Weltreise

oktober 2022 - maart 2023
"The world is not in your books and maps, it's out there." Meer informatie
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  • Dag 34

    Cat Ba

    4 november 2022, Vietnam ⋅ ☀️ 27 °C

    Um uns die Insel Cat Ba, von welcher wir die Halong Bay Tour gestartet haben, noch etwas genauer anzuschauen, blieben wir noch zwei Nächte.
    Für die Erkundung nahmen wir uns dann nochmal einen Roller und fuhren zu einem Nationalpark, in dem wir noch etwas wandern gingen.
    Außerdem war im Preis noch eine Höhle inbegriffen, welche aber eher nicht so spektakulär war.
    Die restliche Zeit entspannten wir ein wenig und arbeiteten die letzten Tage mit Bildern etc. auf.
    Auch das nimmt immer einige Zeit in Anspruch.
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  • Dag 36

    Ha Giang Loop Day 1

    6 november 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 21 °C

    Unser nächstes Ziel hatten wir dann absolut gar nicht auf dem Schirm, aber in unseren ersten Tagen in Hanoi wurde gefühlt über nichts anderes geredet, als über den wunderschönen Ha Giang Loop im Norden.
    Im Kopf hatten wir den Norden, wo wir eigentlich nach Sapa wollten, schon abgehakt, da die Reisfelder, wofür die Region so berühmt ist, schon alle abgeerntet sind.
    Aber durch die ganzen Tipps & Empfehlungen entschieden wir uns doch den Ha Giang Loop zu machen, was für uns mal etwas ganz anderes ist!

    Also ging es zunächst mit dem Bus nach Hanoi und von dort weiter mit einem Limousinenbus, welcher etwas komfortabler als ein normaler Bus ist, ca. 10 Stunden in Richtung Ha Giang.
    Den Startpunkt der Tour erreichten wir abends dann recht spät und checkten nur noch ins Hostel ein, welches für uns den Rollerverleih und auch Gepäckaufbewahrung übernimmt.

    Man kann den Loop auf unterschiedlichen Art & Weisen und auch Längen machen.
    Standardmäßig sind 3-5 Tage, welche man entweder mit einem Easy Rider, einer Tour oder auf eigene Faust machen kann.
    Bei einer Tour mit mehreren Leuten und einem Guide ist alles von Unterkunft bis Essen inklusive und organisiert. Bei einer Tour mit Easy Rider, wird das Motorrad dann sogar für dich gefahren, sodass du dich nur auf den Roller setzen und die Landschaft genießen musst.
    Wir entschieden uns aber für die 3. Variante, da wir flexibel sein wollten, auch wenn dies für uns wahrscheinlich die größte Herausforderung war, da wir beide kein Motorradführerschein, geschweige denn Erfahrung haben.
    Führerschein interessiert hier in Südostasien sowieso keinen, wobei am Anfang der Tour wohl vereinzelt mal kontrolliert wird, was man angeblich durch Bestechung regeln kann. Auch da unterscheiden sich die Meinungen und jeder sagt was anderes, weshalb wir auf Nummer sicher gingen und mit unserem Hostel einen Deal eingingen, für den wir ca. 8€ zahlten.
    Das Hostel brachte das Motorrad dann hinter die Polizeikontrolle, wir fuhren mit dem Taxi dorthin und stiegen dann erst auf den Roller.
    Ziemlich stumpf aber es funktioniert und nach einer kurzen Einweisung sind wir dann schon unterwegs.
    Da wir das ganze gerne innerhalb von 3 Tagen schaffen wollen hat es der erste Tag in sich, da es knapp 140km bis zu dem Dorf sind, wo wir planen zu übernachten.
    Da wir hier durchschnittlich 40km/h fahren, dauert dies natürlich seine Zeit, vor allem in den Bergen, wo es oft 10-12% Steigung sind.
    Wir arbeiten uns von Dorf zu Dorf, halten immer mal wieder für geile Ausblicke an, und trödeln auch ein wenig, weshalb es am Ende doch etwas eng wird noch im hellen anzukommen.
    Quasi mit dem dunkel werden kommen wir in Dong Van an und begeben uns auf Unterkunftssuche, was sich etwas schwerer als gedacht rausstellt.
    Aber nach einiger Zeit haben wir auch dies erledigt, gehen noch fix was essen und fallen ziemlich kaputt mit etwas schmerzenden Po ins Bett.
    Man muss dazu sagen, dass die Strecke für vietnamesische Verhältnisse vollkommen ok war, dennoch gab es immer wieder Abschnitte, wo die Straße nicht ganz so gut war und es diverse Schlaglöcher gab.
    Verkehrstechnisch war das Ganze auch in Ordnung, da es nicht ganz so wild & wuselig wie in Hanoi war, dennoch musste man gut aufpassen, da es immer wieder verrückte Fahrer gibt.
    Die Hupe, welche nicht da ist um sich zu beschweren, sondern um auf sich aufmerksam zu machen, ist unser bester Freund.
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  • Dag 37

    Ha Giang Loop Day 2 & 3

    7 november 2022, Vietnam ⋅ ☀️ 21 °C

    Gut gestärkt und fast ausgeschlafen machten wir uns am nächsten Tag dann auf den Weg Richtung Du Gia.
    Da die normale Strecke aufgrund von diversen Baustellen zur Zeit in einem sehr schlechten Zustand sein soll, entschieden wir uns ein kleines Stück von gestern zurück zu fahren und dann über eine andere Straße nach Du Gia zu kommen.
    Im Nachhinein war es wohl die richtige Entscheidung, da wir von einigen gehört hatten, wie katastrophal die Straße war und scheinbar haben wir zusätzlich auch noch die schöneren landschaftlichen Ausblicke gehabt.
    Es ging also weiter Berg rauf, Berg runter durch diverse kleinere Dörfer, in denen man immer wieder das sehr einfache Leben der Einheimischen beobachten konnte.
    Kurz vor unserem Ziel trafen wir dann tatsächlich noch Lorine & Daniel, welche wir auf der Halong-Bucht-Tour kennengelernt hatten, an einem kleinen Café mit Ausblick.
    Die beiden haben sich auch kurzfristig für den Loop entschieden und fahren die Strecke andersrum, sodass wir gemeinsam mit ihnen in Du Gia den Abend verbringen und Essen gehen.
    Unsere Unterkunft ist ein kleines Homestay, wo wir in einer Art Stelzenhaus komplett aus Holz sehr naturnah übernachten.
    Uns gefällt es mega gut, auch wenn es sehr basic ist, dennoch hat es einen gewissen Charme.

    Bevor wir uns am darauf folgenden & letzten Tag auf die nochmal ca. 100 Kilometer in Richtung Ha Giang machten, fuhren wir noch in Du Gia zu einem kleineren Wasserfall.
    Die Route zurück ist dann ebenfalls sehr ruhig und übersät mit atemberaubenden Aussichten.
    Man kann es gar nicht oft genug sagen, wie schön der Norden hier ist! Der Loop hat sich definitiv gelohnt und wir sind froh uns dafür entschieden zu haben.
    Aber 3 Tage auf dem Motorrad reichen uns dann auch erstmal, da wir es nicht gewöhnt sind und uns schon gut der Po wehtut.
    Kurz nach dem Mittag erreichen wir dann wieder unser Hostel, wo wir den nächsten Nachtbus buchen und nochmal Wäsche waschen.
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  • Dag 39

    Ninh Binh

    9 november 2022, Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Die restliche Zeit bis zur Abfahrt unseres Busses verbrachten wir dann noch mit etwas Bilder sortieren und bearbeiten.
    Danach ging es dann gute 10 Stunden mit dem Sleeper-Bus etwas südlicher nach Ninh Binh.
    Der Bus war ganz cool, jedoch konnte ich aufgrund von meiner Körpergröße nicht ganz liegen, was die Fahrt eher etwas ungemütlich gestaltete.
    Früh morgens oder eher mitten in der Nacht erreichten wir dann Ninh Binh. Leider wurde man einfach irgendwo abgesetzt und auf die Nachfrage, ob man nicht in die Nähe der Unterkunft gefahren werden könnte, kam nur ein "Taxi Taxi".
    Die Taxis warteten dort auch schon auf uns und versuchten uns bevor wir überhaupt ausgestiegen waren, eine Fahrt zu verkaufen.
    Für 3km sollte die fast so viel wie der ganze Bus kosten, was wir dankend ablehnten und uns erstmal zu Fuß auf den Weg machten.
    Irgendwann kam dann nochmal ein Taxi welches wir durch etwas verhandeln dann auf einen halbwegs vernünftigen Preis drücken konnten.
    Wir hatten die Nacht in der Unterkunft schon vorab gebucht, da die eigentliche Ankunftszeit um 2 Uhr nachts und nicht 5 Uhr nachts sein sollte, was dennoch aber ganz angenehm war, weil man so erstmal noch ein paar Stunden Schlaf nachholen konnte.
    Interessant war auf jeden Fall auch, dass mitten in der Nacht um 3 Uhr in Hanoi z.B. noch alle "Restaurants" und Straßenstände gerappelt voll waren.
    Wann schlafen die hier?

    Unser Check-In klappte trotz der frühen Zeit ohne Probleme und wir konnten noch ein wenig im Zimmer, welches direkt am Pool ist, schlafen.
    Nach ein paar Stunden hieß es dann erstmal Frühstück und die echt coole, sehr ruhig in der Natur gelegene Unterkunft bestaunen.
    Beim Frühstück ist es auch hier so, wie fast überall, dass man sich ein Gericht und ein Getränk von der Karte wählen kann.
    Wir entschieden uns für Omelett & Pancakes, sowie frisch gepresste Säfte.
    Gut gestärkt sprangen wir dann erstmal in den Pool, um uns ein wenig abzukühlen, bevor es dann am Nachmittag mit dem Fahrrad in Richtung Bootsanleger geht.
    Die Fahrräder haben schon bessere Tage gesehen und sind auch eher für kleine Leute gemacht, weshalb wir ganz froh waren, dass der Weg nur knapp 3km war.
    Mit einem kleinen Holzboot, indem maximal 4 Personen plus Steuermann Platz finden, fuhren wir dann durch die sogenannte trockene Halong-Bucht, wofür die Region hier äußerst bekannt ist.
    Es sieht wirklich sehr identisch aus, nur dass durch diese Bucht einfach ein Fluss durchgeht, anstatt das ganze Meer.
    Auch hier ging es vorbei an ein paar Tempeln, durch einige Höhlen und quer durch die Natur.
    Man konnte am Anfang aus 3 Touren eine wählen, wobei sich diese meist durch die Anzahl der Höhlen unterschieden, welche aber immer recht ähnlich sind und wir uns somit für eine Tour mit weniger Höhlen entschieden.
    Abends aßen wir dann noch bei uns in der Unterkunft und entschieden uns dafür am nächsten Tag schon weiter zu reisen, da sowieso der Bus wieder nachts fährt und unser Zimmer auch nicht für eine weitere Nacht frei war.
    Am nächsten Morgen ging es dann noch zu einem sehr bekannten Aussichtspunkt direkt um die Ecke bei uns, von wo man einen super Blick auf die Felsen & den Fluss hatte.
    Der Aufstieg führte über knapp 400 Stufen und war dementsprechend anstrengend, aber es hat sich gelohnt und man konnte auch dort nochmal super mit der Drohne fliegen.

    Den restlichen Tag verbrachten wir mit planen & bearbeiten von Bildern bis es abends dann mit dem Bus weiter Richtung Süden ging.
    Diesmal ist der Bus sogar noch etwas nobler und besser, sodass auch ich vernünftig liegen kann.
    Bei 12 Stunden Fahrt ist das auch deutlich angenehmer und bringt einige Stunden an Schlaf mit sich.
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  • Dag 41

    Hue

    11 november 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Unser nächstes Ziel erreichten wir dann ca. um 9:30 Uhr morgens und auch hier war das gleiche Spiel wie beim letzten Mal angesagt, "Taxi Taxi".
    Nach kurzen Verhandlungen teilten wir uns dann mit einem weiteren Pärchen ein Taxi in die Stadt.
    Diesmal hatten wir ein Hostel, in dem wir in einem 4-Bett Schlafsaal übernachteten.
    Im Hostel frühstückten wir dann erstmal & konnten recht schnell in unser Zimmer, wo wir aber nicht lange blieben, da wir uns noch einen Roller mieteten, um zu dem Highlight in Hue zu kommen.
    Also machten wir uns auf dem Weg & es hieß auch das erste Mal in einer Stadt bzw. mit etwas chaotischeren Bedingungen Roller fahren, aber auch daran gewöhnte man sich recht schnell.
    Unser Ziel war ein verlassener Wasserpark, welcher aus unbekannten Gründen 2 Jahre nach Eröffnung wieder schließen musste.
    Mittlerweile ist dies eine so große Attraktion und Touristen-Magnet, dass es dort viele selbsternannte Security Leute gibt, die den Eingang bewachen, welche man aber mit kleinem Geld bestechen kann.
    Die Hauptattraktion ist ein Drache, welcher zusätzlich als Aussichtspunkt dient. Zusätzlich gibt es dann noch ein paar Rutschen und eine Tribüne.
    Auf dem Rückweg fuhren wir dann noch ein wenig am Fluss lang und schauten uns etwas die Straßen der Innenstadt an.
    Da uns die Innenstadt nicht so begeistert und wir das interessante mit dem Wasserpark gesehen haben, fahren wir am nächsten Tag dann doch weiter anstatt unseren Aufenthalt zu verlängern.
    Am Abend gönnten wir uns dann nochmal Burger und erlebten in der Nacht noch wieder Hostellife pur, da unsere beiden Zimmerkollegen mit zwei weiblichen Begleitungen vom Feiern mitten in der Nacht nachhause kamen.
    Den Rest kann sich jeder selbst denken. Apropos die Vorhänge waren durchsichtig.
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  • Dag 42

    Hoi An

    12 november 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Zu unserem nächsten Ziel waren es diesmal dann nur 3 Stunden Busfahrt, was auch mal ganz angenehm war.
    Da Nang, welche die größte Stadt hier in der Gegend ist, ließen wir aus, da sie recht ähnlich nur größer als Hue und Hoi An sein soll.
    Hoi An ist die Stadt der Lichter, bekannt durch die tausenden Lampions am Fluss, aber auch durch die alten gelben Häuser, welche als einzige nicht im Krieg zerstört wurden.
    Da wir diesmal am Abend angekommen sind, machten wir uns nur noch kurz auf den Weg in die Altstadt um was zu essen und telefonierten noch mit Mama.
    Unser Hotel ist super gut und wir haben endlich mal Buffet beim Frühstück, welches wir in Hanoi geliebt haben.
    Gut gestärkt latschten wir dann am nächsten Tag zur Altstadt und schlenderten einfach durch die Gassen, schauten uns eine Fotogalerie an und trafen tatsächlich Lorine & Daniel zufällig in einem Café wieder.
    Hoi An gefällt uns echt gut, wobei es schon sehr touristisch ist und man die kleine Altstadt sehr schnell durch hat. Besonders bekannt ist die Stadt für ihre Schneiderein, welche dir auch an jeder Ecke angeboten wird. Die Klamotten sehen echt gut aus, aber für uns aufgrund der noch längeren Reise keine Option.
    Bevor wir im Dunkeln nochmal zum Fluss gehen, versuchen wir erstmal einen Bus nach Ho-Chi-Minh oder ehemals Saigon zu organisieren, was sich als etwas komplizierter rausstellt, aber am Ende dann doch klappt.
    20 Stunden Busfahrt stehen uns am nächsten Tag bevor.
    Abends schlendern wir dann nochmal durch die Gassen, genießen den Flair und die Lichter & essen im bestem Banh Mi Restaurant nochmal ein Baguette.
    Wieder in der Unterkunft telefonieren wir dann noch mit Beekes Familie und meinen Oma, Opa & Familie Licht.
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  • Dag 45

    Ho-Chi-Minh/Saigon

    15 november 2022, Vietnam ⋅ ⛅ 24 °C

    Das war wohl die mit Abstand schlimmste & schlechteste Busfahrt, die wir bisher auf unserer Reise hatten...
    Nach einem weiteren sehr gutem und ausgiebigen Frühstück sollte es für uns mit einem VIP Cabin Sleeper Bus, wofür wir extra ein wenig mehr Geld zahlten, gute 20 Stunden nach Saigon gehen.
    Am Bus angekommen startete dann unsere kleine Horror-Tour.
    Zunächst mussten wir feststellen, dass es mit Abstand der schlechteste Bus war, den wir hier in Vietnam jemals hatten.
    Sowohl der Busfahrer als auch seine Crew sprachen zudem noch schlechter Englisch als gefühlt jeder andere hier im Land, wodurch es schon nicht so einfach war, ihnen zu sagen wo wir reservierte Plätze hatten & dass diese nicht direkt vor der Toilette sind.
    Die Plätze waren so klein, dass ich auf jeden Fall nicht komplett liegen konnte & zusätzlich ging die Klimaanlage auch nicht wirklich.
    Wir wechselten dann nochmal die Plätze und gaben einem der Crew deutlich Bescheid, dass das ziemlich scheiße ist.
    Dennoch waren sie die ganze Busfahrt über sehr unfreundlich zu uns & erzählten uns 1000 Mal, dass unsere Rucksäcke nicht im Gang stehen dürfen, da sonst kein Platz zum Durchgehen wäre.
    In jenem Gang schliefen am Ende übrigens ohne Ende Einheimische...
    By the way, wir waren hier auch die einzigen Touristen im Bus.
    Der einzige Lichtblick war das kostenlose Buffet-Abendessen an einer Raststätte, welches uns bis zur Ankunft zumindest etwas positiv stimmte.
    Als wir dann um ca. 6Uhr morgens fast ohne Schlaf in Saigon ankamen, wartete der Tiefpunkt der Tour auf uns.
    Sie hatten Beekes Rucksack scheinbar in eine Pfütze im Frachtraum gepackt & trotz Schutzsack war dieser komplett nass.
    Als man dann deutlich wurde und den Jungs diese absolute Frechheit zeigte, wurde nur gelacht, sodass man fast explodierte.
    Die Zündschnur war jedenfalls auf ein hundertstel Millimeter geschrumpft.
    Wir nahmen uns dann ein Grab zum Hostel, wo wir dann erstmal versuchten die Sachen mit einem Föhn zu trocknen.
    Half aber alles nichts, wir konnten alles einmal komplett in die Wäsche geben...
    Was ein Start.
    Da der Check-In erst um 14Uhr ist, holten wir uns im Hostel Frühstück und machten uns sichtlich kaputt auf den Weg die Stadt etwas zu erkunden.
    Je südlicher man in Vietnam kam, desto mehr wurde der damalige Vietnamkrieg präsenter, weshalb wir zunächst in das Museum zu der Geschichte des Krieges gingen.
    Dort wurde man über diverse Bilder und Zeitungsartikel durch die ganze Entstehung bis zum Ende & den Spätfolgen des Krieges geführt.
    Dieser dauerte fast 20 Jahre und es ist einfach erschreckend was dort passiert ist & wie skrupellos auch die USA mit diversen chemischen Waffen vorgegangen sind, unter deren Folgen heutzutage immer noch Menschen leiden müssen!
    Danach gingen wir noch zum Wiedervereinigugspalast und zur Kathedrale Notre Dame von Saigon, welche leider zur Zeit renoviert wird.
    Auf dem Weg zurück zum Hostel führte unser Weg noch über einen der größten Märkte in Saigon, welcher aber unserer Meinung nach nicht ganz so spektakulär war.
    Im Hostel eingecheckt machten wir uns wieder an die Trocknung unserer Sachen und entspannten ein wenig.
    Am Abend ging es dann noch kurz über die Partymeile um sich was zu essen zu holen.
    Da Saigon unserer Meinung nach nicht so spektakulär ist, sollte es dann am nächsten Tag schon weitergehen.
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  • Dag 46

    Mekong Delta

    16 november 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 28 °C

    Gegen Nachmittag machten wir uns dann auf dem Weg mit dem Bus nach Can Tho, eine kleine Stadt südlich von Saigon, von wo aus man gute Touren ins Mekong Delta machen kann.
    Wir wollten dort auf jeden Fall keine typische Touri-Tour machen, weshalb wir auch auf eigene Faust nach Can Tho fuhren, denn aus Saigon wurden natürlich auch diverse Touren angeboten.
    Über eine Blog-Empfehlung bekamen wir die Nummer von Linh und nahmen mit ihr bezüglich einer Tour Kontakt auf. Sie selbst lebt in der Nähe vom Mekong Delta und bietet Touren abseits der typischen Routen an, um den Menschen ihre Heimat zu zeigen.
    Leider hatte sie keine Zeit, empfahl uns aber ihren Kumpel Viet für eine ähnliche Tour, was zum Glück auch auf Anhieb klappte.
    Am Abend ging es auf Empfehlung unseres Hostels zu einem kleinen Laden, in dem es Pho-Suppe gab & die Empfehlung hielt was sie versprach! Absolut lecker und super günstig.
    Danach hieß es dann ab ins Bett, da Viet uns schon um 4 Uhr morgens abholt.
    Etwas müde aber voller Vorfreude wurden wir dann mit zwei Rollern abgeholt und zum ca. 5 Minuten entfernten Bootsanleger gefahren.
    Viet erklärte uns, dass wir eine knappe Stunde Fahrt vor uns haben & dann auf einen der berühmten Floating Markets gehen werden.
    Also genossen wir die Fahrt in dem kleinen Holzboot auf dem Mekong & bekamen auf dem Weg noch einen Coffee to go von einem schwimmenden Kaffeeladen. Das war schon irgendwie ganz cool.
    Das Mekong Delta ist ein riesiges Labyrinth aus Flüssen, Sümpfen & Inseln mit diversen schwimmenden Märkten und unzählig kleinen Dörfern umgeben von vielseitiger Landwirtschaft.
    All das werden wir hier noch sehen & lernen.
    Das Boot ist hier das wichtigste Transportmittel, da sie damit einfach alles, sowohl den Einkauf als auch teilweise die Landwirtschaft machen.
    Am ersten Floating Market angekommen, geht so langsam die Sonne auf & Viet erzählt uns, dass dies ein kleiner Markt ist auf dem nur Obst und Gemüse aus eigenem Anbau verkauft werden.
    Mitten durch die Verkaufsboote schippernd, beobachten wir das ruhige Treiben auf dem Markt.
    Einige wenige Käufer kaufen meist sogar bei jedem Boot etwas bis am Ende ihr eigenes Boot auch komplett voll ist. Die Ware wird dann meistens nicht zur Eigennutzung gebraucht, sondern auf anderen Märkten auf dem Wasser oder Land weiterverkauft.
    Frühstück gibt es dort für uns auch noch in Form einer Pho-Suppe, direkt auf einem der kleinen Boote zubereitet.
    Irgendwie schon ganz cool was hier abgeht.
    Es kommen immer mehr Touri-Boote als wir uns wieder auf den Weg machen, spätestens da wussten wir, dass es genau richtig war so früh zu starten.

    Die nächste Zeit schippern wir dann durch das schon erwähnte Labyrinth von Flüssen und es ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen.
    Zwischendurch halten wir dann an & Viet zeigt uns hier die vielseitigen Felder der Bauern und wie sie dort das Obst und Gemüse anbauen.
    Danach fahren wir dann zur traditionellen Reisnudelproduktion, wo wir dann sogar etwas mithelfen dürfen und einige unterschiedlich farbige Nudeln herstellen.
    Ganz interessant ist, dass sie alles von der Produktion in irgendeiner Art und Weise wieder verwenden.
    Für die Produktion wird gemahlener Reis benötigt, die Schale der Reiskörner wird für das Feuer zur Herstellung benutzt und die daraus entstehende Asche wird wiederum als Düngemittel auf den Feldern verwendet.
    Nach einer kleinen Stärkung fahren wir dann noch zu dem großen Floating Market, welcher mal komplett anders ist, als wir uns ihn vorgestellt hatten.
    Wir hatten eher mit vielen kleinen Booten gerechnet, aber hier sind es größere Dampfer, welche dann gefühlt tonnenweise verschiedenster Produkte verkaufen.
    Damit jeder sofort weiß, was das jeweilige Schiff zu verkaufen hat, gibt es an jedem eine Bambusstange an der dann die einzelnen Produkte hängen. Super clever.
    Viet erklärt uns, dass die meisten Schiffe von weiter weg kommen, meistens 3-4 Tage hier sind & tatsächlich die ganze Zeit auf dem Schiff leben.
    Absolut faszinierend.
    Auf dem Rückweg bekommen wir dann noch selbstgebastelte Kronen und Armbänder geschenkt.
    Außerdem gab es auf der ganzen Tour immer wieder unterschiedliche Früchte und eine riesige Kokosnuss zum Probieren für uns.
    Das war schon richtig cool mal andere Früchte, wie Star-Apple, Mango, Jackfruit, Pomelo & Ananas noch frischer als so schon zu bekommen.

    Nach der Tour chillten wir dann erstmal eine Runde und schlenderten noch ein wenig durch Can Tho, bevor es dann am nächsten Tag wieder Richtung Saigon geht.
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  • Dag 48

    Ho-Chi-Minh/Saigon

    18 november 2022, Vietnam ⋅ 🌧 30 °C

    Wir haben uns noch wieder für eine Nacht im gleichen Hostel ein Zimmer gemietet, da es leider von Can Tho zu unserem nächsten Ziel keine vernünftige und 100% sichere Verbindung gab.
    Morgen heißt es dann Tschüss Vietnam, wir ziehen weiter.Meer informatie

  • Dag 49

    Route durch Vietnam

    19 november 2022, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Unser zählerisch 4. Land auf der Weltreise, aber das zweite welches wir wirklich komplett bzw. länger bereist haben hieß Vietnam.
    Insgesamt 21 Tage reisten wir durch das lang gezogene Land, welches im Norden an China, im Westen an Laos & Kambodscha und im Osten am Südchinesischen Meer grenzt.
    Der Entschluss hier her zu kommen, kam relativ spontan und stellte sich am Ende als goldrichtige Entscheidung heraus.
    Vietnam hat uns in Form von Hanoi und vor allem dem gesamten Norden ziemlich umgehauen. Hanoi z.B. gefiel uns deutlich besser als das immer so krass abgefeierte Bangkok.

    Weitere Dinge, die wir auf der Reise durch Vietnam gelernt haben:
    - bei roten Ampeln wird noch weniger angehalten
    - als Fußgänger überquert man die Straße indem man einfach geht, egal ob Fahrzeuge kommen oder nicht
    - für die ca. 100 Mio. Einwohner gibt es gefühlt 120 Mio. Roller
    - Roller gefahren wird ab einem Alter von ca. 5 Jahren
    - wer nicht hupt, verliert
    - der Norden ist deutlich schöner als der Süden
    - Pho-Suppe gibt es zu jeder Uhrzeit
    - Sleeping-Busse ersetzen normale & VIP Busse sind nicht gleich VIP
    - viele Leute Ü12 können kein Englisch
    - Vietnam hat eine deutlich schrecklichere Vergangenheit, mit Folgen die bis ins Jetzt reichen, als gedacht

    In Erinnerung blieben:
    - wuseliges, lautes aber absolut liebenswertes Hanoi
    - Banh Xeo in Hanoi
    - Halong-Bucht & die neu gewonnen Freundschaften mit Lorine & Daniel
    - Ha Giang Loop & seine atemberaubenden Aussichten (erste Motorradtour)
    - Busfahrt von Hoi An nach Ho-Chi-Minh
    - Local Tour durchs Mekong Delta
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