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  • Päivä 347

    Cartagena & Umgebung

    16. syyskuuta 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 27 °C

    Irgendwie hatte ich mir Cartagena anders vorgestellt. Ich hatte irgendwie karibische Strände und eine extrem schöne Altstadt im Kopf. Ich weiß aber auch nicht so wirklich wieso. Die niedliche Altstadt gibt es auf jeden Fall, heiß ist es, aber das allerwichtigste fehlt...die Strände.

    Ich merke auch immer mehr, dass es dem Ende meiner Reise zu geht. Ich werde viel "wählerischer", viele Dinge gefallen mir nicht mehr so gut, ich hab einfach schon so viel gesehen,das gilt übrigens auch für Menschen (manche würden es auch als schwierig bezeichnen 😜).

    Wie schon gesagt, Cartagena ist niedlich, aber leider viel zu heiß und es gibt nicht ganz so viel zu tun. Ich habe aber noch etwas Zeit bevor es zu meinem letzten Stop auf meiner Reise nach San Andres geht, also heißt es Strände in der Nähe suchen, das Meer ist ja da 😍
    Zum Glück bekomme ich ein paar Tips von Melina und fahre als erstes mit dem Boot auf eine kleine Insel "Isla Grande" (man darf sich hier nicht vom Namen täuschen lassen 😜). Leider zieht sich nachmittags das Wetter zu und es schüttet...auch am nächsten Tag ist das Wetter nicht besser - in dem Fall wieder zurück nach Cartagena und weiter suchen...

    Am nächsten Tag dann der nächste Versuch...auch wenn es auf dem Weg schüttet, ist es vor Ort in Rincon Del Mar (San Onofre) gar nicht so schlecht und immerhin ist das Hostel gleich am Strand. Ich bewege mich in den nächsten Tagen nur im Umkreis von 500m 😁 - Hängematte, Strandliege, Wasser, zwei kleine Restaurants und der Minishop gegenüber. Was will ich mehr, so komm ich wenigstens in meinem Yoga Buch voran, bin bei Nummer 2 von 4 🙈

    Die Uhr tickt und tickt....erst sind es noch Monate gewesen, dann Wochen und jetzt eigentlich nur mehr Tage bevor es wieder zurück geht 😳
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  • Päivä 336

    Cabo de la Vela

    5. syyskuuta 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 17 °C

    Oder besser irgendwo im nirgendwo in der Hängematte am Strand...

    Natürlich haben wir es nicht an einem Tag von Minca bis Cabo geschafft, was sich im Nachhinein aber auch als ganz gut raus stellt, weil wir unsere großen Backpacks im Hostel in Riohacha (so ungefähr auf halber Strecke) lassen. Von dort aus geht es am nächsten morgen mit einem Sammeltaxi (Collectivo) in einen anderen Ort ca. eine Stunde entfernt und von dort dann mit 4x4 Autos weiter nach Cabo. Dort angekommen gibt es wirklich nicht viel zu tun (außer man ist Kitesurfer). Alles ist sehr Basic...unser "Hostel" versucht uns mit dem Argument zu überzeugen "wir haben eine Dusche" (leider hab ich voll vergessen von der Dusche ein Foto zu machen)
    Die erste Nacht in der Hängematte ist noch etwas unbequem, aber schon in der zweiten habe ich den Dreh irgendwie raus. Was gibt es schönes als direkt nach dem aufwachen aufs Meer raus zu schauen...oder vom Bett aus den Sonnenuntergang zu genießen 😊 (mehr brauch ich glaub nicht, um glücklich zu sein)

    Van Cabo de la Vela geht es für mich noch an den nördlichsten Punkt Kolumbiens - nicht umbedingt meine beste Entscheidung, aber ein Abenteurer wars auf jeden Fall.
    In der Nacht bevor es los geht, hat es scheinbar in der Wüste geregnet und ein paar Matschfelder auf der Strecke hinterlassen. Wir fahren zum Glück in einem Convoy von 6 Autos und an einer wirklich kleinen Stelle bleibt das erste Auto auch schon stecken und muss raus gezogen werden. Unser Fahrer bastelt sich mal eben selbst "Matsch-Ketten", die ihm aber nicht viel nützen, an der zweiten Stelle erwischt es uns dann so richtig. Aber einer der Fahrer scheint das ganze etwas besser im Griff zu haben und zieht alle anderen aus dem Matsch....nach über fünf Stunden kommen wir dann auch an. In Punta Gallina gibt es wirklich nicht viel zu tun, der einzige Unterschied zu Cabo de La Vela, dort war die Hängematte wenigstens am Strand. Aber zum Glück ist es ja nur eine Nacht.
    Auf dem Rückweg verfolgt und das Pech noch weiter und wir haben mitten in der Wüste einen Platten und der Ersatzreifen lässt sich auch nicht so 100% aufpumpen...aber das hällt unseren Fahrer nicht davon ab, zu fahren als wären wir bei "Paris-Dakar" dabei...

    Ich bin dann auch echt froh endlich wieder im Hostel meinen großen Backpack abzuholen und in den nächsten Bus nach Palomino zu steigen. Über eine Dusche hab ich mich selten so gefreut!
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  • Päivä 332

    Parque Tayrona & Minca

    1. syyskuuta 2017, Kolumbia ⋅ ☀️ 25 °C

    Another day...another hike und da dachte ich, ich würd in Kolumbien nicht mehr wandern. Und dann das ganze auch noch bei einer extremen Luftfeuchtigkeit und nicht gerade der einfachste Weg (war ein bisschen wie wandern in der Sauna) 😂
    Man hätte den gleichen Weg am Meer rein und raus laufen können, aber das wär ja langweilig, also sind wir den längeren und etwas herausfordernderen Weg rein gelaufen.
    Die Nacht wird auch spannend, wir kommen im Camp im Nationalpark zu spät an, um noch eine Hängematte zu bekommen und müssen uns also zu dritt ein Zelt teilen - habe ich erwähnt wie heiß es ist?!?!? Keine Ahnung wie ich in der Nacht auch nur ein Auge zu bekommen hab.

    Vom Nationalpark aus geht es in die Sierra Nevada nach Minca. Die Anreise zum Hostel wird mal wieder zu einem kleinen Abenteuer. Kurz bevor wir angekommen sind, gab es einen kleinen Wolkenbruch und dem entsprechend ist die Straße ein Matschfeld...wie die das da mit Mopeds rauf schaffen, frag ich mich immer noch. Ich hatte jedes Mal Angst, wenn wir da durch die Gehend gerutscht sind (vor allem hatte ich aber Angst mit meinen Birkenstocks in den Matsch steigen zu müssen 😜)
    Im Hostel oben angekommen, werden wir dafür mit einem unglaublich schönen Sonnenuntergang entschädigt. Das aller Beste aber ist, Anni und ich bekommen ein Upgrade in das Baumhaus oder besser die Honeymoonsuite, war nur nicht so einfach da mit unseren "kleinen" Rucksäcken rauf zu kommen 😁

    Von Minca aus fahren wir dann zu fünft weiter Richtung Cabo de la Vela...mal sehen wie weit wir es am ersten Tag schaffen, hier braucht man ja immer auch für kurze Distanzen ewig...
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  • Päivä 326

    Medellin - Hipster City

    26. elokuuta 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 23 °C

    Endlich mal wieder tolle Cafés und Restaurants und ganz viel leckeres Essen 😍 und ansonsten ein bisschen Sightseeing in der einst gefährlichsten Stadt der Welt. Inzwischen ist die Stadt aber echt sicher, vor allem der Stadtteil in dem sich die meisten Touristen aufhalten. Ich laufe Freitag Nacht auch von der Bar zu Fuß nach Hause und fühle mich zu keinem Moment unsicher.

    Auf einer Walking-Tour lerne ich, den Namen Pablo Escobar sollte man möglichst nicht laut aussprechen, hat ein bisschen was von Harry Potter 😂🙈. Die "Innenstadt" (wenn man das so nennen kann) ist nicht sonderlich schön, dafür gibt es aber ansonsten echt andere schöne Stadtteile. Ich bin kurz auch versucht shoppen zu gehen, mir fällt dann aber zum Glück ein, dass ich ja gar keinen Platz und kein Geld dafür hab 😂. Außer neue Unterwäsche, auch wenn es nur noch 1 Monat ist, verschwindet in der Wäscherei jedes Mal etwas (beim letzten Mal sind es zur Abwechslung zwei T-Shirts gewesen) und trotzdem wird mein Rucksack irgendwie nicht leichter?!?!?

    Und dann war da noch mein kleiner Tagesausflug nach Guatapé, wo es mal eben auf den kleinen Berg rauf ging, bis ganz oben sind es über 775 Stufen, aber der Blick war es auf jeden Fall wert und die Busfahrten finde ich ja sowieso immer spannend, immer diese tollen Verkäufer 😁

    Da die Flüge innerhalb Kolumbiens extrem günstig sind (sie kosten fast gleich viel wie die Bus Tickets) entscheide ich mich gegen eine 15 Stunden Nachtbusfahrt und für den Flug nach Santa Marta. Zum ersten Mal auf meiner Reise hätte ich dann fast noch meinen Flug verpasst, 45min vor Abflug gebe ich meinen Rucksack am Check-in Schalter ab und bin die letzte, die noch Einchecken darf 🙈
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  • Päivä 323

    Salento

    23. elokuuta 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 22 °C

    Die erste Nachtbusfahrt war eigentlich besser als erwartet, das einzige "Problem", der Bus sollte zwischen 06.00 und 07.00 Uhr ankommen, ist aber tatsächlich schon um 04.30 Uhr am Terminal in Armenia und der erste Bus nach Salento fährt natürlich erst um 05.30 Uhr. Aber ich bin mit meinem Schicksal nicht alleine, der Bus, der 45Minuten später abgefahren ist, ist sogar noch 20 Minuten vor meinem angekommen und meiner war schom echt schnell auf den kurvigen Straßen unterwegs 🤔

    Nach einer weiteren Stunde im Bus komme ich (bzw noch 6 andere Mädels aus dem "späteren" Bus) dann im Hostel an. Die Betten sind leider erst ab 14.00 Uhr frei...also einfach mal duschen und in den Hängematten rum gammeln zumindest dürfen wir ab 07.30 Uhr auch schon mal frühstücken.

    Spontan gehe ich mittags mit reiten, irgendwie war ich auf etwas gemütliches vielleicht sogar eher langweiliges eingestellt, aber wie so oft kommt es anders als man denkt...der Ausritt wird auf jeden Fall echt lustig. Die Pferde laufen über 3 Stunden lang, in genau der Geschwindigkeit in der sie wollen, irgendwo zwischen Trab und Gallop. Meinen Hintern hab ich am nächsten Tag ordentlich gespürt....
    Ähnlich ergeht es mir beim Biken zwei Tage später, das ganze wird ein kleines Abenteuer...wir starten nachmittags um 14.00 Uhr und werden mit einem Truck zu unserem Startpunkt in die Berge gefahren. Typischerweise hab ich nicht bedacht, dass wir auf über 3.000m Biken und bin in einer kurzen Hose unterwegs 🙈. Da wir eine echt langsame Mexikanerin in der Gruppe haben dauert das ganze viel viel länger als gedacht, um 18.00 Uhr geht schließlich die Sonne unter und wir sind noch lange nicht am Ziel... Immerhin bekommt jedes zweite Bike ein Licht und wir fahren trotz Dunkelheit in der gleicher Geschwindigkeit weiter (auch wenn der Guide nach jedem Stop erklärt, wir fahren jetzt langsam...). Um kurz vor 20.00 Uhr sind wir dann zurück. Auch wenn zwei Leute aus der Gruppe gleich zweimal vom Bike geflogen sind, schaffen wir es alle unverletzt, aber ein kleine bisschen erfroren, zurück.

    Ach ja und dann gab es da noch die Wanderung zu den größten Palmen der Welt, die angeblich 6-7h braucht, die ich in 2h und 40min geschafft habe. Keine Ahnung, ob ich da irgendeine Abkürzung gefunden habe oder wieviele Pausen die Leute für Selfies auf dem Weg machen 🤔
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  • Päivä 321

    Bogota

    21. elokuuta 2017, Kolumbia ⋅ ⛅ 18 °C

    Es geht tatsächlich schon in mein letztes Land auf der Reise und die letzten 6 Wochen beginnen 😳

    Meine Erwartungen an Kolumbien sind extrem hoch, jeder schwärmt davon, vor allem aber von den unglaublich freundlichen Menschen.

    Nach einem echt anstrengenden Flug bzw. zwei Flügen und es geht mit der Kirche ums Dorf über Lima 🙈(ach ja Abflug war um 04.00 Uhr morgens) in Bogota angekommen, kann ich den ganzen Hype nicht so ganz verstehen. Wahrscheinlich hat es Bogota nach Quito besonders schwer, aber ich werd mit der Stadt einfach nicht warm. Selten habe ich mich geärgert eine Nacht zu lange im Voraus reserviert zu haben...aber das ganze ist natürlich jammern auf hohem Niveau - nach so langer Zeit sind die Ansprüche einfach echt hoch 😂 (im Gegensatz zu Hostels, Bussen,... da bin ich inzwischen echt genügsam 🙈)

    Irgendwann sind die 4 Tage dann aber auch rum und ich werd als nächstes mal testen wie die Nachtbusse in Kolumbien so sind ...
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  • Päivä 317

    Quito

    17. elokuuta 2017, Ecuador ⋅ ☀️ 22 °C

    Wieder einmal zurück in Quito...

    Diesmal habe ich mich für ein anderes Hostel entschieden und hätte es kaum besser treffen können...das ganze nennt sich "Community Hostel" und ist wie eine kleine Familie. Wer möchte kann sich abends für ein 5 USD Dinner eintragen und an sonstigen Aktivitäten teilnehmen, wie zum Beispiel eine großartige Free Walking Tour (die beste auf meiner ganzen Reise) oder seit dieser Woche bieten sie von Mo-Fr kostenfreie Yoga Stunden auf der Dachterrasse an. Was will ich mehr?!? Der perf Abschluss für Ecuador ❤️

    Falls ich es noch nicht gesagt habe oder falls man es noch nicht raus lese konnte, Quito gefällt mir so richtig gut und ich würde wirklich gerne noch länger bleiben (bzw. ganz Ecuador ist einfach super und erst die Locals - so super freundlich 😍). Es gibt einfach so viel zu sehen und zu tun.
    Leider lässt sich mein Flug nach Bogota nicht weiter nach hinten verschieben...aber in dem Fall soll es so sein...
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  • Päivä 316

    Amazonas - Cuyabeno Lodge

    16. elokuuta 2017, Ecuador ⋅ ☀️ 29 °C

    Über Nacht geht es mit dem Bus von Quito nach Lago Agrio, dort ist in einem Hotel der Treffpunkt für den Start der Amazonas Tour.

    Am Busbahnhof geht es zu wie in einem
    Bienenstock und das obwohl es schon kurz vor Mitternacht ist. Irgendwie schaffe ich es auch im richtigen Bus zu landen, obwohl vom gleichen Unternehmen mehrere Busse zu ähnlichen Zeiten nach Lago Agrio fahren und meiner irgendwie einfach an einem anderen "Bahnsteig" abfährt (wie heißt das ganze eigentlich bei Bussen 🤔). Inzwischen bleibe ich bei solchen Dingen immer sehr entspannt, es hat bisher ja immer noch alles irgendwie geklappt (Klopf auf Holz dass es auch weiter so geht 😜)

    Um kurz nach sechs bin ich dann im Hotel und bin zum Glück nicht die erste, sondern lerne gleich einen Amerikaner kennen, der auch alleine reist und ein paar Minuten vor mir angekommen ist. Nach und nach trudeln immer mehr Menschen ein...

    Die Tour wird super, erst geht es mit einem kleineren Bus für ca. zwei Stunden weiter bevor wir in zwei Gruppen eingeteilt werden und in Boote umsteigen. Ich hab mal wieder voll Glück gehabt und lande in dem netteren Boot. Nach ungefähr vier Stunden im Boot (mit vielen Stops um Vögel und sonstige Tiere zu beobachten) kommen wir spätnachmittags im der Lodge an, haben kurz Zeit unsere Sachen in unsere Zimmer zu bringen und Badesachen anzuziehen und schon geht es wieder ins Boot um in der Lagune baden zu gehen und den Sonnenuntergang zu genießen...ich hoffe die Piranhas und Anakondas wissen, dass sie erst nach Sonnenuntergang aktiv werden?!?!

    Die nächsten Tage sind echt voll gepackt. Angefangen davon Vögel zu beobachten, einem Besuch in einem traditionellen, mini kleinem Dorf oder bei einer extrem Luftfeuchtigkeit durch den Dschungel zu wandern und natürlich mit langen Klamotten um nicht von den Moskitos aufgefressen zu werden...da war der kurze Regenschauer (oder besser Wolkenbruch) auf dem Rückweg per Boot in die Lodge richtig angenehm.
    Die Nachtwanderung um Insekten zu suchen fand ich tatsächlich besser als gedacht, ich hätte mich als Assistant Guide anstellen lassen können, so viele Spinnen und sonstiges Ungeziefer habe ich im dunkeln entdeckt. Am Anfang hatte ich nur kurz mal das Gefühl es würde überall auf mir was rum krabbeln, aber das ging dann auch vorbei.

    Sobald es dunkel war, war der Sternenhimmel unglaublich und da ich ja immer genug Wünsche habe, habe ich nach möglichst vielen Sternschnuppen gesucht und auch ein paar gefunden, mal sehen was aus meinen Wünschen wird 😊

    Auch wenn ich die Vögel dann irgendwie ganz gut fand, wird es definitiv nicht zu einem neuen Hobby von mir. Ich fand die Landschaft und die Affen (wir haben sogar die kleinsten Äffchen der Welt gesehen, auch wenn wir dabei von einem Vogel mit Palmenblättern attackiert worden sind 😂) viel spannender bzw. mein Highlight waren dann aber doch die Faultiere, die wir gesehen haben.

    Die Zeit war unglaublich spannend und beeindruckend mit extrem
    netten Leuten und geht wie alles Gute viel zu schnell vorbei und zugegeben bin ich auch gar nicht so traurig dass wir am Ende keine Anakonda zu Gesicht bekommen haben.
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  • Päivä 308

    Secret Garden Cotopaxi und Quilotoa

    8. elokuuta 2017, Ecuador ⋅ ⛅ 12 °C

    Nachdem ich auf meiner Reise von unzähligen Leuten ein Hostel Namens "Secret Garden Cotopaxi" empfohlen bekommen habe, soll es nach Montanita als nächstes dorthin gehen. Aber wie sich herausstellt ist es etwas kompliziert direkt nach Cotopaxi zu kommen, also verbringe ich eine Nacht in Quito und nutze so den kostenlosen Shuttle von ihrem anderen Hostel dort aus.

    Auf der Fahrt werden wir ganz schön durchgeschüttelt, da die Hälfte der Strecke nicht asphaltiert ist, sondern Schotterstraße - ich wusste nicht dass sich ca. 50km so lange anfühlen können 😁
    Kaum angekommen, verstehe ich warum jeder bisher von diesem Ort geschwärmt hat...es ist einfach unglaublich - mitten im Nirgendwo umgeben von Vulkanen...vom Essen im Hostel möcht ich gar nicht erst anfangen 😍
    Auf dem Programm für die nächsten Tage stehen alle möglichen Outdoor Aktivitäten wie hikes zum Gipfel eines Vulkans, zu Wasserfällen, Reiten oder einfach nur mit allen anderen am Kamin zu entspannen (und ja ich hab das reiten überlebt ohne abgeworfen zu werden und das obwohl ich seit sicher 15 Jahren nicht mehr auf einem Pferd gesessen bin - dafür hat mir mein Hintern am nächsten Tag aber dafür dementsprechend weh getan 😆)

    Wie so oft vergeht die Zeit viel zu schnell und es geht schon wieder weiter nach Latacunga, wo ich die Nacht verbringe. Von dort geht es am nächsten Morgen nach Quilotoa, meine wahrscheinlich letzte Wanderung in Ecuador. Als ich ankomme sieht die Strecke noch ganz gemütlich aus, einmal um den Krater des Vulkansees, was ich allerdings nicht ahnen konnte, es wurde zu einer meiner größten Herausforderungen. Ich weiß jetzt auf jeden Fall wie es sich anfühlt, wenn man auf fast 4.000m fast eine Panikattacke bekommt...es war super windig, der Weg schmal und es ging an den Seiten einfach nur nach unten. An der für mich schlimmsten Stelle war ich allerdings schon einmal halb und die Lagune rundum, also kam aufgeben und zurück gehen für mich nicht mehr in Frage und irgendwie hab ich es auch geschafft und war und bin mal wieder von mir selbst überrascht 😳
    Ach ja, hab ich schon erwähnt wie unglaublich die Lagune sonst ausgesehen hat?!?

    Am Abend gehts dann auch schon wieder zurück nach Quito, nicht nur die "Mitte der Welt", sondern da Ecuador so klein ist, für mich auch der Ausgangspunkt für so viele Trips.
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  • Päivä 301

    Montanita - und gleich noch mehr Yoga :)

    1. elokuuta 2017, Ecuador ⋅ ☁️ 21 °C

    Nach der Woche im Jungle geht es zusammen mit Melina an die Küste...auch wenn mich jeder gewarnt hat, dass das Wetter nicht schön sein wird, stirbt die Hoffnung bei mir zu letzt (aber sie stirbt vor Ort dann leider wirklich).

    Die Nachtbusfahrt von Tena nach Guayaquil, (wo wir Bus wechseln müssen) werd ich sicher nicht so schnell vergessen, sie gehört zu meinen Highlights der schlimmsten Busfahrten! Zum einen sind die Sitze echt unbequem und zum anderen bleibt der Bus an jeder Milchkanne stehen, dreht das Licht an und schreit nach draußen "Guayaquil, Guayaquil". Hab ich auch schon erwähnt, dass er auch noch wie ein Bekloppter durch die Kurven gerast ist?!? Gegen 07.00 Uhr morgens kommen wir dann endlich in Guayaquil an und kaufen das Ticket für den nächsten Bus nach Montanita, der um 09.00 Uhr abfährt, also noch genügend Zeit für ein Frühstück, das uns der Koch im Wisdom Forest extra eingepackt hat! Nachdem wir die ganze Woche bei ihm so viel gegessen haben, hatte er glaub ich Angst, wir könnten auf der Busfahrt verhungern 😂

    Das Hostel in Montanita ist echt gemütlich und die angebotenen Yoga Stunden richtig gut. Ich versuche endlich auch mal wieder zu surfen, aber das wird eher eine kleine Katastrophe, der Surflehrer besteht darauf mir eine neue Technik beizubringen und ich fühle mich wie der allergrößte Anfänger und sehe den Sinn in seiner Technik leider nicht so ganz.

    Das kleine Highlight der Woche in Montanita wird aber die Whale Watching Tour in Puerto Lopez. Wie sagt man so schön "Third Time is a charm", diesmal sehe ich auch tatsächlich Wale und nicht nur ein paar, sondern richtig viele! Nach so langer Zeit unterwegs kann mich ja eigentlich nichts so schnell beeindrucken, aber die Wale haben es definitiv geschafft! Nach den Walen geht es noch auf die Isla Plata (oder auch Galapagos für Arme - wenn ich auf mein Konto schaue genau das richtige für mich 😂) und wir bekommen dort noch Blue Boobies und Schildkröten zu sehen 😍, leider tauchen beim Schnorcheln keine Rochen auf, aber das wäre dann ja auch irgendwie zu viel des Guten gewesen 😜

    Da das Wetter wie gesagt schlecht ist, gibt es für mich außer Yoga, Surfen und der Wal-Tour in Montanita nicht ganz so viel zu erleben, zumindest regnet es aber nicht (bzw. man könnte jeden Tag in eine andere Bar oder Club und sich während nicht endenwollenden Happy Hours betrinken).
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