1mal orientasiatisch to go

February - June 2024
Von Marokko über Katar nach Südostasien Read more
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  • Day 33

    Und alles wieder zurück...

    March 10 in Morocco ⋅ ☁️ 16 °C

    Mit dem Ende des Surfcamps naht auch das Ende unseres Abenteuers in Marokko. Konkret bedeutet das wieder zurück von Sidi Ifni über Agadir nach Marrakesch. Wellenrauschen und gechillter Vibe wird wieder gegen Stadtlärm und chaotisches Gewusel eingetauscht.
    Der Morgen startete aber noch wie gewohnt im Surfcamp ganz entspannt: Ausschlafen, Rucksack packen (das haben wir definitiv nicht vermisst...), ausgiebig Zmörgelen, allen Tschüss sagen und noch letzte lockere Gespräche führen und dann wieder einmal auf den verspäteten Bus warten. Und zack ab der Busfahrt war es dann vorbei mit Entspannung, da der Busfahrer so rein gar nicht entspannt war. Wir sind uns ja unterdessen den marokkanischen Verkehr gewöhnt, so viele seeehr brenzlige Situationen hatten wir aber echt noch nie auf einer Fahrt. Wenigstens sorgten wir für einen kollektiven Lacher, als wir seeehr dringend aufs WC mussten wir panisch beim nächsten Busstopp das stille Örtchen suchten nur um zu merken, dass nicht einmal 5 Minuten später der offizielle Pausenstopp kommen würde. Wir hatten da wohl den Busfahrer missverstanden.😅 Auf der Fahrt gab es bis auf beinah und echte Unfälle sonst auch wieder einiges zu sehen, wie sehr sicher wirkende Tiertransporte sowie noch sicherer wirkende Transporte von Menschen (wenns kein Platz mehr hat, lässt man einfach die Tür offen, dann passen nämlich noch 4 weitere rein...), Verkaufsstände von Werkzeugen jedjeglicher Art und und und. Etwas geflasht von wieder all den Eindrücken kamen wir in Agadir an, wo wir gleich die Tickets nach Marrakesch kauften. Sehr überraschend zahlten wir für einmal nicht gleich viel für die Tickets, stattdessen bekam Tamara einen Rabatt. Wieso genau haben wir nicht verstanden (Weltfrauentag, sieht noch wie eine Studentin aus, war einfach sympathisch...🤔). Immer noch rätselnd kamen wir in unserer Unterkunft an, wo das rätseln gleich weiterging: Wo müssen wir hin? Wie findet dieses Mal die Schlüsselübergabe statt? Leicht entnervt vom Warten wurde der Schlüssel, der da irgendwo bei einer Tür hing immer verlockender und vorsichtig probierten wir unser Glück einfach... Jap sieht in etwa so aus wie auf Booking.com und im Schrank hat es keine Kleider. Und jap wir waren genauso überrascht wie unser Vermieter, der just in diesem Moment kam, da er unsere Nachrichten endlich gelesen hatte. Und wow was war das für eine Wohnung! So gross wie unsere eigene und wir fühlten uns direkt wieder ins Surfcamp versetzt. Die Vermieter sind wohl grosse Hawaii-Fans. Von ihrer Gemütlichkeit überzogen, verliessen wir die Wohnung nur um uns kurz mit Essen einzudecken und verbrachten den Abend dann mit Fajitas-Party, in Surferinnerungen schwelgen und Herumflänzen.

    Nach einer zwar bequemen aber sehr lauten Nacht, da die Strasse gefühlt neben unserem Bett verlief, genossen wir unsere Dschungelwohnung nochmals indem wir gemütlich zmörgelten. Da die Kaffeemaschine leider wie immer nicht funktionierte, mussten wir auf eins der Cafés zurückgreifen, damit wir mit genügend Kaffee für unsere nächste Busetappe gewappnet waren. Für marokkanische Verhältnisse recht unspektakulär verlief die Busfahrt und umso näher wir an Marrakesch kamen umso wuseliger wurde es wieder und auch wenn es auf den ersten Blick immer sehr chaotisch wirkt, merkt man auf den zweiten (oder in unserem Fall dritten oder vierten) Blick, dass doch alles im Fluss ist und aufeinander geachtet wird. Schon fast so routiniert wie die Locals nahmen wir den Bus und fanden unser Riad sogar ohne ungewollte Stadtführung oder in die Irre führen wollen mit anscheinend gesperrten Gassen und nicht einmal mehr die geschlossene Tür des Riads brachte uns aus der Fassung. Da wir zu wenig Bares hatten, um das Riad bezahlen zu können, mussten wir den ganzen Weg nochmals zurück zum Jemna el Fna. Wir nutzten den extra Weg aber gleich produktiv zum Kaufen von letzten Souvenirs. Und was sollen wir sagen, wenn wir ohne Geld unterwegs sind, sind wir echt gut im Verhandeln, auch wenn unsere "Masche" auf der Seiten der Händler für ein Schmunzeln sorgt und sie sich für einmal abgezockt füllen. Aber sie halten ihr Wort und als wir mit Geld zurückkamen, galt der abgemachte Preis auch wirklich immer noch. Von 370 auf 150 Dirham ist aus unserer Sicht echt eine Meisterleistung.😉 Nach unserem Erfolgserlebnis übte Sven einmal mehr seine Rede und Tamara beschäftigte sich andersweitig. Anschliessend ging es wieder einmal in ein Restaurant, wo wir uns unterdessen sogar an Fleisch und Salat wagten. Sogar ein Absacker in einem übertrieben luxuriösen Riad gönnten wir uns heute. Der Heimweg durch die dunklen und teilweise plötzlich wirklich geschlossenen Souks stellte zum Abschluss des Taged nochmals ein Abenteuer besonderer Art dar.
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  • Day 35

    Ouzoud

    March 12 in Morocco ⋅ ☁️ 23 °C

    An unserem letzten Tag in Marokko vor unserer Abreise wollten wir es noch einmal wissen und planten einen Ausflug zu den Ouzoud Wasserfällen ein. Nebst den Victoria Falls in Simbabwe, die höchsten Afrikas und deshalb auch eine seeehr touristische Sehenswürdigkeit. Da es fast unmöglich ist eine Tagestour auf eigene Faust dahin zu unternehmen, schlossen wir uns dann notgedrungen einer Reisegruppe an. Juhu... Nachdem wir ein wenig Herumstanden und von einem Bus in den nächsten verfrachtet wurden, machten wir uns dann auch tatsächlich auf den Weg Richtung Ouzoud, wieder ins Landesinnere. Als wir in Ouzoud ankamen und uns bei den Touristenmassen schon der Kinnlade runterklappte, gab es uns erst recht den Rest, als ein Guide in den Bus sprang und unsere Reisegruppe in Beschlag nahm, auf 5 verschiedene Sprachen, dass muss man ihm lassen. Unsere Entgeisterung war uns wohl ziemlich anzusehen, sodass der Guide Mitleid zeigte und uns den Tipp gab mit unserem Fahrer einfach noch weiterzufahren, damit wir die Fälle auf eigene Faust entdecken konnten. Und unser Entscheid unsere Entdeckungstour gegen die Touristenmassen zu starten, stellte sich als Glücksgriff heraus, so hatten wir die Aussichtspunkte praktisch für uns alleine. Nur mit aufdringlichen Berberaffen mussten wir dealen, die uns durch Anspringen einfach in Beschlag nahmen. Nachdem wir die Fälle bewundert hatten, entschieden wir uns noch ein wenig im Tal wandern zu gehen. Dabei kreuzten wir anfangs noch Reisegruppen, dessen Guides völlig ungläubig fragten, ob wir unsere Grupoe verloren hätten und uns viel Glück wünschten, damit wir zur richtigen Zeit wieder zurück sein würden. Doch schon nach kurzer Zeit hatten wir die wunderschöne Landschaft für uns alleine. Naja fast für uns alleine, so trafen wir Kinder, welche Bumpfists mit uns austauschten und einem Bauern, der uns zu sich nach Hause einlud. Nachdem er uns stolz seinen Gemüsegarten gezeigt und uns sogar frische Kefen und Mandeln zum probieren gab, fanden wir uns einmal mehr bei einem extrem süssen Minztee wieder und versuchten uns mit einem Sprachengemisch zu verständigen. Sogar eine Hausbesichtigung bekamen wir noch. Gestärkt machten wir uns langsam auf den Rückweg und bekamen bei einem Händler tatsächlich einen "good price" für das beste Amlou, das wir in Marokko hatten und eine Einladung zum gemeinsamen Frühstück zur Familie des Händlers, da Tamara ihm nicht abkaufen wollte, dass das Amlou von seiner Mutter hergestellt wurde.😅 Gut schweizerisch überpünktlich zurück beim Treffpunkt hatten wir sogar noch Zeit für einen NussNuss den Tamara ganz stolz sogar auf Arabisch bestellen konnte. Danach hiess es einmal mehr Busfahren. Und irgendwie dauert die Rückfahrt gefühlt immer länger als die Hinfahrt. Aber auch diese Fahrt meisterten wir und zurück im Riad entspannten wir noch ein wenig bevor wir uns mit Merlin und Yasmin vom Surfcamp zum Essen trafen. Nebst der gemütlichen Gesellschaft, stellte sich auch das Restaurant als toller Abschluss heraus, denn der Besitzer, welcher eigentlich von Koch über Kellner, alles selber machte, war extrem gastfreundlich und beschenkte uns nebst feinem Essen mit ganz vielen kulinarischen Aufmerksamkeiten. So merkten wir gar nicht wie die Zeit verflog. Also ein gelungener letzter Abend hier in Marokko. So kuschelten wir uns anschliessend glücklich und mit vollen Bäuchen ins super bequeme Bett.☺️Read more

  • Day 36

    Swissri

    March 13 in Morocco ⋅ ☁️ 20 °C

    Wow schon der letzte Morgen in Marokko und somit auch das letzte "s'abbach al che" und "salam maleikum" sowie das letzte traditionelle marokkanische Frühstück, zur Feier des Tages sogar mit drei verschiedenen Arten von Omelette.😋 Jedoch nicht das letzte Mal Rucksack packen, das macht den Abschied etwas leichter, da es nur ein temporäres Ende unseres Reiseabenteuers bedeutet. Die letzten Stunden nutzen wir noch einmal zum Herumschlendern in den Souks, unterdessen auch sehr entspannt und inklusive humorvoller Interaktionen mit den Händlern. Die wenigen arabischen Floskeln, welche wir uns angeeignet haben, helfen dabei ungemein. Die letzten Dirham verpulvern wir noch für kleinere Souvenirs und natürlich Kaffee.😉 Beim Verhandeln schon etwas routinierter, hören wir des öfteren nun auch zu hören, dass wir nicht so "berber" sein sollen, was so viel bedeutet, wie dass wir eine strenge Verhsndlungspartei seien.😉 Da wir unterdessen auch das nicht vorhandene Zeitgefühl der Marokkaner kennen, machen wir uns frühzeitig auf den Weg zum Flughafen. Dieses Mal sogar 7,5 mal günstiger mit dem lokalen Bus, dafür mit etwas entnervten Gesichter der Mitpassagiere, da wir mit unseren Rucksäcken zu viel Platz beanspruchen. Beim Einchecken läuft jedoch alles wie geschmiert, sogar speditiver als in der Schweiz momentan... So hatten wir sogar massig Zeit zum Dutyfree Shopping, schnabulieren und unsere Zeit in Marokko Revue passieren zu lassen. Der Flug verlief wie so ein Flug halt verläuft, etwas Aufregung brachte nur Tamaras Sitznachbar, der ihre Schulter als Kissen benutzte, das Realisieren, dass wir ja doch eine Stunde Zeitverschiebung hatten und wir gar nicht 5h fliegen müssen und der kurze Schreckmoment, ob wir tatsächlich in Mulhouse und nicht in Marseille gelandet sind. Überpünktlich, also sogar eine halbe Stunde zu früh kamen wir aber schlussendlich am richtigen Ort an. Svens Rucksack war mit der verfrühten Ankunft gar nicht einverstanden und verklemmte eingeschnappt zur Freude aller das Gepäckband und die automatische Passkontrolle fand, dass Sven gar nicht nach Sven aussieht wegen dem Rucksack und verweigerte ihm den Eintritt. So haben wir die geschenkte Zeit auch sinnvoll genutzt. Zum krönenden Abschluss suchten wir Tamaras Papi, der uns extra abholte und Tamara packte dafür ihr schönstes Schulfranzösisch aus, nur um vom freundlichen Polizisten als Antwort im breitesten Baslerdütsch zu hören, dass sie hier Schweizerdeutsch sprechen könne, wir seien ja auf der Schweizerseite. Trotz allen Unwegen kamen wir glücklich aber müde Zuhause an und freuten uns riesig unsere Liebsten wieder zu sehen und die gewohnten Annehmlichkeiten zu geniessen (Wasser trinken direkt vom Hahnen, Bier und Schwiinssteak (naja dieser Punkt trifft wohl eher etwas mehr auf die eine Partei von uns beiden zu😜), besser gewürztes und vielfältigeres Essen, Einkaufen ohne Verhandeln und das Fehlen von Squat-Toiletten.😅)

    Svens Fazit: Marokko ist ein sehr schönes Land. Wir durften viel Schönes erleben und sehen, aber es gab auch Sachen, die einen zum Nachdenken anregten. Die Marokkaner selber sind mehrheitlich sehr freundlich und gute Gastgeber, aber es gibt auch nervige "Dattläzwicker", welche immer wieder versuchen einen übers Ohr zu hauen. Jedoch würde ich es jedem empfehlen, der mal etwas ganz anderes sehen möchte und offen für neues ist. ☺️ P.s. nehmt Salz mit... Denn das kennen sie hier nicht. Aber sonst kochen sie nicht schlecht. 😜

    Tamaras Fazit: Die Klänge, die unglaublichen Farben, die Düfte, das Gewusel... genauso habe ich mir mein orientalisches Abenteuer, von welchem ich bis anhin nur gelesen und gehört habe, vorgestellt. Genug exotisch, um in Windeseile den gewohnten Alltag hinter mir zu lassen und mich einfach mit dem Flow treiben zu lassen. Marokko hat mich in seiner Vielfältigkeit total überrascht, mehrheitlich auf eine total positive Art und Weise (z.B. die echte Gastfreundschaft der Mehrheit der Marokkaner, die artenreiche Landschaft, Kulinarisches...), manchmal aber auch eine unangenehme (z.B. die gesellschsftliche Stellung der Frauen, Armut, politische Ungerechtigkeiten, Umweltproblematiken...). Auf eine gute Art immer wieder gerade genug aus der Komfortzone gepusht, bin ich sehr dankbar, für alle Erlebnisse und Abenteuer, die ich in Marokko sammeln durften. Shoukran!
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  • Day 42

    Oops we did it again😉

    March 19 in Switzerland ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach kurzem Stop-Over Zuhause, welchen wir äusserst produktiv zu nutzen wussten (Zeit mit Familien und Freunden verbringen, essen (vor allem Käse, Schoggihäsli und Grilliertes), trinken (wir haben unseren fehlenden Alkoholkonsum der letzten 5 Wochen wahrscheinllich wieder ziemlich wett gemacht😅), Arbeitsstelle fixen, ukrainische Familien unterstützen, Freunde verheiraten, Wäsche waschen und neu packen, unsere Wohnung besuchen und sogar Skifahren), hiess es dann am Morgen früh (nicht marokkanisches Früh, sondern wiiirklich früh!) wieder: nächster Halt Flughafen. Zum Glück flogen wir dieses Mal von Zürich, was den Anfahrtsweg wesentlich verkürzte. Beim Check-In verlief alles so smooth, dass wir uns sogar noch einen Zmorgen beim Bretzelkönig und Starbucks gönnen konnten. Da nur 77 Passagiere so früh am Morgen fliegen wollten, anstatt die ca. 300, die eigentlich Platz hätten, erhielten wir sogar ein Sitzplatzupgrade und durften beim Notausgang sitzen. Allgemein war der Komfort im Vergleich zu Easyjet schon fast ein wenig dekadent und so vergingen die fast 6 Stunden mit opulentem Mittagessen und riesen Filmauswahl relativ schnell. Das Einreiseprozedere am Flughafen in Doha ging dann wieder etwas länger, da sie ganz schön viele Fotos und sogar unsere Fingerabdrücke wollten. Als wir aus dem Flughafen kamen, freuten wir uns riesig eine Metro anzutreffen, da dieses öffentliche Verkehrsmittel ganz weit oben auf unserer Liste der beliebtesten Fortbewegungsmittel steht. So kauften wir uns auch gleich einen Wochenpass.
    Doha selbst begrüsste uns nicht ganz so erfreut mit bewölktem Himmel und irgendwie nicht ganz so motivierten Helfern. Da GoogleMaps in diesem topmodernen Land einwandfrei funktioniert, fanden wir unsere Unterkunft problemlos. Nur die letzten Meter stellten sich als rechte Hersusforderung heraus, da die Quatari zwar mehrspurige Strassen und schnelle Autos sehr zu schätzen wissen, es irgendwie aber nicht verstehen, wie Fussgängerstreifen und -ampeln funktionieren. Wir schafften es aber heil ins Hotel, welches vergleichsweise ebenfalls luxuriöser wie gewohnt ausfällt. Die Betten waren nach wenig Schlaf in den letzten Tagen seeehr verlockend, wir schafften es dann aber doch noch uns aus den Federn zu wälzen und machten uns auf an den Hafen. Weitere mehrspurige Strassen und Absperrungen verhinderten aber fast, dass wir es überhaupt bis zum Wasser schafften. Dazu fing es noch an zu regnen, worauf wir natürlich überhaupt nicht vorbereitet waren. Was man in Doha aber immer hat, egal wo man sich gerade befindet ist eine Skyline. Diese ist dank der Beleuchtung in der Nacht sogar noch eindrücklicher. Nachdem wir uns daran satt gesehen hatten, suchten wir ein Restaurant. Mit Falafel, Chicken Tender und Baba Ganoush gefüllten Bäuchen machten wir uns dann auf dem direktesten Weg zurück in unsere Betten.
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  • Day 42

    Doha

    March 19 in Qatar ⋅ ☁️ 22 °C

    Unseren ersten Morgen in Doha nutzten wir erstmals zum Schlaf nachholen. 12h gesamthaft, wir hatten es wohl nötig.😅 Erholt aber sehr hungrig suchten wir also rasch unsere Frühstückslocation raus und los gings! Auf dem Weg von der Metrostation zum Café, erschien es uns schon ein wenig komisch, dass alles etwas verlassen schien und eigentlich alles Cafés geschlossen hatten, welche wir passierten. Das aktivste was wir zu Gesicht bekamen, waren das Putz- und Wachpersonal. Noch frohen Mutes gingen wir trotzdem weiter, denn unser Café hatte gemäss GoogleMaps ja geöffnet. Und Reiseführerin Tamara hatte auch gleich eine Erklärung bereit: Das ehemalige Handelsviertel Msheireb Downtown, in welchem sich unser Café befand, wurde gerade einer Erneuerungskur unterzogen, weshalb nun alles noch etwas unbewohnt scheint. Beim besagten Café kam dann die Ernüchterung: Wie alle anderen hattes zu. Die Kataris nehmen den Ramadan wohl etwas ernster als die Marrakeschis... Als Zwischenlösung musste dann halt ein kleiner Lebensmittelladen hinhalten, wo wir uns mit Bananen und Wasser eindeckten und zum Unmut der Passanten gleich vor dem Laden verschlangen. Immer noch hungrig setzten wir unsere Suche fort und hofften bei einem touristischeren Ort etwas zu finden. So machten wir uns auf zu The Pearl, einem Stadtteil, dass künstlich aufgeschüttet wurde. Dort angekommen, schauten wir nicht schlecht, als wir uns plötzlich in Venedig befanden. Inklusive Rialto Brücke aber einfach in sauber und ohne Leute. Nach Herumgebummel fanden wir dann endlich etwas zu Essen. Dieses durfte aber nur Take-Away mitgenommen werden und so suchten wir uns eine Unterführung, wo wir wie Verstossene unser Frühstück oder nun schon eher Mittagessen assen. Das Beweismaterial unserer Schandtat liessen wir anschliessend dann auch ganz schnell und heimlich verschwinden. Gestärkt versuchten wir uns als Klavierspieler und Instagrammer. Denn die beliebteste Aktivität von Touris in Doha scheint Foto knipsen an fancy Orten zu sein. Da wir echt nicht begabt dafür schienen, nutzten wir unsere Metrokarte, die nicht für den Bus geeignet ist, trotzdem für den Bus zu nutzen und dank freundlichem Busfahrer wurde unser ev. illegales Schwarzfahren sogar geduldet. Schon etwas mehr an den Luxus gewöhnt, wollten wir mehr davon sehen und machten uns auf zu DEM Einkaufszentrum. Etwas später checkten wir, dass wir wohl das falsche erwischt hatten, es gab wohl zwei mit ähnlichen Namen. Aber nur schon dieses war eindrücklich genug. Etwas traurig, dass die Hüpfburg und Playstation 5 Stationen geschlossen waren, nutzten wir das WLAN, um unsere nächsten Tage in Doha zu planen. Da wir uns aber nicht zwischen einer Tour in den Norden oder Süden entscheiden konnten und eigentlich gar keine Lust auf Touri Sachen wie Kamel reiten 😉 und schnelles Foto knipsen bei kurzen Stopps hatten, entschieden wir uns schlussendlich für gar nichts.
    Auf der Suche nach etwas Tradition und Authentizität besuchten wir Souq Waqif. Obwohl hier etwas mehr lief und wir viele Elemente eines typischen Souks entdeckten, fühlten wir uns wie im nachgebauten Souk von Agadir. Es fehlte einfach das gewisse Etwas. Immerhin begegneten wir hier den meisten Einheimischen, welche man gut an ihrer traditionellen Kleidung Kandora und Burka erkennt. Bis anhin hatten wir geglaubt das ein typischer Katari eher einem afrikanischen Inder gleicht. Mit etwas Recherche fanden wir heraus, dass nur noch 15% der Bevölkerung arabischer Abstammung sind. Im Souk hofften wir, immerhin traditionelles katarisches Essen zu finden, was auch nicht so einfach zu definieren ist und so landeten wir in einem libanesischen Restaurant, wo wir Touris kurzerhand ins Familienabteil verfrachtet wurden, um uns etwas Privatssphäre zu ermöglichen (?). Die Devise der Köche war wohl keinen Gast hungrig gehen zu lassen und so kämpften wir uns durch die riesen Mengen Gemüsecurry, Majboos (katarisches Nationalgericht) und Fladenbrot. Zurück beim Hotel verdauten wir unser Essen gemütlich bei einer Sisha.
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  • Day 44

    Doha 2.0

    March 21 in Qatar ⋅ 🌬 28 °C

    Etwas klüger als gestern, entschieden wir uns im Hotel zu frühstücken. Und so genossen wir ganz entspannt ein orientalisches Frühstück mit Hummus und co. Auch hier scheint die Devise keinen Gast hungrig gehen zu lassen. Heute nahmen wir uns vor unsere Metrokarte nochmals etwas auszureizen und neue Stadtteile zu erkunden. Zuerst machten wir aber nochmals einen Abstecher zum Souq, mit der Hoffnung, dass während den offiziellen Öffnungszeiten etwas mehr laufen würde und mit dem Ziel den Falkensouk zu sehen. Mit einem der beiden Ziele waren wir erfolgreich...
    Nach der Tuchfühlung mit den Falken bestaunten wir noch etwas die potenten Rennkamele (die teuersten der Welt), bevor wir uns auf zum alten Hafen machten. Auf dem Weg dorthin mussten wir merken, dass ein 3km langer Spaziergang an der prallen Sonne und natürlich ohne Sonnencrème, nicht die allerbeste Entscheidung war, die wir bis anhin auf unserer Reise getroffen hatten. Vor allem eine Partei von uns beiden (und nein es ist nicht die typische😜) fing sich einen Sonnenbrand ein. So kam uns der heruntergekühlte und überdachte Fischmarkt mehr als recht. Und auch sonst war dieser echt beeindruckend! Noch nie hatten wir so einen luxuriösen Fischmarkt, inklusive Türöffner, lokalen wie exklusiven Meerestieren, niegelnagel neuen und sauberen Waagen und ohne den typischen Fischgeruch in der Nase und das Gewusel und Geschreie der Händler gesehen. Wieder etwas abgekühlt bewunderten wir den alten Hafen und fanden uns plötzlich in Griechenland wieder einfach in bunt, übertrieben sauber und inklusive Moschee. Das bunte Konzept zog sich auch an anderen Ecken weiter und so trafen wir als nächstes auf eine bunte Schiffscontainerstadt, welche, wenn man die Fassade des Fussballstadions betrachtet, wohl nur für die Fussball-WM hingestellt wurde. Vom Hafen ging es dann mit einer möglichst langen Metrofahrt, um uns wieder abzukühlen, ans Meer. Das Meer konnten wir zwar abgegrenzt durch eine Mauer betrachten, aber nicht erhofft mit einem Mocktail in der Hand geniessen. So erkundeten wir halt Katara Cultural Village, ein nur für kulturelle Zwecke errichtetes Stadtteil. Hier befanden wir uns plötzlich bei den Griechen, natürlich war der Mittelpunkt ein pompöses Amphitheater. Zurück zur Metrostation schlenderten wir noch rasch durch Paris, also eine luxuriöse Einkaufsstrasse. Eigentlich wollten wir Richtung Aspire Park, die grüne Lunge Dohas. Dort kamen wir aber nie an, da wir einen Zwischenstopp in unserem Hotel einlegten, um uns einzucremen. Wir blieben dann aber irgendwie liegen. Zum Abendessen rafften wir uns dann doch noch auf, denn wir hatten ein Streetfoodfestival beim alten Hafen entdeckt. Also hiess es wieder einmal 3km Spaziergang hin und zurück. Was man für Essen alles für verrükte Sachen macht...🤔 Am Streetfoodfestival fielen wir nur ein wenig auf, da wir echt die einzigen Touris waren. Sogar das Putzpersonal sprach uns an, ob wir auf Besuch seien und die Standbesitzer verstanden uns nur mit Müh und Not. Das Essen fiel mit Burger und Samosa nicht ganz so traditionell wie erhofft aus, dafür wurde eine alte Fernsehshow nachgespielt und ein Katari führte seinen Falken aus.
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  • Day 45

    Bye bye Doha

    March 22 in Qatar ⋅ ☁️ 28 °C

    Heute starteten wir vergleichsweise recht planvoll in unseren letzten Tag in Doha. Nämlich mit möglichst lange Ausschlafen. Denn Freitag in muslimischen Ländern ist gleichwertig zu unserem Sonntag und Freitag an einem Ramadan ist noch heiliger und dass dies die Katari sehr ernstnehmen wissen wir ja unterdessen.😉 Sogar Frühstück hatten wir uns am Vorabend besorgt und so nutzten wir die Zeit bis zum Check-Out so richtig aus. Quasi bis uns ein Anruf der Rezeption hinauswarf. Da die Metros erst um 2 Uhr fuhren, schlugen wir die Zeit vor dem Hotel mit Blog schreiben und auschecken der Museen tot. Zum Glück merkten wir nach einiger Recherchearbeit, dass die Museen alle erst am späten Abend öffnen wurde. Unser Alternativprogramm war also der Besuch des Aspire Parkes, welchen wir gestern nicht mehr geschafft haben. Davor hatten wir aber noch die Mission Geld wechseln zu meistern. Entweder waren wir zu wenig luxuriös unterwegs in Doha oder wir hatten einfach nicht gecheckt, dass in so einem modernen Land Card for Cash giltet.🤷 Sucht euch was aus. Und wo hat wohl eine Wechselstube an einem so heiligen Tag offen? Natürlich am touristischsten Ort beim Souq Waqif. Also einmal mehr dorthin. Was wir Geldwechsler-Neulinge nicht wussten, dass man dafür einen Pass braucht. Der war natürlich im Hotel... Glücklicherweise kamen wir mithilfe der Wechsellady auf die Idee, dass wir eine Kopie auf dem Handy abgespeichert hatten. So konnten wir nach dem erfolgreichen Deal ohne Umweg in den Park fahren. Was wir nicht wussten, dass die "grüne Lunge" Dohas gar nicht soooo grün war (obwohl natürlich ein künstlicher See inklusive Pedalos und Entenfamilien dabei war), sondern eher aus Stadions und einem riesigen Einkaufszentrum, der Villagio Hall, besteht. Oder anders ausgedrückt: katarisches Venedig 2.0. Die Kataris scheinen echt ein Flair für Italien zu haben... Nachdem wir die Luxusläden von aussen bestaunt hatten und wir beim Datteln kaufen infolge zu kleiner Menge abgewiesen wurden, gönnten wir uns trotzdem noch ein Shoppingerlebnis und gingen im Carrefour einen Snack einkaufen. Dieses Mal warteten wir mit dem Schnabulieren aber brav, bis die Dämmerung einsetzte. Und schon hiess es wieder unser Gepäck schnappen und das letzte Mal in der Metro in der Standardklasse angesgarrt zu werden, da Frauen eigentlich im Familienwaagen fahren. Am Flughafen lief alles recht unspektakulär, nur dass dieses Mal bei Tamara etwas der Wurm drin war und der elektronische Passscan und das Piepsding bei der Sicherheitskontrolle sie gerne noch etwas da behalten hätte. Wir schafften es dann doch rechtzeitig ins Flugzeug, dass dieses Mal leider ziemlich voll war. Und dann hiess es schon Tschüss arabisches Disneyland im Dornröschenschlaf. Leider genossen wir auf unserem Flug keinen so erholsamen Schlaf wie die Prinzessin...Read more

  • Day 46

    สวัสดี Thailand

    March 23 in Thailand ⋅ 🌙 30 °C

    Nach einer zwangsweisen durchgemachten Nacht schleppten wir uns aus dem Flughafen (wenigstens ging das recht flott) in einen Flughafenbus mit einem total bemühten Fahrer aber etwas hochnäsigen Touristen. Der freundliche Fahrer liess uns sogar an einem inoffiziellen Stopp raus, sodass wir weniger laufen mussten. Beim tropischen Wetter, das uns in Phuket wie eine Wand beim Aussteigen aus dem Flugzeug begrüsste, war uns dies sehr willkommen. In der wunderschönen Unterkunft angekommen, wo uns extra ein early Check-In organisiert worden war, machten wir in unserem auf Eiskühlfachtemperierten Zimmer erstmal einen Powernap. Anschliessend probierten wir unser erstes thailändisches Essen: Pad Thai.😋 Gestärkt ging es ab an unseren Hausstrand, wo wir uns zwei überteuerte Liegestühle gönnten und den Rest vom Tag in diesen herumflenzten. Verlassen wurde sie nur für eine Abkühlung im Meer (wo kleine Wellen die Touris völlig aus dem Häuschen brachten - pfff die Anfänger hätten die Wellen von Sidi Ifni sehen sollen😜) und um eine Kokosnuss und Sundowner Biere zu holen. Als es dunkel wurde, schrien unsere Mägen nach weiterem leckeren thailändischen Essen und so machten wir einen kleinen Spaziergang zu einem Restaurant etwas ausserhalb, da weniger touristisch. Die Kellnerin erkundigte sich dann auch nervös, ob das Essen nicht zu scharf wäre. Nachdem wir ihr völlig begeistert versichert hatten, dass wir es genauso scharf liebten und Sven so richtig ins Schwärmen kam, erzählte sie uns, dass sie eben heute kochen musste, da ihre Mutter, die eigentliche Köchin, frei hätte. Wir sollten doch unbedingt ein anderes Mal nochmals vorbeikommen, um zu vergleichen. Sogar ein thailändisches Naan bekamen wir noch geschenkt. Happy spazierten wir zurück in unsere Unterkunft, wo wir in unseren Betten sofort in einen komatösen Tiefschlaf fielen.Read more

  • Day 47

    Phuket

    March 24 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einem Schlafmarathon legten wir uns folgenden Plan zurecht: ausgiebiges Frühstück in einem chilligen Café, mit einem feinem Capucciono und leckerem Essen unsere Weiterreise planen, mit dem lokalen Touribus in die Altstadt schleichen, dort ein wenig Herumbummeln und die schönen Ecken suchen, zurück nach Karon schleichen und dann gemütlich Abendessen. Unser Tagesprogramm sah dann schlussendlich folgendermassen aus: Der erste Punkt "Frühstück essen" verlief wie vorgenommen, das war auch der einzige... Im Café trafen wir auf zwei Schweizer aus Berg, Pädi und Timon (auch bekannt als Amliker-Lehrer Herr Rutishauser). So erfreut über diesen Zufall verhockten wir ziemlich und vor allem da Timon unglaublich gerne plauderte.😉 Geplant hatten wir anschliessend nicht und eine gute Verbindung in die Altstadt hatten wir auch mehrfach verpasst. So bummelten wir am Nachmittag halt bereits durch den Nachtmarkt, der natürlich ultra spannend war, da alle Stände schon geöffnet hatten (Achtung kann eine Prise Ironie enthalten...) und schnappten uns einfach den nächsten Bus. Der war so voll, das Sven auf dem Trittbrett mitfahren musste. Tamara bringt man dank ihrer Kompaktheit immer irgendwo unter. Wir kamen dann aber tatsächlich noch in der Altstadt an und hatten bis zum letzten Bus retour knapp 1.5h Zeit alles zu entdecken. Zu wenig um die ruhigen Ecken zu suchen, aber genügend sich die volle Touridosis zu geben und sich durch die Hauptstrasse zu schleusen, in welcher gerade auch noch der Wochenmarkt stattfand. Trotz Herumgeschubse fanden wir Sehenswertes, so war unser Blick meist auf die im kolonialstilgehaltenen Fassaden der Häuser gerichtet oder auf das feine Streetfood-Angebot. Aber nur anschauen, wär natürlich schade und so probierten wir die schon bekannten Dim Sum und süssen sticky rice mit verschiedenen Füllungen eingewickelt in Bananenblättern und mit einer überraschenden Pfeffernote. Sogar unseren ersten buddhistischen Tempel entdeckten wir, bevor es hiess zurück zum Bus und ab nach Hause. In Karon hüpften wir dann in ein Restaurant und assen gleich weiter.😋 Schon ziemlich müde machten wir uns dann gezwungenermassen noch an die Planung unserer Weiterreise, wobei wir merkten, dass Phuket gar keine so schlechte Ausgangsbasis fürs Tauchen ist. So verlängerten wir spontan unseren Aufenthalt in unserem und doch nicht unserem süssen Hotel (es hatte keinen Platz mehr im gleichen Haus, dafür im Haupthaus) und konnten endlich schlafen gehen.Read more

  • Day 48

    Phuket oder erste Rollererfahrungen

    March 25 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Da wir Sehnsucht nacht etwas mehr Mobilität und Unabhängigkeit hatten, machten wir uns heute als erster Punkt unserer Tagesordnung an die Mission "1. Roller mieten in Thailand". Dabei hielten wir uns an die zwar etwas teurere Empfehlung unseres Hotels, wurden dafür aber mit einem neuen und etwas leistungsstärkeren Roller inklusive echtem Mietvertrag, Helmen und Handyhalterung belohnt. (Notiz am Rande: Tamara hat einen zu kleinen Kopf und Kinderhelme gibts in Thailand wohl nicht...). Noch sehr vorsichtig meisterte Sven seine Aufgabe als Fahrer sehr gut und unser nächster Punkt unserer Tagesordnung war Zmörgelen (ihr wollt Tamara nicht hangry erleben...😅). Gestärkt und mit heissem Popo, da gratis solare Sitzheizung, machten wir uns auf zu den vielen Tauchschulen, um für morgen einen Auffrischungskurs nach Koh Phi Phi zu buchen. Bereits bei der ersten waren wir erfolgreich, sodass wir uns nur etwas später auf dem Weg zu DER Sehenswürdigkeit Phukets befanden, dem grossen Buddha. Auf dem Weg dorthin, genossen wir den Fahrtwind und noch mehr die anderen Touris auf ihren lahmeren Roller zu überholen. Etwas weniger gefiel uns die Elefanten beobachten zu müssen, welche für Tourizwecke missbraucht wurden. Beim Buddha angekommen, hiess es für Tamara erstmal vermummen, behelfsmässig mit einem Schal (natürlich aus Wolle und schwarz, nicht damit sie noch zu kalt hat bei 35°) und einem Tuch. Der Buddha war eindrücklich, aber schon bald hatten wir ihn und insbesondere die Touris gesehen und hüpften wieder auf unseren Roller. Weiter ging es zu einem mega schönen Aussichtspunkt, von dem Tamara iiirgendwo gelesen hatte. Schön war er auf alle Fälle, aber die Aussicht mussten wir uns echt verdienen, vor allem da wir dachten, es sei besser den Schleichweg zu Fuss und nicht mit dem Roller zurückzulegen (wir erwähnen jetzt nicht, dass wir von Roller und Quads überholt wurden...). Irgendwann war der Weg aber wirklich nur noch ein Trampelpfad im Dschungel, ohne Internetempfang und Wasser (wir Anfänger😅), dafür mit einer Hinweistafel vollständig auf Thailändisch geschrieben und einem Bild von einer Schlange ergänzt. Wir achteten als Folge einfach ein bisschen mehr darauf wo wir hintraten. Endlich oben angekommen, genossen wir die wunderschöne Aussicht, obwohl wir darauf achten mussten, dass wir nicht von den Paraglidern die Klippen heruntergeschubst wurden, welche nebst uns die einzigen beim Aussichtspunkt waren. Durstig machten wir uns an den Abstieg und waren überglücklich als wir bei einem Café ankamen. Nach einer Kaka- äääh Kokosnuss und reichlich Wasser suchten wir weitere Abkühlung und gingen zu einem uns zum Schnorcheln empfohlenen Strand. Der Strand war zwar schön, aber voll und beim Schnorcheln entdeckten wir nicht wirklich was Sehenwertes. So machten wir uns bald wieder auf und versuchten auf dem Weg nach Hause Sonnenbrillen zu finden. Leider erfolglos, wodurch wir unsere Suche nach dem Zurückbringen des Rollers und dem Abendessen fortsetzten. Irgendwann spät am Abend hatten wir auch für Tamaras kleinen Kopf eine passende gefunden. Nun komplett für unseren Tauchtripp morgen ausgerüstet, machten wir uns ab in die Federn.Read more