Weltreise 2022/2023

July 2022 - July 2023
Wir dürfen wundervolle Monate in den unterschiedlichsten Ländern dieser Welt verbringen. Read more
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  • Day 48

    Panama City

    September 6, 2022 in Panama ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Start in unsere zweite Etappe - Mittel- & Südamerika - verlief offen gesprochen etwas zäh. Denn unsere Idee "wir könnten uns ein paar Euro sparen und am Flughafen in Cancun übernachten" stellte sich als ziemliche Tortur heraus. Naja, überlebt haben wir es!

    Nach ein paar Stunden Erholung ging es dann in die Innenstadt von Panama City. Eine bunte Mischung aus coolen Wolkenkratzern, einer süßen Altstadt und dem Panama Kanal, der nicht wirklich so beeindruckend ist, wie man es erwartet.

    Alles in allem ein entspannter Zwischenstopp vor unserem großen Highlight "San Blas".

    Unser Highlight in Panama City: eindeutig das Oktoberfestbier. Ein wenig Heimweh kommt bei diesem Gedanken dann auch mal bei uns auf.

    🔜 San Blas🏝️, Panama
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  • Day 49

    San Blas Inseln

    September 7, 2022 in Panama ⋅ 🌧 26 °C

    WOOOW!😍

    Viel mehr lässt sich über unsere Zeit auf den San Blas Inseln eigentlich nicht sagen. Aber alles der Reihe nach.

    Nach einer durchaus abenteuerlichen Anfahrt durch den Jungle von Panama erreichten wir nach einigen Militärcheckpoints den Hafen der Kunas (den Bewohnern der Inselregion). Dort angekommen halfen uns nicht einmal mehr unsere Brocken Spanisch weiter, da hier eine eigene Sprache gesprochen wird. Aber was solls. Rein in das Wassertaxi und ab zur ersten Insel. Schon auf dem Weg dorthin begrüßten uns Delfine und eine atemberaubende Landschaft. Und nach einer halben Stunde war sie da - unsere eigene Insel!

    Die Zeit auf den Inseln war geprägt von täglichem Schnorcheln, frischem Fisch und viel Zeit in unserer geliebten Hängematte.

    Ein absolutes Highlight unserer Weltreise, das wir nie mehr vergessen werden!

    🔜Cartagena, Kolumbien
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  • Day 54

    Cartagena

    September 12, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 28 °C

    Nun sind wir also im Land der Drogenbarone und Guerilla Krieger angekommen - Kolumbien. Doch wirklich unsicher fühlen wir uns tatsächlich nicht. Im Gegenteil, die meisten Leute sind super freundlich hier in Cartagena, was vermutlich daran liegt, dass 85% aller Einwohner vom Tourismus leben.

    An sich ist die Stadt wirklich schön. Eine spannende Altstadt mit der größten Festung, die die Spanier je in Südamerika gebaut haben. All davon hat Lisa aber erstmal nicht viel gesehen. Nach 3 Tage Bettruhe und vorallem Schonkost hat sie es jedoch doch noch geschafft, die ein oder andere Ecke zu sehen. Max hat sich in der Zwischenzeit mit Champions League im Pub und jedermenge Seafood vergnügt.

    Ein entspannter Start in Kolumbien, bevor die großen Abenteuer im Jungle auf uns warten.

    🔜 Minca & die verlorene Stadt
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  • Day 60

    Minca & "Die verlorene Stadt"

    September 18, 2022 in Colombia ⋅ 🌧 22 °C

    Von der süßen Küstenstadt Cartagena ging es weiter nach Minca - einem kleinen Dorf im Regenwald. Hier verbrachten wir einige Tage in einem Baumhaus gemeinsam mit Mosquitos, Schmetterlingen und Penny - einem süßen Straßenhund, der uns im Dorf als seine neue Familie auserwählt hat.
    Am nächsten Tag erlebten wir bei einer abenteuerlichen Wanderung zu einer kleinen Kakaoplantage erstmalig so richtig was Regenwald bedeutet. Der strömenden Regen sorgte nicht nur dafür, dass wir bis auf die Unterwäsche nass waren, sondern auch, dass der Strom in der gesamten Stadt ausfiel und die Straßen durch Bäume und Schlamm blockiert wurden. Wirklich crazy!

    Das war für uns jedoch noch nicht Abenteuer genug. Wir entschlossen uns zu einer Wanderung in den Dschungel. Das Ziel war die "verlorene Stadt" in den Bergen der Sierra Nevada. Die 4 Tage, 64 km und ca 2.300 Höhenmeter bei gefühlt 100%iger Luftfeuchtigkeit wurden im Vorfeld als schönste Wanderung Kolumbiens bezeichnet, aber jedoch auch als eine der Härtesten. Von all dem ließen wir uns jedoch nicht abschrecken und spätestens als wir am ersten Abend am Camp angekommen sind und einen wirklich leckeren Fisch vor uns stehen hatten, waren wir froh das Abenteuer gestartet zu haben. Es waren vier anstrengende Tage mit schlammigen Aufstiegen, tollen Aussichten, Kontakt zu Indianerstämmen und unheimlich viel Wissen über die Vergangenheit Kolumbiens durch unsere Guides. Völlig erschöpft, mit nassen Klamotten im Gepäck und unglaublich glücklich sind wir wieder im Hostel in Santa Marta angekommen.

    Eines war nun klar, die nächsten Tage haben die Wanderschuhe Urlaub.

    Highlight der Tage: Auf alle Fälle die Dschungelwanderung und das Restaurant Aqua de Rio in Santa Marta, bei welchem wir insbesondere von den Muscheln begeistert waren, so dass wir direkt drei Mal dort essen waren.

    🔜 Palomino, Kolumbien
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  • Day 67

    Palomino

    September 25, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 27 °C

    Nicht nur unsere Wanderschuhe hatten nach der anstrengenden Dschungelwanderung Urlaub verdient, auch wir hatten das Bedürfnis ein paar Tage in der Sonne zu liegen.

    Dafür bot sich das Küstendorf Palomino wunderbar an. In 2 Stunden von Santa Marta, konnten wir mit dem Bus - der voll mit Locals war - entlang der Küste bis direkt vor unser Hotel fahren. Richtig, dieses Mal haben wir uns ein Hotel direkt am Meer gegönnt.

    Die kleine Hütte mit Hängematte, das wirklich leckere Essen, das unglaublich freundliche Personal und das Meeresrauschen liesen uns unsere Batterien wieder aufladen. Einzig die Kaltwasserdusche trübte die Stimmung bei Lisa etwas, denn nach 5 Tagen Bergwasserdusche, hatten wir uns wirklich auf warmes Wasser gefreut. Naja andere Länder, andere Sitten🤷🏼‍♀️

    Zur Abwechslung war Max etwas am kränkeln, daher entschieden wir uns die Hotelanlage zu 100% auszunutzen. Ob es wohl am kalten Wasser lag?!

    Highlight der Tage: die 1,5 Meter hohe Wellen, die perfekt zum Wellenspringen waren.

    🔜 Medellin
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  • Day 70

    Medellin

    September 28, 2022 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

    Als die (zweit)gefährlichste Stadt der Welt und Heimat von Pablo Escobar ist Medellin bekannt. Diese dunkle Vergangenheit endete jedoch Anfang der 2000er. Heute ist die Millionenstadt eine Vorzeigestadt in Südamerika, die sich innerhalb von zwei Jahrzehnten zu einer der sichersten und coolsten Orte Südamerikas entwickelte.

    Und genau so haben wir Medellin auch erlebt. Die Comuna 13, das Viertel, von dem aus einst "Voldemort" (der Mann, dessen Namen man hier nicht sagt) sein Drogenkartell steuerte, ist heute eine bunte, belebte Hip Hop Gegend, in der die Leute unglaublich dankbar den Touristen gegenüber sind. Denn nur durch die Vielzahl an Jobs, die der Tourismus mit sich brachte und die Investitionen des Staats (Bau von Schulen, Bibliotheken und Ausbau des Metronetzes, inkl. Gondeln und einer Outdoor-Rolltreppe), konnte die Kriminalität eingedämmt werden.

    Während unserer Zeit machten wir diverse Stadttouren durch die Innenstadt, sowie die Comuna 13, besuchten ein Fußballspiel der Independiente Medellin, spazierten durch die Gassen von Poblado und aßen uns durch die bunte Vielfalt an Streetfood.

    Unsere Zeit hier war leider viel zu kurz, aber dennoch würden wir jedem der nach Kolumbien kommt nahelegen Medellin zu besuchen!

    We loved it!

    Highlight der Tage: das interaktive und wirklich interessante Museum Parque Explora. Themen wie Film, Gehirn und Zeit wurden modern aufbereit und sind sowohl für Kinder als auch für Erwachsene spannend zu erkunden.

    🔜 Salento, die Kaffeehochburg der Welt
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  • Day 74

    Salento

    October 2, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 12 °C

    An was denkst du noch (außer Drogen), wenn du Kolumbien hörst?

    Genau, Kaffee. Unser nächstes Ziel führte uns also in die weltweite Kaffeehochburg Salento. Rund 800 kolumbianische Kaffeefarmen gibt es in der Region.

    Wir besuchten eine familiengeführte Kaffeefarm. Terence zeigte uns sein kleines, aber wirklich feines Grundstück mit all den Kaffee-, Avocado-, Maracuja-, Orangen-, Limetten- und Papayabäumen. Anschließend erklärte er uns den Produktionsprozess vom Pflanzen des Kaffeebaums über das Trocknen der Bohnen bis hin zum Mahlen. Natürlich durfte eine Verkostung im Anschluss nicht fehlen. Selbst die Kaffeeskeptikerin Lisa war durchaus angetan von der Qualität des Kaffees.

    Ebenfalls bekannt ist Salento für das Valle de Cocora. Eine wirklich schöne Wanderung führt uns durch das Tal, vorbei an Wäldern aus Wachspalmen und Blumengärten mit unzähligen Kolibris, über eine Vielzahl an Hängebrücken und über Wiesen mit Kühen, die dem Allgäu ähnelten. Ausreichend Zeit, in der Max Pläne schmieden konnte, wie unsere eigene Kaffeefarm einmal aussehen könnte.

    Was man in Salento ebenfalls unbedingt machen sollte - und das ist kein KANN, sondern vielmehr ein MUSS - Tejo spielen. Tejo ist ein altes Spiel, bei welchem man Steine auf ein lehmbedecktes Feld wirft. In der Mitte liegen vier Papierdreiecke, jedes davon ist gefüllt mit Schießpullver. Ziel ist es den Stein auf eines der Dreiecke zu werfen und sich zu freuen, wenn eine kleine Explosion stattfindet. Das ganze erinnert stark an den wilden Westen. Sehr einfach, aber super spaßig.💥

    Highlight der Tage: klar wie Kloßbrühe - die drei Welpen des Hostels, die grade einmal einen Monat alt waren. Die Versuchung war groß einen mitzunehmen.🙈

    Weiter geht es zur letzten Station in Kolumbien - der Amazonas.

    🔜 Leticia, Kolumbien
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  • Day 78

    Leticia - Amazonas

    October 6, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 34 °C

    Unsere letzte Station in Kolumbien war nochmal ein echtes Highlight. Bereits 20 Minuten vor Landung begann das einzigartige Erlebnis. Wald so weit das Auge reichte - Wasser bis an den Horizont war man gewöhnt aus dem Flieger zu sehen, aber Wald?! Wir waren also tatsächlich angekommen im größten Regenwald der Welt, dem Amazonas. Ein Traum wird wahr.

    Bis auf die erste Nacht im Hostel hatten wir noch nichts gebucht, doch sicher war, wir wollen den Dschungel nicht nur von oben sehen. Im Hostel angekommen fragte uns der Mitarbeiter direkt, ob wir übermorgen denn nicht mitkommen wollen zu einer 3-tägigen Dschungel-Survival-Tour. Das Schicksal war also auch mit dabei, einfacher hätte es nicht klappen können. Natürlich sagten wir ja und konnten das Angebot, die perfekte Zusammenstellung der Tour und die geringen Kosten in Kombination, kaum glauben.

    Tag 1 - die Wanderung:
    Bei strömendem Regen machten wir uns also auf mit vier weiteren Jungs aus Kanada, Venezuela, England und Serbien, unserem Guide, dem Übersetzer und natürlich dem wichtigsten Mann der Crew, unserem Kapitän. Nach ca. einer Stunde Bootsfahrt setzte dieser uns ab und für uns ging es zu Fuß weiter. Also vertrauten wir ab diesem Zeitpunkt dem Guide unser Leben an. Es ging vorbei an Einheimischendörfer, durch Sumpfgebiete und dichten Wald. Wir sahen eine Tarantel, einzigartige Pflanzen und Tiere. Kurz vor Ankunft am Boot machten wir leider noch Bekanntschaft mit einem Wespenschwarm, der uns angriff. Voller Panik rannten alle wild umher, schrien und ich glaube jeder hoffte, dass wir unversehrt weiterkamen. Nach 5,5 Stunden Dschungelwanderung kamen wir schließlich total hungrig und müde im Camp an.

    Tag 2 - der Dieb:
    Der Tag begann mit dem Sonnenaufgang um 6 Uhr, denn wir hatten einiges zu erleben. Unser erster Stop war das Rescue Center für Tiere des Amazonas, die zB vom Aussterben betrot sind. Mindestens 10 zuckersüße Affen begrüßten uns per Handschlag und Umarmung. Ob wir jetzt über einen Affen als Haustier nachdenken? Na klar!
    Seit zwei Jahren betreuen die Mitarbeitenden ebenfalls das Projekt Anaconda. Ein Fischer hatte ausversehen in seinem Netz das Prachtstück gefangen. Da diese häufig getötet werden, um zB Medizin herzustellen oder einfach nur um gegessen zu werden, geht die Anzahl stetig zurück. Daher ist das Center aktuell auf der Suche nach einem passenden Partner für die Schlange, um der Reproduktion etwas nachzuhelfen.
    Ein weiteres abgefahrenes Tier, das wir bestaunen durften war der Fisch Pirarucu - der größte Fisch der Welt. Bis zu über 130 kg kann er wiegen. Die Art, wie er von der Angel frisst, erinnert mehr an ein Monster aus einem Horrorfilm als an einen Fisch.
    Zum Abschluss kam das Affenbaby nochmal zum kuscheln und spielen. Tasche auf, Handy raus und Cheeeese - Familienbild. Ohne zu bemerken was grade passiert strahlten wir in die Kamera. Das Äffchen lachte jedoch nicht fürs Bild, sondern freute sich, dass es Lisa die letzten 3 Bonbons aus der Tasche stibitzen durfte. So ein Schlingel!
    Beim zweiten Stopp durften wir unsere Angelkünste unter Beweis stellen. Stock, Faden, Hühnerhaut und los gings. Max war erfolgreich und fing gleich 3 Fische - 2 Piranhas und eine Lisa - ein äußerst schmackhafter Fisch. Angeln konnte er schon immer 😅
    Den Sonnenuntergang haben wir uns am Strand bei einem ausgiebigen Bad im Amazonas angesehen.

    Ein weiteres Highlight wartete an diesem Abend noch auf uns. Denn nach dem Abendessen packten wir unsere Sachen und machten uns im Stockdunklen auf den Weg in den Dschungel, wo wir in dieser Nacht schliefen. Nach einer 20-minütigen Wanderung erreichten wir unser "Camp". Wir spannten unsere Hängematten und Mosquitonetze auf und lauschten den unzähligen Geräuschen des Regenwalds bei Nacht. Alle schliefen wie Babys, keiner ließ sich von den unzähligen giftigen Spinnen und Schlangen, den Jaguaren oder Affen aus der Ruhe bringen. Es war ein unglaubliches Erlebnis.

    Tag 3 - der Spielplatz:
    Am letzten Tag stand eine 4-stündige Rückfahrt in die Zivilisation mit dem Boot an. Ein letztes Mal in einer Nussschale über den Amazonas. Und auch dieses Mal meinte es das Schicksal gut mit uns. Wir fuhren durch mindestens zwei Spielplätze von Delphinen. Um uns herum waren sie überall, graue, pinke, kleine, große. Ein absolut magischer Moment!

    Highlight der Tage: absolut alles!
    Wir durften in so kurzer Zeit so viele unvergessliche Momente erleben. Diese müssen wir erst einmal sacken lassen.

    Nach vier Wochen in Kolumbien (2-3 waren eigentlich geplant), geht es für uns von Leticia weiter mit der Fähre nach Peru.
    Kein Land hat uns bisher so positiv überrascht wie Kolumbien. Unglaublich nette Einheimische, abwechslungsreiche Landschaften, fortschrittliche Städte und mit einem gesunden Maß an Vorsicht total sicher.
    Kolumbien, wir sehen uns bestimmt wieder!

    🔜 Lima, Peru
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