Neuseeland und Singapur

December 2023 - January 2024
A 35-day adventure by Erhard & Ulli Read more
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  • Day 8

    Whanganui River Road

    January 4 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute ging es ins Hinterland von Whanganui. Wir fuhren die Whanganui River Road von Upokongaro bis Raetihi. Wie der Name schon andeutet, führte die Strecke, bis auf den letzten Abschnitt von Pipiriki bis Raetihi, immer entlang des Whanganui River.
    Den ersten schönen Blick auf den Fluß und die ihn umgebende Buschlandschaft hatten wir vom Aramoana Viewpoint.

    Weiter ging die Fahrt auf der schmalen aber asphaltierten Straße bis Ätene. Hier starteten wir zum Ätene Viewpoint Walk. Eigentlich ein schöner Weg durch die Buschlandschaft mit gelegentlichen Blicken auf den gemächlich dahinfließenden braunen Fluß. Aber als wir am Aussichtspunkt nach 45 Minuten ankamen, waren wir ein bisschen überrascht, dass wir nicht den Fluss sahen, sondern (nur) weit ins Hinterland blicken konnten.

    Nächster Stopp war Matahiwi Galerie und Café. Der Ort wurde uns gestern vom Neuseeländer Steve empfohlen und wir wurden nicht enttäuscht und hatten sogar eine nette Begegnung.
    Alles war sehr liebevoll hergerichtet und als wir der netten Wirtin Grüße von Steve ausrichteten, sagte sie gleich, ‚Steve der Radfahrer‘.
    Wir bestellten zwei Cappuccino, aber wie die Wirtin schon befürchtete, akzeptierte ihr Maschine unsere Kreditkarten nicht, da wir kein NZ-Bargeld hatten, wollten wir schon wieder gehen, als wir von einem einheimischen Ehepaar eingeladen wurden.

    Nächster kurzer Halt bei der ältesten Mühle Neuseelands, die allerdings nicht mehr in Betrieb ist.

    Letzter Stopp auf der Strecke war an einem schönen Aussichtspunkt, um zu Mittag zu essen.

    Von Raetihi ging die Reise weiter zu unserem Tagesziel Ohakune.
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  • Day 8

    Ohakune

    January 4 in New Zealand ⋅ ⛅ 20 °C

    Ohakune ist heute unser Tagesziel.

    Da das Wetter im Laufe des Tages immer schöner wurde und wir den Mt. Ruapehu schon von weitem mit seiner weißen Schneemütze leuchten sahen, bekamen wir nochmals Lust zum Wandern.

    Nach diversen Einkäufen in Ohakune fuhren wir noch gut 10 km in die Berge, um zu 2 Wasserfällen zu laufen. Hierzu gingen wir 1:30 Std dem Waitanga Falls Track und 5 Minuten den Mangawhero Falls Walk, immer im Hintergrund der höchste Berg der Nordinsel der Mt. Ruapehu.
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  • Day 9

    Fahrtag

    January 5 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Um 9 Uhr verließen wir Ohakune, die Karotten-hauptstadt Neuseelands. Nach kurzer Fahrt verließen wir die Autobahn, um durchs Hinterland nach Palmerston North zu fahren. So bekamen wir einen Eindruck des Leben auf dem Lande 😉 auch gab es überall Schafe, Neuseeland hat so 6 Millionen Einwohner und etwa 6mal so viele Schafe.
    Unsere heutige Outdoor-Aktivität fiel aus, die Manavatu-Schlucht war gesperrt. Schade.
    Stattdessen spazierten wir durch Palmy, wie die Kiwis Palmerston North liebevoll nennen.
    Unser Tagesziel heute ist Wanganae, wo wir wieder einen schönen Platz am Meer haben.
    Nach dem Abendessen holten wir uns bei einem Strandspaziergang die fehlenden Schritte.
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  • Day 10

    Wellington und der Rucksack

    January 6 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

    Da für heute Vormittag Regen vorhergesagt war, sind wir um 7.30 die 60 km nach Wellington gefahren, um uns Neuseelands Hauptstadt anzusehen. Und der Wetterfrosch hatte recht, kaum auf dem Highway fing es an zu schütten.
    Wellington hatte zwei Vorteile. Zum einen wollten wir eine Stadtführung machen und hätten jederzeit bei weiter schlechtem Wetter ins Museum „Te Papa“ flüchten können.
    Es ging auch gut los. Wir bekamen eine Freedom Camping Stellplatz an der Evans Bay etwa 4 km vor dem Zentrum Wellingtons und die Busstation Line 24 lag gerade mal 100 m entfernt.
    Für 8 NZD fuhren wir um 09.36 Uhr ins Zentrum.
    Dann der „3-Sterne-Schock“, wie mein ehemaliger Kollege Ludwig Schwemmer, nachfolgend beschriebenes traumatisches Ereignis bezeichnet hätte.
    Kurz ich hatte den Rucksack mit unseren Reisepässen, meinen internationalen Führerschein usw. im Bus liegen gelassen.
    Zu unserem Glück trafen wir auf eine sehr hilfsbereite Busfahrerin, die uns in ihrem Bus über 3 Stunden auf ihrer normalen Linientour (kostenlos) mitnahm und am Ende ihrer Tour gegen 13 Uhr noch zum Bus-Depot, irgendwo jwd von Wellington, fuhr, Hier hatte Gott sei Dank der Busfahrer unseren Rucksack abgegeben, wie Ulli nach zig Telefonaten mit der ÖPNV-Zentrale und bangen Wartens herausgefunden hatte.
    Dann hatten wir nochmal Glück, dass ein Bus vom Depot abfuhr und uns wieder kostenlos ins Zentrum brachte.
    Nach 4stündiger „hop on ohne hop off Tour“ durch Wellington und seiner Vororte starteten wir gegen 14 Uhr zu unserer Sightseeingtour, nachdem wir eine Kleinigkeit gegessen und uns in der i-Site einen Stadtplan besorgt hatten.
    Jetzt schien auch die Sonne als wir entlang der Waterfront schlenderten,
    die sehr schöne gotische ‚Holz’kirche St. Pauls besuchten,
    am Parlament dem ‚Bienenkorb‘ vorbeischauten,
    durch den Botanischen Garten zum Observatorium und zur Bergstation der Cable-Car-Bahn spazierten.
    Damit hatten wir immer noch nicht genug, wir bestiegen auch noch den Viktoria Hill. Von dort oben hatten wir einen wunderbaren Blick auf Wellington und das Meer.
    Zurück mit dem Bus fuhren wir wieder kostenlos, da der Fahrer unsere ausländische Kreditkarte nicht wollte und unsere 20 NZD-Banknote nicht wechseln konnte/ wollte.
    Allerdings haben wir es nicht so mit der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, wir sind eine Station zu früh ausgestiegen 😅
    Ende gut alles gut.
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  • Day 11

    Wellington + Lake Weirarapa

    January 7 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute sind wir bei schönsten Sonnenschein aufgewacht und schön wurde auch unser Tag. Nachdem wir während des Frühstücks anderen Campern beim Yoga zugesehen hatten, machten wir uns per pedes immer der Küste entlang auf zu unserem zweiten Besuch von Wellington. Wir kamen rechtzeitig an der i-Site an, um an einer 2 1/2 Stunden langen Führung teilzunehmen. Mit uns waren noch drei Australier aus Sydney, ein amerikanisches Paar aus Arizona und ein Backpackerin aus Frankreich dabei. Unser Führer Gerald, der schon in fünfter Generation hier lebt, ging mit uns fasst den gleichen Weg den Ulli und ich gestern schon gegangen sind😉er wusste natürlich viel (zu detailliert) zu erzählen😅Als er in der wirklich schönen Kirche Saint Pauls die Führung beendete, war, glaube ich, nicht nur ich froh😉
    Anschließend liefen wir zur Cuba-Street, um uns dort das (touristische) Treiben anzuschauen.
    Ulli fotografierte dabei wieder die Ampelmännchen , ihr neues Hobby. Passend zur Cubs-Street aßen wir gut im Fidel‘s zu Mittag.
    Danach ging es ins Museum Te Papa, ein unbedingtes Muss, wenn man in Wellington ist. An der Oriental Beach warteten wir ne halbe Stunde auf den legendären Bus 24, der uns zurück zum Stellplatz brachte. Diesmal stiegen wir auch an der richtigen Haltestelle aus😉
    Sofort fuhren wir in Richtung der Weinregion, um Martinborough, wo wir morgen mit dem Fahrrad von Weingut zu Weingut radeln wollen.
    Unser heutiger Übernachtungsplatz liegt direkt am Lake Weirarapa. Für mich bisher landschaftlich der schönste unserer Rundreise.
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  • Day 12

    Martinborough

    January 8 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Von unserem Übernachtungsplatz war es nur ein Katzensprung nach Martinborough.
    Hier gibt es zwar keine nennenswerten Sehenwürdig-keiten, doch über 20 Weingüter.
    Nach unserer Ankunft mieteten wir uns Fahrräder, hier die beste Wahl, um sich fort zu bewegen.
    Zuerst radelten wir etwa 1 km ins ländliche Martinborough. Hier erkundeten wir zu Fuß den Ort, gingen in manches Geschäft und aßen ne Kleinigkeit im Neighbourhood-Café. Der Ort erinnerte uns an eine amerikanische Kleinstadt. Wie im viel viel größeren Palmerston North liefen auch hier alle Straßen auf den zentralen Square zu, um den alle Geschäfte, Cafés und sogar ein Horel gruppiert sind.
    Danach radelt wir gegen den Uhrzeigersinn durch die Weinberge und hielten an drei Weingütern zum Essen und zur Weinverkostung. Das vierte und letzte Weingut, das wir uns ausgeguckt hatten, hatte (wahrscheinlich zum Glück, die Promillegrenze auf 2 Rädern in Neuseeland kenn ich gar nicht😉) schon geschlossen.
    Fazit: ein etwas anderer aber wieder schöner Urlaubstag bei sommerlichen Wetter.
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  • Day 13

    Cape Palliser

    January 9 in New Zealand ⋅ 🌬 21 °C

    Von Martinborough fuhren wir zum südlichsten Punkt der Nordinsel, dem Cape Palliser Lighthouse.
    Cape Palliser ist abgeschieden und dünn besiedelt. Die kurvige Straße bis zum Leuchtturm ist malerisch: auf der einen Seite das Meer und schwarzsandige Strände, auf der anderen Seite karge Hügel und steile Klippen.
    Der Aufstieg zum Leuchtturm über gut 250 Stufen ging ganz schön in die Beine, hatten von dort oben aber einen schönen Ausblick.
    Nächster Halt war eine Robbenkolonie, hat gar nicht so übel gerochen😉 Die Tiere faulenzten in der Sonne und hatten uns kaum beachtet.
    Das Fischerdorf Ngami fällt vor allem durch seine rostigen Bulldozer und Traktoren auf, mit denen die Fischerboote an Land gezogen werden.
    Letzter Stopp war der Lake Ferry, bevor es zurück nach Wellington ging.
    In Wellington gingen wir shoppen, ohne etwas zu kaufen 😅 Die Geschäfte schließen hier um 17.30 bzw 18 Uhr. Dafür haben sie auch sonntags geöffnet. Die arbeitende Bevölkerung geht am Wochenende shoppen.
    Nach dem Abendessen schauten wir uns nochmal Wellington bei Nacht an.
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  • Day 14

    Wechsel auf die Südinsel

    January 10 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute stand um 8.15 Uhr die Überfahrt von der Nord- auf die Südinsel auf dem Programm. Da der letzte check-in 7.15 Uhr war, stellten wir den Wecker, um ja nicht zu verschlafen.
    Nachdem wir das Bett wieder in eine Sitzgruppe zurückgebaut hatten und nach einer Katzenwäsche, ratterten wir die gut 1 km zum Fährterminal von Bluebridge Ferry. Das Einchecken war kein Problem und während der Wartezeit bis zur Einschiffung frühstückten wir in aller Ruhe.
    Mit etwas Verspätung startete die Fähre ihre Fahrt von Wellington nach Picton durch die Cook Strait. Die meiste Zeit standen wir auf dem Achterdeck, sahen aber leider keine Delfine, die manchmal die Schiffe begleiten sollen.
    Die letzten etwa 45 Minuten der 3stündigen Seereise fuhren wir durch den wundervollen Malborough Sounds. Ein Gewirr an Meeresarmen, Buchten, Stränden, Halbinseln und Wasserwegen.
    Nach dem Ausschiffen fuhren wir direkt auf den Campingplatz in Picton
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  • Day 14–19

    Auf dem Snout Track

    January 10 in New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Vom Campingplatz wanderten wir immer entlang des Queen Charlotte Sound bis zur Landspitze The Snout (die Schnauze).
    Wir hatten den ganzen Weg ein tollen Blick auf den Sound und da mittags die Sonne vom Himmel lachte, hatten wir ein unvergessliches, wenn auch anstrengendes, Naturerlebnis.
    Nach vier Stunden und etwa 25000 Schritten waren wir erschöpft aber zufrieden wieder zurück.
    Und nach dem ersten Schluck Bier waren alle Strapazen vergessen;-)
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  • Day 15

    Kaikoura

    January 11 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Picton verließen wir gg 9 Uhr.
    Nach Tank-, Einkauf- und i-Site-Stopp fuhren wir den Highway 1 Richtung Kaikoura.
    Unterwegs hielten wir einige Male an:
    Zuerst an der Lagune Lake Grassmere. Im Sommer verwandelt sich der See durch die im Wasser lebenden Halobakterien in eine nahezu pinkfarbene Fläche, die von weißen Salzhügeln durchzogen wird. Rund 70.000 Tonnen Salz werden hier jedes Jahr gewonnen.
    Wir fuhren die Straße wenige hundert Meter weiter bis zum DOC-Campingplatz Marsfell Beach direkt am Meer. Ulli hat es hier nicht gefallen, also weiter Richtung Kaikoura.
    Die Straße führte vom Landesinneren ans Meer und wurde ihren Ruf als Traumstraße mehr als gerecht. Links das türkisfarbene Meer und rechts die Berge.
    Wir sahen ein Hinweisschild, das Grayfish anbot und entschieden kurzentschlossen einen zu probieren- soll laut Ulli auch sehr gut geschmeckt haben 😉
    Kurz danach Halt an der Robbenkolonie am Ohau Point.
    Aber das waren nicht die letzten Robben an diesem Tag.
    Nachdem wir den Camper am heutigen Übernachtungsplatz Jimmy Armers Beach geparkt hatten und nach dem obligatorischen Ankommens-Bierchen wanderten wir noch ein Stück zur Point Kean Robbenkolonie.
    An der Jimmy Armers Beach soll es auch einen schönen Sonnenuntergang geben, schau mer mal, sagte der Kaiser.
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