Kleiner Ausflug

July 2022 - June 2023
Ein "kleiner Ausflug" einmal um die Welt. Oder soweit wie wir eben kommen.
Erster Stopp Indonesien 🤩
In einem Jahr ging es durch Südostasien, Japan, Australien, Neuseeland, Französisch Polynesien, San Francisco, Mexiko und Peru.
Read more
  • 235footprints
  • 14countries
  • 353days
  • 1.9kphotos
  • 179videos
  • 98.0kkilometers
  • 58.4kkilometers
  • 30sea miles
  • 20kilometers
  • Day 351

    Zwischenstopp in Cancún

    June 20, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach unserer turbulenten Anreise wollen wir einfach nur in unsere Unterkunft und uns ausruhen. Zum Glück wissen wir ja schon, wie das in Cancún am Flughafen läuft. Also raus aus dem Terminal, die schreienden Taxifahrer ignorieren und ab zum Shuttleservice. Der Mitarbeiter war diesmal leider etwas zäher und wollte erst 600 Pesos haben aber nach einigen Verhandlungsversuchen bezahlten wir 320 (16€). Beim letzten Mal waren es noch 300 Pesos für ein Shuttle zur Unterkunft, aber na gut. Dann hieß es wieder warten. Und warten und warten. Nach gut einer Stunde war es dann endlich soweit. Der Shuttle kam und nahm uns mit, obwohl wir beide in der Zwischenzeit schon den halben Flughafen zusammengehustet haben. Natürlich ließ der Fahrer uns nicht wie vereinbart an der Unterkunft raus sondern am Busbahnhof. Zum Glück war diese nur 10 Minuten zu Fuß entfernt also gingen wir das letzte Stück einfach. Komplett fertig und geschafft landeten wir in der Unterkunft und freuten und auf das Ausschlafen am nächsten Morgen.

    Den letzten freien Tag auf Weltreise genossen wir einfach am Pool bei 36 Grad und mit Tacos am Abend. Eigentlich wollten wir ja noch mal an den Strand, aber da wir immer noch sehr erkältet sind, haben wir uns dagegen entschieden.

    Dann heißt es ein letztes Mal packen. Diesmal aber mit Ausschlafen, da der Flug erst 15:00 geht. Wir sortieren noch ein paar Sachen aus, springen noch mal in den Pool und los geht's zu unserem letzten Flug nach Brüssel. Damit das nicht zu einfach wird, fahren wir den Rest der Strecke mit Bus und Bahn. 🤠
    In Hamburg gibt's auch direkt am Bahnhof einen Döner. Darauf hatte ich mich schon sehr sehr lange gefreut. 😁

    Es war uns eine Freude unsere Reise mit euch teilen zu können und wir freuen uns auch schon darauf euch wieder zu sehen. ❤️

    Pia und Philipp out....
    Read more

  • Day 349

    Ein weiteres mal Cancún

    June 18, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Am Tag nach unserem Track mussten wir schon wieder früh raus. 🥱 Um 8Uhr am Flughafen sein, war unser Ziel, denn es sollte nach Cancún gehen. Das lustige daran war, das wir den Flug nach Lima mit den beiden Amerikanern Jeremiah und Elisabeth von unseren Track zusammen hatten und sich danach erst unsere Wege trennen sollten. Direkt nach der Sicherheitsschleuse winkten die beiden auch schon und wir setzten uns dazu auf die Bank. Dann ging es auch schon bald ins Flugzeug. Als wir da so saßen und warteten, dass es endlich los geht, liefen ein paar Mechaniker hastig rein und raus aus dem Flugzeug, bis dann irgendwann eine Durchsage auf Spanisch kam. Die englische Übersetzung war kurz und knapp: wir sollen warten. 💁 Worauf keine Ahnung, aber nach einer gefühlten Ewigkeit ging es dann endlich auf das Rollfeld. Dann kam die Durchsage, dass wir im Stau an 5. Stelle stehen und es noch 35min bis zum Start dauert. Ok, damit schaffen wir unseren Anschlussflug in Lima noch. Kurz bevor die Zeit abgelaufen war, dann die Durchsage, dass eine Klimaanlage defekt ist und wir deshalb zurück zum Terminal und noch einmal aussteigen müssen. Tja, das war es dann wohl mit unserem Flug nach Cancún. 🙈 Im Terminal wurde die Stimmung dann immer hektischer und auch aggressiver. Als die Dame von der Airline die neue Boardingzeit 13:50Uhr durch gab, zückte ein Großteil der aufgebrachten Menge die Handys um sie dabei zu filmen und anzuschreien. Uns tat die Frau dabei sehr Leid und ihr Gesicht hat ebenfalls Bände gesprochen. Respekt, dass sie ihre Ansage trotzdem nicht unterbrochen hat. Wir mussten natürlich noch mal nachfragen, was sie gesagt hat, weil wieder alles nur auf spanisch war. Zum Glück entspannte sich die Lage relativ schnell wieder und wir konnten uns am Automaten noch ein paar Snacks besorgen. Dann ging es ein zweites Mal in das Flugzeug, ganze 4 Stunden später. 😅 Ab aufs Rollfeld und dann... die nächste Ansage. 🤣 Startzeit ist erst in 40 Minuten, weil gerade sehr viele Flugzeuge laden. Im Flugzeug zunächst nur resignierendes Gelächter. Wir, die beiden Amerikaner und alle anderen im Flugzeug hatten bestimmt auch schon längst ihre Anschlussflüge verpasst und keine Energie mehr sich darüber aufzuregen. Kurz darauf trommelte und klopfte aber alles nach Wasser und die Crew folgte dem Befehl tatsächlich. 😁 Nach den 40 Minuten ging es dann aber tatsächlich los. 🎉
    Pia und ich waren in dem Moment einfach nur glücklich, dass wir nicht doch, wie erst geplant, den gleichen Abend auch noch einen Nachtflug von Cancún nach Frankfurt gebucht hatten. Den hätten wir ansonsten in den Sand gesetzt, weil das eine andere Buchung und Fluggesellschaft gewesen wäre. So bekamen wir wenigstens ein Abendessen, ein Hotelzimmer, den Transfer zum Hotel und einen Flug am nächsten Morgen von der Fluggesellschaft gestellt. Schade nur um unseren Tag in Mexico bei schönem warmen Wetter. Stattdessen haben wir den ganzen Tag mit warten verbracht. Zu allem Überfluss habe ich mich auch noch bei Pia angesteckt und wir haben uns die ganze Nacht gegenseitig mit Husten wach gehalten. 😔
    Am nächsten Morgen mussten wir dann wieder früh raus, weil unser Hotel fast eine Stunde vom Flughafen entfernt lag. Diesmal klappte aber alles reibungslos und wir freuen uns auf das schöne Wetter in Cancún.
    Read more

  • Day 348

    Machu Picchu

    June 17, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Wieder geht es morgens um 5Uhr zum Frühstücken. Heute ist der große Tag. Unser Highlight steht bevor.
    Beim Frühstück wird Pia erst einmal mit neuen bunten Tabletten versorgt. Wir haben ja zwei Ärztinnen und einen Krankenpfleger in unserer Gruppe.
    Dann gehen die Lichter aus und alle fangen an Happy Birthday zu singen. Leo hat sogar einen Kuchen, mit Kerze für Philipp organisiert. 🎂 So früh hatte noch keiner von uns einen Geburtstagskuchen.

    Mit dem Bus geht es zum Machu Picchu. Erst zum Fuß des Berges und dann immer weiter nach Oben. Wie im Canyon schlängelt sich der Weg am Berg entlang. Oben angekommen befinden sich die letzten Toiletten, in der Ruine gibt es keine. Wer raus muss, darf nicht wieder hinein.
    Wir gehen als erstes nach ganz oben, am Sonnentor und dem Ende des Inkatrails vorbei bis zum Ausblick. Was für ein Ausblick das auch ist. Hier hängen noch ein paar Wolken zwischen den Bergen fest aber Machu Picchu kann man schon sehen. Überall sind diese spitzen Berge. Auf einem befinden sich weitere Ruinen. Von dort aus haben die Quechua Machu Picchu geplant. Dann geht die Sonne in der Stadt auf. In Peru ist Sonnenaufgang, wenn der Sonnenstrahl auf das Land trifft, nicht wenn es Hell wird.
    Wir machen ganz viele Fotos, sogar welche mit Ponchos. Diese haben wir von den Australiern geliehen bekommen.

    Leo erklärt ganz viel über die Stadt und ihre Wiederentdeckung Anfang des 20 Jahrhunderts. Da die Stadt kurz vor Ankunft der Spanier verlassen wurde und alle Zugangswege blockiert und versteckt wurden, haben sie die Stadt nicht gefunden und konnten diese ausnahmsweise mal nicht zerstören. Das ist einer der Hauptgründe, warum sie relativ gut erhalten und Original ist. Damit zählt sie als eines der 8 neuen Weltwunder. Gefunden wurde die Stadt erst von einigen lokalen Bauern, die die Terrassen der Stadt für Ackerbau nutzen, dann von einem Amerikaner Namens Hiram Bingham. Dieser war auf der Suche nach Gold. Genauer gesagt nach der Stadt El Dorado, in der laut Legende alles Gold der Inka versteckt sein sollte. Bei seiner Ankunft war Machu Picchu schon sehr stark vom Wald überwachsen und da er ja nur Gold finden wollte, zündete er den ganzen Bums einfach an. Dabei blieben dann nur die Mauern stehen und die Strohdächer, die heute zu sehen sind, sind nur Nachbauten. Gold hat er wohl nicht gefunden, zumindest nicht in dem Umfang, den er sich erhofft hatte.

    Nach ein paar Stunden und unzähligen Fotos sind wir dann weiter Richtung Ausgang gegangen. Ein paar von unserer Gruppe hatten noch ein zusätzliches Ticket für den Aussichtspunkt auf dem Huayna Picchu, den großen Berg im Hintergrund von Machu Picchu. Wir gingen schon zum Bus. Pia hat ganz tapfer durchgehalten trotz ihrer Erkältung. Sie hat auch nur fast! in die heilige Stadt der Inka gespuckt, konnte sich das aber ganz knapp verkneifen. 😅
    Für den Rückweg konnte man entscheiden, ob man sich ein Bus Ticket kauft oder läuft. Ich hatte noch Lust eine Runde zu laufen und Pia nahm natürlich den Bus. Auf dem Weg nach unten war leider nicht viel zu sehen. Es ging nur durch einen Wald unzählige Stufen nach unten, bis ich auf einen Pfad getroffen bin, der mir sehr bekannt vor kam. Die letzten paar Kilometer der Strecke von gestern, toll...

    Angekommen beim Restaurant gab es noch einmal Mittag mit der Gang und zum Abschluss hat Leo uns noch ein Video mit seinen ganzen Mitschnitten aus den letzten Tagen gezeigt. Dann gab's noch einen fürchterlich scharfen Chili Pisco in peruanischen Manier zum Ende und ab ging es mit Bahn und Bus zurück nach Cusco.

    Auf wenn Pia nicht alles mitmachen konnte, hat sie die 3 Highlights des Tracks mitnehmen können und könnte auch bei der Gruppe bleiben. Für uns war der Track deshalb dennoch wunderschön und wir sind sehr froh, dass erlebt haben zu können. Auch die Gruppe, mit der wir unterwegs waren, war einfach genial. So sehr sogar, dass wir uns direkt Abends noch mal zum Abendbrot verabredeten und den Abend ganz gemütlich ausklingen lassen haben. 🤩
    Read more

  • Day 347

    Salkantay Trek Tag 4 - Hydroelectrica

    June 16, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Auch heute geht es Pia noch nicht besser und heute steht die 2. anstrengende Strecke an. Es geht über einen weiteren Pass, allerdings nur von 2000m auf 2900m. Auf der anderen Seite geht's wieder runter auf 2000m und dann bis Aguas Calientes, die Stadt direkt am Fuße von Machu Picchu. Wir sollten morgens schon entscheiden, ob wir das letzte Stück der Strecke in dem Panorama Zug fahren wollen. Ich entschied mich dagegen und Pia natürlich dafür. Auch konnte sie die Strecke bis zum Bahnhof wieder mit einem Auto zurücklegen. Dabei bekommt sie Gesellschaft von Mason, einem weiteren Mitglied unserer Gruppe, der Probleme mit dem Magen hatte. Wir waren sehr froh, dass wir uns für den Salkantay Track entschieden hatten, denn auf dem klassischen Inca Trail, den wir zuerst machen wollten, hätte man die Möglichkeit nicht gehabt. Auch konnte Pia etwas länger schlafen und musste nicht mit uns aufstehen. Als es für mich und die Gruppe los ging morgens um 6, ging es direkt steil nach oben. Ich war richtig motiviert als es durch einen sehr grünen Wald an einem Starbucks und zahlreichen Hühnern und Hunden vorbei nach oben ging. Am höchsten Punkt, an dem wir kurz nach 9 ankamen, gab es einen kleinen Kiosk, Bänke und Schaukeln, die auf wackeligen Holzgestellen über die Klippen ragten. Da hier sehr viele Wanderer Pause machen, um was zu essen, tummelten sich hier einige Streuner und darunter sogar einige Welpen, einer süßer als der andere. Viele gaben den Hunden etwas von ihren Snacks ab. Da Chips und Schokoriegel aber eher so mittel sind für Hunde, hat man leider auch ein paar gesehen, die kurz darauf angefangen haben zu würgen. Uns ist in Peru und auch schon in Mexico aufgefallen, dass Hunde hier ganz anders behandelt werden als in Asien. Dort wurden sie teilweise grundlos geschlagen oder man hat versucht sie mit dem Roller anzufahren. Hier werden sie nicht nur von Touris, sondern auch Einheimischen gestreichelt und bekommen was zu essen. Dementsprechend haben die Hunde hier eine ganz andere Art, sind zutraulich und überhaupt nicht aggressiv, wie z.B. auf Bali. Was Umgang so alles ausmacht. 💁

    Nach der Pause ging es weiter, entlang des Weges, der schon von den Quechuas gebaut und benutzt wurde, bis hin zu einer alten Ruine. Von dieser Ruine aus konnte man in der Ferne das erste Mal das Ziel unsere Reise sehen - Machu Picchu. Gegenüber auf dem anderen Berg konnte man die Bauten erkennen, wenn keine Wolken davor waren. Machu Picchu wurde erst Anfang des 19. Jahrhunderts wiederentdeckt, was daran lag, dass es hier sehr oft dichte Wolkendecken gibt und die Stadt sehr weit oben auf einen Berg liegt, der umgeben von anderen Bergen ist. Von der Ferne also kaum zu erkennen, schon gar nicht, wenn man bedenkt, dass die Stadt im Laufe der Jahre ja auch wieder zugewachsen ist. Die Ruine, in der wir uns befinden, hat ein Tor inklusive Kanal, welches Richtung Machu Picchu ausgerichtet ist. Hierdurch kann man heute Machu Picchu sehen wenn die Stadt nicht in den Wolken verschwunden ist.

    Jetzt geht es bergab und wir machen einen Treffpunkt beim nächsten Kiosk aus, damit jeder sein Tempo gehen kann. Ich schließe mich den beiden Trailrunnerinnen aus Irland an und versuche mal hinterzukommen. Pia ist ja immer sehr vorsichtig beim runter gehen, deshalb muss ich das jetzt einfach mal, trotz falscher Schuhe dafür, ausnutzen. Ziemlich schnell ist Megan aber nicht mehr zu sehen, bis sie hinter einer Ecke wieder auftaucht. Komplett dreckig, weil sie sich lang gemacht hat, laufen wir alle in meinen Tempo weiter bis zum Kiosk, wo wir uns erstmal ein Bier gönnen, bis die anderen eintrudeln. So schnell war ich bisher noch nie bergab gelaufen und das war bestimmt nicht das letzte Mal. 🤠
    Danach gibt's Mittag und ab zum Bahnhof, wo Pia fiebernd auf einer Bank sitzt. Ihr Tag war nicht so angenehm wie erhofft, da sie schon eine Stunde früher als geplant abgeholt wurde und mit dem Auto hin und her gefahren wurde, weil noch ein paar mehr Leute von anderen Gruppen gefahren werden mussten. Ein Pärchen aus den USA, die wohl nicht gelesen oder gewusst haben, dass man bei einem Track laufen muss und beide waren nicht fit genug für die Strecke. 😅 Pia war froh, als sie endlich fix und fertig im Zug saß und ich bin mit den restlichen Leuten unserer Truppe, die auch laufen wollten aufgebrochen. Es ging entlang der Gleise. Über eine Zugbrücke auf den Balken zwischen den Schienen und immer im Zick Zack an den Gleisen entlang. Stephen, der den Track als persönliches Fitnessziel absolvieren will, wollte eigentlich mit dem Zug fahren, ließ sich dann aber doch überreden, zu Fuß zu gehen, nach dem ihm ein Eis versprochen wurde. Sein Gesicht, als es entlang der Gleise wirklich ein Eisladen gab, war wirklich überglücklich. Irgendwann, ein paar Stunden später, sind wir dann mit Musik in Aguas Calientes fertig aber zufrieden eingetroffen. Nach einer heißen Dusche in unserem Hotel, trafen wir uns alle noch zum Abendessen und auf ein Bier. Nur Pia blieb heute Abend im Bett.
    Read more

  • Day 346

    Salkantay Trek Tag 3 - Into the Jungle

    June 15, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    In dieser Nacht hätte uns beiden eigentlich warm sein sollen. Pia hat allerdings fast die ganze Nacht gefroren und gezittert. Teilweise so stark, dass das ganze Bett gewackelt hat. Kalt war ihr aber nicht, sie glühte eher. Sie hat Fieber und Schüttelfrost bekommen. Heute wird sie nicht mit wandern können, daher muss ich erstmal alleine weiter machen.
    Zum Glück war der 3. Tag der entspannteste der Wanderung und Pia konnte die Strecke bis zum nächsten Camp mit dem Auto und den Köchen zurücklegen. Das erste Mal durften wir etwas länger bis 6:30 schlafen, da auch wir ein kleines Stück mit einem kleinen Bus fahren werden. Es ging also nur ungefähr 12km einen Flusslauf entlang von 2950m auf 2000m runter. Die Landschaft war wie gewohnt atemberaubend und bei vielen kleinen Zwischenstopps erklärte Leo uns immer Mal wieder was über die Quechua Kultur. Zum Beispiel wurden Jungen und Mädchen beim Erwachsen werden anhand äußerlicher Merkmale gute oder schlechte Fruchtbarkeit zugesprochen und das ganze dann noch im Gesicht mit natürlicher Farbe markiert. Daraufhin nahm Leo Beeren in die Hand, zerdrückte sie und bemalte uns alle. Der erste längere Stopp war eine Kaffee Plantage in den Bergen, wo Pia in einer Hängematte auf uns wartete.

    Es war mittlerweile fast Ein Uhr und Pia hielt immer wieder Ausschau nach unserer Gruppe. Sie konnte durchs Tal bis zu einer Brücke schauen und beobachten wie eine Gruppe nach der anderen hier langsam eintrudelt. Nur unsere nicht.
    Dann plötzlich, ohne dass sie sie vorher gesehen habt, trudelt unser Trupp ein. Ohne Rucksäcke und mit roten Bemalungen im Gesicht. Was ist denen denn passiert? Überfallen und Markiert worden? 😅
    Nein, die Rucksäcke haben wir im Auto gelassen und die Markierungen im Gesicht ja von Leo bekommen.

    Hier wurde uns die Herstellung von Kaffee vom Baum bis zum Getränk erklärt und gezeigt. Der Kaffee "Geisha", der hier hergestellt wird, hatte wohl letztes Jahr als bester Kaffee der Welt abgeschnitten. Naja, ob das wirklich stimmt, weiß man ja nie. Mitgenommen haben wir trotzdem eine Packung. 😜
    Da hier auch einige Coca Bäume standen, erzählte Leo uns auch allerhand zu den Coca Blättern. Schon mal drüber nachgedacht warum das Coca Cola heißt? Wir auch nicht. Aber die ursprüngliche Rezeptur wurde wohl bis 1906 mit eben diesen Blättern zusammengebaut, weil Cocablätter 14 verschiedene Alkaloide besitzen und als Aspirin der Anden und als ein Allheilmittel gilt. Koffein und Kokain sind z.b. Alkaloide. Wer Coca Blätter kaut muss weniger essen und trinken bei gleicher Arbeit. Auch hat der Körper mit der Höhe nicht so sehr zu kämpfen durch die Effekte von den Blättern. Deshalb haben die Spanier diese Pflanze auch schnell verboten und sogar verteufelt, weil sie nicht verstanden haben, wo der Effekt her kommt. Wer Coca Blätter kaute oder Tee trank musste sich vor der spanischen Inquisition verantworten. Wie das ausgegangen ist, kann sich sicherlich jeder denken. Heute ist sie zumindest in Peru und Bolivien erlaubt, wenn auch nicht mehr in Coca Cola (damit niemand abhängig wird, haben sie Coca gegen Koffein getauscht, jetzt ist man halt anders abhängig).
    Kokain haben übrigens die deutschen erfunden, im Krieg als Arznei. Für ein Kilo Kokain braucht man allerdings 200 Kilo Coca Blätter, da sie nur 0,2 bis 1,3% Alkaloide beinhalten. Peru und Bolivien sind die größten Herstellungsländer von Kokain, da die Pflanze aufgrund der Höhenlagen hier am besten wächst und für bestimmte Anwendungen wie Tee oder zum kauen als Arznei legal ist.

    Danach haben wir alle etwas geschummelt und sind mit dem Bus zu unserem Camp gefahren. Das hatten wir in der Gruppe am Tag davor entschieden um länger schlafen zu können. Am späten Nachmittag ging es dann abseits des Tracks mit dem Bus zu heißen Quellen. Hier sollten wir uns etwas in warmen Pools entspannen können und auch Pia konnte trotz Erkältung mitkommen. Leider war das Wasser größtenteils nur lauwarm, aber nachdem unsere Gruppe erfolgreich die wohlmöglich einzige warme Ecke erobern konnte, war es richtig schön. Danach ging es dann zurück zum Camp.
    Read more

  • Day 345

    Um 4:30Uhr klopft unser Guide Leo an unserer Tür, er weckt uns mit einem warmen Coca Tee. Es ist richtig, richtig kalt. Aus dem Schlafsack möchten wir gar nicht aussteigen und schon gar nicht in unsere nun leider auch eiskalten Klamotten steigen. Eine andere Wahl haben wir aber auch nicht.
    Wir ziehen uns also an, packen alles zusammen und gehen zum Frühstück, ich hatte ja gehofft, jemand hätte den Ofen eingeheizt oder es gibt warmes Frühstück aber leider Fehlanzeige. Egal, das Frühstück ist trotzdem richtig lecker und ausreichend. Wir alle sind ganz aufgeregt auf den Tag. Heute geht es auf den Salkantay Pass, mit 4630m unserem höchsten Punkt dieser Wanderung.
    Gegen 6Uhr sind alle bereit und wir stiefeln los. Der Boden ist teilweise noch gefroren.
    Wir gehen langsam zwischen den Bergen aufwärts. Irgendwann kommen die Pferde mit unserem Gepäck und dem Essen vorbei. Wir sind alle froh nur unser Wasser und ein paar Snacks tragen zu müssen. Es ist erstmal gar nicht so steil, aber durch den wenigen Sauerstoff trotzdem ziemlich anstrengend.
    Die Gruppe ist richtig toll, auch wenn jeder sein Tempo geht, passen wir aufeinander auf und checken immer wieder die Lage. Irgendjemand Kopfschmerzen? Schwindel? Alle ausreichend Wasser?

    Wir laufen durch ein Tal in dem tatsächlich ein paar Menschen leben. Leo erzählt uns wie schwer ihr Leben hier ist. Sie haben keinen Strom, und Duschen können sie nur einmal die Woche. Sie essen Hauptsächlich Nudeln (weil günstig) und Kartoffel (das einzige was man hier anbauen kann). Feuer, zum Kochen, wird mit Lama- oder Pferdekot gemacht. Dies schmeckt man wohl auch, aber Bäume oder Büsche wachsen auf dieser Höhe nicht mehr. Dafür leben sie hier frei. Die Spanier haben die Menschen damals hier leben lassen, weil sie nicht dachten, dass sie hier überleben würden.
    Jetzt haben wir einen sehr steilen Teil erreicht, den die Guides liebevoll "Gringo killer" nennen. Erst hatte Leo gezögert, mit dem Namen rauszurücken, aber unsere Gruppe lachte nur über den Namen. Gringo bedeutet in Süd-Amerika sowas wie Weißer. In Mexiko waren wir noch der Meinung, dass der Ausdruck nur für Amis gilt. Hier ist das scheinbar etwas anders.
    Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, an dem wir einen ersten tollen Blick auf den Salkantay Berg haben. Riesig, wunderschön, voll mit Schnee und Gletscher.
    Es geht nochmal durch ein Tal voller Felsen, hier entdecken wir auch zwei Chinchillas.
    Danach geht der letzte anstrengende Teil bis zum Pass los. Dieser hat es an Anstrengung nochmal ordentlich in sich. Endlich oben angekommen, nach 3,5 Stunden wandern, bin ich fix und alle. Ich bin total für einen Mittagsschlaf. Wir machen immerhin eine lange Pause mit einem Sandwich und Coca Tee von unserem Koch. Allen geht es immer noch gut und jeder ist happy, es bis auf den Pass geschafft zu haben. Gut gelaunt starten wir den Abstieg. Die Sonne scheint, wir haben das schlimmste hinter uns und die ganze Gruppe ist in schnatterlaune. Es kann ja nicht weit sein bis zum Mittagessen.
    Denkste. Der Weg zieht sich. Wir gehen durch ein Tal und sehen einen riesigen Steinrutsch. Leo erzählt uns, dass dieser im Februar 2020 passiert ist und im Tal ein paar Dörfer weggerissen wurden.

    Kurz vor dem Mittagessen fing mein rechtes Knie an leicht zu schmerzen. Ich legte meine Schiene an und machte nach dem Essen ein paar Dehn übungen. Leider hatte das wohl den falschen Effekt und mit gehen war hier überhaupt nichts mehr. Selbst auf gerader Strecke (sonst habe ich dies nur Bergab) komme ich nur humpelnd vorran. Es sind noch drei Stunden bis zum Schlafplatz. Ich nehme Schmerztabletten und eine Salbe aber es hilft nichts. Meine Rettung- unser Pferdemann mit einem freien Pferd. So ungern ich auch möchte, mein Körper sagt nein zu jedem weiteren Schritt. In der Hoffnung wenigstens morgen weiter gehen zu können, steige ich also aufs Pferd.
    So bin ich als erstes an unseren Schlafplätzen angekommen. Den ganz neuen Mountain-View Hütten. Ähnlich wie die kleinen Glas-Iglus aber mit einem eigenem Badezimmer. Sogar einer heißen Dusche. 🙌🏻
    Auf unseren Erfolg des Tages stoßen wir mit Pisco Sour an. Einer reichte nach der Anstrengung auch und wir kicherten wie kleine Mädchen.
    Read more

  • Day 344

    Salkantay Trek Tag 1 - Humantay Lake

    June 13, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 5 °C

    Die nächsten Tage wollen wir es nochmal richtig wissen. Wir wandern die nächsten fünf Tage auf dem Salkantay Trek.
    Unser erster Tag startet damit, das wir um 4Uhr morgens abgeholt werden. Dann fahren wir bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Leo unser Guide erklärt was auf uns zukommt und gibt uns eine Tagesaufgabe. Bis zum Abendbrot sollen wir uns gemeinsam einen Familiennamen überlegt haben.
    Der erste Teil führt flach zwischen den Bergen hindurch. Das ist gut, denn so haben wir alle genug Luft um uns kennenzulernen. Wir sind eine Gruppe aus zehn Leuten. Zwei amerikanische Brüder, Steven und Mason. Ein Amerikanisches pärchen Jeremiah und Elisabet. Meghan und Aoife (Eve) aus Irland, die beiden Australier Adrian und Trang und uns. Eine richtig coole Truppe.
    Gegen Mittag erreichen wir unser erstes Nachtlager, das Skycamp. Wir schlafen in kleinen gläsernen Iglus, so können wir hoffentlich den Sternenhimmel sehen, wenn der Himmel noch Aufklart.

    Nach dem Mittagessen geht unsere erste Prüfung los. Wir wandern hoch zum Lake Humantay.
    Wenn wir dafür länger als 1,25h brauchen, sollten wir am zweiten Tag ein Pferd nehmen. Wir befinden uns auf 3900 Höhenmeter. Die Luft ist hier ganz schön dünn. Auch, wenn es nicht so anstrengend für die Beine ist, sind wir ganz schön am pusten.
    Kurz nachdem Steven von all den Lawinen, die er in den USA diesen Winter erlebt hatte erzählt hat, hören wir ein lautes krachen. Dann sehen wir wie auch hier eine kleine Lawine abgeht. Spannend, dies mal zu sehen aber auch traurig, denn auch diese Gletscher hier werden immer kleiner.
    Der Weg scheint auch einfach nicht enden zu wollen. Ständig erreichen wir falsche Gipfel. Irgendwann haben wir es dann doch geschafft, nach genau einer Stunde. Ich bin richtig Stolz. Der See hat ein wunderschönes Gletscherblau und der Berg mit den Gletschern spiegelt sich in ihm.
    Fast alle haben es in der Zeit geschafft, nur unsere beiden Australier haben leider sehr mit der Höhe zu kämpfen.
    Wir anderen haben sogar noch Zeit und Energie, um noch die Kante hinauf zu gehen, für einen weiteren Ausblick.
    Der Weg runter war dann auch Recht schnell vollbracht. Es wartet eine Berg Happy Hour auf uns, mit Keksen, Popcorn und Kaffee.

    Vor dem Abendessen rief ein anderer Guide seine Truppe namens "Potato" zum Essen. Leo hatte uns am Morgen erklärt wir sollten immer bescheid sagen, wenn wir auf Klo müssten und damit dies nicht peinlich wird, hat er dafür folgende Codes:
    Für Nummer 1 sagt man "Ich geh mal Blumen Pflücken" und für Nummer 2 sagt man "Ich geh Kartoffeln suchen."
    Jetzt müssten wir natürlich ganz schön lachen, dass eine Gruppe sich Kartoffeln genannt hat. Aber wenn die Nummer 2 sind dann wollen wir Nummer 1 sein und so haben wir unseren Familiennamen "Flower" gefunden. Dieser wurde für mehr Motivation noch zu Flower Power erweitert.

    Nach dem Abendbrot merkt man auch schon, dass es richtig kalt wird in der Nacht. Das Glas isoliert nicht, wir schlafen hier also wie im Zelt. Wir haben einen -15C Schlafsack, ein dickes Fleeceinlet, und eine dicke Fleecedecke on top. Nach dem Essen bekommen wir sogar eine Wärmflasche.
    Wir Kuscheln uns also richtig gut ein und warten darauf, dass das Licht ausgeschaltet wird. Danach sehen wir den Sternenhimmel mit der Milchstraße von unserem Bett aus.✨
    Read more

  • Day 343

    Sacred Valley

    June 12, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Ins Heilige Tal der Inkas sollte es heute gehen. Eigentlich heißt dieses Volk gar nicht Inka, sondern Inka ist ein Wort in Quecha und es bedeutet sowas wie König. Das Volk heißt, wie die Sprache auch, einfach Quechua. Dieses Missverständnis haben wir den Spaniern zu verdanken, die das nicht verstanden haben. Viele Guides der neueren Generation haben sich deshalb auf die Fahne geschrieben, das Missverständnis aufzuklären.
    Wir werden morgens mit dem Kleinbus abgeholt und fahren nach Pisac. Dort halten wir an einem Juwelier. Wir gucken uns beide an und denken uns, ah, deswegen war die Tour relativ günstig. Nach einer der kleinen Verkaufsshow verlassen wir den Laden so schnell es geht ohne was zu kaufen und warten auf der anderen Straßenseite, bis unsere Gruppe es wieder vollständig aus dem Laden geschafft hat. Es gab tatsächlich welche, die dort Schmuck gekauft haben, andere wiederum sahen so glücklich mit dieser Zeitverschwendung aus wie wir. Danach ging es aber endlich zur archäologischen Ausgrabungsstätte auf einen Hügel bei Pisac. Dort sollten wir nur 40 Minuten Zeit haben und die Ruine war wie immer auf einen Berghang gebaut. Bis ganz nach oben sollte man 25 Minuten brauchen. Challenge exepted. 😅 Wir flitzen also direkt los. Auf dem Weg nach oben kamen uns Leute aus anderen Gruppen entgegen, die auf die Uhr guckten und zu sich sagten, dass sie nur noch 9 Minuten Zeit haben. Scheinbar bekommt man hier aufgrund der Verkaufsshow vorher generell kaum Zeit, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist. Wunderschön war die Ruine trotzdem und Philipp ließ sich nicht aufhalten ganz nach oben zu laufen. Ich blieb etwas weiter unten und machte von dort aus Fotos. Diese Quechua Stadt bestand wieder aus Terrassen zum Anbau und vielen kleinen Häusern, bei denen die Grundmauern noch vorhanden waren. Da immer Strohdächer verwendet wurden, waren davon natürlich leider keine originalen mehr zu sehen, sondern nur die paar, die durch Archäologen nachgebaut wurden. Auf dem Weg nach unten trafen wir dann wieder aufeinander und gingen zum Bus. Natürlich entschuldigen wir uns als deutsche etwa 5 Minuten zu spät gewesen zu sein, stellen aber fest, das über die Hälfte der Gruppe immer noch fehlte. 😜 In Peru scheint das mit der Pünktlichkeit, wie wir oft schon festgestellt haben, nicht ganz so ernst genommen zu werden.
    Als dann alle da waren, ging es weiter zum nächsten Stopp nach Ollantaytambo, eine weitere Ausgrabungsstätte im Sacred Valley. Dort waren soo viele Menschen, dass man beim nach oben klettern in der Ruine ständig anstehen und warten musste. Der Ausblick von hier war sehr beeindruckend, da man auf einen Berg schaute, in dem mehrere Profile von Gesichtern zu erkennen waren. Das war der Grund, warum die Quechuas hier einen Tempel bauen wollten. Da die Spanier zu früh ankamen, wurde dieser aber nie fertiggestellt. Aus diesem Grund kann man hier noch halb bearbeitete Steine sehen und auch der Steinbruch war in der Ferne noch erkennbar.
    Diese Ruinen waren schon ziemlich beeindruckend, besonders mit dem Ausblick.

    Auf dem Rückweg lernten wir noch etwas über das Wolle färben hier in Peru und landeten leider in der nächsten Verkaufsshow. 🙈 Auch hier konnten wir uns wieder geschickt aus dem Staub machen und wurden dann mit dem Bus wieder nach Cusco gefahren. 🙌🏻
    Read more

  • Day 342

    Tambomachay

    June 11, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute ging es mit dem Bus aus Cusco raus. Nachdem wir ja in Lima ziemlich überfordert mit dem Bus System waren, war es heute ganz einfach. Wir liefen an den Rand Cuscos, der natürlich am Berg liegt. Cusco liegt in einem Tal umringt von Bergen. Das taten wir, damit wir nicht umsteigen müssen. Von da an war es aber einfach, es gab nur zwei Busse und das ranwinken kennen wir ja auch schon. Die Fahrt kostet uns 2 Soles pro Person (0,50€).
    Erst geht es zu einer Art Festung der Incas. Diese sah aber ehrlich gesagt von weitem beeindruckender aus als im inneren. Danach geht es ein Stück die Straße runter zu einem Ort ,den die Incas als eine Art Spa genutzt haben. Eine Mauer mit genutztem Flusslauf ist noch erhalten.
    Jetzt soll es eigentlich mit einem anderen Bus weiter bis nach Pisac gehen. Dies gestaltete sich leider als schwierig bis unmöglich. Der Bus, der uns hergebracht hat, endet hier und der andere fährt woanders hin. Empfang gab es natürlich auch keinen. Schade Schokolade.
    Wir entscheiden uns für den Rückweg nach Cusco.
    Nach Pisac und ins Sacred Valley buchen wir eine Tour für 15€.
    Read more

  • Day 341

    Museen und Kirchen

    June 10, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Zwischen unseren kleinen Ausflügen aus Cusco raus und zu Ruinen besuchten wir auch das ein oder andere Museum oder eine Kirche.
    Die erste Kirche besuchten wir morgens um halb Sieben. Denn wir haben den Tipp bekommen, das zwischen Sechs und Sieben Messe ist und daher kein Eintritt verlangt wird. Die Kirchen hier sind noch sehr Prunkvoll und mit sehr viel Kunst. Von all den Gemälden darf man nur leider keine Fotos machen. Ein Bild wollten wir ganz besonders sehen. Das Bild des letzten Abendmahls, auf diesem sollen hier Peruanische Elemente wie zum Beispiel Coca Blätter und Lamas zu entdecken sein. Der Bereich war nur leider abgesperrt, wir konnten nur sehen, dass es dort ist.
    Dafür haben wir den indigenen Jesus am Kreuz gesehen. Auch waren sehr viele Tragen mit katholischen Heiligen für die Paraden der nächsten Tage in der Kathedrale aufgereiht.

    In Peru mixt sich ja der Christliche glauben mit dem Ursprünglichen. Es ist recht normal hier in der Kirche zu Gott zu Beten und danach den Tisch oder das Feld nach ursprünglichem Glauben zu segnen.
    Die zweite Kirche ist die Sonnenkirche. Hier Stand einmal der Sonnentempel, der wichtigste Tempel der Inkas in Cusco. In der Kirche standen Rings herum Altäre mit verschiedenen Gemälden. Einer prunkvoller als der andere.

    In den Museen erhofften wir uns mehr Informationen über die Inkas. Leider gab es nur etwas über die Vor Inka Zeit und die Zeit der Spanier zu erfahren.

    Peru gefällt uns richtig richtig gut. Das und der Fakt das es unser letztes Land ist führt hier auch zu sehr vielen Souvenir einkäufen.
    Read more