Peru

August - September 2017
A 24-day adventure by Sophie und Franz Read more
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  • Day 24

    Goodbye Peru

    September 13, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute morgen haben wir noch ganz in Ruhe unsere letzten Stunden in Peru genossen. Erstes Frühstück im Hostel, zweites auf dem Markt und ein kleiner Abschlussspaziergang. Gerade als unser Taxi zum Flughafen ging trafen wir dann nochmal Benjamin, den Franzosen mit dem wir durch das Colca-Tal gewandert sind. Leider blieb keine Zeit für lange Gespräche. Schade. Der erste Flug von Cusco nach Lima war peruanisch pünktlich. Alles lief reibungslos. Leider hat unser Flug von Lima nach Paris zwei Stunden Verspätung, wodurch wir natürlich auch den Anschlussflug nicht bekommen werden. Nun sind wir schon seit zwei Stunden am übervollen Flughafen von Lima und haben noch zwei weitere. Überall schwirren peruanische, viel zu aufgeregte Großfamilien herum und die aufheitern der Schokolade ist viel zu teuer. In Paris haben wir dann wieder vier Stunden Aufenthalt. Wir sind einigermaßen sauer und zudem noch traurig, dass diese tolle Reise schon wieder vorbei sein soll. Es war einfach Klasse. Wir hatten so viel Abwechslung, haben coole Leute getroffen, die schönsten Landschaften gesehen und die verrücktesten Dinge gegessen.
    Und weil wir heute keine Fotos gemacht haben hier ein paar Tierfotos.
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  • Day 23

    Das Wandern

    September 12, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Machu-Picchu hat seine Spuren hinterlassen. Mit verkaterten Beinen wachten wir auf und gingen acht Uhr zum Frühstück. Durch die lange Rückreise nach Cusco aßen wir halb elf schon wieder das Touristen-Mittags-Menü im nächst Besten Restaurant. Machu-Picchu Pueblo ist lediglich mit dem Zug zu erreichen. Eine Straße gibt es nicht. Da uns der Zug aber zu touristisch und viel zu teuer war, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hidroelectrica. Von dort kann man mit Bussen über kleine Dörfer nach Cusco gelangen. Der Weg führte uns durch einen wunderschönen, grünen Wald. Links von uns der Fluss, rechts die Bahnschienen und vor und hinter uns andere Wanderer. Ein wenig mehr als zwei Stunden liefen wir den Weg entlang und bestaunten Bananenbäume, Orangenbäume und diverse Vogelarten. Angekommen am Hidroelectrica war die Hölle los. Autos tummelten sich, überall Stände, die Wasser Bananen und Sandwiches verkaufen und zwischendrin Peruaner, die Namen schrieen. Jeder Fahrer war auf der Suche nach den Leuten, die den jeweiligen Bus gebucht hatten. Eine halbe Stunde lang wurden wir nicht aufgerufen und stellten dann fest, dass unser Transportmittel weiter die Straße runter abfährt. Dann hieß es Beine in die Hand nehmen. Abgesetzt erreichten wir unseren Bus, waren die Letzten und fuhren sofort los. Sechs Stunden später erreichen wir Cusco. Die Fahrt war eng und kurvenreich. Das Hostel in dem wir die letzte Nacht verbringen ist das Beste, das wir auf unserer Reise hatten. Wir freuen uns auf unser Frühstück mit Rührei.Read more

  • Day 22

    Niemand mag Treppen

    September 11, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 29 °C

    Pünktlich fünf Uhr morgens saßen wir alleine im Aufenthaltsraum unseres Hostels und aßen Frühstück. Einige Leute waren schon auf und davon, was uns nicht mehr wunderte, als wir halb sechs die Kilometer lange Schlange am Bus sahen. Wir kauften uns auch ein Ticket zum touristischen Preis und stellten uns fast eine Stunde lang an. Kurz vor sieben traten wir dann in Machu-Picchu ein. Und obwohl man die Szene schon auf so vielen Bildern gesehen hat, war es einfach nur wahnsinnig eindrucksvoll (wenn man sich an der ein oder anderen Stelle den Strom von Touristen wegdenkt). Wir liefen eine kleine Runde, fingen das typische Bild ein und machten uns auf den Weg zum Berg von Machu-Picchu, dessen Besteigung uns etwa 1,5h dauern sollte. Das war dann mal wieder sehr, sehr anstrengend. Es waren lediglich hohe, unebene Steintreppen, die teilweise so steil waren, dass man auf allen Vieren den Berg hoch lief. Sophie war vollkommen fertig und alle Leute auf dem Weg nach oben japsten nach Luft und fragten jeden Absteigenden, wie lang der Weg noch sei. Absolut durchgeschwitzt erreichten wir die Spitze und noch während wir auf die, mittlerweile wahnsinnig klein wirkenden, Ruinen schauten, zogen Wolken auf und nahmen uns den Blick. Unglücklicherweise begann es auch noch zu regnen. Da es früh wahnsinnig warm war und kein Regen angesagt war, hatten wir keine Regenjacken mit und wurden ein wenig nass. Nach dieser Anstrengung liefen wir weiter durch die weitreichenden Ruinen und verstanden mehr und mehr das Leben der Inka. Als wir uns in einem Haus aufhielt, ging ich kurz in den "Garten" und wie ich mich umdrehte war Franz weg. Gute zehn Minuten suchten wir uns gegenseitig. Groß war die Freude des Wiedersehens. Nach gut 6h waren wir dann doch fertig und nass und machten uns auf den Rückweg. Wir entschieden uns gegen den Touri-Bus und liefen (wieder so doofe Steintreppen) ins Tal. Es war richtig schön und neben unseren eigenen Erinnerungen nehmen wir ca.200 Fotos mit nach Hause.Read more

  • Day 21

    Ollantaytambo

    September 10, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem ruhigen Frühstück begannen wir unseren Tag mit dem Weg zur Bank. Anschließend begaben wir uns auf die Suche nach einer Möglichkeit nach Ollantaytambo zu gelangen. Ziemlich schnell fanden wir eine Collectivo (ein Kleinbus,der Leute einsammelt und erst losfährt, wenn er voll ist) und waren da, kurz bevor wir uns übergeben mussten. Für die Fahrten auf den sich schlängeln den Andenstraßen braucht man einen starken Magen. Die Stadt ist sehr schön, aber auch sehr touristisch. Ein Restaurant reiht sich ans andere und alle locken mit "internationaler Küche" (also Pizza). Wir liefen zu den, am Hang liegenden Inka Ruinen, und drehten wieder ab,als wir die Eintrittspreise sahen. Aber auf der anderen Seite der Stadt gab es, Gott sei Dank, die kostenlosen Archivlogischen Städten von Pinkuylluna. Wir kraxeln die steilen Berge hinauf und wurden mit einem wundervollen Ausblick belohnt. Nach dem Mittag traten wir unsere Zugfahrt nach Aguas Caliente/Machu-Picchu Pueblo an. Die Aussicht war grandios, jedoch waren die Schienen nicht besonders gut gewartet, sodass es ziemlich doll schaukelte. Angekommen wurden wir durch einen Souvenirmarkt geschleust und fanden uns in einem bunt beleuchteten Ort, voller Restaurants und Hostels wieder. Es ist furchtbar. Aber das Hostel ist klasse. Wir haben sogar unser eigenes Bad, obwohl wir das nicht gebucht haben. Umso besser.
    Morgen geht es dann ganz zeitig los nach Machu-Picchu.
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  • Day 20

    Cuy

    September 9, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Unser zweiter Tag in Cusco war wieder von Spaziergängen gespickt. Früh ging es gleich zum Konvent Santa Domingo (man dürfte eigentlich keine Fotos machen). Dieser Komplex war einst ein Inka Tempel und wurde dann von Pizzaro an seinen jüngeren Bruder gegeben, der keine Verwendung dafür hatte und es den Dominikanern schenkte. Die bauten dann ein Kloster um die Inkamauern herum. Heute kann man also den Mix aus Inka Tempel und christlichem Kloster besichtigen. Das war wirklich interessant. Dann führte uns der Weg zum zweiten Frühstück auf den San Pedro Markt und weiter ins Künstlerviertel San Blas, wo wir fleißig Souvenirs shoppten. Cusco hat auf jeden Fall gut an uns verdient. Etwas eher als gewöhnlich gingen wir zurück ins Hostel, packten grob unser Zeug und machten uns fertig für das Abendessen. Wir waren verabredet mit den beiden Kanadiern, die wir auf unserer Wanderung in Colca kennengelernt haben. Sie waren mittlerweile in Machu-Picchu und fliegen morgen nach Hause. Wir hatten uns wieder viel zu erzählen. Außerdem haben wir (also Franz und die anderen beiden) uns DIE peruanische Köstlichkeit gegönnt: ein Meerschwein (hier Cuy genannt). Es kommt im Ganzen, die Zubereitung dauert über eine Stunde und es hat eine gehäkelte Mütze auf. Aber es scheint geschmeckt zu haben. Nun ist es wirklich spät (wir sind meistens platt und gehen zeitig ins Bett) und wir müssen schlafen. Wir hoffen unsere Kanadische Freunde irgendwann wider zu sehen.Read more

  • Day 18

    Der Nabel der Welt

    September 7, 2017 in Peru ⋅ 🌙 8 °C

    In dieser Stadt könnte man ewig bleiben. "Q'osqo", oder "Der Nabel der Welt" ist einer der wichtigsten Orte der Inka-Kultur. Im Audio-Guide der Kathedrale lernten wir viel über ihr Geschichte und natürlich die der Spanier, die kamen um alles einzunehmen und christlich zu gestalten. Wir liefen durch die vielen engen Straßen und über die großen Plätze, welche von prunkvollen Kolonialbauten gesäumt sind. In Innenhöfen liegende Märkte zogen uns in ihrem Bann. Man kann wirklich alles kaufen. Angefangen vom üblichen Obst, Gemüse, tote Tiere Kram bekommt man Stoffe, Alpakaprodukte, Bilder, Schmuck, Porzellan und alles was man sonst noch wünscht. Dutzende Kirchen, Museen und Klöster zogen uns an und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Als wir hungrig waren suchten wir ein Lokal abseits des Touristen Trubels auf, welches auf einem Reiseblog empfohlen wurde. Wir gingen rein, setzen uns und bekamen prompt eine Suppe und ein Stück herzhaften Kuchen, sowie ein peruanisches Maisgetränk serviert. Offenbar haben wir mit Eintritt zugestimmt ein bestimmtes Menü zu essen. Aber umso besser. So hatten wir weniger Probleme in der Karte zu entziffern was es alles so gibt. Nach der Suppe hatten wir für die Hauptspeise die Auswahl ob sin oder con carne (ohne oder mit Fleisch). Was will man mehr. Für je 2,50€ vollkommen gesättigt konnte die Tour weiter gehen. Neben der Rumspaziererei gingen wir noch ins Schokoladen-Museum und lernten eine Menge über die Wunderbohne. Offenbar isst ein Deutscher im Schnitt im Jahr 82 Tafeln Schokolade...
    Um 15Uhr beginnt erneut der Festumzug und ab 18Uhr gehen die Peruaner in die Disko (unser Hostel ist auf einer sehr angesagten Party-Meile).
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  • Day 18

    Roadtrip

    September 7, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Cusco wir kommen! Mal wieder viel zu früh (oder eben pünktlich) waren wir an der Busstation an der der sogenannte "Anden Explorer Bus" für uns abfahren sollte. Es stand uns eine 10 Stündige Fahrt mit mehreren Stops bevor. Als endlich auch andere Passagiere da waren stellten wir fest, dass wir mit Abstand die Jüngsten sind. Zur Krönung bekamen wir auch noch ein Schlüsselband, dass wir um den Hals tragen sollten, sodass jeder sieht, dass wir zu dieser Gruppe gehören. Oh man... Aber es war am Ende doch ganz witzig. Unsere Erklär-Frau Marita scheint viele Schauspielkurse genommen zu haben, könnte diverse Stimmen mimen und pfiff sehr häufig. Als erstes hielten wir in Pukara und besichtigten ein kleines Museum, welches größtenteils alte Steinmetz-Arbeiten ausstellte. Weiter ging es zu einem Panoramapunkt genau auf halbem Weg zwischen Puno und Cucso. Und anschließend gab es endlich Mittag. Ein sehr nettes Buffet mit Ausblick auf grasende Lamas und Alpakas. In Raqchi besichtigten wir Inkaruine und an der letzten Station gingen wir in die Peter&Pauls Kirche in Andahuaylillas. Obwohl wir langsam genug von Kirchen haben, war diese doch Recht eindrucksvoll. Alles war vergoldet, wirklich alles!
    Um 17 Uhr erreichten wir Cusco und nahmen uns ein Taxi zu unserem Hostel. Der Fahrer hat alles gegeben, aber auf den Straßen war ein wahnsinnig beeindruckender Festumzug, sodass er uns "nur wenige Meter" vom Hostel entfernt absetzte. Wir liefen mindestens so lange wie die Taxifahrt vorher gedauert hatte. Aber es war Klasse! Tausende Menschen waren auf den Straßen und bestaunten den Umzug. Es wurde getanzt und überall dröhnte Blasmusik. Die Stadt ist wunderschön und hat uns schon jetzt in ihrem Bann gezogen.
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  • Day 17

    Die strickenden Männer

    September 6, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 14 °C

    Die Nacht war furchtbar. Pacchatata scheint wütend gewesen zu sein. Der Wind peitschte gegen unsere Wellblechtür, es regnete und donnerte. Dazu froren wir und könnten nicht noch einmal zur Toilette gehen, weil wir dafür über den Hof gemusst hätten.
    Wir waren heilfroh, als 06:00 Uhr der Wecker klingelte und Maria uns zum Frühstück rief (Eierkuchen und Muña-Tee). Es folgte eine magenumdrehende Bootsfahrt zur Nachbarinsel Taquile. Diese Insel gehört wegen ihrer strickenden Männer zum Weltkulturerbe, was man auch gleich an den gepflasterten Wegen zu bemerken scheint. Wir schlenderten zum Plaza, sogen das Dorfleben in uns auf und genossen die weniger warmen Sonnenstrahlen. Zum Mittag gab es für Franz einen Fisch aus dem Titicacasee und für Sophie ein Omlett. Alles, wie immer, mit Reis. Die Rückfahrt nach Puno dauerte etwas mehr als drei Stunden. Nochmal fix auf den Markt um Abendessen und Frühstück zu besorgen und ab ins Hostel. Die warme Dusche tat wahnsinnig gut!
    Morgen machen wir uns auf den Weg in die letzte große Stadt: Cusco.
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  • Day 16

    Mitten auf dem Titicacasee

    September 5, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Ein kleines Boot brachte uns auf die schwimmenden Inseln, die sogenannten Uros Inseln. Die Sonne schien, es war warm und das Wasser schimmert dunkelblau und ruhig. Die 15 Einwohner der Insel (eine von ca. 90) leben allein vom Tourismus. Der Bürgermeister zeigte uns, wie die Inseln gebaut werden und wie ihr alltägliches Leben aussieht. Anschließend zeigen uns die Kinder ihr Hütten und wir wurden gedrängt Andenken zu kaufen. Am unangenehmsten war es, als die Frauen auf vier Sprachen für uns sangen und uns dann auf ihrem besten Boot (sie nennen es: der Mercedes-Benz des Titicacasees​) zu ihrer Hauptinsel ruderten. Als das geschafft war, führen wir drei Stunden über den See zur Amantani Insel (die schwimmt nicht, ist eine ganz normale Insel), wo wir von unserem Gastgeber Narciss empfangen wurden. Seine Frau Maria hat Suppe und Kartoffeln für uns gekocht und wir bekammen unser eigenes Zimmer. Die Kommunikation mit der Familie gestaltete sich leicht schwierig, weil wir beide nur brockenweise Spanisch sprechen und ihre Muttersprache Quechua ist. Es gibt elektrisches Licht in der Küche, gekocht wird mit Gas und von fließend Wasser kann man hier nur träumen. Um noch etwas von der Insel zu sehen liefen wir auf den Tempel Pacchatata, in dem einmal im Jahr Opfergaben in Form von Nahrung an Mutter Natur gegeben werden. Wir genossen den Ausblick über den See und bestaunten den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen (witziger Weise gab es Reis mit einer Art Eintopf aus Nudeln und Kartoffeln) wurde dann ein Fest für die Besucher ausgerichtet. Man steckte uns in traditionelle Kleidung und ein bunter Mix aus Touristen und Einheimischen tanzte im Kreis Hand und Hand zu Gitarren und Panflöte Musik. Das war wirklich ein witziges Erlebnis.Read more

  • Day 15

    Puno

    September 4, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute haben wir die wunderschöne Stadt Arequipa hinter uns gelassen und sind nach Puno am Titicacasee aufgebrochen. Der Bus fuhr 30min später los und brauchte fast 2h länger als geplant, sodass wir erst gegen um vier im Hostel waren. Zeug abladen und los in die Stadt. Viel gab es nicht zu sehen, also gingen wir auf den Markt (das macht doch immer am meisten Spaß). Wir kauften diverse Nüsse, Obst, Käse und ein Geschenk für die Familie, bei der wir morgen übernachten dürfen. Anschließend wollten wir in ein, im Reiseführer empfohlenes, Café gehen,welches aber nicht mehr zu existieren scheint. Also nahmen wir das nächst Beste und fanden uns in einem Lokal mit deutschem Besitzer wieder. Egal. Das Essen ist gut und das Ambiente sehr schön. Auf dem Weg zurück zum Hostel mussten wir dann fast rennen, weil es urplötzlich begann zu Gewittern.Read more