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- Hari 151
- Jumat, 17 Januari 2025
- ⛅ 31 °C
- Ketinggian: 7 mi
BeninAlohovè6°20’40” N 2°16’16” E
Schnelles Visa & Kitesurfing bei Cotonou

Freitagmorgen in Togo – wir stehen früh auf, denn wir haben gehört, dass man das Nigeria-Visum in der Botschaft in Cotonou möglicherweise sofort bekommen kann. Normalerweise dauert es zweieinhalb bis drei Wochen mit vielen Formalitäten. Wir wollen es ausprobieren und machen uns auf den Weg.
Die Grenzüberquerung nach Benin dauert wie üblich ein bis zwei Stunden. Gegen halb eins kommen wir an der nigerianischen Botschaft an und müssen erst einmal zweieinhalb Stunden warten. Zum Glück ist der Warteraum klimatisiert, aber wir müssen unsere Handys abgeben, was Marie nicht gefällt, denn sie kann keine Videos anschauen. Endlich kommt der Botschafter von seinem Mittagessen zurück, und wir zahlen 175 Euro pro Visum. Zehn Minuten später halten wir die Visa in der Hand – ein großer Moment! Um halb vier verlassen wir zufrieden die Botschaft.
Danach fahren wir zu einem Campingplatz nördlich von Cotonou und feiern mit einem Glas Rotwein und Grillen zusammen. Einziger Nachteil: Moskitos, da wir am Lac Nokoué campen. Ein lustiger Vorfall sorgt am Abend für Lacher: Regina geht im Dunkeln ins falsche Zimmer zum Duschen – zum Glück ist niemand drin.
Am nächsten Marie freut sich über einen Spielplatz und spielt mit einem Mädchen namens Bessin. Anschließend verabschieden wir uns. Regina und Frank fahren in die Wäscherei, Jens und Marie zur Klimawerkstatt. Die Wäsche dauert drei Stunden und kostet zehn Euro – endlich ist alles sauber, auch die Bettwäsche. In der Werkstatt gibt es jedoch keine Lösung für das Klimaproblem, nur einen Vorschlag zur manuellen Steuerung des Lüfters, der nichts bringt. Jens verbringt fünf Stunden dort, bevor er am Strand-Stellplatz ankommt.
Der Sonntag startet windig, und wir packen die Kites aus. Doch die Strömung ist stark und der Wind nicht konstant genug, was das Kitesurfen erschwert. Jens schafft es gute 30 Minuten zu kiten. Regina versucht es auch, hat aber dieselben Probleme, da der Wind nachlässt. Trotz allem genießen wir den Strandtag. Am Abend essen wir in d m nahegelegenen Beach Club. Regina ist begeistert von ihrer Thunfisch-Poke Bowl, Jens hingegen enttäuscht von seinem Lammkotelett. Marie isst zufrieden ihre Pommes Frites. So lassen wir das Wochenende entspannt ausklingen.Baca selengkapnya
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- Hari 150
- Kamis, 16 Januari 2025 09.59
- ☁️ 31 °C
- Ketinggian: 58 mi
Untuk pergiKépégblé6°16’9” N 1°5’29” E
Togo - Ruhestörung durch Polizei

Heute starten wir unsere Reise von Accra nach Togo. Die Grenze ist unkompliziert, und dank unseres E-Visums können wir problemlos einreisen. Doch wie so oft in Westafrika dauert alles ewig. Einige Fixer bieten ihre Hilfe an – natürlich gegen Bezahlung –, aber wir schaffen es auch allein. Nach einer gefühlten Ewigkeit sind wir endlich in Togo und setzen unsere Fahrt fort.
Unser erstes Ziel ist eine Übernachtungsmöglichkeit bei einer Schweizerin, die mit ihrem togolesischen Mann hier lebt. Sie empfängt uns herzlich und kocht geräuchertes Hühnchen mit Reis für uns. Für Marie ist das Essen zu scharf, sodass sie nur den Reis isst. Doch Monikas selbstgemachtes Eis – Mango, Schokolade und Vanille – macht alles wieder gut. Jens und Marie stürzen sich begeistert darauf. Die Nacht ist ruhig, aber ziemlich warm. Frank nimmt ein Zimmer, während wir im Sprinter schlafen. Am Morgen erwartet uns ein tolles Frühstück. Frisch gestärkt verabschieden wir uns und fahren weiter.
Unser nächstes Ziel ist der Marcelo Beach Club, ein idyllischer Ort am Meer mit einem Steinwall mit einer seichten Bucht. Eine perfekte Abkühlung bei der drückenden Hitze. Das ist auch toll für Marie. Sie freut sich aber besonders über den Spielplatz, auf dem sie endlich wieder schaukeln und Trampolin springen kann. Das Essen im Beach Club ist lecker, und die Atmosphäre lädt zum Verweilen ein.
Später fahren wir zu einem freien Stellplatz, den wir in der iOverlander-App gefunden haben. Er liegt direkt am Strand unter Palmen – ein perfekter Ort, um den Abend ausklingen zu lassen. Einheimische Kinder kommen neugierig vorbei, und Marie spielt ausgelassen Fangen mit ihnen.
Doch die Nacht bringt eine Überraschung. Gegen halb zwei in der Nacht klopft es laut an unseren Camper, und draußen leuchten Taschenlampen. Zwei Männer stehen vor uns, einer im Adidas-Jogginganzug, der andere in Tarnhose – nicht gerade die übliche Polizeiuniform. Jens öffnet vorsichtig das Fenster, und die Männer erklären, dass sie von der Polizei seien. Erst als sie in Polizist auf Nachfrage von Jens ein Polizeiauto herruft, glauben wir ihnen. Zunächst sind sie recht forsch. Sie vermuten wahrscheinlich, dass wir eine Bedrohung sind. Sie entspannen sich aber, als wir uns als Touristen zu erkennen geben. Sie warnen uns, dass es hier nicht sicher sei. Schließlich eskortieren sie uns 400 Meter weiter zur Polizeistation. Jens und Frank müssen ihre Pässe vorzeigen. Im Polizeihäuschen schlafen Beamte auf dem Boden, und es kommt zu einem kuriosen Missverständnis: Der Beamte verwechselt “Bundesrepublik Deutschland” mit Bangladesch. Was die sich so denken…. Schließlich dürfen wir schlafen, doch die Nacht ist kurz, denn um sechs Uhr beginnt bereits der Trubel im Dorf.
Früh am Morgen brechen wir auf und fahren weiter in Richtung Benin – gespannt auf das, was uns dort erwartet.Baca selengkapnya
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- Hari 148
- Selasa, 14 Januari 2025 15.46
- ☀️ 31 °C
- Ketinggian: 15 mi
GhanaAccra New Town5°34’30” N 0°12’57” W
Im Sprinter wirds heiß

In Accra kämpften wir weiterhin mit unserer defekten Klimaanlage, die seit der Elfenbeinküste Probleme macht. In Abidjan wollte eine Werkstatt mehrere Komponenten für über 1.000 Euro austauschen, doch wir lehnten ab. Jens brachte die Anlage kurzzeitig durch Klopfen am Ventil zum Laufen, doch das Problem kehrte zurück.
In Accra schlug eine Werkstatt erneut einen teuren Austausch vor, doch wir fanden einen professionellen Ersatzteilehändler. Der libanesische Inhaber Mohamed war äußerst sympathisch und zeigte Verständnis für unsere Situation. Aus Mitgefühl verkaufte er uns den passenden Kompressor sogar zum Einkaufspreis. Nach dem Einbau blieb die Kühlleistung jedoch unzureichend.
Auch in Benin suchten wir zwei weitere Werkstätten auf, die keinen klaren Defekt fanden. Bis zu 11 Personen steckten ihren Kopf gleichzeitig unter die Haube und schließlich wird auf Jens Wunsch hin das letzte relevante Bauteil ausgetauscht, doch die Klimaanlage kühlt leider immer noch nicht richtig.
Wir vermuten nun, die Klimaanlage ist mit der tropischen Hitze und Feuchtigkeit überfordert. Morgens und abends funktioniert sie besser, doch tagsüber reicht die Leistung nicht aus. Wahrscheinlich ist sie einfach nicht für diese Bedingungen ausgelegt. Jetzt hoffen wir auf kühlere Temperaturen und trockenerer Luft in den kommenden Ländern.Baca selengkapnya
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- Hari 147
- Senin, 13 Januari 2025
- ☀️ 32 °C
- Ketinggian: 5 mi
GhanaKokrobite5°29’46” N 0°21’56” W
Neue Begegnungen

Es ist unglaublich heiß und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, was uns zu schaffen macht. In unserer Overlander-App finden wir ein nahegelegenes Hotel, das empfohlen wird – mit einem Pool! Perfekt, genau das, was wir jetzt brauchen. Als wir ankommen, sind wir sofort begeistert. Das Hotel liegt wunderschön, mit einem herrlichen Blick über den Strand, und wir können unser Auto auf einer Rasenfläche parken. Eine ältere Dame aus Deutschland, die Besitzerin, begrüßt uns freundlich auf Deutsch. Wir fühlen uns direkt wohl. Doch dann die kleine Enttäuschung: Der Pool ist grün. Die Besitzerin erklärt uns, dass es seit November kein Wasser mehr gibt – ein bekanntes Problem in Afrika mit Strom und Wasser. Sie versichert uns aber, dass wir trotzdem darin baden können. Regina und Marie wagen sich hinein. Nach einem kurzen Aufenthalt im Wasser duschen sie sich gründlich ab. Trotz der kleinen Einschränkungen genießen wir die entspannte Atmosphäre. Im Hotel treffen wir auf Judith und Flo, ein junges deutsches Pärchen vom Bodensee. Die beiden erzählen uns, dass sie gerade von einer Hochzeit in Benin kommen und nun noch Togo und Ghana bereisen, bevor es für sie wieder nach Hause geht. Wir verstehen uns auf Anhieb gut, tauschen Reiseerfahrungen aus und verbringen den Abend miteinander. Am nächsten Morgen stellen wir fest, dass wir das gleiche Ziel haben: Kokrobite, ein kleiner Ort vor Accra, wo wir ein paar Tage am Strand verbringen möchten. Spontan nehmen wir Judith und Flo in unserem Auto mit – einer fährt bei Frank mit, der andere bei uns.
In Kokrobite kommen wir in einem schönen Beach-Hotel direkt am Strand unter. Die Atmosphäre ist herrlich entspannt, und wir dürfen auf dem Parkplatz neben dem Pool übernachten. Judith und Flo beziehen ihr Zimmer direkt neben uns. Tagsüber genießen wir den Pool, das gute Essen und die entspannte Stimmung. Marie ist überglücklich, wieder deutsche Gesellschaft zu haben, und verbringt viel Zeit mit Judith und Flo.
Es ist Sonntag. Der Strand ist am Wochenende voller Leben – überall tummeln sich Einheimische, genießen die Sonne, das Meer und die gute Stimmung. Wir verbringen noch einen weiteren Tag mit Judith und Flo, doch dann wird es Zeit für uns, weiterzufahren. Die beiden entscheiden sich, noch einen zusätzlichen Tag im Hotel zu bleiben, bevor sie nach Accra weiterreisen, da ihr Rückflug erst in ein paar Tagen geht. Wir verabschieden uns herzlich voneinander, wünschen ihnen eine gute Weiterreise und versprechen, in Kontakt zu bleiben.Baca selengkapnya
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- Hari 145
- Sabtu, 11 Januari 2025
- ☀️ 32 °C
- Ketinggian: 207 mi
GhanaOdumasi5°21’14” N 1°23’1” W
Baumwipfelpfand und Sklavenfestung

Heute fahren wir vom Mole-Nationalpark in Richtung Süden und sind direkt positiv überrascht: Die Straße ist in einem wirklich guten Zustand! Kaum Schlaglöcher und eine angenehme Fahrt, auch wenn die öffentlichen Mini-Busse, die immer wieder halten, das Tempo etwas drosseln. Aber das ist in ganz West-Afrika so. Ähnlich wie die Tuktuks in den Städten, die den Verkehr immer mal wieder ins Stocken bringen.
Unser nächstes Ziel ist die große Stadt Kumasi. Dort fahren wir direkt in eine Shopping-Mall, eigentlich nicht mit der Absicht, groß einzukaufen, sondern nur, um den Supermarkt zu besuchen. Doch hier erleben wir unsere erste Überraschung: Die Preise! Importierte Produkte sind extrem teuer. Ein Liter Saft kostet hier etwa 3-5 Euro, Käse ca. 150-Gramm-Stück kostet 5 bis 8 Euro. Auch Milch schlägt mit 3 Euro zu Buche, und Müsli liegt bei 6-7 Euro, Erdbeeren 250g kosten stolze 8 Euro. So reduzieren wir unsere Einkaufsliste deutlich und nehmen nur das Nötigste mit.
Am Abend suchen wir ein kleines Hostel, das von einer Fraueninitiative geführt wird. Dort werden wir herzlich empfangen und können auf dem Parkplatz übernachten. Die Atmosphäre ist wunderbar, aber leider sind wir etwas zu spät für das Abendessen und müssen selbst kochen. Kein Problem: Regina hat den ganzen Tag das Steuer übernommen und Jens zum Dank leckere Pfannkuchen (für die Berliner „Eierkuchen“) zubereitet. Das Hostel hat eine kleine Näherei und Weberei, was den Ort noch sympathischer macht. Am nächsten Morgen erwartet uns ein echtes Highlight: Ein Frühstück mit lauter selbstgemachten Köstlichkeiten. Es gibt frisch gebackene Brötchen, hausgemachte Schokoladencreme, Mango-Marmelade und Erdnussbutter – ein wahrer Genuss! Im angeschlossenen Shop stöbert Regina und entdeckt schöne Armbänder, eine praktische Gürteltasche und zwei Kissenbezüge, die wir als Erinnerung für zu Hause mitnehmen.
Gut gestärkt geht es früh weiter in Richtung Süden zum Nationalpark Kakum. Hier haben wir uns für die berühmte Kanopé-Tour entschieden – eine Wanderung auf Hängebrücken, die hoch über den Baumkronen des Regenwaldes gespannt sind. Schon um 9 Uhr sind wir mit der ersten Gruppe und einem Guide unterwegs. Der Weg dorthin ist steil, aber Marie läuft alles selbst und hat dabei großen Spaß. Oben angekommen, ist der Ausblick einfach atemberaubend. Wir sind 11-40 Meter über dem Boden. Über die schwankenden Brücken zu gehen, ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Nach dem Abenteuer im Regenwald führt uns der Weg zum Cape Coast Castle, einem geschichtsträchtigen Ort an der Küste. Das imposante Gebäude wurde im Jahr 1653 von den Schweden erbaut und diente später als eine der wichtigsten Festungen im transatlantischen Sklavenhandel. Hier wurden Millionen von Menschen unter unmenschlichen Bedingungen festgehalten, bevor sie auf Schiffe verladen und nach Amerika verschifft wurden. Es ist ein bedrückender, aber auch wichtiger Ort, der uns tief bewegt.Baca selengkapnya

Pelancongbedrückend, wenn man sich die Keller voller gefangener Menschen vorstellt
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- Hari 140
- Senin, 06 Januari 2025
- ☀️ 37 °C
- Ketinggian: 137 mi
GhanaWest Gonja9°17’48” N 1°51’7” W
Elefanten, Paviane, Krokodile im Mole NP

Der Mole-Nationalpark in Ghana ist der größte und bekannteste Nationalpark des Landes. Auf einer Fläche von etwa 4.840 km² beherbergt er eine beeindruckende Vielfalt an Tieren: Elefanten, Antilopen, Paviane, Warzenschweine, Krokodile und zahlreiche Vogelarten. Besucher erleben die afrikanische Tierwelt hautnah – sei es bei Jeep-Safaris, geführten Wanderungen oder von Aussichtspunkten aus.
Wir besuchen den Mole-Nationalpark für zwei Tage und übernachten auf einem öffentlichen Campingplatz. Der Platz ist zwar etwas in die Jahre gekommen, aber nach mehrfachem Nachfragen funktioniert die Wasserversorgung schließlich.
Nach unserer Ankunft unternehmen wir eine Jeep-Safari mit einem bewaffneten Ranger. Gleich zu Beginn haben wir Glück: Ein Elefant badet in einem Wasserloch. Besonders Marie ist fasziniert, als der Elefant später aus dem Wasser steigt und sich uns nähert. Vorsichtig weichen wir aus, bevor er unseren Weg kreuzt. Der Ranger erklärt, dass es sich um einen etwa 25 Jahre alten männlichen Savannen-Elefanten handelt. Vor der Pandemie wurden im Park über 600 Elefanten gezählt. Weibchen bleiben oft in den Büschen, um ihre Jungen zu gebären. Später sehen wir noch drei weitere Elefanten, die die Hauptstraße überqueren – ein unvergesslicher Moment.
Am Abend essen wir im angrenzenden Hotel mit Blick auf die Wasserlöcher. Das Essen ist zwar trocken und etwas teuer, aber die Aussicht und die frei herumlaufenden Paviane machen das Erlebnis einzigartig. Sie suchen nach Essbarem, lassen unser Essen jedoch in Ruhe.
Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, um die Tiere in ihrer aktiven Phase zu beobachten. Während des Frühstücks sehen wir Paviane, die in der Nähe der Küche Essensreste stibitzen. Ihre Streiche sind amüsant, und sie zeigen keine Aggressivität gegenüber Menschen. Selbst als ein Pavian uns auf der Toilette begegnet, bleibt die Situation friedlich. Auch Warzenschweine tummeln sich auf unserem Campingplatz, was besonders Marie begeistert.
Den Vormittag nutzen wir für praktische Aufgaben: Jens wäscht das Auto von außen – zum ersten Mal auf der Reise – und Regina kümmert sich um die Wäsche und die Innenreinigung des Fahrzeugs.
Am Nachmittag machen wir eine geführte Wanderung zu einem nahegelegenen Wasserloch. Unterwegs sehen wir Krokodile, Antilopen, Geier, eine Wasserschildkröte und viele Vogelarten. Zwar begegnen wir an diesem Tag keinen weiteren Elefanten, aber Paviane begleiten uns erneut. Marie hat großen Spaß beim Laufen und Entdecken.
Am späten Nachmittag verlassen wir den Mole-Nationalpark mit vielen schönen Erinnerungen. Die Nähe zur Tierwelt und die beeindruckende Natur machen unseren Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.Baca selengkapnya
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- Hari 138
- Sabtu, 04 Januari 2025
- ☀️ 36 °C
- Ketinggian: 254 mi
GhanaGonnokurom7°14’35” N 2°57’25” W
Wir fahren nach Ghana

Heute brechen wir in Abidjan auf, unser Ziel: der Mole-Nationalpark im Norden Ghanas. Wir haben lange überlegt, ob wir erst an der Küste entlangfahren und dann in Ghana nach Norden abbiegen sollten, uns aber letztlich für die direktere Route durch den Norden der Elfenbeinküste entschieden. Unsere Vermutung: Die Straßen hier sind besser als auf der ghanaischen Seite.
Der Grenzübergang verläuft völlig entspannt. Die Zollbeamten auf der Seite der Elfenbeinküste sind ausgesprochen freundlich. Uns wird ein Kaffee oder ein Kaltgetränk angeboten – eine Premiere. Wir bedanken uns höflich, lehnen aber ab. Danach geht es weiter zur Immigration, wo unsere Pässe kontrolliert und ausgestempelt werden. Auf der ghanaischen Seite setzt sich die Freundlichkeit fort. Auch hier werden unsere Pässe geprüft und alle Formalitäten notiert. Besonders die Grenzbeamten zeigen sich begeistert von Marie. Einer von ihnen möchte unbedingt ein Foto mit ihr machen. Zunächst ist sie ein wenig zurückhaltend, aber dann lässt sie sich doch darauf ein – auf dem Arm von Regina. Der Beamte freut sich sehr über das Foto. Danach bestätigen wir noch unser Visum bei der Immigration. Die 60 Tage, die uns gewährt werden, reichen für unsere Pläne vollkommen aus. Insgesamt verbringen wir etwa 1,5 Stunden am Grenzübergang. Die Zeit vergeht schnell, weil alles so reibungslos und freundlich abläuft.
Ghana ist eine der stabilsten Demokratien Afrikas, bekannt für friedliche Machtwechsel zwischen den Parteien New Patriotic Party (NPP) und National Democratic Congress (NDC). Der Präsident Nana Akufo-Addo regiert seit 2017. Trotz der Stabilität bleibt Korruption eine Herausforderung. Wirtschaftlich profitiert Ghana von Gold, Öl und Kakao. Es ist einer der größten Goldproduzenten und der zweitgrößte Kakaoexporteur weltweit. Die Wirtschaft wächst, jedoch belasten hohe Staatsverschuldung, Inflation (2023 über 40 %) und Jugendarbeitslosigkeit das Land.
Wir bemerken direkt, wie schlecht die Straßen in Ghana tatsächlich sind. Große Schlaglöcher prägen das Bild, oft fehlt der Asphalt komplett. Riesige Krater zwingen uns, die Geschwindigkeit drastisch zu reduzieren. Für die 300 Kilometer zum Mole-Nationalpark planen wir deshalb zwei Tage ein. Unterwegs legen wir Pausen ein und genießen die Landschaft. Besonders die alten Lehm-Moscheen, für die Ghana bekannt ist, faszinieren uns. Sie wirken wie kleine architektonische Kunstwerke, die uns an die reiche Geschichte der Region erinnern. Jedoch sind nur etwa 17 % der Bevölkerung Muslime und rund 70 % sind Christen.
Trotz der holprigen Straßen genießen wir die Fahrt. Es fühlt sich an wie ein echtes Abenteuer – und wir können es kaum erwarten, endlich im Mole-Nationalpark anzukommen. Bis dahin genießen wir die Eindrücke und die Begegnungen entlang des Weges.Baca selengkapnya
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- Hari 135–139
- 1 Januari 2025 - 5 Januari 2025
- 4 malam
- ⛅ 32 °C
- Ketinggian: 63 mi
Pantai GadingAkouèdo Attié5°22’18” N 3°55’44” W
Bonne année 2025

Nach einem wundervollen Weihnachtsfest am Strand von Sassandra machen wir uns auf den Weg nach Abidjan. Unterwegs legen wir einen Zwischenstopp ein und verbringen zwei Nächte an einem weiteren Strand. Der Ort ist eigentlich schön, mit hohen Palmen und viel Ruhe, aber leider stark vermüllt. Trotzdem genießen wir die Zeit, gehen ein wenig baden und entspannen uns. Das Wasser ist klarer und besser für Marie geeignet, aber die Strömung und Brandung bleiben eine Herausforderung. Regina hat in der ersten Nacht starkes Sodbrennen, kann sich jedoch am nächsten Tag gut erholen.
In Abidjan angekommen, beziehen wir ein gemeinsam mit Frank und unseren Schweizer Reisefreunden gemietetes Haus. Es liegt in einer sicheren, eingezäunten Wohnanlage, ist großzügig und komfortabel – jeder hat sein eigenes Zimmer mit Bad. Wir bereiten uns auf Silvester vor, kaufen ein, organisieren ein Barbecue und feiern abends zusammen. Die Kinder schaffen es nicht bis Mitternacht, aber für uns Erwachsene ist es ein schöner Abend.
Während unseres Aufenthalts kümmern wir uns auch um die Beantragung unserer nächsten Visa. In der Kamerun-Botschaft läuft alles problemlos. Für die Ghana-Botschaft haben wir einen Termin am 31. Dezember vereinbart, doch die Botschaft bleibt geschlossen und öffnet erst wieder am 2. Januar. An diesem Morgen sind wir typisch deutsch als Erste vor Ort und können unsere Visa beantragen, die wir am nächsten Tag abholen.
Am 3. Januar setzen wir unsere Reise fort. Die Schweizer Reisefreunde bleiben noch, um Abidjan weiter zu erkunden, während wir mit Frank in Richtung Ghana aufbrechen. Abidjan ist ein spannender und erholsamer Zwischenstopp – perfekt, um ins neue Jahr zu starten!Baca selengkapnya

PelancongWieder schöne Erlebnisse! Die simulierte Achterbahnfahrt hat wohl nicht nur den Kindern gefallen!?
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- Hari 120
- Selasa, 17 Desember 2024 08.16
- ☀️ 26 °C
- Ketinggian: 8 mi
Pantai GadingRocher Kikvez4°43’36” N 6°37’47” W
Ein Tag voller Begegnungen in San Pedro

Am Vortag steuern wir gemeinsam mit unserem Reisefreund Frank einen Übernachtungsplatz direkt am Strand an. Kaum angekommen, werden wir von einem Parkplatzwächter – oder jemandem, der sich dafür ausgibt – abgefangen und an einen Platz gestellt. Der Ort entspricht der Beschreibung aus unserer Overlander-App, also lassen wir uns nieder, verhandeln einen Preis und müssen direkt bezahlen. Der Mann verschwindet allerdings, ohne das Rückgeld herauszugeben. Später trifft der Betreiber der Strandbar ein, wo wir eigentlich hin wollten und erzählt uns, dass er selbst schon Probleme mit dem Mann hatte. Wir bekommen das Rückgeld zwar nicht zurück, müssen aber glücklicherweise auch nicht noch einmal bezahlen. Es ist etwas schade, dass hier alles so unorganisiert ist und die Menschen nicht wirklich miteinander kooperieren. Trotz allem stehen wir hier gut: Direkt hinter großen Steinen, an denen die Wellen aufschlagen, und nur wenige Meter von einem wunderschönen Sandstrand entfernt. Die Wellen laden zum Abtauchen und Body-Surfen ein, während Marie begeistert im flachen Wasser planscht. Wir gehen zweimal schwimmen und genießen die Abkühlung.
Jens nutzt die Gelegenheit, unseren Kühlschrank auszubauen, da dieser nicht mehr richtig kühlt. Zum Glück stellt sich heraus, dass er nur stark verstaubt ist – die schlechten Straßen fordern eben ihren Tribut. Nach einer gründlichen Reinigung und dem erneuten Zusammenbau funktioniert der Kühlschrank wieder einwandfrei, und wir sind erleichtert.
Zufällig kommen zwei deutsche Frauen an unserem Stellplatz vorbei, von denen eine seit zwei Jahren hier lebt und ein Restaurant betreibt.
Am Nachmittag gibt's Eis in einem kleinem Lokal direkt neben unserem Stellplatz und den Abend verbringen wir mit dem Verzehr leckerer Pizzen in einer Strand Pizzeria.
Am nächsten Morgen verlassen wir den Platz nach dem Frühstück und fahren in die Stadt, um Einkäufe zu erledigen und einen kleinen PC-Lüfter zu besorgen, damit unser Ladegerät bei der Hitze nicht überlastet wird. Die Suche gestaltet sich mühsam, doch schließlich finden wir einen gebrauchten Lüfter und einige Lebensmittel.
Gestern Abend hatten wir auf unserem Stellplatz bereits zwei deutsche Frauen kennengelernt, von denen eine seit zwei Jahren hier lebt und ein Restaurant betreibt. Nach unserer Shoppingtour folgen wir ihrer Einladung zum Mittagessen. Frank jedoch entscheidet sich, nicht mitzukommen. Die unruhige Nacht mit lauter Musik, hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit hat ihm zugesetzt, und er möchte schnellstmöglich einen Campingplatz ansteuern, um sich auszuruhen. So fährt er direkt weiter in Richtung unseres nächsten Ziels.
Im Restaurant verbringen wir eine wunderbare Zeit. Die Besitzerin ruft sogar noch eine deutsche Freundin an, die kurz darauf ebenfalls zu uns stößt. Gemeinsam tauschen wir Tipps und Erfahrungen aus. Schließlich machen wir uns auf den Weg zu einem abgelegenen Strand, von dem uns die Frauen erzählt haben. Ein Mopedfahrer begleitet uns zum Ziel, und kurz darauf trifft auch die Besitzerin des Strandhauses ein.
Es scheint wirklich ein besonderer Ort zu sein – als Regina der kleinen Marie aus ihrem Glühwürmchen-Buch vorliest, erscheint tatsächlich ein kleines Glühwürmchen bei uns im Van, wahrscheinlich um kurz „Hallo“ und „Gute Nacht“ zu sagen.
Ein Tag voller Herausforderungen, spontaner Begegnungen und besonderer Momente, die uns wieder einmal zeigen, wie magisch das Reisen sein kann.Baca selengkapnya

PelancongWie schön! Ich habe seit meiner Kindheit kein Glühwürmchen mehr gesehen.
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- Hari 115
- Kamis, 12 Desember 2024 10.19
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: 336 mi
Pantai GadingDoué7°23’56” N 7°34’0” W
Grenzübertritt Guinea – Elfenbeinküste

Heute steht der Grenzübertritt von Guinea in die Elfenbeinküste an, und das ist ein echter Verwaltungs-Marathon! Auf der guineischen Seite müssen wir mehrere Stationen durchlaufen. Zuerst geht es zu Customs und Immigration, bevor wir weiterfahren bis zur eigentlichen Grenze. Dort wartet die Polizei auf uns, um Stempel in unsere Dokumente zu setzen. An jedem Halt werden alle relevanten Informationen akribisch in große Bücher per Hand geschrieben! Name, Passnummer, Ablaufdatum,m, Wohnsitz, Nationalität – und auch die Daten aus dem Fahrzeugschein. Digitalisierung? Fehlanzeige! Alles läuft hier noch komplett händisch, was viel Zeit kostet. Anschließend können wir auf die Seite der Elfenbeinküste wechseln. Hier läuft es ein bisschen effizienter: Alle Formalitäten werden in zwei Orten abgewickelt. In einem Gebäude erhalten wir die nötigen Stempel und Ausweisdaten, aber leider tragen die Beamten hier auch die Daten händisch in ein Buch ein. In einem Zelt, werden die Gelbfiebernachweise geprüft. Beim Zoll geben wir die Fahrzeugdaten an – auch hier wird wieder alles fein säuberlich per Hand in ein Buch eingetragen. Dann haben wir es endlich geschafft. Das ganze Procedere hat nun mehr als 2 Std. gedauert. Zum Glück gibt es an der Grenze einen Trinkwasserbrunnen, an dem wir unsere Tanks auffüllen. Das Wasser trinken wir zwar nicht, aber wir nutzen es zum Duschen.
Nicht weit entfernt lockt ein nahegelegener Wasserfall, an dem wir uns nach der Hitze des Tages abkühlen. Es gibt dort kleine Becken, in denen wir entspannen – auch Marie hat viel Spaß. Danach fahren wir weiter in Richtung der Stadt Man, die wir über die Overlander-App entdeckt haben. Dort gibt es eine christliche Mission mit einem angeschlossenen Krankenhaus, wo wir drei Nächte bleiben können, um uns von den Strapazen der letzten Fahrtage zu erholen. In Man entdecken wir wieder viele Produkte im Supermarkt, die wir in Guinea vermisst haben: Milch, frisches Obst und Gemüse, und sogar Bier, das umgerechnet weniger als einen Euro kostet. Milch ist mit etwa zwei Euro zwar teurer als in Europa, aber insgesamt sind manche Dinge hier günstiger und manche teurer. Wir nutzen die Tage, um uns zu versorgen und die Ruhe an diesem schönen Ort zu genießen. Wir besuchen auch in einem nahegelegenen Wald die einheimischen Löwenäffchen. Wir dürfen diese sogar füttern und besonders Marie hat viel spaß daran.Baca selengkapnya

Pelanconghinsichtlich fehlender Digitalisierung brauchen wir Deutschen gar nicht mit dem Finger auf andere Staaten zu zeigen
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- Hari 113
- Selasa, 10 Desember 2024 15.15
- ☀️ 33 °C
- Ketinggian: 448 mi
GuineaKonipara7°51’4” N 9°2’23” W
Guinea: Land des Bauxits

Guinea ist politisch von Instabilität geprägt. Seit dem Militärputsch im Jahr 2021, bei dem Präsident Alpha Condé gestürzt wurde, steht das Land unter der Kontrolle einer Übergangsregierung, geführt von Colonel Mamady Doumbouya (Militär-General). Obwohl die Regierung Übergangsmaßnahmen und zukünftige Wahlen angekündigt hat, bleibt die politische Lage angespannt. Proteste und Unzufriedenheit der Bevölkerung über die langsamen Fortschritte und die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen sind häufig.
Die Wirtschaft Guineas ist stark vom Bergbau abhängig, insbesondere vom Export von Bauxit, das etwa 20 % der weltweiten Produktion ausmacht. Dies macht Guinea zu einem der größten Bauxitproduzenten der Welt. Trotz dieses natürlichen Reichtums lebt ein großer Teil der Bevölkerung in Armut, da die Einnahmen aus dem Rohstoffsektor oft nicht gerecht verteilt werden und Korruption weit verbreitet ist. Infrastrukturmängel und die Abhängigkeit von internationalen Investitionen erschweren die wirtschaftliche Entwicklung zusätzlich. Zudem führt der intensive Bergbau zu Entwaldung, Landverlust für lokale Gemeinschaften und Umweltverschmutzung. Gleichzeitig ist Bauxit eine der wichtigsten Einnahmequellen des Landes und lockt ausländische Investitionen, insbesondere China. China baut zwar im Gegenzug Straßen in Guinea, doch Guinea hat China die langfristigen Rechte am Export seines Bauxits eingeräumt. Damit hat das Land nicht nur Ressourcen, sondern auch ein Stück seiner Zukunft verkauft.
Weitere Einnahmequellen Guineas sind Kaffee, Kakao und Kautschuk, allerdings nur in geringen Mengen.
Guinea bietet faszinierende Einblicke in die komplexen Herausforderungen eines Landes, das reich an Ressourcen, aber arm an gerechter Verteilung ist. Die Bauxitminen und die umliegenden Landschaften zeigen die Kontraste zwischen natürlicher Schönheit und industrieller Nutzung. Wir sind auf das Land gespannt.Baca selengkapnya
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- Hari 106
- Selasa, 03 Desember 2024
- ⛅ 30 °C
- Ketinggian: 23 mi
GuineaTombo Island9°30’41” N 13°42’17” W
Wasserfall & Visamarathon

Unweit unserer Route nach Conakry machen wir eine Rast am Wasserfall „Voile de la Marie“ (Schleier der Marie). Das ist ein must visit, weil wir ja auch eine Marie dabei haben. Der hohe Wasserfall ist beeindruckend, und wir nutzen die Gelegenheit für ein Bad. Nach dieser erfrischenden Pause fahren wir weiter nach Conakry, die Hauptstadt Guineas mit etwa 2,3 Millionen Einwohnern.
Schon bei der Einfahrt fällt uns die dichte Besiedlung auf. Müllberge und Slums prägen das Stadtbild, die Straßen sind katastrophal. Über eine Stunde kämpfen wir uns durch den Verkehr, ständig begegnen uns Fahrzeuge auf unserer Spur. Motorräder, Tuk-Tuks und Autos und Markstände, die bis auf die Straße aufgebaut sind machen das Vorankommen zur Geduldsprobe.
Unser erster Halt ist eine Bank, um Bargeld für die Visaformalitäten abzuheben. Hier bekommt man nur umgerechnet 100€. Wir brauchen aber viel Bargeld. Daher schieben wir unsere Kreditkarte mehrmals in den Schlitz. Das funktioniert. Danach fahren wir zum Flughafen, um unser e-Visa, was nur 5 Tage gültig durch einen richtigen Visasticker umzuwandeln. Dort müssen wir zwar nichts extra bezahlen, allerdings lassen sie uns fast zwei Stunden warten, bis uns eine Sachbearbeiterin die Sticker ausstellt. Ein freundlicher Chef der Immigration bringt uns auf Nachfrage Wasser – ein kleiner Trost in dieser stressigen Situation, besonders für Marie. Anschließend übernachten wir auf einem kleinen Hotelparkplatz an der Hauptstraße, zusammen mit Stefan und Frank. Der Platz ist eng, und die Nacht wird durch das tropische feucht-heiße Klima, die vielen Mücken und den lauten Verkehr sehr unruhig. Der Pool ist grün, also nicht benutzbar und der Strand eine Müllhalde. Zudem kommt noch, dass sie von uns den doppelten Preis verlangen, als von anderen Reisenden. Nach kurzer Diskussion zahlen wir aber den geringeren Preis. Für uns ist die Atmosphäre wenig einladend, und wir beschließen am nächsten Tag und eine andere Unterkunft zu suchen.
Am Dienstagmorgen Morgen beantragen wir Visa für die Demokratische Republik Kongo und die Elfenbeinküste. Die Kongo-Visa kosten 220 Euro (1.875.000 Guineen Frank) pro Person in bar! Das war eine ganz schöne Zählaktion! Aber innerhalb von 20 Minuten sind sie ausgestellt. Bei der Botschaft der Elfenbeinküste erweist sich der Prozess als aufwendiger: Nach einer Onlinezahlung müssen wir Dokumente drucken, was durch Stromausfälle im Copyshop und Verkehrschaos verzögert wird. Kurz vor Schließung schaffen wir es, die Unterlagen einzureichen. Der Botschaftsbeamte ist aber nicht sehr erfreut. Das Visa können wir am Mittwoch Nachmittag. Während der Wartezeit finden wir eine ruhigere Bleibe: eine christliche Mission. Für 10 Euro dürfen wir auf einer parkähnlichen Anlage campen. Frank nimmt zunächst ein Zimmer in der Mission, während Stefan ein Airbnb wählt. Stefan ruht sich erstmal in seinem Airbnb aus. Er fliegt bald nach Deutschland und mach über Weihnachten Heimaturlaub.
Frank und wir holen das Elfenbeinvisum am Mittwoch Nachmittag ab und fahren direkt zur Botschaft der Demokratischen Republik Kongo. Da die Botschaft abgebrannt ist, werden die Geschäfte unter einem Carport erledigt. Leider kommen wir aufgrund des Verkehrs hier wieder erst um kurz vor 16 Uhr (Schließung) an. Da noch andere vor uns sind, sind wir erst um 16 Uhr an der Reihe. Zunächst verweist er uns auf den darauffolgenden Tag. Aber als Regina auf die 2 Tägige Bearbeitungszeit hinweist, erkennt der Mitarbeiter, dass wir dann das Visum erst am Montag erhalten. Er macht für uns „Überstunden“ und wir füllen in Windeseile die erforderlichen Dokumente aus. Um 16:10 Uhr sind wir draußen. Wo können wir die Visa am Freitag noch abholen und müssen nicht das Wochenende in Conakry verweilen.
Als wir alle Visa haben, verlassen wir die Stadt so schnell wie möglich.
Conakry ist stickig, heiß und chaotisch. Der Müll, der Verkehr und die horrenden Preise für Lebensmittel machen die Stadt für uns alles andere als einladend. Wir fliehen in die Berge.Baca selengkapnya

PelancongIch bin von eurem Bericht sehr berührt. Passt bitte gut auf euch auf ❤️
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- Hari 103
- Sabtu, 30 November 2024 15.00
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: 1.030 mi
GuineaTata Airport11°18’58” N 12°17’51” W
Abenteuer Verkehr

Hier unterwegs zu sein, ist ein echtes Abenteuer! Der Verkehr hier ist etwas, das man gesehen haben muss, um es zu glauben. Auf den Straßen begegnen uns Fahrzeuge, bei denen die Ladung auf dem Dach oft höher ist als das Auto selbst – sei es ein Minibus, ein alter PKW oder sogar ein LKW. Doch damit nicht genug: Oben auf der Ladung sitzen oft auch noch Menschen, und manchmal sogar Ziegen oder Hühner, die einfach auf die bereits wackelige Konstruktion gebunden werden.
Was uns wirklich staunen lässt, ist, wie diese beladenen Fahrzeuge mit erstaunlicher Geschwindigkeit durch Schlaglöcher und über holprige Straßen fahren. Die Fahrer weichen Hubbeln und Schlaglöchern aus, als wäre es ein Kunststück, und dennoch bleibt alles oben – Ladung, Menschen und Tiere. Es ist ein wahres Wunder, dass bei diesen Straßen so selten etwas herunterfällt oder umkippt.
Doch ganz ohne Zwischenfälle läuft es natürlich nicht. Am Straßenrand sehen wir immer wieder Fahrzeuge, die mit Achsbrüchen liegen geblieben sind. Ganze Kurbelwellen werden ausgebaut und repariert, während die Fahrer und Mechaniker ihre Werkstatt kurzerhand direkt am Straßenrand aufbauen. Besonders beeindruckend: Selbst Tanklaster und riesige LKWs, die in Gräben liegen, werden hier mit Seilen und purer Muskelkraft wieder herausgezogen. Einige LKWs sind leider komplett abgestürzt – ein trauriger, aber nicht überraschender Anblick bei diesen Herausforderungen.
Wir sind hin- und hergerissen zwischen Schock und Faszination. Einerseits ist es fast unglaublich, wie Menschen hier mit den Mitteln, die sie haben, den Transport meistern. Andererseits zeigt es, wie schwierig und teuer Reisen hier ist. Die hohen Spritpreise machen Individualverkehr unerschwinglich, weshalb die Autos bis über das Limit vollgestopft werden – mit Menschen, Gütern und allem, was irgendwie transportiert werden muss.
Diese Art des Reisens ist ein Abenteuer für sich. Wir sind beeindruckt von der Kreativität, schockiert von den Zuständen und fasziniert von dem Einfallsreichtum. Verkehr hier ist nicht nur Transport – es ist ein tägliches Überlebenskunststück.Baca selengkapnya
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- Hari 102
- Jumat, 29 November 2024 16.13
- ☀️ 34 °C
- Ketinggian: 268 mi
GuineaTorogo11°50’8” N 13°3’18” W
Polizeiabzocke in Guinea

Kaum sind wir in Guinea unterwegs, erleben wir eine skurrile Situation mit der Polizei (Gendarmerie). Wir reisen zusammen mit Frank und Stefan und erreichen einen Gendarmerie-Posten, der zunächst völlig ruhig wirkt. Als wir ankommen, befinden sich alle Beamten im Haus. Als sie uns bemerken, winken sie uns mit einer Pfeife weiter. Wir rollen langsam mit etwa 30 km/h weiter, da wir auch auf Frank und Stefan warten, die hinter uns unterwegs sind. Während wir weiterfahren, kommen die Beamten jedoch plötzlich aus dem Gebäude gerannt, was wir nicht mehr sehen. Sie halten Frank und Stefan an, nachdem diese den Posten erreicht haben. Kurz darauf verfolgt uns ein Polizist auf einem Motorrad, überholt uns und animiert uns zum Umdrehen. An der Polizeistation angekommen, muss Jens seinen Führerschein zeigen. Der Polizist nimmt diesen. Es folgt eine zähe Verhandlung von zwei Stunden. Der Vorwurf lautet, wir hätten einen „Polizeistopp“ überfahren. Immer wieder fordert Jens die Rückgabe seines Führerscheines und erklärt, dass sie uns durchgewunken haben und die Anschuldigungen nicht gerechtfertigt sind. Doch die Diskussion führt zu nichts. Schließlich zahlen wir widerwillig umgerechnet 30 Euro für ein „offizielles“ Ticket. Die Situation ist frustrierend und kostet uns viel Zeit.
Nach diesem Vorfall ist Regina jedoch entschlossen, nicht einfach darüber hinwegzugehen. Noch am selben Abend schreibt sie eine E-Mail direkt an den Präsidenten des Landes. Darin bringt sie ihre Empörung über die Korruption zum Ausdruck und macht deutlich, dass solche Vorfälle nicht nur das Ansehen des Landes, sondern auch das des Präsidenten selbst schädigen. Sie fordert dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Missstände zu beheben und die Situation unter Kontrolle zu bringen. 😊
Trotzdem sind wir froh nun in Guinea zu sein. Die Straßen sind Anfangs ganz gut, bis auf ein paar Schlaglöcher. Das ändert sich aber schnell. Die Straßen in Guinea stellen uns vor Herausforderung. Asphalt ist selten, und selbst dort, wo er vorhanden ist, dominieren Schlaglöcher und Krater das Bild. Oft fühlen sich die Strecken eher wie Abenteuerpisten an, mit Schotter, tiefen Kuhlen und riesigen Schlaglöchern, um die wir geschickt herumfahren müssen. Doch die Mühen lohnen sich. Guinea ist ein unglaublich grünes Land, reich an Palmen, üppigen Wäldern und malerischen Bergen. Die Natur ist wild und bezaubernd und hinterlässt einen tiefen Eindruck. Was uns ebenso fasziniert, sind die Menschen. Sie sind herzlich, offen und unglaublich neugierig. Immer wieder bleiben sie stehen, um zuzuschauen, was wir tun, und rufen uns freundlich „bonsoir“ oder „Bonjour“ zu. Selbst auf entlegenen Übernachtungsplätzen tauchen plötzlich Menschen aus dem Nichts auf – ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber immer freundlich.
Trotz der Herausforderungen mit Polizei und Straßen genießen wir unsere Zeit in Guinea. Dieses Land hat seinen ganz eigenen Charme, der sich besonders in seiner atemberaubenden Natur und der Gastfreundschaft seiner Menschen zeigt.Baca selengkapnya
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- Hari 101
- Kamis, 28 November 2024
- ☀️ 35 °C
- Ketinggian: 71 mi
GuineaSambailo12°40’6” N 13°33’30” W
Guinea-Korruption beginnt an der Grenze

Heute verabschieden wir uns von Eva und Dani auf dem Campingplatz. Sie warten noch auf die Lieferung einer neuen Lichtmaschine und planen danach eine Fahrt in den Süden Senegals nach Cap Skirring. Stefan, Frank und wir machen uns hingegen gemeinsam auf den Weg zur Grenze nach Guinea. Der Weg zur Grenze ist alles andere als komfortabel – wir holpern über eine staubige Sandpiste. Schließlich erreichen wir die senegalesische Seite der Grenze, wo wir freundlich empfangen werden. Die Grenzbeamten stempeln unsere Pässe aus, und schon geht es weiter in Richtung Guinea. Auf der gambischen Seite läuft zunächst alles nach Plan: Wir melden uns bei der Immigration, wo die Formalitäten schnell erledigt sind. Danach jedoch wird es komplizierter, als wir zur Polizeistation müssen. Hier wird eine Hotelreservierung verlangt, ohne die keine Einreise möglich ist. Wir waren schon vorgewarnt: Laut der Overlander-App hat der Polizeichef eine Vorliebe dafür, Übernachtungen im Hotel seiner Verwandten zu vermitteln. Da wir zwar ein Hotel herausgesucht, aber nicht vorab gebucht haben, geben wir einfach an, ein Zimmer reserviert zu haben. Das führt zu einem endlosen Hin und Her: Die Polizei ruft schließlich in dem Hotel an und bucht für uns drei Zimmer. Der Polizeichef selbst – entspannt in einer Hängematte in einer Bambushütte nebenan – überprüft noch unsere E-Visa und besteht darauf, dass die Reservierung bestätigt wird. Anschließend erhalten wir die Stempel in unseren Pässen. Dann dürfen wir weiterfahren. Der Zoll ist allerdings an dieser Grenze geschlossen, sodass wir in den nächsten Ort fahren müssen, um die Fahrzeugabfertigung zu erledigen. Dort warten weitere Formalitäten auf uns: Pässe, Fingerabdrücke und sogar ein Foto. Alles wird penibel geprüft, bevor wir endlich die Erlaubnis erhalten, nach Guinea einzureisen. Nach knapp drei Stunden ist es geschafft – wir sind in Guinea! Die Sonne neigt sich allerdings bereits dem Horizont, und anstatt ins gebuchte Hotel zu fahren (wir haben ja nicht vorab bezahlt) suchen wir uns einen nahegelegenen Übernachtungsplatz. Zum Glück klappt das problemlos. Das Hotel hat sich ohnehin nicht mehr gemeldet, also hat niemand nach uns gefragt.
Nach einem langen, aufregenden Tag genießen wir die Ruhe und sitzen noch entspannt zusammen in der Dunkelheit. Guinea hat uns willkommen geheißen, und wir sind gespannt auf die Abenteuer, die hier auf uns warten.Baca selengkapnya

Pelancongabenteuerliches Polizeiverhalten in Guinea. Man muss offensichtlich flexibel sein und kann die Umstände nicht mit europäischen Verhältnissen messen.

PelancongTja,das ist schwarz Afrika. Ständig die "Schmiergeldfettpresse" im Anschlag.😎😎

PelancongJa, das stimmt wohl. Da kommt man nicht drumherum. Aber das ist ja auch Abenteuer. 😄
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- Hari 99
- Selasa, 26 November 2024
- ☀️ 35 °C
- Ketinggian: 11 mi
SenegalKankoudron12°47’39” N 15°4’50” W
Neue und alte Bekanntschaft

Nach unseren erholsamen Tagen am Strand von Cap Skiring fahren wir früh los, nach Guinea. Die Route führt uns südlich durch den Senegal, da wir die Einreiseformalitäten für Guinea-Bissau umgehen möchten. Es wird ein langer Fahrtag, aber wir sind motiviert, denn am Ende wollen wir an einem schönen Platz am Fluss die Nacht verbringen.
Am späten Nachmittag finden wir endlich einen geeigneten Weg zum Fluss. Doch bevor wir weiterfahren, kundschaftet Regina wie gewohnt die Strecke aus. Sie läuft voraus, prüft das Schlammloch und sieht dabei etwas weiter entfernt einen anderen Reisenden, der sich im Schlamm festgefahren hat. „Jens, wir müssen ihm helfen“, sagt sie entschlossen. Der Plan ist klar: Wir fahren durch das Schlammloch, zu dem schönen Platz und zu dem festgefahrenen Fahrzeug zu gelangen.
Jens schaltet den Allradantrieb ein und steuert unser Fahrzeug vorsichtig in das Wasserloch. Doch mitten in der Durchfahrt rutschen wir seitlich weg und bleiben stecken. Es ist ärgerlich, aber keine Katastrophe. Mit etwas Schaufeln und Luft aus den Reifen ablassen, fahren wir uns wieder frei. Danach geht es problemlos weiter – und wir lernen den anderen Reisenden kennen.
Stefan, ein deutscher Overlander mit einem Toyota Hilux und einer Kabine auf der Ladefläche, steckt tief im Schlamm fest. Jens befestigt unser Abschleppseil an Rocky, und nach zieht Stefan wieder aus dem Schlamassel.
Der Übernachtungsplatz ist schön. Wir stellen unsere Fahrzeuge auf, genießen die Abendstimmung und unterhalten uns lange mit Stefan, der uns von seinen bisherigen Abenteuern erzählt. Die Natur ist beeindruckend – überall zirpen Insekten, wir sehen Vögel in allen Farben, und als es dunkel wird, fliegen Glühwürmchen umher. Für Marie ist es ein besonderer Moment, denn sie sieht zum ersten Mal in ihrem Leben Glühwürmchen. Ihre Freude ist riesig, da sie Glühwürmschen bisher nur aus ihrem Buch Gloria Glühwürmchen kennt.
Am nächsten Morgen verabschieden wir uns nach einem entspannten Frühstück von diesem idyllischen Ort und machen uns auf den Weg nach Velingara im Osten des Senegal. Dort treffen wir unsere Freunde Eva und Dani, die leider wieder Probleme mit ihrem Auto haben. Sie sind auf einem Campingplatz gestrandet, frustriert von den vielen Werkstattbesuchen und Reparaturen, an der Lichtmaschinen die nie lange hielten.
Jens hilft ihnen, die Kabel im Motorraum zu sortieren, damit die gebrauchte Lichtmaschine, die aus Dakar geliefert werden soll, direkt eingebaut werden kann. Zusätzlich haben sie eine neue Lichtmaschine aus Europa bestellt, die in etwa einer Woche eintreffen soll.
Zu unserer Überraschung stoßen auch Frank, mit dem wir in Gambia gereist sind, sowie Stefan, den wir aus dem Schlamm gezogen haben, zu uns. Die Stimmung ist großartig, und es wird ein geselliger Abend. Am nächsten Morgen fahren wir gemeinsam mit Frank und Stefan in Richtung der Guinea Grenze, während Eva und Dani noch auf die Lieferung ihrer Lichtmaschine warten.
Vor der Grenze machen wir noch einen kurzen Stopp in einer nahegelegenen Stadt, um Ausdrucke für die Weiterreise zu erledigen und Eva und Dani zum Einkaufen mitzunehmen. Für uns geht es dann weiter – Guinea ruft, und wir freuen uns auf die nächsten Abenteuer.Baca selengkapnya
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- Hari 98
- Senin, 25 November 2024
- ☀️ 31 °C
- Ketinggian: 13 mi
SenegalKabrousse12°21’13” N 16°43’40” W
Sommer, Sonne, Stand und Palmen

Heute ist ein großer Tag für uns: Der Grenzübergang von Gambia in den Senegal steht an. Schon früh machen wir uns auf den Weg. Der Start verläuft überraschend reibungslos. Auf der gambischen Seite müssen wir lediglich zu Customs, Immigration und Police. In gerade einmal 15 Minuten haben wir alle Formalitäten erledigt – schneller, als wir es uns hätten vorstellen können. Weiter geht es zur senegalesischen Grenze. Dort angekommen, wissen aber nicht genau, wo wir hin müssen. Zum Glück helfen uns Einheimische, den richtigen Weg zu finden. Bei der Zollabfertigung bemerkt der Officer, dass Gambia eine falsche Seite des Carnet de Passage abgerissen hat. Im freundlichsten Französisch erklärt er mir die Situation – eine kleine Herausforderung, da sein Englisch genauso begrenzt ist wie Reginas Französisch. Aber irgendwie verstehen sie sich. Es ist ein bisschen kompliziert, und um uns sammelt sich eine kleine Menschentraube. Trotzdem bleibt der Officer ruhig und regelt alles geduldig. Anschließend geht es zum nächsten Schalter: Immigration. Auch dort läuft alles glatt, und wir können weiterfahren – etwa 500 Meter mit dem Auto – bis zur Polizeikontrolle. Die Polizei stempelt unsere Pässe ab, ohne nach Geld zu fragen, was für uns sehr positiv ist. Innerhalb von einer Stunde haben wir den kompletten Grenzübertritt hinter uns, und wir setzen unsere Reise in den Senegal fort.
Die Hitze ist extrem – draußen fast 40 Grad. Glücklicherweise funktioniert unsere Klimaanlage einwandfrei, und wir können die Fahrt gut durchstehen. Unser Ziel ist der Standort Cap Skrirring, doch unterwegs kommen wir an einer Baustelle vorbei, wo die Straßen von chinesischen Arbeitern erneuert werden. Die Wartezeiten sind lang, denn immer nur eine Fahrtrichtung darf passieren. Als dann noch eine Ambulanz durch muss, stehen wir über eine halbe Stunde in der prallen Sonne. Im Auto wird es zunehmend heißer und fast unerträglich. Nach dieser Geduldsprobe können wir endlich weiterfahren und erreichen nach insgesamt drei Stunden Cap Skirring. Dort suchen wir mit Hilfe der Overlander App einen Stellplatz direkt am Strand – und was für ein Platz! Traumhaft schön, mit feinem Sand, einer angenehmen Brise und warmem, aber erfrischendem Wasser. Wir breiten uns aus, fahren die Markise aus und genießen den ersten Abend in dieser paradiesischen Umgebung.
Am zweiten Tag kommt Frank mit seinem Quad vorbei – ein pensionierter Mann aus Frankfurt, der vor drei Jahren hier direkt am Strand ein Haus gekauft hat, nur wenige hundert Meter von unserem Stellplatz entfernt. Frank verbringt hier die Winter und kehrt im Sommer nach Deutschland zurück. Er bietet uns an Frischwasser zu geben. Jens ist dann mit ihm auf seinem Quad zu seinem Haus gefahren und hat Wasser geholt – ein Angebot, das wir sehr dankbar angenommen haben. Frank hat uns sogar eingeladen, ihn jederzeit zu besuchen. Diese Hilfsbereitschaft finden wir ganz toll.
Am nächsten Tag kommen Eddi, der Motorradfahrer aus Bonn und die Schweizer Familie an. Sie sind ein paar Tage zusammen gefahren. Die Kinder freuen sich riesig aufeinander und spielen schön miteinander. Am nächsten Morgen hält Marie es kaum aus, geht früh rüber und schaut nach, ob Theo schon wach ist. Die beiden spielen am Strand und im Wasser und haben sichtlich Spaß. Es ist wunderschön zu sehen, wie gut sie sich verstehen.
Ein kleiner Schreckmoment bleibt uns jedoch nicht erspart: Marie entdeckt ihre erste Zecke. Mit viel Gejammer schaffen wir es aber, sie zu entfernen – zum Glück, bevor sie sich vollgesogen hat. Danach ist alles schnell vergessen.
Am Abend gehen wir in ein nahe gelegenes, kleines lokales Restaurant. Wir probieren frisch gefangenen Fisch, der einfach fantastisch schmeckt.
Wir genießen die gemeinsame Zeit, den schönen Strand und das erfrischende Meer.
Eigentlich haben wir nur einen kurzen Aufenthalt geplant, doch der Ort gefällt uns so sehr, dass wir beschließen, länger zu bleiben, so dass es ganze fünf Nächte werden. Der feine Sandstrand, das sanfte Meeresrauschen und die entspannte Atmosphäre sind einfach zu schön, um weiterzuziehen.Baca selengkapnya
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- Hari 96
- Sabtu, 23 November 2024 10.47
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: 14 mi
SenegalKabrousse12°21’12” N 16°43’40” W
Erholung und Abenteuer in Gambia

Nach den Strapazen des gestrigen Tages, als unser Camper im Schlamm im Dschungel stecken blieb, gönnen wir uns zunächst eine wohlverdiente Pause. Wir fahren zu einer nahegelegenen Lodge direkt am Gambia-Fluss. Die Lage ist idyllisch, und die schwül-warme Luft lässt uns schnell das Tempo drosseln. Wir nutzen die Zeit und das Frischwasser, um Wäsche zu waschen und uns zu erholen. Ein Bad im Fluss sorgt für eine angenehme Erfrischung, ebenso wie die frische Dusche im Anschluss. Die Lodge selbst ist charmant: Das Restaurant sowie die Bungalows sind auf Stelzen gebaut und bieten einen wunderbaren Blick auf den Fluss. Zwar hat der Ort etwas Touristisches, denn wir treffen auch auf andere Reisende – Niederländer, Franzosen und Deutsche – doch die Atmosphäre ist sehr entspannt. Beim Abendessen lassen wir den Tag ausklingen und beobachten die Vögel, die hier zahlreich und exotisch anzutreffen sind.
Am nächsten Morgen führt uns die Reise weiter in den Pirang-Bonto community Forest Park, einen der letzten erhaltenen Regenwälder Gambias. Mit zwei einheimischen Guides machen wir eine Wanderung durch den dichten Urwald. Die Hitze ist drückend, und die feuchte Luft lässt uns ordentlich schwitzen. Hier leben zahlreiche Tiere, darunter Affen wie der Guinea Pavian und die beeindruckende Red Colobus-Affen, die sich geschickt in den Baumwipfeln bewegen. Außerdem sichten wir eine grüne Mamba, was besonders Regina sehr erfreut. Leider ist sie so schnell wieder weg, wie sie gekommen ist. Im grünen Dickicht finden wir sie nicht mehr.
Marie läuft die erste Hälfte der Wanderung selbst, bevor sie es sich in der Kraxe bequem macht und den Rest der Tour getragen wird. Trotz der Anstrengung genießen wir die Einblicke in die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Nach etwa einer Stunde kehren wir erschöpft, aber glücklich, zum Camper zurück.
Nun trennen sich Franks und unsere Wege. Er fährt nun auf einen Campingplatz in Serrekunda. Wir wollen lieber an den Strand. Dort möchten wir eigentlich den berühmten Monkey Forest besuchen, doch die hohen Eintrittspreise schrecken uns ab. Spontan entscheiden wir uns, weiterzufahren und suchen einen Stellplatz direkt am Strand. Nach einigen Versuchen finden wir einen Stellplatz für die Nacht. Ne en uns liegen Muschelhaufen. Diese werden hier für den Hausbau genutzt, indem sie mit Zement vermischt werden. Die Frauen, die diese mühsam am Stand sieben und sammeln erklären uns geduldig den Prozess und sind unglaublich freundlich. Da hier englisch gesprochen wird, können wir uns auch gut verständigen. Für 50 kg Muscheln bekommen sie 2€. Da geht es uns in Deutschland doch sehr gut.
Zwei junge Männer, Seaboy (echter Name) und Abul, besuchen uns und erzählen viel über die Kultur Gambias. Ihre Geschichten und ihre Herzlichkeit machen den Aufenthalt besonders.
Das warme Wasser des Atlantiks lädt zu einem ausgedehnten Bad ein den Abend lassen wir toll ausklingen und bewundern den leuchtenden Sternenhimmel. Und dann sehen Marie und Regina eine Sternschnuppe am Himmel. Marie hat ihre erste Sternschnuppe gesehen. Wir freuen uns. Der Tag endet friedlich, und wir schlafen mit dem Rauschen der Wellen ein.
Am Morgen nutzt Regina die Gelegenheit, am Strand joggen zu gehen und anschließend sich im frischen Ozean abzukühlen. Marie kommt natürlich mit ins Wasser. Anschließend kommen Seaboy und Abul vorbei. Wir verabschieden uns von ihnen herzlich, bevor wir unsere Reise in Richtung der senegalischen Grenze fortsetzen.
Unser Aufenthalt in Gambia war eine Mischung aus Abenteuern, Begegnungen und Erholung – ein unvergessliches Erlebnis.Baca selengkapnya

PelancongIch finde eure Reise so toll. Ihr zeigt das man ohne Expeditionsmobil und mit Kind so eine Reise ebenfalls machen kann. 😍🤩
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- Hari 91
- Senin, 18 November 2024
- ☀️ 36 °C
- Ketinggian: 9 mi
GambiaTubabkollon Point13°26’19” N 15°51’17” W
Festgefahren im Dschungel von Gambia

Wir fahren zusammen mit Frank und seinem Land Rover Defender in den Kiang West National Park auf, der am Gambia Fluss liegt. Unser Ziel ist ein von anderen Reisenden empfohlener Übernachtungsplatz direkt am Fluss. Doch das letzte Stück des Pfades zum Platz ist unpassierbar, denn es ist zugesichert. Wir kämpfen uns zu einem anderen Platz durch hohes Gras und dichtes Buschwerk, schneiden Äste weg und bahnen uns mühsam den Weg. Schließlich erreichen wir den Fluss – und bleiben mit unserem Sprinter direkt am Ufer stecken. Der Boden wirkt oberflächlich trocken, doch darunter ist er schlammig. Das linke Hinterrad sinkt tief ein. Zwei Stunden lang versuchen wir es mit schaufeln, Luft ablassen, Sandbleche – ohne Erfolg. Nach 2 Stunden ackern geben wir auf. Es ist dunkel und wir sind erschöpft. Die Nacht verbringen wir festgefahren am Fluss. Regina schläft unruhig, da sie vermutet, dass wir ohne fremde Hilfe nicht rauskommen und die nächste Zivilisation weit entfernt ist.
Am Morgen nehmen wir die Bergung erneut in Angriff – diesmal mit Franks Plan. Er konnte ebenfalls nicht schlafen, weil er fieberhaft überlegt hat, wie wir dort rauskommen. Wir heben den Sprinter mit seinem speziellen Wagenheber an, stützen ihn mit Baumstämmen und füllen die Löcher mit Ästen, Blättern auf und schieben dann die Sandbleche drunter. Die Aktion dauert fast drei Stunden und fordert all unser Bergematerial und unsere Kräfte. Schließlich befreien wir den Sprinter aus dem Morast.
Da wir noch gar nicht richtig die Natur genießen konnten, beschließen wir hier noch zu frühstücken. Wir genießen die beeindruckende Natur am Fluss und erholen uns von der Anstrengung, bevor wir unsere Reise fortsetzen. Dieses Abenteuer war schweißtreibend, lehrreich und bleibt uns noch lange in Erinnerung.Baca selengkapnya

PelancongDas war wirklich ein Drama. Aber das Gefällt mir ist ja dafür, dass wir es dann doch ohne Fremde Hilfe geschafft haben 😁

PelancongWie schrecklich für euch! Aber es war eine Herausforderung, die ihr gemeinsam mit Frank gut gemeistert habt! Bestimmt sind euch nachdem Wackersteine vom Herzen gefallen!

PelancongDas kann man wohl sagen. Wir waren sehr froh, dass wir ohne zusätzliche fremde Hilfe Rocky aus dem Schlamm bekommen haben.
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- Hari 91
- Senin, 18 November 2024
- ☀️ 36 °C
- Ketinggian: 28 mi
SenegalKeur Ayip13°35’31” N 15°36’19” W
Auf dem Weg nach Gambia

Der Morgen begann mit einer kleinen Herausforderung. Wir mussten wir uns ausgraben. Unser Fahrzeug steckte im Sand fest, also hieß es zuerst buddeln, dann Luft aus den Reifen lassen und vorsichtig auf eine festere Stelle fahren. Solche Momente gehören bei Reisen durch die afrikanische Landschaft einfach dazu. Neben der schweizer Familie sind hier auch noch zwei weitere Reisenden: Frank, ein gerade pensionierter Herr aus Dänemark, unterwegs mit seinem Land Rover, und Eddie aus Bonn, der die Reise auf seinem Motorrad bestreitet. Nach einem kurzen Gespräch entschieden Frank und Eddie, und die schweizer Familie schon vorauszufahren – ihr Ziel ist ein Campingplatz weiter südlich. Wir hingegen möchten den Vormittag in Ruhe ausklingen lassen und uns ein wenig ausruhen.
Am Nachmittag schauen wir uns den größten Baum Senegals an, den Baobab (Affenbrotbaum) Sacré. Er ist über 850 Jahre alt und er ist 32 Meter hoch und der Stamm hat einen Umfang von 26 Metern. Auf dem Campingplatz treffen wir die anderen wieder und verbrachten einen geselligen Abend zusammen. Es wird gelacht, erzählt und einfach der Moment genossen.
Am Nächsten Morgen trennen sich dann die Wege. Die Schweizer Familie will gemeinsam mit Eddie Gambia umfahren und die senegalesische Küste erkunden – Richtung Ziguinchor und Cap Skirring. Frank hingegen möchte nach Gambia reisen, und so beschließen wir, ihn zu begleiten. Da die Strecke lang ist, planen wir, unterwegs eine Nacht in der Natur zu verbringen, während Frank einen Campingplatz bevorzugte. Wir finden einen schönen Platz auf einer Wiese nahe eines Flussdeltas. Es ist eine herrliche Atmosphäre – angenehm temperiert, umgeben von friedlicher Natur. Kühe ziehen gemächlich vorbei, und einige neugierige Kinder schauen bei uns vorbei. Ein Junge spielt mit Marie und Jens etwas Fußball, während Regina das Grillfleisch vorbereitet. Wir genieß n beim BBQ die tolle Natur. Bei den Dämmerung kommt ein Mann auf seinem Mopped vorbei und bringt uns Erdnüsse von seinem Feld. Solche Begegnungen sind es, die diese Reise so besonders machen. Die Nacht war ruhig, und wir schlafen tief und erholsam.
Am nächsten Morgen treffen wir Frank wieder auf der Straße, und gemeinsam setzen wir die Fahrt Richtung Grenze fort. Vorher verstecken wir allerdings alle Medikamente gut - die Grenzkontrollen in Gambia sind für ihre strengen Regelungen bekannt, und nicht alle Medikamente dürfen eingeführt werden. Zu unserer Überraschung verläuft die Grenzüberquerung problemlos. Weder auf der senegalesischen Seite noch in Gambia werden wir kontrolliert. Customs und Immigration sind schnell erledigt, und nach ca. einer Stunde können wir die ersten Eindrücke von Gambia genießen. Unweit der Grenze werden wir von Affen begrüßt, die die Straße überqueren. Wir freuen uns schon auf mehr.Baca selengkapnya
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- Hari 87
- Kamis, 14 November 2024
- ⛅ 29 °C
- Ketinggian: 17 mi
SenegalDakar14°41’53” N 17°26’23” W
Gewusel in Dakar

Wir haben einen Passierschein an der Grenze in den Senegal erhalten und müssen binnen fünf Tagen in Dakar sein. Wir fahren von der Zebrabar mit Eva und Dani zusammen dorthin. Sie kamen einen Tag später an der Zebrabar an, da sie noch ein Visa für Dani besorgen mussten.
Die Straßen dorthin sind teils in schlechtem Zustand, und obwohl wir ursprünglich auf die Autobahn wollten, ist diese gesperrt. So nehmen wir einen Umweg, bevor wir später doch auf die Autobahn gelangen. Dafür zahlen wir 6 Euro Maut für etwa 60 Kilometer, bevor uns der dichte Stadtverkehr Dakars empfängt. Zum Glück leitet uns Google Maps einigermaßen durch das Chaos, auch wenn wir oft im Stau stehen.
Unser erstes Ziel ist ein Büro nahe des Hafens. Hier müssen wir unser Carnet de Passage abstempeln lassen. Dank Eva, einer Französin, die hervorragend Französisch spricht, geht alles erstaunlich schnell – in weniger als 15 Minuten sind wir fertig. Danach fahren wir weiter, um einen Übernachtungsplatz zu finden.
Wir steuern ein Gelände nahe eines Yachthafens an, das sich als Fischergrundstück entpuppt. Es dauert eine Weile, bis wir dort ankommen, da es bereits später Nachmittag ist und der Verkehr einfach nicht nachlässt. Am Ende schlafen wir direkt an der Wasserkante vor dem Gebäude des Yachtclubs. Der Abend wird gemütlich: Wir kochen Pasta, stellen unsere Fahrzeuge nebeneinander und essen zusammen am Tisch, den wir in der Mitte aufgebaut haben. So lassen wir den Tag in aller Ruhe ausklingen.
Am nächsten Morgen brechen Eva und Dani früh auf, um ihren Wagen beim Mechaniker reparieren zu lassen. Sie wollen später noch zur gambischen Botschaft. Wir nehmen es entspannter, aber haben unsere eigenen Herausforderungen: Marie weigert sich, ihre Malaria-Prophylaxe-Tablette zu nehmen. Weder ganz noch zerdrückt – der bittere Geschmack macht es unmöglich. Nach einigen gescheiterten Versuchen verschieben wir das Thema, auch wenn die Stimmung dadurch etwas angespannt bleibt.
Stattdessen versuchen wir online ein Visum für Guinea zu beantragen, doch auch hier klappt es nicht. Ein Fehler im Bezahlvorgang zwingt uns, zur Botschaft von Guinea zu fahren. Drei Stunden später sind wir endlich da und können die Botschaft glücklicherweise mit drei Visa verlassen. Der Preis? Stolze 80 Euro pro Person plus 60 Euro für den Service. Trotzdem sind wir erleichtert, diesen Punkt abgehakt zu haben.
Am Nachmittag besuchen wir eines der bekanntesten Wahrzeichen von Dakar: das Monument de la Renaissance Africaine. Die riesige Statue zeigt eine Familie – einen Mann, eine Frau und ein Kind –, die gemeinsam Richtung Atlantik blicken. Sie steht für die Hoffnung, den Aufstieg Afrikas und die Überwindung von Kolonialismus und Sklaverei. Das Denkmal ist beeindruckend und bietet auch eine atemberaubende Aussicht über die Stadt.
Anschließend fahren wir an der Großen Moschee von Dakar vorbei, deren maurische Architektur uns sofort ins Auge sticht. Sie ist eines der wichtigsten religiösen Zentren des Landes und ein echtes Schmuckstück der Stadt. Danach erledigen wir noch einen großen Einkauf in einem Supermarkt.
Ein besonderer Moment für uns ist die Erkenntnis, dass wir uns nun wirklich im “richtigen” Afrika angekommen fühlen. Die Menschen hier sind dunkelhäutig, tragen farbenfrohe Tücher und wirken einfach „afrikanisch“, wie wir uns das vorher vorgestellt haben. Es fühlt sich lebendig und authentisch an – eine Atmosphäre, die uns sofort in den Bann zieht.
Der Verkehr in Dakar fordert uns jedoch den letzten Nerv. Der Berufsverkehr lähmt die Straßen, und wir brauchen ewig, um die Stadtgrenze zu erreichen. Erst danach wird es endlich ruhiger, und wir kommen schneller voran. Unser Ziel ist ein Campingplatz südlich von Dakar, wo eine Schweizer Familie und andere Overlander stehen. Doch auch hier zieht sich die Fahrt: Zwei Stunden brauchen wir für die Strecke. Es ist mittlerweile bereits du Öl und wir müssen sehr auf Schlaglöcher und Hubbel auf der unbeleuchteten Straße achten. Zudem kommen wir noch in eine Wahlwerbung Parade. Und der Verkehr steht still. Hier scheinen am Wochenende Wahlen zu sein. Erst gegen 21:00 Uhr kommen wir an. Die Overlander stehen im Sand auf dem Stand. Wir fahren zu ihnen. Das hat gut geklappt. Aber als Jens noch mal umpacken wollte buddeln wir uns ein. Wir stecken fest. Nun schlafen wir erst einmal und befreien uns morgen.Baca selengkapnya
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- Kamis, 14 November 2024
- ☀️ 29 °C
- Ketinggian: 8 mi
SenegalGuéthie15°51’53” N 16°30’44” W
Senegal - Marie trifft einen Spielfreund

Nach einer holprigen Fahrt über die schlechte Piste von Diama erreichen wir endlich den Grenzübergang von Mauritanien nach Senegal. Der erste Eindruck: Chaos und Bürokratie. Direkt am Stadteingang wird eine kleine Gebühr fällig – ein Vorgeschmack auf das, was noch kommen soll. Marie und Regina bleiben im Auto, während Jens sich mutig durch den bürokratischen Dschungel auf der mauretanischen Seite schlägt. Was zuerst nach einer schnellen Formalität aussieht, zieht sich in die Länge. Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrt Jens endlich zurück – mit einem abgestempelten Pass, aber auch um 10 Euro leichter. Die Polizisten vor Ort hatten nach dem Geld gefragt. Willkommen an der Grenze!
Weiter geht es über eine Brücke, die uns auf die senegalesische Seite führt. Dort werden wir erneut zur Kasse gebeten: Ein Brückenzoll ist fällig. Die Beamten versuchen mehr Geld zu bekommen, aber Regina bleibt hart und fordert das Wechselgeld zurück. Mit Erfolg. Wir erhalten auch eine Quittung. Anschließend erhalten wir einen Passierschein. Normalerweise sollte dieser kostenlos sein, doch hier im Norden muss jeder zahlen. Üblich sind drei Tage Aufenthalt, bevor man in Dakar den internationalen Zollschein abstempeln lassen muss – den Carnet de Passage. Nach etwas Verhandlung bekommen wir immerhin fünf Tage, wie auch einige Freunde vor uns.
Die nächste Hürde: Eine Haftpflichtversicherung für Rocky. Ein hilfsbereiter Mann unterstützt uns bei der Abwicklung, doch der Preis ist vermutlich überhöht. Wir wissen von einer anderen Familie, dass sie denselben Betrag bezahlt haben.
Nach all den Strapazen fahren wir zur Zebra Bar, einem beliebten Campingplatz für Overlander. Nur wenige Kilometer hinter der Grenze liegt er idyllisch im Parc de Barbarie, direkt am Meer. Der Campingplatz wird von einem Schweizer Paar betrieben, das seit 28 Jahren hier lebt. Die Atmosphäre ist einladend, fast magisch: Wir suchen uns einen Stellplatz mit Blick aufs Meer, direkt neben einem charmanten Baumspielplatz, was Marie viel Freude bereitet. Hier treffen wir auch auf eine Schweizer Familie mit einem vierjährigen Sohn. Theo und Marie verstehen sich gut und spielen schön zusammen, während wir mit den Eltern, Carmen und Sandro uns schön unterhalten und ein Bier trinken. Sie wollen ebenfalls nach Südafrika. Wir genießen die entspannte Atmosphäre, tauschen Reisegeschichten aus und fühlen uns für zwei Tage wie zu Hause.
Die Zebra Bar ist mehr als nur ein Campingplatz – sie ist ein kleiner Rückzugsort inmitten all der Abenteuer. Das Rauschen der Wellen, die frische Brise und die Gesellschaft anderer Reisender machen den Aufenthalt unvergesslich. Ein perfekter Ort, um durchzuatmen, bevor die Reise weitergeht.Baca selengkapnya

PelancongBei den Spinnen, würd ich den nächsten Flug nach Hause buchen 😂😂😂
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- Sabtu, 09 November 2024
- ☀️ 35 °C
- Ketinggian: 5 mi
MauritaniaTevragh Zeina18°6’19” N 15°59’32” W
Mauretanien

Um etwas Strecke hinter uns zu bringen, fahren wir bis in den Norden von Nouakchott. Dort übernachten wir an einem schönen, einsamen, aber leider vermüllten Strand. Da hier viele Fische springen, versucht Jens sein Angelglück. Leider bleibt der Köder beim ersten Wurf an einem Stein hängen und wir bekommen ihn nicht mehr raus. Dann gibt es heute leider keinen Fisch. Am nächsten Tag schnorchelt Jens vergebens nach dem Köder, während Regina und Marie baden. Nach unserer Nacht am Strand brechen wir auf und fahren zu Daniel und Eva, die auf einen Campingplatz in Nouakchott sind. Der Platz hatte in einer Overlander-App hervorragende Bewertungen, weshalb wir große Erwartungen hatten. Doch als wir ankommen, ist die Enttäuschung groß. Der Campingplatz entpuppt sich als kleiner, heißer Innenhof mitten in der Stadt. Der Putz bröckelt von den Wänden, und es wimmelt nur so von Moskitos. Die sanitären Anlagen waren wenig einladend: Duschen und Toiletten teilen sich eine einzige Kabine, die zudem unangenehm roch. Das Personal spricht ausschließlich Französisch und ist wenig hilfsbereit oder freundlich. Das einzige Interessante sind die großen Fledermäuse, die hier ab der Dämmerung unterwegs sind. Aber man muss sich vor ihren Ausscheidungen in acht nehmen. Insgesamt ist der Aufenthalt dort nicht besonders angenehm, aber wir verbringen dennoch einen Tag und eine Nacht mit Eva und Dani dort und fangen auch an die Malaria Prophylaxe Tabletten zu nehmen. Dies kostet Marie etwas Überwindung, denn die Tablette ist sehr bitter. Aber nach viel Überredungskunst hat sie sie dann doch genommen.
Eva und Dani müssen noch einen Tag länger bleiben, da sie noch zur Senegalischen Botschaft müssen, um ein Visum für Dani (Argentinier) zu bekommen. Wir brechen nach einer Nacht auf dem Campingplatz am nächsten Morgen auf.
Während unseres Aufenthalts erfuhren wir auch mehr über die gesellschaftlichen Strukturen in Mauritanien, die uns sehr nachdenklich stimmten. Uns wurde erklärt, dass es in der Bevölkerung große Unterschiede gibt. Die sogenannte “Moch”-Bevölkerungsgruppe, meist hellhäutig, stellt die reichsten 15% des Landes und kontrolliert viele wichtige Bereiche der Gesellschaft. Diese Gruppe hält angeblich bis heute sogenannte Sklaven, die dunkelhäutig sind und aus den ärmeren Schichten stammen. Auch unter den Sklaven gibt es Unterschiede: Es gibt höher gestellte, die etwas bessere Bedingungen haben, und eine unterste Schicht, die besonders schlecht behandelt wird. Vor ein paar Jahren gab es in Mauritanien Wahlen, bei denen das Volk erstmals einen dunkelhäutigen Präsidenten wählte. Doch der wurde vom Militär, das stark vom Moch beeinflusst ist, nicht akzeptiert und abgesetzt. Stattdessen wurde wieder ein weißer Präsident eingesetzt. Diese tief verwurzelten Hierarchien spiegeln sich auch im Alltag wider. Die dunkelhäutigen Schichten arbeiten oft für einen Hungerlohn, während die obere Schicht von ihrer Arbeit profitiert. Das System erschien uns erschreckend ungerecht, und auch der Umgang zwischen den verschiedenen Gruppen war von deutlicher Ungleichheit geprägt.
Generell haben wir in Mauritanien ein eher beklemmendes Gefühl. Hinzu kommt die Situation der Frauen, die nur wenige Rechte in dem streng Muslimischen Land haben. Uns fällt auf, dass die meisten Männer vor allem Jens ansprechen und mit ihm reden, während Regina oft ignoriert wird. Dieses Verhalten verstärkt unser Unbehagen und gibt uns einen Eindruck davon, wie tief die gesellschaftlichen Unterschiede hier verwurzelt sind.
Die nächste Herausforderung wartet schon: Geld abheben. Das ist überraschend kompliziert. Erst am vierten Bankautomaten haben wir Erfolg und können endlich mauretanische Ouguiya abheben. Zudem müssen wir unsere verbliebenen marokkanischen Dirham noch umtauschen. In der Nähe des zentralen Marktes finden wir einige Händler, die uns am Schwarzmarkt beim Wechseln helfen. Nach zähen Verhandlungen tauschen wir das Geld schließlich in senegalesische CFA-Franc um – wichtig für unsere Weiterreise über die Grenze. Als wir losfahren haben wir eine kurze Schrecksituation: Ein Mauretanier kommt von der Seite, rennt neben unserem Sprinter und klopft erst gegen das Fenster. Anschließend versucht er die Schiebetür zu öffnen während der Fahrt! Zum Glück verschließen wir immer die Türen, wenn wir fahren. Regina schrie zu Jens, dass er Gas geben solle und so sahen wir dem Mann im Rückspiegel langsamer werden.
Danach führt uns unsere Route durch das Industriegebiet von Nouakchott zu einer Gasfabrik. Auf dem Weg dorthin wird die Armut der Bevölkerung besonders deutlich. Leute leben in „Hütten“ auf der Straße neben Ziegen, Schafen, Eseln oder Pferden.
In der Gasfabrik lassen wir schließlich unsere Gasflasche auffüllen, allerdings überfüllt das Personal sie um zwei Kilo. Das ist uns nicht ganz geheuer, also lassen wir das überschüssige Gas vorsichtshalber ab, bevor wir weiterfahren.
Unser nächstes Ziel war der Diawling-Nationalpark, ein wunderschönes Naturschutzgebiet nahe der senegalesischen Grenze. Wir haben uns bewusst für den Grenzübergang bei Diama entschieden, da Rosso (ein Grenzübergang weiter östlich) für seine Korruption berüchtigt ist. Der Nationalpark ist ein echtes Highlight unserer Reise: unzählige Vogelarten, darunter Störche, und kleine Krokodile (Kaimane) tummeln sich in den Feuchtgebieten. Außerdem laufen hier einige Warzenschweine („Pumba“) herum. Nur die Piste ist eine Herausforderung. Aber auch das meistert unser Rocky gut. Die Vielfalt der Landschaft waren ein wunderbarer Abschluss in diesem Land.
Am Abend suchen wir uns einen Schlafplatz in der Nähe der Grenze und bereiten uns darauf vor, am nächsten Tag den Übergang nach Senegal in Angriff zu nehmen. Unsere Reise durch Mauritanien ist voller Kontraste – von beeindruckender Natur über kulturelle Eigenheiten bis hin zu den Herausforderungen des Alltags.Baca selengkapnya
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- Hari 81
- Jumat, 08 November 2024
- ☁️ 35 °C
- Ketinggian: 13 mi
Sahara BaratOued Ed-Dahab-Lagouira21°21’52” N 16°57’38” W
Grenze nach Mauretanien

Der Tag beginnt früh in Daklha, aber der Grenzübertritt nach Mauritanien erfordert einige Vorbereitungen. Wir verstauen unseren Alkohol sicher im Fahrzeug, da er in Mauritanien nicht erlaubt ist, und verstecken unser Bargeld in Geheimfächern. Dadurch starten wir erst gegen Mittag und haben noch eine gute Strecke vor uns bis zur Grenze. Bald wird uns klar, dass wir es nicht mehr rechtzeitig bis zur Grenze schaffen, also machen wir einen Abstecher zu einem Fischerdorf für eine Pause. Im Dorf angekommen, überrascht uns das Militär: Die Soldaten sind überall präsent und raten uns weiterzufahren, da es hier für uns nicht sicher sei. Wir setzen unsere Reise Richtung Süden fort und finden schließlich einen Stellplatz über eine Overlander App. Der Ort ist zwar voller Müll, doch beim Näherkommen eröffnet sich ein ruhiger, schöner Platz direkt am Wasser. Das kleine Fischerörtchen wirkt verlassen und verfallen. Aber auch hier ist das Militär präsent. Wie wir feststellen ist an der kompletten Küste Westsaharas alle 500 m ein Militärposten mit je 2 Soldaten stationiert. Sie fragen nach Ausweisen, lassen uns aber dort verweilen. Am Nachmittag gesellt sich ein niederländisches Rentnerehepaar zu uns, das den Winter in Afrika verbringt. Wir unterhalten uns nett und spielen noch ein wenig Fußball mit Marie bevor wir die letzten 100 km bis zur Grenze antreten. An einer Tankstelle an der Grenze tanken wir auf und füllen unseren Wassertank. Die Nacht verbringen wir dort, um am Morgen direkt an der Grenze zu sein.
Am nächsten Morgen sind wir um halb acht wach, machen Kaffee, Tee und Milch, und reihen uns in die Warteschlange ein. Die Grenze öffnet um neun Uhr. Zunächst stehen wir in der Autospur, doch bald müssen wir in die LKW-Spur wechseln, da unser Fahrzeug durch einen großen Scanner muss. Hätten wir das vorher gewusst m, wären wir ganz vorne in der Reihe, aber nun stehen einige LKW’s vor uns. Es dauert eine gute Std. bis wir dran sind. Nach dem Scannen und einigen weiteren Kontrollen können wir Marokko verlassen. Marie bekommt noch zwei Händevoll Süßigkeiten von den Beamten als Abschiedsgeschenk.
Auf der mauretanischen Seite müssen wir 7 Stationen abklappern. Die erste dauerte am längsten, da der zuständige Beamte seine Brille zu Hause vergessen hatte und sich von seinem Kollegen die ausgeliehen hatte. Natürlich passte die Sehstärke nicht. Ergebnis: 30 min um unsere Namen und Passnummer mit 3 Rechtschreibfehlern aufzuschreiben. Aber die Beamten sind freundlich und scherzen auch ein wenig mit Marie. Bei der 2. Station stellen wir fest, dass es wohl seine Brille war, die der andere Kollege sich ausgeliehen hatte. Also mussten wir warten, bis er seine Brille zurückbekommen hatte. Es war ein Runniggag auf dem Hof. Wir haben es amüsant gesehen und mitgelacht.
Anschließend wurden wir gefragt, ob wir Alkohol, Drogen oder Waffen dabei haben - was wir verneinten. Ein Hund wurde dann durch unseren Sprinter geführt. Er schlug nicht an. Der Beamte fragte uns noch nach Medikamenten, da er so Kopfschmerzen hätte. Wir verneinten wiederum. In Station 4 hatten die sogenannten „Fixer“ (Männer, die gegen Geld Leuten über die Grenze bei den Behördengängen helfen) Vorrang, da sie die Beamten schmierten (bezahlen). Wir mussten einige Zeit warten.
Im Nachgang wurden wir wieder nach Drogen, Alkohol, Waffen gefragt und der Beamte sagte, dass wir Maries Fahrrad anmelden müssten. Das haben wir gekonnt überhört und uns auf dumm gestellt. Er ließ uns passieren. Anschließend müssen wir zur Migrationsstelle, um unsere Visa zu beantragen. Die Visagebühr beträgt 55 Euro pro Person, und zuvor zahlen wir 10 Euro für das sogenannte “Passavant”. Danach geht es zurück ins Polizeigebäude, wo die Visa abgestempelt und für die Unterlagen kopiert werden. Anschließend dürfen wir fahren. Als wir losfahren, wurde noch geschrieben. Das ist wohl der korrupte und überteuerte Versicherungsmakler für die Autoversicherung. Wir ignorieren das und geben Gas.
Nach Stunden des Wartens – seit 8 Uhr morgens waren wir in der Schlange, der eigentliche Grenzübergang begann um 9 Uhr – dürfen wir schließlich gegen 14:30 Uhr weiterfahren. Die lange Prozedur ist endlich geschafft, und die Straßen Mauritaniens liegen vor uns. Mit einem erleichterten Atemzug geht die Reise nun endlich richtig los!Baca selengkapnya
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- Hari 77
- Senin, 04 November 2024
- ☁️ 21 °C
- Ketinggian: 16 mi
Sahara BaratPenínsula de Río de Oro23°41’45” N 15°56’26” W
Daklha - das Kitesurfparadies

Nachdem wir die Stadt Dakhla erreicht hatten, wurden wir zunächst von einigen Hotels begrüßt, die für ihre Kite-Surf-Gäste bekannt sind. Die Halbinsel ist ein beliebtes Ziel für Kitesurfer aus aller Welt, und die Hotels sind voll auf diesen Sport ausgerichtet. Direkt danach entdeckten wir einen Stellplatz für Wohnmobile, auf dem bereits etliche Reisende aus ganz Europa standen: Deutsche, Franzosen, Niederländer und Italiener. Hier haben wir uns kurz hingestellt und direkt den Strand genutzt, um ein wenig ins Wasser zu gehen. Nach der langen Fahrt war das Bad eine willkommene Abkühlung, und unsere kleine Marie hatte großen Spaß beim Planschen.
Wir kamen mit einigen der anderen Camper ins Gespräch und erfuhren, dass viele von ihnen hier tatsächlich den ganzen Winter über bleiben – ganze fünf Monate bis in den März hinein. Sie haben sich gemütlich eingerichtet, mit Zelten und Tischen. Wir fragten nach Wasser, da wir unseren Wassertank auffüllen mussten. Doch die anderen nutzten Wasser aus einer schwefelhaltigen Quelle gegenüber – nicht ideal für unseren Tank. Also beschlossen wir, unsere Suche in der Stadt fortzusetzen.
Unser nächster Stopp war ein Wasserturm, an dem die großen Trucks befüllt werden. Leider gab es dort keinen normalen Schlauchanschluss, sondern nur eine große Öffnung für LKWs. Ein LKW hatte zwar einen Schlauchanschluss, doch ohne Pumpe konnten wir das Wasser nur sehr langsam abfüllen. Schließlich mussten wir abbrechen und unsere Suche fortsetzen.
Nach etwa einer Stunde fanden wir schließlich eine Freifläche, auf der ein Wasserhahn aus dem Boden ragte, umgeben von ein bisschen Müll und einer kleinen LKW-Wasserstation. Während wir unser Wasser auffüllten, hielten einige Männer in der Nähe ihr Gebet. Danach fuhren wir weiter in die Stadt und erkundeten ein wenig die Umgebung, bevor wir einen Stellplatz direkt am Meer für die Nacht fanden.
Am nächsten Tag ging es wieder in die Stadt, wo wir in einer Wäscherei unsere Wäsche abgaben – etwas teurer als gedacht, 10 Euro für 5 Kilo. Aber dafür war das Waschen, Trocknen und Zusammenlegen inklusive. Später besuchten wir noch den Markt, der in eine Gemüseabteilung und eine Ecke für allerlei Krimskrams aufgeteilt war.
Schließlich fanden wir einen schönen Stellplatz etwas nördlich auf der Halbinsel, direkt am Strand, den wir über eine Allradstrecke erreichten. Zwei Tage blieben wir dort und genossen die ruhige Atmosphäre. Die Bedingungen zum Kitesurfen waren ideal – flaches Wasser, ein riesiges Stehrevier, und Margie konnte am Strand planschen. Abwechselnd gingen Regina und Jens aufs Wasser, während immer einer von uns bei Marie blieb und mit ihr spielte.
Das waren entspannte und wunderschöne Tage am Strand von Dakhla. Doch als der Wind schließlich nachließ, beschlossen wir, unsere Reise fortzusetzen und uns langsam in Richtung mauretanische Grenze aufzumachen.Baca selengkapnya

PelancongWunderschöne Bilder. Aber am meisten hat mich das Bild von Marie (Margie?) mit dem Daklha-Schriftzug im Sand amüsiert.
PelancongHalleluja, was Preise für die Visa🙈🙈
PelancongDas kann wohl sagen!!
Pelancong😃👍