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    • Day 253

      Ganz unten 🤿

      June 9 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

      „Der erste Tauchgang ist ein wundervolles Gefühl. Die meisten Taucher vergessen niemals ihren ersten Atemzug unter Wasser, weil dieser ihnen eine ganz neue Welt eröffnet.“ Mit diesen viel versprechenden Worten beginnt der Theorieteil unseres Tauchkurses.

      Ich runzele ungläubig die Stirn. Der Gedanke ans Tauchen, vor allem an die Atmung unter Wasser, ist für mich mit großen Ängsten verbunden. Was, wenn die Technik versagt und ich dann ertrinke? Und was, wenn ich unter Wasser Panik kriege und dann nicht schnell genug auftauchen kann? Das sind nur zwei der Ängste, deren Liste ich fast endlos ergänzen könnte.

      Warum ich mich dennoch angemeldet hatte, weiß ich am ersten Tag des dreitägigen „Open Water Diver“-Tauchkurses dann auch nicht mehr so recht. Einer der Hauptgründe war, glaube ich, dass ich auf Rolf wartend im Hotelzimmer mindestens genauso viel Angst um ihn gehabt hätte (Rolf ließ sich leider nicht von mir davon abhalten, den Kurs zu machen). Und dass zumindest eine klitzekleine Wahrscheinlichkeit bestehen könnte, dass mir das Tauchen doch gefallen und sich mir vielleicht wirklich eine neue Welt eröffnen würde. Den Ausschlag zur Anmeldung gab mir dann die Tauchschule, die mir versicherte, dass ich nach dem ersten Tag im Pool, dem „Confined Water“, auch wieder aufhören könne und das Geld für den Rest des Kurses zurückerstattet bekommen würde.

      Und da stehe ich nun am ersten Tag bei Regen im kalten Pool, im hautengen Neoprenanzug und mit schwerer Tauchflasche auf dem Rücken, halte das Gesicht (nach Anweisung ohne Taucherbrille) ins Wasser und nehme den ersten Atemzug mit dem Atemregler. Es ist… schrecklich. Für eine Millisekunde habe ich das Gefühl, dass der Atemregler mir überhaupt keine Luft liefert. Damit nicht ständig Wasser in das Gerät läuft, gibt es nämlich eine Membran, die man durch jeden Atemzug erst öffnen muss, damit sie Luft liefert. So muss man sich etwas mehr anstrengen als an Land, um Luft zu kriegen. Dass das so sein würde, ist eine wirklich unschöne Neuigkeit, derer ich mir vorher nicht bewusst war.

      Und so verläuft der erste Teil des Tages so, dass ich mich unter Wasser vorwiegend darauf konzentriere, meine Panik auf so einem Niveau zu halten, dass ich die Übungen mitmachen kann. Die bestehen z.B. daraus, die Maske unter Wasser zu fluten und das Wasser dann wieder herauszupusten oder einen verlorenen Atemregler wieder zu erlangen. Also durchaus nützliche Dinge, aber es ist eben auch nicht besonders angenehm, diese Übungen zu machen, während ich bei jedem Atemzug das Gefühl habe, nicht genug Luft zu bekommen.

      Zum Glück finden die ersten Übungen noch in flachem Wasser statt. Ich kann also einfach durch Aufstehen wieder an die Oberfläche kommen. Das ist beruhigend. Als es dann ins 3m tiefe Wasser geht, wird es schon schwieriger. Ich finde mich kniend auf dem Boden des Pools wieder und bin mir plötzlich nicht mehr sicher, wie ich es eigentlich nun schaffe, wieder an die Oberfläche zu kommen. Ich habe ja schließlich die schwere Flasche auf dem Rücken. Die Panik ergreift mich. 😳 Glücklicherweise stellt sich heraus, dass ich auch mit Taucherflasche „einfach“ an die Oberfläche schwimmen kann. 😅

      Zum Zeitpunkt der Pause zittern Rolf und ich vor Kälte am ganzen Körper und sind heilfroh, aus dem Wasser zu kommen.🥶 Mir ist schwindelig und zum Heulen zumute. Dass mir bereits der Tag im Pool so schwer fallen würde, hatte ich nicht gedacht.

      Nach der Pause bekomme ich nach mehrfachen Bitten einen anderen Atemregler, der ein kleines bisschen leichter geht. Nachdem ich Rolfs Atemregler ausprobiert hatte, haben wir nämlich festgestellt, dass es durchaus Unterschiede gibt und seiner um einiges leichter geht. Für mich geht meiner aber immer noch nicht leichtgängig genug. Naja, wir üben auf meine Bitte hin zu Beginn noch einmal das Hochkommen vom Boden. Das ist schon mal gut. Als wir dann aber unter Wasser die Ausrüstung ablegen und wieder anlegen sollen, ergreift mich wieder die Panik, und ich schwimme zur Oberfläche. Mein Gedanke: Jetzt ist es vorbei. Niemals gehe ich morgen mit ins Meer.

      Unser Tauchlehrer Chris, der für meinen Geschmack bislang nicht sehr sensibel auf meine Ängste eingegangen war, kommt nach einiger Zeit zu mir hoch und geht dann doch so auf mich ein, dass ich wieder mit zum Boden tauche, den ersten Tag erfolgreich beenden kann und qualifiziert dafür bin, am zweiten Tag ins „Open Water“ zu gehen. Ich bin wirklich erstaunt, dass das geklappt hat. Ein richtiger Erfolg.

      Der erste Tauchgang im Meer soll ca. 35 Minuten dauern und bis auf 12m Tiefe gehen. Für mich unvorstellbar, wie ich so lange so tief unter Wasser bleiben soll, wenn ich es im Pool schon nicht länger als 10 Minuten am Stück unter Wasser aushalte. Besser wird es auch nicht, als ich Chris frage, ob ich auftauchen könne, wenn ich Angst kriege und er mir antwortet, dass man aus solchen Gründen nicht aufsteigen solle und er mich dann einfach festhalten würde, wenn ich hoch wolle. Der Atemregler würde mir schließlich IMMER genügend Luft geben.

      Die anfängliche Erleichterung über das erfolgreiche Ende des ersten Tages weicht leider riesiger Angst vor dem zweiten Tag und beschert uns eine sehr schlafarme und tränenreiche Nacht. Am Morgen des zweiten Tages bin ich sicher, dass ich nicht mit ins Meer gehen werde.

      Doch wundersamer Weise holt mich ein Gespräch mit Chris und einer weiteren Tauchlehrerin (Tine) dann so ab, dass ich es versuchen möchte, mit ins Meer zu kommen. Sie versichern mir, dass ich bei Angst auftauchen könne und dass Tine, die den Tauchgang mit begleitet, mit mir alleine auftauchen könne, damit Rolf und Kimberly (wir sind drei Schüler im Kurs) den Tauchgang beenden können. Und Rolf ist bereit, mir seinen Atemregler zu überlassen, der nochmal leichter geht als der neue, den ich bekommen hatte.

      So weit, so gut.

      Die See ist an diesem Morgen recht stürmig. Mit dem Wetter haben wir wirklich kein großes Glück. Schon bevor ich überhaupt auf dem Boot bin, bekomme ich durch die wilde Brandung ein riesiges Stück Treibholz mit Wucht gegen mein Schienbein gespült. Endlich auf dem Boot, falle ich durch den Wellengang erst einmal hin. Es geht also richtig gut los.

      Nach ein paar Minuten Fahrt sind wir am Startpunkt des ersten Tauchgangs angekommen. Mitsamt Tauchausrüstung geht es per Rückwärtsrolle ins Wasser. Echt scary. Die erste Herausforderung ist schon mal gemeistert. Tine ist neben mir, und wir tauchen langsam auf 5m ab. Die Sicht ist schlecht. Ich kann gerade Rolf einen Meter neben mir erkennen. Am Boden angekommen, bekomme ich die Anweisung, mich an Rolf festzuhalten. Tine hält mich fest. So schaffen wir es, nicht von der starken Strömung umgehauen zu werden.

      Aber wo ist Kimberly? Sie hat es nicht bis zum Boden geschafft, und so tauchen wir wieder hoch zur Oberfläche. Scheinbar hat sie Probleme mit dem Druckausgleich. Dass der bei mir gut funktioniert, erstaunt mich selbst fast etwas. Ich hatte nämlich auch mit Problemen gerechnet und musste nach einer Nasenoperation in der Kindheit und jahrelangen Ohreninfektionen vor dem Tauchkurs ein ärztliches Attest zu meiner Tauchtauglichkeit einreichen.

      Nun gut, wir tauchen ein zweites Mal ab auf 5m. Ich habe im Hinterkopf, dass ich jederzeit auftauchen kann. Jetzt kommen wieder die Übungen Maske fluten und Atemregler wiedererlangen dran, die Rolf mit Bravur meistert. Irgendwie hat mir der ganze „Zwischenfall“ mit Kimberly Zeit gegeben, mich zu beruhigen und ich fühle mich tatsächlich im Stande, die Übungen durchzuführen. Dann geht der eigentliche Tauchgang los. Der Meeresboden fällt langsam ab, und wir tauchen immer tiefer. Ich bin selbst erstaunt, aber ich möchte weitermachen. Da ich noch keinen Tauchcomputer habe, weiß ich gar nicht, wie tief wir sind, und tauche „einfach“ dem Tauchlehrer hinterher.

      Wir üben uns in der Tarierung, das heißt im Prinzip, waagerecht zu sein, also Körper, Kopf, Füße in einer Linie. Das kriegt man mit der richtigen Atmung hin, und es klappt bei mir immer besser. Die Sicht wird auch etwas besser, und wir sehen die erste große Schildkröte! Ich erinnere mich wieder daran, dass das Ziel des Tauchens ja ist, die Unterwasserwelt kennenzulernen und zu genießen. 😅 Und tatsächlich sehen wir während des Tauchgangs noch zwei weitere Schildkröten sowie einen Feuerfisch und einen Sepia, der seine Farbe ändert - neben natürlich einigen weiteren Fischen, deren Namen ich nicht kenne. Als wir wieder an der Oberfläche sind, kann ich es selbst kaum glauben, dass ich den Tauchgang geschafft habe. Und Rolf, glaube ich, auch nicht. Zitternd vor Kälte gehen wir zurück aufs Boot und genießen unsere wohl verdiente Pause.

      Von da an wird es psychisch deutlich leichter für mich. Nur habe ich zu Beginn des dritten Tages Druck auf den Ohren und weiß nicht recht, ob das ein Zeichen dafür ist, nicht tauchen gehen zu können. Chris ermutigt mich jedoch dazu, auszuprobieren, ob ich den Druckausgleich hinkriege. Und so kommt es, wie es wohl kommen sollte: Ich kann auch die Tauchgänge des letzten Tages erfolgreich absolvieren und erhalte am Ende des Tages mein Zertifikat als „Open Water Diver“. Ich bin also nun lebenslang berechtigt, mit einem Tauchbuddy zusammen auf 18m Tiefe zu tauchen. Es ist wirklich ein großer Erfolg für mich und zeigt mir erneut, dass ich Dinge schaffen kann, die ich eigentlich nicht für möglich gehalten habe. 🙌🏻

      *************************************************************

      Rolfs Nachtrag:

      Tja, also für mich war’s einfacher. 😅

      Bis auf die Sorge, dass Annie vielleicht abbricht oder gar nicht mitmacht, hatte ich eigentlich keine Ängste, nicht mal wegen meiner Brust (obwohl wir das sicherheitshalber trotzdem von einer Ärztin haben absegnen lassen).

      Abgesehen von der Freude darüber, dass Annie es am Ende geschafft hat, war meine größte Offenbarung die, dass es auch Tauchbrillen mit Dioptrien gibt. Man kann ja unter Wasser sehen!!! 😮🤓 Das war meine erste nicht völlig verschwommene Erfahrung unter Wasser, und daher einfach geil.
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    • Day 817

      Yogyakarta

      May 29 in Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

      Mit dem Zug fuhren wir weiter in die Stadt Yogyakarta, was "Tschogtschakarta" ausgesprochen wird.
      Philipp fühlte sich im Zug hundeelend und war sichtlich erleichtert, als die siebenstündige Zugfahrt vorbei war.
      Am ersten Tag hütete Philipp das Bett, während sich Chantal um die Wäsche kümmerte. Um Philipp kümmerte sich unterdessen die Homestay-Mama, welche ihm frischen Ingwer-Zitronengras-Honig-Tee kochte.
      Nach zwei weiteren Tagen Bettruhe konnten wir uns den Borobudurtempel ansehen.
      Das war ein teurer Spass, als Ausländer bezahlt man das zehnfache des einheimischen Preises. Dass man als Ausländer mehr bezahlt, ist in asiatischen Ländern normal, was wir einerseits nachvollziehen können, uns aber je nach Faktor dennoch ab und zu ein wenig nervt.
      Für 25 CHF kriegten wir Sandalen und einen Guide. Beides ist obligatorisch um auf den Tempel zu klettern. Die Sandalen waren ziemlich hässlich und kratzig, der Guide war freundlich und informativ, insofern man sein Englisch verstanden hat.
      Zu zehnt folgten wir unserem Guide, der uns zu der buddhistischen Tempelanlage führte, welche im 8. Jahrhundert erbaut wurde.
      Er erklärte uns die Bedeutung der Stufenpyramide, die verschiedenen Buddha-Statuen und machte Fotos von allen, während wir seine bereits erklärten Handgesten nachmachten.
      Der Tempel war interessant und schön anzusehen, wir haben uns das alles im Vorfeld jedoch zehn Mal grösser vorgestellt. 😅
      Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Roller zum Hindutempel Prambanan.
      Da mussten wir keine merkwürdigen Sandalen anziehen und durften solange bleiben, wie wir wollten. Das Gelände war sehr weitläufig und merkwürdig eingezäunt. So bewegten wir uns unabsichtlich und zum Erstaunen der Parkwächter mal innerhalb, mal ausserhalb, der Anlage.
      Alle Einheimischen mieteten sich für die weiten Distanzen einen Tretroller oder ein Tandemfahrrad. Zwei Damen haben uns so lange angelacht und gewinkt, dass sie uns beinahe angefahren hätten. 😅
      Auf Chantals Wunsch haben wir an drei Abenden in Folge Pizza gegessen. Philipp hat leider seinen Geschmackssinn in Malang verloren und so die vielleicht beste Pizza in Java verpasst.
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    • Day 234

      zu den Reisterrassen

      June 8 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      mit dem Hoteltaxi sind wir 13km zu den Reisfeldern gefahren. Natürlich geht es auch um Kommerz, aber das Land braucht auch dringend Geld.
      In einem steilen Tal wurden vor Jahrhunderten Terrassen angelegt, auf denen Reis angepflanzt wird. Dreimal pro Jahr kann geerntet werden. Anschliessend wanderten wir, durch die echt genutzten Reisfelder wieder zurück zum Hotel.
      Wir lassen wieder mal die Bilder sprechen ...
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    • Day 138–154

      Lombok

      May 24 in Indonesia ⋅ ☀️ 31 °C

      Letzte Station der Reise und so entspannend angelegt wie nur möglich. Kurz zusammengefasst: so gut wie keine touristischen Erkundungen, dafür ein Tagesablauf aus surfen, essen, Kaffee trinken, Nickerchen machen und lümmeln am Pool. Und das war genau richtig so. So gibt es zu jedem Agendapunkt auch Beispielfotos 🤣. Morgen geht's mit dem Schnellboot zurück nach Bali um dann am Tag druff heimzufliegen. Und so endet an dieser Stelle meine Berichterstattung. Adé.Read more

    • Day 62

      Ein bisschen Regen und Quallen 🪼

      June 7 in Indonesia ⋅ ☁️ 26 °C

      Heute haben wir etwas länger geschlafen und dann ein feines Zmorge genossen. Danach haben wir gleich mal abgecheckt, ob die Quallen immer noch in unserem Hausriff hause. Die Begegnung mit diesem Schwarm spürt Angi immer noch 🪼 Wir haben sie tatsächlich entdeckt und es waren viele. Ein paar coole Schnappschüsse sind auch entstanden. Aber dann badeten wir lieber im Pool 😉 Danach erlebten wir den ersten Regen in Nord-Bali, aber nur ganz kurz. Etwas lesen und chillen und dann gabs natürlich ein leckeres Abendessen. In der Nacht am Strand haben wir noche viele süsse Krebse entdeckt.Read more

    • Day 811

      Malang

      May 23 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

      Wir waren die letzten, die sich vom Aussichtspunkt des Bromo verabschiedet hatten, dafür hat uns die Sonne aufgetaut.
      Nach einem kurzen Abstieg packten wir unsere Siebensachen in den Tagesrucksack und fuhren mit dem Roller wieder nach Probolinggo.
      Nach einer Stunde Fahrt waren wir zurück bei dem Rollerverleih, dessen Besitzer uns gleich noch angeboten hat, uns zum Hostel zu fahren. Dies nahmen wir dankbar an.
      Im Gruselhostel packten wir um und gönnten uns kürzere Kleidung, bevor wir weiter zum Busbahnhof gingen.
      Wir hatten Glück, denn zehn Minuten später fuhr auch schon ein Direktbus nach Malang.
      Kurz nach ein Uhr kamen wir in Malang an, Chantal hatte so grossen Hunger, dass wir noch vor dem Einchecken essen gingen.
      Das Essen in Indonesien macht uns nicht besonders Spass, wir essen hier eher aus Gewohnheit. Das Essen besteht meistens aus den selben zehn Zutaten, entweder ist es dann ölig oder sehr süss.
      In Malang checkten wir in einer Bobobox ein. Für unsere kleine Box bekamen wir einen QR-Code, welcher als Schlüssel für unsere Box und unser Schuhkästchen fungiert. Dort lagen schon die Qualabär-Schlappen bereit, welche man anziehen muss, um das Kapselhotel betreten zu dürfen.
      Wir bezogen die Box Nummer 24 (von 70) und wurden von einer automatisierten Durchsage begrüsst. Philipp fummelte kurz darauf schon am modernen Bedienpanel rum, um jede mögliche Farbe der LED-Leisten zu testen. Die Kombination von kuschligen Platzverhältnissen und Gemeinschftsbadezimmer liessen Campinggefühlen aufkommen. Die Box war schon sehr klein, doch auch sehr sauber, klimatisiert, modern und günstig.
      Wir holten etwas Schlaf nach und besuchten am folgenden Tag die Viertel Jodipan und Biru Arema.
      Das Viertel Jodipan ist auch als buntes Viertel bekannt und ist ein ehemaliges Slumquartier. In Zusammenarbeit von Studenten und der lokalen Behörde wurden die Häuser bunt angemalt und die Wände mit tollen Motiven bemalt.
      Das hat (wie geplant) Touristen angelockt und die Lebensumstände verbessert.
      Das Viertel Biru Arema hat sich das abgeguckt und seine Häuser in verschiedene Blautöne getaucht.
      Den kleinen Eintrittspreis bezahlten wir gerne, die Bewohner waren sehr freundlich und lächelten uns zu.
      Doch auch die vielen Farben können nicht verdecken, dass die Leute hier in armen Verhältnissen leben.
      Die darauffolgenden Tage war Philipp leider krank und so fiel ein Ausflug zu einem berühmten Wasserfall ins Wasser.
      Glücklicherweise ist es in Indonesien sehr üblich und einfach über Grab (eine Art Uber) essen zu bestellen und so konnten wir uns auf der Gemeinschaftsterrasse verpflegen.
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    • Day 249

      Surfen für Anfänger

      June 5 in Indonesia ⋅ 🌙 27 °C

      Unsere nächste Station beim Inselhopping ist Lombok. Lombok ist deutlich weniger dicht besiedelt als Bali, macht einen etwas ärmeren Eindruck, hat viel weniger Tempel und viel mehr Moscheen und ist größtenteils nicht so touristisch. An manchen Stellen aber schon, und da fahren wir natürlich hin. 😜

      Im Südwesten gibt es nämlich einen sehr schönen Strand mit guten Wellen für Surfanfänger. Wir suchen uns eine gute Surfschule und nehmen ein paar Tage lang Stunden. Annie steht natürlich gleich beim allerersten Versuch... In San Diego vor 10 Jahren hatte mich das eine ganze Woche gekostet. 😔🤷‍♂️

      Dazu haben wir eine der luxuriösesten Unterkünfte der ganzen Reise mit großartigem Frühstück, und in dem winzigen Ort gibt's jede Menge guter Restaurants und eine ganz hervorragende Cocktailbar. Wir stehen gemütlich auf, frühstücken ausführlich, drehen ein paar Runden im Pool, nehmen dann Surfstunden, liegen am Strand, essen gut zu Abend und probieren danach jeden Abend neue Drinks. Easy Beach Life, da sind wir! Der Kontrast zu Indien ist gigantisch.

      Nebenher bereiten wir uns online auf unser nächstes Projekt vor: Einen Tauchschein. Die Theorieprüfung kommt uns ähnlich aufwändig vor wie damals der Führerschein. Gut, dass wir Zeit haben! Der Kurs dazu dauert drei Tage und fängt morgen an, dann wieder auf Bali. Falls wir wieder auftauchen, berichten wir davon im nächsten Footprint. 😇
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    • Day 61

      Wrack-Tauchen 2.0 🤿

      June 6 in Indonesia ⋅ 🌙 27 °C

      Als der Wecker um kurz vor 5 Uhr morgens klingelte, wollten wir uns am liebsten wieder umdrehen und weiterschlafen. Doch wie kämpften uns aus dem Bett, denn schliesslich stand schon das nächste Tauch-Abenteuer bevor. Mit dem Scooter fuhren wir rund eine halbe Stunde erneut zum Kubu Indah Resort. Was für ein schöner Sonnenaufgang! Gemeinsam mit den anderen Tauchern checkten wir unser Equipment und dann gings mit dem Büssli etwa fünf Minuten zu einem Parkplatz. BCD ready, Breefing mit unserem Balinesischen Guide, Buddy-Check und dann ab ins Wasser. Es dauerte nur etwa fünf Minuten und dann ragte die gewaltige Liberty schon vor uns auf. Das US-Versorgungsschiff lag eigentlich ursprünglich am Strand. Nach einem Vulkanausbruch 1963 rutschte es ins Meer. Heute ist das Wrack der Lebensraum zahlreicher Meeresbewohner. Wir haben unter anderem Kugelfische, Baracudas, laaaange Sandaale, einen riesigen Feuerfisch und sogar einen Oktopus gesehen 🥰 Ein unglaublich toller Tauchgang und unser erster Fun-Dive ausserhalb der Kurse. Zurück in der Villa gabs erst einmal etwas zu Essen und dann natürlich relaxen, baden und etwas planen für Borneo. Daneben für Angi noch zwei Meetings und ein paar Medis von Made gegen die Quallenstiche. Jetzt lassen wir den Abend bei einem feinen Nachtessen ausklingen.Read more

    • Day 109–113

      Canggu Echo Beach: Chaos & Chill

      May 31 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

      Wir sind nun wieder zu viert auf Reisen. Auf nach Canggu, in den Süden Balis. Wir erwarten sehr viele Menschen, sehr viele Roller und ganz viel Strandtourismus. Laut Tripadvisor ist der Echo Beach noch eine der ruhigeren Gegenden, das klingt ganz nach inselischem Zielort. Der initiale Gedanke sind Surfertage für Julia, die es zum Geburtstag gab. Kleiner Spoiler: Julia surft nicht, genießt dafür umso mehr Massagen.

      Das Ankommen wird zum ersten kleinen Fiasko. Anstatt zur Echo Beach Villa, gibt’s einen Tippfehler in der Taxi-App und wir reisen zum Echo Beach. Wir verfahren uns um 1.5 km. Der zeitliche Umweg entspricht stolzen 25 Minuten. Merke: In Bali wird nicht gefahren, es wird mit dem Stau gerollt. Go with the flow, würden die Yogis sagen.

      Endlich angekommen sind wir nach einigen Ups & Downs, die wir davor schon mit Unterkünften erlebt hatten, in der Wahl unserer Unterkünfte super froh, in unserer Echo Beach Villa eine sofortige Glückseligkeit zu verspüren. Die Geburtstagsgeschenk Villa von Tom & Beate taugen uns vom ersten Moment an und hier fühlen wir uns wohl. Abgelegen nahe Strand, umgeben von Baustellen (Natürlich! Denn es bleibt dabei, gebaut wird immer und überall), dennoch in unerwarteter Ruhe genießen wir unsere private Residenz. Raus aus der Badehose und Bikini, rein in den Pool. In diesem Modus finden wir echte Urlaubsruhe, sodass wir die kommenden drei Tage mit wenigen Ausnahmen nichts anderes planen. Ob Einkaufen oder abendliches Essen, bestellt wird via Grab. Wir vermeiden möglichst jegliche Fahrt mit klimaanlage-gekühlten Autos und schonen somit unsere Nasennebenhöhlen als auch Geduldsfäden. Und somit ergibt sich auch keine Notwendigkeit, eine Hose anzuziehen.

      Und wenn wir uns doch mal wieder in Hosen wagen, dann geht’s zum „The Flow“ oder ins „Kinoa“ frühstücken. Eines unerwarteten Nachmittags wird uns dann doch auch kurz langweilig und wir versuchen es mit 8 km Reiseweg. 8 km auf balinesischem Boden sind eine Reise von München nach Augsburg oder von Heilbronn nach Stuttgart. Unser Ziel ist das Tiny Cafe, am anderen Ende von Canggu. Belohnt werden wir mit der Erkenntnis, dass wir mit etwas Glück noch ganze 2 Stunden dort verbringen dürfen, bevor wir aufgrund einer privaten Party rausgeschmissen werden. Ungläubig fragt uns die Bedienung, ob wir nicht Instagram gecheckt hätten. Blöd, dass wir erst gar kein Instagram haben. Es folgen noch weitere Familien nach uns, die offenbar auch Instagram faul sind und erst gar nicht die Spielräume betreten dürfen. Im Tiny Cafe, eine sehr interessante, super cleane, aber spannende Lokalität, bietet diverseste Motto - Räume für Felix und Hannah. Ob nun schminken, eine Tierarztpraxis, eine Küche, einen Pianoraum, ein Bällebad in weiß oder eine Miniatur Eisenbahn – hier ist alles geboten. Zum Essen gibt es Kichererbsenwaffeln mit verschiedenem Grundteig (von Spinat bis Kürbis, in 6 verschiedenen Farben), die dann getoastet, am Spieß oder als Pizza verspeist werden. Das Essen ist lecker. Der Kaffee ebenfalls und den beiden Kids gefällts!

      Was uns in Canggu sonst noch erwartet:
      * Für Julia die bereits erwähnten privaten Home-Massagen, die sehr entspannend wirken und die Nasennebenhöhlenentzündung im Nu vertreiben
      * Eine nächtliche Fledermaus, die sich unter unserem offenen Wohnzimmer-Dach sehr wohl fühlt, aber leider auch alles vollkackt
      * Ein Strand mit schwarzem Sand, großen Wellen und muskulösen SurferInnen
      * Eric wird sogar „so langweilig“, dass er erstmals seit Jahren ein Smartphone Game „daddelt“ und imaginäre Gäste in einem imaginären Restaurant als Koch bedient
      * Julia verschlingt das Buch „Der Gesang der Flusskrebse“ in drei Tagen, endlich mal sooo viel Zeit und Nichtstun, ein Genuss!
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    • Day 60

      Kochkurs

      June 5 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Am Morgen früh ging es zuerst auf den lokalen Markt um für das Nachtessen einzukaufen.
      Nach einem unerfreulichen Schnorchel Ausflug nach dem Frühstück, auf einmal war alles voller Quallen. Angi hat es leider ziemlich übel erwischt. Hiess es zuerstmal durchatmen und entspannen. Ich habe noch die Flüge für unsere Weiterreise gebucht, dannach war noch etwas Arbeit und lesen angesagt.
      Am Abend hatten wir einen super Kochkurs mit Made wo wir mega viel neues lernen konnten.
      Thunfisch im Bananenblatt, Maisbällchen, Frühlingsrollen, Tempeh und Tofu, Reis und eine Lokale Suppe.
      Jetzt haben wir zu viel gegessen und müssen bald schlafen da morgen früh wieder ein Tauchgang ansteht.
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    You might also know this place by the following names:

    Republic of Indonesia, Indonesien, Indonesia, Indonesië, Indɔnehyia, ኢንዶኔዢያ, اندونيسيا, İndoneziya, Інданезія, Индонезия, Ɛndonezi, ইন্দোনেশিয়া, ཨིན་ཌོ་ནེ་ཤི་ཡ།, Indonezia, Indonezija, Indonèsia, Indonésie, Индонези, Indonesia nutome, Ινδονησία, Indonezio, Indoneesia, اندوزی, Enndonesii, Yndoneezje, An Indinéis, ઇન્ડોનેશિયા, Indunusiya, אינדונזיה, इन्डोनेशिया, Indoneska, Endonezi, Indonézia, Ինդոնեզիա, Indónesía, インドネシア共和国, bidgu'e, ინდონეზია, ឥណ្ឌូនេស៊ី, ಇಂಡೋನೇಶಿಯಾ, 인도네시아, ئیندۆنیزیا, Indonesi, Yindonezya, Indonezi, ອິນໂດເນເຊຍ, Indonēzija, Initonīhia, Индонезија, ഇന്‍ഡോനേഷ്യ, इंडोनेशिया, Indoneżja, အင်ဒိုနီးရှား, Indonesiya, ଇଣ୍ଡୋନେସିଆ, Indonezja, اندونیزیا, Indonésia, Indunisya, Indoneziya, इन्दोनेशिया, Indunesia, Ênndonezïi, ඉන්දුනීසියාව, Indoneesiya, Républik Indonésia, இந்தோனேசியா, ఇండోనేషియా, อินโดนีเซีย, Indoneziýa, ʻInitonēsia, Endonezya, ھىندۇنېزىيە, Індонезія, انڈونیشیا, In-đô-nê-xi-a (Nam Dương), Lindäna-Seänuäns, Orílẹ́ède Indonesia, 印度尼西亚, i-Indonesia

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