Weltreise 2023

mai - oktober 2023
Hi, wir sind Coraline und Marc!
Nach unserer Hochzeit am 13.05.23 wollten wir gerne nach Kanada reisen. Daraus sind dann 5 Monate Weltreise geworden. Und die starten jetzt. Wir freuen uns über jeden, der uns auf dieser Reise begleitet! 🌎
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    Jetzt wird‘s professionell 📸

    21. juli 2023, Canada ⋅ ☀️ 19 °C

    Seit Montag sind wir auf Vancouver Island. Unsere bisherige Fahrt ging vom Norden der Insel entlang der Ostküste und durchs Inland an die Westküste. Dabei sieht man schnell, wie vielfältig die Insel ist. Während die Ostküste sonnig und ruhig ist, herrscht im Westen ein ordentlicher Wind und die Wälder wie auch das Klima darin sind sehr Regenwald-ähnlich.
    Solange wir noch am Meer unterwegs sind, nutzen wir jeden Stellplatz, den wir am Ufer finden können. So auch in unserer zweiten Nacht auf Vancouver Island, als uns plötzlich ein Buckelwal für einige Zeit beim Abendessen besucht hat. An der Tierwelt hier werden wir uns wohl niemals sattsehen. Aber die Fotos durch das Fernglas werden ihnen einfach nicht gerecht. Also beschlossen wir, was eh schon lange im Raum stand: wir brauchen eine Kamera 📸
    Von einer Tierfotografin wurde uns schon vor einiger Zeit ein entsprechendes Modell empfohlen, das wir dann auch am nächsten Tag kauften. Willkommen in der Familie Nikon Coolpix P1000! Noch am gleichen Abend präsentierte sich ein Weißkopfseeadler mit seiner Beute als unser erstes Fotomotiv. Der Kauf hat sich jetzt schon gelohnt.
    Seit Mittwoch sind wir jetzt an der Westküste, genießen die langen Kies-Strände (hier wurde übrigens Twilight gedreht) und halten nach neuen Fotomotiven Ausschau.
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  • Dag 62

    Goodbye Canada 🍁

    24. juli 2023, Canada ⋅ 🌧 18 °C

    Unsere letzten drei Tage auf Vancouver Island waren auch gleichzeitig die letzten in Kanada. So schwer mir der Abschied in Alaska fiel, so schwer fiel er nun Marc in Kanada. Das Land war von Anfang an fester Bestandteil unserer Reiseplanung und hat uns beiden wahnsinnig gut gefallen!
    Wir haben die letzten Nächte im Süden der Insel verbracht und auch hier nochmal gemerkt, wie vielfältig sie ist. Freitagnachmittag sind wir mit einem kleinen Zodiac-Boot auf Wildlife-Tour gefahren. Hier wurde die Kamera direkt ihrer ersten Belastungsprobe ausgesetzt. Der Wellengang war so stark, dass wir froh um unsere Vomex waren. Aber es hat extrem viel Spaß gemacht! In den letzten beiden Tagen haben wir den Süden der Insel nochmal genauer erkundet - gestern mit einer 55 km langen Fahrradtour. Das Klima ist hier im Sommer so trocken und warm, dass verschiedenstes Obst, Gemüse, Wein und Blumen angebaut werden (im Gegensatz zum Rest der Insel). Entsprechend viele Höfe und kleine Verkaufsstände gibt es hier.
    Den letzten Abend haben wir dann in Victoria, der Hauptstadt von British Columbia (wenn auch deutlich kleiner als Vancouver), verbracht. Von dort aus ging es heute Morgen um 06:10 Uhr mit der Fähre weiter aufs amerikanische Festland zum Olympic Nationalpark.
    Wir freuen uns auf die nächsten 4 Wochen USA! 🇺🇸
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  • Dag 65

    Mehr als nur Twilight

    27. juli 2023, Forente stater ⋅ ☁️ 19 °C

    Nachdem Alaska bereits ein Vorgeschmack war, starten wir seit Montag auf dem Festland der USA durch. Unser erstes Ziel war der Olympic Nationalpark, der von Regenwald bis Gletscher alles bietet. Wir haben die Tour in den Elwah- und Sol Duc-Valleys begonnen, wo wir einen ersten Vorgeschmack darauf bekamen, wie groß und imposant Bäume werden können und wie viele Wasserfälle es hier gibt. Weiter ging es vorbei an kristallklaren Seen, durch deren Wasser man knapp 20m tief sehen konnte. Bei regnerischem Wetter war es nur konsequent, danach den Weg durch Forks (🧛🏼) in den Hoh Rainforest anzutreten und dort zu schlafen. Am Dienstag sind wir dann tiefer in selbigen gefahren, um dort eine Wanderung durch den dichten Regenwald zu machen - natürlich bei Dauerregen.
    Wie vielseitig der Olympic Nationalpark ist, zeigte sich danach: wir brauchten keine Stunde aus dem Regenwald herauszufahren, um bei strahlendem Sonnenschein auf dem Sandstrand des Ruby Beach’s zu stehen und vor der wilden Pazifikküste in unseren langen Wanderklamotten zu schwitzen.
    So ging es weiter und nach einem kleinen Ausflug zur größten Sitka-Fichte der Welt, verbrachten wir den Sonnenuntergang bei bestem Wetter am Rialto Beach.
    Wir starteten unseren letzten Tag im Park mit einem kurzen Besuch des Strands in La Push (🐺) und machten uns danach auf den Weg Richtung Bellingham, um Betty einem kurzen Boxenstopp bei ihren Eigentümern zu unterziehen.
    Heute Mittag waren wir dann wieder startklar und bereit für den nächsten Stopp: auf zum Yellowstone Nationalpark!
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  • Dag 69

    Yellowstone I - Geysire & Pools

    31. juli 2023, Forente stater ⋅ ☁️ 25 °C

    Von Bellingham aus ging es Donnerstag und Freitag 14 Stunden (1.300 km) lang in Richtung Yellowstone Nationalpark. Nach überwiegend trockener, sandiger Landschaft und dem ersten ‚Achtung Klapperschlangen‘-Schild, hätten wir nicht damit gerechnet, nochmal im Grünen zu landen. Aber weit gefehlt! Yellowstone hat wirklich in jeder Hinsicht unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben uns so gut wie keine Bilder vorher angesehen, um uns überraschen zu lassen. Spoiler: ist gelungen!
    Samstagmorgen um 6 Uhr waren wir pünktlich zum Sonnenaufgang am Parkeingang in West Yellowstone. Bereits nach den ersten Metern kam uns ein Geruch entgegen, der uns schon von den Hot Springs in Kanada und Alaska bekannt war: Schwefel. Nur deutlich stärker und kombiniert mit Rauch. Am Straßenrand, über den Flüssen, Wasserfällen, Seen, kleinen und großen Kratern - überall Rauch und heißes Wasser. Überwiegend kochend und manches kombiniert mit ätzender Säure. Entsprechend unangenehm sah es aus, als ein Mann neben uns mal die Temperatur des Wassers testen wollte. Die meisten Quellen brodelten nicht nur, sondern viele explodierten regelrecht und bildeten bis zu 90m hohe Fontänen aus dem Nichts. Manche in regelmäßigen Abständen von 75 Minuten (z.B. der bekannte Old Faithful), manche nur alle paar Jahrzehnte (z.B. Steamboat Geysir).
    Die heißen Quellen treten in den verschiedensten Formen auf, überwiegend als Geysir oder als Pool, einige davon umgeben von strahlenden Regenbogenfarben, die durch Bakterien entstehen.
    Und all das befindet sich gerade mal in der unteren Hälfte des Nationalparks. Auch wenn wir es schon von anderen Parks behauptet haben, Yellowstone ist bisher mit Abstand der vielfältigste! Jeder Stopp zeigt eine andere Landschaft, die uns immer wieder zum Staunen bringt. So kommt es, dass wir nur ein paar Kilometer weiter nördlich plötzlich durch alpine Berglandschaften fahren. Und zwischen Büschen, Blumen und Tannen waren die Tiersichtungen natürlich nur eine Frage der Zeit… aber dazu von Marc später mehr.
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  • Dag 70

    Yellowstone II - Wildlife

    1. august 2023, Forente stater ⋅ ☁️ 25 °C

    Wir hatten ein bisschen Sorge, dass wir die neue Kamera zu spät gekauft haben und Tiere, die wir bereits sehen konnten, nicht mehr vor die Linse kriegen würden. Entsprechend haben wir uns nicht lumpen lassen und in den letzten Tagen den Komfort von Schlaf auf ein Minimum reduziert, um die Dämmerungen morgens und abends maximal nutzen zu können. Und der Aufwand hat sich gelohnt!
    Selten war etwas so schwierig, wie sich bei über 700 Tierbildern und zig Videos auf 10 Fotos und 1 Video zu beschränken.
    Das größte und schwerste Tier tritt hier teilweise alleine, aber oft auch in riesigen Herden auf. Direkt neben, vor und hinter unserem Auto, überall waren riesige Bisons um uns herum.
    Coralines kleiner Liebling, das Murmeltier, hat sich direkt nach der Grand Geyser Eruption in bestem Dämmerlicht präsentiert.
    Ein brütender Fischadler (Osprey), weiße amerikanische Pelikane, viele wunderschöne Gabelböcke sowie einige stattliche Wapiti-Hirsche und Wapiti-Kühe mit Kitzen konnten wir ebenfalls spotten.
    Gestern Morgen ging der Wecker schon um 04:45 Uhr, um auf Safari zu gehen und die wirklich seltenen Tiere zu finden, die man sonst nur in Dokumentationen zu sehen bekommt. Und es war ein voller Erfolg: Mit dem ersten Sonnenlicht des Tages konnten wir 3 Grizzlybären und ein ganzes Rudel von 10 Wölfen beobachten, die stundenlang einen nachts gerissenen Bison am Flussufer vertilgten. Als wäre das nicht genug, lief ein Wolf einem Grizzly noch einige Zeit wie ein Schatten hinterher und plötzlich fingen die verborgenen Wölfe im Wald an zu heulen.
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  • Dag 72

    Auf nach Utah

    3. august 2023, Forente stater ⋅ 🌧 16 °C

    Unter Yellowstone liegt der deutlich kleinere, aber von der Vegetation her ähnliche Nationalpark „Grand Teton“. Da ihn viele nicht auf dem Schirm zu haben scheinen, war es hier deutlich leerer und entspannter. Genau das Richtige für uns, nach drei prall gefüllten Tagen im Yellowstone.
    Grand Teton besteht hauptsächlich aus einer großen Bergkette, den Tetons, umgeben von Seen, Flüssen und Grasland. Hier fühlen sich vor allem Elche und Bären wohl.
    Wir haben es am Dienstag etwas ruhiger angehen lassen und sind eine Runde im See schwimmen gegangen. Nach der obligatorischen Tiersafari am Mittwochmorgen haben wir uns dann allmählich auf den Weg nach Salt Lake City und damit in den Bundesstaat Utah gemacht. Je näher wir der Stadt kamen, desto mehr veränderte sich die Vegetation von Bäumen und Seen zu Sand, Büschen und Stein. Auch die Temperatur stieg immer weiter an. Nach 5,5 Stunden Fahrt verbrachten wir die Nacht in Salt Lake City und landeten am Abend zufällig noch auf einem Open Mic Konzert.
    Am nächsten Morgen ging es dann weiter in Richtung Arches Nationalpark. Dem ersten von fünf Nationalparks, die wir in Utah besuchen wollen.
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  • Dag 75

    Chasing Sunsets..

    6. august 2023, Forente stater ⋅ ☀️ 32 °C

    ..in den Nationalparks Arches, Canyonlands & Capitol Reef.
    Seit Donnerstag sind wir in den ersten drei der „Mighty 5“-Nationalparks Utahs unterwegs und es ist heiß! Wir sind noch dabei, uns an die Temperaturen zwischen 30-37 Grad zu gewöhnen, während wir gleichzeitig so viel wie möglich sehen wollen. Also nutzen wir die Zeit frühmorgens und spätabends, um es während der Mittagshitze langsamer angehen zu lassen.
    Alle drei Parks sind geprägt von rotem Sandstein, der sich in den verschiedensten Formationen zeigt: als Berg, Schlucht, Plateau, Spitze oder auch Bogen.
    Wir waren uns vor Ankunft in Utah nicht sicher, wie uns die Wüste im Vergleich zu Kanada und Alaska gefallen würde. Aber insbesondere die rote Farbe des Steins und die karge Landschaft, die dennoch einen Lebensraum für verschiedenste Pflanzen und Tiere (wie Berglöwen/Pumas oder Dickhornschafe) bietet, gefallen uns richtig gut und geben uns das Gefühl, jetzt wirklich im Inland der USA angekommen zu sein. Am meisten beeindruckt uns aber, wie sich die Farbe des Sandsteins verändern kann. Der Moment, wenn die Sonne langsam auf- oder untergeht und die ganze Landschaft in leuchtenden Farben erstrahlen lässt, ist unschlagbar. Wir stehen also früh auf und bleiben lange wach, um jeden Sonnenauf/-untergang mitzubekommen. Die Nationalparks sind außerdem offizielle, international anerkannte Dark-Sky-Parks und damit prädestiniert zum Sternegucken. Den Blick auf abertausende Sterne, Sternbilder und die Milchstraße werden wir so schnell nicht mehr vergessen.
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  • Dag 78

    HooDoo you think you are?

    9. august 2023, Forente stater ⋅ ☁️ 30 °C

    Entlang endloser Straßen, vorbei an Feldern, Ranches, Kühen und Pferden, fuhren wir am Sonntag weiter zu den letzten beiden der fünf Nationalparks in Utah: Bryce Canyon und Zion Canyon. Beide Parks sind relativ klein, aber insbesondere Zion erwartet trotzdem jährlich über 4,5 Mio. Besucher und ist damit der meistbesuchte Park in Utah.
    Begonnen haben wir mit Bryce Canyon. Aufgrund der Saison hatten wir auch hier mit vielen Besuchern gerechnet und sind direkt am Montag zum Sonnenaufgang gestartet. Die Sonne bei bestem Wetter direkt über dem Canyon aufgehen zu sehen, war das erste Highlight und entgegen unserer Erwartung war der Park bis mittags so gut wie leer und entsprechend entspannt. Bryce ist bekannt für seine HooDoos. Dabei handelt es sich um bis zu 60m steil in die Luft ragende Sandstein-Säulen, die alle mal Teil des Colorado-Plateaus waren, aber durch Wind, Wasser und Eis langsam voneinander abgespaltet wurden. Davon umringt durch den tiefen Canyon zu wandern, fühlte sich an wie im Märchenwald.
    Dienstag ging es dann weiter nach Zion. Schon unsere Ankunft war irgendwie holprig. Es war heiß, alle Campgrounds schienen voll zu sein und für die nächsten Tage waren Sturzfluten angesagt, sodass die Wanderungen im Canyon schon mal wegfielen. Aufgrund des hohen Andrangs der letzten Jahre braucht man für die beliebtesten Wanderungen außerdem inzwischen Zulassungen, die man im Rahmen eines Lotterieverfahrens ersteigern kann. Wir hatten keine Zulassung und haben uns somit auf den Rest des Parks konzentriert. In der Hauptsaison kommt man hier inzwischen nur noch per Shuttle von A nach B. Wir sind heute also wieder früh gestartet, um so viel wie möglich in Ruhe sehen zu können. Die Idee hatten natürlich auch andere, sodass es sich trotzdem zügig füllte. Gegen Mittag sind wir dann wieder zurück zum Campground.
    Unser Fazit: bei uns kamen sicher einige ungünstige Umstände zusammen, denn an sich ist Zion mit seinen hohen roten Bergen und den tiefen Schluchten wirklich schön! Er ist aber leider auch ein gutes Beispiel dafür, wie zu viele Menschen (und wir sind natürlich ein Teil davon) den Eindruck und leider auch den Park selbst schmälern können. Nicht geschmälert sind hingegen die Eichhörnchen. Entgegen ausdrücklicher Hinweise werden diese immer wieder gefüttert und sind teilweise viel zu fett und zu zutraulich. In einem anderen Nationalpark haben wir schon mal den Hinweis „Loved to death“ (zu Tode geliebt) gelesen. Irgendwie fühlt es sich hier ein bisschen so an.
    Sollten wir irgendwann nochmal wiederkommen, fiele unsere Wahl wahrscheinlich eher auf Bryce.
    Aber jetzt erstmal ab nach Las Vegas ✌🏼
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  • Dag 80

    One night in Vegas

    11. august 2023, Forente stater ⋅ ☀️ 36 °C

    Nach einer Woche in Utah ging unsere Wüstentour am Donnerstag weiter in Richtung Nevada, genau genommen nach Las Vegas!
    Auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Ausflug zum Valley of Fire gemacht. Die Antwort auf die Frage „Kann es noch heißer werden?“: es kann. Die Landschaft war es allerdings wert, das klimatisierte Auto zeitweise zu verlassen. Feuerroter Sand und bunte Felsen prägen hier die Umgebung. Nach 30 Minuten sind wir quasi zerflossen und konnten gut verstehen, warum die meisten Trails aus Hitzegründen geschlossen sind mit dem freundlichen Hinweis „please don‘t die today“.
    Vom Valley of Fire aus war es noch eine gute Stunde bis Las Vegas, das man aber schon aus einigen Kilometern Entfernung erkennen konnte.
    Aus der absolut lebensfeindlichen Wüsten-Landschaft erhoben sich allmählich gläserne Wolkenkratzer, mittendrin der goldene Trump-Tower. Wir haben uns für eine Nacht ausnahmsweise ein Zimmer genommen und damit nach 2,5 Monaten zum ersten Mal nicht im Camper geschlafen. Und es prompt vermisst. Gegen Nachmittag haben wir uns dann auf den „Strip“ begeben.
    Ab hier fühlte sich alles an wie ein großer Phantasialand-Ausflug. Um hier Spaß zu haben, mussten wir unser Umweltbewusstsein mal kurz zur Seite legen. Danach folgten 7 Stunden geballte Las Vegas Erfahrung: Casinos, Indoor-Dschungel, Schlangenbeschwörer, Verlaufen im Caesars Palace und Bellagio, Springbrunnen, Cirque du Soleil Show und überall Werbung und grelle Lichter. Ein Highlight jagte das nächste und wir kamen aus dem Staunen kaum noch raus. In dieser surrealen, auf Hochglanz polierten Welt kann man sich absolut verlieren, da sie alles dafür tut, einen so lange wie möglich in ihrem Bann zu halten. Bei vielen mit Erfolg. Einige saßen sicher schon seit Stunden, wenn nicht Tagen an den Automaten und Spieltischen und wir konnten sehen, wie nah Freud und Leid in dieser Welt beieinander liegen.
    Insgesamt war es für uns eine absolut berauschende Erfahrung, aber mehr als eine Nacht würden wir nicht schaffen.
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  • Dag 81

    Joshua Tree Nationalpark

    12. august 2023, Forente stater ⋅ ☀️ 31 °C

    Der eher unbekannte Joshua Tree Nationalpark war von Anfang eigentlich fest eingeplant. Aus vielerlei Gründen (extreme Wüstenhitze, Brände, aggressive Bienenschwärme auf der Suche nach Wasser, mehrere Stunden Umweg) haben wir ihn zwischenzeitlich jedoch vernünftigerweise aus unserer Planung genommen. Aber…was sind schon 4 Stunden Umweg, um diese beeindruckenden Bäume in der Wüste Kaliforniens zu sehen?
    Also haben wir in Las Vegas kurzerhand beschlossen, doch noch den Ort sehen zu wollen, an dem schon so viele Künstler und Musiker (u.a. U2 mit ihrem erfolgreichsten Album ,,The Joshua Tree“) Inspiration gefunden haben.
    Gegen Abend haben wir den Nationalpark erreicht und die Magie gespürt, die von diesen traumhaften und zugleich skurrilen Bäumen in der Wüste ausgeht. Joshua Trees wachsen nur 2-3 cm im Jahr, sodass man sich ausmalen kann, wie lange die Bäume schon dort stehen müssen.
    Nach einem malerischen Sonnenuntergang im Park haben wir noch ein kleines Konzert in einer Bar besucht, in der schon Größen wie Paul McCartney aufgetreten sind.
    Danach konnten wir in der sternklaren Nacht noch die Meteoritenschauern aus dem Bett aus beobachten, während in der Ferne Kojoten heulten.
    Nach einem kurzen Besuch in Pioneertown, einem historischen und bis heute genutzten Drehort vieler Westernfilme, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht und die Wüste endgültig hinter uns gelassen. Nächstes Ziel: Yosemite 🐻
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