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  • Day 86

    Westaustralien - Exmouth & Coral Bay

    March 9, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 35 °C

    Heute vor genau einem Jahr habe ich auf meiner Couch gesessen und mich gefragt, wie ich den Mut haben konnte, eine Reise für 3 Monate alleine ans andere Ende der Welt zu planen ohne genau zu wissen, wo genau ich überall sein werde. Ich habe mich natürlich auf die Zeit gefreut, aber ich hatte auch riesigen Respekt vor dieser Aufgabe. Ein Jahr später schreibe ich nun den letzten Beitrag in meinem Reiseblock und frage mich, ob es ganz genauso sein sollte, dass ich hiermit ein Jahr warte, da dieses für mich persönlich ein so wichtiges Jahr war.
    Zunächst aber zu meinen letzten Erlebnissen auf meiner Reise. Die letzten Tage habe ich in Exmouth und Coral Bay in Westaustralien verbracht. Ich muss gestehen, dass diese für mich u.a. die schönsten Orte in Australien waren. Die Natur und das Tierreich waren wunderschön und ich hätte mir niemals erträumen lassen, dass ich diese Vielfalt an Meereslebewesen sehen werde. Das Ningaloo Reef ist weitaus unbekannter als das Great Barrier Reef und trotzdem hat es mich so verzaubert.
    Zunächst entschied ich mich für eine Walhai-Tour in Exmouth. Ich hatte Glück, denn die Saison startete eine Woche vorher. Trotzdem war es natürlich nicht sicher, dass wir welche sehen würden. Umso dankbarer war ich, als wir tatsächlich einen Walhai erblickten und mit ihnen unfassbar lange schwimmen konnten. So schöne Tiere! Aufgrund ihrer Schnelligkeit und Größe war ich anschließend sehr k.o. Für den Weg, den sie mit einem Flossenschlag zurücklegten, brauchte ich gefühlt 100 Mal so viele Beinschläge. 😄 Trotzdem war der Blick und das Erlebnis atemberaubend. Interessant fand ich, dass Walhaie bis zu ihrem 7ten Lebensjahr im Ningaloo Reef bleiben. Das Tier, das wir sahen war also noch sehr jung. Die Guides erzählten, dass die Walhaie das Riff anschließend verlassen. Man weiß allerdings nicht genau wohin. Versuche, die Tiere mit Sensoren auszustatten schlugen in Vergangenheit fehl, da die Tiere so tief tauchen, dass die Sensoren kaputt gingen. Das fand ich super interessant und schön. Wahrscheinlich weil der tiefe Ozean generell noch so unerforscht ist und ich mir vorstellte, wie die Walhaie ganz tief ihre Ruhe hatten. An diesem Tag sah ich zusätzlich einen Oktopus, einen Wobbegong Hai, unfassbar viele Delfine, Meeresschildkröten sowie 2 Riffhaie. Es war wunderschön und dieses Erlebnis werde ich niemals vergessen!😊❤️
    Den zweiten Teil, verbrachte ich in Coral Bay, was ca. 1,5h entfernt von Exmouth lag. Ich traf Daniel, der so nett war und mich mitnahm und ich denke mit ihm habe ich einen Freund fürs Leben gefunden.
    In Coral Bay entschieden wir uns für eine Tour um Manta Rochen zu sehen. Auch hiervor war ich aufgeregt, ob wir tatsächlich welche sehen würden. Wie oft ich mir vor der Tour sagte, dass ich nicht enttäuscht sein werde, falls ich doch keine sehe, da ich schon so viel erlebt hatte. Dazu sollte es aber gar nicht kommen. Wir sahen an dem Tag vier oder fünf Mantarochen und konnten mit ihnen schwimmen. Es war so wunderschön. 😊 Die Guides sagten uns, dass die Tiere sehr intelligent und sie sehr stolz auf ihre Mantarochen in Coral Bay sind. Ich war an diesem Tag so unfassbar glückerfüllt. Mich begeistern Tiere und Natur so sehr und ich hätte mir niemals erträumen lassen, dass ich ihnen so nah sein werde.
    Daniel und ich machten zusätzlich noch einen kleinen Roadtrip über den NW Coastal Highway um einmal Australiens rote Wüste zu sehen. Der Blick war so weit, rot und schön. Leider konnte man es bei 43 Grad nicht lange draußen aushalten und ich war selten über eine Klimaanlage im Auto so glücklich. Zudem erkundeten wir den Cape Range Nationalpark, wurden gemeinsam von Fischen gebissen und verbrachten zwei Nächte am Strand um schlüpfende Meeresschildkröten zu finden. Leider war es Ende der Saison und wir bekamen keine mehr zu Gesicht. Ich werde diese zwei Nächte allerdings nie vergessen und immer lachen wenn ich daran denke, wie wie stundenlang am Strand herumgelaufen sind um nach kleinen Schildkröten zu suchen, die man in der Dunkelheit wahrscheinlich eh nicht gesehen hätte. 🤣
    Wenn ich jetzt an diese letzten Tage meiner Reise zurückdenke, muss ich mir eine Träne verkneifen, weil ich gar nicht glauben kann, was ich alles erleben und sehen durfte. Ich weiß, dass viele Menschen diese Möglichkeiten nicht haben.
    Die Tage werde ich in drei Fotobeiträgen zusammenfassen, da ich so viele wunderschöne Fotos vom Ningaloo Reef habe, die ich teilen möchte. Nichtsdestotrotz beschränke ich mich mit dem Text nur auf einen Beitrag. Somit schaut euch auch gerne die beiden anderen Beiträge an, wenn ihr diesen Beitrag lest.😊
    Nun ist ein ganzes Jahr vergangen und ich muss gestehen, dass es ein sehr hartes und gleichzeitig sehr wichtiges Jahr für mich persönlich war. Mir haben viele Freunde und Kollegen dies vorab prophezeit, allerdings hatte ich ehrlicherweise nicht daran geglaubt. Ich war mir sicher, dass es schwer werden wird wieder zurück in den Alltag zu finden. Trotzdem hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich mich persönlich und mein aktuelles Leben danach so hinterfrage. Dieses Jahr war auf jeden Fall eins der wichtigesten Jahre für mich und meine persönliche Weiterentwicklung. Ich freue mich, dass ich das so intensiv wahrnehme und bin gespannt, was für einen Einfluss dies auf die weitere Ausrichtung in meinem Leben nimmt.
    Aus diesem Grund kann ich jedem nur empfehlen mutig zu sein und sich aus seiner Komfortzone herauszutrauen. Es öffnet den Blick für die Dinge, über die man sonst nicht nachdenkt, weil die Wahrheit vielleicht nicht so angenehm ist.
    Hiermit verabschiede ich mich nun mit diesem Beitrag. Ihr wisst nun auch, dass ich wieder heile zuhause angekommen bin nach ca. 24h Flugzeit.😅
    Viele liebe Grüße
    Jenny
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  • Day 80

    Westaustralien - Perth

    March 3, 2023 in Australia

    Hallo zusammen,

    nach meinen Aufenthalt auf den Cookinseln bin ich tatsächlich noch einmal nach Sydney geflogen. Ursprünglich hatte ich geplant in den Südwesten nach Esperance zu fliegen und mir dort die Nationalparks anzuschauen, allerdings konnte ich nicht zurück nach Deutschland fliegen ohne nochmal in Sydney gewesen zu sein. Somit hatte ich meine Pläne spontan geändert. Ich habe es im Nachhinein auf keinen Fall bereut und ich bin sicher, dass ich die Nationalparks im nächsten Winter sehen werde.😊
    Die paar Tage in Sydney waren wieder so wunderschön! Diese Stadt hat mich absolut begeistert! Zudem konnte ich noch eine offene Jazzklasse besuchen und mit sehr guten und jungen professionellen Tänzern tanzen. Das war fantastisch!
    Nach meinem Aufenthalt in Sydney, bin ich nach Perth in den Westen Australiens geflogen. Ich kam Deutschland also wieder ein Stück näher. Auch Perth hat mir super gut gefallen! Es war sehr viel wärmer, aber ich mochte die Stadt sehr. Den ersten Tag verbrachte ich am Strand und das Wasser hatte so eine schöne blaue Farbe. Ich hatte einen Polen kennengelernt, mit dem ich den Tag verbrachte. Wir schwärmten beide sehr von Australien und ich bin gespannt, wo sein zukünftiger Weg hinführen wird.😊
    Wir entdeckten an dem Tag drei Black Cockatoos und ich konnte ein paar richtig schöne Fotos von den Tieren schießen. Zudem schaffte ich es ebenfalls endlich einen lachenden Hans zu fotografieren. So coole Tiere!
    Den zweiten Tag verbrachte ich auf Rottnest Island, welche eine Stunde vor dem Festland und Perth lag. Die Insel hatte so traumhaft schöne Strände! So schön! Ich unternomm eine Fahrradtour und war zunächst sehr ambitioniert es um die gesamte Insel zu schaffen. Pustekuchen!🤣 Es war einfach unnormal heiß und ich schaffte nur einen Bruchteil. Zudem wollte ich noch Quokkas finden, welche ausschließlich auf dieser Insel leben. Ich fand sie schließlich an der Wasserstelle und konnte ihnen Wasser geben. Seht euch die Fotos an! Ich habe nie lebensfrohere Tiere gesehen! So süß!!
    Nachdem ich zurück ans Festland kam, unternahm ich noch einen Spaziergang durch die Stadt und am Wasser entlang und genoss den Sonnenuntergang! Ich habe mich in Perth ebenfalls so wohl gefühlt!
    Am nächsten Tag flog ich weiter in den Norden des Westens. Ich flog von Perth nach Exmouth und ich sage euch, ich hätte keinen schöneren Abschluss für meine gesamte Reise finden können! Westaustralien war u.a. mein Highlight meines ganzen Trips! So wild und so frei!
    Nach meinen Tagen im Nordwesten kam ich tatsächlich noch einmal zurück nach Perth, da ich von hier zurück nach Deutschland flog. Ich nutze die Zeit und schaute mir die Pinnacles Wüste an sowie den Sternenhimmel von dort. Ich sah durch ein Teleskop tatsächlich das erste Mal 4 Monde von Jupiter. Das war sehr beeindruckend. Zudem schoss ich ein richtig schönes Foto vom Mond durch das Teleskop. Darauf war ich echt stolz.😅
    Wenn ich an meine letzten Tage in Australien zurückdenke, wird mir ganz warm ums Herz. Dieses Land hat mich einfach so fasziniert und ich freue mich schon jetzt darauf zurückzufliegen!❤️

    Es folgt nun noch ein letzter Beitrag zu Exmouth und ich kann euch sagen, es war atemberaubend!!
    Bleibt gespannt!
    VG Jenny
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  • Day 71

    Cookinseln

    February 22, 2023 in Cook Islands ⋅ ⛅ 28 °C

    Hallo zusammen,

    nachdem ich 2 Tage später aus Aucklang losgekommen bin, bin ich am 14. Februar auf den Cookinseln gelandet. Meine erste Destination war die Hauptinsel Rarotonga. Leider hatte ich hier anstatt 3 voller Tage nur einen vollen Tag, weshalb ich an diesem Tag irgendwie versuchen wollte, so viel wie möglich von der Insel zu sehen. Ich hatte eine richtig schöne Unterkunft mit Blick aufs Wasser, in der ich mir ebenfalls ein Mountainbike leihen konnte. So entschied ich mich dazu, eine Fahrradtour um die gesamte Inseln herum zu unternehmen. Diese war 32 km groß und die Straße führte die gesamte Zeit am Meer entlang. Ich konnte somit immer Pausen einlegen und ins Wasser springen. Das war ein richtig schöner Tag! Leider war die Sonne so intensiv, dass ich mir meine Schultern verbrannte und ich verbrenne mich sehr selten.😅
    Am nächsten Tag flog ich mit Air Rarotonga weiter nach Aitutaki. Der Flug erinnerte mich eher an eine Busfahrt als an eine Flugreise.😅 Auf Aitutaki zu landen war atemberaubend! Die Bucht war größer als die gesamte Insel und schimmerte in den verschiedensten Blau- und Türkistönen! So schön!
    Mein Host holte mich ab und ich war verwundert als er mich plötzlich auf deutsch ansprach.😅 Er kam tatsächlich aus Berlin und lebte nun auf Aitutaki.
    Ich übernachtete bei ihm in einem kleinen Strandbungalow, welches einfach traumhaft war. Ich hatte eine Außendusche direkt zwischen Palmen und dem Meer und hörte nachts das Wellenrauschen und die Geckos. Das Bungalow war an verschiedenen Seiten offen und nur geschützt durch ein Moskitonetz, weshalb ich irgendwie mitten in der Natur lebte. So schön!
    Die Stadt auf Aitutaki bestand aus einem Restaurant, einer Tankstelle, einem Info Center und einem kleinen Supermarkt. Mehr gab es nicht.😅 Ich erkundete die Insel ebenfalls mit dem Fahrrad und genoss meine Zeit am und im Meer. Mein Host Matthias bot zudem eine kleine Boots- und Schnorcheltour an, bei der ich Schildkröten, Adlerrochen, riesige und farbenfrohe Muscheln, so viele bunte Fische, tropische Vögel und Schiffswracks sah. Das war ein richtig schönes Erlebnis und ich hatte nie größere Muscheln gesehen. Er brachte zudem lokales Essen mit auf das Boot.
    Aiktutaki war übrigens eine Insel des sogenannten amerikanischen Milkruns. Dieser umfasste weitere hawaiianische, polynesische und fidianische Inseln. Die Amerikaner nutzen diese Wege über die Inseln für ihre Verteidigung und Versorgung damals im zweiten Weltkrieg. Super interessant, wie ich fand.😊
    Seht euch selbst die schönen Fotos an. Wenn ich sie mir nun nach meiner Reise anschaue, staune ich jedesmal wieder, wie klar das Meer und bunt die Welt sein kann.

    Viele Grüße!
    Jenny
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  • Day 61

    Neuseeland - Nordinsel

    February 12, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 16 °C

    Hallo zusammen,

    Mitte Februar bin ich nun endlich auf der Nordinsel von Neuseeland angekommen. Rückblickend hatte ich tatsächlich zu wenig Zeit um die gesamte Nordinsel zu erkunden. Ich hatte von vielen vorab gehört, dass die Südinsel Neuseelands schöner sein soll, deshalb war ich gespannt, wie ich dies empfinden würde.
    Meine erste Destination war Auckland. Ich hatte tatsächlich ein wenig Respekt, auf die Nordinsel zu fliegen, da es in der Woche zuvor so heftige Regenschauer gab, dass Auckland und viele andere Orte mit Hochwasser und vielen Schäden zu kämpfen hatten. Trotzdem wollte ich die Nordinsel sehen, weshalb kein Weg daran vorbeiführte.
    Auckland war eine süße Stadt. Trotz der Tatsache, dass es eine der größten Städte Neuseelands ist, war sie nicht sehr groß.😅 Ich traf mich mit 3 Schweden, welche ich zuvor auf Fiji kennengelernt hatte. So klein ist die Welt, dass man sich im Leben immer wiedertrifft, dachte ich. 😬 Der Regen war jedenfalls verschwunden, was mich sehr freute.
    Meine nächste Destination war Rotorua. Ich fuhr mit dem Bus 4 Stunden über die Insel, was ich echt genoss, weil ich nun die grüne Landschaft Neuseelands sah. Es erinnerte mich natürlich sofort an ,,Der Herr der Ringe". Leider schaffte ich es zeitlich nicht, mir Hobbiton anzuschauen, aber trotzdem sah ich am Straßenrand ein paar Häuser, welche im Der-Herr-der-Ringe-Stil erbaut wurden.
    In Rotorua angekommen, fragte ich mich direkt, was dieser komischer Geruch ist, bis ich mich daran zurückerinnerte, dass viele mich vor dem Schwefelgeruch gewarnt hatten.😅 Es stank wirklich.😅🙈
    Den ersten Abend erkundete ich den Stadtpark, der 2 Minuten neben meinem Hostel lag. Ich war absolut begeistert. Es waren überall vulkanische Aktivitäten zu sehen. Es blubberte, stank und überall stieg Dampf aus zahlreichen Wasserquellen. Es war das erste Mal, dass ich sowas sah und fand es großartig. Ich liebe Vulkane, weil sie zeigen, wie mächtig die Natur sein kann. Abschließend badete ich meine Füße noch in einer thermal erwärmten Quelle, welche nicht gerade 100 Grad heiß war und genoss den Abend.
    Die Tage darauf besuchte ich verschiedene Thermalgebiete, wie den Pohutu und das Waimangu Volcanic Valley. Beides war einfach beeindruckend. Der Pohutu Geysir ist der größte der Welt und kann bei einer Erruption bis zu 30 Meter in die Höhe schießen. Eine Erruption passiert dort tatsächlich jede paar Minuten. Dies zu sehen war großartig! Zudem fuhr ich zum Kerosine Creek. Dies war ein thermaler Fluss mit einem kleinen Wasserfall, in dem man baden konnte. Es war einfach beeindruckend, da die Wärme aus der Tiefe der Erde kam. Danach stank ich allerdings zwei Tage nach Schwefel. 😅
    Am letzten Tag besuchte ich noch das Maori Dorf, welches direkt um die thermalen Quellen und dem Pohutu Geysir lebte. In dem Dorf lebten 15 Familien. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie die Quellen nutzen um zu heizen, kochen und zu baden. Es gab zentrale Kochstellen in der Erde, welche ausahen wie Grillstellen. Durch die Hitze des Bodens kann so sehr leicht gekocht werde. Ebenso werden die Pools selbst genutzt, um zu kochen. Ein rohes Ei braucht z.b. eine Minute in dem 95 Grad heißen Pool. Die heißeste Quelle war 125 Grad heiß und wurde genutzt um die Haare von gejagten Tieren zu verbrennen sowie das Fleisch zu kochen. Der Dampf ist besonders geeignet für Asthmatiker. Die Temperaturen der Pools variierten von Pool zu Pool. Manche lagen auch bei ca. 30 Grad, welche somit zum Baden genutzt wurden. Ich war begeistert von diesem einfachen Leben und es erinnerte mich wieder daran, dass man nicht viel im Leben braucht.
    Sie zeigten uns ebenfalls den Friedhof und wie Menschen hier beerdigt wurden. Aufgrund der heißen Quellen und der Hitze ist es nicht möglich Menschen unter der Erde zu begraben, weshalb heute Gruften über der Erde genutzt werden. Dies war in der Vergangenheit nicht möglich, da die Materialien für die Gruften fehlten. Deshalb begraben sie Menschen früher auf verschiedene Art und Weisen:
    1. Sie brachten sie weit weg in die Wälder zu einem Baum, den sie aushölten und den Leichnam dort hineinlegten.
    2. Sie tauchten die Körper tief in die Schlammpools.
    Leider habe ich die dritte Alternative vergessen. 😅🙈
    Zum Schluss konnten wir Ihre Show mit traditionellem Gesang und Tanz anschauen. Unter anderem zeigten sie uns den Haka Tanz, der Feinden vor einem bevorstehende Tanz gezeigt wird. Mit dem Ausdruck, den großen Augen und ihren Zungen versuchen sie Feinde einzuschüchtern und so den Kampf zu vermeiden. Es war absolut beeindruckend und ich bin stolz, dass Tanz ein so großer und bedeutsamer Teil von so vielen Ländern und Kulturen ist. 😊💃
    Die nächsten Tage verbrachte ich im 5 Stunden entfernten Taupo. Der Grund dafür war der Tongariro Alpine Crossing, der aktive Vulkan auf der Nordinsel, den man besteigen kann. Ich war voller Vorfreude, da ich Vulkane so sehr liebe und noch nie einen aktiven bestiegen hatte. Es war so beeindruckend! Den roten Krater und die zahlreichen Schwefelseen zu sehen, war einfach verrückt. Die gesamte Wanderung durch den Nationalpark war wunderschön mit all der Natur, obwohl es auch einschüchternd war zu lesen, wie oft dieser Vulkan in Vergangenheit eruptiert ist.
    Die Tage danach machte ich mich wieder auf den Rückweg nach Auckland, um von dort auf die Cookinseln zu fliegen. Leider hatte ich schon in Taupo gehört, dass ein weiterer schwerer Zyklon über die Nordinsel ziehen sollte. Leider traf mich dieser auch. Mein Flug wurde storniert und ich hing zwei Tage in meinem Hostel fest. Glücklicherweise habe ich nicht viel von dem Sturm mitbekommen, aber ich erfuhr, dass es in vielen Orten sehr schlimm gewesen sein soll. Ich nutze die Zeit zum trainieren und konnte dann zwei Tage später auf die Cookinseln fliegen.
    Rückblickend würde ich sagen, dass mich die Nordinsel von Neuseeland eher beeindruckt hat als die Südinsel, welche natürlich auch wunderschön war. Die thermalen Aktivitäten zu sehen und darin zu baden war großartig!

    Weiter geht's zu den Cookinseln.
    Seid gespannt!

    Viele Grüße
    Jenny
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  • Day 53

    Neuseeland - Queenstown & Milford Sound

    February 4, 2023 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Hallo zusammen,

    auch wenn meine Reise nun schon über einen Monat zurückliegt, möchte ich meinen Blog vollständig beenden. Leider habe ich ab Queenstown aufgehört mitzuschreiben, weshalb die nächsten Beiträge wahrscheinlich ein wenig kürzer sein werden.
    Die Tage vom 4. Februar bis zum 7. Februar habe ich in Queentown verbracht, von wo ich 2 Tage lang nach Te Anau sowie Milford Sound gefahren bin.
    Queenstown war eine super süße Stadt, welche ebenfalls gar nicht so groß für mich schien. Trotzdem war es eine der größten Städte im Süden Neuseelands. Auf dem See konnte man super viele Wassersportarten ausprobieren, was mir sehr gefiel. Leider entdeckte ich erst zu spät, dass man hier tatsächlich auch Fliteboard fahren konnte. Beim nächsten Mal werde ich das in Queenstown auf jeden Fall nachholen!
    Die darauffolgenden Tage habe ich mir die Stadt Te Anau sowie Milford Sound angeschaut. Nach Te Anau hat mich eine Glühwürmchenhöhle gelockt, welche sehr beeindruckend war. Nicht nur, dass ich das erste Mal in meinem Leben Glühwürmchen gesehen hatte begeisterte mich, auch die viele Wasserfälle in den Höhlensystemen waren spektakulär. Beeindruckend, was unter Bergen so passiert. Zudem erblickte ich in Te Anau tatsächlich meinen ersten Kaka. Dieser gehört zu den drei nationalen Kakaduarten Neuseelands. (Kaka, Kakapo & Kea)
    Milford Sound war wunderschön! Ich habe noch nie in meinem Leben mehr Wasserfälle auf einem Mal gesehen. Seht euch selbst die Fotos an.
    In Queenstown lernte ich zudem ein Mädchen auf meinem Zimmer kennen, die Poletänzerin war. Wir verstanden uns so gut, dass wir beschlossen zusammen zu trainieren, was mich nach meiner Reise inspiriert hat mit Poledance zu beginnen. Ich liebe es und ich bin froh, dass mich meine Reise so inspiriert hat!

    Die nächsten Tage habe ich auf der Nordinsel Neuseelands verbracht. Seid gespannt auf den nächsten Beitrag.:)

    VG Jenny
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  • Day 51

    Neuseeland - Wanaka/Lake Pukaki & Tekapo

    February 2, 2023 in New Zealand ⋅ 🌧 20 °C

    Hallo zusammen,

    für die nächsten 2 Tage bleiben wir nun in Wanaka. Am Abend unsere Ankunft haben wir direkt meine frühere Tanzdozentin getroffen. Sie hat mich vor ca. 15 Jahren trainiert und lebt jetzt seit 8 Jahren in Neuseeland. Es war so schön sie wiederzusehen und mal wieder lange mit ihr zu quatschen. Es hat sich nicht angefühlt, als ob wir so lange kaum Kontakt zueinander hatten. Sie hat uns am Abend in ihr Tiny House auf einer Farm in Wanaka eingeladen und ich war beeindruckt, wie viel Platz es in solch einem Haus gibt. 😬 An diesem Tag habe ich wieder gemerkt, wie wenig man im Leben eigentlich braucht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Menschen oft nach immer mehr streben. Mehr Geld, größere Immobilien, luxuriösere Autos. Dies wird finanziert durch das Aufgeben der freien Zeit. Da ich mich ebenfalls oft dabei ertappe, war ich für den Tag sehr dankbar und dass er mich daran erinnert hat!
    Wir sind bis 23 Uhr bei Nina und Marcus geblieben und haben noch den schönen Sternenhimmel auf der Farm beobachtet.

    Am nächsten Tag haben meine Freundinnen und ich uns für ein paar Stunden getrennt. Ich wollte unbedingt den Roys Peak Track laufen und die beiden zum Gletscher. Ich bin mega happy und dankbar, dass es so gut mit den beiden klappt. Ich schätze es sehr, dass jeder trotz der gemeinsamen Zeit, Zeit für sich haben kann ohne dass jemand verärgert ist. Das würde wahrscheinlich nicht mit jedem gehen und dafür habe ich die beiden echt lieb!!

    Der Track war der härteste, den ich jemals unternommen hatte.😅 Ich bin ca. 2,5 h serpentinenartig einen Berg hochgewandert und der Weg war dauerhaft steil. 😅🤣 Sonst sind Trails für eine gewisse Zeit ebenerdig oder führen abwärts, aber dieser nicht. Nach jeder Kurve sah ich den nächsten steilen Aufgang und ich war froh, dass ich dies am Anfang nicht wusste.😅
    Nach ca. 2,5 Stunden habe ich den Roys Peak erreicht. Die Aussicht war so schön! Dazu muss ich sagen, dass das Wetter an dem Tag bombastisch gut war und das, die schöne Aussicht natürlich noch begünstigte. Ich saß oben bestimmt 45 Minuten und wollte mich gar nicht mehr auf den Rückweg begeben, weil es so schön war, auf die Berge und den See zu schauen! Zudem wusste ich, dass der Weg bergab auch nicht gerade ohne ist.😅 Auf dem Gipfel saß eine Frau neben mir, die mich plötzlich fragte, ob ich das öfters machte.😅 Ich verneinte dies und fragte sie, wie sie darauf kam. Sie sagte mir, dass ich ziemlich schnell unterwegs war und sie dachte, dass ich das als Workout öfters machte. Das hörte ich zu dem Zeitpunkt tatsächlich das 3. Mal und es machte mich ein wenig stolz. 😊 Ich bin stolz, dass ich das letzte Jahr so hart trainiert habe und es sich in diesen Momenten positiv bemerkbar machte. 😊

    Der Weg zurück war super schön, da ich gefühlt 2h eine super Aussicht hatte und die Anstrengung sich nun in Grenzen hielt. Ich hörte dazu Musik, was den Moment für mich noch schöner machte. Am Ende des Trails taten mir tatsächlich ein wenig meine Zehen weh, da diese bei dem Gefälle immer an meine Schuhe stießen. 🤣 Unten angekommen war aber alles vergessen und ich war so stolz, dass ich diesen Hike geschafft hatte. 😊

    Leider hatte ich selbst keine Auto und der Ort Wanake lag ca. 6 km entfernt. Also lief ich los an der Straße entlang Richtung Stadt. Tatsächlich trampte ich hier in Neuseeland das erste Mal in meinem Leben. 🤣 Hättet ihr mich vor ein paar Jahren gefragt, ob ich jemals trampen würde, hätte ich euch den Vogel gezeigt. Aber man verändert sich und ich bin froh darüber. 😊 Es dauerte tatsächlich keine 5 Minuten und mich nahmen zwei Engländer mit. Die beiden waren super nett und wir hatten ein gutes Gespräch. Ich war ihnen sehr dankbar, dass sie mich mitnahmen. In Neuseeland ist es übrigens üblicher zu trampen, deshalb kam ich mir nicht ganz so bescheuert vor. 😅🤣

    Den Nachmittag verbrachte ich bei dem traumhaften Wetter noch am See. Das war das Beste, was ich nach dieser Wanderungen machen konnte. Der See war jedenfalls eine absolute Abkühlung und ich genoss den Blick auf die Berge.

    Die nächsten 3 Tage haben wir anschließend in Queenstown, am Lake Pukaki sowie am Lake Tekapo verbracht. Die beiden Seen waren wunderschön! Ich habe selten so blaues Wasser gesehen und der Blick auf die Berge in der Ferne war traumhaft. Am Lake Pukaki machten wir nur einen kurzen Stopp. Wir aßen frischen Lachs und sprangen einmal ins eiskalte Wasser. Keine Worte können beschreiben, wie sehr ich solche Momente liebe!
    Anschließend erreichten wir Lake Tekapo und verbrachten 2 Tage hier. Die Region am See ist besonders bekannt für ihren Sternenhimmel, da die Sterne dort besonders gut zu beobachten sind. Leider hatten wir die zwei Nächte wetterbedingt keine klare Sicht und so unternahmen wir schöne Wanderungen am See, sodass wir abends so erledigt waren, dass wir nur ins Bett wollten. 😅

    Nach den 2 Tagen in Tekapo teilten sich die Wege meiner Freundinnen und mir tatsächlich wieder. Die beiden fuhren weiter in den Norden, um von Christchurch wieder nach Deutschland zu fliegen. Ich fuhr zurück in den Süden nach Queenstown, um von dort in den nächsten Tagen Milford Sound zu erkunden.
    Hiervon erfahrt ihr mehr in meinem nächsten Beitrag. 😊

    Bis bald!
    Jenny
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  • Day 45

    Neuseeland - Pancake Rocks & Glaciers

    January 27, 2023 in New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Kia Ora zusammen,

    am 25. Februar bin ich in Neuseeland angekommen. Zwei Freundinnen haben mich in Neuseeland besucht und ich fand es super, dass sie so spontan waren und einfach vorbeigekommen sind. Wir werden die kommenden Tage durch das ganze Land fahren und starten mit der Südinsel. Die beiden sind beruflich bedingt schon ein paar Tage eher eingereist und haben sich schon die Nordinsel angeschaut, bevor wir uns im Norden der Südinsel in Nelson am Flughafen trafen. Ich fand es einfach witzig, dass wir uns nun am anderen Ende der Welt trafen, über 18.000km entfernt von Zuhause. Wir verbrachten den ersten Abend in einer sehr süßen, kleinen Strandhütte und ich habe den ersten Abend seit ca. 1,5 Monaten gefühlt 12 Stunden durchgeschlafen. 😅 Ich war so unfassbar müde, da man in Hostels oft nicht ganz so gut schläft. Zimmergenossen reisen manchmal sehr spät an oder stehen morgens schon früh für Ausflüge auf. Hinzu kommen die Touren, die man selbst gebucht hat und für die man hin und wieder ebenfalls früh aufstehen muss. Ich war jedenfalls unfassbar müde und froh, dass ich die Unterkünfte nun ein paar Tage mit meinen Freundinnen teilte, um meine Batterie ein wenig aufzuladen. 😅

    Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich Neuseeland am besten in meinem Blog dokumentiere. Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen meinen Aufenthalt hier in die vier folgenden Beiträge aufzuteilen.
    1. Pancake Rocks & Glaciers
    2. Wanaka & Lake Tekapo/Pukaki
    3. Queenstown & Milford Sound
    4. Auckland, Rotorua & Tongariro Crossing

    Unsere erste Destination waren also die Pancake Rocks auf der Westküste der Südinsel. Ich muss gestehen, dass ich die Umgebung und die Natur im Umfeld der Pancake Rocks noch schöner fand, als die Felsformationen selbst. 🤣 Den Namen tragen die Formationen, da sie aussehen wie Pancakes. 😅 Das konnte ich mir sehr gut merken. 😁 Es war auf jeden Fall beeindruckend, da die Felsen nur an einer einzigen Stelle in Neuseeland diese Form besitzen und bisher immer noch der Grund dafür unklar ist. Das fand ich mysteriös und interessant! 😊

    Nachdem wir die Umgebung erkundet hatten, sind wir weiter zum Franz Josef & Fox Gletscher gefahren. Das beeindruckende an den Gletschern in Neuseeland ist, dass sie am Rande von Regenwäldern liegen, was surreal aussah!
    Wir verbrachten eine Nacht am Franz Josef Gletscher und hatten für den nächsten Morgen einen Helikopterflug gebucht. Das war absolut beeindruckend und wir konnten tatsächlich auf dem Gletscher landen. Das war aufgrund der Wetterverhältnisse zunächst nicht sicher. Den Rest des Tages wanderten wir durch die Natur. Ich entschied mich für den Roberts Point Track, welcher mich sehr nah an den Gletscher brachte. Der Track war wunderschön! Interessant fand ich, dass der Geltscher vor 100 Jahren noch so viel größer war! Schilder haben die Linien und Veränderungen gekennzeichnet und es war einfach beeindruckend zu sehen, wie schnell sich die Natur verändert hat. Ich weiß, dass Temperaturwechsel auf der Erde normal sind und wir zurzeit in einer warmen Periode einer Eiszeit leben. Somit ist es wahrscheinlich normal, dass Gletscher schmelzen und sich wieder aufbauen. Mich erschreckt allerdings, wie schnell dies zurzeit passiert.

    Ich war auf jeden Fall super stolz, dass ich den Track bewältigt hatte und die schöne Aussicht genießen konnte! Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass mir ein sehr viel anstrengender Hike noch bevorstand.😅

    To be continued in Wanaka...
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  • Day 42

    Melbourne

    January 24, 2023 in Australia

    Hallo zusammen,

    die Tage vom 21. bis zum 24. Januar habe ich in Melbourne verbracht. Ich wollte unbedingt die Stadt sehen sowie auch die Great Ocean Road. Während meiner Reiseplanung und -recherche habe ich immer wieder gehört, wie geteilt die Meinung zu Melbourne und Sydney ist. Die einen präferierten Melbourne, die anderen ganz klar Sydney. Ich wollte mir von beiden Städten ein eigenes Bild machen. Hinzu kommt die Tatsache, dass in beiden Städten fast die Hälfte aller Australier leben. Somit war es ein Muss für mich, beide Städte zu sehen.

    Den ersten Tag schlenderte ich nur durch die Stadt. Mir gefiel Melbourne gut und ich kann verstehen, wieso hier viele Menschen gerne leben. Die Promenade am Melbourne River mit den vielen Bars war echt schön und erinnerte mich tatsächlich ein wenig an die Rheinpromenaden in Köln und Düsseldorf, obwohl der Rhein sehr viel breiter ist. 😅
    Auch die vielen Straßenmalerein erinnerten mich ein wenig an Köln. 😊
    Ich war froh, dass es in Melbourne nach Fidschi endlich wieder ein paar Läden zum Bummeln gab. Ich habe bis dato tatsächlich meine beiden Sonnenbrillen verloren und ich brauchte unbedingt eine Neue.🙈 Es hat mich ein wenig geärgert, da eine davon meine Lieblingsbrille war. Trotzdem war mir irgendwie klar, dass sowas passieren kann, da ich ständig packen und meine Unterkunft wechseln muss. Ich war froh, dass es nur die günstigen Sonnenbrillen waren und nicht meine Kreditkarte. 😅 Tatsächlich habe ich in Melbourne eine echt schöne Brille, gefunden, was mich sehr gefreut hat! 😊

    Am zweiten Tag habe ich eine Tour zur Great Ocean Road unternommen. Um genauer zu sein, sind wir die Great Ocean Road bis zum Twelve-Apostles-Meeresnationalpark entlang gefahren und haben uns dort die Küstenlandschaft sowie die 12 Apostel angeschaut. Dies sind Felsformationen aus Kalkstein, die vor der Küste Australiens im Meer stehen. Ursprünglich waren dies tatsächlich mal 12, allerdings sind 4 davon schon aufgrund von Erosion zusammengebrochen. Somit konnten wir nur 8 Felsen bewundern. Ich war froh, dass ich dies noch gesehen habe, bevor die Felsen weiter zusammenbrechen. Der Ausblick war wunderschön!
    Die Great Ocean Road ist übrigens ebenfalls bekannt für ihre freien Koalabären. Auf dem Weg zum Nationalpark habe ich tatsächlich meinen ersten freien Koalabären gesehen und er war sogar wach. 😅😍 Ich bekam die Info, dass Koalabären aufgrund der Eukalyptusblätter bis zu 22h am Tag schlafen. Somit erfreute es mich umso mehr, den fressenden Koala mit seinem niedlichen Gesicht schmatzend im Baum zu sehen.😊

    An diesem Tag ist mir ebenfalls aufgefallen, dass in Melbourne und der Umgebung andere Kakadus leben. Dies hatte ich vorher nicht gewusst und damit gerechnet, dass ich überall anschließlich Gelbhaubenkakadus sehe. Es war auf jeden Fall wieder schön zu sehen, wie viele verschiedene Tiere hier in Australien leben! 😊

    Das hat sich ebenfalls ebenfalls an meinem dritten Tag in Melbourne bestätigt. An diesem Tag habe ich Phillip Island aus einem ganz besonderen Grund besucht. Die Insel liegt östlich von Melbourne und ist die Heimat einer riesigen Pinguinkolonie von blauen Zwergpinguinen. Es wird geschätzt, dass die Megakolonie ca. 32.000 ausgewachsene Tiere umfasst. Die Tiere leben an der Westküste der Insel und verlassen jeden Morgen das Festland für die Futtersuche und kommen abends um ca. 19 Uhr wieder zurück aufs Festland. Somit ist es möglich abends zu beobachten, wie die Pinguine wieder in ihre Nester watscheln. Die Australier nennen dies ,,Pinguinparade". 😊 Ich liebe Pinguine seit meines Besuchs der Pinguinkolonie in Kapstadt. Deshalb war ich super gespannt als ich am Strand saß und darauf wartete bis die ersten Pinguine ans Land kommen. Um ca. 20:45 Uhr sah ich den ersten Pinguin, aber man merkte, dass es ihm noch zu hell und ungewiss war. Er schwamm immer wieder an Land und zurück ins Wasser. Danach sammelten sich immer mehr Pinguine und um ca. 21:15 Uhr watschelten die ersten ans Festland. Es war so interessant die Tiere zu beobachten! Anschließend konnten wir noch durch das Küstengebiet laufen und beobachten, wie die Pinguine ihre Nester aufsuchten. An diesem Abend wurden 1.080 Pinguine gezählt, die an Land gekommen sind.😊 Das war auf jeden Fall ein Erlebnis, welches ich nicht vergessen werde!😊

    An meinem letzten Tag in Melbourne wollte ich eigentlich zu den Australian Opens gehen. Eigentlich interessiert mich Tennis nicht wirklich, aber ich hätte es cool gefunden einmal live bei einem Spiel dabei zu sein. Leider waren die Tickets zu teuer und so besuchte ich den Queen Victoria Market und den Botanischen Garten. Tatsächlich muss ich sagen, hatte mir der Botanische Garten in Melbourne besser gefallen als der im Sydney. Ich war begeistert, wie schön dieser angelegt war!

    Zusammenfassend hat mir Melbourne sehr gut gefallen und jeder sollte sich die Stadt anschauen, falls ein Australienbesuch geplant ist.😊

    Ich verlasse Australien nun wieder für den nächsten Monat und fliege nach Neuseeland! Ich freue mich sehr auf das Land!

    Viele Grüße und bis demnächst!
    Jenny!😊
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