Sabbatical

December 2022 - March 2023
A 91-day adventure by Tommy & Antonia Read more
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  • Day 20

    First Stop - Isla Holbox

    January 17, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer weniger erholsamen Nacht, machten wir die letzen Vorbereitungen in Cancún - Geld tauschen (in Mexiko bezahlt man mit Pesos (1€ sind umgerechnet ca. 20 Pesos)) und eine SIM Karte besorgen. Anschließend wollten wir noch eine Kleinigkeiten frühstücken und fanden einen großen Supermarkt mit vielen Backwaren. Getreu dem Motto, andere Länder andere Sitten mussten wir uns bei den Einheimischen erstmal anschauen, wie das eigentlich funktioniert. Anders als in Deutschland, wo man sich das, was man möchte einfach nimmt und zur Kasse geht, legte man sich die Backwaren auf ein übergroßes Tablett, mit dem man dann zu einer Theke geht, an der alles verpackt wird. Zum Glück waren wir nicht die einzigen unwissenden Touristen 😂. Gestärkt für unsere Weiterreise ging es wieder in den Bus, mit dem wir 2,5h bis nach Chiquila fuhren. Dort angekommen, waren wir etwas überfordert, da in einer enormen Lautstärke spanische Angebote für die Fährüberfahrt durch die Lautsprecher regelrecht gebrüllt wurden. Früher war Chiquila ein kleines Fischerdorf, heute ist es gefühlt nur noch dafür da, um die ganzen Touristen auf die Insel zu bringen. Nach der problemlosen Fährüberfahrt und einem kurzen Fußweg kamen wir an unserem Hostel an - KIN Camping. Hier bezogen wir unser Zelt und schauten uns alles an. Anschließend ging es an den Strand und auf erste Erkundungstour, die mit einem leckeren Cerveza auf einer Schaukel (Hier gibt es überall Schaukeln 🙈) am Strand endete. Abends gab es in unserem Hostel ein leckeres Barbecue vom Inhaber und einer coolen Show aus verschiedenen Ländern. Von einem sehr lustigen Comedian, der schon fast einem Clown ähnelte über eine Art südamerikanischer Folklore bis zu einem argentinischen Tanz namens Malambo wurde uns sehr viel geboten.Read more

  • Day 21

    Somos dos cangrejos rojos

    January 18, 2023 in Mexico ⋅ 🌙 26 °C

    Bei schönstem Wetter sind wir heute auf einer ca. 3,5 km langen Sandbank bis zum Naturschutzgebiet gelaufen. Angekommen am Naturschutzgebiet konnten wir neben vielen Pelikanen und verschiedensten Möwenarten in der Ferne auch Flamingos beobachten. Zum Glück hat sich Tommy bestens vorbereitet und ein Fernglas mitgenommen. Hier haben wir Amelie und Jonas aus München kennengelernt, mit denen wir auch den Großteil des Rückwegs wieder zurück gegangen sind. Etwas geschwächt von der ganzen Sonne haben wir uns unsere ersten Tacos schmecken lassen und dazu Tamarindensaft getrunken (beides sehr empfehlenswert). Anschließend sind wir noch etwas durch den Ort geschlendert und einkaufen gewesen, bevor wir uns dann um unseren ersten Sonnenbrand kümmern mussten 🙈. Tommys Highlight auf dem Weg zum Hostel war der Kolibri, den er am Straßenrand entdeckt hat.
    Abends gab es noch leckere Nachos, Burritos und etwas Live Musik. 😊

    Am nächsten Tag haben wir mit Amelie und Joni eine kleine Erkundungstour über die Insel gemacht und dabei das ein oder andere Tier gesehen (Leguane, Fische, verschiedene Vögel und komisch runde Fischskelette). Den Sonnenuntergang haben wir dann bei einem kühlen Getränk genossen, bevor es auf unsere Nachtwanderung zum Strand zu gehen, um uns ein weiteres Wunder der Natur anzuschauen - Biolumineszenz.

    Als Biolumineszenz bezeichnet man die Lichterzeugung durch Lebewesen. Die Biolumineszenz an der Meeresoberfläche wird hauptsächlich durch winzige, einzellige Algen, den sogenannten "Dinoflagellaten" erzeugt. Sie tragen so schöne Namen wie zum Beispiel "Noctiluca miliaris" (deutsch: Nachtlaternchen), das auch als Glühwürmchen des Meeres bekannt ist.

    Die Dinoflagellaten gehören zum Phytoplankton und sind im Salz- und Brackwasser auf der ganzen Erde zu finden.

    So sind wir also durchs Wasser gelaufen und haben mit den Händen Wellen erzeugt um die kleinen Meeresglühwürmchen zu sehen und es hat tatsächlich geklappt. Die Handykamera konnte das leider nicht einfangen, aber wir können euch sagen, es war unbeschreiblich schön 🤩
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  • Day 28

    Tulum - Von Cenoten und Ruinen

    January 25, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach der Überfahrt per Fähre von Holbox nach Chiquila und 4,5h Busfahrt sind wir in Tulúm angekommen. Unsere Empfehlungsliste war lang, daher haben wir direkt eine Woche im wunderschönen Hostel Mamas Home gebucht. Der Name war Programm, man fühlte sich wie zu Hause und man kam unglaublich einfach mit Menschen ins Gespräch. So auch direkt nach unsere Ankunft bei der Pina colada Nacht 🙃

    In den Tagen in Tulúm haben wir viele Cenoten (mit Süßwasser gefühlte Seen die durch die geologische Beschaffenheit der Yucatatan-Halbinsel überall entstanden sind) besichtigt. Eine davon haben wir uns mit einem laut der Einheimischen „freundlichen und kleinen“ Krokodil geteilt. Wir haben es tatsächlich gesehen, allerdings war es nicht besonders klein (vermutlich 3 Meter lang), daher wollten wir nicht testen wie freundlich es wirklich war.

    Wir hatten auch die Chance am zweiten Tag spontan mit zu einem kleinen Festival (oder auch Rave) mitten im Dschungel zu gehen. Das war eine einmalige Erfahrung die wir mit vielen Leuten aus dem Hostel geteilt haben.

    Obwohl Tulúm eigentlich den Ruf als Feierhochburg der Amerikaner hat, gab es auch viel kulturelles zu entdecken. Unter anderem die Maya-Ruinen am Strand (haben wir direkt mit einer Fahrradtour zum Sonnenaufgang verbunden) und die höchste Maya- Pyramide Yucatáns in Coba. An einem Tag haben wir sogar einen Ausflug in den Dschungel unternommen.

    Was uns aber besonders im Gedächtnis bleiben wir sind die unfassbar tollen Menschen die wir kennenlernen durften. Sei es Trevor aus Canada, der uns auf mehreren Ausflüge begleitet hat oder Amber aus Denver mit der wir unser Zimmer teilten und direkt Eine Freundschaft schließen konnten. Auch Jony und Amelie (aus Holbox) haben wir hier wieder getroffen. Die Liste könnte ewig so weiter gehen… hier ist es also wie überall - es dreht sich alles um die richtigen Menschen. Wir sind sehr dankbar dafür so viele von Ihnen hier getroffen zu haben.

    Neben den Meilensteinen haben wir in Tulúm auch weitere Dinge erlebt/erlernt/erledigt. Antonia konnte an ihrer Masterarbeit weiterschreiben, Tommy zum Friseur gehen, ins Gym und wir konnten uns gemeinsam durch die mexikanische (Streetfood) Küche futtern. Das fahren mit collectivos („einfache“ minibusse am Straßenrand) ist Normalität geworden und wir durften schon so häufig die unendliche Freundlichkeit der Mexikaner erleben.

    Wir verlassen Tulúm gemeinsam mit Fiona (aus Köln) die wir hier kennengelernt haben nach Bacalar. Die Lagune der 7-Farben.
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  • Day 33

    Bacalar - Laguna des los 7 colores

    January 30, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 21 °C

    Als nächstes stand Bacalar auf unserer Liste. Gemeinsam mit Fiona, die wir in Tulum kennengelernt haben, traten wir die etwas abenteuerliche Reise nach Bacalar an. In einer Regenpause ging es für uns schnellen Schrittes zum Bus, auf den wir leider 1,5 Stunden warten mussten, da der Verkehr bei dem Starkregen etwas eingeschränkt war. In Bacalar waren wir in einem Partyhostel - sagen wir mal so, es war eine Erfahrung, aber wir würden es nicht nochmal machen. Etwas übermotiviert haben wir uns am ersten Tag zwei SUP‘s gemietet, jedoch die Rechnung ohne den Wind gemacht, sodass wir froh waren, als wir die wieder abgeben konnten. Am Sonntag haben wir einen Slow-Sunday eingelegt und viel leckeres - ausnahmsweise nicht mexikanisches - Essen gegessen. Montagmorgen stand für uns der Sonnenaufgang über der Lagune der 7 Farben (entstanden aus mehreren Cenoten) auf dem Programm. Anschließend haben wir auf Empfehlung hin ein kleines und mit viel Liebe gestaltetes Frühstücksrestaurant besucht, wo wir die Papagei-Dame Pancetta und ihren Inhaber kennengelernt haben. Anschließend ging es gemeinsam mit Fiona aufs Boot. Hier gab es verschiedene Cenoten und Badestopps sowie Lunch (Früchte aus Bacalar) auf dem Surfbrett serviert mitten im Wasser. Zudem stand uns ein Barkeeper zur Verfügung der uns 4h lang mit allerlei Getränken verwöhnt hat 🙆‍♀️. Zum Abschluss gab es abends nochmal leckere Käseburritos, bevor wir uns von Fiona verabschieden mussten, da es nun in unterschiedliche Richtungen weiter geht. Wir hoffen auf ein Wiedersehen in Köln im Sommer 😊

    Auch in Bacalar durften wir wieder neue Einblicke in das Leben der Mexikaner gewinnen. Sei es das Tanzen In der Kleinsten Hütte oder unfassbar leckere Gebäcke direkt aus dem Kofferraum verkauft (für 5 Peso das Stück was etwa 25ct sind).
    Nun gehts weiter nach Valladolid. Der ersten ehemaligen Kolonialstadt auf unsere Reise und direkt neben Chichén Itzá (eines der 7 Weltwunder der Moderne).
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  • Day 37

    Valladolid - Stadt der Paraden

    February 3, 2023 in Mexico ⋅ ⛅ 26 °C

    Valladolid ist eine der Kolonialstädte auf der Halbinsel Yucatan mit einer sehr spannenden teils jedoch auch traurigen Vergangenheit. Bis heute sieht man verschiedene kulturelle Prägung, die die Stadt sehr sehenswert machen. Für 5 Nächte waren wir hier in einem super familiären Hostel, in dem wir uns von Beginn an pudelwohl gefühlt haben. Bereits nach 2 Stunden in Valladolid haben wir eine Parade gesehen, bei der Böller in die Luft geworfen wurden, laute kirchliche Musik lief und die Menschen Kreuze durch die Straßen trugen. Wie wir schnell feststellen sollten, war dies nichts besonders, da es jeden Tag mind. 3 verschiedene davon gab. Am ersten Abend sind wir zum Sonnenuntergang durch die Stadt geschlendert und haben uns eine Lichtshow mit einer Tanzeinlagen der Maya angeschaut. Um die Stadt besser kennenzulernen, haben wir eine Free Walking Tour gemacht. Mein persönliches Highlight war der Markt, auf dem wir unbekannte Obstsorten und typisch mexikanische Süßigkeiten probieren konnten. Durch das kleine Hostel haben wir schnell wieder neue Menschen kennengelernt mit denen wir zu Fuß, mit dem Rad oder Roller gemeinsam die Gegend erkundet haben. Auf dem Programm standen 2 Cenoten, eine riesige Höhle (inklusive privater Führung), Chichén-Itzá als eines der Weltwunder der Moderne (sehr überlaufen von Touristen) und Ek Balam (eine tolle Ruinen, auf die man rauf klettern konnte und einen Ausblick über den Dschungel hatte). Was wir wahrscheinlich nicht so schnell vergessen werden ist der mexikanische Jahrmarkt auf dem wir waren - von Stierkämpfen (die wir uns nicht angeschaut haben) über verrückte Fahrgeschäfte jeglicher Art hinzu außergewöhnlichem Essen und Versteigerungen von Haushaltswaren, gab es nichts, was es nicht gab.Read more

  • Day 46

    Merida - du hast unser Herz gestohlen

    February 12, 2023 in Mexico

    Wo sollen wir anfangen? Knapp 1,5 Wochen Merida sind nun vorbei und es fühlt sich an, als würden wir unser Zuhause verlassen.
    Wir haben unglaublich viel erlebt ohne es darauf angelegt zu haben. Merida und das wunderschöne Hostel Hostik (Danke nochmal an Josi für die tolle Empfehlung) haben uns einfach mit auf die Reise genommen. Wir kamen etwas reisemüde an und haben den ein oder anderen Tag ohne große Aktivitäten genossen. Antonia konnte an ihrer Masterarbeit schreiben und wir konnten einfach mal entspannen und die Stadt genießen.

    Neben vielen Erlebnissen (Flamingos in ihrem natürlich Umfeld erleben, durch die Mangroven fahren, traumhafte Strände genießen, Weitere spannenden Cenoten besichtigen, Ruinen erklimmen, Volkstänze ansehen, Puebla Magicos (magische Dörfer) anschauen usw.) haben wir wieder unfassbar tolle Menschen kennengelernt. Ob aus Frankreich, Californien oder Uruguay. An einem gemeinsamen Abend saßen insgesamt Menschen aus 10 Ländern an einem Tisch. Es lässt sich leider nicht in Worte fassen wie wunderschön die Zeit hier war.

    Egal ob Super Bowl gucken, Salsa tanzen, durch die traditionelle Küche zu futtern, eine Radtour durch die sonntags autofreie Innenstadt zu machen, eine erste gemeinsame Eletric Lemonde zu probieren, feiern zu gehen oder auch mal im La Bierhaus ein wenig Heimat genießen, das alles waren wunderbare Erfahrungen die wir nie vergessen werden.

    Merida hat einen Platz in unserem Herzen gefunden und wir haben beschlossen, dass wir wiederkommen müssen.

    Ein Date mit dem Besitzer des Hostels haben wir ausgemacht und freuen uns darauf.

    Wir hätten nie gedacht, dass es mal so schwer wird ein Hostel zu verlassen. Aber unsere Reise geht nun weiter nach Palenque und dann weiter Richtung San Cristobal de las Casas. Wir freuen uns riesig drauf und wischen die kleine Träne aus dem Auge 😉
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  • Day 50

    Palenque for 24 hours

    February 16, 2023 in Mexico

    Mit dem Nachtbus ging es für uns am Donnerstagabend nach Palenque, einem historischen Ort der in dem ärmsten Bundesstaaten in Mexiko (Chiapas) liegt. Etwas aufgeregt vor der Fahrt, da uns vorher gesagt wurde, dass auf diesen Fahrten gern geklaut wird, haben wir uns entsprechend präpariert und alles soweit gesichert, wie es uns möglich war (viel Schlaf gab es demzufolge nicht). Angekommen in Palenque (mit all unseren Sachen 💪🏽) konnten wir unsere Sachen im Hotel lagern bevor wir uns mit einem leckeren Frühstück stärkten und etwas die Stadt erkundet. Nach dem Check-In am Nachmittag brauchten wir einen kleinen Nap und eine Pause am Pool bevor wir uns für die Weiterreise nach San Cristóbal de las Casas am nächsten Tag vorbereiteten. Da man auf dieser Strecke etwas aufpassen muss, haben wir diese mit einem Touranbieter gemacht und damit zwei fliegen mit einer Klappe geschlagen - drei tolle Sehenswürdigkeiten gesehen (Ruinen von Palenque und die Wasserfälle Misol-Ha und Agua Azul) und San Cristóbal de las Casas ohne Probleme erreicht.Read more

  • Day 57

    Indigene Dörfer - Chamula & Zinacantán

    February 23, 2023 in Mexico

    In unserer Zeit in San Cristóbal haben wir mehrmals indigene Dörfer besucht, um die Kultur und das Leben der Maya besser kennenzulernen. Eines dieser Dörfer heißt Chamula und ist deshalb so besonders, da es unabhängig ist und hier noch typisch traditionelle Bräuchte und Rituale aktiv gelebt werden. Hier gibt es keine Polizei, das mexikanische Gesetz gilt hier nicht und sie sprechen ihre eigene Sprache (Tzotzil). Bei unserem ersten Besuch in Chamula waren wir zum letzen Tag des Karnevals dort. Dieser wird besonders gefeiert, in dem Stiere durch die Stadt getrieben werden und die Leute probieren auf diesen zu reiten. Sagen wir mal so, das war für uns auf jeden Fall eine andere Art des Karnevals. Bei unserem zweiten Besuch haben wir eine Tour durch den Ort gemacht. Der Guide hat uns eine Menge über das Leben hier erzählt. Beispielsweise gibt es verschiedene Arten von Leadern, die entweder gewählt oder ernannt werden und über alles entscheiden was im Ort passiert. Besonders ist beispielsweise die Kirche, hier findet man keine Bänke und keinen Alter, sondern Menschen die auf dem Boden knien, Kerzen anzünden direkt auf dem Boden und zu ihren Gebeten entsprechend ihrer Anliegen verschiedene Getränke trinken (Pox (ein typischer Schnaps), Cola, Wasser) oder auch mal ein lebendes Huhn opfern, um zu heilen. Außerdem durften wir an einem Gebet eines Leaders teilnehmen und Pox kosten. Bilder gibt es hiervon leider nicht, da die Indigenen glauben, dass ein Teil ihrer Seele geraubt wird, wenn man Fotos von ihnen macht.

    Der zweite etwas aufgeschlossenere Ort, den wir besucht haben war Zinacantán - die Stadt der Blumen, was man auch an den Kleidern der Frauen erkennt. Hier haben wir uns neben der Kirche und dem Ort der Leader auch ein typisch traditionelles Wohnhaus angeschaut, in dem die Frauen in Handarbeit Kleidungsstücke produzieren. Außerdem durften wir frische Tortilla mit Guacamole sowie wieder mal Pox probieren.

    Beide Ort waren unvergessliche Erlebnisse!
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  • Day 62

    San Cristóbal - Stadt der Künstler*innen

    February 28, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 24 °C

    San Cristóbal de las Casas ist eine Stadt im zentralen Hochland von Chiapas umringt von Bergen und deshalb auch deutlich kälter als alle anderen Orte, die wir bisher in Mexiko besucht haben. An die Temperaturumstellung mussten wir uns also erstmal gewöhnen. Um meine Masterarbeit beenden zu können, haben wir uns in einem Co-Working Hostel eingemietet, weshalb die ersten Tage auch etwas ruhiger und zumindest für Tommy auch entspannter waren. Ich kann nun sagen, ich habe sie endlich abgeben 💪🏽

    San Cristóbal ist eine Stadt der Künste, weshalb es einfach Spaß macht durch die Straßen und über die großen Märkte zu laufen und alles zu erkunden. Wie auch schon in anderen Städten zuvor haben wir wieder eine coole Freewalking Tour gemacht und vieles über die Trinkwasserversorgung, die maßgeblich durch Coca-Cola negativ beeinträchtigt wird, sowie über die Zapatista gelernt. Außerdem waren wir wandern, haben natürlich wieder lecker gegessen, einen nahe gelegenen Naturpark, einen beeindruckenden Canyon sowie indigene Dörfer besucht (dazu gibt es noch einen extra Beitrag). An unserem letzten Tag in San Cristóbal haben wir dann noch einen ganz besonderen Tag gefeiert - Tommys 30. Geburtstag - an dem wir einen spannenden und lehrreichen Kaffeeworkshop gemacht haben. Spontan ging es für uns dann am nächsten Tag weiter nach Guatemala - wo das nächste spannende Abenteuer auf uns wartet 😊
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  • Day 64

    Lake Atitlán - Auf gehts nach Guatemala

    March 2, 2023 in Guatemala ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir viele schöne Bilder von Reisebekanntschaften gesehen haben, die es nach Guatemala verschlagen hat und wir zufällig gar nicht so weit weg von der Grenze waren, haben wir uns kurzerhand dazu entschieden noch eine Woche Guatemala einzuschieben (diese Flexibilität und Spontanität beim Reisen ist wundervoll). Das hieß also 14 Stunden in einem Kleintransport von San Cristóbal nach Panajachel an den Lake Atitlán. Bereits während der Fahrt hat sich herausgestellt, dass sich der Aufwand allein für die unbeschreibliche Natur gelohnt hat. Am See Atitlán im Ort Panajachel angekommen, waren wir so begeistert von dem Anblick, da der See zwischen mehreren Vulkanen liegt und man sich an dem Anblick gar nicht satt sehen konnte. Da es mir anfangs aufgrund von Magenbeschwerden nicht so gut ging, hat sich Tommy am ersten Tag ein Tuktuk geschnappt und ist ins nahegelegenen Naturschutzreservoir gefahren, während ich mich für unseren Vulkanaufstieg auskuriert habe. Am zweiten Tag ging es auf eine 3 Pueblo Tour über den See, bei der drei verschiedene Ort jeweils mit dem Boot angefahren wurden. Mit Abstand der schönste und beeindruckendste Ort war San Juan, da hier nach dem Bürgerkrieg vieles richtig gemacht wurde. Beispielsweise wurde hier in Bildung investiert, sodass jedes Kind ab 3 Jahren kostenlos zur Schule gehen kann, wodurch es anders als in anderen bisher besuchten Orte hier keine Kinderarbeit gibt. Außerdem haben Frauen hier mehr Rechte und man hat auf eine nachhaltige Wirtschaft gesetzt. Auf der Tour konnten wir außerdem viel über Mayabienen und traditionelles Weben lernen. Am nächsten Tag hieß es dann Sachen packen und auf nach Antigua, von wo aus wir unserm großes Abenteuer Vulkanaufstieg entgegen fieberten.Read more