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  • Day 30

    Yesterday, all my trouble…🎶

    April 26, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 10 °C

    Nun möchte auch ich mein Abschlussplädoyer zu unserer fantastischen Reise zu Protokoll bringen. Im Gegensatz zu meinen beiden Mitreisenden hat mich die Realität etwas eher mit offenen Armen empfangen: Samstag 22:45 Uhr, Ankunft zu Hause; Montag 7:55 Uhr, Ankunft am Bürostuhl auf Arbeit.
    Dieser Sprung ins kalte Wasser hat mir allerdings sehr gut geholfen, wieder in den richtigen Rhythmus zu kommen.
    Eine häufige Frage, die mir in den letzten Tagen gestellt wurde, lässt sich nichtmal beantworten. Was war das Highlight des Urlaubs? Für mich war diese Reise mit den zwei Verrückten ein einziges Highlight und es lässt sich kein Tag besonders hervorheben. Auch wenn man sich den Arsch in Erwartung eines Sonnenaufgangs abgefroren hat oder nicht so nah an einem Wasserfall herankam, wie man sich erhofft hatte, war jeder Tag auf seine Art schön. Wir haben uns auch sehr bemüht, alle Eindrücke möglichst genau für die Daheimgebliebenen einzufangen. Dies mündete oft in minutenlange Wiederholungsversuche bis der Pony richtig saß, der Bauch eingezogen wurde und das Foto Instagram tauglich war. Jedoch konnte kein Bild die reale Schönheit und Perspektive wirklich einfangen. Man muss es einfach gesehen haben.
    Auch für mich wird dies nicht der letzte Besuch der Inseln gewesen sein. Man sieht sich immer 2 mal im Leben.
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  • Day 30

    Eine unvergessliche Reise

    April 26, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 6 °C

    Es war der 15.11.2019, wir haben bei Freunden einen lustigen Abend verbracht. Matthias hat uns am Ende dann noch zum Bahnhof begleitet. Währenddessen schwärmte er uns von Australien vor und irgendetwas davon, dass wir eine ähnliche Vorstellung von Reisen hätten. Um sicher zu gehen, dass ich das richtig verstand, hakte ich nach: „Fragst du uns gerade, ob wir zusammen in den Urlaub fahren wollen?“.
    Die Antwort war einfach und der Beginn aller Planungen „Ja“.
    Einige Monate Corona und viele Naturkatastrophen später, war klar… dass mit Australien wird nichts. Bei der anschließenden Notfall-Sitzung wurde schnell ein neues Ziel gefunden: Hawaii!
    Ab diesen Zeitpunkt wurde es konkreter. Wir haben kurz darauf Flüge, Unterkünfte und Mietwagen gebucht. Der Abreisetag rückte immer näher.
    Ich persönlich konnte die Vorfreude nicht wirklich genießen. Meine Gedanken kreisten um alles, was unsere Abreise noch gefährden könnte, und davon gab es eine Menge!
    Und dann war er da, der 28. März. Es ging tatsächlich los.
    Ich hätte es kaum für möglich gehalten. Und doch waren wir da, auf Hawaii, abends gegen 9, bei angenehmen 23 Grad. Jetzt fiel auch bei mir die Anspannung ab.

    Wir hätten uns kein schöneres Ziel wählen können, auf den 4 Inseln haben wir soviel gesehen und erlebt. Hier kommt alles zusammen, die unterschiedlichsten Landschaften, spektakuläre Ausblicke, einige der schönsten Strände der Welt, eine faszinierende Tierwelt und spannende Wanderwege.

    Es gibt natürlich noch einen Grund, weshalb die Reise so unvergesslich war: unsere „Reisegruppe“.
    Ich kenne die beiden Herren schon sehr lange, und mir war bewusst, dass die beiden eigentlich immer gute Laune und einen dummen Spruch auf den Lippen haben. Deshalb habe ich mich auf 4 lustige Wochen gefreut, aber dass die Stimmung so gut sein wird, das hätte ich nicht erwartet.
    Selbst als ich in Haleiwa jeden Klamotten-Laden nach passenden Flipflops und einer Mütze, die mich nicht allzu dämlich aussehen lässt, durchsuchte, folgten die Jungs mir geduldig und ohne zu meckern.
    Im Gegenzug konnte Matthias sich bei den Fahrten zu unseren atemberaubenden Ausflugszielen musikalisch austoben. Seine Schwäche für die großen Diven der Popmusik habe ich so nicht kommen sehen.
    Lobend erwähnen möchte ich an dieser Stelle Silvio und Matthias als mein Chauffeur-Duo, das jede Fahrt zu einem Vergnügen hat werden lassen, bei dem ich mich entspannt zurücklehnen konnte.

    Nach 26 Tagen voller Abenteuer, Spaß und Frühstücks-Cookies hat uns nun der deutsche Alltag wieder. Selten war ich so traurig über das Ende einer Reise. Eins steht jedoch jetzt schon fest, das war nicht mein letzter Aufenthalt auf Hawaii.

    In diesem Sinne grüße ich all jene, die diese Reise verfolgt und unsere geistigen Ergüsse so fleißig gelesen haben.
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  • Day 30

    Schlafloses Fazit

    April 26, 2022 in Germany ⋅ 🌧 8 °C

    So wenig mich die doch erhebliche Zeitverschiebung beim Hinflug bzw. Beginn des Urlaubs stört, so sehr habe ich dann bei der Rückkehr zu kämpfen. Da Hawaii ziemlich nah an der Datumsgrenze liegt, gibt es zumindest von der Uhrzeit her keinen Ort, der weiter entfernt ist von der Heimat (12 h). In San Francisco sind es immerhin noch derer 9. Bei der Hinreise kommt man aufgrund der vielen neuen aufregenden Eindrücke recht schnell in den ungewohnten Zeitrhytmus. Die Glückshormome lassen gar keinen Platz für Müdigkeit. Nach der Rückreise geben dann jedoch wieder Alltag und Verpflichtungen den Takt vor und es ist schon ein Unterschied, ob man mit etwas Schlafmangel unter Palmen mit einem herzhaften Gähnen um 11 beim Frühstück sitzt oder gegen 7 auf einer Tastatur rumtippt und sich das Thermometer grad so auf zweistellig schleppt.

    Da ich mir das Bett seit der Rückkehr mit dem Jetlag teile, nutze ich die Zeit doch einfach für ein kleines Fazit zu unserer Reise aus meinem ganz persönlichen Blickwinkel.

    Die Eindrücke und Erlebnisse lassen sich mit Worten kaum beschreiben. Ich konnte unseren wunderschönen Planeten nochmal von einer ganz anderen Seite kennenlernen.

    Ein wenig traurig bin ich schon, dass ich nun von der Vergangenheit und nicht mehr von Zukunft und Gegenwart sprechen kann. Persönlich genieße ich die Vorfreude auf den Urlaub immer ganz besonders. Das Planen und Vorbereiten. Dinge einzukaufen. Die Tage zu zählen, bis es endlich los geht. Die steigende Spannung.

    Es fühlt sich an, als wäre es gestern gewesen, dass ich die Tasche gepackt habe und am Vorabend zu Jenny und Silvio gestartet bin. Ein letztes Abendessen in Deutschland und dann noch weit vor Sonnenaufgang in Richtung Frankfurt. Die lange und anstrengende Anreise nach Honolulu. Die tropische Luft am Flughafen, die einem neben dem Schweiß auf der Stirn auch sofort ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.

    Die ersten Tage weit weg von der Heimat vergingen tatsächlich recht langsam. Wir hatten gefühlt noch so viel Urlaub vor uns. Es lagen ja noch 3 weitere Inseln und eine Großstadt auf der Route. Für mich verging die Zeit von Insel zu Insel immer schneller. Spätestens mit dem Verlassen von Big Island und dem Flug zurück aufs Festland kam dann schon etwas Wehmut auf. Die Tage im San Francisco vergingen nicht weniger schnell.

    Am Ende von solch großen Reisen fällt es mir persönlich zunächst immer etwas schwer zu akzeptieren, dass zu jedem Anfang nunmal auch ein Ende gehört. Die Miete zahlt sich aber leider nicht davon, dass man sich am Strand vom Rücken auf den Bauch und zurück dreht oder jeden Tag eine Pizza, so groß wie ein Wagenrad, verdrückt 😁

    Die lieben Gesten und Worte von Familie und Freunden bei der Rückkehr sind in jedem Fall trotzdem ein großes Trostpflaster und geben einem das Gefühl zu Hause zu sein.

    Die Hoffnung auf 6 Richtige habe ich trotzdem noch nicht aufgegeben und dann esse ich Pizza unter Palmen so lange, bis ich den Strand entlang rollen kann 🐡

    Ganz besonderer Dank gebührt natürlich auch Jenny und Silvio. Nicht zuletzt habt ihr die Reise für mich zu etwas ganz besonderem gemacht. Wir haben fast 4 Wochen von früh bis spät miteinander verbracht. Es gab keinen einzigen Streit. Kein böses Wort. Keine persönlichen Befindlichkeiten. Das ist nicht selbstverständlich. Immer stand das Miteinander im Vordergrund. Wir haben so unfassbar viel gelacht. Die Sonne gemeinsam auf- und wieder untergehen sehen. Zusammen gekocht. Das tägliche Bierchen genossen. Uns gegenseitig den Sonnenbrand versorgt. Erkundet. Beobachtet. Gestaunt. Ich hätte mir keine besseren Begleiter als euch wünschen können.

    Auch wenn das mit unserem Aufruf "wir machen euren Urlaub" nicht wie geplant funktioniert hat, war es vielleicht nicht das letzte gemeinsame Abenteuer der drei Inselaffen 🐒🦧🦍 die Zukunft wird's zeigen und schalten Sie auch dann wieder ein, auf diesem Kanal zur gewohnten Sendezeit 😉

    Grüße gehen raus von mir und meinem Kumpel J. Etlag 💤
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  • Day 26

    Das solls also gewesen sein

    April 22, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Liebe Fangemeinde, der Tag ist gekommen. Nach einem letzten Frühstück und einer Fahrt mit dem Uber sitzen wir nun tatsächlich im Flieger nach Hause. Selbst beim Gepäck und bei der Sicherheitskontrolle gab es keine Schwierigkeiten. Man will uns also wieder zurück lassen.
    Für alle, die uns weiter lesen wollen, bieten wir ein einzigartiges Unterhaltungspaket an. Wir machen euren Urlaub! Mit eurer Spende bereisen wir weiter die Welt! Wir nehmen gerne Vorschläge für Sehenswürdigkeiten an. Als Gegenleistung gibt es weiter jeden Tag einen neuen Reisebericht!
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  • Day 25

    30000 + 159

    April 21, 2022 in the United States ⋅ 🌧 14 °C

    Tag 5 in San Francisco
    Tag 25 seit Reisebeginn

    Egal, wie wir es drehen und wenden - das Abenteuer bog heute unweigerlich auf die Zielgerade ein. Die Jungs auf der Baustelle direkt vorm Fenster hatten heute glücklicherweise keine Lust, die Fassade mit dem Bohrhammer zu malträtieren. Stattdessen klopfte aber der letzte Urlaubstag wie wild gegen die Tür. Von niemandem gemocht, hat er sich dennoch den ganzen Tag über in unserem Schatten bewegt. Sich an unsere Fersen geheftet. Unangenehmer Typ.

    Wir haben uns aber natürlich nicht die Laune verderben lassen. Carpe diem und so. Bei angenehmen Temperaturen, ließ uns auch der Sunshine-State nicht im Stich.

    Falls jemand eine gute Frühstückslocation benötigt, einfach an Jenny wenden. Einmal mehr, hat sie ein nettes Lokal in der Umgebung für uns ausfindig gemacht. Mit gespanntem Hosenbund gings eine etwas andere Route als bisher in Richtung Hafen. Mal hoch, mal runter. Quer durch Japan Town. Links, rechts. Ankunft am Palace of Fine Arts. Ursprünglich errichtet für die Weltausstellung 1915. Kurioserweise aus vergänglichem Material, damit dieser geplant verfällt. Einige Volksinitiativen und Spendenaktionen später, steht das Ding aber immernoch an Ort und Stelle. Optisch sehr ansehnlich und garniert mit verschiedenen Reiherarten und Wasserschildkröten im Teich der Anlage auf jeden Fall den Weg wert.

    Den Rückweg entlang der Bay versüßten und verfetteten wir uns mit Eis und Burgern. Kulinarisch blieb heute auf jeden Fall mal wieder kein Auge trocken. Jungs werden nie erwachsen - natürlich mussten wir also auch nochmal in die Arcade Halle abbiegen und ein paar Münzen in den alten Spielautomaten versenken. An dieser Stelle vielen Dank für Jenny's Geduld 😇

    Immer entlang des Wassers (spart die steilen Anstiege) gings zurück zum Hotel. Ein kurzes Päuschen und weiter zum Italiener um die Ecke. Auch hier kulinarisch wieder ein Volltreffer. Augen wieder größer als der Magen, aber manche Dinge will man wohl auch nicht lernen.

    Verbunden haben wir das letzte Dinner am Golden Gate noch mit einem Abstecher nach Chinatown. Abends sind die roten Lampions schön beleuchtet. Diese stehen übrigens für Glück und frohe Nachrichten.

    30.159 Schritte stehen für heute unterm Strich. Die Füße qualmen. Aber wir haben nochmal viele tolle Eindrücke sammeln können.

    Nun steht noch Kofferpacken an. Ihr wisst ja, für die einen früher, für den anderen später 😁

    Grüße gehen raus von den 3x2 heißen Sohlen 👣
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  • Day 24

    Das Gefängnis und der Käsekuchen

    April 20, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Wanderbaustelle am Nachbargebäude ist ein Stück weitergezogen. Somit war es der Wecker, der uns heute aus dem Bett nötigte. Wir hatten einen Termin. Nach dem obligatorischen Besuch in einem Frühstückslokal, ging es zu Fuß zum Hafen.
    Dort traten wir eine Fahrt mit der Fähre an, die für Leute bis 1963 nix Gutes bedeutete. Es besuchten die alte Gefängnisinsel Alcatraz.
    Dort lernten wir etwas über den Gefängnisalltag und den Indianerprotest inklusive Besetzung der Insel Ende der 60er.
    Matthias orderte vorsichtshalber ein Brot oder eine Bibel mit versteckter Nagelpfeile von seinen Eltern, doch wir durften auch so wieder mit Fähre zurück.
    Noch ein bisschen am Hafen langgeschlendert und eine einheimische Bockwurst vom Mexikanischen Straßenhändler des Vertrauens verdrückt und es ging zurück zum Hotel, denn der Tag hielt einen weiteren Termin bereit: Ein Besuch in der bekannten Cheesecake Factory. Bevor aus einer sehr sehr großen Auswahl an Käsekuchen 2 Stück ausgewählt wurden, gab es aber noch ein überraschend reichhaltiges Abendessen. Mit gut gefüllten Mägen und nach knapp 23.000 Schritten endet nun unser Tag während euer Tag gerade beginnt.
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  • Day 23

    Mit dem Rad in luftige Höhen

    April 19, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir machen Fortschritte, heute hat uns der Baulärm erst gegen 8:30 Uhr geweckt.
    Nach dem Frühstück ging’s mit dem Cable Car zur Bucht von San Francisco.
    Hier wechselten wir auf‘s Zweirad. Unser Ziel war nichts geringeres als die berühmteste Brücke der Welt. Die Golden Gate Bridge!
    Nachdem wir die ersten Kilometer noch ganz gemütlich die Küste entlanggefahren sind und dabei einige Robben und sogar einen Wal gesichtet haben, fiel mir plötzlich auf „Huch, die Brücke liegt um einiges höher als die Küste“. Also hieß es, Gang runter und losstrampeln. Oben angekommen, ging es dann 2,7 Kilometer über das Wahrzeichen von San Francisco.
    Wer jetzt denkt, dass wir auf der anderen Seite wieder lässig runterrollern konnten…der irrt. Es gibt weiter oben noch einen Aussichtspunkt, der traumhaft sein soll. Na klar, da mussten wir hin. Die Steigung von 9% absolvierten wir dann lieber zu Fuß. Der Ausblick war dann aber tatsächlich fantastisch.
    Anschließend ging’s endlich bergab ins malerische Sausalito. Dort durchstreiften wir das Küstenstädtchen und stärkten uns mit einem kleinen Snack.
    Zurück ging es dann mit der Fähre.
    Nach der Fahrrad-Rückgabe und einer kurzen Runde Power-Shopping, machten wir uns mit dem Cable Car auf den Heimweg.
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  • Day 22

    Goldenes Blut

    April 18, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Nach einer Nacht im Flugzeug wollten wir die nächste Nacht in einem Bett genießen. Pünktlich 8:00 Uhr weckte uns sanft ein Presslufthammer, der das Nebengebäude bearbeitete. So wünscht man sich das im Urlaub 👍🏽
    Nach einem leckeren Frühstück schlenderten wir wieder durch die Stadt. Erstes Ziel Coit-Tower. Von dort konnte man einen wunderbaren Blick über die Stadt genießen. Anschließend wurde die Lombard Street angesteuert. Diese schlängelt sich hübsch begrünt durch ein Wohngebiet. Nebenbei sammelten wir den einen oder anderen Höhenmeter, da irgendjemand die grandiose Idee hatte, die Stadt auf mehrere Hügel zu bauen.
    Um eine kurze Wanderpause einzubauen, fuhren wir mit einem der berühmten Cable Cars. Hier konnte man sehen, dass die Bedienung dieser alten Fahrzeuge immer noch schwere Handarbeit erfordert.
    Als die Fahrt endete, starteten wir den nächsten Fußmarsch zu den Painted Ladies. Ein Straßenzug bunter Häuser in einer echt schicken Wohngegend. Während wir die Häuser betrachteten, fragten wir uns, wo denn der Tommy hier früher gehaust hat?
    Am Abend gab es dann etwas kulturelles. Ein Basketball Spiel der Golden State Warriors, mit dem Slogan, von goldenem Blut zu sein. Absoluter Event-Charakter in einer riesen Halle. Die Heimmannschaft gewann das Spiel, es gab ein T-Shirt gratis und man kam mit Eingeborenen ins Gespräch. Perfekter Abschluss unseres Tages.
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  • Day 22

    Fester Boden unter den Füßen

    April 18, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 11 °C

    Seit gestern passt der Titel unserer Reise nun leider nicht mehr so ganz. Wir sind mittlerweile nicht mehr gänzlich von Wasser umzingelt und haben Festland erreicht. Aber keine Sorge, verrückt sind wir immernoch 😁

    Ein wenig traurig sind wir schon, dass wir diese phantastische und beeindruckende Inselkette verlassen mussten. An lange Hosen und Schuhe muss man sich auch erstmal wieder gewöhnen. Der Heimat wieder ein paar tausend Kilometer näher und nur noch 9, statt 12 Stunden Zeitunterschied machen uns ganz schleichend bewusst, dass Reisen in der Regel endlich sind ...

    So unkompliziert der Flug von Hilo nach LA auch verlief, war von LA nach San Francisco mal wieder der Wurm drin. Viel Zeit zum Umsteigen war nicht. Also hetzten wir von einem Gate zum anderen. Den Flieger pünktlich erreicht und bereit zum Abflug, meldete sich der Captain der Maschine zu Wort. Ein technisches Problem mit der Navigation. Also alle wieder raus aus der Maschine. Es sollten 3 h vergehen, bis eine neue Maschine zur Verfügung stand. Aber wir waren entspannt. Konnten ohnehin erst nachmittags ins Hotel und hatten Zeit. Über Dinge, die sich nicht ändern lassen, sollte man sich nicht aufregen - ganz besonders im Urlaub nicht.

    Gegen Mittag in San Francisco angekommen gings mit dem Uber in Richtung Hotel. Das spart Zeit und Geld. Funktioniert ähnlich wie Taxi, nur eben günstiger und schneller. Den Fahrer bucht man sich direkt über die zugehörige App. Der Preis steht vorher schon fest und man kann ihn direkt in Echtzeit auf der Karte schon verfolgen, noch bevor er da ist.

    Viel Zeit wollten wir im Hotel dann auch nicht verschwenden. Dafür gibt's hier einfach zuviel zusehen. Außerdem fühlten sich die anderen Hotelgäste zunehmend von den knurrendnen Mägen der 3 Deutschen belästigt.

    Also schnell was Essen im Diner um die Ecke und erste Eindrücke in der Stadt aufsaugen. Durch Chinatown in Richtung Hafen, vorbei an Cable Cars und ein erster Blick auf die Gefängnisinsel Alcatraz. Ein absolutes Highlight war auch eine Halle am Hafen, voll mit alten Spielautomaten. Bei einer früheren Reise nach San Francisco bin ich hier schonmal einen kompletten Nachmittag "verschollen" und daher war dieses Etappenziel auch diesmal keine Option, sondern ein Muss.

    Wie steil es teilweise ist, konnten wir auf den Fotos gar nicht einfangen. In jedem Fall hatten wir uns unser Abendessen in einem Pub redlich verdient.

    Der Osterhase hat es für uns auch bis nach San Francisco geschafft. Ein ominöses kleines Tütchen hatte uns im Koffer bis hier hin begleitet und durfte erst am Ostersonntag geöffnet werden. Eine tolle Überraschung. Vielen Dank an die liebe Mutti. Das sind dann eben doch die Momente, in denen man weiß, warum man trotz aller Abenteuerlust auch gern wieder nach Hause zur Familie kommt 😊

    Erschöpft von der Nacht im Flugzeug und den doch wieder über 20.000 Schritten ging es dann nur noch ins Bett.

    Auch heute haben wir wieder viel vor. Silvio und ich sind gespannt, welche Lokalität Jenny zum Frühstück recherchiert hat. Bisher war da absolut Verlass auf sie. Dennoch sollte sich sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen und steht unter Zugzwang 😁

    Frohe Ostern aus San Francisco
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  • Day 20

    Brückentag

    April 16, 2022 in the United States ⋅ 🌧 20 °C

    Als wir am Vorabend gegen 2 Uhr nachts ins Bett gegangen sind, regnete es gerade in strömen. Ein Zustand, der sich bis zu unserer Abreise heute 19 Uhr nicht ändern sollte.
    Deswegen schonten wir heute unsere Kräfte und pflegten unsere Sonnenbrände. Netterweise durften wir bis zum Abend in der Unterkunft verbleiben. Der Fluss in Sichtweite unserer Terrasse glich mittlerweile einem reißenden Strom.
    Die erste Aufregung kam dann am Abend auf, als das Gepäck am Flughafen aufgegeben wurde. Obwohl wir diesmal bewusst gepackt und vorher aussortiert haben, war ein Inselaffe immer noch übergewichtig. Die überschüssigen Pfunde konnten wir diesmal gerecht auf alle verteilen. Somit musste niemand nachzahlen.
    Auch der Security Check verlief für Jenny erneut ohne Komplikationen 😜
    Da in den nächsten Stunden nur ein Flieger hier abhebt, werden wir auch nicht in einen Falschen einsteigen. Um 22:40 Uhr Ortszeit endet unsere Zeit auf Hawaii. Die Nacht verbringen wir dann im Flugzeug.
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