Living in: Kellinghusen, Deutschland Read more Kellinghusen, Deutschland
  • Day 22

    Die Heimreise und Fazit

    September 16, 2023 in Denmark ⋅ ☀️ 20 °C

    08:00 Uhr, der Wecker klingelt und der letzte Tag bricht an. Die Sonne scheint so wunderbar in den Bus. Stefan macht die Heckklappe auf, sodass wir noch ein wenig mit Blick aufs Meer im Bett liegenbleiben können. Ich kann es kaum erwarten noch einmal ins Meer zu hüpfen und springe in die Badesachen. Stefan quält sich aus dem Bett, skeptisch dem Bad gegenüber. Mit etwas Überwindung zieht auch er sich die Badehose an und dann geht es ins Wasser. Es ist wirklich kalt. Aber sooooo schön und erfrischend. Anschließend ziehen wir uns um und räumen den Bus ein wenig auf. Ein älterer Herr mit Dackel nimmt auch ein Bad. Die Dackeldame ist sehr lieb und zutraulich und findet uns scheinbar auch ganz cool. Wir gehen noch eine Runde Müllsammeln am Stand, während der ältere Herr seinen Hund versucht zu rufen, um abzufahren. Die Dackeldame kommt aber lieber uns hinterher und möchte spielen. Wir begleiten sie zurück zum Auto und machen uns dann auf den Weg in Richtung Fähre. Unterwegs schauen wir uns noch zwei Plätze am Wasser an, dann geht es nach Bøjden. Von hier aus startet unsere Fähre um 12:00 Uhr nach Fynshav. Die Überfahrt dauert 50 Minuten und wir können schön in der Sonne sitzen. Es sind irre viele Segler unterwegs, die offenbar das tolle Wetter ausnutzen. Auf dem Weg von Fynshav nach Hause machen wir noch einen Halt bei Annis Kiosk und essen einen Pølsemix zum Abschied. Bei der Abfahrt vom Kiosk entdecken wir noch einen Kitesurfer auf der Förde, der offenbar in Schwierigkeiten ist. Wir halten an und beobachten eine Weile, ob er alleine klar kommt oder Hilfe benötigt. Nach einiger Zeit schafft er es glücklicherweise selbstständig sich aus seiner misslichen Lage zu befreien und wir können entspannt den Heimweg antreten.

    Fazit des Urlaubs:
    - Schweden hat sich wieder mal von seiner besten Seite gezeigt

    - Der Vildmarksvägen lohnt sich- aber man darf nicht zu viel erwarten

    - Der T3 ist noch immer ein super zuverlässiger Begleiter und lässt so gut wie keine Wünsche offen. Es funktioniert alles wunderbar und wir sind mit diesem Fahrzeug einfach super eingespielt

    - Mücken gibts auch jetzt noch in Schweden - mit den richtigen Mitteln ist aber auch das gut händelbar

    - es kann auch mal von heute auf morgen ganz schön kalt werden

    - Wir sind ein super Team ❤️

    - Über den eigenen Schatten springen und schwimmen gehen lohnt sich

    - ohne Dusche im Fahrzeug funktioniert problemlos

    - beim Angeln gibts noch Luft nach oben (Köderverluste reduzieren, Fangquote erhöhen) einem Barsch den Kopf abreißen können wir nun aber

    - Wetter: drei Regentage auf 3 Wochen Urlaub ist eine top Bilanz

    - wir haben nichts zuhause vergessen
    Read more

  • Day 21

    Zwei Bäder im Meer und die Sonne lacht

    September 15, 2023 in Denmark ⋅ ⛅ 18 °C

    Wieder eine ruhige Nacht liegt hinter uns. Die Straße ist nur leicht zu hören. Wir gehen zum Stand und das Wasser sieht so einladend aus, dass wir uns entschließen baden zu gehen. Den Hügel zwischen den Bäumen wieder hoch zum Auto und ab in die Badesachen. Das Meer ist mega frisch, doch mit etwas Überwindung trauen wir uns ins Wasser und genießen dann den strahlenden Sonnenschein. Nach dem Bad packen wir zusammen, ziehen uns trockene Klamotten an und fahren dann wieder los. Heute geht es wieder ein Stück weiter Richtung Heimat. Wir nehmen die Brücke über den großen Belt. Die Sonne gibt alles und die Aussicht ist ein Traum. Leider lässt sich das alles auf Fotos meist so schön gar nicht festhalten. Nach etwa 3,5 Stunden Fahrt kommen wir an unserem Platz für die Nacht an. Ein Traum. Wir sind zwar nicht ganz allein, aber so weit voneinander entfernt, dass man die anderen Leute am Strand nicht merkt. Wir stehen nur wenige Meter vom Meer entfernt. Die Sonne scheint noch immer. Jetzt gibts aber erstmal Mittag. Den restlichen Auflauf von gestern Abend machen wir uns warm und genießen ihn. Schmeckt am zweiten Tag fast noch besser. Eine kurze Verdauungspause und dann zieht es uns auch hier noch mal ins Meer. Das Wasser ist ein absoluter Traum. Es ist so klar, der Untergrund besteht, bis auf am Einstieg, nur aus feinem Sand. Die Sonne steht schon etwas tiefer, doch sie hat noch immer Kraft. Am liebsten würde ich gar nicht wieder raus gehen, aber um ewig im Wasser zu bleiben ist es doch zu frisch. Wir ziehen uns also warm an und wärmen uns im Auto etwas auf. Die Sonne scheint so wunderbar in den Bus. Ich lese ein bisschen und Stefan recherchiert im Internet nach Dingen für den Sprinter. Am Abend gibt es ein paar Wraps zum Abendbrot und wir zocken noch eine Partie Rummikub- Funfact: Gleichstand mit 51:51 Punkten.Read more

  • Day 20

    Helsingborg City, Tschüß Schweden

    September 14, 2023 in Denmark ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Nacht war mal wieder kalt - kälter als erwartet. Irgendwann in der Früh guckt Stefan aufs Thermometer … 11 Grad. Naja, so ist das halt beim Camping. Die Nacht war dennoch ruhig und wir waren weiterhin ganz allein. Am Morgen fährt lediglich ein Trecker an uns vorbei. Wir bleiben heute länger liegen, da wir und vor allem Stefan nicht genug geschlafen haben. Ich stehe auf und mache mich fertig, während Stefan noch im Bett kuschelt. Die Sonne scheint auf dem Äon Bus und so langsam steigt auch die Temperatur im Auto wieder… 16,5…17…. Immerhin 19 Grad, als ich aufstehe. Damit können wir arbeiten. Gegen Mittag gibt es noch ein entspanntes Frühstück. Wir backen uns ein paar Bötchen auf und genießen unser letztes Frühstück in Schweden. Die Entscheidung fällt nämlich beim Essen. Das Freistehen an der Westküste ist nämlich nicht so einfach und wir sind nun eh schon 100 Kilometer über Helsingborg. Die Sonne verkriecht sich auch wieder hinter den Wolken. Langsam packen wir alles zusammen und geben einen Parkplatz im Zentrum von Helsingborg als Ziel ins Navi ein. Unterwegs halten wir noch ein letztes Mal beim großen ICA und füllen unseren Getränkebestand noch mal auf bzw. nehmen uns für Zuhause etwas mit. Weiter gehts auf direktem Weg nach Helsingborg. Am Parkplatz angekommen warten wir einen kleinen Moment und haben Glück, dass gerade jemand weg fährt. Stefan setzt den Bus rückwärts in die Parklücke, ich spiele Einweiser. Mit unserer Kiste am Heck drücken wir die Büsche ein wenig zur Seite, dann passt es perfekt. Der Parkplatz liegt nur wenige Meter vom Zentrum entfernt. Helsingborg begrüßt uns mit strahlendem Sonnenschein. Nach nur 400 Metern sind wir bereits an der St. Marien-Kirche. Ein irres Bauwerk, vor allen Dingen von innen einfach mächtig. Weiter schlendern wir durch die Stadt und nehmen unterwegs noch das Rathaus, den Turm Kärnan, und das sogenannte schwedische Tor zum Kontinent mit. Diese großen Bauwerke sind wirklich faszinierend. Das was wir von Helsingborg während unseres kurzen Besuchs sehen konnten, hat auf jeden Fall einen super Eindruck hinterlassen. Hier kommen wir bestimmt mal wieder her, um noch mehr von der Stadt zu erkunden. Mittlerweile ist es 17:30 Uhr. Das Ticket für die Fähre haben bereits auf der Fahrt nach Helsingborg gekauft. Wir fahren durch die Stadt zum Fähranleger und kommen genau zur richtigen Zeit an. Es ist 17:45 Uhr und die Fähre fährt um 18:00 Uhr ab. Nach einer schönen und kurzen Überfahrt kommen wir in Helsingør an. Die Sonne lacht noch immer und Dänemark zeigt sich entlang der Küstenstraße von seiner schönsten Seite. Wir fahren noch gut 20 Kilometer bis zu unserem Schlafplatz für die Nacht. Ein kleiner Parkplatz im Wald, direkt am Meer erwartet uns bereits. Wir sind mal wieder allein. Ein kurzer Gang zum steinigen Strand, ein Blick über das Meer, dann schnell zurück zum Bus. Abendbrot steht an. Es gibt noch mal den leckeren Auflauf, den wir im Fjäll gegessen haben und der nimmt etwas Zeit in Anspruch. Um 20:00 Uhr steht der Auflauf auf dem Herd und brutzelt vor sich hin. Gegen 20:45 Uhr gibts dann endlich Abendbrot. Nach dem Essen sitzen wir noch ein bisschen gemütlich und dann geht es ins Bett.Read more

  • Day 19

    Ein Ausflug nach Göteburg

    September 13, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Nacht war ruhig. Im Hintergrund hört man zwar ganz leicht die E45, ansonsten ist hier aber Ruhe. Stefan steht auf und geht 7 Kilometer um den See herum joggen. Unterdessen stehe ich auf uns werfe mich in die Badeklamotten. Völlig durchgeschwitzt kommt Stefan zurück. Kurz abschwitzen und dann rein ins kühle Nass. Mich kostet es heute viel Überwindung. Aber das Wasser ist auf jeden Fall deutlich wärmer als die Luft. Das Bad ist angenehm am Morgen und wir sind wieder frisch für den Tag. Nun wird im Auto das Geschirr von gestern Abend abgewaschen und der Tag geplant. Da wir nur noch 14 Kilometer von Göteborg entfernt sind, entscheiden wir uns heute die Altstadt zu erkunden. Unsere Pac-Safe-Tasche für unsere Wertsachen bereiten wir vor. Und wieder mal das selbe Problem wie vor ein paar Jahren! Wir wissen den Code vom Zahlenschloss nicht mehr und können daher die Tasche nicht öffnen, um sie zu befüllen. Nach einigen Versuchen und einer halben Stunde Tüdelei ist das Schloss endlich offen. Nun kann es losgehen. Wir rollen den steilen Berg wieder hinab. Fühlte sich bergauf gestern steiler an. Nach wenigen Kilometern können wir schon die ersten hohen Gebäude von Göteborg sehen. Ein kleines Stück durch die Stadt und schon haben wir einen Parkplatz. Wir parken zwar neben den Parklinien, weil wir auf die normalen Parkplätze von der Länge nicht drauf passen, klappt aber auch gut, die Lücke ist wie für uns gemacht. Nach ersten Orientierungsschwierigkeiten schlendern wir dann durch die Gassen im Stadtteil Haga. Niedlich ist es hier. Überall Restaurants, Cafés und Lädchen. Vor den Cafés stehen die Tische und Stühle auf dem Gehweh. Nachdem wir einige Zeit geschlendert sind und mal wieder nichts wirklich gegessen haben bisher, haben wir uns nun aber auch was leckeres verdient. Wir setzen uns vor ein Restaurant und genießen eine Pizza im strahlenden Sonnenschein. Die Sonne gibt noch mal alles, nur die Wespen nerven ein wenig. Nach der wirklich leckeren Pizza geht es zurück zum Auto. Wir müssen nämlich noch einkaufen und ein Stück fahren zu unserem Schlafplatz. Raus aus Göteborg staut sich der Verkehr etwas, es hält sich aber noch in Grenzen. Auf unserer Tour zum Schlafplatz machen wir noch einen Halt beim ICA Maxi und kaufen für die nächsten zwei Tage ein, dann geht es weiter in Richtung Schlafplatz. Wir kommen an einem See mit Badestelle an. Auf dem Parkplatz stehen bereits zwei PKWs. Wir steigen kurz aus und gucken uns die Badestelle an. In dieser Zeit kommen noch weitere Fahrzeuge und groß ist der Platz nicht. Außerdem riecht es auf dem Parkplatz stark nach Plumsklo. Wir entscheiden uns also für einen anderen Platz. Etwa 30 Minuten entfernt liegt ein weiterer Parkplatz am See mit Badestelle. Hier muss man zwar einen kleinen Betrag (12,56€) für die Nacht entrichten, dafür stehen wir hier ganz allein und haben unsere Ruhe. Zum Abendbrot gibt es kleine Minisnacks aus dem Supermarkt und ein YouTube-Video, dann geht es ins Bett.Read more

  • Day 18

    Die Fischerhütten von Smögen

    September 12, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einer ruhigen Nacht scheint endlich die Sonne draußen. Einige Wolken sind noch ringsherum aber über uns ist der Himmel blau und die Sonne lacht! Heute starte ich den Versuch mit die Haare im Waschbecken vom Bus zu waschen. Wasser ist zwar kalt und das Waschbecken winzig, aber probieren schadet ja nicht. Mit Stefans Hilfe und einem Pott Wasser (der Wasserhahn ist einfach zu kurz um den Kopf drunter zu kriegen und der Wasserdruck kann auch nicht als solcher bezeichnet werden) klappt’s dann wunderbar. Auf die Idee hätte ich mal schon früher kommen sollen. Anschließend geht es für uns in Richtung Fähre. Gleichzeitig brechen zwei weitere Wohnmobile auf. Für uns geht es nach Smögen. Bei dem schönen Wetter wollen wir uns die bekannten bunten Fischerhütten ansehen. Wir fahren mit einigen anderen Autos und Womos Kolonne durch die Stadt und stranden auf einem Parkplatz nahe der Fischerhütten. Auch dieser Parkplatz ist außerhalb der Saison kostenlos. Jetzt gehts runter ans Wasser. Direkt zu Anfang stehen die kleinen süßen und knallbunten Hütten. Es sieht wirklich toll aus, wie diese bunten Hütten die grauen Felsen schmücken. Die Sonne scheint in die „Bucht“ und lässt die Farben noch heller leuchten. Einfach schön. Den langen Steg (insgesamt knapp 1km) schlendern wir entlang und sind begeistert von diesem schönen Ort. Da die Saison vorbei ist, haben die allermeisten Läden, Cafés und Restaurants leider geschlossen, dafür sind aber auch kaum Menschen hier und wir haben wieder unsere Ruhe zum schlendern. In einem kleinen Souvenirladen kaufen wir noch einen Magneten für den Bus und ein Stück weiter schlage ich auch noch zu. Hier gibts in einem Laden zwei Tshirts (hab von der Marke und Art schon welche und finde die super, da kann ich nicht nein sagen, als ich hier noch andere Farben finde). Nun gehts zurück zum Auto. Mittlerweile ist es richtig warm. Zeit den Pulli auszuziehen und auf eine kurze Hose zu wechseln. Nach der Marscherleichterung entscheiden wir uns noch einmal die Felsen von Smögen zu erklimmen. Hier gibt es einen kleinen Wanderpfad durch die Felsen, an denen mehrere Badeplätze sind. Die Badeplätze zeichnen sich durch eine Leiter, die vom Felsen ins Meer führt, aus. Hier wollen wir heute aber nicht baden. Ein Meer aus Mini-Quallen und riesigen Feuerquallen… da wollen wir lieber nicht rein. Mittlerweile knallt die Sonne richtig. Stefan setzt sich auf eine Bank und nimmt bei seiner ZIP-Off-Hose die Beine ab. Hier kommt man ordentlich ins Schwitzen, aber die Aussicht ist irre. Zurück am Bus machen wir uns Gedanken über einen Stellplatz für die Nacht und fahren los. Auf der Insel Tjörn soll ein Parkplatz am See sein, mit Badeplatz. Als wir ankommen, stehen bereits 6 Wohnmobile hier. Unter anderem die beiden Womos, die mit uns morgens an den Felsen aufgebrochen sind. So sieht man sich wieder. Mittlerweile ist es 16:00 Uhr und wir haben noch nichts gegessen. Ich mache mir schnell Wraps und Stefan gibt sich mit einer Tüte Chips zufrieden. So ist das halt im Urlaub. Wir machen noch eine kleine Erkundungstour zum Badeplatz und entschließen uns einen anderen Platz zu suchen. Selbst auf einem Campingplatz hätte man mehr Privatsphäre. Die Gegend hier ist wirklich schön, aber einfach überlaufen. Wohnmobile en masse, trotz Nebensaison. Wir möchten nicht wissen, was hier in der Hauptsaison wohl los ist. Als wir vor einigen Jahren schon mal hier waren, sah das noch etwas anders aus. Wir fahren wieder einige Schotterpisten durch ein großes Naturreservat. Auch hier stehen viele Camper, obwohl das Campen in Naturreservaten verboten ist. Wir halten uns da natürlich auch dran, viele andere leider nicht - auch schwedische Camper nicht.
    Endlich wieder auf festen Straßen und noch mal kurz auf der E45 entlang, fahren wir durch ein Wohngebiet und eine sehr steile Straße hinauf. Am „Gipfel“ befindet sich ein großer Badesee mit zwei großen Parkplätzen. Hier sind zwar einige Einheimische unterwegs, aber keine Camper. Stefan geht noch eine Runde baden, während ich das Abendessen vorbereite. Es gibt Tortelliniauflauf. Im Anschluss geht es rechtzeitig ins Bett.
    Read more

  • Day 17

    Pizza und ein Platz in den Felsen

    September 11, 2023 in Sweden ⋅ 🌬 19 °C

    Der Morgen ist leider grau in grau, wir hatten auf Sonne gehofft. Aber immerhin noch immer kein Regen- ein Glück. Wir machen uns abfahrtbereit und starten endlich endgültig in Richtung Küste. Ich freue mich schon sehr auf die schroffe, felsige Küste. Wir steuern Strömstad an. Hier waren wir vor vielen Jahren schon mal, so richtig erinnern können wir uns aber kaum. Wir parken unser Auto auf einem öffentlichen Parkplatz, der ein Glück seit 01.09. nichts mehr kostet. Die Saison ist nun wohl vorbei hier- das fällt uns auch immer wieder an den ganzen Campingplätzen,etc. auf, an denen wir vorbei fahren. Wir laufen in die Stadt, zunächst ein Stück am Hafen entlang, dann ein bisschen in die Innenstadt. Hier ist tote Hose, kaum eine Menschenseele auf der Straße. Wir haben die Stadt quasi für uns. Allerdings sind wir auch nicht so richtig begeistert, haben uns ein bisschen mehr erhofft. Auf dem Rückweg holen wir uns am Pub am Bahnhof eine Pizza to go, die wir gemütlich im Bus genießen. Weiter geht es in Richtung Schären/ Inseln. Wir machen halt an einer kleinen Brücke. Hier hoffen wir eigentlich darauf etwas angeln zu können, allerdings lädt der Platz nicht wirklich zum Angeln ein. Eine kleine Mittagstunde (Nachmittagsstunde) ist auch nicht schlecht, allerdings ist hier erstaunlich viel Verkehr. Nach der Pause geht es für uns weiter nach Malmön, eine kleine Insel kurz unter Kungshamn. Wir setzen mit der Fähre über und durchqueren einmal die kleine Insel. Auf einem Felsplateau finden wir unseren Platz für die Nacht. Ein Stück weiter hinter Felsen und Büschen stehen noch ein paar andere Womos, die merken wir aber gar nicht. Stefan entdeckt mit dem Fernglas noch ein fragwürdiges Bauwerk und entschließt sich, dieses zu erkunden. Er läuft also über „Stock und Stein“ dorthin. Ungefähr 1,5 Stunden ist er unterwegs. In dieser Zeit setze ich mich dick eingepackt mit meinem Fell auf einen Fels, lasse mir den Wind um die Nase wehen und meditiere. Ein magischer Ort wie ich finde. Dieser Blick über die Felsen. Abendbrot fällt heute aus, wir sind noch satt von der Pizza. Also gibts nur noch ein Radler (ich liebe Schweden für die ganzen alkoholfreien Alternativen) und dann geht es ins Bett.

    Ps. Auflösung zu Stefans Wanderung: es handelt sich um einen Platz an dem unterschiedlichste Materialien auf die Umwelteinflüsse am Meer getestet werden.
    Read more

  • Day 16

    Ein Platz an der Wasserkante

    September 10, 2023 in Sweden ⋅ 🌙 17 °C

    Heute steht ein Fahrtag an, wir wollen in Richtung Küste aufbrechen. Also stehen wir entspannt auf und machen uns fertig. Dann geht es los. Der Weg vom Platz weg ist wieder abenteuerlich und es dauert einige Zeit, bis wir wieder Asphalt unter den Rädern haben. Die ganzen Schotterstraßen haben es echt in sich. Heute passiert wirklich nicht viel. Unterwegs kaufen wir noch einmal ein und dann geht es weiter auf Schlafplatzsuche. Nach wieder einmal einigen Kilometern Schotterpiste, geht nach rechts ein kleiner Weg relativ steil zum See hinab. Stefan guckt sich den Weg an, ob wir eine Chance haben dort mit dem Bus herunter zu kommen. Der Platz unten ist so klein, dass wirklich nicht mehr als unser Auto dorthin passt. Die Abfahrt ist außerdem recht steinig und holperig. Wir entscheiden uns aber es zu versuchen. Rückwärts fährt Stefan den Bus den Berg also herunter und ich gebe von draußen Hilfe per Funkgerät. Es klappt. Wir stehen unten, keine zwei Meter von der Wasserkante entfernt direkt am See, ganz alleine. Stefan packt noch mal die Angel aus, während ich lese. Drei kurze Runden Kniffel werden noch gezockt. Zum Abendbrot gibt es spontan schnelle Wraps, dann geht es ins Bett.Read more

  • Day 15

    Off-Day

    September 9, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute bleiben wir Zuhause.
    Quasi. Wir entscheiden uns an diesem wundervollen Ort einen Off-Day einzulegen. Einfach mal entspannen und kein Autofahren. Dazu ist der Platz hier wie gemacht. Wir bauen unsere Dusche auf und gehen duschen. Ein bisschen Wäsche waschen wir auch. Ansonsten wird gelesen, Feuer gemacht, Holz gesammelt, gekocht, Muffins gebacken und genossen. Am Abend machen wir noch ein paar Drohnenaufnahmen und setzen uns gemütlich ans Lagerfeuer. Bevor es ins Bett geht müssen wir noch zig Mücken erlegen und dann wird endlich geschlafen.Read more

  • Day 14

    Fisch zum Abendbrot am schönsten Platz

    September 8, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir starten nach dem Aufstehen am Morgen entspannt in Richtung Mora. Auf dem Weg dorthin machen wir zunächst noch einen spontanen Stop in Orsa. Hier gibt es einen großen Angel-Shop und bei den ganzen Verlusten in den letzten Tagen, ist es an der Zeit die Köder noch mal aufzufüllen. Wieder mal sind wir von der großen Auswahl etwas überrumpelt. Weiter geht es nach Mora. Wir parken den Bus auf einem kostenlosen Parkplatz und laufen in die kleine Innenstadt. Hier besuchen wir den Morakniv-Conceptstore. Stefan und ich haben schon seit Jahren Messer von Morakniv und wir wollen uns daher einen Besuch direkt beim Hersteller nicht entgehen lassen. Der kleine Store hat alle Messervarianten der Marke dort. Nett gemacht und viel Auswahl- für uns ist aber nichts passendes dabei. (Hab zwar tolle Messer für meine Küche gesehen, aber der Preis war mir zu heiß). Wir laufen noch einmal durch die kleine Fußgängerzone und gucken in ein paar Läden, dann geht es weiter auf Schlafplatzsuche. Nach insgesamt über 200km Fahrt am heutigen Tag kommen wir am ersten potentiellen Platz an. Leider belegt - von Schweden mit Wohnwagen. Auch einige weitere Pätze, die wir anfahren, sind von Wohnwagen und teilweise ganzen Kolonien besetzt. Die Schweden scheinen das schöne Wetter am Freitag Abend auch an Seen genießen zu wollen. Auf unserer Fahrt die uns über 20 Kilometer auf abwegigsten Schotterstraßen durch die Wildnis führt, sehen wir lediglich ein paar philippinische Gastarbeiter, die offenbar irgendetwas im Wald sammeln (wir vermuten Samen). Endlich kommen wir an einem See an. Das Navi sagt wir sind da, der Platz kommt uns aber etwas komisch und uneben vor. Ich schaue über den See und sehe eine kleine Lichtung in den Bäumen. Das ist bestimmt unser Platz! Wir fahren ein Stück die Schotterstraße zurück und tatsächlich, ein wintziger Weg, der uns kaum aufgefallen ist, führt durch Bäume und Büsche am See entlang. So zugewachsen wie das hier ist, kommt hier selten jemand lang. Am Ende befindet sich ein kleiner Wendeplatz unter Bäumen. Das ist der wohl coolste Platz auf unserer Reise. Absolute Einsamkeit, direkt am See, eine kleine Feuerstelle. Ein Traum. Stefan geht noch eine Runde angeln und hat tatsächlich Glück. Ein Barsch beißt an. Den gibts heute zum Abendbrot. Während Stefan den Fisch ausnimmt und vorbereitet, mache ich das Feuer an. Die ganze Aktion zieht sich etwas in die Länge, sodass wir erst gegen 21:30 Uhr Abendbrot essen. Wir löschen das Feuer und gehen schlafen.Read more

  • Day 13

    Lagerfeuer am See

    September 7, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer für mich recht kurzen Nacht (Kopfschmerzen), stehen wir am Morgen auf. Stefan geht eine große Runde joggen, ich gehe noch einmal entspannt duschen. Muss ja ausgenutzt werden, dass wir hier die Möglichkeit haben und wer weiß, ob das die letzte Möglichkeit für diesen Urlaub ist. Der Morgen ist noch frisch, aber endlich nicht mehr so extrem kalt. Die Sonne scheint. Stefan lüftet nach seiner Joggingrunde das Auto und unsere ganzen Sachen aus und geht dann auch duschen. Wir waschen unser Geschirr an dem vorhandenen Außenwaschbecken endlich mal mit heiss Wasser ab und packen alles zusammen. Heute gibts mal wieder ein etwas anderes Frühstück. Nur ein paar Minuten Fußmarsch vom Stellplatz entfernt soll es eine Eisdiele geben, die laut Auszeichnung das beste Eis Schwedens haben soll. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Also laufen wir dorthin und gönnen uns ein leckeres Eis und laufen noch einmal die Straße auf und ab. Zurück am Bus füllen wir noch einmal Frischwasser auf und entleeren Klo und Abwassertank- alles im Preis inbegriffen. Dann geht es für uns weiter gen Süden. Nach etwa einer Stunde Fahrt fahren wir in einen Schotterweg hinein und machen eine „Frühstückspause“. Da wir ständig das Frühstück überspringen haben wir Sorge, dass unser Aufschnitt schlecht wird. Daher gibts heute halt erst Eis, dann Brötchen. Dann geht es weiter zu unserem Stellplatz für die Nacht. Durch eine Schranke vor dem Wasserkraftwerk und dann über die Staumauer, fahren wir einen langen Schotterweg entlang und biegen nach rechts in einen weiteren Weg ein. Wow, am Ende eine schöne Lichtung. Die Sonne strahlt hier so wunderbar hin. Heute haben wir übrigens endlich wieder sommerliche Temperaturen- 19 Grad Celsius. Wir Tätigen noch einen Geburtstagsanruf, dann schnappt Stefan sich die Angel und ich lege mich ein bisschen hin. So wenig Schlaf in der letzten Nacht macht mich doch etwas platt heute. Stefan verzeichnet heute einen Biss eines kleinen Barsches und mal wieder einen Köderverlust. Mittlerweile hätten wir schon viel Fisch kaufen können für das Geld. Der Barsch lässt lässt aber doch noch los und zieht weiter. Zum Abendbrot gibt es heute mal wieder Burger. Diese bereiten wir draußen auf dem Campingkocher zu, nebenbei machen wir Lagerfeuer und genießen den Abend.Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android