Südamerika

May - August 2015
A 69-day adventure by Philip Read more
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  • Day 3

    Peru, die ersten Schritte

    June 2, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

    Wirklich schön ist Lima nicht. Neben einer Menge alter Häuser in den verschiedenstens Farben findet man aber immer wieder eine paar schöne Ecken. Jedoch ist es auch sehr nebelig. Am ersten Tag ging ich durch das Viertel spazieren inklusive Wochenmarkt auf dem ich zufällig gelandet bin. Befremdlich waren dabei, die vielen Stände, die dutzende gerupfte Hühner an ihren Köpfen auf gehangen, anboten. Die Straßen von Peru sind voller freilaufender Hunde, die einen in der Regel nicht beachten. Nur einmal stürmte einer bellend auf mich zu, hielt aber zum Glück ein Meter vor mir und knurrte noch etwas bevor er langsam das Interesse verlor (die Tollwutimpfung war definitiv eine gute Idee). Seit dem mach ich nach Möglichkeit auch einen Bogen um die Hunde, was nicht unbedingt so einfach ist. Abends buchte ich einen Flug nach Cusco für den dritten Tag (22h Busfahrt sind mir doch ein wenig zu viel direkt nach meinen Flug).

    Das Hostel war auch am zweiten Tag noch ziemlich leer und ich musste alleine überlegen wohin es geht. Im Reiseführer wurde eine Route durch das Zentrum von Lima vorgeschlagen entlang ein paar Sehenswürdigkeiten. Um ins Zentrum zu gelangen gab es zwei Möglichkeiten, entweder Bus (ca. 50 cent) oder Taxi (ca. 8-9 Euro). Das Busfahren in Lima ist nicht nur wegen der Beschaffenheit der Buse und der „Verkehrsregeln“ ein Abenteuer. Es gibt unzählige verschiedene Buse und keinen Fahrplan. Stattdessen fährt der Bus an den Haltestellen etwas langsamer und die cobradores (Fahrkartenkontrolleure) ruft die Richtung in die der Bus fährt aus. Daraufhin kann man entscheiden, ob man den Bus rauswinkt um einzusteigen. Auf der Hinfahrt traf ich direkt den richtigen Bus. Da es keine Bushalteschilder gibt und auch die Straßenschilder selten zu erkennen sind, stieg ich irgendwo im Zentrum aus und befand mich schon mitten auf der Route, die ich eigentlich laufen wollte. Meine erste Station war das Kloster „Monasterio de San Francisco“. Die Besichtigung ging nur innerhalb einer Führung in Spanisch, aber eine der Besucherinnen meinte, dass es sich dennoch lohnt. Zunächst gab es einige Ölgemälde, Statuen und Wandverzierungen zu betrachten. Danach ging es in die mit Knochen und Schädel gefüllten Katakomben (diese enthalten ca. 70.000 Überreste). Die Überreste wurden zu einem Teil in „Boxen“ sortiert und zum anderen Teil geometrisch angeordnet.

    Der Rest der Strecke war ganz schön, aber nix besonderes. Die Rückfahrt gestaltete sich dann noch schwieriger als die Hinfahrt. Ich ging zu der Stelle an der ich ausgestiegen bin und hoffte durch Fragen den richtigen Bus zu erwischen. Da aber etwas mehr als unendlich verschiedene Busse fuhren, gab ich es irgendwann auf die Kontrolleure zu fragen. Auf der Straße standen noch Menschen, die häufiger mit den cobradores redeten oder auch mal aus dem Bus Geld zugeworfen bekamen und sich dazu regelmäßig Notizen machten. Was genau ihre Aufgabe ist weiß ich zwar nicht, aber zumindest schienen sie ein wenig Ahnung zu haben. Ich befragte ein paar und bekam eigentlich immer andere „Antworten“ und diese natürlich immer auf Spanisch. Einer von ihnen amüsierte es, dass ich kein Wort von dem Verstand, was er mir mehrmals versucht hat zu sagen. Ich wollte schon gehen, bevor mir jedoch vorher signalisierte zu warten. Nach paar Minuten zeigte er mir einen Bus zum Einsteigen. Die Fahrt verbrachte ich damit zu hoffen, dass er mich richtig verstanden hatte beziehungsweise der Bus zur richtigen Straße fährt (in Lima werden die Straßennamen gerne mal getauscht und auf den Straßenschildern stehen dann beide Namen).

    Der Weg zum Flughafen war ähnlich kompliziert, da mich jemand von Flughafen anstatt zu meinen Check-In zu einem Reisebüro brachte. Als ich der Frau vom Reisebüro mein Ticket zeigte, schaute sie mich schockiert an und meinte mein Flug würde doch gleich gehen. Sie schickte mich zum Check-In. Jedoch konnte ich meinen Flug auf der Anzeigetafel nicht finden. Nach dem ich jemand vom Flughafen mein Ticket gezeigt schickte diese mich an einen Schalter, der sich aber als falsch raus stellte. Als beim nächsten Schalter in Schlange stand, wurde ich doch was unruhig da ich keine Ahnung hatte wieviel Zeit ich noch hatte. Letztendlich war es zum Glück aber der richtige Schalter und ich bin pünktlich in Cusco gelandet.

    Alleine in Lima unterwegs zu sein ohne Spanisch zu sprechen ist echt stressig, obwohl alles mehr oder weniger gut klappte haben mich die letzten beiden Tage mindestens zwei Jahre meines Lebens gekostet. Der gute Vorsatz für die nächsten Wochen: Spanisch lernen
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  • Day 8

    Cusco

    June 7, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Wenn man in Cusco ankommt bleibt einem erstmal die Luft weg. Im wahrsten Sinne des Wortes, da man die dünnere Luft nach einen ausgedehnten Spaziergang schon merkt. Cusco macht insgesamt einen freundlicheren Eindruck als Lima. Anstatt Nebel gibt es Sonnenschein und anstatt permanentes Hupen von Autos ein dezentes Pfeifen von Politessen, die den Verkehr regeln. Den ersten Tag verbrachte ich mit dem obligatorischen Spaziergang durch die Gegend. Am Abend lernte ich dann drei Amerikanerinnen und Raul kennen, der früher in der Gegend als Guide gearbeitet hat. Er führte uns durch die in Cusco naheliegenden Ruinen Saqsayhuaman, Tambomachay und Q'engo. So bekamen wir einen ersten guten Eindruck von dem was uns die nächsten Tage erwartet (und wieviel weniger Locals für Taxis zahlen...).

    Am dritten Tag besuchten wir während einer halb tätige Tour erst Moray. Hier wurden in eine Erdmulde unterschiedliche Ebenen kreisförmiger Terrassen geschlagen, die je nach Höhe ihr jeweiliges eigenes Mikroklima haben. Danach fuhren wir weiter zu den Salinen in Maras. An die Busfahrten durch die Berge hab ich mich noch nicht gewöhnt. Durch das Busfenster sieht man anstatt dem Weg nur einen Abgrund. Da die Wege meistens zu eng für zwei Autos sind, wird vor jeder Kurve als Warnung gehupt (hierzu gibt es extra Schilder). Was passiert wenn dann doch mal ein Auto entgegen kommt durfte ich dann auch noch miterleben. Der Bus hält an und fährt auf dem winzigen Weg einfach solange rückwärts bis irgendwann mal ein Stück kommt auf das gerade so zwei Autos passen.

    Die restlichen Tage verbrachte ich mit einer Free Walking Tour (Guides für ein Trinkgeld durch die Stadt) und einem Tagestrip nach Sacred Valley. Die Free Walking Tour war relativ unspektakulär, jedoch fand am gleichen Tag Corpus Christi statt. Die Strassen waren voll und es gab an eine Strasse voller Stände an denen Chiriuchu zubereitet wurde (obwohl es hier äußert beliebt ist, reich es mir völlig es einmal probiert zu haben). Der Tagestrip beinhalte zwei Inka Ruinen und eine Vorführung wie früher Wolle verarbeitet und gefärbt wurde.
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  • Day 10

    Salkantay Trek

    June 9, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Bevor es zum Machu Picchu ging musste zunächst der Salkantay Trek bewältigt werden. In 4 Tagen von Mollepata nach Aguas Calientes um dann am 5. Tag die alten Inka Ruinen zu besichtigen.

    Der Vormittag des ersten Tages war relativ entspannt, auch wenn man schon sah dass bei einer Gruppe mit 20 Mann viel Wartezeit auf einen zukommt. Nachmittags konnte man dann noch einen See in der Nähe des Camps besuchen. Der Aufstieg zu dem See war aber mit das Anstrengendste der Tour, so dass dann auch nur 9 von uns es tatsächlich bis zum See geschafft haben. Die Mühe hat sich aber gelohnt.
    Der zweite Tag begann dann direkt mit der nächsten Herausforderung. Wir wanderten auf eine Höhe von 4600 Meter (den höchsten Punkt für den Trek). Nach dem man diesen Punkt erreicht hat, waren die restlichen 5 Stunden nur noch lockeres Auslaufen. Alternativ konnte man sich für ca. 40 Euro ein Pferd leihen und hoch reiten. Ich spielte mit dem Gedanken, da es eine Abwechslung zu den ständigen laufen wäre. Sich jedoch vor dem schwierigen Part zu drücken war auch keine Option. Letztendlich war ich auch ganz froh, da während uns um 6 Uhr morgens bei 5° im T-Shirt nie kalt wurde, mussten die Anderen 3 Stunden auf ihren Pferden frieren.
    An Tag drei belohnten wir uns nach nur 13 km mit einem Aufenthalt bei den heißen Quellen von Santa Teresa. Sowohl die Quellen, als auch das Panorama welches sie boten, waren ein Highlight der Tour. Leider hatte ich keine Kamera für Fotos dabei.
    Am vierten Tag mussten wir dann noch mal unser komplettes Gepäck schleppen (vorher wurden von jedem 5 Kilo von Pferden getragen). Dies war jedoch unproblematisch, da die Strecke meistens ohne größere Steigungen war. Im Gegensatz zum traditionellen Inka Trail (der bereits Monate vorher ausgebucht ist), tauscht man am letzten Tag noch mal das Zelt mit einem Hostel. Darüber war ich auch ganz froh, so können wir frisch geduscht und ausgeruht zum Machu Picchu.
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  • Day 12

    Machu Picchu

    June 11, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Um 4:30 Uhr ging es dann Los Richtung Machu Picchu um pünktlich zum Sonnenaufgang da zu sein. Vorher mussten wir erstmal eine gute Stunde Treppen steigen. Ich war bisher noch nie um 5 Uhr morgens dermaßen durchgeschwitzt (und werde es hoffentlich auch nie wieder sein), wie an diesem Morgen. Dadurch störte aber der strömende Regen aber kaum. Oben hörte der Regen dann langsam auf und ich hatte zum Glück auch ein Ersatz-Shirt dabei (manchmal habe sogar ich meine Momente). Frisch und ausgeruht durch die alte Inka Stadt zu laufen war dann dennoch nur eine Wunschvorstellung gewesen. Auch die Fotos mit Lila Wolken über den Machu Picchu gab es leider nicht, da es stark nebelig war (mal abgesehen davon das lila Wolken in Bergen auch etwas unrealistisch sind). Tatsächlich verlieh der Nebel den Ruinen ein gewisses Flair. Nur bei dem Aufstieg zum Montana MachuPicchu störten sie dann doch, da man 650 Meter über den Machu Picchu nur Wolken sah und ich mich mit einem Foto vom Schild zufrieden geben musste (für irgendwas muss man die 3 Stunden gelaufen sein). Später verschwand dann auch der Nebel und man konnte die Aussicht an einer tieferen Stelle genießen.Read more

  • Day 14

    Puno

    June 13, 2015 in Peru ⋅ 🌙 17 °C

    Nach Cusco bin ich ein wenig vom Weg abgekommen. Eigentlich wollte ich den Titikakasee auslassen, dachte mir dann die peruanische Seite (Puno) könnte man schon noch mitnehmen. Wenn man mal in der Ecke ist, kann man ja auch kurz über die bolivianische Grenze nach Cocabana fahren und wenn man schon in Bolivien ist, dann soll La Parez auch nicht weit. Beim Besteigen des Machu Picchu Mountains hatte ich Anna kennengelernt, die mit Tobias und Josef in die gleiche Richtung wollte.

    Meine erste Fahrt in einem Nachtbus (nach Puno), war praktischerweise zeitgleich mit meiner ersten Lebensmittelvergiftung. So verbrachte ich dann auch den ersten Tag in Puno komplett im Bett. Am zweiten Tag füllte ich mich fast wieder wie ein richtiger Mensch und machte mit den Anderen Ausflug zu den „Flooting Island“. Keine 24h nach dem ich mir das peruanische Essen noch mal durch den Kopf gehen gelassen habe, ließ ich mich auf einem Boot durchschaukeln (wie gesagt: ich habe meine Momente…). Auch wenn man merkt, dass die Bewohner mittlerweile extrem vom Tourismus abhängig sind, ist war der Besuch sehr interessant.
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  • Day 15

    Cocabana

    June 14, 2015 in Bolivia ⋅ 🌙 10 °C

    Mal abgesehen von den Hostels, hat Cocabana dann schon mehr zu bieten als Puno. Nach unserer Ankunft gönnten wir uns erstmal ein Mittagessen auf einer Dachterrasse inklusive Blick auf den Tikitakasee. Am Nachmittag lernten wir Eva und David kennen, mit denen wir abends zwei Hügel bestiegen, von denen man den Sonnenuntergang, sowohl über Cocabana als auch über den Tikikakasee, sieht. David verließ am nächsten Tag Puno und der Rest von uns besuchte die Islas de sol. Auf der Insel kann man neben gut erhaltenden Inka Ruinen, noch die Fußstapfen, der Sonne sehen, bevor sie nach ihrer Geburt in den Himmel stieg.Read more

  • Day 17

    La Paz

    June 16, 2015 in Bolivia ⋅ 🌧 24 °C

    Eva reiste an dem Abend Richtung Aerquipa (eigentlich auch mein nächstes Ziel) weiter und wir nach La Paz. Den ersten Tag vertrödelten wir dann in der Stadt beim Shoppen. Glücklicherweise finde ich regelmäßig neue Taschen in meinen Rucksack.
    Am nächsten Tag stand eine Mountainbike Tour auf den Plan. Ob es klug ist für jemanden der noch nie Mountainbike gefahren ist und auch seit 10 Jahren kein eigenes Fahrrad mehr besitzt, eine Tour, die unter dem Namen „DeathRoad“ bekannt ist, zu starten, sei mal dahingestellt. Ein Geier, der seine Kreise über uns zog, schien es zumindest so zu sehen. Auch ein Sturz, der unser Gruppe von 12 auf 11 reduzierte, ließ nicht lange auf sich warten. Zum Glück ist nicht mehr passiert als eine übergroße Beule und ein blaues Auge. Der Geier suchte sich irgendwann später woanders seine Mahlzeit. Es lag also zumindest im Bereich des Möglichen, dass ich am Ende mein „DeathRoad-Surviver“ Shirt bekomme würde. So ist es dann schließlich auch gekommen. Beim Essen wurden wir noch mit Storys und Videos versorgt, die zeigten woher die Strecke ihren Namen hat. Wenn man wie ich relativ „gemütlich“ runterfährt, ist die Tour aber eigentlich kein Problem.
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  • Day 20

    Salar de Uyuni

    June 19, 2015 in Bolivia ⋅ 🌙 10 °C

    Am letzten Tag in La Paz trennte ich mich dann auch wieder von Anna, Josef und Tobias. Tagsüber fuhr ich mit einer Seilbahn zu einem riesigen Markt, auf den es von Autoreifen bis zu Milchshakes alles gab. Und da die Salzwüste von La Paz nur 12 Stunden Busfahrt entfernt sind entschied ich mich diese auch noch mit zu nehmen.
    Hierzu nahm ich den Nachtbus nach Uyuni, um am darauffolgenden Morgen mit einer 3 Tages Tour beginnen zu können. Die Gruppe bestand aus 4 weiteren Teilnehmern. Ein Pärchen aus Dänemark im Alter von Anfang 20 und ein Pärchen aus Brasilien im Alter von Anfang 30. Eine Gruppe nur aus Pärchen war jetzt nicht unbedingt meine Wunschkonstellation. Zum Glück war die Gruppe nett und es daher nur halb so schlimm. Außerdem stellte sich auch später raus, dass das brasilianische Pärchen nur befreundet ist.
    Am ersten Tag sahen wir neben einen verlassenen Bahnhof auch direkt die Salzwüste. Die knapp 11.000 km² große Wüste ist unteranderem auch für seine „funny Pictures“ bekannt. Man könnnte problemlos den ganzen Tag hier Fotos machen, jedoch müsste man dafür die Zeit haben und sich bestenfalls schon vorher Gedanken machen. Leider habe ich auch noch nicht alle Fotos bekommen.
    Am zweiten Tag gab es Lagunen (von denen manche rot gefärbt waren) und Vulkangestein zu sehen. Des Weiteren liefen uns Flamigos, Füchse und kaninchenähnliche Tiere mit übergroßen Schwänzen, die angeblich in der Lage sind Verfolger zu hypnotisieren, über den Weg. Da wir an dem Abend bei -10° ohne Heizung auskommen mussten, hieß es sich warm anzuziehen. So trug ich Mütze, zwei Paar Socken, T-Shirt, Loongsleeve, Pulllover und eine Fleecejacke. Dazu gab es noch einen Schlafsack und so viele Decken, dass ich mich unter ihnen nicht mehr bewegen konnte.
    Den nächsten Morgen starteten wir zum Auftauen zu heißen Quellen. Die heißen Quellen waren direkt neben Außerdem besuchten wir neben einem kleinen Dorf, noch zwei weitere Lagunen. Die grüne Lagune, die jedoch nur an windigen Tagen grün ist und die schwarze Lagune. Die schwarze Lagune ist kein typisches Ziel für die Tour, so dass das sie eine der wenigen Orte war, die wir komplett für uns hatten.

    Die grüne Lagune ist auch nur 3 Stunden von Argentinien und Chile entfernt. Wenn man schon man in der Nähe ist…
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  • Day 30

    Arequipa und der Colca Canyon

    June 29, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach dem ich kurz vor Argentinien war, hatte ich erstmal einen längeren Weg zu meiner ursprünglichen Route vor mir. Dabei saß man beim dritten Tag der Uyuni-Tour schon die meiste Zeit im Auto. Abends ging es per Nachtbus zurück nach La Paz und nachmittags dann weiter nach Cocacabana von da aus nach Puno und schließlich bin ich um 4 Uhr morgens in Arequipa angekommen. Besonders die Fahrt von Puno nach Arequipa war unangenehm, da mein Nachbar mehr Platz benötigte als der Sitz bot. Ein unangenehmer Geruch (entweder von ihm oder sein Essen) machte die Sache dann nicht besser.

    Die ersten Tage verbrachte ich, mit Leuten aus dem Hostel und von der Arequipa-Freewalking Tour, damit die Stadt und die Märkte zu erkunden. Außerdem probierten wir Alpaca und rocoto relleno (für Arequipa typisches Gericht, welches aus einer gefüllten roten Paprikaschote besteht).
    Am dritten Tag ging es dann um 3 Uhr morgens zu einer 3-tätigen Tour am Coca Canyon. Der Calco Canyon ist der zweit tiefste Canyon der Welt und damit sogar tiefer als der Grand Canyon. Die 3-Tagestoure nicht wirklich Anspruchsvoll, da man immer nur bis mittags gelaufen ist. Ansonsten konnte man wie meistens auch viel Natur und beeindruckende Panoramas bewundern. Die ich aber mit meiner gebrauchten Kamera von Ebay nicht einfangen kann.
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  • Day 31

    Ica

    June 30, 2015 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    Die nächste Station, Ica beziehungsweise eine Oase in der Nähe, bietet mein persönliches Highlight: Mit einem Buggy durch die Wüste, was stark an einer Achterbahn fahrt erinnert, um danach mit einem Board den Sand runter (Sandboarding!). Eine Alternative zum Snowboarden ist es jedoch nicht. Dafür kann man das Board nicht genug kontrollieren und außerdem ist das Wachs nach einer kurzen Fahrt schon ab. Es war aber trotzdem den Versuch wert, schon allein wegen der Buggyfahrt.Read more