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- Giorno 80
- domenica 3 luglio 2022
- ⛅ 28 °C
- Altitudine: 134 m
GermaniaVaake51°29’17” N 9°35’52” E
Cross Country Section

Ich hatte eine sehr ruhige und enstpannte Nacht und Luise hatte die Nase zu. Daher war die Nacht für sie eher so naja. Wir mussten aber eh früh raus um Luises Bus zu erwischen, also hieß es aufstehen.
Viel zu schnell ging es die letzten gemeinsamen Kilometer bis nach Bad Karlshafen. Im Ort ging es dann erstmal zum Bäcker für ein vernünftiges Frühstück, ehe ich mich von Luise am Bus verabschieden musste. Die altbekannte Verabschiedungs-Schwermut machte sich breit.
Da half nur eins und das war ordentlich Strecke machen. Zum Glück stand mein Tagesziel schon fest und darauf konnte ich mich besonders freuen. Denn es ging zu Iris!
Die Etappe war zunächst sehr schön und nicht besonders fordernd. Dann kam ich an das Schild, dass mich auf das Lumbachtal hinwies. Schwerer Wanderweg stand da drauf, umgestürtzte Bäume die nicht mehr weggeräumt würden. Sowas eben. Nach über 1000 km sollte so ein Weg doch kein Problem für mich sein. Tjaja meine Hybris. Ich mache es kurz. Irgendwann stand ich im besagten Tal und ein Weg war kaum noch zu erkennen. Es ging über und unter umgestürtzten Bäumen durch, das teilweise mitten im Hang 3 m über den Bach. Durch den Bach ging es übrigens auch. Dazu Brennnesseln und Dornen und Mücken. Insgesamt ein wirklich gefährlicher Abschnitt. Wären die umgekippten Bäume ins rutschen geraten o.Ä.... Ich weiß ja nicht. Ich würde niemanden dieses Weg empfehlen. Die Gefahr erscheint mir wirklich zu groß. Hungry Bear ist übrigens schon vorgewarnt.
Über die Sababurg ging es dann ins Wesertal zu Iris. Nach anstrengenden 38 km nahm Iris mich auf und ich kam mir vor, wie im Himmel auf Erden! Iris, tausend Dank, dass du deine Türen für mich geöffnet hast und mich so umsorgt hast. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Danke dir!Leggi altro
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- Giorno 81
- lunedì 4 luglio 2022
- ⛅ 21 °C
- Altitudine: 392 m
GermaniaAhlberg51°28’48” N 9°32’23” E
Ein Glückspenny am Weserstein

Iris und ich genossen noch lange das gemeinsame Frühstück. Zum Glück übrigens konnte Iris den Kaffee noch retten. Vor meiner ersten Tasse bin ich halt teilweise nicht mal dazu in der Lage die Kaffemaschiene überhaupt zu bedienen.
Da ich auch diese Nacht noch bei Iris schlafen durfte, konnte ich mit leichtem Gepäck in Richtung Hann. Münden starten. Die letzten Kilometer flogen nur so dahin. Ich wollte an den Weserstein! Nicht mal an dee Tilly Schanze blieb ich stehen. Also runter, zack über die Brücke und ab an den Stein. Und natürlich freute ich mich den Weserberglandweg abgeschlossen zu haben, aber noch viel mehr freute ich mich am Stein auf Penny zu treffen! Er empfing mich mit einem fast kalten Radler und als Iris dann noch Pennys Rucksack abholte, damit auch er mit Tagesgepäck wandern konnte (nochmal ein wow an Iris!), begann ein wunderschöner Wandertag.
Die Schönheit des Wandertags lag übrigens auf keinen Fall am Weg! Der Hessenweg 3 gibt es so überhaupt nicht mehr. Dieser wurde viel eher ersetzt durch die Wildbahn, die mit einem weißen X mit dem Zusatz 3 gekennzeichnet ist. Ähnliches scheint beim Hessenweg 6 übrigens der Fall zu sein, dazu aber im nächsten Footprint mehr. Wir folgten also dem X3, der uns auf schnurrgeraden Forststraßen oder Schotterpisten auf die kahlgeschlagenen Gipfel, des Reinhardswalds führte. Schrecklich zu laufen, aber dank meines Glückspennys kein Problem. Wir redeten uns alles schön!
Das wurde auch bitter nötig, als wir zunächst eine Abzweigung verpassten und dann über einen schrecklichen Graspfad wieder auf den Trail zurückkehrten, der sich als fast unpassierbar erwies, da überall Totholz lag. Eine breite Forststraße führte rund 20 m weiter rechts mit einem ähnlichen Verlauf am Trümmerfeld vorbei. Da scheint etwas schief gelaufen zu sein.
Der letzte Anstieg zum Wanderparkplatz, wo wir uns mit Iris trafen, führte weiter über den X3, durch einen kaum vorhandenen und extrem vernachlässigten Singletrail. Im ersten Moment schön, im zweiten Moment nervig. Penny und ich haben aber vielleicht eine Alternative gefunden, auf die wir Hungry Bear schicken wollen. Dazu bei Zeiten mehr!
Bei Iris saßen nun Penny, Iris und ich und redeten noch lange über alles mögliche. Ein toller Abschluss eines tollen Tages!Leggi altro

Wandermaus 2020Was soll ich sagen, die Wegführung oben im Reinhardswald war von Soulboy auf der Karte geplant. Da haben wir bisher wohl alle geflucht. Ich meine aber, dieser Streckenabschnit wird/wurde umgeplant.

WildWortWechselIch fand den Abschnitt nicht so schlimm ... hatte doch auch seine Highlights! Der fast zugewachsene Weg zum Parkplatz fand ich richtig gut!

ViaggiatoreIch glaube der Wegverlauf ist schon geändert aber immer noch schwierig. Letztes Jahr war er wirklich unpassierbar, zumindest im November. Aber genaues dazu weiß nur der Meister 😁

WildWortWechselIm Forum gibt es den neuen Trailverlauf. Macht den NST noch einmal so 150 Kilometer länger. Besteht aus dem Habichtswaldsteig und Edersee-Umgehung. Ziemlich steile Sache. Auf dem Habichtswaldsteig kann ich mich an keine Hütte erinnern als ich den vor drei Jahren ging.

ViaggiatoreAuf dem Habichtswaldsteig gibt es seit kurzem mehrere buchbare Trekkingplätze.
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- Giorno 82
- martedì 5 luglio 2022
- ⛅ 23 °C
- Altitudine: 214 m
GermaniaKelzerberg51°28’30” N 9°22’48” E
Ein Hoch auf unsere Community

Der letzte Morgen bei Iris sollte noch mit einem großem Frühstück und weiteren guten Gesprächen zelebriert werden, ehe uns Iris wieder am Parkplatz Udenhäuser Stock rausließ. Und auch nochmal hier: Iris, vielen Dank für alles!
Penny und ich machten uns auf die Waltautobahn und folgten weiter dem X3. Je tiefer wir ins Tal absteigen, desto schöner wurde der Weg eigentlich. Dazu noch tolle Gespräche und einem schönen Wandertag stand nichts mehr im Weg. Nach der ersten Überquerung der Lempe trafen wir dann auf einen Wanderweg der mit einer 6 gekennzeichnet war. Hey Wir müssen doch heute auf den Hessenweg 6 wechseln, sagte ich noch zu Penny, das ist der Weg bestimmt. Also folgten wir der 6 und liefen einen klasse Weg durch das Lempetal. Unser nächstes Zuel Hombressen, kam aber irgendwie nicht wirklich näher. Irgendwas stimmte nicht. Bei einer kurzen Pause gingen wir auf Spurensuche. Der 6, der wir gefolgt waren gehörte zu einem Rundwanderweg von Hombressen. Wir waren also falsch gelaufen. Dafür hatten wir aber den schöneren Weg! Glück im Unglück oder so.
In Hombressen an der Kirche machten wir dann Mittagspause. Dort stolperten wir allerdings noch über einen anderen Wanderweg: den Rheinhardswald Westweg. Dieser könnte möglicherweise den nicht so schönen X3 (ehem. Hessenweg 3) ersetzen. Dazu müsste wir Hiker:innen ab dem Weserstein der Lahn bis nach Wilhelmshausen folgen und dann den gut gekennzeichneten Weg. Zumindest auf Komoot sieht der Weg ganz schön aus. So würde auch der doppelte Besuch der Tilly Schanze wegfallen. Penny wollte das mal ausarbeiten und an Hungry Bear schicken. Wenn er sich dafür entscheidet, diese Variante zu laufen, dann haben wir bald Berichte aus erster Hand.
In Hofgeismar erwartete uns dann Trailmagic der extra Klasse. Der Hiking Rebel hatte mich über Insta angeschrieben und so konnten wir eine ausgiebige Pause bei kaltem Bier und frischen Obst genießen. Vielen vielen Dank dafür! Eine tolle Begegnung an einem tollen Tag.
Gemütlich machten Penny und ich uns dann beim Enduro Club. Zur Feier unseres letzten Abends bestellten wir noch Pizza und kaltes Bier. Bei tollen Gesprächen ging der letzte Abend noch lange. Und Penny und ich sind uns beide sicher: das war nicht der letzte gemeinsame Abend! Penny, vielen Dank für die tollen Wandertage mit dir!Leggi altro

ViaggiatoreDas ist die Fulda! Nicht die Lahn. Du erinnerst dich: Wo Fulda sich und Werra küssen......

ViaggiatoreDa hast du natürlich Recht! So eine Verwechslung passiert bei so einem langen Weg mit so vielen Flüssen schonmal 😅

ViaggiatoreIch habe übrigens in Erfahrung gebracht, daß die Forstbehörde für die Wege im Reinhardswald zuständig ist, also wird es länger dauern bis die wieder frei begehbar sind. Der Wanderverein vor Ort hilft nur bei der Markierung.
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- Giorno 83
- mercoledì 6 luglio 2022
- ⛅ 20 °C
- Altitudine: 204 m
GermaniaKülte51°23’51” N 9°3’36” E
Diese Hessenwege

Die Nacht verlief eigentlich recht ruhig, wenn nicht der Kompressor in der Enduro Hütte alle zwei Stunden der Kompressor angesprungen wäre. Und dann musste Penny auch noch um 5:30 aufstehen. Wobei ichvdas letztere gar nicht so schlimm fand. Wir verabschiedeten uns und ich schlief noch ein paar Stunden weiter.
Dann ging es für mich auf den Hessenweg 6 weiter. Und da ich ja geren nach Wegzeichen laufe, wollte ich dem ganzen mal etwas auf die Spur kommen. Der Weg ist so nämlich nicht mehr als Hessenweg 6 beschildert. Vor geraumer Zeit wurde dieser vom Upland-Weserberglandweg abgelöst, der mit einer X6 gekennzeichnet ist. Die Beschilderung ist dabei übrigens sehr gut und ich konnte dem Wegzeichen folgen ohne allzuoft auf mein Handy gucken zu müssen.
Es ging über Feldwege, Waldwege, Asphalt und teilweise sogar Singletrails. Insgesamt eine gute Mischung. Alles in allem kam ich ganz gut voran. In Westtuffeln holte ich mir noch etwas zum Mittagessen im Edekea, schwatzte noch etwas mit der Kassiererin und vergaß nach der Pause auf dem Friedhof meinen schönen Titanwindschutz. Das merkte ich aber natürlich erst viel später. Auf dem Weg zur Kugelsburg stolperte ich noch über die kleinste Schutzhütte der Welt. In Volkmarsen gab es noch einen kleinen Resuply, ehe ich in Külte die Hütte des Angelvereins ansteuerte.
Die Hütte ist an sich wirklich klasse, aber inzwischen etwas dreckig. Mir machte das nicht so viel aus und ich legte mich direkt in die Hütte rein. Ansonsten würde sich auch das offene Carport anbieten. Im Carport sind sogar funktionierende Steckdosen! Alles in allem also eine super Hütte. Und da es die ganze Nacht regenete, war ich froh drinnen im warmen zu liegen.Leggi altro

ViaggiatoreDer Märchenland Weg ist Teil der alternativen Wegführung um den Reinhardswald herum, die es noch auszutesten gilt.

SchönwetterwandererSieht doch nach einem topp gepflegten und vermutlich auch super markierten Weg aus 😃
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- Giorno 84
- giovedì 7 luglio 2022
- ☁️ 16 °C
- Altitudine: 365 m
GermaniaHöling51°26’24” N 8°52’24” E
Cluburlaub der Dritte

Bei der Hütte Angelcub versuchte ich noch so lange es ging den Regen abzuwarten. Denn eigentlich sollte es bis 14:00 durchregnen. Als ich gegen 11:00 dann doch mal aufbrach regenete es tatsächlich nicht mehr und so kam ich gut voran. In Bad Aroslen gab es beim Bäcker dann erstmal Frühstück/Mittagessen ehe es auf den Hessenweg 4 ging. Den gibt es so auch nicht mehr. Ersetzt wurde dieser durch den Waldecker Weg, der ganz gut ausgeschildert ist.
In Massenhausen erreichte mich dann doch der erste Regen. Passend an der Schutzhütte. Nach 15 Minuten ging es dann aber auch schon weiter. Und ab dann ging es mehr oder weniger bergauf. Und das alles über Asphalt. Und ab dann war ich auch in NRW und hatte Hessen abgeschlossen!
Das Wetter wurde jetzt zunehmend schlechter. Der Wind nahm deutlich zu und immer wieder regenete es kurz. Die Stimmung war trotzdem noch gut. Ein erster Blick auf Marsberg und die 1300 km Marke konnten eben gut ablenken.
Irgendwann wurde das Wetter dann aber doch sehr ungemütlich. Der Wind war wirklich heftig, es regnete heftig und mir war echt kalt. Doch dann die Rettung. Die Schutzhütte vom Modelflughafen. Und eigentlich wollte ich an dem Tag noch ein ganzes Stück weiter, aber die Hütte bot einfach den perfekten Wetterschutz und so blieb ich daLeggi altro

ViaggiatoreDanke dir! Generell für deine ganzen Glückwünsche und Kommentare! Ich selbst bin eher schlecht im kommentieren und antworten. Ich nehme es mir immer vor und vergesse es dann doch 🙈
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- Giorno 85
- venerdì 8 luglio 2022
- ☁️ 17 °C
- Altitudine: 420 m
GermaniaBahnhof Brilon Stadt51°23’57” N 8°34’31” E
Sauerland Waldroute

Die Nacht auf dem Modelflughafen war tatsächlich recht kalt. Es war sowieso nicht so warm in der Nacht und ein bisschen Wind verirrt sich dann doch in fast jede Schutzhütte. Geschlafen habe ich trotzdem gut. Geweckt wurde ich dann um 6:30 von einem Spaziergänger mit Hund. Den Spaziergänger störte es dabei gar nicht, dass ich da in der Hütte lag, den Hund dafür umso mehr.
Dann also aufstehen und los. Kurz vor Marsberg wechselte ich auf die Sauerland Waldroute. Ein wirklich schöner Wanderweg, der mich direkt über eine begehbare Kuhweide führte. Und dann ging es, wie es zu erwarten war direkt in den Wald. An der nächsten Schutzhütte machte ich dann erstmal eine Frühstückspause und war froh, die letzte Nacht am Modellflughafen verbracht zu haben. Hier zog der Wind direkt in die Hütte rein und ich recht schnell durchgefrohren. Also schnell weiter. Der direkt nachfolgende Anstieg sorgte aber schnell dafür, dass mir wieder warm wurde.
Am Friedhof Giershagen konnte ich dann nochmal mein Wasser komplett auffüllen, was ganz gut war, da der Tag doch kontinuierlich wärmer wurde. Entlang der Diemel kam ich dann nach Padberg, wo es einen dringend benötigten Kaffee und meinen Lieblingskuchen, die Donauwelle gab.
Über ordentliche Anstiege ging es dann zur ersten Talsperre des NST's, der Diemeltalsperre. Talsperren erinnern mich ja immer ans Bergische und somit an meine Heimat. Anschließend wieder ein wirklich ordentlicher Anstieg auf die Gipfel des Sauerlands und somit auch auf die ersten kahlen Hänge und eben Gipfel. Das ist wirklich kein schöner Anblick. Und genau so verlief der Weg mehr oder weniger bis nach Brilon.
In Brilon geht's dann übrigens ab Sonntag, nach einem entspannten Zero weiter.Leggi altro

Viaggiatoreschön, dass wir uns getroffen haben❤️❤️❤️❤️❤️❤️….das war eine große Überraschung
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- Giorno 87
- domenica 10 luglio 2022
- ⛅ 14 °C
- Altitudine: 615 m
GermaniaBorberg51°21’24” N 8°31’54” E
Ins Nebelgebirge...

Oder eben auf den Rotharsteig. Der gestrige Zero bei meinen Eltern hat wirklich gut getan. Und so ging es heute voller Elan zurück nach Brilon. Durch die DB brauchte ich zwar eine Stunde länger als geplant, aber dann begann der nächste Abschluss des NST's.
In Brilon machte ich noch ein paar Fotos und packten mich schonmal regensicher ein. Dann ging es auch schon auf die ersten Anstiege und zur ehemaligen Sprungschanze. Dann immer dem weißen R auf roten Grund hinterher.
Und ich glaube der Weg ist wirklich schön, aber nur leider konnte ich überhaupt nichts sehen! Die Sicht beträgt max 20 m. Und je weiter ich lief, desto ungemütlicher wurde es. Es wurde richtig kalt, windig und es begann ordentlich zu regnen. Tja, und deshalb ist heute schon nach 10 km Schluss. Ich sitze in der Rotharsteig Hütte Nr. 2, wo ich trocken und vor Wind geschützt bin und koche mir ein Glas eingemachte Kirchen aus dem Garten meiner Mutter auf. Vor der Hütte ist es mir eindeutig zu uselig. Und so bewahre ich mir den, für heute geplanten, Langenberg für das schöne Wetter morgen auf!Leggi altro

ViaggiatoreLass es dir schmecken 👌..... Gute Idee mit den Kirchen, werde ich auch mal ausprobieren 👍

ViaggiatoreIch würde sagen, da gehört noch ein Schuß Rum rein, oder? Viel Spaß auf dem Rothaarsteig, oder wie ich ihn (noch) auf langen Abschnitten erlebt habe : “Links Fichten, rechts Fichten und dazwischen ein geschotterter Weg." Nun ja, zumindest das mit den Fichten scheint ja inzwischen abschnittsweise nicht mehr ganz so zu sein, wenn man die Bilder Deiner NST-Vorhut betrachtet. Auch Dir drücke ich die Daumen, dass Du in den Laubwaldabschnitten ein Wisent 🦬 zu Gesicht bekommst. Aus angemessener Entfernung sollen die ja angeblich harmlos sein. LG 🙋♂️
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- Giorno 88
- lunedì 11 luglio 2022
- ☁️ 13 °C
- Altitudine: 751 m
GermaniaBremberg51°11’16” N 8°30’7” E
Tage im Nebel

Wobei ich doch eher hoffe, dass es bei den zwei Tagen bleibt und das Wetter jetzt etwas besser wird. Es hatte noch die ganze Nacht bis fast 8:00 geregnet. Dementsprechend blieb ich lieber etwas länger im warmen Quilt liegen. Als dann nur noch der dicke Nebel zwischen den Bäumen stand, es aber nicht mehr regenete, machte ich mich auf den Weg.
Es hat etwas ganz eigenes, wenn sich die Bäume oder die alten Grundmauern vom Kirchhof aus dem Nebel schälen. Aber zu den Fernsichten kann ich weiterhin nichts berichten. Der Blickradius Betrug teilweise nur 10 m...
Kurz vorm Langenberg schälte sich dann eine andere Wanderin aus dem Nebel, mit der ich mich kurz unterhielt. Dann auf dem Langenberg, auf dem höchsten Punkt NRW's empfing ich die lieben Grüße von Manu und Dieter. Ich hab natürlich in Schriftform im Buch geantwortet. Durch den NST-internen Schriftverkehr wurde ich von der netten Dame wieder überholt. Nachdem ich mich auch wieder auf den Weg gemacht hatte, erreichten wir quasi gleichzeitig die Heidehütte, die 7 Tage die Woche Hiker:innen verwöhnt, und tranken zusammen ein Kaffee und unterhielten uns noch lange. Als wir wieder aufbrachen, riss sogar ganz langsam und ganz vorsichtig der Himmel auf.
In der Hochheide also die ersten Fernsichten. Ein kleines Hinderniss bestand in der Schafherde, die mitten auf dem Weg weidete. Ich wollte zuerst einfach durchgehen, aber das trieb die Herde nur weiter vor mir her. Also einen Umweg durchbdie Botanik. Und dabei waren meine Socken uns Schuhe gerade ein wenig trocken geworden.
Ich wollte noch weiter Strecke machen und so lief ich noch bis nach Winterberg, sprang kurz in den Edeka und erreichte nach knapp 40 km das Langlauf- und Biathlonstadion Bremberg und machte es mir in der Startnummerausgabe gemütlich. Eine klasse "Schutzhütte", in der ich sogar die Tür schließen konnte. Und jetzt sitze ich hier immer noch beim Frühstück und konnte schon den ersten Rotharsteig-Wanderer an mir vorbeilaufen sehen. Also jetzt herzig aufessen und weiter rauf auf den Kahlen Asten. Und tatsächlich ist der Himmel über mir blau und der Nebel hat sich verzogen!Leggi altro

WildWortWechselMit vierzig Tageskilometern hast du mich bald eingeholt. Kommst ja richtig gut voran! Ich stell schon mal das Bier kalt ... sozusagen 😄🙋🏼♂️

ViaggiatoreDas heißt ja nicht, dass ich jeden Tag 40 mache.. Ich heiße ja nicht Manu 😅
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- Giorno 89
- martedì 12 luglio 2022 10:29
- ⛅ 17 °C
- Altitudine: 676 m
GermaniaSomborn51°6’0” N 8°14’24” E
Im Kreis

Zügig ging es rauf auf den Kalhen Asten, wo mich ein super Ausblick aber auch viele Touristen erwarteten. Also schnell weiter. Die Lennequelle hatte leider kein Wasser für mich, also auch hier schnell weiter.
Angekommen in Langewiese gab es dann frisch gefiltertes Brunnenwasser. Langsam wurde es auch immer wärmer. Eine vernünftige Abkühlung musste her. Die fand ich in Form eines frischen, kalten Radlers auf der Hohenleyer Hütte. Dort schloss ich auch meine Powerbank zum Laden an, nur um nach einer Stunde Mittagspause merken zu müssen, dass ein Kabel nicht richtig gesteckt hat und die Powerbank nicht ein müdes Prozent geladen hat. Aber das sollte nicht der einzige Fehlschlag des Tages bleiben.
Kurz hinter der Hohenleyer Hütte überschritt ich noch die 1400er Marke und kam dann an die Gebelung des Rotharsteigs. Ich wählte die Talvariante, da ich ein paar Kräfte schonen wollte. Und dann passierte etwas, was mir zuvor beim Wandern noch nie passiert war: ich bin im Kreis gelaufen und stand nach gut einer Stunde wieder an der exakt selben Gabelung. Keine Ahnung wie das passiert ist! Recht genervt schlug ich dann also den Kammweg ein.
Auf dem Kammweg lief dann irgendwann ein Herr öberkörperfrei, mit einer Haut wie Leder, in der sengenden Hitze etwa 100 m vor mir. Irgendwas viel im runter und so konnte ich dem Herrn, dank meines Umweges sein verlorenes T-Shirt zurückgeben. Eben das positive sehen.
An der Millionenbank machte ich noch eine letzte Pause, bei der ich noch mit einem anderen Rotharsteig-Wanderer ins Gespräch kam. Er wollte auch draußen schlafen, am liebsten aber unter freiem Himmel, ich wollte noch zum Potsdamer Platz. So gingen wir wieder getrennte Wege. Ich hoffe aber für ihn, dass er doch eine Hütte angesteuert hat. In der Nacht hat es nämlich kräftig geregnet.
Für mich ging es dann noch zur Sombornquelle um meine Wasservorräte aufzufüllen ehe ich in der Hütte am Potsdamer Platz ein ruhiges Nachtlager fand. Dieses Mal wieder mit Insektenschutz, weil dort riesige Armeisen leben.Leggi altro

ViaggiatoreGratuliere Dir, Robin, zu den nächsten 100 km. Ich wundere mich immer, wie schnell das geht.

ViaggiatoreSchön, dass auch mal jemand die Kamm-Variante läuft. Die lohnt sich nämlich auch. Da gibt es diese nette Hängebrücke und ein paar schöne und beeindruckende Kunstwerke mitten im Wald. Die Hängebrücke ist übrigens wirklich schön und spaßig, sie überbrückt aber nicht wirklich einen unüberwindbaren Abgrund. 😉 LG 🙋♂️
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- Giorno 91
- giovedì 14 luglio 2022 09:43
- ⛅ 19 °C
- Altitudine: 614 m
GermaniaBenfe50°55’1” N 8°14’43” E
Das Siebengebirge

Der erste Weg des Tages führte mich vom Potsdamer Platz zurück zur Sombornquelle um nochmal meine Wasservorräte aufzufüllen, ehe ich mich in Richtung Rhein Weser Turm aufmachte. Auf dem Weg dorthin hielt plötzlich ein Radfahrer neben mir, der sich mit mir unterhalten wollte. Der gute Mann war mit dem E-Bike unterwegs und fuhr ein Stück des Rotharsteigs auf seiner Heimatrunde. Ich erzählte vom NST, er erzählte von Bergtouren in den Alpen. Heute ginge es aber nur noch mit dem Fahrrad, sagte er, Arthrose im großen Zeh. Aber alle zwei Tage müsse er los; Wer rastet der rostet, verabschiedete er sich. Ach ja, der Mann war 82. Da kann ich nur hoffen, dass ich in dem Alter auch noch so fit bin!
Am Rhein Weser Turm gönnte ich mir dann einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Und den Rhabarberkuchen kann ich wirklich nur wärmstens empfehlen (@ Hungry Bear!). Auch stieg ich auf den Turm selbst. Der Ausblick ist an sich auch nicht schlecht, aber dass der Turm oben nicht offen ist, dass ich ich quasi in einem Zimmer stand, dass nimmt dem Moment schon irgendwas weg. Der Turm markiert übrigens die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser. Im Grunde bedeutet das, dass das Wasser was die nördliche Seite des Berges runterfließt im Einzugsgebiet der Weser liegt und irgendwann in der Weser landet und das Wasser der südlichen Bergflanke eben irgendwann in Rhein landet.
Dann kam ein Abschnitt des Rotharsteigs, der wohl nicht längerfristig in meiner Erinnerung bleiben wird. Viele Schotterwege, mal gesunder mal nicht gesunder Nadelwald und ganz viel abgeholzte Fläche.
Umso mehr in Erinnerung wird aber der Gillerbergturm bleiben. Bei perfektem Wetter erblickte ich mein Zuhause. Das Siebengebirge. Ein unbeschreibliches Gefühl. Nun bin ich fast vom nördlichsten Punkt Deutschlands bis zu mir nach Hause nach Bonn gelaufen. Seitdem habe ich übrigens einen totalen Ohrwurm von Tommi von AnnenMayKantereit. Und ich finde, dieses Lied beschreibt meine Sehnsucht nach Zuhause, nach dem Rhein wirklich sehr gut.
Dann ging es immer entlang der Eder, wo es plötzlich ein geologisches Highlight gab. Eine aufgeschlossene (also zugängliche) Faltenumbiegung, präsentierte einen Einblick ins Innere des Rheinischen Schiefergebirges. Das Rheinische Schiefergebirge ist quasi der übrig gebliebene Gebirgsrumpf des Variszischen Gebirges, eines Gebirges, das vor vielen Jahrmillionen entstand und höher war als das heutige Himalaya. Ein solches Gebirge entsteht durch Kollision zweier Kontinentalplatten. Und dabei werden die Gesteinspackete gefaltet. Fast wie ein Blatt Papier, das zusammengeschoben wird und sich in der Mitte aufwölbt.
An der Ederquelle vorbei eilte ich in Richtung Siegquelle. Dabei ging es wieder durch gerodete Flächen. Ein wirklich schlimmer Anblick. An der Siegquelle angekommen konnte ich nochmal meine Wasservorräte auffüllen und einen kurzen Moment in mich gehen. Es ist nämlich so, dass wir an heißen Tagen im Bonn stets in die Siegauen, nahe der Mündung fahren um uns abzukühlen und zu entspannen. Und jetzt stand ich am anderen Ende dieses Flusses. Ich bin wahrlich weit gekommen, würde ich sagen. Kurz hinter der Siegquelle befindet sich eine Hütte, die ich zu meinem Nachtlager erkor. Und jetzt um 9:00 liege ich immer noch in der Hütte in meinem Quilt, weil es nicht aufhören will zu regnen! Die App verspricht allerdings, dass es um 10:00 soweit seien soll. Mal gucken...Leggi altro

Wandermaus 2020Oh je. Das nächste Stück wird hart. Mental sehr hart. Vielleicht tragt dich das Bild vom Siebengebirge hindurch.

ViaggiatoreEs ist wirklich hart. Die Stimmung war auch etwas im Keller, aber an der Dillquelle wurde mir gerade ein Müsliriegel und eine Packung Studentenfutter geschenkt. Trailmagic! Das hebt die Stimmung deutlich 😊

ViaggiatoreWar im ersten Moment etwas irritiert von der Überschrift! 😅 Hat der gute Robin die Siebenmeilenstiefel gefunden, ist unbemerkt am WWW vorbeigehuscht und hier im Siegtal war auch nur ein Luftzug zu vernehmen? 🤔😂

ViaggiatoreGanz so schnell klappts leider nicht 😅 Zudem würde ich mich doch niemals heimlich an Dieter vorbeischleichen! Um am Halfwaypoint würde ich gerne ein den ein oder anderen kennenlernen, sollte es zeitlich passen 😁
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- Giorno 91
- giovedì 14 luglio 2022
- ☀️ 22 °C
- Altitudine: 367 m
GermaniaWahlberg50°47’36” N 8°11’12” E
Der Forellenfranz

Gegen 11:00 hörte es auf zu regnen und so machte ich mich auf den Weg. Das nächste Ziel war die Ilsequelle. Dort konnte ich Wasser auffüllen und eine kleine Pause genießen.
Doch schon recht bald lief ich in den schlimmsten Abschnitt der gesamten Tour. Kilometerlang ging ich durch gerodeten Wald. Ein für mich sehr deprimierender Tag. Die direkten Folgen der Klimawandels sind hier schon zu sehen. Und wir stehen erst am Anfang.
An der Dillquelle besserte sich meine Stimmung etwas als mich einer Wanderin und einem Wanderer ins Gespräch kam und diese mir zum Abschluss noch einen Müsliriegel und eine Packung Studentenfutter schenkten. Trailmagic!
Und mit Trailmagic sollte es auch weitergehen. Eigentlich wollte ich noch bis hinter Rodenbach laufen und da eine Hütte ansteuern. Aber dann lief ich am Forellenfranz vorbei. Diese private Hütte gilt wohl als eine Institution am Rotharsteig und früher als der Erbauer Franz noch lebte, wurden dort jeden Tag die Hiker:innen mit kostenlosen Getränken versorgt. Heute treffen sich der Sohn vom Franz und seine Freunde immer Dienstags, Donnerstags und Samstags zum Grillen und Bier trinken und führen die Tradition des Vaters fort, sodass auch ich nicht vorbeigelassen wurde ohne eine Pause zu machen und ein Bier zu trinken. Als ich dann vom NST erzählte wurde aus einem Bier recht schnell 3 oder 4 und auch vom Grill wurde mir etwas angeboten. Und als dann noch das Angebot kam, ich könne meine Akkus laden und auch gerne vor der Hütte oder auch in der Hütte pennen, sagte ich zu und verbrachte einen wunderbaren Abend mit vielen tollen Gesprächen über alles mögliche. Einer der Herren kannte sogar Witzhelden, meinen Heimatort, ein anderer fast 80 Jähriger erzählte, wie er vergangenes Jahr mit dem Fahrrad bis nach Norwegen fuhr. Und als es schon recht spät wurde, kam tatsächlich noch ein anderer Wanderer vorbei, dem prompt das gleiche Schicksal ereilte wie mir. Und so verbrachte ich eine tolle Nacht beim Forellenfranz.Leggi altro

ViaggiatoreGroßartige Trailmagic! 🍗🍻👍 Gut zu wissen an welchen Tagen es sich lohnt da vorbeizu wandern! 😁

ViaggiatoreWas für ein Riesen Mist 🍞. Das sah 2019 noch deutlich anders aus und der Weg war um einiges schattiger. Das Rothaargebirge ist wohl der neue Harz; dort hat das Sterben und Abholzen ja bereit einige Jahre vorher begonnen. Diese ollen Fichtenmonokulturen, ich hoffe man zieht beim Aufforsten seine Lehren daraus. Hab noch einen guten Weg mit vielen erfreulicheren Anblicken.
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- Giorno 92
- venerdì 15 luglio 2022
- ⛅ 21 °C
- Altitudine: 328 m
GermaniaAdolfs-Höhe50°44’36” N 8°17’30” E
Ein DBakel

Der Tag beim Forellenfranz startete gut und ich genoss mein Frühstück, was an diesem Tag aus frischem Kaffee und den restlichen Brötchen vom Grillen bestand.
Dann ging esbauf die letzten sehr schönen Kilometer des Rotharsteigs, wo ich mir einige Pausen, mal auf der Hängematte, mal auf einer Schaukel gönnte, denn ich hatte es nicht eilig. Es galt nämlich sowieso in Dillenburg etwas Zeit totzuschlagen, denn Abends hatte sich Besuch von einem sehr guten Freund aus Bonn angekündigt. Ich lief also den Rotharsteig komplett zu Ende und bin anschließend ins Kino gegangen. Warum auch den ganzen Nachmittag doof im Park rumsitzen? Nach dem Kino gab es noch einen Resupply und dann begann das Warten.
Und dann lieferte die DB ab. Aus 19:00 Uhr wurde 20:00 Uhr, dann 21:00 Uhr und als es dann schon 22:00 Uhr wurde und eine Ankunft in Dillenburg immer unwahrscheinlicher wurde, beschlossen wir zusammen den Besuch für dieses Wochenende abzubrechen. Ich machte mich also doch wieder allein auf den Weg und steuerte den Adolfstempel oberhalb von Dillenburg an, wo ich doch deutlich geknickt und sauer auf die DB, die Nacht verbrachte.Leggi altro

Wandermaus 2020Kopf hoch. Es ist ja nicht mehr weit bis zum Rheinsteig. Da kann man von Bonn zu Fuß anreisen. Einen schönen Tag heute. Herborn ist ein schönes Städtchen.

ViaggiatoreJetzt am Wochenende bekomme ich auch schon ganz viel Besuch! Da freue ich mich schon sehr drauf 😊
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- Giorno 93
- sabato 16 luglio 2022
- ⛅ 22 °C
- Altitudine: 322 m
GermaniaGonkelrain50°41’41” N 8°15’28” E
Lahn-Dill-Berglandweg...

...und Westerlandsteig
Alleine brach ich dann also von Dillenburg aus auf und wechselte vom Rotharsteig auf Lahn-Dill-Berglandweg. Dieser sollte mich bis Herborn führen. Der Weg wurde seinem Namen direkt gerecht und führte mich steil die Berge hinauf und wieder bergab. Als erstes Ziel hatte ich mir Niederscheld ausgesucht. Dort konnte ich zum einen Wasser auffüllen, zum anderen überlief ich dort die magische 1500er Grenze. Doch um ganz ehrlich zu sein, irgendwie war ich trotzdem schlecht drauf. Ich war nunmal darauf eingestellt, dieses Erlebnis mit meinem Besuch zu teilen.
Ich folgte weiter dem Lahn-Dill-Berglandweg über Hügel und durch Täler. Und langsam besserte sich meine Laune. Ich fand den Weg ganz schön. Spätestens an der Schutzhütte auf dem Schmidteberg besserte sich meine Laune, als ich die lieben Grüße von Dieter las!
Angekommen in Herborn wollte ich eigentlich direkt auf den Westerwaldsteig starten, aber ich musste noch neuen Spiritus besorgen, den mir eigentlich besagter Kumpel mitbringen wollte. Als nächstes am Trail war Norma, also da hin...kein Spiritus im Sortiment. Dm und Rewe die sicher welchen haben waren auf der komplett anderen Seite der Stadt, ca. 1,5 km entfernt. Zähneknirschend ging ich also in diese Richtung. Auf dem Weg entdeckte ich dann noch eine Aral Tankstelle. Also erstmal dahin...der Verkäufer wusste noch nicht mal was Spiritus ist. Also doch zum Rewe. Dort habe ich dann auch meinen Spiritus bekommen. Was ich noch nicht geschrieben hatte. Ich litt schon seit ein paar Tagen unter einer richtig fiesen Blase am kleinen Zeh. Jeder Extrakilometer war fast unerträglich.
Also so schnell wie möglich zur nächsten Hütte auf dem Westerwaldsteig. Diese befand sich kurz vor Uckersdorf und war belegt von der Dorfjugend. Gut, ich musste sowieso noch etwas Wasser auffüllen. Also noch durch Uckersdorf durch, Wasser aufgefüllt und hoch zum Tempelchen. Dort verbrachte ich dann zum Glück einen ruhigen Abend und eine noch ruhigere Nacht.Leggi altro

WildWortWechselDas freut mich, dass dich meine Grüße etwas aufmuntern konnten! Mir hat der Besuch von Düsselsieg auch gut getan ... 🙋🏼♂️
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- Giorno 94
- domenica 17 luglio 2022
- ☀️ 23 °C
- Altitudine: 582 m
GermaniaGroßefeld50°38’24” N 8°7’30” E
Das Bein tut wieder weh

Weiter ging es auf den Westerwaldsteig. Und zwar ab in den Geopark Westerwald. Die ersten Kilometer durch die Karstgebiete mit den Schluchten und Höhlen waren ein Traum für mich als Geologen. Aber durch die fiese Blase lief es oder viel mehr ich einfach nicht rund. Daher machte ich in Breitscheid eine frühe Mittagspause.
Die Hütte befindet sich direkt an einer aktiven Doline. Eine Doline ist eine Geländeform der Karstlandschaft und entsteht wenn eine Karsthöhle einbricht und der so entstehende Krater bis an die Oberfläche reicht. Jetzt war es an dem Tag so, dass zwei Männer des SAH (Spelälogische Arbeitsgemeinschaft Hessen) das gute Wetter nutzten um die Doline von Müll zu befreien. So kamen wir ins Gespräch und mir wurde das zugrundeliegende knapp 2 km lange Höhlensystem unterhalb von Breitscheid erklärt. Kurze Zeit später kamen noch 4 andere Wander:innen an der Hütte an und machten dort ebenfalls Pause, als die beiden Höhlenforscher aufgeregt um meine Hilfe als Geologe baten. Ich sollte mir mal etwas anschauen. Also runter in die Doline. An der tiefsten Stelle hatte sich eine neue Öffnung gebildet, die Zugang zur Höhle erlaubte. Ich sollte dann einschätzen, wie diese Stelle abzusichern sei. Zum einen ist das überhaupt nicht mein Fachgebiet, zum anderen gebe ich keine Abschätzung ab, die versicherungsrelevante Folgen für mich haben könnte. Also sagte ich nur, dass die Doline vermutlich immer weiter einbrechen wird (das haben die so an sich) und dass die Stelle von einem Experten abgesichert werden müsse. Das war aber wohl auch alles, was die beiden wissen wollten. Wieder oben in der Hütte wurde ich dann noch von einer Wanderin und ihrem Mann gefragt, warum deren Brunnenbohrung im Garten noch kein Wasser fördere. Ich sei ja Geologe und könne das einschätzen...Nein, das kann ich natürlich nicht. Für so eine Einschätzung brauchen Geolog:innen eine Vielzahl an Informationen über den genauen Standort. Irgendwann zogen aber alle ab und ich konnte in Ruhe meine Pause machen und dann weiter laufen.
Durch die Blase schien mein ganzer Bewegungsapparat gestört gewesen zu sein. Ich merkte irgendwann etwas, was ich seit rund 1000 km nicht mehr gespürt hatte. Die Knochenhautentzündung oder zumindest die Vorstufe in Form einer Reizung war wieder da. Da hilft nur direkt Pause machen. Die nächste Hütte war aber noch 10 km entfernt. Der Weg dahin sollte mich noch über eine Umleitung und die Fuchskaute führen. Das war mir eindeutig zu weit. So entschied ich die Fuchskaute auszulassen und direkt zur Hütte zu laufen. Das waren immer noch 6 km. Und dann hatte ich doch tatsächlich etwas Glück. Ich lief an der Grillhütte von Rehe vorbei. Und da blieb ich dann auch. Und auf der Rückseite entdeckte ich sogar eine funktionierende Steckdose. Um diese zu nutzen musste ich zwar ein kleines Podest bauen, aber immerhin Strom.
Heute laufe ich übrigens wieder fast komplett schmerzfrei. Macht euch also keine Sorgen.Leggi altro

ViaggiatoreBist du jemand, der Höhlenforschung betreibt oder sich dafür interessiert? Allein bei dem Gedanken bekomme ich Platzangst!

ViaggiatoreIch bin halt Geologe. Daher have ich schon die ein oder andere Höhle von innen gesehen 😅
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- Giorno 95
- lunedì 18 luglio 2022
- ⛅ 30 °C
- Altitudine: 388 m
GermaniaBolgenstein50°34’0” N 8°1’0” E
Das positive sehen

Von der Grillhütte aus ging es erstmal nach Rehe Wasser auffüllen. Das Bein tat weiterhin weh, aber es war auszuhalten. Spurensuche war angesagt. Was beim letzten Mal die Schmerzen verschwinden ließ, war eine Fußgelenksbandage. Diese trug ich jetzt seit über 1000 km. Und damit war sie einfach durchgelaufen. Es musste also eine neue her. Ich wusste, dass es solche Bandagen im Dm gibt. Der nächste Dm war in Rennerod. Also ganz langsam un vorsichtig nach Rennerod. Und auf dem Weg dahin kam mir ein Gedanke. Ich drehte die ganze Situation einfach ins Positive.
Die nächsten Tage sollen extrem heiß werden. Da ist es doch nur von Vorteil es langsam angehen zu lassen. Auch die Tagesdistanz zu verringern ist bei einem solche Wetter nicht verkehrt. Und dann gibt es noch den Punkt, dass ich gerne am Samstag den historischen Halfwaypoint erreichen würde. Dann können nämlich Luise und ein paar Freunde aus Bonn tatsächlich dabei sein. Mit meinem bisherigen Tagespensum wäre ich sonst Freitag oder vielleicht sogar schon Donnerstag da gewesen. Aber da können meine Freunde alle nicht. Und so passt es doch ganz perfekt. Und wenn noch mehr zum Halfwaypoint kommen möchten, würde ich mich sehr freuen ein paar Menschen aus der Runde hier kennenzulernen.
In Rennerod ging es dann also zum Dm eine neue Bandage kaufen. Nebenan gab es noch einen Rewe, bei dem ich mir noch einen Pott Eis sichern konnte. Und mit 500 g Eis im Magen und einer neuen Bandage am Knöchel lief es sich plötzlich wieder ganz gut. Die Schmerzen wurden weniger!
Der Weg führte mich dann noch an zwei Highlights vorbei. Einmal am großen Weiher, wo ich endlich eine Runde schwimmen konnte und somit auch endlich wieder etwas frischer war und die Holzbachschlucht. Hier hat sich der Holzbach in den Basalt eingegraben und ein wunderschönes Tal geschaffen.
Meine Schlafstätte fand ich dann in der ziemlich runtergerockten Hütte am Fußballplatz von Gemünden. Es hat ganz schön gedauert, bis ich darin eine Ecke ohne Glasscherben fand. Aber ich habe dort eine super Nacht verbracht.Leggi altro

ViaggiatoreSo langsam kommt ihr drei zusammen! Dieter macht Pause, Joachim hat bis jetzt ein irres Tempo vorgelegt, du gehst langsam. Vielleicht kommt ihr zum (alten) Halfwaypoint gemeinsam.

ViaggiatoreIch glaube Dieter erreicht den Halfwaypoint aber schon morgen? Er ist ja schon auf den Natursteig Sieg unterwegs...
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- Giorno 96
- martedì 19 luglio 2022
- ☀️ 33 °C
- Altitudine: 387 m
GermaniaWölfers-Berg50°34’0” N 7°50’48” E
Kein Pausentag...

...aber ein Tag voller Pausen
Der Tag begann für mich sehr früh, da ich vor der großen Hitze schon ein paar Kilometer hinter mich bringen wollte. Ein erster Stopp erfolgte aber zunächst beim Friedhof Winnen, wo ich erstmal 1,5 l Wasser auf Vorrat trank und anschließend mein T-Shirt, mein Buff und meine Cap tränkte. Und dann begann die Hitzeschlacht.
Die Taktik sah wie folgt aus: ruhig und langsam laufen, bei Anstiegen Gehäusen im Schatten machen, darauf achten das mein Puls nicht zu hoch steigt, trinken, trinken und nochmals trinken. Kleinere Aussichtspunkte oder unspektakulärere Highlights, die ich sonst links lassen würde, nahm ich alle mit. Kurz Pause, kurz genießen und dann weiter.
In Hergenroth wollte ich dann eigentlich zum Mühlenbäcker eine Pause einlegen. Der sollte direkt am Trail liegen. Als ich jedoch an der Adresse angelangt war, war da nur ein Wohnhaus. Ich checkte nochmal bei Google gegen. Ich war schon richtig. Dann mal die Rezensionen lesen. Dort stand dann, dass wohl ein Mitarbeiter beim Einpflegen des Bäckers bei Google seine private Adresse, anstatt der Ladenadresse eingetragen hatte. Super, also weiter.
Es wurde so langsam immer heißer. Zudem lief ich durch immer weniger Wald, sodass die Sonne langsam echt knallte. Dann stand ich plötzlich an der Westerwaldhütte 7. Die lag schön im Schatten. Also Pause. So umging ich zumindest schonmal die knallende Mittagssonne. Ramennudeln lassen sich übrigens hervorragend coldsoaken. Bei der derzeitigen Dürre möchte ich nicht mehr im Wald kochen. Das mache ich jetzt auch schon länger so. Gekocht wird nur noch Abends, wenn ich garantieren kann, das selbst ein umgestürtzter Kocher kein Brand auslösen kann.
Gegen 14:00 machte ich mich wieder auf den Weg. Jetzt war es zwar super heiß, aber so langsam brauchte ich neues Wasser. Der Friedhof bei Rothenbach sollte eigentlich mein nächstes Ziel sein. Doch dann erreichte ich die Grillhütte von Brandscheid. Und auf der Veranda entdeckte ich eine Steckdose. Gut, ich könnte es ja mal versuchen, dachte ich mir. Und tatsächlich: Strom. Also lief ich noch schnell zum Friedhof des Ortes und füllte alles auf und tränkte mich nochmal komplett. Und dann verbrachte ich den Nachmittag auf eben dieser Veranda und kühlte mich mit meinem nassen T-Shirt und dem nassen Buff und schaute ein paar Serien. Irgendwann kamen zwei Männer, die die Hütte von der letzten Feier aufräumten. Da wurde zwar die Steckdose ausgemacht, aber ich konnte nochmal mein Wasser in der Hütte auffüllen.
Um 18:00 ging es dann auf die letzten Kilometer. Und ich merkte schnell, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte, den Nachmittag über nicht zu laufen. Es ging nur noch über Felder. Kein Schutz vor der Sonne! Und dann immer dieses Gelaufe im Zickzack. Für mich, war das kein schöner Abschnitt. Daher rief ich Luise an und wir quatschten mir den Weg bis zum Tagesziel einfach schön.
Das Tagesziel war die Grillhütte von Wölferlingen. Ein toller Platz für die Nacht. Die Veranda der Grillhütte ist gefliest und bietet genug Platz zum Schlafen. Zudem ist das ganze Gelände von einem Erdwall einem geschlossen, sodass ich meine Ruhe hatte, selbst als der Bauer noch mit dem Traktor rumfuhr. Und der Friedhof von Wölferlingen ist direkt gegenüber, sodass ich mir um Wasser keine Sorgen machen musste.Leggi altro
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- Giorno 97
- mercoledì 20 luglio 2022
- ⛅ 29 °C
- Altitudine: 504 m
GermaniaMarienberger Höhe50°39’42” N 7°55’48” E
Ein runder Tag

Auch dieser Tag begann wieder etwas früher und auch dieses Mal führte mich mein erster Weg zum Friedhof. Es folgte die gleiche Taktik wie gestern, nur mit weniger Pausen. Die Temperaturen fand ich wieder in Ordnung und lief wieder recht normal.
Ein erster Stopp erfolgte in Freilingen bei einer Bäckerei, wo ich sogar das private Klo der Bäckerin nutzen durfte. Dann ging es durch die Westerwälder Seenplatte. Ein toller Abschnitt, der unter Naturschutt steht. Die Gewässer wurden dabei durch Menschenhand im Mittelalter angelegt.
Ein genauso toller Abschnitt führte mich auf einem (frisch gemähten) Singletrail immer entlang der Wied, wo ich die 1600er Marke überquerte. Das merkte ich aber erst bei meiner ersten kurzen Mittagspause.
Anschließend ging es zum Stöffelpark. Der Weg bis dahin führte wieder hauptsächlich über Felder. Der Abschnitt war wieder nicht meins. Der Stöffelpark hingegen war quasi ein Heimspiel. Der Westerwald ist hauptsächlich für seinen Basaltabbau bekannt. Im Stöffelpark wird eindrucksvoll gezeigt, wie es bei der Verarbeitung vom Basalt so ablief. Ein Besuch lohnt sich. Ich selbst hatte allerdings keine Zeit. Für den Abend waren Gewitter angekündigt. Da wollte ich schon sicher in einer Hütte sitzen.
In Nistertal big ich dennoch kurz zum Rewe ab um ein paar Sachen einzukaufen. Und ich gönnte mir einen richtig großen, ordentlichen Salat. Die wohl dringend benötigten Vitame da drinnen sorgten bei mir für extrem gute Laune bis hin zur Euphorie. Und so flog ich die Nister entlang und genoss die Blicke auf und von den schönen Brücken an denen ich vorbei kam. Ein weiteres Highlight war die schwarze Nister, die mich bis nach Bad Marienberg führte.
Von da aus ging es in den Basaltpark. Wieder ein Heimspiel. Ein offengelassener Basaltsteinbruch, der sehr schön aufbereitet und für Besucher:innen zugänglich gemacht wurde. Ein klare Empfehlung! Das Siebengebirge könnte sich hier eine Scheibe abschneiden. Am Wildpark grüßte mich dann ein Fahrradfahrer im vorbeifahren. Ein paar Minuten später stand er wieder neben mir. Er sei doch zu neugierig gewesen und wollte gerne wissen, was für eine Wanderung ich mache. Wir unterhielten uns noch lange und er war begeistert vom NST. Er wünschte mir noch alles gute und ichvzug weiter über die Wolfsteine hinweg zur Hörhahnhütte, wo ich auf den Regen und das Gewitter wartete. Der Regen kam auch, das Gewitter zig jedoch größtenteils an mir vorbei. In meiner Hütte lag ich auf jeden Fall warm und geschützt vor jeglichem Wetter.Leggi altro
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- Giorno 98
- giovedì 21 luglio 2022
- 🌧 21 °C
- Altitudine: 296 m
GermaniaAßberg50°41’42” N 7°47’36” E
Im Zeichen der Geologie

Morgens regnete es noch und so startete ich erst gegen 10:00 als es endlich trocken war. Doch trocken blieb es nicht lange, zumindest nicht für die Füße. Der Weg führte mich immer wieder durch gräserne Pfade, die meine Füße komplett tunkten. Immer wieder, wenn die Füße fast trocken waren, kam wieder nasses Gras.
Der Weg bis Hachenburg war zunächst recht unspektakulär. Viel in Erinnerung geblieben ist mir nicht. Hachenburg selbst hat mir hingegen sehr gut gefallen. Noch schnell eine sehr schöne Kirche besucht und dann ab in ein Café um meine Akkus, aber noch viel wichtiger die Akkus vom Handy und meiner Powerbank zu laden. De Junge Verkäufer fragte mich, wo ich auf meiner Wanderung gestartet sei, und als ich mit Sylt antwortete lachte er kurz und erklärte, dass schon zwei Wanderer vor mir, mit dem selben Startpunkt seine Gäste gewesen sein. Dieter, Manu, seid ihr quch im Bachhaus Hehl, den Löwencafé gewesen? Nach zwei Stunden Akku laden ging es dann weiter.
Ab Hachenburg lief ich parallel mit dem Druidenpfad. Dieser ist ein Wanderweg, der auf 86 km durch den Geopark Westerwald führt und voll im Zeichen der Geologie steht. Es kam also ein Aufschluss nach dem anderem. Den Weg werde ich vielleicht nochmal gehen. Im Kloster Matienstatt gibt es zudem einen tollen Barbaraschrein. Die heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute und somit natürlich der Geolog:innen. Traditionell wird übrigens am Barbaratag, dem 04.12. in den Universitäten ein Barbarafest gefeiert, bei dem unter anderem die neuen Ersties getauft werden.
Und dann ging es aber zum absoluten Tageshighlight und meinem gleichzeitigem Schlafplatz: die Schiefergrube Assberg. Als ich sah, dass ich dort schlafen konnte, war die Entscheidung recht schnell gefallen. Das Bergwerk selbst war schnell erkundet. Es gibt eine große Kammer, in der der Dachschiefer abgebaut wurde. Aufgrund der der Form der per Hand gehauenen Kammer und der Nähe zum Kloster wird angenommen, dass die Grube möglicherweise von Mönchen als Gebetsraum oder Schutzraum im Dreizigjährigen Krieg genutzt wurde. Genaues ist allerdings nicht bekannt. Der Eingang in die Grube ist leider etwas abschüssig. Das konnte ich aber ganz gut mit einem Metallgitter ausgleichen. Das einzige, was ich nicht bedachte waren die Fledermäuse mit denen ich mir die Grube teilen musste, die manchmal etwas leiser hätten sein können.Leggi altro

Viaggiatorenaja, als die Grube im Video vom soulboy und dem Fernwanderer zu sehen war, dachte ich daheim auf meinem Sofa schon, dass dieser Eingangsbereich Potential für einen Schlafplatz hätte... dass dieser Gedanke aber Mal tatsächlich umgesetzt wird, damit hatte ich nicht gerechnet.
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- Giorno 99
- venerdì 22 luglio 2022
- ☁️ 22 °C
- Altitudine: 387 m
GermaniaBeulskopf50°43’54” N 7°37’30” E
Ein Wiedersehen

Ich startete wieder spät, denn die Tagesetappe war nicht sehr weit. Vom Bergwerk runter ging es direkt an die Nister. Es folgte ein recht unspektakulärer Weg immer entlang des Flusses. In Astert wollte ich noch mein Wasser am Brunnen auffüllen, kam aber gleichzeitig mit einer Frau, die vier große Kannister schleppte am Brunnen an. Ich ließ sie noch vor, sie stellte den ersten Kannister unters Wasser und verschwand. So konnte ich doch in Ruhe mein Wasser auffüllen und weil ich nunmal da war, wechselte ich die Kannister und füllte alle vier. Dafür durfte ich dann im Reiterhof das Klo benutzen. Das hätte ich aber auch so gedurft.
An der Spitzen Ley machte ich noch Mittagspause und beeilte mich dann um auf den Weltendepfad zu kommen. Auf den hatte ich mich schon sehr gefreut. Und der war auch sehr schön, aber auch sehr schnell vorbei. Ich hatte mir den irgendwie länger vorgestellt.
Der Rest des Weges war wieder sehr unspektakulär. Ein bisschen Felder, ein bisschen Brachfläche, mehr gab es nicht. Also ab zum Raiffeisenturm, meinem Tagesziel. Dort angekommen erwartete ich meinen Besuch. Tobi, den ich auf meinem ersten Tag auf dem NST, am Strand auf Sylt kennengelernt hatte, kommt mich übers Wochenende besuchen. Ich freue mich wahnsinnig auf ein schönes Wochenende! Und es ging schon gut los mit einem grandiosen Schlafplatz direkt auf dem Raiffeisenturm.Leggi altro

ViaggiatoreDas ist ja eine verrückte und gleichzeitig tolle Idee, oben auf dem Turm zu übernachten!😁👍
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- Giorno 100
- sabato 23 luglio 2022
- ⛅ 24 °C
- Altitudine: 196 m
GermaniaRankenhohn50°48’0” N 7°28’24” E
Halbzeit

Lehnt euch zurück, holt euch wahlweise ein Kalt- oder Warmgetränk und bringt etwas Zeit mit. Der Footprint wird etwas länger.
Und jetzt kann ich es ja verraten. Am Freitag Abend bekam ich nicht nur Besuch von Tobias, sondern auch von Hungry Bear! Wir hatten uns kurzgeschlossen, dass wir zusammen am Halfwaypoint aufschlagen wollen. Dies war unsere Überraschung für diejenigen, die mich am Halfwaypoint überraschen wollten. Aber dazu später mehr.
Die Nacht auf dem Raiffeisenturm war teilweise etwas nass. Irgendwann wurde ich einfach davon wach, dass es mir ins Gesicht regnete. Also war umziehen angesagt. Ich zog mein Nachtlager also mehr in die Mitte des Turms. Das war jedoch keine gute Idee. So direkt im Wind wurde es ziemlich schnell kalt. Also wieder zurück. Der Regen hatte zum Glück aufgehört. Der Wind wurde aber zeitweise immer stärker. In meiner windgeschützen Ecke störte daran aber eigentlich nur noch der Lärm. Apropos Lärm. Von einem regelrechten Krach wurden wir um 5:30 geweckt. Ein Motorrad näherte sich unserem Turm und beschallte dabei das gesamte Tal. Der Fahrer begann anschließend direkt mit dem Aufstieg, was in einem überraschten Schrei seinerseits endete, als er uns drei erblickte. Er wolle nur kurz hier oben eine Tüte rauchen, ob wir was dagegen hätten und ob wir auch einen Zug abhaben wollen, eröffnete er uns dann. Als HB ihn dann fragte ob er das jeden Morgen so mache, antwortete er nur: Nein! Ich bin gerade nur total besoffen! Wir dösten weiter, er rauchte seine Tüte und dann war auch schon wieder Ruhe.
Anschließend ging es für uns drei auf einen wunderbaren Wandertag mit vielen tollen Gesprächen über alles mögliche. Viel zu viel um das hier aufzuschreiben. Im Gespräch vertieft, schafften wir drei es auch mehr als einmal uns zu verlaufen. Gut, irgendwo müssen die Kilometer ja herkommen.
In Herchen stand dann unsere Mittagspause an. Nachdem wir sehr leckere Waffeln mit jeweils ganzen vier (!) Kirchen verspeist hatten, gesellte sich noch der Besitzer des Ladens zu uns. Er war gerade von einer Wespe gestochen worden und suchte jemanden zum Schnaps trinken um seine Schmerzen zu lindern. Und dann begannen sehr komische 20 Minuten. Der Mann redete wie eine Wasserfall, sprang dabei in seinen Ausführungen wild zwischen Themen herum und eröffnete uns irgendwann, dass er wohl früher ein Koks-Problem hatte. Die stecknadelgroßen Pupillen sprachen dafür, dass das Problem vielleicht doch noch sehr aktuell war...
Also weiter Richtung Halfwaypoint. Ich wusste ja, dass wir dort erwartet werden würden. Meine Freundin und ein weiterer Freund waren dort mit dem Auto angereist und wollten uns sogar entgegen laufen. Und dann ganz plötzlich, als wir einen Berg herunterliefen, kamen die beiden uns entgegen. Aber sie waren nicht allein! Da lief uns doch wirklich Soulboy entgegen und begrüßte uns wie alte Freunde. Als wir dann auch noch ein kaltes Bier in die Hand gedrückt bekamen, war der Moment perfekt. So zogen wir weiter in Richtung Halfwaypoint.
Hungry Bear und ich machten die letzten Schtitte sogar Hand in Hand und klatschen gemeinsam das Schild ab. Wir hatten gerade die Hälfte des NST's geschafft! Ein unglaubliches Gefühl! Und dann wurde der Abend immer unglaublicher. Nicht nur, dass DüsselSieg einen Grill deponiert hatte. Es trafen auch immer mehr Leute ein. Von ein paar wusste ich dabei noch. Neben Hungry Bear hatte ich auch WWW angefragt, ob er nicht zum Halfwaypoint kommen wolle. Da eröffnete er mir, dass er schon längst genau das mit SandraSoundSo geplant hatte. Da ich mir so meine Überraschung vorweggenommen hatte, beschloss ich zusammen mit Hungry Bear nichts zu verraten, dass er mitkommt. So gab es eine Überraschung für die Anderen. Und Hungry Bear verriet ich natürlich auch nichts von WWW. Auch hier sollte es eine Überraschung werden. Und beides ist geglückt.
Irgendwann kam dann auch DüsselSieg dazu, der eigentlich mit Erkältung abgesagt hatte. Und es ging immer noch weiter. BonnGiorno und PuraVida fuhren vor. Eierlikör inklusive. Und dann trottete da noch jemand den Berg zum Halfwaypoint hoch mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Einer meiner besten Freunde wollte nämlich eigentlich schon am Freitag auf den Trail kommen, aber es klappte nicht, da er mit einer Mandelentzündung Donnerstagnacht ins Krankenhaus kam und erst Samstagsmorgen wieder raus kam. Da war ich dann einfach nur noch fassungslos.
Der Abend war wunderschön und ist kaum in Worte zu fassen. Daher sage oder schreibe ich nur eins: Unvergesslich! Aber mal im Ernst. Es ist einfach Wahnsinn, was hier für eine Community entstanden ist. Das wird es so kein zweites Mal geben.
Der Abend war sehr lang und das Einschlafen dementsprechend nicht schwer. Ein wirklich genialer Tag ging vorbei.Leggi altro

ViaggiatoreEuch alle so fröhlich und entspannt zu sehen macht auch mir richtig Freude.

ViaggiatoreDas war für uns alle ein toller Abend, aber für dich offensichtlich besonders!🙂👍
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- Giorno 101
- domenica 24 luglio 2022 10:10
- ☀️ 23 °C
- Altitudine: 91 m
GermaniaBlankenberg (Sieg)50°46’7” N 7°20’51” E
Auf nach Bonn

Die Nacht am Halfwaypoint war lang. Trotzdem wachte ich schon früh wieder auf. Zum einen hörte ich draußen, dass die ersten wohl wach waren, zum anderen hatte ich einen tierischen Durst. Also aufstehen! Nach und nach standen dann auch alle auf und wir trafen uns am Frühstückstisch wieder. Den auch an Frühstück hatten unsere Trailangels gedacht. Der Tag fing also wieder super an. Dann begann leider das erste große Verabschieden. Nicht nur von den vielen tollen Menschen, die den letzten Abend so besonders gemacht haben, sondern zu Achims und meinem Glück auch von unserem schweren Gepäck, dass wir schon im Auto nach Bonn schicken konnten.
Zu viert machten wir uns zunächst auf dem Weg. Achim, Tobias und ich wurden noch ein Stück von DüsselSieg begleitet. Kurze Zeit später erreichten wir die 1700er Kilometer. Kurz danach wiederum verabschiedeten wir uns von DüsselSieg.
Der Natursteig Sieg zeigte nun mehr warum er Steig hieß und bescherte uns ein paar ordentliche Anstiege. Diese konnten wir uns aber komplett wegquatschen durch ein kleines Spiel, dass Achim vorschlug. Abwechselnd gab es eine Entweder/Oder-Frage, auf die wir blitzschnell antworten sollten. Ruckzuck waren wir dann Berge oben.
In Merten gab es dann nochmal eine kleine Stärkung. Zwei Jungs hatten einen Stand mit selbstgemachter Apfelschorle und Waffeln aufgemacht und sammelten so Geld für Afrika. Sie müssten das wohl für die Schule machen. Wohin genau das Geld ging konnten sie nicht sagen. Wir konnten die Stärkung aber sehr gut gebrauchen.
Dann ging es auf die letzten Kilometer in Richtung Burg Blankenberg. Der Weg durch das Ahrenbachtal hat uns drei wirklich sehr gut gefallen. Ein Singletrail führte uns fast komplett bis zur Burg. Die Burg und die dazugehörige Altstadt sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. Von Blankenberg aus mussten wir zunächst den Bus bis nach Hennef nehmen. Dort wollten wir noch ein schnelles Radler genießen. Achim lernte dabei die harte kölsche Realität in Form der 0,2 l Kölschstange kennen. Ich bin mir nicht sicher ob er sich davon je erholen wird.
In einem viel zu vollen Zug mussten wir uns dann von Tobi verabschieden. Deshalb hier nochmal: Tobi, vielen Dank für die schöne Wanderbegleitung. Es war ein wirklich tolles Wochenende und ich hab die Zeit mir dir sehr genossen. Ich bin mir sicher, dass wir uns nicht das letzte Mal gesehen haben!
Achim und ich fuhren dann zu mir nach Bonn. Dort lud er Luise und mich noch zum Essen ein, als Dankeschön, dass er bei uns unterkommen durfte. Wir hatten noch einen tollen Abend zusammen und redeten über alles mögliche. So ging ein sehr besonderes, ein sehr schönes Wochenende zu Ende.Leggi altro
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- Giorno 102
- lunedì 25 luglio 2022
- ⛅ 29 °C
- Altitudine: 73 m
GermaniaWolsdorf50°47’36” N 7°13’42” E
Der Natursteig Sieg

Am Ende des Tages würde Luise nach Mallorca fliegen und so wären Achim und ich ab dann alleine zuhause. Daher beschlossen wir noch einmal zu dritt frühstücken zu gehen. So konnten wir gleichzeitig ordentlich für den Tag stärken und uns vernünftig von Luise verabschieden.
Anschließend ging es für Achim und mich wieder nach Blankenberg um den Natursteig Sieg abzuschließen. Ging es zunächst noch sehr entspannt unten an der Sieg entlang, folgte bald der erste richtige Aufstieg hoch zu einer Startrampe für Gleitschirmflieger. Wir genossen den Ausblick auf das Siegtal und die Burg Blankenberg.
Der Steig führte immer mehr durch Wälder und sparte auch nicht mit Anstiegen. Die Nähe des Rheinssteigs schien sich bemerkbar zu machen. Insgesamt hat uns der Weg dabei sehr gut gefallen.
Nur für die Wahnbachtalsperre verließen wir kurz den Steig. Dass dieses Highlight nicht auf der Strecke des Natursteigs liegt ist mir zumindest nicht verständlich. Neben dem tollen Ausblick gibt es insgesamt drei Schutzhütten und auch einen Trinkwasserbrunnen. Der kam uns übrigens gerade recht.
Nach dem Talsperrenbesuch ging es wieder in Richtung Sieg und entspannt in Richtung Siegburg. Dort kam nochmal eine kurzer Abschnitt entlang der Hauptstraße, aber sonst waren wir wirklich rundum zufrieden mit dem Steig. Leider wurde das Schild, das den westlichen Terminus kennzeichnet, etwas demoliert. Wir freuten uns trotzdem, dass es etwas gab.
Von Siegburg aus ging es wieder nach Bonn, wo wir uns aus den letzten Resten der Halfwaypoint-Feier und etwas frischem Salat herrliche Wraps machen konnten. Zudem bekam ich noch Besuch von einem gutem Freund und so hatten wir wieder einen super Abend.
Und neue Schuhe gab es auch! Die waren zum Glück an dem Tag angekommen. Aufgrund meiner Beschwerden mit der Knochenhaut muss ich sehr auf einer funktionierende Dämpfung in meinen Schuhen achten. Daher wurden die Schuhe nach etwa 1000 km ausgewechselt, obwohl sie bestimmt noch 500 km mitgemacht hätten.Leggi altro
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- Giorno 103
- martedì 26 luglio 2022
- ⛅ 25 °C
- Altitudine: 105 m
GermaniaDrachenfels50°39’40” N 7°12’45” E
Der Rheinsteig

Am Morgen ging es zunächst nach Siegburg. Am Trailhead des Natursteig Siegs frühstückten wir noch etwas und machten uns dann auf den Verbindungsweg zum Rheinsteig. Der Verbindungsweg führte zunächst an der Sieg entlang und führte dann mal über Feldwege, mal durch Waldwege zum Foveaux-Häuschen. Und war er dann: der Rheinsteig.
Den nächsten Abschnitt bis zum Kloster Heisterbach kündigte ich Achim als erstes Highlight an. Denn es standen einige schöne Aussichtspunkte an, auf denen ich zuvor schon viel Zeit verbracht hatte. Leider waren die meisten davon etwas zugewachsen. Und auf dem Rabenlay Skywalk waren dann auch noch super viele Besucher. Na Gut, dann eben ab zur Klosterstube.
Auf dem Weg dorthin, am nördlichsten Weinanbau am Rhein überholten wir Karsten, einen Deutschen, der auf den Virgin Islands lebt und nun, nachdem er auf dem Jakobsweg unterwegs war noch etwas Zeit auf dem Rheinsteig verbringen wollte. Ihn sollten wir später nochmal treffen.
In der Klosterstube stärkten wir uns gerade mit Waffeln und Radler und dann kam Karsten quch schon angetrottet. Er setzte sich zu uns und wir quatschten ein bisschen. Frisch gestärkt besichtigten wir noch die Kosterruine und liefen dann den Petersberg hoch. Dort trafen wir wieder auf Karsten und so entschieden wir gemeinsam weiterzuwandern.
Zu dritt ging es zunächst auf den Gaisberg, wo wir bei einer kurzen Pause die Aussicht genossen. Über den Eselsweg stiegen wir auf den Drachenfels auf. Dabei kamen wir an den umfangreichen Hangstabilisierungsmaßnahmen vorbei. Der Drachenfels, der aus Trachyt, einem Vulkangestein, besteht, ist nach den vielen Jahren des Abbaus ein Schweizer Käse geworden. Ein Schweizer Käse mit einsturzgefahr oder zumindest abbruchgefahr. Der Drachenfelstrachyt war vor allem wegen der sehr großen Sanidine sehr beliebt als Fassadenbaustein, z.B. am Bonner Münster oder auch am Kölner Dom.
Die wunderbare Aussicht am Drachenfels versüßen wir uns dann noch mit einem Radler ehe wir bis nach Rhöndorf abstiegen, uns von Karsten verabschiedeten und die Heimreise antraten.Leggi altro
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- Giorno 104
- mercoledì 27 luglio 2022
- ⛅ 22 °C
- Altitudine: 63 m
GermaniaBahnhof Linz am Rhein50°34’12” N 7°16’36” E
Löwenburg und Erpeler Ley

Unser Tag begann in Rhöndorf. Natürlich mit einem ordentlichen Frühstück. Dieses brauchten wir auch für den Aufstieg auf die Löwenburg. Dieser Aufstieg zieht sich nämlich ordentlich. Aber die Löwenburg ist es auf jeden Fall wert. Zudem wurde uns der Aufstieg noch durch Dieters Liebe Grüße versüßt. Oben angekommen traffen wir auf zunächst auf zwei Wanderinnen mit Hunden mit denen wir uns nett unterhielten. Kurz darauf gesellte sich eine weitere Familie dazu, die schon kurz zuvor gesehen hatten. Die Mutter dieser Familie kam mir da schon bekannt vor. Oben auf der Löwenburg checkte ich nochmal Instagram und als sie dann selbst Oben war, fragte ich einfach. Und es war tatsächlich die Wander-YouTuberin Alexandra geht raus. Wir unterhielten uns ein bisschen über den NST, den sie natürlich auch schon kannte. Ich nahm ihr noch das Versprechen ab, den NST im Video zu ihrer Wanderung zu erwähnen und dann ging es für uns wieder auf dem Rheinsteig weiter.
Beim Auge Gottes gab es noch eine kurze Pause und schon verließen wir wieder NRW. Und dann lief es einfach. Der Rheinsteig zeigte sich noch von seiner ruhigen Seite und führte auf zwar langen aber nicht so steilen Aufstiegen durch den Wald bis wir irgendwann die Erpeler Ley erreichten. Das sollte eigentlich unser Tagesziel werden. Also machten wir dort erstmal etwas Pause und genossen die Aussicht. Als wir uns dann an den Abstieg machen wollten, sahen wir, dass es bis Linz nur noch 4 km waren. Die nahmen wir noch gerne mit und so ging es von Linz wieder zurück nach Bonn, wo wir bei einer Pizza und einem guten Fußballspiel, Achims und meinen letzten gemeinsamen Abend feiern wollten. Bevor es aber mit diesen Feierlichkeiten los ging, viel uns wieder ein, dass wir die 1800er Grenze überlaufen hatten! Im Wald hatte ich vergessen das entsprechende Bild zu machen, also wurden wir zuhause kreativ.
Den folgenden Tag nutzen wir als Zero und für Sightseeing in Bonn. Ein toller Tag an dem ich Achim unter Anderem meine Uni, den Alten Zoll (natürlich ist hier der Biergarten mit inbegriffen), das Beethovenhaus und den Botanischen Garten zeigte. Ein sehr schöner Tag an dessen Ende ich mich zunächst von Achim verabschiedete, der wieder in Richtung Hachenburg fuhr. Das Wiedersehen erfolgte zum Glück schneller als gedacht. Dazu aber später mehr.Leggi altro

ViaggiatoreWie schön, ein alter Schienenbus, die kenn ich noch aus meiner Kindheit. Das hier könnte ein VT95 sein, was ich aber auch nur deshalb weiß, weil ich gerade parallel in der Wikipedia spicke.
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- Giorno 106
- venerdì 29 luglio 2022
- ☁️ 27 °C
- Altitudine: 92 m
GermaniaHunger-Berg50°30’15” N 7°19’57” E
Ein halber Tag

Der Freitag begann mit einem ausgiebigen Frühstück mit Bryce und seiner Freundin. Bryce hatte mich schon die erste Woche auf dem NST begleitet und ist Luises und mein Zwischenmieter. Er war zuletzt in den Alpen und in Halle. So hatten Achim und ich erst die Wohnung ganz für uns. Wir hatten natürlich viel zu erzählen. So wurde aus dem Frühstück auch gleich noch das Mittagessen und ich kam erst gegen 15:00 aus Bonn los.
Linz kannte ich bisher nur vom Bahnhof oder maximal der Rheinpromenade. Entsprechend überrascht war ich von der wirklich schönen Altstadt. Nur Zeit hatte ich bei dem späten Start natürlich nicht. Also kurz ein Foto gemacht und weiter geht's.
Der Rheinsteig präsentierte einige schöne Aussichten, aber leider auch die ersten Bäume die aufgrund der anhaltenden Trockenheit ihr Blattwerk abwerfen. Herbstliche Stimmung Ende Juli...
Meine eigentlich rausgesuchte Hütte in den Weinbergen verpasste ich irgendwie. So lief ich bis zur Konrad-Adenauer-Hütte oberhalb von Rheinbrohl, bei der ich dafür noch ein paar Brombeeren ernten konnte.Leggi altro
Wandermaus 2020Musste erst mal nachschauen. Bei mir hieß der Bach Trumbach. Da gab es auch schon keinen wirklichen Weg mehr. Ich war froh, an dem Tag nur den leichten Rucksack zu haben. Mit vollem Gepäck muß man da nicht durch.
Wandermaus 2020Iris ist einfach Klasse.
ViaggiatoreJa, das war letztes Jahr eine abenteuerliche Passage, meiner Meinung nach aber nicht gefährlich. Die Bachpassage fand ich spassig, bin trockenen Fußes darüber gekommen. Später kamen allerdings überschwemmte Wiesen...
ViaggiatoreIch finde das vorbildlich gemacht. Es wird klar gesagt was Sache ist und dann kann jeder wählen was ihm lieber ist. 👍
ViaggiatoreDie Beschilderung und der Hinweis sind wirklich gut. Auch die Alternative. Im Tal liegen aber jetzt wirklich sehr viele Bäume, auch viele neue. Und durch/über Baumstammmikado in der steilen Wand 3 m über dem Bach sind schon gefährlich. Der Weg wird halt einfach jedes Jahr schlimmer/abenteuerlicher. Spaß hat es mir in dem Moment schon gemacht, aber danach dachte ich doch uiuiui.
ViaggiatoreDann ist es inzwischen das Gegenteil von dem was ich heute am Moselsteig erlebt hatte. Der Weg war an einer Stelle gesperrt und nicht ausgeschildert umgeleitet. Dabei hätte man zumindest mit dem Geländewagen ohne Probleme durchfahren können 😎