Piemont und Meer

August - October 2021
A 37-day adventure by Michael Read more
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  • Budapest

    October 1, 2021 in Hungary ⋅ ⛅ 18 °C

    Budapest, Ungarns Hauptstadt, ist durch die Donau zweigeteilt. Die Kettenbrücke (wird bis 2022 saniert) aus dem 19. Jahrhundert verbindet das hügelige Buda-Viertel mit dem flachen Pest.

    Überall in der Stadt gibt es gotische, Renaissance, klassizistische und barocke Bauwerke. Viele sind Abends angeleuchtet.

    Wer feiern möchte, hat in Budapest die Qual der Wahl. Partyzentrum ist der jüdische Bezirk mit seinen vielen Bars, Ruinenkneipen und Clubs.
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  • Novi-Sad

    September 28, 2021 in Serbia ⋅ ☁️ 20 °C

    Neue Saat. Das bedeutet Novi-Sad übersetzt.
    Die zweitgrößte Stadt des Landes (ungefähr so groß wie Krefeld) ist Kulturhauptstadt 2022 (eigentlich 2021, aufgrund Corona aber verschoben). Sie lädt zum Schlendern ein, ist hier doch alles fussläufig sehr gut zu erreichen. Sehr schöne Kirchen, eine autofreie Innenstadt und viele kleine Gassen, welche die verschiedenen Fussgängerzonen verbinden. Sechs Parks umgeben die Stadt, welche direkt an der Donau liegt. Auf der rechten Donauseite liegt die Festung Petrovaradin (auch Gibraltar an der Donau genannt). Früher eine Festung mit Kerkern und 16 km unterirdischen Tunneln ist sie heute Austragungsort des jährlichen Musikfestivals „Exit“.

    Mein Plan sah vor, hier zwei Tage zu bleiben. Von allen im Internet aufgeführten Bussen fährt aber keiner nach Budapest. Am Zugbahnhof sagte man mir, dass es einen täglichen Bus nach Budapest gibt, am Busbahnhof erhielt ich die Auskunft, das keine Busse mehr für diese Strecke angeboten werden. Dort erhielt ich auch den Hinweis, dass auch kein Zug nach Budapest fährt. Ich solle doch wieder zurück nach Belgrad. Am Zugbahnhof verkaufte man mir nun ein Ticket für einen Zug morgen früh um 10:45 Uhr nach Budapest (8 h für gute 300 km). Es sei der einzige Zug der Woche. Ich bin gespannt. Bestimmt fährt er vom Gleis 9 3/4.
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  • Belgrad

    September 27, 2021 in Serbia ⋅ ☀️ 29 °C

    Die Save entspringt nahe der österreichisch/slowenischen Grenze und mündet nach 940 km bei Belgrad in die Donau. 1,6 Mio Einwohner hat die Hauptstadt Serbiens, die übersetzt „weiße Stadt“ bedeutet, etwa.
    Sehenswürdigkeiten: Braucht sie keine.
    In ihrer Historie wurde die Stadt 44 mal zerstört/angegriffen. Entsprechend bunt ist die Architektur der Gebäude (auch Cocktail-Architektur genannt). Abends werden die Straßen voll und in den zahlreichen Cafés, Cocktail-Bars und Restaurants sitzt man lange zusammen und erzählt.
    Die Stadt und ihre Einwohner strahlen eine Gelassenheit aus, die fast ein wenig mediterran wirkt.

    Absolut empfehlenswert ist eine geführte Stadttour, in der man die Historie besser kennenlernt und dazu die kleinen Anekdoten und Orte nähergebracht bekommt.

    Morgen geht es weiter nach Novi Sad und dann steht noch Budapest an. Am 04.10. reise ich mit dem Zug von München wieder nach Hause.
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  • Sofia

    September 25, 2021 in Bulgaria ⋅ 🌙 17 °C

    Nähert man sich Sofia, wird man von hässlichen Hochhäusern der Vorstadt empfangen. Fast 1,4 Millionen Einwohner leben in der Hauptstadt Bulgariens. Je weiter man sich dem Zentrum nähert, ändert sich das Bild. Der Vitosha-Boulevard ist die autofreie Einkaufsstraße und das Herz der Stadt. Von hier verzweigen kleine Straßen, die nicht selten zu irgendeiner Kirche führen. Der Prunkbau und das Wahrzeichen der Stadt ist die gut 100 Jahre alte Alexander-Newski-Kathedrale.

    Von fast überall hat man den Blick auf das südlich gelegene Witosha-Gebirge. Zum Wandern bin ich jedoch in das Rila-Gebirge gefahren und bin dort um die 7 Seen gelaufen.
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  • Skopje / Mazedonien

    September 21, 2021 in North Macedonia ⋅ ⛅ 23 °C

    Skopje. Gut 500.000 Einwohner und die Hauptstadt Mazedoniens. Die Stadt stand unter römischer, byzantinischer und osmanischer Herrschaft. Eine Steinbogenbrücke aus dem 15. Jahrhundert verbindet den alten Basar aus der osmanischen Zeit mit der modernen Hauptstadt im Süden.

    Und ich finde keinen richtigen Zugang zu Skopje.
    Der moderne Teil wirkt mit seinen unzähligen Statuen und den herausgeputzten Häusern mit Säulen hier und Rundbögen da eher kitschig und der alte Basar scheint irgendwie gar nicht zur Stadt zu gehören.
    Interessant ist vielleicht, dass es die Geburtsstadt von Mutter Teresa ist, welche hier von 1910 bis 1928 lebte.
    Um der Stadt ein wenig zu entfliehen, habe ich eine Bootstour durch die Matka-Schlucht gebucht.
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  • Ohrid / Mazedonien

    September 20, 2021 in North Macedonia ⋅ ☀️ 24 °C

    Ohrid zählt keine 40.000 Einwohner und ist damit dennoch die fünftgrößte Stadt Mazedoniens. Sie liegt am Ohridsee, welcher als ältester See Europas gilt. Auf der anderen Seite des Sees liegt Albanien.
    Ohrid ist ein Kleinod des Balkans. Man kann stundenlang durch die kleinen Gassen der Altstadt mit ihren unzähligen Kirchen und Kapellen schlendern, an der Uferpromenade flanieren oder in einem der vielen Cafés oder Restaurants sitzen.
    Das Essen spült man gerne mit Wein runter, was mir sehr gelegen kommt.
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  • Tirana

    September 17, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 28 °C

    Die Fähre von Korfu nach Saranda/Albanien braucht nur 40 Minuten. Der Bus in die Hauptstadt Albaniens dann 5 Stunden. Zunächst fährt er durch tolle Gebirgslandschaften. Je näher man Tirana kommt, desto mehr ändert sich das Bild aber und die Umgebung wird eher trist. Dies gilt auch für die Orte, welche man durchquert.
    Tirana gefällt mir dafür erstaunlich gut. Ein spannender Mix aus kommunistischer Tristesse und Neubauten in schrillen Farben.
    Überall Cafés und hippe Cocktail-Bars.
    Man stolpert hier von einer Epoche in die andere.
    Der Kontrast ist wohl selten so groß wie hier.
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  • Korfu

    September 9, 2021 in Greece ⋅ ⛅ 24 °C

    Da die Fähre von Bari nach Igoumenitsa bei weitem nicht ausgebucht war, stand mir eine ganze Sitzreihe zur Verfügung und ich konnte es mir etwas bequemer machen. Viel Schlaf habe ich nicht bekommen, dafür am nächsten Morgen direkt die Fähre von Igoumenitsa nach Korfu. Noch eine 2 stündige Busfahrt nach Kavos, und ich konnte noch am späten Mittag meine erste kleine Etappe (Rundtour) starten.
    Die Tour führte in ein nicht vom Tourismus erschlossenes Gebiet und mit Asprokavos an den südlichsten Punkt der Insel, der nach den steilen und hohen, weißen Felsen benannt ist.

    10.09.:
    So stelle ich mir eine griechische Insel vor. Abertausende Olivenbäume im bergigen, grünen Hinterland, schöne Sandstrände und urige Tavernen. Da haben sich die 15 km heute doch gelohnt.

    11.09.:
    Heute ging es über 17 km nach Paramonas. Die ersten etwa 5 km über Sanddünen, was das Vorankommen etwas beschwerlich machte, mit 🦩und einer tollen Strandbar im Nirgendwo aber mehr als entschädigt wurde.

    13.09.:
    Die gestrige Etappe habe ich aufgrund des Regens auf etwa 9 km gekürzt. Dafür ging es dann heute wieder bei schönem Wetter 18 km bis Ermones.
    Die Aussichten auf Buchten und die Insel muss man sich mit einigen Höhenmetern erarbeiten. Heute waren es fast 700.

    15.09.:
    Heute bin ich nach Korfu-Stadt, wo ich auch den morgigen Tag noch verbringe. Am Freitag Morgen geht es dann weiter.
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  • Bari

    September 8, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute Morgen ging es mit dem Zug in 4 1/2 h von Rom nach Bari. Für den nicht so schönen Altstadtkern reichten mir die wenigen Stunden.
    Die Superfast ll legt um 19:30 Uhr ab und erreicht Korfu, bzw Igoumenitsa (von dort noch eine kurze Überfahrt nach Korfu) morgen Früh um 05:30 Uhr.

    Ich habe einen Sitz gebucht, weil ich für die Kabine zu knausrig war. 62 € kostet es mich nun um nach Griechenland zu kommen.
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  • Rom

    September 6, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Bis einschließlich zum 08. September werde ich in Rom sein.

    Schon die 3 km vom Bahnhof zur Unterkunft und der abendliche kurze Spaziergang haben einen tollen Eindruck hinterlassen. Meine Unterkunft liegt nur etwa 10 Gehminuten vom Vatikan und Petersdom entfernt. Heute erst einmal die Stadt besser erkunden (hierbei das sonntägliche Angelus-Gebet des Papstes besuchen) und morgen steht das Kolosseum auf dem Programm.
    06.09.: Schon gewaltig was dort mit einer Bauzeit von nur 8 Jahren 80 n. Chr. fertiggestellt wurde (Planungs- und Bauzeit der Elbphilharmonie betrug 16 Jahre). Auf dem Weg zum Hotel noch kurz am Trevibrunnen vorbei.
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