• Liz und Thomas on tour
jan. – mar. 2024

Südafrika, Botswana & Namibia

Ein Traum geht in Erfüllung 💃 Leia mais
  • Inicio da viagem
    6 de janeiro de 2024

    Ankunft in Südafrika 🐘

    7 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute begann unsere lang ersehnte über 2 monatige Abenteuerreise durch das südliche Afrika. Von Abenteuer war allerdings die ersten Stunden noch keine Rede. Nach einem ruhigen ca. 10-stündigen Flug landeten wir um 9:00 Uhr in Johannesburg, wo wir uns mit unserer Wohnmobil Reisegruppe trafen.

    Da hieß es erstmal für alle sich um Südafrikanische Rand und SIM-Karten zu kümmern. Aber irgendwann war auch das erledigt und unsere Busfahrt durch Johannesburg konnte beginnen. Ehrlich gesagt konnten wir dabei nicht viele schöne Ecken entdecken. Letztendlich diente diese Fahrt mehr oder weniger dazu, ein bisschen Zeit totzuschlagen, um nicht allzu früh in unserer ersten Unterkunft anzukommen.

    Am Constitution Hill (Verfassungsgericht) machten wir einen kurzen Stopp und besichtigten die kleine Kunstausstellung. Nach einer kurzen Mittagspause in der riesengroßen Mall of Africa sind wir nun auf dem Weg zur Cradle Moon Lodge, wo wir die ersten beide Tage verbringen bevor wir unser Wohnmobil übernehmen. Dann beginnt unser Abenteuer erst richtig. Wir sind schon mega gespannt und freuen uns auf die Tour. In Kapstadt trennen wir uns dann von unserem Womo. Zurück nach Johannesburg geht es dann über die Garden Route mit dem Mietwagen.
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  • Ausflug nach Pretoria 🇿🇦

    8 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir überlegten erst, ob wir den Tag wandernd auf dem schönen Gelände der Cradle Moon Lodge verbringen, waren aber dann doch froh, an dem Ausflug nach Pretoria teilgenommen zu haben. Unser erster Stopp war am Voortrekker Denkmal, das zur Erinnerung an den großen Buren Treck errichtet wurde. Das Gebäude sowie der toll angelegte Garten drum herum waren absolut sehenswert. Danach fuhren wir mit dem Bus an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei und stoppten nochmals für einen Spaziergang zur Nelson Mandela Statue am Unions Building. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick auf die Stadt. Abgerundet wurde das Ganze durch ein leckeres Mittagessen in netter Gesellschaft im Harrie's Pancake House. Die gefüllten Pfannkuchen waren zum Niederknien gut 😋.

    Unsere Reisegefährten für die nächsten 7 Wochen sind teilweise deutlich älter als wir, aber durch die gemeinsame Leidenschaft für's Reisen spielt der Altersunterschied keine Rolle. Wir finden es sehr inspirierend, wie lange man mit Abenteuerlust noch durch die Welt reisen kann, wenn man nur genügend Zuversicht und Optimismus mitbringt. Das erinnert mich sehr an meine Mutter, die trotz gesundheitlicher Einschränkungen noch bis ins hohe Alter von über 85 auf Weltreise war und immer mit tollen Geschichten nach Hause kam. Das Fernweh habe ich wohl von ihr geerbt ❤️.
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  • Cradle Moon Lodge 🦓

    8–10 de jan. 2024, África do Sul ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Cradle Moon Lodge war perfekt, um in Afrika anzukommen. Sie liegt eine knappe Stunde vom Flughafen Johannesburg entfernt in einer tollen Landschaft. Auf dem großen Gelände tummeln sich jede Menge Tiere 🐒🫏🦌🦒 .

    Direkt vor unserer Hütte graste ein schöner Blessbock. Den wollte ich mir mal näher anschauen. Ich war sehr erstaunt, dass er anstatt vor mir wegzulaufen mit gesenktem Kopf auf mich zurannte. Da war mein Puls mal kurzfristig auf 180 😅.

    Besonders schön war unser Spaziergang zum Wasserfall an der Staumauer. Dort liefen in unmittelbarer Nähe ganz viele Zebras an uns vorbei. Gerne hätten wir die 9 km lange Wanderung um den Stausee gemacht, aber da reichte leider die Zeit nicht dafür.

    Bei zwei langen Briefings wurden wir auf die Reise und die Übernahme der Wohnmobile vorbereitet. Außerdem lernten wir bei einer großen Vorstellungsrunde unsere Reisegruppe kennen. Alle sind sehr reiseaffin und zusammen haben wir schon die ganze Welt bereist 🌍. Da gibt es in den nächsten Wochen sicherlich ausreichend Gesprächsstoff.

    Morgen bekommen wir gezeigt, wie man Reifen wechselt. Das ist hoffentlich kein schlechtes Omen. Nach den vielen Pannen während unserer letzten Überwinterung ist mein Bedarf diesbezüglich erstmal gedeckt. Das einzige, was mich bei Pleiten, Pech und Pannen immer ein wenig tröstet ist, dass ich etwas Besonderes zu erzählen habe.

    Vor meinem inneren Auge sehe ich mich schon unter dem Womo liegen. Wer meinen Reiseblog schon länger verfolgt weiß, dass ich die zuständige Bord-Ingenieurin bin und mit einem Mann ohne jegliches handwerkliches Geschick gesegnet bin. Thomas wird sich sicherlich sehr freuen, wenn er diese Zeilen liest, aber wie immer berichte ich nichts als die reine Wahrheit 😜.

    Unser Zusammenleben funktioniert trotzdem prima. Heute haben wir unseren 40. Jahrestag ❤️.
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  • Juhu, unser Abenteuer beginnt 💃

    9 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ☁️ 21 °C

    Diesen Tag erwarteten wir mit großer Spannung. Wir hofften inständig, dass wir ein Womo bekommen, in dem wir uns in den nächsten 7 Wochen wohlfühlen. Vorsorglich stellten wir uns auf das Allerschlimmste ein, wurden dann aber angenehm überrascht. Sowohl unser Veranstalter Seabridge als auch der Womo Vermieter "Bobo Campers" organisierten die Übergabe hervorragend. Innerhalb von weniger als 2 Stunden waren alle 15 Wohnmobile an ihre neuen Besitzer auf Zeit übergeben.

    Unsere Erleichterung war groß, als wir den ersten Blick in unser neues Zuhause geworfen hatten. Das Wohnmobil war zwar wie erwartet einfach in der Verarbeitung, aber gut mit allem Notwendigen ausgestattet und blitzsauber. Wir fühlten uns sofort wohl.

    Da wir schon einige Länder mit Linksverkehr bereisten, machte es uns auch nicht nervös, ab sofort auf der "falschen" Straßenseite unterwegs zu sein. Eine etwas größere Herausforderung war dann der erste Großeinkauf. Gut, dass wir uns schon von zuhause einen Einkaufszettel mitgebracht hatten. Das erleichterte den Einkauf sehr 👍.

    Unsere erste Etappe zum Campingplatz Pienaardam Leisure Resort betrug lediglich 140 km und so hatten wir genügend Zeit, den Inhalt unserer 3 (🙈) Koffer auszupacken. Ich bin für alle Situationen gewappnet. Wie immer erstelle ich vor einer großen Reise eine Check-Liste. Um auch anderen das Packen etwas einfacher zu machen, stellte ich sie in unserer Seabridge WhatsApp Gruppe ein. Meine Liste sorgte bei unserem Reiseleiter Martin für große Belustigung. Nun wüsste er endlich, was in den riesigen Koffern seiner Gäste sei 😂.

    Das einzige Problem ergab sich lediglich mit der Schlafsituation. Ursprünglich hatte ich vor, im Alkoven zu schlafen, da das Bett im Heck lediglich 125 cm breit ist. Das konnte ich mir beim besten Willen nicht für ein 7-wöchiges Schlafen zu zweit vorstellen. Es stellte sich aber heraus, dass man das Alkovenbett unseres Womo-Modells nur mit Klettererfahrung erreichen kann 😬 und so fiel schnell die Entscheidung, dass wir uns unser klitzekleines Heckbett erstmal teilen. Wie ich Thomas kenne, wird er es sich auf seinen gewohnten 100 cm breit machen und ich werde mit dem Rest leben müssen 🤪.

    Abends hatten wir dann unser erstes Briefing während der Womo-Tour und bekamen bei dieser Gelegenheit gleich mal gezeigt, wie wir selbst einen Reifen wechseln können 🥶. Außerdem gab es einen Sundowner 🍹. Den soll es nun beim täglichen Briefing immer geben. Da habe ich nix dagegen 🥳.

    P. S. Ich freue mich schon auf den Tag, wenn ich bei 36 º Grad im Schatten meine durch Powerbanks betriebenen Ventilatoren auspacken kann. Und mein mitgebrachtes Spannbettuch liebe ich schon jetzt 😅.
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  • Von Highlight zu Highlight 💫

    10–11 de jan. 2024, África do Sul ⋅ ☁️ 27 °C

    Heute fuhren wir auf einer Panorama Straße über 300 Kilometer durch das wunderschöne Hochland von Transvaal. Insgesamt ging es fast 5.000 m hoch und runter. Zahlreiche Wasserfälle und spektakuläre Aussichtspunkte säumten den Weg. Am schönsten war der Stopp bei den Bourke's Luck Potholes. Hier machten wir einen Spaziergang an einem Canyon mit tollen Felsauswaschungen.

    Außerdem konnte ich hier meine gestern frisch erworbenen Kenntnisse in Sachen Reifenwechsel anwenden. Ein nicht zu unserer Gruppe gehörendes Wohnmobil hatte einen Platten. Der Fahrer wusste nicht wo er den Wagenheber ansetzen sollte. Beherzt legte ich mich unter sein Womo und zeigte ihm den richtigen Punkt. Ich war stolz wie Otto 😁💪. Übernachtet haben wir dann auf dem gepflegten Campingplatz des Forever Resort Blyde Canyon.
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  • Ein toller Tagesanfang 🚀

    11 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ⛅ 24 °C

    Schöner hätte der Tag nicht beginnen können. Wir fuhren innerhalb des Ressorts zum Upper View Point. Der Blick auf die Drie Rondavels war einfach phänomenal. Ich war angesichts der traumhaft schönen Landschaft um mich herum richtig ergriffen. Hätte ich vorher gewusst, wie schön dieser Aussichtspunkt ist, hätte ich gestern noch zum Sonnenuntergang die Wanderung vom Campingplatz hier hoch gemacht.

    Weiter ging dann unsere 180 km lange Fahrt zum Skukuza Camp im Krugerpark. In Hazyview deckten wir uns in einer großen Shopping Mall für die nächsten Tage ein und besorgten auch noch eine Auflage für unser bretthartes Bett. Das Teilen des nur 125 cm breiten Bettes klappt besser als gedacht. In der ersten Nacht standen mir wie befürchtet nur 25 cm zur Verfügung, aber mit jeder weiteren Nacht vergrößerte sich durch geschicktes Ausbreiten mein Territorium. Thomas wird sich am Ende unseres Urlaubs wundern, auf welch kleiner Fläche er schlafen kann 🤣.

    Heute wurden wir schon zum zweiten Mal von der Polizei heraus gewunken. Beim ersten Mal wollte der Polizist noch proforma meinen Führerschein sehen, aber letztendlich war er wie auch der Polizist bei der 2. Verkehrskontrolle nur neugierig, wieso an diesem Tag so viele Wohnmobile vorbeikommen und wohin die Reise geht. Wir hielten jeweils ein nettes Schwätzchen und dann winkten uns die Polizisten freundlich hinterher 😁.
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  • Ankunft im Krugerpark 🐆🦒🐘

    11 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ☁️ 32 °C

    Kurz nach der Ankunft im Skukuza Camp begann unser 3-stündiger Game Drive. Auf offenen Jeeps ging es durch den Park. Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir schon ganz am Anfang der Tour aus nächster Nähe einen Leoparden beobachten konnten 🍀. Das ist uns bei bisherigen Reisen durch das südliche Afrika noch nie geglückt. Jetzt haben wir die Big five gesehen (Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn und Leopard).

    Aber auch ansonsten war die Tour toll. Besonders spannend war die Begegnung mit zwei Löwen, die die Brücke blockierten.
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  • Mit dem Womo auf Pirsch im Krugerpark 🐒

    14 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ⛅ 34 °C

    Insgesamt verbrachten wir 3 Tage im Kruger Nationalpark. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt etwa 350 km, in Ost-West-Richtung ist der Park durchschnittlich 54 km breit und umfasst eine Fläche von rund 20.000 qkm. Damit gehört er zu den größten Nationalparks der Welt.

    Nach der Übernachtung im Skukuza Camp verbrachten wir jeweils noch eine Nacht im Satara und im Letaba Camp. Insgesamt legten wir im Park über 300 km zurück. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 50 kmh, aber meistens fährt man weniger als halb so schnell. Durch die vielen Stopps ist man dann mehr oder weniger den ganzen Tag unterwegs. Aussteigen darf man unterwegs natürlich nicht.

    Wir sahen im Laufe unserer Pirschfahrten unzählige Elefanten, Zebras, Antilopen, Gnus und Affen. Zwei Löwen lagen auch nochmals mitten auf der Straße. Uns gefiel es schon sehr, mit dem eigenen Fahrzeug auf Pirsch zu sein und überall so lange stehen bleiben zu können wie wir wollen. Aber trotzdem sieht man bei einem gebuchten Game-Drive in aller Regel mehr. Die Ranger haben einfach ein besser geschultes Auge.

    Besonders schön war unsere Mittagspause im Lower Sabie Camp. Von der Terrasse des Restaurants hatten wir einen tollen Blick auf den Sabie River und ganz viele Büffel. Lohnenswert war auch der Abstecher zum Olifants Camp, von wo aus man einen großartigen Blick auf den Olifants River hat.

    Wettertechnisch ist es zurzeit sehr durchwachsen. Die Temperaturen liegen in der Spitze bei 37 º, es ist super schwül, es regnet viel und wir wurden nun schon 3 Nächte durch ohrenbetäubende Gewitter geweckt 🌩⚡️😱. Wir freuen uns schon auf die trockene Hitze in Namibia.
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  • Weiter geht es nach Botswana 🦛

    16 de janeiro de 2024, África do Sul ⋅ ☁️ 29 °C

    Vom Krugerpark fuhren wir weiter zum Polokwane Game Reserve, einem einfachen Campingplatz mitten in der Pampa. Dort trafen wir uns zum ersten Mal seit drei Tagen wieder zu einem Briefing um die Formalitäten für die Grenzüberquerung nach Botswana zu besprechen. Bei unserer Tour fahren wir ja nicht im Konvoi. Jeder fährt in seinem eigenen Tempo und gestaltet sich den Tag so, wie es ihm gefällt.

    Die Grenzüberquerung nach Botswana ist ganz witzig. Man muss mit seinem Fahrzeug durch eine dreckige Wasserlache fahren, um die Reifen des Fahrzeugs zu desinfizieren. Noch lustiger ist es dann, dass man auch noch aus dem Womo aussteigen muss, um auf einer noch schmutzigeren Matte die Schuhe 👟 zu desinfizieren 😂. Nicht nachvollziehbar waren auch die für den Grenzübertritt anfallenden Gebühren. Wir gehörten zu den Glücklichen, die nur 80 Pula bezahlen mussten, andere wurden bei der gleichen Grenzbeamtin (es gab nur eine und deshalb war die Schlange auch ziemlich lang) mit 280 Pula zur Kasse gebeten 🤣.

    In Botswana darf man kein Fleisch, Milchprodukte und Gemüse einführen. Da hieß es erstmal alles gut zu verstecken. Die Kontrollen gibt es nicht nur an der Grenze sondern auch immer wieder unterwegs. Einmal wurden wir von einem Polizisten angehalten, der aber lediglich ein nettes Schwätzchen mit mir hielt. Was war ich froh, nicht nach Lebensmittel gefragt zu werden. Mir hätte man bei der Beantwortung der Frage sofort angesehen, dass wir verbotene Produkte dabei haben 🙈.

    Weiter ging es dann zum Itumela Camp in Palapye. Mit rund 40.000 Einwohner ist Palapaye für botswanische Verhältnisse eine Großstadt. Botswana hat insgesamt nur 2,5 Mio. Einwohner und ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland. Es gehört zu den am dünnsten besiedelten Länder der Welt.

    Hier teilte sich dann die Gruppe. Die meisten fuhren nach Maun weiter, um einen Flug über das Okavango Delta zu machen. Da wir den Flug 2016 schon mal gemacht hatten, entschieden wir uns dafür, die nächsten 2 Tage auf dem Campingplatz der Elephant Sands Lodge zu verbringen.

    Insgesamt legten wir in den letzten 3 Tagen rund 1.000 km auf afrikanischen Landstraßen zurück. Aufgrund der teilweise sehr schlechten Straßenverhältnisse entspricht das gefühlt mindestens 2.000 km in Europa. Es gibt riesengroße Schlaglöcher und auf weiten Strecken ist der Asphalt an der Seite total ausgefranzt und somit fehlt ein Stück der Straße 😱. Dazu kommt, dass am Straßenrand (und oft auch direkt auf der Straße) Menschen, freilaufende Rinder, Esel, Ziegen und Pferde umherlaufen. Man muss die ganze Zeit höllisch aufpassen und hat nur wenig Gelegenheit sich die Gegend anzuschauen.

    Trotz aller Vorsicht schafft man es einfach nicht, alle Schlaglöcher zu umfahren Das ist dann jeweils mit einem Rüffel des Beifahrers verbunden, der grundsätzlich alles besser weiß. Hier muss ich Thomas ausnahmsweise mal in Schutz nehmen; ich bin als Beifahrerin bei einer Schlaglochpiste mindestens genauso schlimm wie er. Aufgrund des Linksverkehrs in Südafrika tendiert man als Fahrer gerne dazu, etwas zu weit links zu fahren und das kann für den Beifahrer in manchen Situationen unangenehm sein (und ist natürlich auch immer mit einem Rüffel verbunden 🤪).

    Unsere gute Laune verlieren wir trotzdem nicht. Trotz aller Anstrengungen genießen wir unsere Reise sehr und sind schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Nach drei Fahrtagen liegen nun auch wieder Highlights vor uns 💃.
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  • Elephant Sands 🐘🐘🐘

    17–19 de jan. 2024, Botsuana ⋅ 🌧 26 °C

    Auf Elephant Sands freuten wir uns besonders. Wir waren bereits 2015 hier und der Aufenthalt dort zählt zu unseren schönsten Südafrika Erinnerungen. Damals herrschte eine große Dürre und so kamen unzählige Elefanten zu dem damals nur noch winzigen Wasserloch direkt an der ungeschützten Terrasse der Lodge. Wir waren absolut fasziniert, da die Elefanten nur wenige Meter von uns entfernt waren und den ganzen Tag ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten war.

    Besonders spannend wurde es nachts. Wir mussten uns in der Dunkelheit zu Fuß auf den Weg zu unserer Zelthütte machen und darauf achten, dass nicht gerade ein Elefant vorbeikommt. Die Elefanten waren damals so durstig, dass sie nachts sogar versuchten, an das Wasser im Bad der Zeltunterkünfte zu kommen. Zuhause habe ich noch ein tolles Bild von einem Elefantenrüssel in der Toilettenschüssel. Das Bild werde ich zu gegebener Zeit noch ergänzen.

    Aber auch dieses Mal war unser Aufenthalt hier spannend. Die Lodge liegt 1,5 km von der Straße entfernt und ist nur über eine Sandpiste zu erreichen. Um uns nicht festzufahren, mussten wir daher erstmal den Luftdruck der Reifen reduzieren (vorne 1,3 und hinten 1,5 bar). Die Reifen waren somit fast platt 🙉. Wir wollten uns die Piste erstmal zu Fuß anschauen gehen. Nachdem wir aber nur 50 m von uns entfernt einen Elefanten entdeckten, kehrten wir schnell um 😁. Leider war das der letzte Elefant, den wir hier sahen 😥. Aufgrund der vielen Regenfälle der letzten Zeit gibt es überall ausreichend Wasser und die Elefanten haben keinen Grund mehr, an diesem Wasserloch vorbeizuschauen. Dafür ist alles saftig grün.

    Wir verbrachten auf dem landschaftlich toll gelegenen Campingplatz trotzdem eine schöne Zeit. Es tat richtig gut, an einem Ort mal für 2 Tage zu bleiben und sich von den Strapazen der Reise zu erholen. Der viele Regen sorgte außerdem dafür, dass die Temperaturen auf ein angenehmes Niveau fielen. Schön war es auch, dass wir hier nur mit 4 weiteren Wohnmobilen unterwegs waren. Das war eine schöne Gruppengröße. Wir führten nette Gespräche und spielten Doppelkopf und Skip Bo. Das Doppelkopfspiel habe ich haushoch gewonnen. Ich würde jetzt ja gerne behaupten, dass ich das Spiel ausschließlich durch Taktik und Raffinesse gewohnen hätte, aber das wäre echt gelogen. So ein tolles Blatt hatte ich noch nie (10 ♥️♦️😛).

    Jetzt sind wir auf den Rückweg zur Hauptstraße gespannt und hoffen erneut, uns nicht festzufahren 🙏.
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  • Weiterfahrt zum Senyaki Safari Camp 🛞

    18–20 de jan. 2024, Botsuana ⋅ 🌧 24 °C

    Heute morgen stand erstmals die Überprüfung unseres Womos an. Neben Ölstand und Kühlwasser schauten wir auch nach dem Luftdruck unseres Ersatzreifens. Das Risiko eines platten Reifens ist bei den südafrikanischen Straßenverhältnissen sehr hoch. Gemäß unseres Reiseleiters trifft es im Laufe dieser Reise durchschnittlich jedes 2. Womo 😱.

    Danach ging es auf der Sandpiste zurück an die Hauptstraße. Dort pumpten wir alle erstmal unsere platten Reifen mittels Kompressor wieder auf. Das dauert bei 5 Womos ganz schön lange und so nutzten wir die Zeit für Schwätzchen und ein schönes Gruppenfoto. Dann konnte es zurück auf die Asphalt Piste gehen, wo wir schon nach wenigen Kilometern Elefanten am Straßenrand sahen. Wie schön wäre es gewesen, wenn sie in den letzten beiden Tagen mal im Elephant Sands Camp vorbeigeschaut hätten, wo wir während unseres gesamten Aufenthaltes kein einziges Exemplar zu Gesicht bekamen 😥.

    Wir waren richtig dankbar, dass wir die nächsten 240 km mal auf einer richtig guten Straße zurücklegen konnten. Lediglich die 5 letzten km zur Lodge waren nochmal richtig spannend. Der Weg führte im Zickzack auf Sandpisten durchs Geräusch. Was waren wir froh, als wir das Safari Camp auf Anhieb fanden und nicht im Sand stecken blieben 🙏. Andere hatten nicht so viel Glück 🙉.

    Das einsam gelegene Camp gefällt uns super gut. Direkt von unserem Stellplatz aus konnten wir eine Zebraherde beobachten. Später sahen wir von der schönen Aussichtsterrasse auch noch Giraffen 🦒.
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  • Victoria Falls bei Regen ☔️🙄

    19 de janeiro de 2024, Zimbábue ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute ging es mit dem Bus über die Grenze nach Zimbabwe. Für 30 USD bekamen wir ein wunderschönes handgeschriebenes Visum in unseren Reisepass geklebt 😁. In Victoria Falls angekommen regnete es leider und unser Hubschrauberflug wurde erstmal auf den Mittag verschoben. Mit einem vor Ort geliehenen Regencape machten wir uns auf den Weg zu den berühmten Wasserfällen. Sie sind mit einer Breite von ca. 1.700 m die breitesten Wasserfälle der Welt. Es nieselte und auch die Gischt der Fälle sorgte dafür, dass wir nur ab und zu einen schönen Blick erhaschten. 2016 waren wir im Herbst hier und die Victoria Fälle waren fast ohne Wasser. Damals waren wir auch schon etwas enttäuscht 😞. Es ist wohl gar nicht so einfach, hier optimale Bedingungen vorzufinden.

    Renate von "Dreamteam on Tour" hatte dieses Glück und stellte mir ihre Bilder vom Rundflug zur Verfügung. Nochmals herzlichen Dank dafür 🤗. Mittags wurde das Wetter leider immer noch nicht besser und unser Flug fiel endgültig ins Wasser 😭. Wir spazierten noch eine Weile durch Victoria Falls, besuchten das toll gelegene Lookout Café, den Bahnhof und den Kunstmarkt. Bei diesem Spaziergang wurde Thomas von einem Affen 🐒 überfallen, der es auf unsere Chipstüte abgesehen hatte. Thomas verteidigte unser Hab und Gut aber erfolgreich 💪.

    Zum Abschluss unseres Tagesausfluges wurden wir im eleganten noch aus der Kolonialzeit stammenden Victoria Falls Hotel von unserer Reiseleitung zu einem Cocktail eingeladen. Zurück ging es dann nach Botswana, wo wir wie gehabt mit den Schuhen 👟 durch ein Desinfektionsbad laufen mussten. Dieses Mal konnte ich ein Bild davon machen 😁.
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  • Unterwegs im Chobe Nationalpark 🐊

    21 de janeiro de 2024, Botsuana ⋅ ⛅ 27 °C

    Gestern hatten wir nur 20 km zum nächsten Campingplatz zu fahren. Das war mal richtig angenehm! Nach einem Großeinkauf landeten wir am späten Vormittag auf der wunderschön am Chobe River gelegenen Chobe Safari Lodge.

    Am Nachmittag begann dann unser über 3-stündiger Bootsausflug auf dem Chobe River, der hier der Grenzfluss zwischen Botswana und Namibia ist. Wir sahen dabei aus nächster Entfernung Flusspferde, Krokodile, Büffel, Warane und jede Menge Vögel. Elefanten und andere große Tiere ließen sich leider nicht blicken. Sie sind aktuell nicht auf das Wasser des Chobe angewiesen. Der Tag wurde durch ein köstliches Dinner Buffet in der Chobe Safari Lodge abgerundet. Am besten war das Roastbeef vom Elan und das Stir Fry, ein Gericht, wo man sich die Zutaten selbst zusammenstellen konnte und alles frisch für einen gebraten wurde. Mmmmh 😋.

    Heute hieß es dann früh aufstehen, da die 3-stündige Morgensafari bereits um 5:45 Uhr (!) begann. Das frühe Aufstehen lohnte sich aber auf jeden Fall und fällt uns hier auch gar nicht mehr schwer. Endlich schien die Sonne wieder mal und so genossen wir die tollen Lichtverhältnisse bei Sonnenaufgang ganz besonders. Die Highlights dieser lohnenswerten Tour waren neben der tollen Landschaft die Begegnungen mit 4 Löwen und einer aus mehr als 200 Tieren bestehenden Impala Herde. Giraffen, Paviane und einen Elefanten haben wir auch gesehen 😁.
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  • Welcome to Namibia ♨️

    22 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach der Morgenpirsch im Chobe Nationalpark ging es gestern weiter zur Protea Zambesi River Lodge in Katima Mulilo in Namibia. Mit 130 km hatten wir einen relativ kurzen Fahrtag. Der Grenzübertritt war etwas bürokratisch, hat aber letztendlich problemlos funktioniert.

    Mit tollem Blick auf den Sambesi hatte ich hier meine allererste Yoga Stunde. Esther ist eine Freundin unseres Reiseleiters und vor einigen Tagen neu zur Gruppe dazugekommen. Sie bot uns an, mit uns so oft wie möglich Yoga zu machen. Das wollte ich schon immer mal machen und hoffe nun, dass im Laufe der Zeit der Muskelkater nachlässt. Schön wäre es auch, wenn ich demnächst nachts gelenkig wie eine Gazelle über Thomas hinweg steigen könnte 😜. Wir haben uns mittlerweile erstaunlich gut daran gewöhnt, uns ein nur 125 cm breites Bett zu teilen. Anfangs wälzte ich mich nachts noch wie ein Walross über Thomas, aber das hatte sich zwischenzeitlich auch bereits ohne Yoga deutlich gebessert 😁.

    Heute fuhren wir dann 330 km durch den schmalen Caprivi Streifen zwischen Botswana und Angola auf relativ guter und fast kerzengerader Straße weiter nach Bagani. Nur wenige Ortschaften säumen den Weg. Es ist eine Zeitreise, vorbei an urtümlichen Krals, in denen die Einheimischen in einfachsten Verhältnissen leben. Das Wasser muss mit Eimern und Kanistern von zentralen Wasserstellen herangeschafft werden. Nach einer schönen Mittagspause an den Popa Falls ging es dann auf einer Wellblech- und Sandpiste weiter zur toll am Kavango gelegenen Mahangu Safari Lodge, wo wir zwei Tage bleiben werden. Der Tag endete perfekt mit einem schönen Grillabend mit Lagerfeuer 🔥. Jeder steuerte einen Salat oder Nachtisch bei und so hatten wir alle ein köstliches Abendessen. Getoppt wurde das ganze noch durch Flusspferde 🦏, die wir dort beobachten konnten. Das laute Grunzen begleitete uns den ganzen Abend.
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  • Die Welt ist klein 🌏

    24 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ⛅ 33 °C

    Wir genossen es sehr, wieder mal 2 Tage an einem Ort zu bleiben und einfach mal zu faulenzen. Dafür eignete sich die schön gelegene Mahangu Safari Lodge hervorragend. Nach dem tollen Grillabend wurden wir gestern Abend noch mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt. Heute morgen frühstückten wir dann auf einem Boot 🛥. Ganz gemütlich tuckerten wir dabei in schönem Morgenlicht über den Kavango.

    Weiter ging es dann 220 km zur ebenfalls schön gelegenen N'Kwazi Lodge, die direkt an der Grenze zu Angola liegt. Hier erlebten wir nochmals afrikanisches Feeling am Kavango. Die Mitarbeitenden der Lodge sangen und tanzten für uns und gaben uns dabei das Gefühl, es gerne zu tun. Sie freuten sich sicherlich auch über das kleine Taschengeld.

    Langsam muss ich auch mal ein ganz großes Lob an unseren Reiseveranstalter Seabridge, unsere Reiseleiter Martin und Esther sowie unseren südafrikanischen KFZ-Mechaniker Martin aussprechen. Die Reise ist topp organisiert und wir haben bisher auf wirklich toll gelegenen Plätzen übernachtet. Ohne Roadbook und ausführlicher Beschreibungen hätten wir einige Orte nicht besuchen können. Die Lodges liegen teilweise sehr abgelegen und werden daher normalerweise nur von 4×4 Fahrzeugen angefahren.

    Martin versorgt uns fast täglich mit Tipps für die Reise und erzählt uns viel zu Land und Leuten. Esther ist immer hilfsbereit und gut gelaunt und bietet Yoga an außergewöhnlichen Locations an. Martin II ist Gold wert. Er kümmert sich täglich um die kleinen und großen Probleme der Wohnmobile. Gestern reparierte er spät abends noch unseren Dachlüfter und so konnten wir bei nächtlichen Temperaturen von über 25 º doch noch gut schlafen 😴.

    Und zum Abschluss noch eine kleine Geschichte: Wir haben wieder mal feststellen können, dass die Welt echt klein ist 🌏. Wir reisen hier u. a. zusammen mit Uwe (fast 80) und Margrit (77). Heute stellte sich heraus, dass sie 2014 zusammen mit meiner damals 85-jährigen Mama über 3 Monate auf der Albatros unterwegs waren. Wir kamen darauf, als sie erzählten bei einer Kreuzfahrt auf einer Sandbank aufgelaufen zu sein. Diese Geschichte kannte ich von meiner Mutter. Ich zeigte ihnen ein Bild von ihr und sie konnten sich an sie erinnern. Sie haben sie als einen sehr geselligen Menschen in Erinnerung, was sie ja auch war ❤️.

    Bei einer früheren Fernreise lernte ich schon mal jemanden kennen, der zusammen mit meinem Cousin aus Redderse (einem Dorf in der Nähe von Hannover) in eine Klasse ging. Meine Familie scheint in der ganzen Welt bekannt zu sein 😜. Ich liebe solche Zufälle und könnte noch von einigen weiteren berichten. Aber irgendwann muss ich hier ja auch mal eine Ende finden 😁.
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  • Bergbaustadt Tsumeb ⚒️

    26 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ☁️ 35 °C

    Gestern war mit 330 km wieder einmal ein Fahrtag angesagt. Bisher waren die ersten 1.000 km auf namibischen Straßen unerwartet gut zu fahren. Meistens landeten wir nur auf den letzten Kilometern zu einer abgelegenen Lodge auf Schotter- oder Sandpisten. Es ist danach immer eine Wohltat auf eine asphaltierte Straße zurückzukehren 🙏. Diese guten Zeiten sind ab morgen aber vorbei 😱.

    Auf dem Weg in die ehemalige Bergbaustadt Tsumeb erledigten wir wieder mal Einkäufe und besuchten ein kleines Museum zur lokalen Geschichte, das in einem alten Fort untergebracht ist. Das war eine ganz nette Unterbrechung der ansonsten etwas eintönigen Strecke.

    Nach der Übernachtung auf dem Campingplatz des Kupferquelle Resorts besichtigten wir heute eine in 1996 still gelegte Kupfermine, deren Ruinen mit dem Förderturm sehr fotogen waren. Ehemals beschäftigte die Mine über 1.000 Arbeiter. Beachtlich war dort auch die Sammlung von über 1.000 Gesteinsarten, die in allen möglichen Farben glitzerten.

    Nun sind wir am Gate des Etosha Parks, der ungefähr so groß ist wie der Kruger Park. Vor uns liegen über 250 km Schotterpiste und da heißt es erstmal wieder Luft aus den Reifen abzulassen (vorne 2,5 bar / hinten 3,0 bar). Wir sind sehr auf die kommenden Tage gespannt 🤩.
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  • Etosha Nationalpark 🦓🦒🦏

    28 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ☀️ 37 °C

    Insgesamt verbrachten wir 3 Tage im Etosha. Am 1. Tag waren wir im Namutoni Camp, dann ging es weiter nach Halali und nun stehen wir im Okaukuejo Camp. Wir standen jeweils bei Sonnenaufgang auf und machten uns auf den Weg um möglichst viele Tiere beobachten zu können. In der Mittagshitze war es sowohl uns als auch den Tieren zu heiß, um an irgendwelchen Wasserlöchern herumzustehen. Bei Temperaturen von fast 40 º im Schatten verliert man jegliche Energie. Die Lebensgeister erwachten erst wieder bei Sonnenuntergang und dann war es fast auch schon wieder Zeit ins Bett zu gehen 🤷🏼‍♀️. Man hat hier einen gänzlich anderen Rhythmus als zuhause.

    Zwischen den Camps liegen nur rund 100 km, aber aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse lag die Durchschnittgeschwindigkeit bei unter 20 kmh und so kamen wir nur sehr langsam vorwärts. Außerdem bleibt man natürlich überall stehen, wo man Tiere beobachten kann. Wir sahen Hunderte von Zebras, jede Menge Gnus, Antilopen, Impalas, Springböcke, Giraffen, Hyänen, zwei Löwen und vieles mehr. Das Highlight waren gestern Abend zwei Nashörner an dem landschaftlich toll gelegenen Wasserloch im Halali Camp. Nun haben wir die Big Five komplett 😁.

    Besonders spannend waren die Abstecher zu abseits gelegenen Wasserlöchern. Hier mussten wir aufgrund der Regenfälle mehrfach große Pfützen durchqueren und blieben einmal dabei fast stecken, aber es ist alles nochmals gut gegangen 😅. Man darf im Etosha nicht aus seinem Auto aussteigen und es kann einem schon passieren, dass bei Nebensträßchen längere Zeit niemand vorbei kommt 😱.

    Morgen geht es weiter. Wir freuen uns riesig auf asphaltierte Straßen 🙏. Es ist unglaublich nervig, stundenlang über Wellblechpisten zu fahren. Ich freue mich jetzt schon auf das Gefühl, auf Samt dahinzugleiten 😜. Trotz aller Anstrengungen und Widrigkeiten: Die Zeit im Etosha war toll und wir wollten sie nicht missen!
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  • Otjitotongwe Cheetah Farm 🐆

    29 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ⛅ 35 °C

    Nach drei Tagen verließen wir heute morgen den Etosha Nationalpark. Was waren wir froh, als wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten 😅. Selbst die Hauptschotterpisten im Etosha waren im schlechten Zustand 🙄. Auf dem 260 km langen Weg zu unserem nächsten Campingplatz kamen wir in Outjo vorbei, der ersten größeren Siedlung seit vielen Tagen. Mit Begeisterung schlenderten wir durch den hervorragend sortierten Supermarkt. Zuhause nimmt man das große Angebot mit großer Selbstverständlichkeit hin. Hier war das Einkaufen ein richtiges Fest. Es gab sogar Pumpernickel 🤩. Nach einer netten Frühstückspause im Farmhouse ging es weiter zu der sehr abgelegenen Otjitotongwe Cheetah Farm.

    Im Camp hatten wir keinen Strom und so konnten wir natürlich auch unsere Klimaanlage nicht nutzen. Das Thermometer zeigte mittlerweile 37 º im Schatten; im Womo lagen die Temperaturen sogar bei über 40 º. Da macht man nichts anderes als bewegungslos im Schatten zu sitzen und auf einen Windhauch zu hoffen 🥵.

    Am Nachmittag wurden wir dann vom Farmbesitzer abgeholt und auf den Ladeflächen von zwei Pick-ups zur Farm gebracht, wo zwei zahme Geparden frei herumliefen. Sie waren erstaunlich zutraulich, den notwendigen Respekt vor ihnen hatten wir trotzdem. Spätestens bei der Fütterung sahen wir, dass es sich um gefräßige Raubkatzen handelte 🙉. 1000 Fotos weiter ging es zurück zum Camp. Es fing an zu gewittern und kurz darauf öffnete der Himmel seine Schleusen. Innerhalb kürzester Zeit stand der gesamte Platz unter Wasser und die Temperaturen fielen innerhalb weniger Minuten so stark, dass ich sogar fror ☃️. Das hätte ich mir eine Stunde zuvor in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Wir befürchteten schon, dass unser zweiter Gruppen Grillabend ins Wasser fällt, aber mit etwas Verspätung klappte es dann doch noch. Jeder brachte einen Salat oder ein Dessert mit und so hatten wir alle ein leckeres Abendessen 😋 und noch einen netten Abend 🥳.
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  • Besuch eines Himba Dorfes

    30 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute besuchten wir ein kleines Himba Dorf. Eine Handvoll einfachster Hütten sind weitläufig um einen Kral herum aufgebaut. Zwischen der Haupthütte und dem Kral brennt ein heiliges Feuer. Es darf nie verlöschen, da es die Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten aufrechterhält. Die Himba gelten als das letzte (halb) nomadische Volk Namibias. Sie sind sehr stolz darauf diesem Hirtenvolk anzugehören und berechnen ihren Reichtum an der Anzahl ihrer Rinder. Sie leben unter einfachsten Bedingungen ohne fließendes Wasser und Strom.

    Sie schlafen auf dem Lehmboden ihrer Hütten und bereiten das Essen auf einem kleinen Feuer vor der Hütte zu. Die Himba Frauen sind reich geschmückt. An der Frisur und am vielen Schmuck lässt sich ihr Status erkennen, z. B. ob sie verheiratet sind und wieviele Kinder sie haben. Die Himbas leben in Polygamie, ein Mann hat je nach Anzahl seiner Rinder mehrere Frauen, die durchaus in verschiedenen Dörfern leben können. Er ist aber verpflichtet, sie alle gleich gut zu behandeln.

    Für unsere westlichen Vorstellungen ist besonders die Hygiene der Frauen kaum vorstellbar. Den Frauen ist es nach ihrer ersten Periode nicht mehr erlaubt, sich mit Wasser zu waschen. Duschen nach unserer Vorstellung gibt es ohne fließendes Wasser sowieso nicht. Zur Reinigung "baden" sich die Himba Frauen in Rauch. So "waschen" sie auch ihre Wäsche. Die aus Tierhäuten gefertigte Kleidung wird einfach über den Rauch mit Kräutern gehängt, damit sie wieder besser duftet. Sie reiben sich täglich mit einem Gemisch aus Ocker und Butter ein und haben dadurch eine glänzende rötliche Haut. Die Himba Frauen sahen sehr gepflegt aus und rochen kein bisschen nach Schweiß. Ich könnte mir ein Leben ohne Dusche trotzdem nicht vorstellen.

    Für uns mag es komisch aussehen, barbusig herumzulaufen, aber bei den Himbas ist die Brust nicht so sexualisiert wie in unserer Kultur. Sie gehen auch so einkaufen. Ein Mitreisender aus unserer Gruppe hat 3 Himba Frauen im Supermarkt gesehen, die genauso gekleidet waren wie die Himba Frauen in dem kleinen Dorf, das wir besuchten. Besonders fand ich noch, dass sie auf der Seite schlafen und ihren Kopf dabei auf ein kleines und äußerst unbequem aussehendes Holzgestell platzieren. Für uns kaum vorstellbar ist auch der Brauch, den Kindern im Alter von ca. 12 Jahren ohne Betäubung die unteren Schneidezähne auszuschlagen 🥶.

    Im Internet fand ich folgende interessante Artikel zum Volk der Himba:
    https://www.gfbv.de/de/zeitschriftfuervielfalt/…
    https://de.wikipedia.org/wiki/Himba?wprov=sfla1
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  • San Camp 💫🌟

    31 de janeiro de 2024, Namíbia ⋅ ⛅ 34 °C

    Nach dem Besuch der Himba Frauen fuhren wir gestern 340 km weiter zum River Guesthouse in Omaruru. Hier mussten wir mal etwas enger zusammen rücken, dafür gab es aber einen wunderbar kühlen Pool im schattigen Innenhof👙. Auf dem Weg dorthin legten wir in Outjo nochmals eine Pause im "Farmhouse" ein, das von einer charmanten schweizerdeutsch sprechenden Schwarzen geführt wird. Es gibt dort ein tolles Kuchenbuffet und auch ansonsten sehr gutes Essen.

    Heute folgten wir als Einzige der gesamten Gruppe der Empfehlung unseres Reiseleiters auf dem ansonsten nur 50 km langen Weg ins nächste Camp einen Abstecher zu einem Weingut zu machen. Das hat sich absolut gelohnt. Eine 5 km Stichstraße führte zu dem landschaftlich schön gelegenen Weingut "Erongo Mountain Winery". Wir wurden dort auf das herzlichste begrüßt und bekamen eine kleine exklusive Führung. Das Essen war der Hammer 🔨 und auch die Weinprobe war super. Wir verbrachten auf dem Weingut drei kurzweilige Stunden mit unserem Reiseleiter Martin und Esther 🥳🍷.

    Danach hieß es wieder Luft ablassen. Die Route führte durch immer schöner werdende Landschaft auf einer Wellblechpiste zum Campingplatz der Urbevölkerung San. Besonders freuten wir uns über 2 Giraffen am Wegesrand. Wir brauchten für die wenigen Kilometer fast 2 Stunden und so kamen wir zu spät, um an der Führung im Living Museum der San teilzunehmen. Das stellte sich noch als Glück heraus, davon berichte ich aber im nächsten Footprint.

    Der Campingplatz in der Wüste 50 km von der nächsten Ortschaft entfernt war der absolute Traum. Schöner kann mal wirklich nicht übernachten. Um uns herum tolle Felslandschaften, die bei Sonnenuntergang wunderschön angeleuchtet wurden. Abends saßen wir am Lagerfeuer und danach genossen wir noch lange den Blick in den nächtlichen Himmel. Abseits von jeglicher Zivilisation glitzerte der Sternenhimmel einmalig. Ich konnte sogar ein Foto von der Milchstraße machen. Was für ein schöner Tag 🌟🌟🌟!
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  • San Living Museum 🏹

    1 de fevereiro de 2024, Namíbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Gestern waren wir zu spät dran um gemeinsam mit unserer Reisegruppe die San (Urbevölkerung von Namibia) zu besuchen. So machten wir uns heute alleine auf den Weg in das Living Museum, das in traumhaft schöner Landschaft 50 km entfernt von der nächsten Ortschaft liegt. Wir hatten das Glück, die einzigen Besucher zu sein. Die Atmosphäre war einmalig. Der junge und sehr sympathische D orfchef trommelte für uns beide das ganze Dorf zusammen, das aktuell aus 16 Erwachsenen und mindestens genauso vielen Kindern besteht. Während der 1 1/2 stündigen Führung bekamen wir gezeigt, wie die San früher Feuer machten, jagen, Fallen stellen und Schnüre aus einer fasrigen Pflanze herstellen. Bei den Frauen konnten wir zuschauen, wie sie Schmuck aus Straußen Eier herstellen. Die Kinder sprangen kreuz und quer und bedienten sich bei Hunger an den Brüsten ihrer Mütter 🍼.

    Wir hatten sehr interessante Gespräche mit dem sehr gut englisch sprechenden Dorfchef. Er lebt mit seinem Clan nur 3 Monate im Jahr in diesem Living Museum. Dann kehrt er mit seiner Familie in die Kalahari zurück und ein anderer Clan kommt für ein paar Monate. Besonders schön fand ich, als alle zum Abschluss für uns getanzt und gesungen haben. Ich fand den Besuch äußerst beeindruckend.

    Die Meinungen gehen hier sicherlich auseinander. Wir hatten aber den Eindruck, dass die San sich durch die Einnahmen aus dem Living Museum einen besseren Lebensstandard sichern können und gleichzeitig die Möglichkeit haben alte Traditionen zu bewahren. Gut fand ich, dass man ihr Dorf nicht betreten durfte und sie somit den größten Teil des Tages in ihrer Privatsphäre leben können.
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  • Auszeit in der Ai Aiba Lodge 🥳

    1 de fevereiro de 2024, Namíbia ⋅ ⛅ 37 °C

    Der Tourplan sah eigentlich vor, dass wir die nächsten zwei Tage in Windhoek verbringen. Wir waren vor vielen Jahren bereits dort und fanden die Stadt nicht reizvoll genug, um sie ein zweites Mal zu besuchen. Wir entschieden uns daher, uns rund 500 km zu sparen und dafür länger in dieser schönen Gegend zu bleiben. Aufgrund der klimatischen Bedingungen (es ist hier zurzeit sauheiß 🥵) gönnten wir uns eine 1-tägige Auszeit in der Ai Aiba Lodge, die nur 4 km vom San Camp entfernt ist. Die Lodge liegt inmitten grandioser Felslandschaft mitten im Nirgendwo. Wir konnten mit unserem Womo direkt vor unserem kleinen Bungalow parken und hatten somit einen gut gefüllten Kühlschrank direkt vor der Tür 😁. Die enge Zufahrt zwischen großen Felsbrocken trieb uns allerdings einige Schweißperlen auf die Stirn 😅.

    Wir verbrachten den Tag mit faulenzen und lecker essen gehen. Das tat mal richtig gut. Nachdem wir uns die letzten Wochen ein klitzekleines Bett teilten, genossen wir es auch sehr, wieder einmal in einem richtig breiten Bett zu schlafen 😴. Leider war es zu heiß, um eine längere Wanderung zu unternehmen oder Mountain Bikes auszuleihen. Zu einer anderen Jahreszeit stelle ich es mir toll vor, diese wunderschöne Gegend zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden. Gereicht hat meine Energie nur für eine halbstündige Wanderung am frühen Morgen. Da war es noch etwas kühler. Thomas zog es vor, direkt zum Frühstück zu gehen. Da hat er Einiges verpasst. Meine Morgenrunde war zwar anstrengend, dafür wurde ich aber mit tollen Ausblicken belohnt 👌.
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  • Spitzkoppe 🗻

    3–5 de fev. 2024, Namíbia ⋅ ⛅ 37 °C

    Eigentlich wollten wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz der Ameib Ranch verbringen. Aber einer inneren Eingebung folgend riefen wir auf dem Weg dorthin sicherheitshalber mal an. Das war unser Glück denn der Campingplatz war bereits für eine große Gruppe reserviert. So sparten wir uns 80 km Gravel Road und damit über 3 Stunden Fahrzeit 😅. Stattdessen fuhren wir direkt zur Spitzkoppe, einem 1.728 m hohen Inselberg mitten in der Wüste. Aufgrund seiner markanten Form wird er auch als das „Matterhorn Namibias“ bezeichnet. Der Campingplatz dort ist ein Traum. Die einzelnen Plätze liegen teilweise mehrere 100 m voneinander entfernt. Die erste Nacht verbrachten wir dort ganz alleine. Die Atmosphäre in der Einsamkeit der Wüste war absolut einmalig. Wir hätten das Ganze allerdings noch mehr genießen können, wenn es nicht so sauheiß gewesen wäre 🥵.

    Am zweiten Tag kam unsere Reisegruppe aus Windhoek dazu. Die Temperaturen waren etwas angenehmer als am Tag zuvor und so machten wir am frühen Abend eine kleine Wanderung auf einen Aussichtsberg mit Blick auf die Spitzkoppe. Martin überraschte uns mit einem Sundowner auf dem Gipfel 🍷und wir genossen alle den tollen Ausblick und den wunderschönen Sonnenuntergang. Zurück auf unserem Campingplatz erwartete uns ein Lagerfeuer. Hier wurden wir erneut von Martin überrascht. Ein 20-köpfiger Chor sang und tanzte für uns. Das war ein ganz besonderes Erlebnis und viele von uns waren richtig ergriffen 🎶. Schöner hätte der Tag nicht enden können.
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  • Living Desert Tour 🐾🐉🕷

    5 de fevereiro de 2024, Namíbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute machten wir einen über 4-stündigen Jeep-Ausflug in die ausgedehnte Dünenlandschaft von Swapokmund. Wir hatten hervorragende deutsch sprechende Guides, die uns auf sehr kurzweilige Art und mit viel Enthusiasmus zeigten, dass die Wüste lebt. Ohne die Guides hätten wir nicht ein einziges dieser Tiere in dieser ansonsten sehr unwirtlichen Gegend entdeckt. Der Ausflug war ein ganz besonderes Erlebnis und war genauso interessant wie eine Safari, wo man Elefanten, Löwen & Co. sieht.

    Besonders beeindruckend fanden wir das Chamäleon, das sich in allen Farbschattierungen zeigte. Spannend war auch der Augenblick, als der Guide eine für uns nahezu unsichtbare Schlange ausgrub. Aber auch das Finden und Beobachten kleinerer Geschöpfe war sehr unterhaltsam. Außerdem machte es einen Heidenspaß mit den Jeeps durch die Dünen zu brausen 🤗. Wir werden wahrscheinlich nie mehr unbedarft auf irgendwelchen Dünen herumklettern können, nachdem wir nun wissen, wieviel Leben hier existiert 😱.

    💡 Tipp: Wer in Swapokmund ist, sollte diese Tour auf keinen Fall versäumen. Nicht nur wir, sondern auch der Rest der Gruppe war restlos begeistert! https://livingdeserttours.com.na/
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  • Bootsausflug in der Walvis Bay 🦭🦩

    6 de fevereiro de 2024, Namíbia ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Tag fing für zwei Mitreisende von uns richtig beschissen an 🤮. Um 3 Uhr nachts erhielten sie ungebetenen Besuch von Einbrechern. Die Seitenscheibe über der Dinette wurde eingeschlagen und die Diebe schnappten sich das Tablet und alle drei Handys, die auf dem Tisch lagen. Die Bestohlenen riefen sofort nach Hilfe und hupten lautstark. Das war Glück im Unglück, denn beim Flüchten verloren die Banditen das Tablet. So waren zumindest die Bilder der Reise nicht verloren. Das aufgebrochene Womo stand nur wenige Meter von uns entfernt 😬.

    Eigentlich fühlten wir uns auf diesem Campingplatz sehr sicher. Er ist komplett ummauert und zusätzlich durch einen Elektrozaun und eine Security Kraft am Eingang geschützt. Ein Gutes hat das Ganze: Thomas war bisher immer etwas genervt, wenn ich abends alle Wertgegenstände verräumt habe. Er fand das total übertrieben. Nun kann ich (zumindest für geraume Zeit) wieder alles verstecken 😜. Das einzige Problem dabei ist, dass ich mich nicht immer darin erinnern kann, wo ich die ganzen Sachen hingelegt habe 😅.

    Ansonsten ging für uns der Tag toll weiter. Wir wurden in Swapokmund von Jeeps abgeholt und nach Walvis Bay gebracht. Dort bestiegen wir einen Katamaran, mit dem wir mehrere Stunden unterwegs waren. Noch im Hafen gesellte sich eine Pelzrobbe zu uns und kurz später auch noch zwei Pelikane. Die Drei waren total unterhaltsam. Ein später hinzukommender Cousin der Pelzrobbe war allerdings weniger gut gelaunt. Er hinterließ bei Rolf eine ordentliche Bisswunde im Unterarm 😱. Wir kamen mit dem Boot an riesigen Kolonien von Pelzrobben vorbei. Sie machten einen Heidenlärm und verbreiteten einen im wahrsten Sinne des Wortes tierischen Gestank. In dieser Gegend sollen insgesamt 40 bis 60 Tausend dieser Spezies leben. Sehr schön waren auch die vielen Flamingos anzuschauen. Von der Crew wurden wir nach Strich und Faden verwöhnt. Es gab ein tolles Lunch mit frischen Austern, leckeren Snacks und Sekt 🦪🥂.
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