• D.O.T

An unusual journey

D.O.Tによる63日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • 旅行の開始
    2020年3月17日

    Significant restrictions

    2020年3月17日, ドイツ ⋅ ☁️ 10 °C

    Nach der USA, wird sich nun auch die EU in der Corona Krise nach außen hin abschotten und ihre Grenzen schließen - genau das, soll heute passieren!

    Es ist überhaupt nicht abzusehen, was jetzt noch kommt und wohin das alles führen wird - eine Ausgangssperre, dürfte wohl der nächste Schritt sein.

    Ich habe mich entschlossen, über meine ganz eigene Reise durch die Sars CoV 2 Zeit zu berichten.

    Ein online Tagebuch, mit hoffentlich nicht allzu vielen Einträgen und vor allem..... für die Zeit nach der Pandemie

    Wir müssen entgültigt begreifen, daß Gesundheit, ein frei bestimmtes Leben und offene Grenzen nicht selbstverständlich sind!

    Der Tagesbericht, wird ab sofort immer abends eingestellt.

    Tag 1: Erfolgreiche Jagd

    Nachdem gestern Abend Frankreichs President Macron in seiner Fernsehansprache die Ausgangssperre für unser Nachbarland verkündet hat ( nach Italien und Spanien ), folgen auch heute im Stundentakt weitere Hiobsbotschaften.

    Das Auswärtige Amt, spricht eine weltweite Reisewarnung aus, aktuell wird über die Schließung der EU Außengrenzen gesprochen und die Ausbreitung des Sars CoV 2 Virus, macht Italien derzeit zur absoluten Sperrzone.

    Bis jetzt, sind alle mir nahestehenden Menschen und ich selbst gesund - Allah'a şükür!

    Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie jedoch, bekomme ich heute erstmalig selbst zu spüren - einer meiner Kunden, hat die Zusammenarbeit bis auf Weiteres eingestellt.

    Ansonsten, überwiegt eine positive & zweckoptimitische Grundstimmung.

    Die gestrige Schließung meines Fitness Studios macht mir allerdings schon etwas zu schaffen - schließlich, verbringe ich dort fast täglich 2 Stunden.

    Eins ist sicher, meine Pugilist Familie und das lieb gewonnene Training werden mir fehlen!

    Wie ich heute gelesen habe, erst einmal bis zum 15. Juni - mindestens solange, bleiben alle Sportstätten in Baden-Württemberg geschlossen!

    Mein tägliches Training wird nun mit anderen Mitteln und Übungen daheim stattfinden und zusätzlich, durch vermehrtes Wandern und Radfahren ergänzt werden.

    Persönliche Fitness muss sein, denn schließlich ist im Spätsommer ja die Besteigung von Marokkos höchstem Berg, dem Mt. Toubkal, geplant - na ja, nach Stand der Dinge, dann wohl eher im August 2021.

    Aber, es gibt auch positives zu berichten.

    Ich war erfolgreich bei Aldi jagen und habe tatsächlich noch Toilettenpapier erlegen können - über was man(n) sich in diesen Zeiten nicht alles freut!

    Und Jessi, hat mir Fitnessbänder in verschieden Stärken bei Amazon Prime ( wo auch sonst ) bestellt.

    Ein Geschenk, das ich wirklich brauchen kann - gutes Kind 😊😊😊!
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  • Singing Italians

    2020年3月18日, ドイツ ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach dem Aufwachen, gibt's erst einmal eine Schale Kaffee und danach, geht's mit selbiger wieder zurück ins Bett.

    Eine Zeitlang, lasse ich die Gedanken fließen - meine Stimmung, war weiß Gott schon wesentlich besser!

    Da hängt dieses Bild aus der Dominikanischen Republik im Schlafzimmer, darunter steht die Buddha Büste aus Sri Lanka und mich, schaut eine Buddha Statue aus Thailand an, während ich so in Gedanken verloren da liege.

    Liebgewonnene Souvenirs, alle mit einer Geschichte verknüpft, von exotischen Plätzen, die gerade so weit entfernt sind wie ein unerreichbarer Planet - Zeit, traurig zu sein!

    Orçun aus Istanbul hatte mir gestern über WhatsApp ein YouTube Video geschickt, das mich zu Tränen rührte.

    Sich unter Quarantäne befindende Italiener sind darauf zu sehen, wie sie in einem riesigen Häuserkomplex auf ihren Balkonen stehen und gemeinsam singen gemeinsam.

    Gegen die Tristesse der Isolierung und weil diese Nation eben einfach gerne singt und die Gemeinschaft über alles liebt - wirklich ergreifend!

    Tag 2: Weitere Einschränkungen

    Seit gestern gilt auch im Nachbarland Belgien eine Ausgangssperre und die EU, hat ihre Außengrenzen für Bürger aus Drittländer geschlossen.

    Am Abend, wird sich die Bundeskanzlerin in einer Fernsehansprache an die Nation wenden.

    Was heute ist, war gestern fast nicht denkbar - was kommt morgen?

    Ich bin am Vormittag zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen - von Neuthard zum Michaelsberg und zurück.

    Bloß raus bei dem traumhaften Wetter - wer kann schon sagen, ob das morgen überhaupt noch erlaubt ist!

    Es ist ruhig auf den Straßen, viele bleiben daheim!

    Während ich durch Büchenau laufe, bin ich einer von nur drei Fußgängern im Dorf - erstaunte Blicke der Locals von Balkonen und aus Gärten!

    Die A5, über deren Brücke man nach Untergrombach kommt, wirkt geradezu verkehrsberuhigt - keine Spur von Stau heute.

    Die Bürokraft einer meiner Kunden ist aktuell in Quarantäne, ihre Freundin wurde positiv getestet - somit, die erste offiziell mir bekannte, betroffene Person.

    Ich wünsche mir so sehr mein altes Leben zurück, auch den ewigen Stau auf der A5 - damit konnte ich irgendwie umgehen, Meckerei darüber hin oder her!

    Und, mir fehlt meine Freiheit und das Reisepläne schmieden - wann bitte, wache ich endlich aus diesem Albtraum auf!

    Aber....., der Frühling ist endlich da - nachfolgend, heutige Outdoor Impressionen.
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  • The distrust, is much worse

    2020年3月19日, ドイツ ⋅ ⛅ 9 °C

    Erneut sehr schlecht geschlafen - wie wohl die meisten anderen auch, plagen mich Sorgen und Existenzängste.

    Was aber, zumindest für mich, noch schlimmer ist..... der Virus, hat bereits erfolgreich die Gedanken der Menschen infiltriert.

    Mißtrauen breitet sich langsam, aber unaufhaltsam aus - selbst bei mir!

    Gestern beim Wandern, habe ich ganz bewußt auf Abstand bei vorbeifahrenden Radlern geachtet, oder mich noch rechtzeitig vor einer städtischen Arbeitsgruppe in Büchenau, auf die andere Straßenseite begeben - schließlich, könnte ja jeder infiziert sein!

    Während ich das schreibe, läuft im Hintergrund Frank Sinatras "Young at heart" - der Text ist pure Motivation in dieser Zeit und ermahnt mich, daß der Geist unbedingt frei bleiben muss.

    Tag 3: Shutdown in Baden-Württ.

    Die gestrige Fernsehansprache von Frau Merkel, machte noch einmal die ganze Dramaturgie der Lage deutlich.

    Da wurde zur Bekräftigung der getätigten Aussagen, unter anderem die Situation nach Ende des 2. Weltkrieges herangezogen - dem, ist wohl nichts mehr hinzuzufügen!

    Nun hat auch Baden-Württemberg seinen Shutdown - für mich, schon jetzt das Wort des Jahre 2020!

    Zudem denkt unser Landesvater Winfried Kretschmann ganz offen über eine Ausgangssperre nach, sollte sich die Bevölkerung nicht an die neuen Regeln halten - auch dem, ist wohl nichts mehr hinzuzufügen!

    Ich habe letzte Nacht lange wach gelegen und über meine berufliche Situation als Selbstständiger nachgedacht!

    Ein Stück weit greift bereits das neue Konzept das mir vorschwebt - Licht am Horizont?!

    Wenn es funktioniert, könnte ich vielleicht wirtschaftlich überleben, wenn auch mit erheblichen, finanziellen Einbußen!

    In wie weit sich das alleine Leben in dieser Zeit als nachteilig erweisen kann, hat sich mir die letzten Tagen bei einem geradezu lächerlichen Fall gezeigt.

    Vor zwei Wochen hatte ich eine Mini OP am Rücken - verblieben ist eine 4 cm lange Naht.

    Leider gelingt es mir nicht, selbst bei größter Anstrengung, diese Stelle zu erreichen und den Faden selbst zu ziehen.

    Ist ja wirklich keine große Sache - Nagelschere, Pinzette, 1 Minute Zeit!

    Ich habe nun diesbezüglich, mehrere Menschen in meinem Umfeld um Hilfe gebeten - keiner hatte Lust, traute sich die Gefühltamputation nicht zu, oder was auch immer!

    Ja, ist schon klar..... Infektionsrisiko + gefühlt schon Risikogruppe + eventuell fremde Körperflüssigkeit = ultimativer Supergau!

    Also, was blieb mir anders übrig, als heute deshalb zum Hausarzt zu gehen!

    Im Telefonat davor, habe ich erst einmal einen ordentlichen Einlauf bekommen und bin dann irgendwie, im Praxis. Alltag dazwischen geschoben worden!

    "So junger Mann ( ich bin 56 ), dann kommen se Mal ins Labor und machen sie sich obenrum frei"..... dirigiert mich am Vormittag die Arzthelferin in einen Behandlungsraum.

    Während ich so warte, ein kleiner Rundblick.

    Da liegen auf der Ablage vor mir, doch tatsächlich Patientenmappen mit der Aufschrift "V. a. Corona" rum - na prima, ganz genau so einer Situation wollte ich einfach nur aus dem Weg gehen 🙄🙄🙄!

    Ab Mittag, wird wieder einige Stunden gelaufen - tolles Wetter gerade und..... solange es noch erlaubt ist.
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  • Just stupid & unsocial

    2020年3月20日, ドイツ ⋅ ⛅ 13 °C

    Während die Zahl der Infizierten weiter stark ansteigt und sich Deutschland kurz vor einer Ausgangssperre befindet, werden doch tatsächlich Corona Parties gefeiert und sich in vielen Städten, weiterhin fröhlich in Gruppen sozialisiert!

    Beispielsweise letzten Sonntag im Schlosspark Schwetzingen, wo sich aus Ermangelung an Alternativen, 7500 Menschen über den Tag verteilt aufgehalten haben - Unglaublich!

    Auch wegen solcher Ereignisse, läßt Ministerpräsident Winfried Kretschmann die sofortige Umsetzung einer Ausgangssperre in Baden-Württemberg prüfen und vorbereiten - gut so!

    Pure Dummheit und das assoziale Verhalten viel zu vieler Bürger, lassen wohl keine andere Einscheidung zu - ein Beispiel:

    Susi ist Optikerin und hat in Lauda ein Ladengeschäft.

    Glück im Unglück, sie darf in diesen Zeiten weiterhin öffnen und hat sich selbstverständlich auf die neuen Umstände, mit einem aussagekräftigen Informationhinweis und einer Desinfektionmöglich für ihre Kunden darauf eingestellt.

    Bringt halt alles nichts, wenn bildungsferne Vollpfosten mit Erkältung das Geschäft betreten, am Hygiene Tischchen, über das man förmlich stolpert vorbeischlendern und dann, fröhlich in der Auslage rumfingern wollen.

    Susi konnte dies gerade noch verhindern und bat die erkältete Kundin ( übrigens per Selbstdiagnose Coronafrei ), das Geschäft in diesem Gesundheitszustand zu verlassen.

    Tat sie dann auch - völlig beleidigt natürlich!

    Was ganz anderes..... Liebe Grüße an Timo, Wolfgang, Horst, Susi und Conny aus dem Fitti.

    Wenn ihr das lest und euch geht's gut, dann drückt bitte zum liken auf das Herz - ich freue mich immer von euch zu hören.

    Tag 4: Verrückte Zeiten

    Neben den furchtbaren Nachrichten, die einfach nicht enden wollen, gibt es auch jede Menge verrückter News!

    Wer bitte hätte noch vor einem Monat geglaubt, das jemals wegen sich um Toilettenpapier streitender Kunden im Supermarkt, Notarzt und Polizei gerufen werden müssen.

    Oder fast noch besser, daß in geschlossenen Schulen eingebrochen wird, um das gute Recycling Papier und Desinfektionsmittel zu stehlen - andere Zeiten, andere Prioritäten!

    Jedenfalls, werden wir alle nach dieser Pandemie zu ToiToi Papier, Flüssigseife und Sagrotantüchern, ein deutlich intimeres Verhältnis haben.

    Das Ganze, erinnert mich sehr an meinen verstorbenen Vater, der aufgrund von Hungersnot während und nach dem 2. Weltkriegs, zeitlebens auf frischem Brot zentimeterdick Butter und Erdbeermarmelade schichten konnte.

    Für uns Kinder waren diese Lebensmittel ja nie etwas Besonderes - wer weiß, vielleicht erzählen unsere Enkel einmal solche Geschichten über banale Hygieneartikel?!

    Mein neues Geschäftskonzept scheint Anklang zu finden - nächste Woche habe ich wieder etwas zu arbeiten, Allah'a şükür 🧿🧿🧿!

    Ansonsten, war ich nachmittags erneut on Tour im Wald - das schöne Wetter und die vielleicht letzten freien Tage genießen!

    Bis jetzt sind wir alle gesund..... bleibt ihr es auch 🙏🙏🙏!
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  • The next level

    2020年3月21日, ドイツ ⋅ 🌧 4 °C

    Was war eigentlich genau heute vor einer Woche?

    Gefühlt war da alles noch im Lot - mehr oder weniger!

    Vormittags, ab nach Bruchsal ins Training gefahren und danach, eingekauft und Vorbereitungen für's Abendessen getroffen!

    Susi kam fürs Wochende, wir gingen spazieren, haben einfach Zeit miteinander verbracht - ganz normaler Alltag!

    Und heute? Es hat sich gefühlt alles geändert!

    Mittlerweile, gibt es in Baden-Württemberg neben vielen anderen Einschränkungen, auch ein Versammlungsverbot für mehr als drei Menschen in der Öffentlichkeit und, der Landkreis Karlsruhe hat zudem seit gestern 00.00 Uhr, noch weitere Begrenzungen hinzugefügt.

    Für die meisten Orte besteht jetzt ein Betretungsverbot!

    Graben-Neudorf wo ich gestern noch spazieren war, oder auch Bruchsal beispielsweise, dürfen jetzt ohne triftigen, genau definierten Grund nicht mehr betreten werden - schließlich, wohne ich nicht dort.

    Ein Song von Dinah Washington kommt mir in den Sinn.... "What a Diff'rence a day made"!

    Heute Nachmittag geht's noch einmal in's Nachbardorf Büchenau zum Penny - wenn sich bis dahin nichts geändert hat!

    Einen ganz lieben Gruß an "mit-steurs-unterwegs" - schön, von euch gehört zu haben.

    Letztes Jahr, habt ihr noch Abenteuer auf eurer Weltreise erlebt - heute, beim Toilettenpapier einkaufen im Discounter!

    Was für Zeiten - nach all dem Wahnsinn, müssen wir uns unbedingt mal treffen!

    Tag 5: Distanz ist jetzt Liebe ❤️

    Die neue Landeskreisverordnung, hat den Stecker für den Großraum Karlsruhe gezogen.

    Weitere Geschäfte mussten schließlich, nur noch die wirklich für die Grundversorgung notwendigen Einzelhändler, dürfen ab sofort öffnen.

    Der Einkauf beim Penny, war diesmal meilenweit entfernt von bummeln ( Insider ) - durchhetzen und nur schnell wieder raus!

    Kaum jemand, schiebt noch einen Einkaufswagen vor sich her - nur nichts unnötiges anfassen!

    Leere Regale bei haltbaren Lebensmittel und natürlich auch bei ToiToi Papier, oder Sanitärartikeln im weitesten Sinn.

    Schon am Parkplatz fällt auf, das etwas anders ist als sonst!

    Es regnet gerade stark aber die Menschen, parken ihre Fahrzeuge weit vom Eingang entfernt und ebenso weit von einander - seit gestern 00.00 Uhr, ist jedermann hypersensibilisiert!

    Wo vor zwei Tagen bei der Neueröffnung an der Kasse noch der Marktleiter die Kunden charmant begrüßt hat, steht heute eine weibliche Security mit Handschuhen - der Mindestabstand von 1,5 Meter muss eingehalten werden!

    Nach dem Einkauf, der eher einem Hindernisslauf mit gezielten Ausweichmanövern gleicht, bin ich froh wieder im Auto zu sitzen.

    Meine Einweghandschuhe ziehe ich noch vor dem Einsteigen aus, werfe sie auf den Parkplatz ( sorry, kein Mülleimer in Sicht ) und reinige mir die Hände mit einem Desinfektionstuch.

    Zehn Stück habe ich noch - zufällig daheim entdeckt, gekauft vor Wochen beim Drogeriemarkt Müller in Lauda 😔😔😔!

    Den Nachmittag füllen Strukturen, Fitnessübungen und Träumereien in meinem Home Jail!
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  • Sunny Sunday

    2020年3月22日, ドイツ ⋅ ☀️ 3 °C

    Susi kommt später spontan aus Lauda angereist - wir wollen gemeinsam den Hördter Treidlerweg in der Pfalz laufen!

    Jessi sitzt auch schon in der S-Bahn nach Bruchsal - wie schön!

    Rhetorisch war es schon eine kleine Herausforderung, den Nachwuchs zu überreden - sie ist gerade auf dem Fitness Trip, gefühlt auf bestem Weg zur Mannheimer Cherlize Theron und geht fast täglich ins Studio.

    So auch diese Woche - aber, Kardiotraining ist mindestens genauso wichtig, oder?!

    Das Wetter ist perfekt - noch etwas frisch, aber Sonne pur!

    Der Storch am Ende meiner Straße klappert fröhlich vor sich her - mit den schwarzweißen Damen klappt es aber noch nicht wirklich.

    Partnersuche gestaltet sich offensichtlich schwierig auf dem Lande!

    Die restlichen Vögel, zwitschern schon verhaltensauffällig seit 06.00 Uhr - Guten Morgen Frühling!

    Mit An- und Abreise nach Hördt, wird der Wanderhalbtag rund 4 Stunden dauern, da bleibt noch Zeit für ein gemeinsames Abendessen.

    Vielleicht, besuchen wir ja dafür einfach das kleine türkische Restaurant in Bruchsal - dort gibt's einen richtig guten Iskender Döner und, frischer Çay ist immer var!

    Zum Nachtisch vielleicht noch ein Eis bei Luca in Neuthard?

    Die haben übrigens ein neue, ganz besonders leckere Sorte im Angebot - Karamell Mandel mit einer Prise Meersalz!

    Leider alles nur ein Traum - Realität ist die Isolation!

    Das Leben kann mit ganz einfachen Dingen so wunderschön sein!

    Tag 6: Ansprache von W. Kretschmann

    Es geht immer noch schlimmer!

    Gerade, erreicht mich eine WhatsApp Nachricht von meinem Fitti Freund Ivo, der seit einigen Tagen in seiner Heimatstadt Zagreb ist.

    Ein starkes Erdbeben, erschütterte heute Morgen die kroatische Hauptstadt - das Epizentrum nur wenige Kilometer entfernt!

    Hoffe, dir und deiner Familie geht's gut mein Freund 🙏🙏🙏!

    Seit gestern 00.00 Uhr, hat auch mein Heimatdorf Karlsdorf-Neuthard ein Betretungsverbot.

    Die gestrige TV Ansprache unseres Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann wirkte bedrückend, gab mir persönlich aber auch gleichzeitig Hoffnung, daß wir von Seiten der Landesregierung Baden-Württemberg, als Selbstständige in diesen Zeiten nicht im Stich gelassen werden!

    Zum Schluß noch etwas Positives!

    Aus Ermangelung einer Alternative ( Fahrradkette gerissen ), ist Jessi heute in Mannheim zu Fuß unterwegs.

    Durch den Käfertaler Wald bis zum Wildgehege Karlstern - muß dort richtig schön sein!
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  • World day of meteorology

    2020年3月23日, ドイツ ⋅ ☀️ 0 °C

    Der morgendliche Blick auf das Smartphone, vielmehr auf die neuesten Nachrichten im Webticker, sorgt doch immer wieder für Erstaunen.

    Lassen wir mal ausnahmsweise die Schreckensmeldungen rund um den Virus, für einen Augenblick außer Acht.

    Denn, traraaa, heute ist Welttag der Meteorologie - übrigens, auch das Top Thema des Tages, na dann!

    Was für ein Glück, daß ich diesen Reminder gelesen habe - wäre doch furchtbar ärgerlich gewesen, hätte man(n) diesen wichtigen Tag versemmelt.

    Auch der aussagekräftige Bericht mit Video Anhang über einen Hundebesitzer, der in diesen Zeiten nicht mehr selbst mit seinem Liebling Gassi geht, war toll - das, erledigt jetzt nämlich eine Drohne! Ist natürlich auch eine Schlagzeile wert!

    Ein interessanten, kurzweiligen Ideen Ansatz über das nahezu überall ausverkaufte ToiToi Paper, gab's dann noch von einer Diplompsychologin.

    Während beispielsweise die Amerikaner in Krisenzeiten gerne aufrüsten ( der Feind muß bekämpft werden ), fühlen sich die Deutschen bei einem wirtschaftlichen Stillstand wie aktuell, wohl in einer Art Produktions Armageddon.

    Man besinnt sich nach dieser These, anscheinend im Unterbewusstsein an die ersten Produktionen seines Lebens - an die Häufchen!

    Produktionen, sind für uns Deutsche als Exportweltmeister also ganz besonders wichtig.

    So lobt man ja hierzulande auch Kleinstkinder überschwenglich, wenn die Häufchen final in der Schüssel landen..... "Das hast du aber ganz toll gemacht" denn, gemacht = produziert!

    Soll bedeuten, das Hamstern von ToiToi Papier dient Demzufolge nicht nur der Bevorratung, sondern soll nach außenhin Gruppenstärke, Aktionismus und fortlaufende Produktionsfähigkeit demonstrieren - sagt die Diplompsychologin und selbige, muß es ja wissen!

    Tag 7: Zwei Menschen maximal

    Bund und Länder, haben wegen der Pandemie ein sogenanntes Kontaktverbot in der Öffentlichkeit für mehr als zwei Personen beschlossen.

    Der Aufenthalt in der Öffentlich, ist demnach außerhalb einer familiären Gruppierung nur alleine gestattet, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person, oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes - uff!

    Diese Neuregelung, soll bundesweit erst einmal mindestens für zwei Wochen gelten!

    Mein Tag selbst, war ein Mix aus arbeiten bis 15.00 Uhr, mal schauen was mit dem neuen Konzept letztendlich für mich hängenbleibt, sowie Workout am Mittag und Nachmittag!

    Das Corona allgegenwärtig ist, zeigte heute ein Anruf bei meinem Prämiumkunden.

    Selbiger, muss jetzt erst einmal die Zusammenarbeit aussetzen, da er sich daheim in Quarantäne befindet - seine Verlobte ist positiv getestet worden!
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  • Sleeping people

    2020年3月24日, ドイツ ⋅ ☀️ 0 °C

    Neuthard, 08.00 Uhr..... heute!

    Die Rollläden bei den meisten Nachbarn sind noch unten - zur Morgenstunde fast kein Aktionismus auf den Straßen, wie an einem Sonntag.

    Normalerweise, würden sich die Kinder bereits in der ersten Schulstunde befinden, die Meisten schon lange auf dem Weg zur Arbeit sein.

    Aber, es sind ja keine normalen Zeiten!

    Also schlafen die Menschen einfach noch - wenn gerade eins im Überfluss vorhanden ist, dann wohl Zeit!

    Apropos Zeit! Das Top Thema des heutigen Tages ist..... "Zeitumstellung ohne Mini Jetleg".

    Selten dämlich! Welche Pappnase denkt sich eigentlich diesen Blödsinn aus? Als wenn das gerade irgendwen ernsthaft interessieren würde.

    "Linus, mein kleiner Prinz, nachher kannst du aber nicht so lange Aufbleiben, denn heute Nacht ist böse Zeitumstellung - da fehlt dir die Stunde Schlaf, wenn du morgen mit Torben, Paul, Moritz und Emma in der Hüpfburg toben willst"!

    Zurück ins Jetzt..... wie schön, gerade fahren die städtischen Landschaftspfleger mit Rasenmäher und Gartengeräte in die Sebastianallee ein.

    Das, läuft hier in Neuthard! Strukturen sind wichtig in diesen Zeiten und Senor Storch, wird sich über ordentlich gestutzte Hecken sicherlich freuen.

    Nachtrag:

    08.45 Uhr - da war ich wohl doch etwas zu voreilig mit meiner Behauptung, das noch alle schlafen würden.

    Gerade, wird munter die Hüpfburg beim Nachbarn gestürmt!

    Die meist sehr verhaltensauffälligen Brüder, turnen sich mit den ersten Sidekicks schon mal ein - Kinder sind einfach was schönes, nur viele müssen es sein!

    Vielleicht, übertönt ja das fröhliche Geschrei der next Generation, später den Schlagbohrhammer zwei Häuser weiter - ein anderer Nachbar, hat als sinnvollen Zeitvertreib für sich die Kernsanierung seines Hauses entdeckt!

    Tag 8: Dies und das

    4 Stunden Arbeit, 2 Stunden Home Gym, 1 Stunde für Bank- und Asia Shop-Besuch, 0,5 Stunden Wohnungsputz - irgendwie verfließt die Zeit dann doch!

    Auf der Fahrt von der Bank nach Hause, hat SEW in Bruchsal gerade Schichtwechsel. Die Menschen strömen in Massen Richtung Parkhaus - keine Spur von Sicherheitsabstand!

    Während ich mich mit meiner Krankenkasse in Verbindung setze ( es gilt die Beiträge an die neue Situation anzupassen ), scheppert das Smartphone.

    Ivo schickt mir ein Video - offensichtlich, haben die Menschen im Großraum Zagreb noch ganz andere Probleme.

    Der Kurzfilm zeigt, das die Erde dort immer noch heftig in Bewegung ist - es gab wohl über 50 Nachbeben in der Region Zagreb!
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  • Social structures

    2020年3月25日, ドイツ ⋅ ☀️ 1 °C

    Ein sehr interessanter Ansatz über den unmittelbaren Zusammenhang unseres sozialen Miteinanders und einer schweren Erkrankung nach der Infektion, hat heute meine Aufmerksamkeit geweckt.

    Der soziale Lebensrahmen in unserer Republik, ist deutlich weniger auf gegenseitige Unterstützung, das Zusammenleben in Familienverbänden, oder gar auf Mehrgenerationen Haushalte ausgerichtet, als beispielsweise in Italien oder auch der Türkei.

    Soll heißen, mehrheitlich machen wir in Deutschland einfach unser eigenes Ding, wohnen eher allein, zu Zweit oder eben in einer typisch jungen Familie.

    Das volljährige, berufstätige, junge Menschen noch in ihrem Elternhaus wohnen, ist eher ungewöhnlich - das die Großeltern sich ebenfalls in dieser Wohngemeinschaft befinden, noch viel seltener.

    Demzufolge, ist nach diesem Ansatz die Ansteckungsgefahr bei genannten Sozialstruckturen für ältere Menschen in z.B Italien, deutlich höher als bei uns.

    Leider sprechen die Statistiken für sich - ganz deutlich überwiegen bei den Verstorbenen die alten Menschen, deren Immunsystem mit einer Infektion nur sehr schwer zurecht kommt.

    Auf diese These, stützt sich dann auch der Ansatz, das wir in Deutschland prozentual deutlich weniger Opfer beklagen werden, als im Beispiel aus Südeuropa.

    Wenn den Deutschen der weitgehend distanzierte Lebensansatz in dieser Krise jetzt einen Vorteil bringen würde, wäre das für mich schon der blanke, gesellschaftliche Hohn.

    Ich wünsche mir ein Miteinander, das auch außerhalb einer Pandemie oder Fußballweltmeisterschaft funktioniert.

    Getragen von Hilfsbereitschaft, sozialer Nähe und Respekt - man darf ja wohl noch träumen, oder?!

    In diesem Zusammenhang sei einmal sehr positiv unser Landesvater erwähnt, der kürzlich die großen, grenznahen Kliniken akquiriert hatte.

    Seine Bitte, bei Kapazitätsfreiräumen schwer erkrankte Corona Patienten aus dem gebeutelten Elsass aufzunehmen, hat mittlerweile gefruchtet.

    Da hätte aber auch mal irgendein Klinikleiter von selbst drauf kommen können, oder?

    Vielen Dank und Respekt, für die Umsetzung des europäischen Gedankens, Herr Kretschmann.

    Tag 9: Traurigkeit

    Heute Nachmittag, wurde Oma Klara beerdigt! Die charmante Dame, verstarb vor zwei Wochen im Alter von 92 Jahren.

    Sie wohnte bei Susi im Haus - ich habe Sie immer sehr gemocht und Ihren Kampfgeist stets bewundert.

    Oft, haben wir uns herzlich unterhalten - sie wird mir mit Ihrem freundlichem Wesen, in bester Erinnerung bleiben.

    Ihr Lächeln, wenn wir uns in Lauda begegneten und sie mal wieder mit dem Rollator unterwegs war.

    Das Gute Morgen Winken im Sommer hinauf in Richtung Balkon und während ihrer Spaziergängen durch den Garten.

    Ihre ausgeprägte Sammelleidenschaft für Waschmittel ( der Waschkeller stand voll damit ), brachte mich immer zum Schmunzeln.

    Bitte verzeihen Sie mir, daß ich heute nicht bei Ihrem letzten Gang dabei sein kann - gerne, hätte ich Ihnen diesen Respekt entgegen gebracht 😢😢😢!
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  • Dreams must be allowed

    2020年3月26日, ドイツ ⋅ ☀️ 1 °C

    Lassen wir mal ganz bewusst die Ängste und Sorgen beiseite!

    Wenn ich nach meist unruhiger Nacht aufwache, ist in den letzten Tagen öfters ein Moment, nur für den Bruchteil einer Sekunde, wo alles so wie immer scheint - geht's euch manchmal auch so?

    Der kurze Moment verfliegt so schnell wie er kommt, die Realität übernimmt - alternativ bleiben Träumereien.

    Wahrlich, nicht der schlechteste Weg um aktuell in den Tag zu starten!

    Ich erinnere mich gerade an die Morgenspaziergänge, hinunter zum Strand vom Mövenpick Resort in El Quseir.

    Der Blick auf die El Quadim Bucht ist wunderschön, die Farben des Meeres überwältigend, ein sanfter, warmer Novemberwind bringt die Palmen zum rauschen - Seelenbalsam!

    Am Ende der Bucht, steht Frau Stoof bereits am Stegende bei ihren Jungs und schaut über das Wasser - die morgendliche Riffkontrolle!

    Mittlerweile, habe ich den Strand erreicht und laufe am Wasser entlang zu den Sonnenliegen.

    Mein rechter Fuß dient wie jeden Tag als Thermometer - passt!

    Ein verhaltenes Guten Morgen hier und da - Alaa und sein Arbeitskollege, recheln etwas entfernt bereits fleißig den Sand - über Nacht ist wieder Seegras angespült worden.

    Ich entdecke in erster Strandreihe unseren heutigen Platz, den Susi ausgesucht hat.

    Mister Camera, einen Platz weiter, poliert schon wieder stolz seine riesige Unterwasser Kamera von Nikon - ein Phallus Symbol japanischer Ingenieurskunst, im Wert eines gut gebrauchten deutschen Kleinwagens.

    Noch 100 Meter über den Jetty - Sabah alkhir ( Guten Morgen ) grüßt die Crew der Extradivers - mein Ziel ist erreicht!

    "Und Frau Stoof, gehen wir nachher tauchen"?......

    Tag 10: Fallzahlen

    Auch so ein Wort, daß uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird.

    Stand heute, haben sich in der Bundesrepublik über 39.300 Menschen infiziert, 221 sind bisher daran gestorben.

    Der Landkreis Karlsruhe, meldet aktuell 333 Erkrankte und 1 Todesfall.

    In meinem Heimatdorf Neuthard, sind bisher 9 Menschen infiziert - genug der Zahlen!

    Mein Tag war soweit in Ordnung! Bis jetzt sind alle gesund - Vielen Dank dafür!

    Etwas Arbeiten, Telefonate mit meiner Steuerberaterin, etwas Home Gym, ein längerer Spaziergang - das war's auch schon für heute.

    Langsam aber sicher, wird mir wirklich öde!
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  • Habits

    2020年3月27日, ドイツ ⋅ ⛅ 5 °C

    Gewohnheiten sind so eine Sache - unser ganzer Tag, wird bestimmt von Strukturen und Gewohnheiten.

    Es ist zur Zeit einfach nicht mehr "en vogue", seinen Gewohnheiten außerhalb der eigenen "vier Wände" zu folgen, ohne diese selbstkritisch zu hinterfragen - zum Eigenschutz, aber selbstverständlich auch zum Schutz unserer Mitmenschen.

    Baden-Württemberg verzeichnet weiterhin einen extremen Anstieg der Infizierten. Allein von Dienstag bis heute, sind täglich ca. 1200 Neuerkrankungen hinzugekommen.

    Trotzdem gibt es immer noch Menschen, vor allem Jugendliche und Ältere, für die alles so wie immer ist - trotzig die Einen, sturr die Anderen!

    Mit tragbaren Bluetooth-Boxen, wird sich weiterhin, öffentlich lautstark, in Gruppenstärke präsentiert - anarchistisch geprägte Lebensdummheit, gepaart mit dem Verlangen nach Aufmerksamkeit - Teenys eben!

    Oder, sich in "Kampfformation" auf den Bürgersteig zu einem "Schwätzle" gestellt. Natürlich so, daß man nicht daran vorbei kommt und deshalb die Straßenseite wechseln muß - die bockige "ich ändere doch wegen sowas meine Gewohnheiten nicht" Einstellung mancher Senioren.

    Wie geht der Spruch nochmal? Mit zunehmendem Alter, werden die Menschen wieder zu Kinder!

    Die Altersgruppen dazwischen,
    müssen dann schauen, wie sie mit diesen Sozialzombies umgehen können und sehr oft eben auch müssen!

    Und so, fährt die Polizei verstärkt durch die Orte und ruft mit ihren Durchsagen die Bevölkerung dazu auf, daheim zu bleiben und die neuen Vorschriften einzuhalten. Es gibt immer noch zuviele Menschen, die einfach weiterhin ihren in diesen Zeiten oft fragwürdigen Gewohnheiten nachgehen - so ein Verhalten, könnte man dann wohl als asozial bezeichnen!

    Tag 11: Wochende steht vor der Tür

    Na dann! Mal überlegen was so ansteht..... Nix! Ein Tag ist wie der Anderel

    Für Morgen, ist schönstes Frühlingswetter gemeldet. Gerne wäre ich wenigstens einmal in die nahe Pfalz zum Wandern gefahren - geht aber leider nicht, wegen einem großflächig angelegten Betretungsverbot für die Region Südliche Weinstraße.

    Bleibt die Möglichkeit, bei mir durch Wald und Flur zu schlurchen - hier im mittleren Rheintal, isses ja nicht so mit landschaftlichen Erhebungen. Geduld ist angesagt - ab Mai, wären ja zumindest die vielen Baggerseen in der näheren Umgebung eine Outdoor-Alternative!

    Seit einigen Tagen, versorgt mich Ivo regelmäßig mit komplett bescheuerten Videos rund um das beherrschende Thema - nachfolgend ein Beispiel!
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  • Three coins in the fountain

    2020年3月28日, ドイツ ⋅ ☀️ 10 °C

    Der Song von Frank Sinatra, genauso wie der gleichnamige Hollywood-Film aus dem Jahre 1954, spiegelt die wunderbare Leichtigkeit des Lebens und einfache Sehnsüchte der Menschen wieder, die knapp 10 Jahre nach Kriegsende, die lange Zeit der Entbehrungen noch ganz genau in Erinnerung haben.

    Während Franky, leise im Hintergrund von längst vergangenen Zeiten in Rom singt, lese ich die neuesten Nachrichten über das omnipräsente Thema dieser Tage.

    Leider geben die Schlagzeilen überhaupt keinen Grund, auch nur ansatzweise, verhalten optimistisch in das Wochenende zu starten. Die aktuellen Nachrichten vor Augen und den Song in den Ohren - surreal!

    Trotz der erheblichen Einschränkungen für das öffentliche Leben, sind in den letzten Tagen allein in Baden-Württemberg täglich ca. 1200 Neuerkrankungen hinzugekommen.

    Seit heute ist klar, daß die strengen Vorschriften bundesweit erst einmal bis zum 20. April gelten - danach wird neu entschieden! Ältere Menschen indess, werden sich aus den bekannten Gründen, höchstwahrscheinlich auf erheblich längere Zeiten einstellen müssen. Mir stellt sich anhand dieser Fakten nicht die Frage ob, sondern wann es es einen selbst erwischen wird.

    Dabei habe ich großes Glück - ich bin previligiert und kann eingeschränkt von daheim aus arbeiten! Aber, wie soll man diesem Virus langfristig entkommen?

    Vorerst bleibt mir noch ein wenig die Hoffnung, das Ganze mit viel Geduld im "Home Jail" aussitzen zu können.

    Optimismus ist natürlich wichtig, aber irgendwie glauben wir doch alle nicht mehr wirklich daran, daß sich die Lage in den nächsten Wochen entspannen wird. Ein Blick hinüber in den nur 50 Autominuten entfernten Elsass oder nach Italien, verwandelt wohl jeden Optimisten in einen Realisten - bleibt gesund 🙌🙌🙌!

    Tag 12: Abenteuer Supermarkt

    Ein knapp dreistündiger Spaziergang, bringt etwas Abwechslung in die Tristesse. Vorbei am Spöcker See, der seit gestern gesperrt ist, Richtung Graben-Neudorf und durch den Wald über Karlsdorf wieder zurück.

    Da ich beim Rewe vorbei laufe, wage ich einen Blick hinein. Ein paar Kleinigkeiten bräuchte ich noch - leider sind die Dinge auf meiner "Wunschliste" fast alle ausverkauft! Die Themen Toilettenpapier und Desinfektionsartikel aller Art, bleiben weiterhin aktuell.

    Einkaufen macht gerade wirklich keinen Spaß - ich verbringe im Supermarkt mehr Zeit mit vorausschauenden Ausweichmanövern, als mit dem Einkaufen selbst. Leider, halten sich viele Kunden nicht an die Abstandsregeln - auch heute wieder fast ausschließlich die Senioren!

    Ich langweile mich und es ist gerade erst 15.00 Uhr!
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  • Maldives, Maldives

    2020年3月29日, ドイツ ⋅ ☁️ 5 °C

    Katastrophenzustände im Elsass und in Italien, zu erwartende Katastrophen durch Corona in der Wirtschaft, große Pleitegefahr des deutschen Mittelstandes, Alarmstufe Rot in Baden-Württemberg - die Hiobsbotschaften, beherrschen auch am Sonntag die Medien.

    Für heute, ist genug von den Negativ-Schlagzeilen - ich schalte um auf meinen ganz privaten Sender "Memories & Dreams". Definitiv besser, als sich mit den wenigen, positiven Nachrichten zu beschäftigen, die zwischen den Horror-News zu lesen sind:

    "Einsamer Junge wählt Notruf - Polizisten schmieren im ein Nutellabrot", oder "Desire Nick ( SAT 1 / Promis unter Palmen ), Traumkörper mit 63 - heiße Bikinibilder". Wobei es wohl individuell zu klären gilt, ob letztere Nachricht als positiv einzustufen ist.

    Wie schon letztens erwähnt, sind in diesen Zeiten schöne Erinnerungen und Träume genauso wichtig, wie körperliche und mentale Fitness - zweifelsohne ein fragiles Konstrukt!

    Ich erinnere mich immer wieder gerne an einen Running Gag von Susi und mir. Seit Jahren sprechen wir schon davon, einmal auf die Malediven zu fliegen. Ein tolles Erwachsenen-Resort soll es sein - wer bitte braucht schon fröhliches Kindergeschrei im Paradies?! Chillen, Tauchen, Zeit zu Zweit!
    Der Haken daran - zwei Wochen, sprengen leider deutlich die 3000 € Marke.

    Wenn mal eine Geschäftswoche bei einem von uns besonders gut gelaufen ist, sagt der andere dann immer gleich: "Ohaa fein, dann reicht's ja für die Malediven". Als Antwort kommt jedoch meist: "Naja, eher für Malta", oder "Vergiß es, daß reicht höchstens für die Mainau" ( Bodensee )!

    Nach Einschätzung der Lage, wird sich wohl erstmal nichts an diesem Running Gag ändern, aber.....wie schon gesagt, Träume sind wichtig!

    Tag 13: Lange Weile

    Gestern haben Sonne und stahlblauer Himmel dominiert - heute locken Grau und Kälte nicht nach draußen!

    Was bleibt, sind wieder einmal Strukturen, Home Gym und Kreativität in der Küche. Da ich Thaifood über alles liebe, versuche ich immer mal wieder Gerichte nachzukochen.

    Nicht Rezepte aus beispielsweise einem Kochbuch, sondern Speisen, die mir in einem Thailandurlaub ganz besonders gut geschmeckt haben.

    Irgendwie, kann ich mich auch nach Jahren noch an den Geschmack erinnern und versuche, diesen dann hinzubekommen - heute mit Erfolg!

    Von Hüseyin und Sibel aus Kaş, erreicht mich am Abend eine Videobotschaft ihrer Tochter Ada: "Wenn ihr mich lieb habt, oder ältere Menschen, dann bleibt daheim - wenn ihr euch nur selber lieb habt, bleibt auch daheim"!

    Irgendwann wird alles wieder gut werden, İnşallah 🧿🧿🧿!
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  • Another global change

    2020年3月30日, ドイツ ⋅ ☀️ 0 °C

    Was wir gerade alle erleben, ist auch Geschichte - eine weitere globale Veränderung!

    Wie wird man wohl in den kommenden Generationen über 2020 sprechen, die getroffenen Maßnahmen bewerten, welche Lehren daraus gezogen haben? Ob die Menschen clever genug sein werden, aus dieser Zeit etwas zu lernen?

    Den "Kalten Krieg" während meiner Kindheit und Jugend, habe ich nie als wirkliche Bedrohung wahrgenommen, obwohl das atomare Wettrüsten, die Welt damals fast über den Rand des Abgrunds geführt hätte.

    9 / 11 veränderte wiederum die Welt! Die neue Bedrohung kam gefühlt aus dem Nichts und hat sich bis heute in den Köpfen der Menschen eingenistet - die Ängste, genauso wie die Vorurteile.

    Was jedoch gerade passiert, ist seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr dagewesen. Unserem Planet ist der Stecker gezogen worden - Globel Shutdown!

    Aber, schwere Zeiten vergehen auch wieder! Die Zeit danach, steht schon in den Startlöchern und wartet.

    Hoffentlich war die Pandemie die letzte globale Veränderung die ich erleben muss! Es könnten ja rein theoretisch, noch feindlich gesinnte Außerirdische auf der Erde landen. Aber Stopp, daß gibt's ja Gottseidank nur in Sience Fiction Filmen.....!

    Mal schauen was uns die neue Woche bringt?!

    Tag 14: Geduld

    Letzten Freitag, hatte unser Ministerpräsident in einer erneuten Fernsehansprache die Bürger um weiterhin Geduld gebeten - man befinde sich erst am Anfang!

    Für Nichtselbstständige geht es, abgesehen von Gesundheit natürlich, erst einmal tatsächlich nur um Geduld und erträgliche Einschränkungen. Der Arbeitgeber zahlt Lohn und Abgaben weiterhin - mit den Abzügen bei eventueller Kurzarbeit und neu geordneten Tagesabläufen, kann man sicherlich vorübergehend klarkommen!

    Für viele Selbstständige, geht es um bedeutend mehr, als nur um Geduld und um's Aussitzen der schweren Zeit - es geht um nichts anderes, als das wirtschaftliche Überleben!

    Das Hilfspaket der Landesregierung für Selbstständige, ist seit Ende letzter Woche in Kraft getreten. Aber wie lange, kommt ein Kleinstunternehmer schon mit 9000 € über die Runden? Steuern, Versicherungen, Abgaben, Miete, Kosten für den Lebensunterhalt etc. sind ein gewaltiges Kostenpaket - und, die Summe muss man ja erst einmal wirklich haben!

    Völlig illusorisch zu denken, daß diese finanzielle Unterstützung wirklich geschenkt sein soll! Bund und Ländern wird überhaupt nichts anderes übrig bleiben, als darauf hin für Selbstständige die Steuern und Abgaben wieder anzupassen. Wie lange so ein Prozess dauern kann, wissen wir ja alle vom Solidaritätszuschlag - Jahrzehnte!

    Mein Tag, war so geht so! Ein bißchen hier von und davon auch ein wenig - ich muß mich ebenfalls sehr in Geduld üben Herr Kretschmann und würde lieber meinen beruflichen Alltag zurück haben, als auf 9000 € zu hoffen!
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  • It's time to say thanks

    2020年3月31日, ドイツ ⋅ ⛅ -1 °C

    Guten Morgen! Heute mal kein Virus und keine Sorgen - Ohaa, ein Reim!

    Es ist an der Zeit, so finde ich, einmal von ganzem Herzen "Danke" zu sagen - an die österreichische Unternehmerin Elisabeth Kolarik.

    Wie, ihr kennt Frau Kolarik nicht? Solltet ihr aber! And so....., it's a great pleasure for me, to introduce you a smart lady from Austria!

    Frau Kolarik, hat 1977 nämlich etwas ganz besonderes, wunderbares erfunden, daß unser aller Leben bereichert, es einfach bunter und lebenswerter macht - Frau Elisabeth Kolarik hat die Hüpfburg erfunden 🤗🤗🤗!

    Also Frau Elisabeth Kolarik....., ich darf doch Sissi sagen, oder? Danke, daß du als fröhliches Kind schon immer gerne im elterlichen Bett gehüpft bist und deshalb, als junge Hüpfdohle die grandiose Idee hattest, einfach mal die Hüpfburg zu erfinden.

    Wie schön, daß deine Idee von findigen, kinderlieben Mitmenschen weiterentwickelt wurde und daraus die Gartentrampoline entstanden sind - hat ja schließlich nicht jeder so viel Platz, um sich eine richtige SupperDupperHüpfburg in den Garten zu stellen, gell?!

    Danke, daß nun all die kleinen und auch größeren Kinderleins, im geschützten, elterlichen Garten stundenlang fröhlich toben können, dabei vor lauter Freude völlig die Zeit und alle Nachbarn vergessen und nicht mehr auf den bösen, versüfften Spielplatz um die Ecke müssen.

    Kontakte mit anderen Kinder werden eh total überbewertet, genauso wie Rücksicht und sozialkonforme Erziehung.

    Und wenn es unbedingt einmal sein muss, ihr kleinen Trampolinengel, dann könnt ihr doch eure Freundschaften auch bei Insta pflegen, oder euch sogar über die Social Networks zum gemeinsamen toben in der Hüpfburg verabreden, stimmt's? Die ist ja meist so richtig, richtig groß - toll das Mutti und Vati nicht das kleine Bafög-Modell bei Amazon bestellt haben, sondern den XXXL-Affenkäfig.

    Ach ja Sissi, Kinder sind einfach was schönes - nur viele müssen es sein! Und a bisserl Rücksicht auf die lieben Krapfen müssen wir schon nehmen, gell?

    Und, nach vielen Stunden ausgelassener Freude, werden selbst die kleinen Energiebündel einmal müde! Schließlich waren wir doch alle mal Kinder!

    Natürlich, hatten wir im Vergleich eine richtig schwere Kindheit, so ganz ohne Hüpfburg im Garten. Wenn ich darüber nachdenke, hatten wir nicht einmal einen Garten. Umso mehr herrscht jetzt aber kollektive Freude, gerade bei uns Älteren, daß mittlerweile gefühlt in jedem Hinterhof eine Hüpfburg steht und wiederum, gefühlt alle Krapfen gleichzeitig toben - Danke Sissi 🤗🤗🤗!

    Vielleicht, sollten wir uns in diesem Zusammenhang auch einmal ganz herzlich bei Robert Bosch bedanken - der nämlich, hatte vor über 100 Jahren die erste Beton-Schlagbohrmaschine konstruiert. Oder, bei der schwäbischen Firma Echo Motorgeräte ( Laubsauger ) - na ja, ein anderes Mal vielleicht!

    Was daß alles mit der jetzigen Situation zu tun hat? Keine Sorge, ihr kommt schon drauf!

    Tag 15: Medienfrei

    Ganz bewußt, werde ich heute einmal nicht die neuesten Entwicklungen verfolgen - ein Tag ohne Nachrichten, wird mich wohl nicht zurück ins Mittelalter katapultieren.

    Bis letzten Monat, bin ich über zwei Jahre ohne Breaking News ausgekommen - eine ganz wunderbare Zeit!

    Fragt man Psychologen nach Tipps für ein zufriedenes Leben, ist nahezu immer der Ratschlag dabei, den stetigen Einfluss der Medien zu vermeiden!

    Ich frage mich immer wieder, wie unser Alltag jetzt wohl wäre, wenn Sars-CoV-2 kein mediales Interesse hätte.

    So wie vor zwei Jahren die besonders schlimme Grippewelle 2017 / 2018, die über 334. 000 labordiagnotisch bestätigte Influenzainfizierte hervorbrachte, in Deutschland über 25.000 Menschen daran gestorben sind und....., es irgendwie niemand so richtig wußte!

    Liebe Grüße noch an Coni und Susi aussem Fitti - wie geht's euch denn so?
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  • Two very important rules

    2020年4月1日, ドイツ ⋅ ☀️ -2 °C

    Funny-Frisch "Chipsfrisch ungarisch", ist für mich schon immer unangefochten das Prämiumprodukt deutschen Knabbertums und mit rein gar nichts anderem, im Knabber- und Schleckkramuniversum vergleichbar, nicht einmal ansatzweise - höchstens noch, mit gesalzenen und in Öl gerösteten Erdnüssen, so!

    Leider, haben die leckeren Kartoffelteilchen soviel Kalorien, daß mit einer 250 Gramm Packung, der Tages-Energiebedarf eines Dorfes, beispielsweise im Süd-Sudan, abgedeckt werden könnte - locker!

    Soll heißen, der feinwürzige Erlebnissnack kollidiert mit jeder gesunden Ernährung und mit meiner erst recht - leider!

    Da ich mich mittlerweile seit fünf Jahren auf einem sehr seltsamen Ernährungstrip befinde und weitestgehend auf eine Kombination aus täglichem Sport und ausgewogener, gesunder Ernährung achte, raschelt bei mir nur noch sehr, sehr selten die rot-grüne Chipstüte.

    Auch, wegen des bisher ungeklärten Phänomens der Gewichtsmultiplizierung - man futtert 250 Gramm Chips und hat am nächsten Tag 1000 Gramm zugenommen?!

    Nichtsdestotrotz, bin ich stolzer Besitzer eines beachtlichen Vorrats dieser luftig leichten Kartoffelschmetterlinge und ja, ich gebe es hiermit ganz öffentlich zu, auch von zwei Packungen Erdnüssen.

    Und zwar der gute Stoff - in Öl geröstet und ordentlich gesalzen, natürlich die 500 Gramm Vorteilspackung vom Penny. Selbstverständlich nur für schlechte Zeiten 😬😬😬!

    Immer mal wieder, schleiche ich aus lauter Langeweile, um Nüsse und Chips herum und lese aufmerksam zum 100sten Mal, die Produktinformationen der Hersteller auf der Rückseite.

    Wohl in der wagen Hoffnung, daß sich mittlerweile die Kalorienwerte positiv verändert haben könnten - sorry, ich kann es einfach nicht erklären 🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️!

    Zurück zu den leckeren Chips! Es gibt zwei unwiederlegbare Tatsachen / Regeln bei Funny Chips ungarisch:

    1. Der Inhalt einer Packung, lässt sich niemals nicht teilen - mit Niemandem und ohne Ausnahmen!
    2. Eine Tüte Funny Chips ungarisch muß (!!!) definitiv an einem Stück leergefuttert werden - niemals nicht, läßt sich der Inhalt über mehrere Tage futtern, unter gar keinen Umständen!

    Diese beiden Regeln, sind ganz eindeutig dem deutschen Allgemeinwissen zuzuordnen. Wirklich jeder weiß das, bis auf Frau Stoof - offensichtlich!

    Abends, führen wir immer unser Sars-CoV-2 Isolations-Telefonat und bringen uns auf den neuesten Stand.

    Da meine Allgemeinstimmung schon einmal besser war, meinte ich gestern zu ihr in einem Nebensatz, daß ich ja zur Aufmunterung mal wieder nach Monaten, eine Tüte Funny Chips vernichten könnte - im gleichen Atemzug diese Idee aber aufgrund des hohen "Nährwertes" sofort wieder verwarf. Immerhin hat so eine 250 Gramm Tüte über 1300 Kalorien.

    Da meinte Frau Stoof doch tatsächlich, ich könnte ja einfach nur eine Viertel Tüte (!!!) futtern und den Rest dann verteilt über die nächsten Tage! Ja klar, verteilt über die nächsten Tage 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️!

    OK, es sind gerade schwere Zeiten, aber auch im Krisenfall behalten die beiden Chipsregeln ihre Gültigkeit - fehlt bloß noch, daß wir jetzt in Anarchie verfallen und jeder macht was er will!

    Tag 16: Corona-Runde

    Die Arbeit macht mir gerade sehr wenig Freude! Um es meinen Kunden passend zu machen, bedarf es auch in guten Zeiten, oftmals dem Einfühlungsvermögen eines erfahrenen Kinderpsychologen - aber aktuell, wäre sicherlich auch Harry Potter mit seinen Zauberkünsten gefordert!

    Egal, es ist wie es ist und um 13.00 Uhr ist heute Schluß - Freizeit, ab in die Natur! Meine 12 Km lange Spazierstrecke, hat ab heute den offiziellen Namen "Corona-Runde".

    Ich hoffe inständig, daß bis in vier Wochen die Baggerseen nicht mehr gesperrt sind - schwimmen wäre echt toll!
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  • After winter comes fall

    2020年4月2日, ドイツ ⋅ ☀️ -1 °C

    "Ich weiß, daß das hart ist, aber es rettet Menschenleben", sagte gestern Nachmittag Frau Merkel.

    Unsere Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich geeinigt, die drastischen Einschränkungen der Bürger in der Öffentlichkeit, bis 19. April zu verlängern. Für mich, wie für viele andere auch, heißt das drei weitere Wochen allein daheim - das, muss ich erstmal sacken lassen!

    Gestern war der 1. April. Ein Datum, nachdem ich mich schon zeitlebens in den Wintermonaten sehne - endlich wieder Frühling!

    Aber nicht dieses Jahr - dem Winter folgt gefühlt direkt der Herbst! Zumindest, was meine Stimmung und meinen Aktivitätsradius betrifft. Noch nie, habe ich soviel Zeit in meiner Wohnung verbracht, war zum Stillstand gezwungen! Natürlich weiß ich, daß Langeweile ein Luxusproblem ist.

    Trotzdem, langsam aber sicher, überkommt mich der Herbstblues 2020 - ohjee, noch mindestens drei weitere Wochen 🙄🙄🙄!

    Auch wenn es unter den Umständen vernüftig erscheint, das bedrückende Gefühl bleibt! Ich fühle mich nicht nur meiner Freiheit beraubt, ich bin ihr beraubt! Mein Gefängnis heißt Neuthard und meine Strafe, nennt sich Isolationshaft - Akzeptanz ist manchmal schwer!

    Tag 17: Ab nach Turkmenistan

    Der zentralasiatische Staat hat es geschafft - er ist Coronafrei, beneidenswert!

    Sein sympathischer Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow, hat vorgestern den Virus ganz einfach verboten, ihn gänzlich aus der Umgangssprache verbannt - so macht man das!

    Problem gelöst - mehr, oder weniger! Soll da noch einer behaupten, das eine volksnah ausgerichtete Diktatur keine Vorteile hätte! Ab nach Turkmenistan - obwohl, geht ja nicht!

    Nichtsdestotrotz, es geht mir gut genug und bisher sind alle gesund. Etwas Arbeiten, Home-Gym und meine Corona-Runde - gewohnte Strukturen, auch heute!

    Am Nachmittag, hatte ich ein langes Videotelefonat mit Orçun aus Istanbul. Die kleine Familie befindet sich ebenfalls im Home-Jail und hat ihre Wohnung seit 7 Tage nicht mehr verlassen.

    Es war schön, mal wieder etwas von einander zu hören und.....zu sehen. Technik seit Dank, haben wir uns gegenseitig unsere Wohnung gezeigt und ein wenig vom Alltag des anderen erfahren - fast wie ein kurzer Ausflug nach Istanbul! Bei Orçun, Begüm und Ela gibt's heute Abend Köfte Suppe 😋😋😋!

    Witzigerweise, meldet sich wenig später Hüseyin aus Kaş mit einem Video von daheim. Er führt gerade bei allen Atemreglern von seinem Tauchboot eine vollständige Inspektion durch - gut so!

    Um 18.30 Uhr ist mir noch nach Abenteuer - auf geht's zum Penny! Um diese Zeit ist deutlich weniger Betrieb - heißt, es sind auch weniger Rüpel-Rentner unterwegs!

    Mein riesiger Einkaufskorb aus Marrakesch ist am Ende randvoll - das müsste dann wieder für zwei Wochen reichen!
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  • Scientists

    2020年4月3日, ドイツ ⋅ ⛅ 2 °C

    In Zeiten wie diesen, suchen wir verständlicherweise Halt und Hilfe bei der Wissenschaft!

    Die Laborgött(innen) und Götter mit ihren geheimnisvollen Gerätschaften und Methoden, stehen derzeit mit an forderster Front, scheinen in dieser Pandemie unsere letzte Hoffnung zu sein - quasi das rettende Schlauchboot im Ozean der Viren, Keime und Bakterien!

    Wir stellen uns vor, wie sie sich unermüdlich dem viralen Feind entgegen stellen, ihr ganzes Tun und Denken nach einer schnellen Lösung strebt!

    Auch in der knappen Freizeit, drehen sich sicherlich alle Gedanken dieser Akademiker, ausschließlich um einen lösungsorientierten Ansatz - könnte man sich ja denken, so als Nichtwissenschaftler!

    Die neuen Medien ermöglichen jederzeit einen kreativen Gedankenaustausch - machen eine zielführende Diskussion 24/7 möglich - könnte man sich ja denken, so als Nichtwissenschaftler!

    Durch Zufall, erreichte mich letztens das WhatsApp-Dokument einer Informantin aus Mannhausen ( Name aus Datenschutzgründen von der Redaktion geändert )!

    Es zeigt eindeutig, wie vier junge, begabte Wissenschaftlerinnen, allesamt Promovenden, bzw. schon promoviert, über nichts anderes in der Corona-Krise diskutieren, als über..... Milchschaum 🙄🙄🤦‍♂️!

    Zweifelsohne, übersteigt der IQ der vier jungen Damen - nennen wir sie mal Dissi, Lurään, Cilan und Soni ( Namen aus Datenschutzgründen von der Redaktion geändert ) - den der 11köpfigen Kegelgruppe "Schicht im Schacht" ( Namen aus Datenschutzgründen von der Redaktion geändert ) aus Castrop-Rauxel, und dann das!

    Ich bin erschüttert - was für eine diabolische Verschwendung von geistigen Ressourcen!

    Tag 18: PC-Stress

    An manchen Tagen geht irgendwie alles schief - heute ist so ein Tag, ich bin gestresst! Wieso eigentlich, können PC-Probleme dermaßen nerven und die Stimmung versemmeln?

    Nun ja, weil wir eben mittlerweile von dieser Technik so abhängig sind, daß ohne sie nichts mehr geht, deshalb - selber Schuld, könnte man sagen!

    Gefühlt sind heutzutage Stromausfälle oder Software-Probleme, in etwa mit dem Diebstahl eines Feuers in der Steinzeit zu vergleichen - man ist definitiv aufgeschmissen und hat ein ernstes Problem, das erst einmal viel Zeit und Nerven kostet. OK, vielleicht war der Feuerdiebstahl dann doch eine Spur ernster!

    Vorhin, hatte sich noch Osman aus Kaş gemeldet - schön, daß wir uns einige kurze Sprachnachrichten über WhatsApp geschickt haben. Einige Brocken Türkisch kann ich ja, die Lücken füllt "Google Translation".

    Und somit, bin ich für heute der Technik gegenüber, wieder etwas versöhnlicher gestimmt.

    Ach ja....., es ist wieder Wochende! Mal überlegen was so ansteht.....nix 😑😑😑!
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  • The numbers are increasing

    2020年4月4日, ドイツ ⋅ ☀️ 2 °C

    Die Zahl der Corona-Infizierten in Baden-Württemberg, steigt weiterhin stark an!

    Die unten angehängte Grafik für den Landkreis Karlsruhe, zeigt für einige Städte eine Verdreifachung im Vergleich zu letzter Woche. Auch gestern, wurden dem Gesundheitsministerium wieder 1200 Neufälle gemeldet. Mittlerweile haben sich im BW über 17.000 Menschen infiziert - der Höhepunkt der Ansteckungswelle jedoch, ist noch lange nicht in erreicht!

    Winfried Kretschmann mahnte wiederholt in aller Deutlichkeit, unnötige Sozialkontakte zu vermeiden und die neuen Umgangsregeln in der Öffentlichkeit konzequent einzuhalten.

    Auch müsse in Bezug auf die nahen Ostertage auf alle Besuchs- und Ausflugsgewohnten verzichtet werden - Geduld und Verständnis, sei jetzt von den Bürgern gefordert. Bleibt zu hoffen, daß dies auch von allen Menschen so umgesetzt wird!

    Nach Ostern wird neu beraten, ob die nahezu Totalblockade unseres Landes in Teilen gelockert wird. Der historische Shutdown, hat bereits nach zwei Wochen dazu geführt, daß bundesweit über 470.000 Unternehmen Kurzarbeit angemeldet haben. Deutschland steht vor der größten Pleitenwelle, seit der Weltwirtschaftskrise von 1929.

    Gibt es denn auch gute Neuigkeiten? Na klar! Der frühere Formel 1 Chef Bernie Eccleston wird mit 89 Jahren noch einmal Vater ( Glückwunsch - läuft bei dir ) und das Wetter, wird ab heute sonnig und mit bis zu 24 Grad nächste Woche frühsommerlich warm.

    Da werde ich wohl nachher wieder meine Corona-Runde laufen. Mal sehen, was "Bert der Bärlauch" so macht - mittlerweile, kenne ich gefühlt schon jede Pflanze auf meiner Strecke beim Vornamen!

    Tag 19: "Barbara-Apotheke"

    Da reise ich nun schon seit Jahrzehnten um die weite Welt und entdecke erst jetzt, wie bunt und voller unterhaltsamer Geschichten meine Heimat eigentlich ist!

    Bestes Beispiel dafür ist die "Barbara Apotheke" in Neuthard. Aus gegebenem Anlaß, war dort heute ein Einkauf fällig - eine Salbe sollte es sein!

    Ein Besuch der Apotheke, kann jedem der Neuthard einmal bereist, uneingeschränkt empfohlen werden. Der Besitzer selbst, besticht durch ein derart sympathisches, kundenfreundliches Auftreten, daß auf Abstandseinhaltungen und Einzelbetretung der Apotheke, eigentlich nicht extra hingewiesen werden müsste.

    Geradezu einmalig jedoch, ist sein Talent der nonverbalen Produktberatung. Unnötiges Geplapper, wie "Guten Morgen", oder ähnlicher Mumpitz wird eh grundsätzlich vermieden, aber bei der "Beratung" einfach wortlos solange verschiedene Packungen der benötigten Arznei über der Scanner zu ziehen, bis der Kunde bei einer davon zähneknirschend dem "Apothekenpreis" zustimmt ( da bin ich schon deutlich günstiger nach Sardinien geflogen - hin und zurück!!! ) , verdient allerhöchste Anerkennung - Respekt, weiter so 💪👍!

    Nach knapp sechs Stunden on Tour, gratuliert mir meine Schritte-App zu 2219 extra verbrauchten Kalorien - da müsste heute Abend, doch die erste Chipsfrisch Tüte des Jahres drin liegen, oder?!

    Übrigens, Bert der Bärlauch geht's fein - er gedeiht prächtig und fühlt sich ausreichend sozialisiert, gut so!

    Und die benötigte Salbe hätte ich, wie sich am Nachmittag herausgestellt hat, für die Hälfte des Preise bei DM bekommen - für's nächste Mal, weiß ich jetzt Bescheid!
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  • Partner search

    2020年4月5日, ドイツ ⋅ ☀️ 4 °C

    Partnersuche ist selbst in normalen Zeiten ein gewaltiges Projekt - aktuell aber, ist es wohl fast unmöglich als Junggeselle der Versinglelung zu entkommen!

    Seit rund vier Wochen haben wir einen neuen Nachbarn in der Straße. Der junge Herrn besticht durch sein adrettes Auftreten, hat ganz offensichtlich ein Faible für Schwarzweiß und zieht definitiv die Blicke aller Anwohner auf sich, wenn er elegant zurück nach Hause fliegt - unser neuer Nachbar ist ein Storch!

    Es ist toll zu beobachten, wie der majestätische Vogel ca. 50 Meter von meinem Haus entfernt, den Anflug auf sein Nest startet - auf Haushöhe sehr nahe an meinem Balkon vorbei fliegt, die komplette, gerade Straße als Anflugschneise nutzt und ca. 200 Meter später sein Nest erreicht.

    Bei geöffneten Fenstern am Morgen, wenn noch Stille in den Gärten herrscht, ist sein werbendes Geklapper gut zu hören. Übrigens ein ganz wunderbarer Kontrast, zu dem oft völlig sinnfreien Geschnatter meiner Nachbarin direkt unter mir!

    Während mich der elegante Herr auf den Balkon lockt, schafft es die redseelige Dame meist genauso schnell, mich wieder von ihm zu vertreiben! Den Rückzug trete ich dann oft leicht verstört und noch lange über den Inhalt der seltsamen Unterhaltung nachsinnend an und weiß danach umsomehr die dunklen, ruhigen Ecken meines Schlafzimmers wertzuschätzen.

    Zurück zum eigentlichen Thema! Trotz seiner imposanten Erscheinung, mit den Damen klappt es nicht besonders gut bei Mr. Stork - irgendwie haben die Ladys sein Werben noch nicht erwidert! Der junge Herr gibt sich wirklich Mühe, klappert prächtig vor sich her, bastelt stets an seiner Immobilie und widmet sich ausgiebig der Gefiederpflege - bis jetzt vergebens!

    Fachgespräche mit Frau Stoof legen den Verdacht nahe, daß es vielleicht an der Lage der Immobilie liegen könnte. Ich selbst zweifele eher die Größe selbiger an - das Nest ist sicherlich gut in Schuss, aber doch etwas zu klein geraten.

    Alternativen für eine "etwas andere" Lebensgemeinschaft währen in der Nachbarschaft jedoch vorhanden. Gut, etwas exotisch vielleicht, aber der schmucke Graureiher, der ebenfalls versingelt durch die nähere Umgebung fliegt, würde zumindest von der Größe her prima passen. Interessen und Gewohnheiten dürften ähnlich sein - ganz zu schweigen von der gemeinsamen Affinität zu Kriechzeug, Insekten und ausgedehntem rumstaksen auf Wiesen und Feldern!

    Zu unterschiedlich, zu exotisch denkt ihr? Da könnte ich euch noch von ganz anderen Partnerschaften in der Nachbarschaft erzählen - das glaubt mir mal 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️!

    Tag 20: Kakteen & Thaifood

    Die mich persönlich kennen wissen, daß ich Kakteen mag! Auf meinen Reisen findet sich immer mal wieder die Möglichkeit, einen hübschen Ableger zu dieben und so sind im Laufe der Jahre doch einige Exemplare zusammen gekommen.

    Nicht alle haben die Jahrzehnte überdauert - einer jedoch, ist aber fast schon dreißig Jahre bei mir!

    Im den Monaten April bis November, haben die stacheligen Burschen ihr Sommerquartier auf meinem Balkon, solange eben die Temperaturen nicht unter 4 Grad fallen!

    Heute ist großer Kakteenumzug von drinnen nach draußen - in der nächsten Woche zeigt sich das Wetter von seiner besten Frühjahrsseite. Hoffentlich bleibt es erst einmal so mild, sonst steht der Umzug zurück in die Wohnung an.

    Am Nachmittag ist wieder Kreativität in der Küche angesagt - Sonntag ist Thaifood-Tag! Schon das dritte Mal während meines Corona-Tagebuchs!
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  • Self-assessment

    2020年4月6日, ドイツ ⋅ ☀️ 4 °C

    Wie sicherlich die meisten in dieser Zeit, bin auch ich gerade ungewohnt häufig größeren Stimmungsschwankungen ausgesetzt. Täglich gilt es, den Spagat zwischen der alten und der neuen Realität zu meistern - bei weitem nicht immer mit dem gewünschtem Erfolgl Das beste Mittel, die aktuelle Situation zu meistern, ist sicherlich Akzeptanz!

    Sehr wohl steht bei mir Gesundheit an erster Stelle - sie ist und bleibt die mit Abstand größte Energie, die uns antreibt! Bis jetzt sind wir alle gesund - Allah'a şükür 🧿🧿🧿!

    Trotzdem bereitet mir alles andere oft große Sorgen, die ich abends vor dem Zubettgehen nicht einfach bis zum nächsten Morgen wegschließen kann - Zukunftsängste machen auch nachts Angst!

    Das Feiern und Lachen sagt man, dient dazu, die Sorgen und Probleme des Alltags zu vergessen und neue Energie zu tanken, um am nächsten Tage wieder mit Ihnen ringen zu können! Ein waiser Spruch mit sehr viel Tiefgang, aber alleine feiern ist doof, gleiches gilt für's Lachen!

    Strukturen helfen mir den Tag zu meistern! Langeweile ist ein Luxusproblem, sage ich mir immer wieder - die Steigerung davon dürfte dann aber Tristesse sein! Tristesse ist der Feind, ein Killer jeder mentalen Fitness. Ein mächtige Gegner, der mit sehr viel Kraft bekämpft werden muß!

    Weiter zu machen, obwohl erst einmal keine Änderung in Sicht ist. Die Isolation aussitzen, auch wenn kaum Sitzfleisch mehr vorhanden ist. Weiterhin Workouts machen, auch wenn einem eher nach Chillout zumute ist, die Corona Runde einfach zum xten Mal laufen, weil es im Augenblick eben noch möglich ist! Einen witzigen, sarkastischen Footprint über ein lächerliches Thema schreiben, weil Sarkasmus eben ein Teil von mir ist - Strukturen!

    Seit der letzten Woche informiere ich mich nicht mehr täglich - was soll sich denn zur Zeit ändern? Wir alle wissen doch, daß es jetzt erst noch schlimmer wird, bevor Besserung eintritt. Und danach? Danach wird unser Alltag, das Leben allgemein, ein Stück weit anders sein. Der Virus wird nicht einfach über Nacht verschwinden und spätestens zu Beginn der nächsten Grippesaison wieder seine ganze Macht demonstrieren - womit wir erneut bei der Akzeptanz währen! Mit Sars-CoV-2 müssen wir lernen zu leben, so wie auch seit Jahrzehnten mit HIV. Das weltweite Schreckgespenst ist einfach nicht mehr die atomare Bedrohung, es sind die Pandemien und das nicht erst seit wenigen Wochen.

    Hinzu kommen, langsam aber sicher, auch deutliche Einschränkungen unserer persönlichen Rechte und Freiheiten - zum Schutz für uns alle, selbstverständlich! So manche Entscheidungen machen wenig Sinn, nicht nur für mich!

    Das Virus infiltriert auch unsere politische Ordnung und den europäischen Gedanken. Deutschland hat neun Außengrenzen, fünf sind bereits geschlossen. Heute könnte die Entscheidung fallen, vier weitere zu schließen - das wären dann alle! Wir bleiben unter uns, das Böse soll gefälligst draußen bleiben! Kommt doch irgendwie bekannt vor, oder?! Akzeptanz?

    Nach der Pandemie, wird sich die Parteienlandschaft verändern, werden wohl einige Demokratien auf der Welt wackeln und dort wo keine ist, wird die Verachtung dafür weiter wachsen!

    Akzeptanz erfordert Mut oder Gleichgültigkeit, auf jedenfall aber Zeit - so sind wir Menschen eben! Wir halten stets an alt Gewohntem fest und tun uns meist sehr schwer mit Veränderungen. Loslassen ist nicht leicht - bleibt gesund!

    Tag 21: Stuhlkreis mit Abstand

    Susi, Ramses und Nadine sind beste Freunde und stehen sich so nahe, wie es die Beschreibung vermuten lässt. Noch bis vor Kurzem haben die Drei soviel Zeit miteinander verbracht, daß sie zeitweise auch eine WG hätten gründen können.

    Doch die Veränderungen haben ihren Weg natürlich auch ins Taubertal gefunden - getroffen, haben sich die Freunde schon wochenlang nicht mehr!

    Gestern Nachmittag, schickte mir Susi ein Foto, daß für sich selber spricht und deutlich macht, wie Corona uns alle bereits nach vier Wochen verändert hat. Wo sonst Nähe war, ist jetzt Distanz, wo bis vor kurzer Zeit einfach die Küche als sozialer Mittelpunkt diente, trifft man sich unter Einhaltung des Mindestabstands im Garten - dem schönen Wetter sei Dank!

    Ich habe mal wieder schlecht geschlafen! Zum üblichen Kopfkino kamen auch noch Rückenprobleme hinzu. Der gestrige Kakteenumzug hat leider seine Spuren hinterlassen. Vielleicht sollte ich manchmal einfach einen Blick auf meinen Perso werfen - da würde, nur so zur Erinnerung für mich, auch mein Alter drauf stehen. Es ist jetzt 7.30 Uhr - Guten Morgen Osterwoche!

    Sieben Stunden später, ist alles auf meiner heutigen ToDo-Liste abgehackt. Gerne würde ich noch einen längeren Spaziergang machen, aber mein Rücken ist gerade völlig anderer Meinung.

    Egal, einige Fitnessübungen gehen trotzdem - vielleicht klappt es ja morgen wieder mit der "Corona-Runde"!
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  • Green clouds

    2020年4月7日, ドイツ ⋅ ☀️ 6 °C

    Die Umgebung von Neuthard ist durchzogen von Kanälen. An manchen Stellen erinnert mich die Landschaft an Holland - wobei die hiesigen Kanäle deutlich kleiner sind und auch nicht befahren werden.

    Vor allem im Sommer, wenn das Schilf hoch steht und dort teils üppig Seerosen und zahlreiche andere Wasserpflanzen wachsen, sind die Wasserwege ein richtiger Hingucker und ein kleines Paradies für viele Tiere.

    Unter all den zahlreichen Kanälen jedoch, gibt es einen im Nachbarort Karlsdorf, der mir besonders gut gefällt. Ausschließlich dort, habe ich bisher eine Unterwasserpflanzenart entdeckt, die schon jetzt im Frühjahr besonders hübsch anzusehen ist und den Kanal ein wenig verzaubert - wie dicke, grüne Wolken im klaren Wasser 🤗🤗🤗!

    Tag 22: Katastrophen-Tag

    Probleme mit dem Soforthilfe-Antrag, PC-Probleme, Probleme mit meinen Kunden, Probleme mit meiner Steuerberaterin, Bandscheibenprobleme - heute reicht's mir gewaltig! Einfach nur ein furchtbarer Tag!
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  • Behavior rules

    2020年4月8日, ドイツ ⋅ ☀️ 8 °C

    Seit etwas mehr als drei Wochen beherrscht der Virus absolut alles! Neue Verhaltensregeln bestimmen unseren Alltag und werden das Miteinander auch in Zukunft völlig verändern.

    Der Einkauf im Supermarkt beispielsweise, wird zur persönlichen Challenge - die Vermeidung der aus aktueller Sicht, nicht mehr regelkonformen Verhaltensweisen, eine Herausforderung. Wenn ich vor Kurzem noch nachsinnend vor einem Regal gestanden bin, habe ich vielleicht nur über die Kaffeesorte sinniert. Heute hingegen in gleicher Situation, dann eher in Manier eines Strategiespiels, über den besten Weg zwischen den Kunden hindurch zur nächsten Abteilung - den potentiellen "Feind" immer im Blick. Spaß sieht völlig anders aus - ich jedenfalls, gehe jetzt nur noch einkaufen, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt!

    In diesem Zusammenhang, soll auch ein Brief vom Reifenhändler meines Vertrauens Erwähnung finden. Einfach mal zu Pneuhage fahren und Sommerreifen wechseln, ist so nicht mehr möglich - eine ausführliche Gebrauchsanleitung mit Verhaltensregeln, lässt da keinen Zweifel aufkommen.

    Macht natürlich Sinn, wirkt aber gleichzeitig auch völlig übertrieben - wir sind doch schon mehr als genug sensibilisiert! Verrückt, was sich schon in drei Wochen alles geändert hat, oder?!

    Werden wir jetzt jeden Oktober, zu Beginn einer Grippesaison, mit neuen, immer skurrileren Verhaltensregeln und Maßnahmen konfrontiert? Viren sind schlaue Gesellen, sie erwischen einen irgendwie immer! Auf einmal, hat man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
    eine hartnäckige Erkältung und wundert sich woher - haben wir doch alle schon unzählige Male erlebt, oder? Bleibt gesund 🧿🧿🧿!

    Tag 23: Sommer im April

    Um 12.00 Uhr ist mein heutiger Arbeitstag beendet - es wird mal wieder Zeit für die Corona-Runde. Herrlicher Sonnenschein und Temperaturen bis 25 Grad, locken mich nach draußen - nach 3 Tagen Home-Jail eine willkommene Abwechslung. Diesmal laufe ich eine verkürzte Variante - das hartnäckige Bandscheibenproblem, wird mir wohl noch einige Tage anhaften.

    Der dreistündige Spaziergang tut gut und vertreibt ein wenig die trüben Gedanken. Mittlerweile blüht der Bärlauch und verströmt einen intensiven Knoblauchgeruch im Wald - derzeit, definitiv kein Ort für Vampire!

    Noch eine wichtige Neuigkeit für Feinschmecker! Bauer Heneka entfernt gerade die Folien von seinen Spargelfeldern gegenüber vom 7-Erlen-See. Bald geht's los mit dem edlen Gemüse 😋😋😋!
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  • Eastern is canceled

    2020年4月9日, ドイツ ⋅ ☀️ 9 °C

    Normalerweise wäre spätestens heute Großkampftag. Morgen beginnt das Osterfest - Vorbereitungen und Einkäufe für mehrere Tage müssten getätigt werden. Kleine Geschenke und Schoki besorgt, vielleicht Blümchen gekauft werden obwohl...., eher keine Blümchen! Ich hätte Jessi und Susi tolle Kaktusableger geschenkt - bereits eingetopf natürlich! Ach ja, das Volltanken und die Autowaschstraße nicht zu vergessen!

    Doch Ostern 2020 fällt aus - zumindest für mich! Mir kam durchaus der Gedanke, dem heutigen Footprint eine sentimentale Note zu verleihen, aber....., ich habe mich für das Gegenteil entschieden - Sarkasmus geht immer!

    Ist euch eigentlich klar, welch enormes Einsparpotential die Osterisolation mit sich bringt? Das ist so noch niemals nie dagewesen! Ich werde wohl wie es aussieht, Emo-Ostern vom allerfeinsten zelebrieren und setze deshalb noch eins obendrauf!

    Gestern Abend im Telefonat mit Susi kam mir die Idee, auch auf den Ostereinkauf für mich komplett zu verzichten - ich futtere die nächsten Tage einfach meinen kläglich gefüllten Kühlschrank leer und gehe erst wieder frühestens nächsten Mittwoch zum Penny, wenn sich der ganze Feiertagswahnsinn gelegt hat! Das würde doch ganz wunderbar, so finde ich, zu den bevorstehenden Festtagen dieses Jahr passen! Wenn schon Solo-Ostern, dann bitteschön auch richtig depri, mit allem drum und dran! Diesmal gibt's für mich kein Osterstau an der Supermarktkasse und auch keinen Stau auf der Autobahn - gelebte Anarchie!

    Morgen werde ich Omlett mit Schinken, Käse und Karotten schlemmen, lecker! Karfreitag Humus mit wiederum Karotten und Skyr mit Äpfel, Honig und Studentenfutter, auch gut! Samstag mache ich mir Reis mit Hoppelpoppel ( was so da ist ), geht so! Ostersonntag wird's richtig übel - Thunfisch aus der Dose, Harzer Käse und Salzgurken, Äpfel als Nachtisch! Ostermontag wäre dann wohl der Linseneintopf vom Penny dran, aufgepimt mit ordentlich Sauerkraut und Maggi, mit wiederum Äpfel als Nachtisch. Wenn ich dann am Dienstag irgendwann runter von Toilette bin, gönne ich mir nochmal Omlett mit Karotten und Käse, Bratherige aus der Dose und Studentenfutter zum Dessert, so!

    Prosecco, Eierlikör, etc. sind yok ( türkisch für alle ) und werden durch Mineralwasser ersetzt. Osterzopf, Torte oder ähnliche Leckerlis sind sowieso yok - alternativ wären noch die guten Funny-Frisch Chips oder auch Erdnüsse da! Sollten wider Erwarten lebensverneinende Gedanken aufkommen, hätte ich mit der 300 Gramm Tafel Milka "Ganze Haselnüsse" einen ganz hervorragenden Therapeuten im Haus. Für den Morgenkaffee, ist nach sorgfältiger Prüfung der Vorräte auch alles vorhanden - geht doch!

    Von diesem Osterfest werden wir alle noch in vielen Jahren sprechen, garantiert!

    Tag 24: Ein guter Tag

    Katastrophen-Tage und erfolgreiche Tage, liegen manchmal ganz eng zusammen! Die Sorgen und Ängste, die durch den Corona bedingten Wegfall einiger meiner Kunden entstanden sind, können erst einmal verschoben werden. Heute wurde mir die Soforthilfe überwiesen - durchatmen!

    So lässt sich wirtschaftlich etwas Zeit überbrücken - es bleibt die Hoffnung, daß die Beschränkungen in den nächsten Wochen ein Stück weit gelockert werden und sich mein Auftragsvolumen wieder etwas normalisiert!

    Am Nachmittag war ich erneut on Tour auf meiner Corona-Runde - leider ist das lästige Bandscheibenproblem weiterhin ein "treuer" Begleiter.

    Vor der kleinen Ortschaft Graben, habe ich von Neuthard aus kommend, einen wunderschönen Bach entdeckt. In dem klaren Wasser tummeln sich erstaunlicherweise viele kleine Forellen - und ich wollte immer zum Fliegenfischen lernen an die Soca nach Slowenien fahren 😅😅😅!
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  • Botanical Easter Greetings

    2020年4月10日, ドイツ ⋅ ☀️ 9 °C

    Wie sagte die Bundeskanzlerin in ihrer TV-Ansprache vor drei Wochen unter anderem sinngemäß - man solle die neuen Medien nutzen, um in Kontakt zu bleiben! Das mache ich gerne und wünsche hiermit allen die meine Posts lesen, schöne Ostertage - soweit man das eben sagen kann in dieser Zeit!

    Mein Start ins Emo-Iso-Osterfest 2020 ( Iso steht nicht für isotonisch ), wird nachher ein längerer Spaziergang sein - für den Nachmittag ist noch etwas Home-Gym geplant ( wenn's der Rücken zulässt ) - das war's dann auch schon für Karfreitag. Es kommen sicherlich wieder bessere Zeiten - ich vermisse meine beiden Damen!

    Bereits Vorgestern, habe ich auf meiner Corona-Runde einen neuen Zeitvertreib entdeckt - Close up's von Blüten und Blumen! Mein Smartphone sorgt für ganz passable Ergebnisse - mein Rücken hingegen, sieht mir das Gekrieche auf allen Vieren gerade eher nicht nach!

    Die ersten drei Fotos sind botanische Ostergrüße an Jessi, Susi und Jo. Ihr kommt ganz bestimmt drauf, welches Foto für wen gedacht ist! Ein kleiner Hinweis gibt's natürlich: Grazile Silhouette, Kirschkuchen, Entomologie 😅😅😅!

    Der Blickwinkel verändert immer die Sicht auf etwas, genauso wie die Distanz zum Objekt! Tritt man sehr nahe an etwas heran, lässt sich manchmal verborgene Schönheit entdecken - eine winzig kleine Ginsterblüte sieht auf einmal fast wie eine Orchidee aus. Und sieht man das Corona-Ostern im Verhältnis ( Blickwinkel ) zu allen bisher erlebten Feiertagen, verliert sich doch etwas die Traurigkeit.

    Es kommen bald noch genügend andere Festtage, die dann hoffentlich auch sinnvoll genutzt werden - wie werde ich mich freuen, wenn wieder ganz normale Dinge möglich sind!

    Tag 25: Karfreitag

    Blauer Himmel und Sonnenschein - zur Mittagszeit bin ich wieder unterwegs auf meiner Corona-Runde. Heute im Zeichen von WhatsApp - ein Telefonat folgt dem nächsten Foto, der nächsten Video Schalte, der nächsten Kurznachricht!

    Es ist schön, von so vielen Menschen an einem Tag zu hören - sehr ungewöhnlich für mich!

    Einen ganz überraschenden Ostergruß, bekomme ich von Hüseyins und Sibels Tochter Ada aus Kaş - Çok teşekkür ederim, kendini iyi bak ve sağlıklı kanlı 🤗🧿!
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