New Zealand
Nelson City

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Travelers at this place
    • Day 54

      Picton und so 😃

      February 2 in New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

      Auf der Fähre nach Picton (Südinsel) schauten wir nochmals nach, wo genau der Campingplatz ist. Beiläufig prüften wir, was für Sites es hat und mussten mit Schrecken feststellen, dass alle Sites ausgebucht sind 😲. Als wir vom Schiff waren versuchten wir anzurufen (für ein Zelt hat es manchmal noch Platz). Doch wir wurden auf einen Rückruf vertröstet, welcher sich hinzog. So versuchten wir nochmals die Homepage und siehe da, ein Platz ist jetzt verfügbar. Wir buchten diesen natürlich sofort. Als wir dann ankamen, wurden gerade Leute abgewiesen weil sie keine Buchung hatten. Phuu, das war knapp 😅. Aber man darf ja auch mal Glück haben. Und der Rückruf hat sich jetzt auch erledigt.

      Wir geniessen das kleine Städtchen und planen die nächsten Tage. Eigentlich haben wir den Queen Charlotte Track ins Auge gefasst. Wegen gesperrter Strasse müssen wir dann aber leider davon absehen. So starten wir der Küste entlang auf einer kleinen, schönen, hügeligen, ruhigen Strasse. Um die Mittagszeit sind wir am Meer bei einem Campingplatz. Uns gefällt es so gut, dass wir spontan dort bleiben und den Nachmittag geniessen. Die nächsten Kilometer packen wir entspannt auf morgen 😊.

      Als zusätzliches Highlight gibt es ganz in der Nähe Glühwürmchen zu sehen. So machen wir uns auf einen kleinen Waldspaziergang zu Beginn der Nacht und machen uns auf die Suche. Den Jungs ist es etwas unheimlich durch den dunkeln Dschungel, dafür ist die Freude umso grösser als wir die Glühwürmchen finden 🤩.

      Am nächsten Tag haben wir wieder eine vollwärtige Etappe vor uns. Bis zum Mittag hin hält das Wetter zum Glück und das Mittagessen gönnen wir uns in einem Muscheln-Restaurant. Muscheln isst aber niemand von uns. Nicht einmal Linda, da sie am Tag zuvor bereits Miesmuscheln hatte und heute einen Grummelbauch hat 😆. Während dem Essen setzt dann der Regen ein und dieser bleibt uns bis am Abend erhalten. Die Jungs sind wieder bis auf die Unterhosen nass 😏. Eine Frau die mit dem Auto an uns vorbei fährt hat Mitleid mit uns. Sie kehrt um und gibt Linda ihre Nummer. Sie wohne in der Nähe vom nächsten Campingplatz (den wir ansteuern) und wir sollen uns melden. Wir könnten bei ihr schlafen. Als wir dann auf dem nächsten Campingplatz ankommen, sind wir aber nur froh angekommen zu sein und sagen ihr dankend ab. Wir freuen uns über die warme Dusche und die geräumige Küche. Im Verlauf des Nachmittags / Abends kommen noch viele Velofahrer an und es kommt ein entsprechender, angenehmer Groove auf.
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    • Day 58

      Sonntag ist Ruhetag

      April 28 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

      Gestern war Reisetag.
      Es dauerte etwas über vier Stunden bis wir in Nelson ankamen. Da wir zu früh dran waren, machten wir am Hafen halt und tranken einen Chai Latte und einen Cold Brew Coffee.

      Nach dem kurzen Zeitvertreib bezogen wir dann unser luxuriöses AirBnb mit Dachterasse und Blick über Nelson. Endlich wieder eine Waschmaschine, also setzten wir direkt die erste Maschine an. Die zweite läuft gerade 👌.
      Nelly zauberte uns gestern ein leckeres Abendessen und wir ließen den Abend mit Weinchen bei Sonnenuntergang und Der Herr der Ringe ausklingen.

      Da wir bis eben im Bett lagen, beschlossen wir kurzerhand, dass heute unser allererster Ruhetag sein wird. Wir machen einfach mal nichts. Es ist schließlich Sonntag und dieses tolle AirBnb muss auch genutzt werden. Wie Nelly immer so schön sagt: "Sonntag ist Schlüppitag!"
      Wir frühstücken nun mit der Hobbit Triologie 🙃.

      Habt einen feinen Sonntag und geniesst das Nichtstun.

      See you!
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    • Day 105

      Aus der Sonne in den Schnee

      March 3 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

      Vor 11 Tagen sind wir aus den Richmond Ranges gekommen. Wir haben danach 3 Tage in Motueka verbracht, sind anschließend den 60km langen Abel Tasman Coastel Way gelaufen, waren 1 Tag in Mārahau und 2 Tage in der Nähe von Nelson. So schön diese Tage auch waren, so sehr sehnt sich einer von uns, endlich wieder loszustiefeln und hat Hummeln im Hintern. Kleiner Tipp: Ich bin es nicht 😉.

      „Ich brauche endlich mal wieder eine Herausforderung“, sagt Danny am Wochenende etwas ungeduldig zu mir. Und so schauen wir uns gemeinsam die nächste Etappe an. Es ist - mal wieder- eine alpine Etappe. Diesmal führt sie uns durch oder besser über den Nelson Lakes National Park.

      Da der Te Araroa zunächst eher tiefer gelegenen Wegen folgt, modeln wir die Etappe ein bisschen um und wollen einen anderen, schöneren Weg gehen, der kürzer ist und bessere Aussichten verspricht. Allerdings führt dieser Weg oberhalb der Baumgrenze, direkt auf dem Kamm entlang - in über 1.800 Metern Höhe. Dazu kommt ein bevorstehender Wetterwechsel. Wir wären also Wind, Regen und sogar Schnee ohne Schutz ausgesetzt. Ich bin für abwarten, bis das Wetter besser ist. Danny tüftelt, überlegt, recherchiert verschiedene Routen und Wettervorhersagen. Dann sagt er wie Egon Olsen in seinen besten Zeiten zu Kjeld und Benni: „Ich habe einen Plan!“ Nach diesem Plan werden wir am nächsten Tag gegen 16 Uhr am Ausgangspunkt im 70km entfernten St. Arnaud sein und dann noch 11 Kilometer bis zur Speargrass Hut laufen. Von dort aus wollen wir einen Tag später in die alpine Etappe starten. „Mächtig gewaltig, Danny!“, (denke ich mit einem Augenzwinkern, spreche es aber nicht aus).

      Bis dahin wollen wir das HIER und JETZT genießen und fahren zusammen mit Philippa und Hund Ted, auf den sie gerade aufpasst, zum Tahunanui Beach in Nelson. Wir baden im Meer, spielen mit Ted, schauen den Surfern zu und genießen die warme Spätsommer-Sonne. Philippa bietet uns netterweise an, uns am nächsten Tag mit nach St. Arnaud zu nehmen, da es auf ihrer Reiseroute liegt. Ein Sechser im Lotto und wir sind so dankbar!

      Gerade noch am sonnigen Strand in Nelson, befinden wir uns 24 Stunden später in einem verregneten, dunklen Wald und laufen Richtung Speargrass Hut, die in über 1.000m Höhe liegt. Nach knapp 3 Stunden kommen wir kurz nach 19 Uhr an, gerade noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Starkregen und Sturm. Kleiner, nein - großer Trost: Wir haben die Hütte für uns allein! Was für ein Glück. Danny macht Feuer, so dass es schnell gemütlich und warm wird. Wir „kochen“ uns Essen aus der Tüte, trinken warmen Tee und zünden eine Kerze an. Sogar einen kleinen Schluck Weißwein haben wir noch übrig.

      Aus Sorge vor einer Kohlenmonoxid-Vergiftung lassen wir 3 Fenster einen spaltbreit auf. Nachts trifft uns die Kälte mit voller Wucht, wir vergraben uns tief in unsere Schlafsäcke. Die Gummimatten, auf denen wir liegen, sind bitterkalt. Am nächsten Morgen schaue ich aus dem Fenster und bin geschockt: Alles ist weiß und große Flocken fallen vom Himmel. „Ich laufe heute keinen einzigen Meter“, sage ich zu Danny. Der lacht nur, denn endlich ist sie da, seine „Herausforderung“. Er sieht sich in Gedanken schon im tiefsten Schneegestöber und in kurzen Hosen den Gipfel hochsteigen. Ich soll das Ganze dann bitte filmen und hier hochladen. Aber statt dies zu tun, lege ich mein Veto ein und drücke kräftig auf die Bremse. Ich möchte keine „Gefahrrausforderung“ (meine eigene Wortkreation aus den Wörtern „Gefahr“ und „Herausforderung“).

      Wir beschließen, in der Hütte zu bleiben und erst morgen früh, wenn das Wetter besser ist, auf den Kamm zu steigen. Danny hackt Holz für den Ofen und ich schippe den Schnee von den Stufen. Unfassbar, dass ich vor 2 Tagen noch im Bikini am Strand lag.
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    • Day 85

      Campen und WWOOFen in Nelson

      May 4, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

      Nachdem wir eine Nacht bei Paulina bleiben konnten, haben wir zwei Nächte auf einem schönen Campingplatz in Nelson verbracht. Es war interessant zu sehen, wie sehr wir heutzutage unseren eigentlichen natürlichen Biorhythmus manipulieren können... wenn man aber kein Strom und Licht hat, muss man dann doch schon 17:00 Abendessen und das Bett fertig machen, weil es ab 18:00 zu dunkel wird, um noch etwas zu sehen. Danach heißt es dann abwarten bis man müde genug ist, um zu schlafen.

      Ansonsten haben wir dann ein bisschen Nelson erkundet, waren am Strand und in mehreren Parks.

      Paulina hat uns ermöglicht noch eine weitere Nacht von Sonntag zu Montag bei ihr zu bleiben, also haben wir noch etwas mit im Garten geholfen.

      Am Montag sind wir dann 5min mit dem Auto zu unseren nächsten Hosts Eva und Ian gefahren. Eva ist aus Deutschland, Ian aus Großbritannien. Wir fühlen uns sehr wohl hier und werden sehr fair behandelt von den Arbeits- und Lebensbedingungen. Unsere Aufgabe ist es einen Graben zu graben, wo Strom zu einer kleinen Hütte verlegt wird. Wir sind offenbar sehr gute Arbeiter, weshalb wir für die nächsten Tage weniger arbeiten müssen, weil wir so hart gearbeitet haben.

      Die beiden sind Sänger in mehreren Chören, wir sind an einem Abend mitgefahren und haben es uns mit angehört. Es war eine spannende und neue Erfahrung für uns und am Ende haben wir sogar mitgesungen. Es wird Weltmusik gesungen, das heißt in allen möglichen Sprachen kunterbunte Lieder. An dem Abend wurden bestimmt auf 10 verschiedene Sprachen gesungen.

      Dadurch dass wir uns sehr wohl fühlen und sie uns auch gerne bei sich haben, wollen wir hier etwas länger bleiben und haben unseren Aufenthalt um eine weitere Woche auf insgesamt zwei Wochen verlängert.
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    • Day 94

      Middy Creek Hut nach Nelson

      January 3, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

      Und dann kommt mal wieder alles anders. 🙈
      Kaum aus dem Zelt raus und man wurde schon von dem sandflies begrüßt. 😃
      Wir haben uns beeilt und sind dann los. Gleich am Anfang gab es wieder eine Hängebrücke und von dort ging es 600 Meter hoch! Und das gleich am frühen Morgen war ganz schön anstrengend. 😅
      Aber nach 2 Stunden waren wir an der Rocks Hut. 10 Minuten von hier gibt es einen Lookout, von wo man Empfang haben soll. Wir sind dort hin, um das Wetter zu checken. Es hatte sich schon länger angekündigt, aber Donnerstag soll das Wetter wieder schlecht werden. 😔 Von hier würde wir in die Richmond Ranges gehen und dafür sollte man einigermaßen gutes Wetter haben. Wir haben noch etwas hin und her überlegt und dann entschieden, dass wir nicht weiter gehen, sondern die Möglichkeit hier den Pelorus River trail verlassen zu können nutzen.
      Den trail, den wir dafür genommen haben war sehr schön. Es hat sich schon heute etwas zu gezogen, wir konnten aber immer noch schön die Berge sehen. Es ging noch ein Stück hoch, bis auf knapp 900 Meter und dann ging es sehr lange über einen sehr flachen und sehr gut zu laufenden trail entlang.
      Wir haben Mittagspause mit tollem Blick auf die Berge gemacht und dann ging es weiter und wieder in den Wald. Je weiter wir von dem Gebirge weg sind, desto besser wurde das Wetter.
      Das letzte Stück ging über eine gravel road und ging zum Teil ganz schön steil runter.
      Unten angekommen haben wir vier Frauen getroffen, die meinten bis zu unserem campground wäre es noch ganz schön weit und sie würden uns fahren. 😊
      Sie waren mit drei Autos da und so haben wir 6 mit unseren Rucksäcken da gut rein gepasst. 😃 Und es wäre wirklich noch ein ganz schönes Stück gewesen und das in der vollen Sonne - wir waren sehr froh über das Angebot. 😊
      Der campground ist riesig und super voll! Wir hatten Glück, dass wir heute noch einen Platz bekommen haben. Morgen ist leider alles voll und wir haben noch länger hin und her überlegt, was wir jetzt machen. Erst mal ohne richtigem Ergebnis.
      Zelte aufbauen, duschen und dann in eine Bar für ein Bier und etwas zu essen.
      So sind wir dann wohl deutlich früher wieder in der Zivilisation, als gedacht.
      Wir haben noch den Sonnenuntergang am Strand gesehen und sind dann Richtung Zelt.
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    • Day 56

      Mit Push Bikes über den Maungatapu Track

      February 4 in New Zealand ⋅ ☀️ 23 °C

      Bei vielen der Velofahrer stand gestern Abend noch die Frage im Raum, ob die nächste Etappe nach Nelson dem Highway entlang oder über einen Mountainbike-Track, den Maungatapu Track erfolgen soll. So ging es auch uns. Der Track soll sehr steil und steinig sein, und führt auf über 700 Meter über Meer. Der Highway hat viel Verkehr und keine Schulter 😏.

      Wir entscheiden uns, wie die meisten, für den Maungatapu Track 😊. Aber wir nehmen uns für die 40 km zwei Tage Zeit. Zuerst geht es 12 km das Tal nach hinten bevor es in die Höhe geht. Es dauert eine Weile bis wir losfahren und das nach hinten fahren ist anstrengender als erwartet. Auf dem Weg überholt uns ein Geländewagen, der Wanderer ins Tal bringt. Er prüft mit ein paar Fragen ob wir uns bewusst sind was uns erwartet 😃. Als wir hinten ankommen wartet er auf uns. Offenbar war er von unseren Antworten nicht überzeugt. Und dass wir erst um 11.30 Uhr in den grossen Anstieg gehen hilft wohl auch nicht 😆. Nachdem wir ihm erzählen, dass wir es in zwei Tagen machen, sehr gut ausgerüstet sind und 1-2 Schlafoptionen durchgehen, kann er loslassen und wir machen uns an die Arbeit.

      Ein Grossteil des Tracks ist wirklich sehr steil und rau. An Fahren ist, vor allem im zweiten Teil, nicht zu denken. Die Jungs wandern viel und wir haben einen sehr anstrengenden Tag die Fahrräder zu schieben 🫣. Nach insgesamt 1000 Höhenmetern sind wir endlich am Ziel angekommen. Unter dem Pass hat es einen geschützten Schlafplatz, wo wir bleiben. Alle haben super mitgemacht und wir sind stolz auf das Erreichte 🥰. Der Abend ist mit 11 °C und Wind deutlich kälter als sonst und die dickeren Kleider kommen zum Einsatz. In der Nacht schlafen wir ausgezeichnet - wobei wir mit der vielen Bewegung und dem ständigen draussen sein praktisch jede Nacht lange und gut schlafen.

      Der nächste Morgen startet verheissungsvoll: noch 50 Höhenmeter nach oben, dann gilt es die Höhenmeter von Vortag zu vernichten 😆. Bis nach Nelson ist es nur 20 km. Sollte also gut möglich sein dort einzukaufen und dann noch gut 30 km anzuhängen. So die Vorstellung 😊. Leider ist der Weg hinunter genauso rau und steil wie der Weg hoch und wir gehen erstmal 600 Höhenmeter zu Fuss runter 🤦‍♀️🤦‍♂️. Gut planten wir Reserve ein. Nelson erreichen wir erst nach dem Mittagessen, und die 30 km streichen wir auch. Stattdessen bleiben wir in der Stadt und geniessen den Strand.

      Auf dem Campingplatz treffen wir drei Velofahrer von vorgestern wieder. Sie waren richtig erleichtert, als sie uns wieder gesehen haben. Der Track war auch für sie eher eine Wanderung 😂.

      Fun Fact: In Neuseeland sagen sie den Fahrrädern auch Push Bikes. Das hat für uns eine ganz neue Bedeutung bekommen. Nicht nur Linda, wie auf den Fotos ersichtlich, sondern auch Roman hat ein Push Bike (auch ohne Fotobeweis 😉).
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    • Day 19

      Back to Nelson

      November 25, 2023 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

      Uff also es ist viel Aufregendes passiert. Es ist alles okay, Nonno und ich sind sicher in einem gemütlichen Airbnb und ruhen erstmal aus.
      Nachdem ich 1h versucht habe, weiter zu gehen und kläglich gescheitert bin, musste ich einsehen, dass ich den Trek nicht weiter gehen kann. Zurück am Shelter, stieß eine weitere Gruppe zu uns, bei der ein Handchirurg dabei war und ein ortskundiger Neuseeländer. Da der Chirurg meinte, die Schwellung und Schmerzpunkte passen mehr zu Knochenbruch und es bis zur nächsten Straße 5h Wandern gewesen wäre und man von dort auch erstmal Glück haben muss dass jemand einen mitnimmt, war der allgemeine Konsens dass wir ein Notfall-GPS-Signal senden (weil kein Empfang, der Empfang ist überall außerhalb von Städten scheiße). War mir super super unangenehm, weil ich ja kein Notfall bin aber ich wäre da auch nicht mehr von allein weggekommen. Das ganze wurde noch etwas unangenehmer, weil es zu windig für den Helikopter war und er mehrere Anläufe über ca. 1,5h gebraucht um zu landen. Deshalb konnten sie auch nur mich mitnehmen und mussten Nonno mit beiden Rucksäcken zurück lassen. Alles etwas räudig.
      Dafür war meine Erfahrung hier im Krankenhaus sehr sehr gut - die sind uns Deutschen weit voraus. Erstmal haben die alle meine Daten elektronisch aufgenommen und parallel direkt an die ACC, eine Versicherung in Neuseeland, über die alle aus dem Ausland bei einem Unfall versichert sind, weitergeleitet. Das war um 21 Uhr abends - um 24 Uhr nachts haben die sich per Mail bei mir gemeldet und geschrieben, dass sie meinen Fall bearbeiten. In Deutschland hätte sowas sicher eine Woche gedauert und mindestens einmal hätte irgendwas gefaxt werden müssen. Als ich darauf wartete, dass mein Fuß geröngt wurde, kam ein ehrenamtlich Angestellter, der alle in der Notaufnahme angesprochen hat und gefragt hat, was passiert ist, ob jemand was braucht und warme Decken angeboten. Da ich keine Unterkunft für die Nacht hatte, hat er angeboten, dass ich bei seiner Frau schlafen kann, wenn ich nichts finde. Tatsächlich hatten alle Rezeptionen von Hostel schon zu, aber es gibt ein kleines Haus mit Zimmern neben dem Krankenhaus für Leute, die keine Unterkunft haben, in der ich schlafen durfte. Es ist nichts gebrochen, wahrscheinlich sind ein paar Bänder angerissen - also noch Glück gehabt aber kein Wandern die nächsten Wochen für mich. Ich hab Krücken gekriegt, die ich überall in Neuseelands öffentlichen Krankenhäusern zurück geben darf. Weiter kann über meine Fallnummer das Röntgen von meinem Fuß überall im Land eingesehen werden, falls ich weitere Behandlung benötige. Daheim undenkbar. Der Arzt meinte auch, er hätte keinen Bruch auf dem Röntgen gesehen und hätte aber vorsichtshalber noch die Krankenpflegerinnen drüber schauen lassen. Daheim auch undenkbar und falls es doch so läuft, würde das nie einem Patienten gesagt werden.
      Um mich hat sich auch ein bisschen eine Frau gekümmert, die mir erzählt hat, dass sie bei einem Pilot-Projekt für die Versorgung psychisch Kranker in der Notaufnahme mitarbeitet. Ihre Aufgabe ist es, sich um Menschen, die sich in Krisensituationen sind und in der Notaufnahme warten müssen, zu kümmern und wenn grad niemand da ist, der psychisch krank ist, schaut sie nach den anderen Leuten. Finde das eine gute Sache - dort rumzusitzen und nicht zu wissen, ob es Nonno sicher vom Berg schafft und nicht zu wissen wo ich schlafe, war schon schlimm und das obwohl es mir körperlich noch ziemlich gut ging. An solchen Dingen fehlt es bei uns so sehr. Und die Leute sind hier so unglaublich nett und hilfsbereit. Die Leute vom Aribnb haben angeboten mich mit dem Auto vom Krankenhaus abzuholen und einer hat mit dem Auto angehalten und gefragt ob er mich mitnehmen soll als er gesehen hat dass ich mit Krücken laufe (ich bin sau langsam und hatte nur einen Schuh und einen Beutel, der mir ständig von der Schulter gerutscht ist - im Nachhinein betrachtet sah das bestimmt sehr ulkig aus. Hatte auch 4 Tage nicht geduscht, nur im See gebadet und musste tausend Leuten meinen ranzigen Fuß präsentieren, naja).
      Nonno muss seine Geschichte selbst erzählen.
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    • Day 16

      Marlborough Sounds nach Nelson

      February 18 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

      Mit dem Wassertaxi wurden wir in 1.5 Stunden wieder nach Picton gefahren. Hier luden wir wieder unser Auto und fuhren über den SH6 via Havelock nach Nelson. Den teils kurvenreichen Weg schafften wir in knapp 2 Stunden.
      Angekommen im Hotel „The Beachcomber“ erledigten wir die Wäsche und gingen einkaufen.
      Am Abend besuchten wir zwei Bekannte in Richmond (gleich neben Nelson gelegen). Franz und Julia waren nach ihrer Pensionierung nach Neuseeland gezogen. Sie leben hier in einem schönen Haus mit Sicht auf die Berge und das Meer. Ein gemütlicher Abend mit Gschwellti und angeregten Gesprächen beendete den Tag.
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    • Day 100

      Nelson Tag III

      March 26 in New Zealand ⋅ ☁️ 21 °C

      26.03.2024
      Nelson Tag III
      Überraschung....Meine Unterkunft in Nelson ist doch bis zum 27.03. gebucht.....

      Ich verabschiede mich artig vom Vermieter ....er ist sichtlich verwirrt...und steht auf einmal neben mir am Auto....und zeigt die Buchung, die ich bei ihm getätigt habe....ich zeige meine....mit dem 26.03..... wir sind nun beide verwirrt.... bezahlt ist bis 27.03. meint er.... bleibst du? 
      Ja klar... es ist doch sooo nett hier....

      Nun war ich schon auf die Weiterfahrt eingestellt.....und hatte den Tag anders geplant...
      Was wird nun aus dem Tag????

      Buhh und ich hatte mir den Wecker gestellt...naja...schon mal für morgen geübt...

      Nun steh ich im Centre of Neuseeland....das war ein ganz schön steiler Anstieg.... und dafür ist hier oben ganz schön was los..... ich brauch erstmal ne Pause...

      Sehr schöne Aussicht hier ich kann ganz Nelson, die Berge und das Meer sehen...die Sonne scheint....ich genieße die Pause und die Wärme...

      Zurück geschlendert und eine seltsame Begegnung mit einem Vogel gemacht..... so ein Wippschwänzchen... klein wie ein Spatz nur mit langem wippendem Schwanz.... der ist richtig auf mich zugeflogen.... hat mich mehrfach dicht umrundet und ist ganz nah an mich rangehüpft....

      Ich hab mich hingehockt und die Hand ausgestreckt....und hatte das Gefühl....er möchte da gern landen....
      Er hüpft weiter um mich herum und macht immer wieder Versuche auf einen Landeanflug.... dann kommen Leute und er verschwindet im Wald.....

      Ich mache eine Biege ums Eck und laufe ein Stück.... und da ist er wieder....es muss derselbe sein....hatte schon Kontakt zu diesen Vögeln und die waren eigentlich nicht so zutraulich....

      Und da geht es weiter...in der gleichen Art...
      Ich hocke....wir schauen uns an.... er reißt sein Schnäbelchen auf....kein Ton kommt heraus....
      Mmhhh vielleicht ist es ein Jungvogel und hat seine Familie oder Nest verloren....sich verirrt...sucht Anschluss....
      Weiß nicht so recht was ich machen soll....

      Ich würde ja gern helfen.... da kommt ein Spaziergänger vorbei...der Vogel hüpft und fliegt noch ein paar Meter hinterher....dann sehe ich ihn nicht mehr....und das bleibt auch so....ich lunger noch ein bisschen dort herum....dann mach ich mich auch davon....

      Mein nächster Halt ist das Nelson Classic Car Museum....Ich erfahre viel zur Geschichte des Autos....und sehe tolle Exemplare vom Anbeginn bis heute mit netten Geschichten zu den Herstellern und Designern.... Besonders toll find ich ein altes Werbevideo von Benz.... mit Berta Benz in der Hauptrolle und natürlich dem ersten Automobil....
      Auch die Ausstellung an sich ist toll gemacht....mit Läden und Straßen aus der jeweiligen Zeit....
      Mmhhh welches würde ich denn gern mitnehmen????

      Ich stiefel zurück zu meinem gelben Monster und steuere die Suter Art Gallery an....
      Viele neuseeländische Künstler sind hier vertreten, es gibt ein Kaffee und einen sehr schönen Shop.....
      Hier in Nelson gibt es viele Galerien und Handwerk.... Glaskunsthandwerk, Schokoladenmanufakturen, Weingüter, Pottery.....und vieles mehr....

      Ich kauf handgeschöpfte Schokolade......70% Kakao mit Manuka Honig und Schokobits.... sehr lecker....

      An der Galerie ist der Queens Garten da drehe ich noch ne Runde und probiere gleich mal die Schoki....

      Ich bin ganz stolz auf mich.... und dass ich heute so sparsam war....aber Abendessen wäre auch noch ganz schön....

      Da frag ich doch mal Google....
      Mmhhh Hawkers hört sich nett an...
      Hab dann auch gleich noch einen kleinen Spaziergang, wenn ich das Auto hier stehen lasse....

      Gesagt getan.... es ist noch nicht wirklich was los...ich kann mir einen Tisch aussuchen....dann drinnen am Fenster...

      Den ganzen Tag hatte ich schon so ein Druck im Kopf und nun ist er auf einmal da....der Kopfschmerz....prima...nicht schön so vor dem Essen...

      Ich bestelle als erstes einen doppelten Espresso...und nehme eine Tablette.... so leiden wie das letzte Mal...nee das will ich nicht....

      Das Restaurant ist eine Brauerei mit moderner asiatischer Küche....das gefällt mir...
      Es gibt Austern mit Limette und Ingwer Zwiebel Chutney... Lachs Sashimi und Teriyaki Thunfischflossen...dazu bestelle ich leichtes fruchtiges alkoholfreies Bier....

      Man ist das alles lecker und der Service ist super...

      Die Kopfschmerzen verschwinden und ich genieße das Essen und den Blick raus auf die Terrasse...es ist voll geworden...die Atmosphäre entspannt....

      Tja...nach diesem Mahl kann ich mein Tagesbudget vergessen....aber was solls...es war einfach toll....

      Friedlich und entspannt geht es zurück zum Auto.... und ich denke so bei mir...ja...Nelson ist wirklich ein tolles Städchen....das hatte ich so nicht erwartet...

      Ich beziehe wieder meine Unterkunft... es erwarten mich frische Feigen vor der Tür...
      So jetzt noch ein Teechen und den Abend ausklingen lassen....

      Morgen geht es dann wirklich weiter.....
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    • Day 14

      ...mit der Fähre auf die Sűdinsel

      February 7, 2023 in New Zealand

      am Vormittag noch ausgiebig Zeit fűr viele Mőglichkeiten in der fantastischen Weltstadt Wellington. Am Nachmittag dann bei kräftigem Seewind,vorne auf der Bugplattform, mit der Fähre nach Picton. Die Einfahrt in den Hafen von Picton durch die Inseln spannend und faszinierend. Dann ging's weiter mit dem Bus durch das grőßte Weinbaugebiet Neuseelands. Eine sehr kurvenreiche Busfahrt durch die Berge, die im Gegensatz zur Nordinsel mehr mit Wald bedeckt sind, und in der Dämmerung vorbei an der Tasmansee zu unserer Unterkunft.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Nelson City

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