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- Jun 17, 2024, 7:21 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 108 m
GermanySaxony-AnhaltStaßfurtBrumbyWartenberg51°55’2” N 11°43’7” E
Mückenjagt am Bismarckturm
![](http://d2k8htqlk8yn1a.cloudfront.net/img/flags-png/de.png)
Es ist soweit. Heute beginnt unsere Reise in den Süden. Allerdings gibt’s vorher noch viel zu erledigen. Stefan macht sich um kurz vor 7 Uhr noch einmal auf den Weg zur Arbeit, während ich mich fertig mache, einige Sachen zusammen räume und mich mit den Fahrzeug-Papieren auf den Weg zur Zulassungsstelle mache. Auf den letzten Drücker wird unser Sprinter also tatsächlich noch zum Wohnmobil umgeschrieben, somit haben wir unser Ziel, welches wir uns zum Urlaub gesetzt hatten, bei weitem überschritten. Ein tolles Gefühl. Richtig stolz und ergriffen mache ich mich auf den Heimweg und besorgen unterwegs noch zwei drei Sachen für den Urlaub. Hannelore und Jürgen sind derweil zuhause fleißig am packen. Das Wetter ist unbeständig und unterbricht unsere Packen immer wieder durch heftige Regenschauer. Der Haushalt wird noch einmal kurz auf Vordermann gebracht, damit uns der Schlag nicht trifft, wenn wir nach Hause kommen. Im Anschluss geht es für alle noch einmal unter die Dusche. Pünktlich um 18 Uhr rollen wir endlich vom Hof. Immer wieder regnet es, doch die Sonne setzt sich durch. Die Straßen sind frei und es ist angenehm zu fahren. Zwischendurch machen wir noch einen Fahrerwechsel und Pipi-Pause. Die Schlafplatzsuche gestaltet sich heute etwas schwierig. Wir sind es aus den Skandinavischen Ländern gewohnt, dass es überall Wohnmobil-Stellplätze oder Campingplätze gibt, die man auch nachts noch anfahren kann. Offenbar nicht so auf unserer Route durch Deutschland. Nach langem Suchen und Recherchieren, entscheiden wir uns also einen Freisteh-Platz anzufahren. Hannelore und Jürgen sind einverstanden. Wir fahren von der Autobahn ab, das Navi zeigt noch 14 Kilometer bis zum Ziel. Den Turm, zu dem es gehen soll, können wir im Sonnenuntergang schon erkennen. Wow, wir sind gespannt. Durch ein kleines Örtchen biegen wir nach links auf eine relativ schlechte und holperige Straße. Von hier aus müssen wir nun nur noch einmal rechts unter einer kleinen Brücke hindurch und dann noch 4 Kilometer geradeaus. Dass diese 4 Kilometer aus uraltem Kopfsteinpflaster besteht, hat niemand geahnt. Uns plagt das schlechte Gewissen, was Hannelore und Jürgen hier schon wieder mit uns durchmachen müssen, aber sie sind tapfer und kämpfen sich hinterher. Im nirgendwo laufen ein paar Hasen und Rehe auf der Straße, ansonsten sind weder Häuser noch Lebewesen in Sicht. Die Holperstraße ist teilweise schon grün überwachsen. Jedenfalls wird der Ausbau im Sprinter direkt auf die Probe gestellt. Alles rüttelt und schüttelt sich. Am Fuße des Bismarckturms parken wir die Autos im hohen Gras und beschließen ins Bett zu gehen. Innerhalb kürzester Zeit haben wir einige Mücken im Auto. Jetzt wird um die Wette gejagt- Stefan mit Elektroklatsche und Jürgen mit Staubsauger. Nachdem alle Mücken beseitigt sind, geht’s für alle ins Bett.Read more
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