra ist.
Sumatra ist die sechstgrößte Insel der Welt und liegt im äußersten Westen von Indonesien.
Die Einreise war dann etwas chaotisch, da es natürlich beim Visa on arrival Schalter, anders als vorab von allen möglichen Leuten behauptet, keinen ATM gab. So konnten wir zunächst nicht unser Visa bezahlen, weshalb einer dann erstmal komplett aus dem Ankunftsbereich raus musste, um Geld zu holen.
Nachdem wir dann trotzdem problemlos unser Visa erhielten, mussten wir noch unsere Handys registrieren lassen, damit die einheimischen Sim-Karten funktionieren & eine Zollerklärung ausfüllen.
Da Medan auch wieder nur eine Großstadt ist, geht es für uns mit dem von der Unterkunft organisierten Fahrer direkt weiter etwas nördlicher.
Auf der Fahrt organisieren wir dann noch kurz Sim-Karten und dürfen das erste Mal feststellen, wie schlecht die Straßenverhältnisse hier vor Ort sind.
Die Fahrt zu unserer Unterkunft dauert dann ca. 4 Stunden, sodass wir Bukit Lawang erst im Dunkeln erreichen.
Bukit Lawang grenzt direkt an den Gunung Leuser Nationalpark, weswegen wir hier sind.
Denn hier im Regenwald, welcher sowohl zum UNESCO-Welterbe als auch zur Roten Liste der gefährdeten Welterben zählt, gibt es einige bedrohte Tierarten, wie den Orang-Utan, den Sumatra-Tiger & das Sumatra-Nashorn.
Direkt am Abend entscheiden wir uns noch dafür am nächsten Tag eine Dschungel-Tour zu machen und buchen diese bei unserem Guesthouse.
Wir lernen noch einen Deutschen kennen, welcher gerne eine 5-Tagestour in den Dschungel machen würde, sich aber am Ende unserer 2-Tagestour, aufgrund fehlender Alternativen, da er alleine den doppelten Preis zahlen müsste, anschließt.
Am Abend packen wir dann noch unsere kleinen Rucksäcke, sodass wir die großen im Guesthouse lassen können, bevor es dann rechtzeitig ins Bett geht.
Recht früh am Morgen gibt's dann zunächst Frühstück und evtl. schon den ersten Vorgeschmack unserer Tour, da auf einmal ein Affe (Makak) auf unserem Tisch sitzt und sich schnell eines unserer Toasts schnappt, um es für sein Frühstück zu verwenden.
Da wir ihn absolut nicht gesehen oder gehört haben, hatten wir uns ganz schön erschrocken.
Nach dem kurzen Schock geht's dann los und wir dürfen feststellen, dass wir doch alleine sind, da es dem anderen Mitstreiter mit Magenproblemen erwischt hat.
Somit haben wir dann eine private Tour und starten mit zwei Guides auf den Trip.
Noch bevor wir in den Dschungel einbiegen sehen wir schon den ersten Orang-Utan, der sich zum Frühstück ein paar Durians gönnt.
Verrückt, wir sind wirklich noch keine 10 Minuten unterwegs und dann direkt sowas. Der unvergessliche Trip startet einfach perfekt.
Unser Guide Amji erklärt uns mit sehr gutem Englisch direkt einige Sachen im Allgemeinen zu den Orang-Utans aber auch speziell zu diesem. Er scheint sich gut auszukennen, was wir noch häufiger erleben werden.
Nun geht es aber rein in den Dschungel und schon nach kurzer Zeit merkt man kaum noch etwas davon, dass wir grade mal ein paar Meter im Wald sind. Es ist einfach so anders, alles zugewachsen und ultra natürlich.
Ein Glück hat Amji den Durchblick und führt uns zielstrebig die kleinen Wege entlang.
Auf einer Lichtung sehen wir dann wieder drei Orang-Utans, unter denen eine Mutter mit einem kleinen ist. Absolut faszinierend, wie sie einfach auf dem Baum sind, ihre Früchte essen, sich nicht von uns beirren lassen und genau da sind, weil sie das so wollen. Keine füttert sie oder ähnliches.
Amji erklärt uns, dass die Affen früher gar nicht so nah an die Stadt herangekommen sind. Doch durch Covid sind kaum Menschen im Dschungel gewesen, was ihnen wohl etwas komisch vorkam und so wurden sie neugierig und schauten nach, was da los wäre.
Er erzählt es mit einer Begeisterung und einer Art und Weise, als wenn er sich mit den Orang-Utans darüber unterhalten hat und sie seine Freunde sind.
Das ist einfach schön, wie er in seinem Job aufgeht und diesen so krass liebt.
Wir merken jetzt schon, dass wir unendlich viel Glück haben, dass er unser Guide ist und wir eine private Tour haben.
Auf der Lichtung sehen wir dann noch etliche Bäume, welche angeritzt sind und unter denen eine halbe Kokosnuss mit einer weißen Flüssigkeit steht.
Amji erklärt, dass dies eine Einnahmequelle der Locals sei, da sie dadurch eine Art Kautschuk gewinnen können und diesen verkaufen. Leider ist der Preis dafür so extrem gesunken, dass sich viele andere Mittel gesucht haben, um Geld zu verdienen.
Leider ist dies das Fällen der Bäume und Pflanzen von Palmen aus denen sie das Palmöl gewinnen können.
Diese Palmen sind für die Tiere sehr gefährlich, da sie meist Stacheln haben und es dadurch weniger Fruchtbäume gibt.
Es gefährdet also ihren Lebensraum, weshalb es sich die Guides in dem Park zur Aufgabe gemacht haben, dies zu verhindern und dagegen vorzugehen.
Vor allem im Nationalpark wird dies mittlerweile auch sehr streng von der Regierung geahndet, aber leider gehört nicht der komplette Regenwald zum Nationalpark, weshalb es immer wieder vorkommt, dass Rodungen entstehen.
Unser Weg führt uns nun weiter und tiefer in den Dschungel rein, wir sehen weitere Tiere, wie z.B. den im Park häufig vorkommenden Thomas-Leaf-Monkey, Gibbons, Chamäleons, weitere Orang-Utans und natürlich auch die nervigen und aggressiven Makaken.
Unser Guide hält immer wieder an, um uns diverse Dinge zu zeigen, wie eine Cobra-Haut & Verstecke in Bäumen. Außerdem erklärt er uns zu allen möglichen Pflanzen noch diverse Sachen.
Im Park sind auch noch einige andere Touren unterwegs, allerdings bekommen wir von diesen kaum etwas mit, da Amji eher von der Sorte ist "Ich kenn da eine Abkürzung" und zack ist man vom Weg abgekommen und mitten in der Natur.
Zum Lunch halten wir dann an einem gemütlichen Platz an, es gibt Reis und diverse Früchte.
Zu uns gesellen sich dann noch eine Art Fasan, die darauf warten, dass sie die Schale der Früchte abbekommen.
Die Tiere verwerten hier alles von den Früchten, was wir als Menschen nicht essen, somit braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben, da alles an Früchten was wir mithaben auch hier wächst.
Den anderen Müll, wie z.B. seine Zigarettenstummel sammelt er in seinen Socken, um es dann am Ende vernünftig zu entsorgen.
Ein weiterer großer Pluspunkt neben der Tatsache, dass er keine Tiere anfüttert, damit sie zu uns kommen. Außerdem redet er gefühlt immer mit ihnen, kann ihre Laute nachmachen und hört sie meistens schon aus einer riesigen Entfernung.
Das letzte Stück zum Lager ist dann nochmal etwas anstrengender, da es viel rauf und runter geht, sodass wir dann noch mehr nass sind als so schon.
Amji genießt die Strecke, die er wahrscheinlich jeden zweiten Tag läuft, und fängt an zu der Melodie von Jingle Bells vor sich hinzusingen "Jungle trek, Jungle trek in Bukit Lawang, see the Monkeys, see the birds, see Orang-Utan, HEY!"
Absolut cool.
Am Lager angekommen erfahren wir dann, dass wir auch hier komplett für uns sind. Nur noch der Koch wird zusätzlich da sein.
Wir überqueren einen Fluss und beziehen unser Zelt, während der Koch schon fleißig das Essen zubereitet.
Gebadet und geduscht wird dann im super klarem Fluss, was absolut erfrischend ist. Danach können wir dann etwas entspannen und bekommen Kekse, Tee & Kaffee.
Wir liegen einfach nur da und genießen den Moment und die Natur.
Als es dann dunkel wird, wird gefühlt ein Schalter umgelegt und es wird krass laut im Dschungel, man hört diverse Tiere und dann gibt es Abendessen als Buffet.
Ja was soll ich sagen, es ist wohl eines der besten Essen und auch so viel, dass wir nicht einmal alles schaffen zu essen.
Es gibt Reis, Curry, Tofu, eine Art Kroketten, viel Obst usw.
Nach dem Essen zeigt uns Amji noch ein paar Zaubertricks und erzählt uns von längeren Touren, die bis zu 20 Tage gehen und sie dafür knapp 35kg Reis mitschleppen. Danach heißt es dann am Fluss Zähne putzen und ab ins Bett.
Die Nacht ist dann zunächst sehr ungewohnt und hart, da die Matratzen sehr dünn sind, aber man gewöhnt sich dran und bekommt ein paar Stunden Schlaf.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 57
- domenica 27 novembre 2022 08:00
- ☁️ 23 °C
- Altitudine: 443 m
IndonesiaDesa Timbang Lawan3°33’5” N 98°4’7” E
Jungle Trekking
27 novembre 2022, Indonesia ⋅ ☁️ 23 °C
Bevor wir am nächsten Morgen unsere Tour fortsetzen, starten wir mit einem superleckeren Frühstück. Heute stehen nochmal ca. 3-4 Stunden Wandern an, ehe wir dann über den Fluss mittels Rafting zurück zur Unterkunft fahren.
Was wir hier auf jeden Fall feststellen müssen ist, dass durch die extrem hohe Luftfeuchtigkeit einfach alles nass ist.
Wir haben die Klamotten vom vorherigen Tag über Nacht zum Trocknen aufgehangen und diese sind am Morgen einfach nasser als vorher gewesen.
Auch heute sehen wir wieder einige Orang-Utans und auch wieder die Thomas-Leaf-Monkeys, welche irgendwie witzig aussehen.
Das einzige was dann noch fehlt ist der Hornbill bzw. Tukan. Und auf einmal hört man einen kräftigen Flügelschlag. "There is one flying" sagt Amji. Er läuft los und winkt uns hinterher.
Diese Vögel sind nicht einfach zu sehen, aber Amji weiß genau, wo er hinwill.
Und zwar hatte er auf dem Weg einen großen Fruchtbaum gesehen. Wir klettern etwas abseits des Weges den Hang runter und da ist er tatsächlich.
Der mächtige bunte Vogel frisst genüsslich im Baum die Früchte.
Geil! Dieser blieb uns auf Borneo schon verwehrt und hier haben wir ihn nun endlich gesehen.
Super cool!
Am Fluss fürs Rafting angekommen, gibt es wieder Lunch in Form von Reis und Früchten. Danach heißt es dann ab in die Reifen, es wird nass und geht den Fluss runter bis vor die Tür unserer Unterkunft.
Klitschnass, aber super erfrischt verabschieden wir uns dann von unserem Koch und Amji. Für uns geht's nun erstmal duschen und Wäsche waschen.
Zudem buchen wir einen Bus für den nächsten Tag zum nächsten Stopp.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 57
- domenica 27 novembre 2022 20:00
- 🌧 24 °C
- Altitudine: 255 m
IndonesiaBukit Lewang3°33’17” N 98°6’14” E
Jungle vibes
27 novembre 2022, Indonesia ⋅ 🌧 24 °C
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 58
- lunedì 28 novembre 2022 16:00
- 🌧 23 °C
- Altitudine: 936 m
IndonesiaHolbung Pandan2°40’20” N 98°50’53” E
Lake Toba
28 novembre 2022, Indonesia ⋅ 🌧 23 °C
Mit dem "Tourist-Bus", was eher ein normaler 7-Sitzer ist, fahren wir dann am nächsten Tag zum Tobasee, welcher ein Überbleibsel eines Supervulkanausbruches vor knapp 75.000 Jahren ist.
Der See ist mit 87km Länge und 27km Breite der größte Kratersee der Erde, welcher mehr als 3x so groß wie der Bodensee ist.
Für uns geht es dann noch mit der Fähre auf die Insel Samosir, welche mitten in dem See liegt.
Also eine Insel in einem See auf einem Vulkan auf einer Insel.
Dort haben wir uns für die nächsten Tage ein traditionelles Batak-Guesthouse genommen, wo wir eine echt coole Wohnung haben.
Am nächsten Tag schlafen wir dann erstmal aus und wollten uns eigentlich einen Roller mieten, um die Insel zu erkunden, aber es regnet durchgehend, sodass wir uns für einen entspannten Tag mit etwas Planung der nächsten Tage entscheiden.
Wir buchen unsere nächsten Flüge und machen einen Plan für 1-2 weitere Touren, die man im Voraus buchen muss.
Am nächsten Tag ist das Wetter dann deutlich besser und wir machen uns mit dem Roller auf den Weg die Insel zu erkunden.
Dabei steuern wir auch heiße Quellen an, die aber so heiß sind, dass man es kaum aushält darin zu baden und wir uns dazu entscheiden nur unsere Beine reinzuhalten.
Ansonsten ist es mal wieder ganz cool einfach entspannt durch die Natur zu fahren und bei coolen Aussichten auf die Berge und den See anzuhalten und die Drohne steigen zu lassen.
Wir verlängern noch um eine Nacht, da die Touri-Busse immer nur morgens fahren, sodass wir uns dann, auch aufgrund unserer Flüge, erst am nächsten Tag auf den Weg Richtung Medan machen.
In der letzten Nacht, hatten wir dann wohl noch eine Fledermaus in unserem Haus, die etwas wild drauf war, aber im Endeffekt hat sie uns zum Glück in Ruhe gelassen.
Im Bus lernen wir noch zwei kennen, die auf Bali leben und mit denen wir uns die ganze Fahrt gut über alles Mögliche unterhalten.
Sie sind auf den Weg zum Dschungel in Bukit Lawang.
In der Nähe vom Airport steigen wir dann aus und gehen in unser Hostel für eine Nacht, da unser Flug recht früh morgens startet.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 64
- domenica 4 dicembre 2022 08:00
- ⛅ 27 °C
- Altitudine: Livello del mare
IndonesiaBukit Firdaus8°29’35” S 119°52’37” E
Komodo-Tour Day 1
4 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C
Mit einem Zwischenhalt über eine Nacht auf Bali, ging es für uns dann auf die Insel Flores nach Labuan Bajo.
Auf Bali hatten wir ein Guesthouse in der Nähe vom Flughafen, sodass wir beide Wege gut zu Fuß machen konnten.
Auch in Labuan Bajo, wo wir am Nachmittag ankamen, schliefen wir zunächst eine Nacht in der Nähe vom Airport, da wir am nächsten Morgen einen Abholservice für unsere Tour haben.
Das Bed & Breakfast ist günstig und für eine Nacht echt super. Einziger negativer Aspekt ist, dass es so gut wie nichts zu essen in der Nähe vom Flughafen gibt, sodass wir uns überteuerte Pommes in der Lounge und zusätzlich Chips aus dem Supermarkt gönnten.
Früh morgens wurden wir dann eingesammelt und zum Hafen gebracht, denn hier startet unsere 3-Tages-Bootstour mit Captain Komodo quer durch den Komodo-Nationalpark und den dazu gehörenden Inseln.
Wir sind 12 Gäste, worunter sich 6 Deutsche, 2 Kanadier & 4 Franzosen befinden. Ergänzt wird die Truppe durch 6 Crewmitglieder, mit denen wir absolutes Glück haben!
Wir teilen uns ein 4-Bettzimmer mit den beiden Kanadiern, da die anderen Deutschen jeweils eins der zwei Privatzimmer haben.
Unser erster Stopp war dann die kleine, schon recht paradiesische Insel Kelor, welche wir mit unserem kleinen Boot ansteuern.
Auf der Insel geht's einen Berg hoch, um dort schonmal eine super Aussicht zu haben.
Auch wenn der Weg nicht weit ist, kommen wir oben klitschnass an, da die Sonne schon mächtig Kraft hat.
Aber es lohnt sich und man sieht nochmal besser das kristallklare türkise Wasser mit den Korallenriffen von oben. Selbstverständlich lassen wir hier auch unsere Drohne starten, einfach geil diese unglaubliche Natur hier in Indonesien.
Nach dem Abstieg geht's dann natürlich noch ins warme Wasser, um sich abzukühlen und die erste Erfahrung mit einigen Fischen zu machen, die einen gerne beißen.
Zurück auf dem Boot springen wir dann noch einige Male vom Dach ins Wasser.
Wir sind noch nicht lange unterwegs, aber es ist schon jetzt traumhaft, auch wenn es dann einen kleinen Schockmoment & Dämpfer gibt, da ich die letzten beiden Stufen vom Dach nach unten aufgrund des nassen Holzbodens runterrutsche.
Ein Glück konnte ich Beekes Brille noch retten und habe mir am Arm nur ein klein wenig was aufgeschürft, was anfangs schlimmer aussieht als es ist.
Eine kurze Pause für mich, überragendes Mittagessen & kurze Kontrolle vom Kanadier, der selbst Seemann ist, ob Holz in der Wunde ist, und schon geht's danach nach Manjarite, wo unsere erste Schnorchelstation ist. Heute scheint nicht mein Tag zu sein, da auch hier mein Schnorchel nicht funktioniert, aber unser Guide Ady holt mir noch einen neuen vom Schiff.
Tatsächlich ist schnorcheln im offenen Meer anfangs gar nicht so einfach, wie gedacht, da man sich dran gewöhnen muss, nicht durch die Nase zu atmen, was ich eigentlich immer mache.
Beeke bekommt es besser hin und sieht auch auf Anhieb eine Schildkröte, mega!
Als nächstes geht's zu den Strawberry Rocks, welche aufgrund ihrer roten Farbe den Namen der Einheimischen bekommen haben. Diese sind nicht ganz so spektakulär, aber wir überbrücken hier auch eher nur etwas Zeit, für unseren letzten Spot, welcher direkt um die Ecke liegt.
Wir fahren nach Kalong, welche eine Mangroven-Insel ist. Hier schauen wir uns zunächst vom Schiff den Sonnenuntergang an & sobald es dunkel wird, gibt es ein absolut verrücktes Naturschauspiel, welches ich so noch nie gesehen habe.
Millionen Fledermäuse kommen aus den Mangroven geflogen, um auf die Jagd zu gehen. Und es ist wirklich nicht übertrieben, der Himmel ist teilweise von den riesigen Fledermäusen bedeckt. Das Spektakel dauert locker länger als 30 Minuten. Unvorstellbar!
Zum Abschluss gibt es dann wieder richtig gutes Abendessen und wir lassen den Abend bei paar entspannten Gesprächen ausklingen.
In der Nacht müssen wir dann noch knapp 3 Stunden fahren, um zum Sonnenaufgang bei unserem ersten Spot des zweiten Tages zu sein.
Dementsprechend scheiße war die Nacht, da es laut war und die Klimaanlage auch nicht wirklich funktionierte. Natürlich wollte keiner irgendwen wecken, aber alle vier im Zimmer waren scheinbar wach. Irgendwann mitten in der Nacht haben wir dann einfach alle Fenster und Türen aufgemacht, um ein wenig Durchzug zu haben.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 65
- lunedì 5 dicembre 2022 08:00
- ☀️ 28 °C
- Altitudine: 64 m
IndonesiaGolo Tala8°39’46” S 119°33’20” E
Komodo-Tour Day 2, Part 1
5 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C
Um kurz vor 5 Uhr ist die Nacht dann auch schon wieder vorbei & es geht mit dem kleinen Boot auf die Insel Padar, welche die drittgrößte im Komodo-Nationalpark ist & für uns einer der Gründe war, eine mehrtägige Tour zu buchen.
Padar ist vor allem bekannt durch seine drei unterschiedlich farbigen Strände, welche sich sichelmondförmig gegenüber liegen.
Es gibt einen schwarzen, weißen & pinken Strand.
Es war leider schon hell, sodass man den orangenen Himmel nicht mehr vom Berg sehen konnte, aber als die Sonne dann richtig über die Berge kam, waren wir oben und es war ein absolut geiler Ausblick auf ein weiteres Naturschauspiel.
Der Weg hoch war trotz der frühen Stunden sehr warm und anstrengend, hat sich aber allemal gelohnt. Neben dem Ausblick konnten wir dann noch ein paar Rehe/Hirsche am Hang & auch am Strand entdecken.
Zurück auf unserem Boot gab es dann erstmal Frühstück, bevor wir auf die andere Seite der Insel fahren, um an einem sehr bekannten pinken Strand schwimmen und schnorcheln zu gehen.
Wir sind dort komplett alleine, das Wasser ist absolut klar und mit der Drohne sieht man von oben richtig gut den pinken Strand, welcher seine Farbe durch die Korallen bekommt.
Da heißt es nun natürlich Instagram-Posing und geile Bilder einfangen.
Danach kühlen wir uns nochmal ab und gehen eine Runde schnorcheln, was nun schon echt besser klappt. Ist auch besser, denn der nächste Schnorchelspot wird ein Highlight.
Es ist immer noch faszinierend, wie krass diese Landschaften & das Wasser sind. Es ist wie im Traum.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 65
- lunedì 5 dicembre 2022 12:00
- ☀️ 30 °C
- Altitudine: 335 m
IndonesiaBanunggunung8°32’58” S 119°28’40” E
Komodo-Nationalpark
5 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C
Pünktlich zur Mittagssonne erreichen wir dann Komodo-Island, die größte und wohl bekannteste Insel aus dem Nationalpark.
Hier gibt es ca. 1500 Komodo-Warane/Drachen, welche auch auf der roten Liste der gefährdeten Tiere stehen & der Hauptgrund dieser Tour sind.
Hier darf man nur mit einem Guide durchlaufen & wenn man Glück hat bekommt man die bis zu 3m langen und 70kg schweren Kolosse zu sehen.
Die Warane sind nicht grade ungefährlich, können zudem sehr schnell werden und ernähren sich von den dort lebenden Rehen, Wildschweinen oder kleineren Artgenossen.
Auf das habe ich mich seit der Abreise aus Deutschland gefreut, da es auch eins der 7 Weltwunder der Natur ist & leider war es auf der Tour das, was am meisten enttäuschte...
Hier geht es tatsächlich nur noch um Geld...
Wir sind in einem Nationalpark und das erste was man sieht sind Kinder und Locals die Shirts, Getränke und andere Souvenirs am Strand verkaufen. Kann man sich nicht vorstellen.
Unser Guide erklärt uns dann kurz ein paar Regeln, bevor wir uns auf den eigentlich ca. einstündigen Weg durch den Park machen.
Leider hat es unser Guide sehr eilig und hetzt dort durch, ohne mal nach links oder rechts zu schauen. Wir machen zwei kleine Stopps, wo er uns kurz was erklärt. Am Ende wissen wir dann, warum wir innerhalb von 30 Minuten durch sind, da er auf Klo muss. Sowas von enttäuschend. Zum Glück bekommen wir die Warane noch am Strand zu sehen, wobei dies auch einfach nur unschön ist.
Es wirkt so als wenn die Tiere grade angefüttert wurden, sie liegen auf jeden Fall total vollgefressen und regungslos auf dem Boden und interessieren sich null für das, was da grade um sie herum abgeht, was absolut nicht feierlich ist.
Fühlt sich an wie im Zoo, die Guides sammeln die Handys ein, um nach und nach Fotos von den Touris zu machen, während sie hinter den Tieren posen.
"Foto, nächster, Foto, nächster..."
Was geht hier bitte ab?
Wir gehen lieber weiter, sehen noch einen, wo sich leider das gleiche abspielt...
Beim dritten, wo wir schon kein Guide mehr haben (verstehe einer diese Logik), ist es dann entspannter.
Leider liegen sie wirklich nur rum..
Das war schon sehr enttäuschend, vor allem für das Geld was man hier bezahlt.
Ich unterhalte mich auf dem Weg noch ein wenig mit Ady und er erklärt mir, dass sie es bisher geschafft haben, das Vorhaben einer extremen Preissteigerung abzuwenden, welche, anders als in den Medien kommuniziert, nicht der Regeneration der Natur dienen, sondern noch mehr Geld in die Kassen spülen soll, er aber nicht weiß, wie lange es noch gut geht.
Zudem ist die zweitgrößte Insel Rinca, auf der auch die Komodo-Warane leben, zur Zeit gesperrt, da dort wohl diverse Hotels gebaut werden, weil die Insel als Idee für den Film Jurassic-Park genommen wurde.
Wir schaffen es noch, solche einzigartigen Dinge komplett zu zerstören...Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 65
- lunedì 5 dicembre 2022 15:00
- ☀️ 30 °C
- Altitudine: Livello del mare
Selat Sumba8°30’24” S 119°36’38” E
Komodo-Tour Day 2, Part 2
5 dicembre 2022, Selat Sumba ⋅ ☀️ 30 °C
Nach der kurzen Enttäuschung fuhren wir 1,5h weiter und dort wartete mit dem Manta Point dann ein absolutes Highlight auf uns.
Kurze Einweisung und es ging mit dem kleinen Boot in Richtung Strömung, in der sich die Manta-Rochen gerne aufhalten. Wir waren keine 2 Minuten unterwegs, da sahen wir locker schon 10 Stück super nah an der Oberfläche.
Wir waren schon etwas nervös, weil man ja nie weiß, wie die Tiere so drauf sind und was sie machen.
Dann ging es rein ins Wasser, Schnorchel in Mund & abtauchen.
Was wir da dann sahen war ein Traum.
Riesige Manta-Rochen die seelenruhig und entspannt durchs Meer gleiten und sich keineswegs von uns beirren lassen, sondern im Gegenteil, eher mit uns spielen.
Das war echt geil. Wir schwammen bestimmt fast 2 Stunden mit ihnen & paddelten auch immer wieder zu den Korallenriffen.
Einfach geil was sich unter Wasser abspielte.
Sogar einen Hai entdeckten wir, welcher scheinbar auf dem Meeresgrund schlief.
Was sich allerdings über dem Wasser abspielte, war einfach nur traurig, gehört aber leider dazu.
Man kann sagen, dass wir, die Fische & auch die Mantas im Müll schwammen.
Durch die Strömung ist dies natürlich nochmal krasser, aber das war schon eklig.
Kurz bevor wir dann aufs Boot gingen entging Chris (einer der deutschen) ganz knapp dem Tod. Direkt neben dem Boot im Müll schwamm ein Steinfisch, welcher hochgiftig ist. Schon die kleinste Berührung kann einen töten.
Da hätte jeder von uns gegenschwimmen können...
Nichtsdestotrotz war dies ein einmaliges Erlebnis und hat super viel Spaß gemacht, vor allem auch weil wir wieder für uns waren. Ich will mir nicht vorstellen, was hier in der Hauptsaison los ist..
Den Abend fuhren wir für den Sonnenuntergang dann noch auf eine kleine Sandbank, welche nur bei Ebbe begehbar ist.
Danach gab es dann Abendessen, wo es einen Fisch gab, den auch Chris mit dem Captain beim Free-Diving geschossen hat.
Generell versuchen sie die Fische frisch aus dem Meer zu holen, wofür die Crew teilweise über 2 Stunden schnorchelt, um was zu fangen.
Der Koch muss übrigens gefühlt 24/7 in seiner kleinen Küche sein, wenn man so sieht, was er dort mehrfach täglich mit nicht viel Equipment auf den Tisch zaubert.
Nachdem Abendessen waren dann noch einige kleinere Haie um unser Boot, schön dass wir Morgen hier nochmal schnorcheln wollen.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 66
- martedì 6 dicembre 2022 08:00
- ☀️ 28 °C
- Altitudine: Livello del mare
IndonesiaPulau Pararambah8°32’39” S 119°38’53” E
Komodo-Tour Day 3
6 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C
Die Nacht war deutlich besser, sodass wir uns ausgeschlafen und gut gestärkt durch ein erneut überragendes Frühstück wieder auf den Weg zur Sandbank machten, um von dort mit der Strömung zum Boot zu schnorcheln.
Auch hier war es wieder faszinierend die Unterwasserwelt mit den wunderschönen Korallenriffen zu erleben. Und diesmal konnte ich dann auch eine Schildkröte beobachten, die zwar nur auf den Korallen chillte, aber immerhin.
Wir wurden nun auch mutiger und tauchten ab und zu mal runter, was tatsächlich gar nicht so einfach ist.
Wieder am Boot angekommen, fuhren wir dann noch zum Turtle-Point, wo es wieder runter zum Schnorcheln ging.
Hier war das Wasser deutlich tiefer und gar nicht so leicht alles zu sehen, aber wir konnten dann doch einige Schildkröten sehen & sogar teilweise mit ihnen schwimmen.
Wir passten dabei immer auf, dass wir nicht zu nahe kommen, was natürlich nicht für alle gilt...
Dennoch ein sehr cooles Erlebnis, auch wenn es hier wieder nur so von Müll wimmelte, oder wie Ady sagen würde "Plastic-Fish".
Spätestens danach hatte ich den Sonnenbrand meines Lebens auf den Schultern, trotz 1000-maligem eincremen und sogar schwimmen mit Shirt.
Die Sonne hier ist echt heftig..
Zum Abschluss fuhren wir dann noch auf eine kleine Insel, um am Strand etwas zu entspannen.
Zurück am Hafen angekommen, verabredeten wir uns noch mit den anderen vier Deutschen zum Abendessen, da wir alle noch eine Nacht in Labuan Bajo hatten.
Unser Hotel war dann nur 2 Minuten vom Hafen entfernt, da wir schon am nächsten Tag auf das nächste Boot gehen werden.
Gleiches gilt für Eva & Thomas, währenddessen Svenya & Chris zurück nach Bali fliegen.
Wir tauschten bei gemütlichem Beisammensein noch Nummern, Bilder, Videos & Instagram-Accounts aus bevor wir dann kaputt ins Bett fielen.
Es war auf jeden Fall eine super geile Tour, welche sich wirklich gelohnt hat. Schade war es mit den Komodo-Waranen, aber dafür kann der Touranbieter nichts & es wird dort wohl auch nicht besser werden...
Was positiv war, dass die Crew echt super war und die Stimmung echt immer auf allerhöchstem Niveau hielt.
Sie sammelten außerdem immer, wo es ging, Müll im Meer, aber es ist einfach zu viel da...Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 67
- mercoledì 7 dicembre 2022 12:00
- ☀️ 29 °C
- Altitudine: 110 m
IndonesiaSabolan-besar8°23’49” S 119°48’26” E
Le Pirate Island
7 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C
Die Nacht & das Frühstück waren dann sehr gut, bevor es für uns wieder zum Hafen ging.
Mit dem Schiff fuhren wir ca. 1 Stunde auf die kleine, unbewohnte Privatinsel Le Pirate Island, auf der nur eine Art Hotel/Resort ist.
Wir hatten uns dort für eine Nacht ein Beach Hut gebucht.
Dies ist eine auf Stelzen stehende Holzhütte direkt am Strand.
Hier hieß es dann entspannen, das geile Wetter genießen, schnorcheln & einfach mal nichts tun.
Am Abend gab es dann am Strand sogar noch eine Movie Night unter freiem Himmel.
Am späten Nachmittag des nächsten Tages fuhren wir wieder zurück nach Labuan Bajo, wobei der Wellengang hier schon recht stark war, sodass das Boot ordentlich schaukelte.
Wir hatten uns wieder in der Unterkunft vom ersten Tag am Flughafen ein Zimmer genommen.
Aber bevor es dort mit dem Rollertaxi hinging, suchten wir uns erstmal was zu essen, was sich auch wieder als etwas schwierig rausstellte.
Am nächsten Morgen ging der Flieger dann wieder Richtung Denpasar, Bali.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 69
- venerdì 9 dicembre 2022 23:59
- ⛅ 17 °C
- Altitudine: 2.278 m
IndonesiaKawah Ijen8°3’29” S 114°14’35” E
Gunung Ijen
9 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 17 °C
In Bali angekommen blieben wir dann wieder nicht hier. Kaum vorstellbar, dass man zweimal nach Bali fliegt und beide Male direkt weiterreist.
Wir suchten uns erstmal einen Bus, was sich als nicht so einfach rausstellte, da hier eigentlich nur private Transporte beworben werden. Dennoch fanden wir dann einen Bus und der Busfahrer konnte uns dann auch perfekt erklären, wie wir zu unserem Ziel kommen.
Anstatt 40-60€ bezahlten wir so nun insgesamt für zwei Personen ca. 11€ für den Transport zum Fährterminal in Gilimanuk. Von dort ging es dann für knapp 1€/Person mit der Fähre auf die Insel Java.
Hier stand zwar nur ein kurzer Abstecher an, aber dafür ein weiteres Highlight der Tour.
Es sollte für uns in der Nacht auf den Vulkan Gunung Ijen gehen.
Generell war es ein absoluter Wunsch hier in Indonesien einen Vulkan zu besteigen, da es erstens sehr gut und teilweise sogar einfach machbar ist und zweitens ist es zudem eins der Länder mit den meisten aktiven Vulkanen der Welt.
Nicht umsonst wird die Region hier auch "Ring of fire" genannt.
Tatsächlich ist sogar vor 4 Tagen auf Java ein Vulkan ausgebrochen, wovon man hier aber nichts weiter mitbekommen hat, da die Insel so riesig ist.
Es war vorab nicht so einfach das Ganze zu planen, da wir den Ijen gerne ohne eine Tour besteigen wollten, was definitiv sehr gut möglich ist, wobei sich jedoch der Transport zum Eingang als nicht so leicht rausstellte.
Entweder waren die Transporte in der Nacht von den Unterkünften so teuer wie eine Tour oder der Transport am Abend zuvor zu einer Unterkunft in der Nähe war meistens noch teurer.
Wir haben dann aber schlussendlich eine Unterkunft am Fährterminal gefunden, die alles zu einem vernünftigen Preis angeboten hatte.
Als wir ankamen besprachen wir dann mit dem Hostelbesitzer die Details und er bot uns noch eine Tour an, welche knapp 1€ teurer war als das Paket auf eigene Faust, aber noch ein Frühstück beinhaltete.
Außerdem durften wir dennoch das ganze am Vulkan zeitlich so gestalten, wie wir wollten.
Also entschieden wir uns doch für die Tour und gingen ins Bett, denn in knapp 4 Stunden klingelt der Wecker und wir starten unser Abenteuer auf den Vulkan.
Um kurz nach Mitternacht gehts dann los zum Eingang des 2769m hohen Ijens, welcher nochmal knapp 1,5h Fahrt von unserem Hostel entfernt liegt. Unsere Truppe besteht aus insgesamt 6 Leuten, was eine Größe ist, mit der wir zufrieden sind.
Kurze Einweisung von unserem Guide und ab geht's auf den Trek, welcher sich anfangs noch entspannt gestaltet, aber nach knapp 700m dann richtig steil wird.
Und mit richtig steil, meine ich richtig steil. Das wirkt auf Bildern einfach nicht und man kann es sich auch kaum vorstellen. Nun heißt es 2km hochlaufen und es wird gefühlt immer steiler.
Krass ist auch, dass dort tatsächlich Taxis in Form von Handkarren angeboten werden. Damit verdienen sich die Einheimischen noch ein wenig Geld dazu, aber meiner Meinung nach ist das einfach unmenschlich sich für sowas zu entscheiden.
Bis zu 2 Leute haben dort Platz und werden dann von 2-3 Männern den Berg bei einer Steigung von mindestens 10% hochgefahren.
Dass die Menschen kein schlechtes Gewissen haben, einfach traurig.
Nach knapp einer Stunde kamen wir dann oben tatsächlich als erste Gruppe an & hatten kurz den Kraterrand für uns alleine, bevor wir dann in den Krater hinein absteigen.
Bevor der Abstieg beginnt, bekommen wir dann noch Gasmasken und unsere Kopflampen werden nochmal getauscht. Es ist übrigens stockdunkel und man sieht hier oben einfach noch nichts.
Die Gasmasken benötigen wir, da der Ijen eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Vulkanen hat.
Im Krater befindet sich der berühmte türkis-blaue See Kawah Ijen, welcher seine Farbe vor allem durch Schwefel erhält. Schon oben hat man einen leichten Schwefelgeruch in der Nase, was sich dann nach unten hin noch verstärken wird, da sich am Südostufer des Sees eine der aktivsten Solfataren der Welt befindet, welche bis zu 8m dicke Schwefelbänke und somit eine der bedeutendsten Schwefelansammlung Indonesiens ablagert.
Dort unten arbeiten dann etliche Minenarbeiter, die den Schwefel abbauen und mit zwei Bambuskörben, welche in der Mitte mit einer Stange verbunden sind, auf dem Rücken nach oben transportieren.
Der Weg ist nicht grade einfach und das Gesamtgewicht beträgt meistens so 70-75kg.
Das ist schon echt heftig, wenn man bedenkt, wie die Sicht dort unten durch die Dunkelheit & den Dampf ist. Zudem fällt es einem schwer zu atmen und die Arbeiter laufen bei weitem nicht die ganze Zeit mit Maske rum...
Sie arbeiten dort meistens 24h und bringen ca. 3-4 Mal den Schwefel nach oben zum Kraterrand, von wo er dann mit Schubkarren hinunter gefahren wird.
Dabei verdienen die Menschen pro Kilogramm ca. 6 Cent.
Ich würde behaupten, dass ist einer der härtesten Jobs dem ich je begegnet bin & dennoch sind sie alle sehr freundlich, vor allem weil die Wege runter schmal sind und etliche Touristen ihnen beim Transport entgegenkommen, was bei uns schon ein sehr komisches Gefühl auslöste.
Unten im Krater angelangt gibt es dann noch ein weiteres Naturschauspiel, welches sich das blaue Feuer nennt & nur nachts zu sehen ist. Dabei entzündet sich manchmal der Schwefel durch Überhitzung & einer Reaktion mit Sauerstoff, welches dann die blaue Farbe des Feuers hervorruft.
Zum Schluss geht's dann wieder hoch und wir genießen den Sonnenaufgang auf dem Kraterrand, von wo wir den See dann nochmal sehr schön zu sehen bekommen.
Langsam wird es dann auch wärmer, da hier oben nachts meistens um die 10°C herrschen, ist das schon ganz angenehm nach so einer langen Nacht.
Die Indonesier sind die Kälte übrigens gar nicht gewöhnt und frieren hier echt mega, sodass man immer wieder kleine Lagerfeuer sieht, an denen sie sich aufwärmen. Sogar mit dicken Mützen und Handschuhen laufen einige rum.
Der Abstieg ist dann nochmal etwas anstrengend, aber es hat sich definitiv gelohnt hier her zu kommen & unser Wunsch einmal einen Vulkan zu besteigen, ist auch in Erfüllung gegangen.
Zurück im Hostel gibt es dann Frühstück, eine warme Dusche & wir ruhen uns nochmal aus, ehe wir uns auf den Weg zurück nach Bali machen.
Diesmal dann aber wirklich.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 70
- sabato 10 dicembre 2022 18:00
- ☁️ 27 °C
- Altitudine: 203 m
IndonesiaTukad Ubud8°30’25” S 115°15’44” E
Ubud
10 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C
Mit dem Bus über die Fähre und dann weiter mit einem Taxi nach Ubud.
Ubud gilt als traditionelles Zentrum Balis und liegt im Hochland zentral auf der Insel.
Besonders bekannt sind die etlichen Wasserfälle mitten in der Natur und die Reisterassen in Tegallalang.
Wir hatten uns hier ein Zimmer in einem Guesthouse genommen und fühlten uns auf Anhieb richtig wohl.
Obwohl die kleine Stadt doch schon sehr touristisch ist, waren die Preise sowohl für Zimmer als auch für Essen etc. sehr günstig.
Am Abend ging es nur noch fix was essen und früh ins Bett. Die Nacht auf dem Vulkan mit wenig Schlaf kam so langsam durch.
Für die nächsten beiden Tage mieteten wir uns einen Roller, um die Gegend zu erkunden.
Am ersten Tag fuhren wir zu diversen Wasserfällen, welche echt schön, aber teilweise leider schon mit Touristen sehr überlaufen waren.
Man musste hier dann auch für jeden der Wasserfälle Eintritt bezahlen, was etwas nervte, aber so ist es wohl auf Bali in den Touristengebieten.
Ein Glück hatten wir auch 1-2 Wasserfälle dabei, bei denen nicht so viel los war und man dort entspannt schwimmen gehen konnte.
Da wir recht spät am Morgen aufgrund von Schlafmangel losgekommen sind & uns auch nicht hetzen wollten, schafften wir nicht alles was wir geplant hatten und waren froh den Roller noch einen weiteren Tag zu haben.
Leider war für eine Nacht länger unsere Unterkunft ausgebucht, sodass wir uns am Abend noch auf den Weg machten, um uns für eine weitere Nacht ein Zimmer zu suchen.
Wer hätte gedacht, dass dies ein schweres Unterfangen wird und wir am Ende dann doch über Booking eine Unterkunft nahmen.
Am Abend gingen wir dann noch zu einem Feuertanz, welcher in einem Tempel stattfand.
Dies ist ein ganz besonderer und spiritueller Tanz, bei dem hauptsächlich Männer und vereinzelt Frauen teilnehmen und eine heilige Geschichte erzählen.
Am nächsten Morgen machten wir uns dann früher auf den Weg und fuhren zunächst zu den Reisterassen, welche sowohl auf Bali als auch in ganz Südostasien sehr berühmt & beliebt sind.
Das ist schon echt cool anzusehen und es herrscht hier auch irgendwie ein besonderer Flair, wenn man so mitten durch die Reisfelder schlendert.
Auf dem Weg zu einem der coolsten Wasserfälle machten wir dann noch bei einer Kaffeeplantage halt, wo man eine kostenlose Führung inkl. Verkostung bekommt.
Berühmt ist hier vor allem der Luwak-Kaffee, welcher extrem teuer ist, da dieser aus dem Kot von Luwaks gewonnen wird.
Die kleinen Tiere essen nur die besten Früchte in denen die Kaffeebohnen sind und scheiden diese dann aus.
Nach dem Waschen und zerkleinern haben diese ein anderes Aroma als wenn die Bohnen nur gepflückt werden.
Sehr interessant & auch die Verkostung der Kaffees und Tees war sehr gut.
Leider werden die Luwaks hier in Käfigen gehalten, was aber auch leider normal für Südostasien ist..
Am Wasserfall angekommen, durften wir dann feststellen, dass dieser doch bekannter ist, als angenommen.
Hier hieß es dann für die besten Instagram-Bilder Schlange stehen, was wir nach knapp 10 Minuten aufgaben und lieber zu einem kleineren nicht ganz so besonderen Wasserfall gingen.
Der eigentliche Wasserfall befindet sich hinter einem Felsvorsprung und wenn die Sonne von oben reinscheint, gibt es ein richtig geiles Panorama.
Aber dafür fast 1,5h anstehen? Nein danke.
Zurück in Ubud wechselten wir die Unterkunft und schlenderten abends noch etwas über den Markt.
Am nächsten Morgen wollen wir dann früh los und mit öffentlichen Bussen in Richtung einer Insel fahren. Mal sehen, ob das so klappt.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 73
- martedì 13 dicembre 2022 15:00
- ⛅ 28 °C
- Altitudine: 402 m
IndonesiaBukit Dahan8°44’44” S 115°32’5” E
Nusa Penida
13 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C
Standardmäßig bewegt man sich hier in Bali entweder mit Touranbietern, die einen auch zu den einzelnen Orten bringen, oder mit privaten Taxis, wie Gojek oder Grab, fort.
Doch wohl für den G20-Gipfel, der dieses Jahr hier stattfand, wurden einige kleine Busse neu eingeführt, welche man ganz gut nutzen kann, allerdings nur mit Online-Bezahlung.
Aber auch das ist super easy, wenn man einmal weiß, wie es geht. Man kann sich ganz einfach im Supermarkt ein Guthaben auf die Gojek-App laden und damit dann bezahlen.
Zu dem Hafen, von dem wir nach Nusa Penida wollen, benötigen wir dann zwei Busse, da es unterschiedliche Korridore sind.
Dafür bezahlen wir dann insgesamt knapp 60cent pro Person anstatt 6-10€ für einen privaten Transport, was natürlich trotzdem für die Entfernung von gut 1h super günstig ist.
Am Hafen in Sanur angekommen brauchen wir dann erstmal eine Fähre, welche leider doch etwas teurer ist als gedacht & wir maximal den Angebotspreis von einer Hinfahrt mit Open-Rückfahrt aushandeln können, welcher wahrscheinlich jedem hier angeboten wird, aber sie ganz heimlich tun, als wäre es nur für uns.
Die einzelnen Anbieter sind natürlich nicht dumm & haben sich preislich abgesprochen. Außerdem gibt es keine andere Möglichkeit als eine der Fähren zu nehmen, um nach Nusa Penida zu kommen.
Also los geht die etwas wildere Fahrt auf einem etwas rauerem Meer. Nach knapp einer Stunde erreichen wir dann den Hafen der nur 20km langen und 12km breiten Insel.
Vor Ort heißt es dann direkt einen Roller mieten oder aber ein Taxi, welche hier nochmal teurer sind als auf Bali, nehmen.
Da wir nicht jeder einen Roller fahren wollen, funktioniert das Ganze nicht mit unseren 4 Rucksäcken, sodass wir auf ein Taxi angewiesen sind.
Dieses können wir dann auf knapp 5€ für 4 Kilometer runterhandeln, was hier wohl ein richtig guter Preis sein soll. Natürlich ist ein Roller für einen Tag mit nur 4€ noch günstiger, war aber in dem Moment keine Option, genau so wenig wie zu Fuß laufen, da es hier überall verdammt bergig ist & mit unserem Gepäck bei der Hitze völlig verrückt wäre.
Am Tag der Anreise sind hier knapp 31°C ohne Wolken, welche sich locker anfühlen wie 38-40°C.
Umso besser, dass wir in unserer Unterkunft einen Pool haben, von dem man bei wolkenlosem Himmel sogar den Agung, welcher die höchste Erhebung und somit auch der höchste Vulkan Balis ist, sehen kann.
Unser Gastgeber hier ist super freundlich und macht uns für die Rollermiete noch einen guten Preis. Da wir zwei halbe Tage & einen vollen hier haben, wird auch nur maximal 2 Tage anstatt 3 berechnet.
Also geht's nach einer Abkühlung im Pool direkt am Nachmittag mit dem Roller auf Erkundungstour.
Die Straßen sind hier sehr schmal und tagsüber fahren hier tatsächlich mehr Autos als Roller, da diese die ganzen Tagestouristen von Bali zu den Sehenswürdigkeiten kutschieren.
Zum Glück kommen uns diese heute nur entgegen, da sie auf dem Rückweg sind.
Unser Kurzausflug heute führt uns zum Smoky Beach, welcher nicht wirklich ein Strand ist, sondern eher eine Klippe mit kleineren Buchten, an denen die Wellen brechen und sehr hoch in die Luft gehen.
Hier sind wir bis auf zwei weitere Menschen komplett alleine und es hat etwas vom Irischen-Feeling. Es ist total grün, die Kühe grasen und dann kommen die rauen Klippen.
Danach fahren wir dann noch zum deutlich bekannteren Broken Beach, welcher auch kein wirklicher Strand ist. Zumindest kommt man hier nicht an den Strand, höchstens mit dem Boot. Der Broken Beach ist eher bekannt durch seine Felsformation. Im Endeffekt verlaufen die Felsen um den Strand im Kreis herum, wobei es an einer Stelle eine Art Torbogen gibt.
Ganz in der Nähe ist dann noch ein natürlicher Infinity-Pool, in dem man bei Ebbe sogar baden kann. So 100% war aber keine Ebbe und es schwappte immer mal wieder Wasser in den Pool, welcher zudem auch vom Wasser nicht wirklich schön war, weshalb wir nicht rein gingen.
Auf dem Rückweg hielten wir dann noch bei einem richtig coolen Restaurant an, welches zwar vegan war, aber eine mega coole Lage hatte und die Burger waren dort auch richtig richtig gut.
Im Dunkeln erreichten wir dann unser Guesthouse und fielen kaputt ins Bett.
Früh am nächsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg zu dem Spot schlechthin auf Nusa Penida, dem Kelingking Beach.
Tatsächlich waren wir vor all den ganzen Tagestouren vor Ort, sodass wir fast ganz alleine waren. Zu den paar anderen Leuten, liefen dann auch hier wieder einige Makaken rum. Die sind echt überall wo es Touristen gibt, fast wie eine Plage, aber sie waren hier noch eher entspannt drauf als an manch anderen Orten.
Das Besondere ist auch hier wieder die besondere Felsformation, welche wie ein Bogen verläuft.
Das Wasser am Strand unten ist super klar und türkis, wie in einem Film.
Aber der Weg runter besteht aus etlichen Treppenstufen, da ca. 150 Höhenmeter zu überwinden sind. Wir entscheiden uns nicht runter zu gehen, lassen lieber die Drohne nochmal fliegen und sparen uns unsere Kräfte.
Diese Kräfte benötigen wir dann noch ungewusst beim nächstem Spot.
Es ging zum Tempeling Beach and Forest, wo es auch einen natürlichen Pool geben soll und es nicht ganz so touristisch zu geht.
Kann ja keiner ahnen, dass der Weg dorthin absolut Horror ist.
Die Straße ist übersät mit Schlaglöchern und zu 90% eher eine Schotterpiste, welche dauerhaft recht steil bergab geht.
Kurz vor Ankunft lassen wir den Roller dann stehen und gehen zu Fuß weiter, da die Anstiege richtig steil werden, was es auch zum Laufen nicht einfacher macht, weil die Wege im Wald dementsprechend sehr rutschig sind.
Unten angekommen hat sich der Weg aber gelohnt. Es sind kaum Leute hier und der Pool, sowie der Strand sind mega! Hier bleiben wir dann einige Zeit und chillen etwas in dem Pool, bevor wir den anstrengenden Anstieg wagen.
Alleine die Treppen sind schon hart, aber dann kommen die steilen Passagen bis zum Roller, welche es wirklich in sich haben. Klitschnass und komplett kaputt kommen wir beim Roller an. Jetzt nur noch sicher den restlichen scheiß Weg hochfahren, was auch bis auf einen Anstieg top funktioniert. Bei diesem muss ich alleine hochfahren, da unser Roller nicht genügend PS hat, um uns beide hochzubekommen.
Ein Glück kommen wir dann unbeschadet oben an, wo es nun noch anfängt zu regnen. Wir wollen eigentlich noch in den Osten der Insel, aber der Regen wird immer stärker, sodass wir uns sogar kurz unterstellen müssen & lieber Richtung Unterkunft fahren.
Dort ist dann der Regen auch vorbei & es geht nochmal ab in den Pool. Den restlichen Nachmittag kümmern wir uns um unsere nächsten Flüge und die ersten Pläne für die Feiertage, welche auch gar nicht mehr so weit entfernt sind.
Am Abend gibt's dann wieder lecker Burger in einem anderen netten Restaurant.
Für den nächsten Morgen entscheiden wir uns dann noch dazu eher ein paar Bilder zu bearbeiten und endlich wieder die letzten Wochen aufzuholen, da es in den Osten zeitlich knapp wird & wir nicht zu spät auf die nächste Insel rüber wollen.
Der Taxifahrer von dem Ankunftstag fährt uns dann zum gleichen Preis wieder zum Hafen, von wo aus wir dann mit einem kleinen Boot nach Nusa Lembongan fahren.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 75
- giovedì 15 dicembre 2022 14:00
- ☁️ 29 °C
- Altitudine: 11 m
IndonesiaTukad Pangkung8°40’19” S 115°26’58” E
Nusa Lembongan
15 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C
Die Boote hier fahren übrigens meistens direkt vom Strand ab & es gibt keine richtigen Anleger, sodass man halt erst ins Wasser muss, bevor man auf dem Boot ist.
Nusa Lembongan ist deutlich kleiner als Penida und zusätzlich über eine Brücke noch mit der dritten Nusa-Insel, Nusa Ceningan verbunden.
Hier sind wir dann nur eine Nacht und haben uns ein sehr einfacher Zimmer für 2,50€ die Nacht pro Person genommen.
Dennoch liegt unsere Unterkunft sehr zentral, sodass wir es nicht weit zur belebten Straße haben, um uns dort auch wieder für 24h einen Roller zu mieten.
Mit diesem geht es dann quer über die Insel Richtung Nusa Ceningan, wobei die Fahrzeit knapp 15 Minuten beträgt. Dort geht es für uns zur Blue Lagoon, welche echt richtig krass blau/türkis ist. Ganz in der Nähe ist dann noch ein bekannter Surferspot, wo wir dann von einer an den Klippen gelegenen Bar die Surfer eine Weile beobachten.
Auf dem Weg zur Unterkunft fahren wir dann auf Lembongan noch am Devils Tear vorbei. Auch hier sind es wieder etliche Buchten und Höhlen, in denen das Wasser reinpeitscht und dann meterhoch in die Luft spritzt.
Nichts spektakuläres aber mal ganz cool zu sehen. Die beiden Inseln sind sowieso eher ruhiger und zum Entspannen oder aber zum Tauchen & Schnorcheln sehr gut geeignet, weshalb wir uns am Abend noch eine empfohlene Schnorcheltour für den nächsten Morgen buchen.
Die Tour geht ca. 3-4 Stunden und kostet knapp 12€ pro Person.
Mit einem kleinen Boot und 14 Leuten machen wir uns dann auf dem Weg zu dem ersten von drei Spots.
Hier soll es Manta-Rochen geben.
Als wir ankommen, müssen wir leider feststellen, dass wirklich jede Tour hier startet und es krass viele Leute sind. Zudem ist hier auch wieder super viel Müll im Meer.
Dennoch begeben wir uns rein, aber die Sicht ist dementsprechend auch nicht so gut, aber wir können zumindest 1-2 Mantas sehen. Kein Wunder, dass sie sich kaum zeigen und auch sehr weit unten schwimmen, was super untypisch für Mantas ist.
Aber bei so vielen Menschen, hätte ich auch keine Lust. Irgendwie fühlten wir uns schlecht und hatten die Befürchtung, dass die ganze Tour so aussehen wird.
Beim zweiten Spot fing es dann extrem an zu regnen, dennoch ging es rein und es wurde besser. Wir bekamen ein echt richtig cooles Korallenriff, in dem sich etliche bunte Fische tummelten, zu sehen.
Hier war es dann zum Glück auch nicht mehr so voll.
Der dritte Spot war dann an einem Mangrovenwald, wo es auch ein riesiges Korallenriff, was super schön war, gibt. Hier mussten wir uns dann mit der Strömung weitertreiben lassen, uns blieb aber auch keine andere Wahl, denn diese war so stark, dass man nicht gegen an schwimmen konnte.
Selbst die Fische & Schildkröten hatten Schwierigkeiten.
Wir konnten tatsächlich 5-6 Schildkröten sehen, zwar aus etwas weiterer Entfernung, aber das war auch ganz cool, zumal wir hier dann auch alleine waren.
Im Großen und Ganzen war die Tour am Ende dann doch ganz gut, wobei der erste Spot echt kacke war.
Zurück an Land ging es noch schnell duschen, auschecken und zum Strand, von wo aus unsere Fähre zurück nach Bali ablegt.Leggi altro
- Mostra viaggio
- Aggiungi alla lista dei desideriRimuovi dalla lista dei desideri
- Condividi
- Giorno 76
- venerdì 16 dicembre 2022 20:00
- ☁️ 27 °C
- Altitudine: 55 m
IndonesiaTukad Belongpule8°49’24” S 115°5’47” E
Uluwatu
16 dicembre 2022, Indonesia ⋅ ☁️ 27 °C
Vom Fährterminal in Sanur machten wir uns dann wieder kostengünstig auf den Weg nach Uluwatu, was ein Gebiet im Süden auf der unteren Halbinsel Balis ist.
Auch dies klappte wieder supergut & wir konnten gut Geld sparen. Allerdings waren die letzten 2-3 Kilometer mit dem Bus echt zäh, da wir in einem krassen Stau steckten und es einfach kaum voran ging...
Unsere Unterkunft hier war diesmal ein Hotel, etwas außerhalb von den Hauptspots, da es vor Ort einfach nur super überteuerte Unterkünfte gab.
Dennoch war das Zimmer sehr gut, es gab einen Rooftop-Pool und zum Frühstück Buffet an dem man sich für 3€ richtig satt essen konnte.
Am ersten Tag wollten wir dann gerne einen Roller mieten und durften dann feststellen, dass Hotels nicht so die Bindung zu den Gästen haben, wie Guesthouses oder Hostels.
Wir bekamen die Aussage, dass kein Roller verfügbar ist, also machten wir uns auf den Weg, um uns einen Verleih zu suchen. Ob man es glaubt oder nicht, es gab weit und breit keinen!
Zurück im Hotel fragten wir für den nächsten Tag an & sollten eine Info bekommen.
Nach einigen Stunden chillen am Pool, ging ich nochmal hin, worauf sie mir sagte, es sei keiner verfügbar, aber sie hätten noch einen zweiten Partner, den man kontaktieren kann.
Warum hat man uns den nicht direkt morgens genannt??
Naja, der vermietet nicht für einen Tag, weshalb wir uns nun mit dem Rollertaxi auf den Weg Richtung Strand machen, in der Hoffnung da einen zu bekommen.
Uluwatu ist sehr beliebt bei Surfern, weshalb wir uns abends noch von einer Strandbar aus die Wellenreiter anschauen.
Auch hier gab es dann aber keine Vermietung oder nur welche die ab 3 Tage vermieten.
Etwas genervt hatten wir dann schon für den nächsten Tag geplant wieder mit einem Rollertaxi zu fahren, als dann das Telefon klingelte und der einzig fähige Mitarbeiter uns tatsächlich noch einen Roller für den morgigen Tag auftreiben konnte.
Verrückt.
Am nächsten Morgen frühstückten wir dann, checkten aus und machten uns mit dem Roller nochmal auf den Weg zu 1-2 Stränden, an denen es dann nochmal ins Wasser ging.
Nichts Besonderes, aber ganz cool zu sehen & das Wasser hier war auch absolut traumhaft.Leggi altro

























































































































































































































