Baltikum und Skandinavien

June - July 2019
2. Teil unseres Sabaticals Read more
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  • Day 20

    Zurück aufs Festland

    July 6, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 9 °C

    Wir haben wie die Babys geschlafen und es war auch sehr ruhig, womit wir nicht gerechnet hätten. Gleich nach dem Frühstück geht es nach Nusfjord. Ein kleine Touristenattraktion auf den Lofoten. Wir bekommen einen der wenigen Parkplätze, was vielleicht auch dem schlechten Wetter geschuldet ist. Als wir in den Ort hinein gehen wollen, ist dort ein Ticketschalter, der anzeigt, dass man 20 (!) Euro p.P.bezahlen soll, um eine Ortsbesichtigung zu machen. Sind die bescheuert???? Ich sage zu Micha: "Komm, wir gehen hier auf diesen kleinen Hügel, machen ein Foto vom Ort und das war's". Aber dort führt ein kleiner Weg nach unten und plötzlich stehen wir im Ort:)) Ha, 40 Euro gespart. Die hätten sich auch hier wieder nicht gelohnt. Der Ort war vor einigen Jahren ein Fischerort, der mit dem Niedergang der Fischindustrie in Vergessenheit geraten war und nur dank des Aufblühens des Tourismus gerettet wurde. Man hat den Ort, so wie er war, in eine Art Museum verwandelt, das heute zeigt, wie die Fischer früher gearbeitet und gelebt haben. Wir fanden ihn aber auch nicht unbedingt sehenswert. Kann man getrost weglassen. Es geht weiter zur Fähre nach Moskenes. Wir kommen an dem Fähranleger an und rechnen eigentlich damit, die nächste Fähre 18 Uhr zu nehmen, aber gerade da fährt eine Fähre los und wir können auch gleich drauf. Da ist ja mal ein Glücksfall!!
    Milou muss während der 3,5 stündigen Überfahrt im Auto bleiben. Fällt ihm aber nicht so schwer, denn er ist noch von unserer nächtlichen Wanderung wortwörtlich hundemüde:)
    Die Überfahrt ist ein bisschen langweilig. Ich hole uns einen Kaffee (den kann man kostenlos ein zweites Mal auffüllen) und ein belegtes Bagel ( alles für 9 Euro, geht eigentlich). Als wir in Bodø ankommen, regnet es in Strömen. Wir waren, so naiv wie wir sind, davon ausgegangen, dass das Wetter nur auf den Lofoten so schlecht sei:)
    In Bodø gehen wir noch schnell etwas einkaufen, mit Milou im Regen spazieren, V/E kostenlos an einer Esso-Tankstelle machen und dann fahren wir etwa 50 km weiter schon in Richtung Trondheim zu einem Stellplatz. Dieser liegt an einem See und dort gibt es eine schicke Grillhütte mit Rentierfellen, Kanus und Boote, Liegestühle, Hängematten und Kinderspielzeug zum Ausleihen. Das alles kostet etwas und das Geld soll man in einen Briefkasten, der in einer kleinen Hütte am Parkplatz steht, einwerfen. Der gesamte Platz wird von den Einheimischen liebevoll gepflegt. Da wir aber nichts nutzen, sondern nur dort parken, bezahlen wir auch nichts. Aber sicher sind wir uns nicht, ob man für das Parken da auch was bezahlen muss. Erschließt sich für uns auch nicht aus den Schildern.
    Dann ist es auch schon wieder Zeit, schlafen zu gehen.
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  • Day 21

    Natur, Natur und Einsamkeit

    July 7, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 11 °C

    Als wir aufwachen, begrüßt uns die Sonne. Schön! Endlich wieder draußen frühstücken:) Nach dem Frühstück begeben wir uns schon auf den Weg. Die Entfernungen hier sind nicht zu unterschätzen. Bis Trondheim erwarten uns noch über 7 Stunden, die wir nicht an einem Tag fahren wollen und auch nicht schaffen, denn bis wir auf die E 6 (die Nord-Süd-Schnellstrecke) kommen, hält Micha wieder aller paar Meter an, um Fotos zu machen. Die Landschaft ist auch wirklich sehr schön. Später kreuzen wir, nun zum zweiten Mal in unserer Reise, den Polarkreis. Auch hier gibt es wie in Finnland einen Souvenir-Läden und Micha muss sich die hundertste Jacke kaufen. Ich kann mir dieses Shopping-Drama nicht mehr mit ansehen und gehe mit Milou auf den Hügel nebenan spazieren, der über und über mit Steinmännchen dekoriert ist. Dabei spricht mich ein norwegisches Päarchen an. Wir unterhalten uns eine ganze Weile und ich muss sagen, dass ich die Aussage im Reiseführer, dass die Norweger ein sehr schweigsames Volk seien, überhaupt nicht bestätigen. Nach Michas Shoppingtour fahren wir weiter. Auf der E 6 kommen uns viele Wohnmobile entgegen, bzw.mit uns. Wie wir später erfahren, soll das nur der Anfang der Wohnmobil-Kolonen sein, je weiter südlicher man kommt, desto voller wird es. Na das kann ja heiter werden.
    Wir halten noch einige Male an, um die Landschaft zu genießen und bei einem größeren Wasserfall, in dem auch wieder so extrem klares Wasser die Felsen hinunter stürzt, steht ein völlig verrostetes Auto, das aus den 30er oder 40er Jahren stammt. Das muss wohl damals von der Straße abgekommen sein.
    Nun ist es schon 17 Uhr und wir haben keine Lust mehr zu fahren. In der App finden wir mehrere Stellplätze an einem See, zu denen wir aber von der E6 runter müssen, aber diese Straße führt parallel zur E6, so dass es kein Umweg wird. Außerdem ist die Strecke landschaftlich schöner. Gleich, wenn man die E6 verlässt, sieht man fast kein anderes Auto mehr. Aber dafür Schafe. Und die blockieren alle die Straße und zwar so, dass sie gemütlich mitten drauf sitzen, aneinander gekuschelt und sich nicht einen Zentimeter weg bewegen, wenn ein Auto kommt. Also muss man Slalom fahren:)). Man trifft auch sonst niemanden mehr und wenn doch mal jemand am Straßenrand steht, dann winken die einen zu. Wahrscheinlich aus Freude, dass sie endlich mal wieder jem.sehen!
    Wir kommen zu dem Stellplatz, an dem schon zwei Wohnmobile stehen, aber schräg gegenüber ist ein viel schönerer Platz, wo niemand ist und wo wir uns einrichten. Heute wollen wir grillen. Es ist zwar kalt, aber es regnet ja nicht. Ich baue uns eine Feuerstelle, hier gibt es viel Schiefergestein, aus dem man einen tollen Grill bauen kann. Und überall liegt Holz herum, was wir zum Grillen benutzen können. Ach ich finde, wir sind richtige Naturburschen!!:))
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  • Day 22

    Streckenbewältigung

    July 8, 2019 in Norway ⋅ 🌧 10 °C

    Heute gibt es nicht viel zu erzählen. Der Tag ist ausgefüllt mit Fahren. Wir wollen bis zu einem Campingplatz, der in der Nähe von Trondheim an einem Fjord liegt. Und da wir wie immer spät loskommen, ist unsere Ankunftszeit erst 17 Uhr. Die Entfernungen hier zu bewältigen, ist sehr anstrengend. Zunächst fahren wir auch eine Parallelstraße zur E6, die auch wieder so gut wie nicht befahren ist, aber sehr eng. Die Landschaft sieht mittlerweile so aus wie in der Schweiz. Was uns sehr wundert, ist, dass alle Stellplätze/ Campingplätze / Wanderwegsausgangspunkte immer direkt an der Straße liegen! So ein großes Land, so viel Platz und wundervolle Aussichtspunkte, aber die legen das alles hier direkt an die Straße! Für uns einfach nicht nachvollziehbar.
    Am Abend kommen wir an dem Campingplatz an, der vor allem von Dauercampern belagert ist, die aber momentan auch nicht anwesend sind. Der Platz ist über eine unbefestigte Straße mit tausenden von Schlaglöchern zu erreichen, liegt dann aber ganz hübsch an dem Fjord. Allerdings regnet es auch schon wieder. Wir fragen uns, wie man hier dauercampen kann?! Das geht doch eigentlich nur höchsten zwei Monate im Jahr und von den zwei Monaten regnet es sicher 6 Wochen!!!
    Hier gibt es viele kreischende Lachmöwen und nach Milous Möwen-Erlebnis ist er nicht mehr so gut auf sie zu sprechen :) Er hat auch gar keine große Lust, hier spazieren zu gehen. Micha ist auch nicht so gut drauf, er hat keine Lust mehr auf Norwegen, vor allem, weil es bei diesen Preisen hier keinen Spaß macht, mal in ein Restaurant zu gehen, was er im Urlaub immer so gern tut. Wir überlegen tatsächlich schon, ob wir einfach bis Sylt durchfahren und den Rest unserer Reise dort verbringen.
    Ein bisschen kann ich Micha mit gebratenen Lachs, der wirklich sehr lecker, weil frisch ist, erfreuen. Nun mal sehen, was Trondheim morgen bringt. Es ist ja auch Wetterbesserung in Sicht!
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  • Day 23

    Trondheim

    July 9, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 12 °C

    In den Morgenstunden werde ich wach vom Regen. War nicht Wetterbesserung vorher gesagt?!? Noch dazu habe ich gestern noch zu Micha gesagt, er kann die Markise ruhig ausgezogen lassen, denn es soll ja nicht mehr regnen! Toll! Und Wäsche hatte ich auch rausgehängt. Fängt ja gut an der Tag! :(
    Aber es hört tatsächlich auf zu regnen und nach einem langen Frühstück und einer wiedermal fälligen Reinigung des Womo fahren wir nach Trondheim. Zunächst finden wir keinen Parkplatz, uns wird dann aber ein extra Womo-Parkplatz empfohlen, den wir ansteuern. Dort kann man auch stundenweise parken und so bezahlen wir für 3 Stunden. Bei der Stadtbesichtigung halten wir uns heute an den Reiseführer. Der Rundgang beginnt gegenüber vom Bahnhof an den auf Stelzen stehenden Holzhäusern. Dann machen wir aber einen kleinen Abstecher zum Fischmarkt, damit wir ihn noch zu seinen Öffnungszeiten besuchen können. Der ist aber enttäuschend klein. Auch hier gibt es Wal!!
    Weiter geht es durch die Einkaufsstraße zur Kathedrale. Die ist wirklich sehr groß und sieht mit ihrem sehr schön verzierten Portal beeindruckend aus. Wir gehen aber nicht rein (ich hatte mir ja geschworen, in keine Kathedrale, Kirche etc.außerhalb Spaniens mehr zu gehen), sondern weiter zum ehemaligen Bischofssitz. Dort gibt es ein Kriegs- und Widerstandsmuseum. Es hat nur noch 10 min.geöffnet, ist kostenlos und Micha geht natürlich rein. Da gibt es Uniformen und Waffen aus verschiedenen Jahrhunderten.
    Anschließend laufen wir über eine sehr schöne alte Brücke in das Stadtviertel Møllenberg, in dem es den Berg hinauf zur Festung geht. Das Stadtviertel hat wunderschöne Holzhäuser mit gepflegten Gärten, in denen die selben Pflanzen wie bei uns zu finden sind-das Klima muss wohl hier milder sein (?). Der Berg zur Festung ist sehr steil und dort gibt es eine klasse Konstruktion, um mit seinen Fahrrad oben anzukommen. Dabei muss man seinen einen Fuß auf so eine Schiene einhaken und setzt sich leicht schräg auf sein Fahrrad und dann wird man mitsamt Fahrrad hoch geschoben. Ist das cool!! Überhaupt fallen uns die vielen Fahrradwege und Fahrräder auf und überall fahren Elektro- Autos rum und es gibt an jeder Ecke Ladestationen. Das ist mal Fortschritt!!
    Oben an der Festung angekommen, hat man einen tollen Blick über die ganze Stadt. Mittlerweile ist es sehr warm geworden - wir sind definitiv falsch gekleidet! Wir verweilen eine Weile dort und genießen den Blick und die Sonne. Also Trondheim hat sich als wirklich hübsch und sehenswert herausgestellt. Nun müssen wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz machen, denn wir haben ja nur bis 17 Uhr bezahlt und wir wollen noch weiter bis zum Dovrefjell-Nationalpark. Dort soll es nämlich noch Moschusochsen geben. In der App finden wir einen Stellplatz, ein paar Kilometer hinter Kongsvoll, auf einem Berg, von dem man Wanderungen zu den Moschusochsen machen kann. Wir kommen gegen 20 Uhr an, essen zu Abend und wandern die 1,5 Km den Berg hinauf zum Aussichtspunkt. Da steht eine schicke Design-Hütte aus Holz mit einem Kamin und einer riesigen Fensterfront, von der man über das ganze Tal und die umliegenden Berge blicken kann. Diese Gegend sieht nicht wie in Norwegen aus eher wir die Tundra-Gebiete,die wir in Finnland gesehen haben. Leider sehen wir keine Moschusochsen und so machen wir uns wieder auf den Rückweg, es ist ja auch schon spät und morgen früh wollen wir nochmal hier hoch.
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  • Day 24

    Anstrengende aber lohnenswerte Wanderung

    July 10, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 9 °C

    Die Sonne scheint, wir überlegen, ob wir erst hoch auf den Berg wandern sollten oder erst frühstücken. Wir entscheiden uns für erst frühstücken. Stellt sich im Nachhinein auch als richtige Entscheidung heraus. Dann nehmen wir wieder den anstrengenden Weg nach oben in Angriff. Als wir oben ankommen, bin ich schon ganz traurig, dass wieder keine Moschusochsen zu sehen sind. Bis mich eine nette Norwegerin auf die schwarzen Flecken unten im Tal aufmerksam macht:))
    Oh, das ist eine Freude! Wir gehen weiter hinab ins Tal, um ihnen näher zu kommen. Man darf das nicht übertreiben und sollte sich nicht näher als 200 m heranwagen, denn so ein Tier greift potentielle Gefahren gern mal schnell an. Und "schnell" ist dann auch schnell. Auf einem Schild stand: "Der Weltrekord auf 100 m sind 9,5 sec., für Moschusochsen 6 sec."!!
    Wir gehen weit nach unten ins Tal, aber das ist sehr beschwerlich. Es gibt keine Wege und man tritt nur auf die Moose und Flechten (hier gibt es über 350 Moos- und Flechtenarten und andere niedrig am Boden wachsenden Pflanzen, u.a.viele endemische Arten) und der gesamte Nationalpark, übrigens das letzte intakte Hochgebirgsökosystem Europas, besteht "nur" aus diesen Bewuchs. Die Landschaft sieht wirklich überwältigend aus.
    An einer Stelle treffen wir auf eine Familie aus Sachsen, die uns erzählen, dass sie schon mehrere Male hier waren und ein paar Kilometer weiter ganz nah - aus Versehen - an die Ochsen herangekommen waren und sich ganz langsam und vorsichtig wieder entfernt haben. Wir wollen auch noch näher heran und gehen immer weiter hinab zu der Fläche, wo sich mittlerweile schon 14 Tiere, darunter auch viel Jungtiere eingefunden haben. Wir müssen über Bäche, moorastige Bereiche, Steine und Hügel klettern und unser Sofahund Milou ist völlig erschöpft. Er setzt sich immer wieder hin, so dass ich Micha sage, er soll allein weiter und ich bleibe mit Milou sitzen. Die Stelle ist nicht schlecht, um die Tiere sehr gut mit dem Fernglas beobachten zu können. Micha nähert sich ihnen bis auf etwa 200 m (von hier oben sieht es näher aus und ich habe schon ein bisschen Angst um ihn) und kann mit der Kamera tolle Fotos schießen. Für Fotos mit dem Handy ist es immer noch zu weit, aber dafür muss man sich nicht unnötig in Gefahr begeben. Nach etwa einer Stunde kommt Micha zurück und wir klettern den Berg wieder rauf. Lustig, dass oben stand, man solle sich auf den Wegen halten- welche Wege??? Gegen 14 Uhr sind wir wieder am Stellplatz - war also gut, dass wir gefrühstückt hatten:), wir genießen noch ein bisschen die Sonne und fahren dann weiter. Heute Abend wollen wir noch den Trollstiggen entlang fahren.
    Die Fahrt dahin entpuppt sich schon als wunderschöne Strecke. Diese Wasserfälle an jeder Ecke und die Berge werden immer höher und dann stehen wir vor dem Trollstiggen, der berühmtesten Bergstraße Norwegens. In elf Haarnadelkurven geht es an der Felswand entlang. Bei jeder Parkbucht halten wir an und sind beeindruckt. Ganz oben an dem großen Parkplatz halten wir länger an und laufen an einem Fluss entlang, der direkt dort aus dem Berg zu kommen scheint, denn das Wasser ist so klar, als würde es aus der Leitung laufen. Wir gehen bis zur Aussichtsplattform. Das ist wirklich alles sehr schön gemacht und der Ausblick raubt einen den Atem. Glücklicherweise gibt es auch nur noch wenige Touristen, deshalb wollten wir auch am Abend da sein, wenn die Kreuzfahrtttouristen schon wieder auf ihren Schiffen sitzen. Wir bleiben lange da oben stehen und auch Milou ist glücklich, denn er hat dort die Liebe zu einem Schaf entdeckt:)
    Dann fahren wir noch ein Stück den Berg hinunter und stellen uns auf einen Stellplatz an einem Fluss und neben der Straße, die man aber wegen eines Hügels nicht hören kann und in der Nacht auch nicht weiter befahren wird. Es gibt noch Abendessen und gleich im Anschluss das Bett.
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  • Day 25

    Der schönste Fjord der Welt

    July 11, 2019 in Norway ⋅ ☀️ 16 °C

    Der Stellplatz am Fluss mit Blick auf die Berge und Wasserfälle erweist sich als so schön, dass wir nicht wie geplant früh aufstehen und in Geiranger frühstücken sondern unser Frühstück vor Ort besonders lange ausdehnen, um die Aussicht zu genießen. Ich würde am liebsten den ganzen Tag hier bleiben, aber so viel Zeit bleibt uns leider nicht mehr. Wir füllen noch mit dem Flusswasser die Vorräte auf und begeben uns auf den weiteren Weg. Die Fahrt nach Geiranger wird nicht langweilig, da man ja ständig zum Fotografieren anhalten muss:) und dann kommen wir an der Parkbucht an, von wo man auf den Fjord schauen kann. Armer Micha! Er muss mehrere Male am Berg zwischen dem Bus- und Wohnmobilgewimmel wenden, um endlich parken zu können. Aber der Blick über den Fjord gleicht alles aus! Es ist wirklich traumhaft schön! Allerdings wird die Freude etwas dadurch getrübt, dass über dem Fjord etwa bis zur halben Höhe der Berge ein Dunstnebel bemerkbar ist. Ich ahne schon, dass es sich dabei um die Abgase der Kreuzfahrtschiffe handelt. Später im Fjord scheint sich das zu bestätigen. Das finde ich sehr traurig und ich kann nicht verstehen, dass die Norweger diese Luftverschmutzung in Kauf nehmen. Außer Liegegebühren für die Schiffe dürften sich die Einnahmen durch die Kreuzfahrtttouristen auch ziemlich klein halten, da sie an Bord Vollverpflegung haben.
    An dem Aussichtspunkt geht ein kleiner Weg am Berg hinauf, den wir noch entlang gehen und auch dort ergeben sich immer wieder faszinierende Ausblicke über Wasserfälle und den Fjord.
    Der Ort Geiranger ist ein ziemlicher Touristenrummel. Gerade ist ein italienisches Schiff und die Aida da und durch den Ort, der wohl nur 400 Einwohner hat, ziehen gerade etwa 6000 Kreuzfahrtttouristen plus die Leute, die mit dem Auto da sind!! Wir kaufen ein Fährticket (90 Euro), weil wir von Geiranger gleich mit der Fähre nach Hellesylt fahren wollen. Damit erschlagen wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn einmal machen wir eine Fjordfahrt und zum anderen kommen wir dort an, von wo sich unserer weiterer Weg fortsetzt. Die Fährfahrt ist sehr schön und über einem Lautsprecher wird etwas zur Geschichte des Geiranger-Fjords erzählt. Ich habe Milou mit hoch auf das Deck genommen, dass war keine gute Idee, denn als wir dann wieder zum Parkdeck zurück gehen, verletzt er sich etwas an den Gitterstufen der sehr steilen Treppen zwischen den Decks, so dass ihn Micha dann die restlichen Treppen hinunter tragen muss.. Also das nächste Mal lassen wir ihn im Auto!!
    Wir fahren nur noch ein kleines Stück, da Micha müde ist, nur ist es schwierig, einen passenden Platz zu finden. Drei Plätze gibt es auf einer früheren Straße neben einem Tunnel, aber da es sich dabei nun um Rad- und Fußgängerwege handelt, ist das für uns doch etwas zu riskant und so fahren wir weiter bis Invick, ein kleiner Ort, der und dessen Umgebung vor allem durch Landwirtschaft geprägt ist. Am Straßenrand kaufen wir noch Erdbeeren, die von zwei kleinen Jungs verkauft werden und da steht ein Schild: "Bezahlung mit Karte möglich". Häh?? Wie geht das? In Deutschland kann man manchmal nicht mal in Restaurants mit Karte zahlen und hier an einem Erdbeerstand an der Straße:)) Herrlich! Die Erdbeeren schmecken auch so was von gut! Selten so leckere Erdbeeren gegessen, der Preis von 4 Euro hat sich definitiv gelohnt!!
    Im Ort gibt es einen Parkplatz an einem kleinen Bach. Wir essen zu Abend und können noch bis 23 Uhr draußen sitzen, weil es so schön warm ist. Auf dem Parkplatz stehen noch drei andere Wohnmobile. Komisch, dass man von den Leuten darin keinen zu Gesicht bekommt. Die bleiben irgendwie immer in ihrem Womo sitzen und schauen sich wahrscheinlich alles von innen an!
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  • Day 26

    Jostedalsbreen - ein Gletscher

    July 12, 2019 in Norway ⋅ ☀️ 14 °C

    Der Himmel ist blau, die Sonne scheint. So begrüßt uns der Morgen. Ich gehe mit Milou durch den Ort spazieren, aber schwierig finde ich hier immer, feststellen zu können, was zu einem Privatgrundstück dazugehört und was nicht. Die Norweger haben einfach keine Zäune um ihre Häuser. Da ich einen Weg suche, der wieder zur Straße zurückführt, begebe ich mich wohl einige Male durch irgendwelche Gärten. Tja, was soll man da machen?:)
    Wir wollen eigentlich zum Sognefjord, aber Micha will einen Abstecher zum Jodalsbreen-Gletscher machen. Bis dahin haben wir noch eine zweistündige Fahrt vor uns. Als wir dort gegen 15 Uhr ankommen, überlegen wir, ob wir die 3km-Mautstraße nehmen und dafür 8 Euro bezahlen oder zum Gletscher zu Fuß zu gehen. Ich finde, dass wir heute noch zu wenig gelaufen sind, also gehen wir die 3 Kilometer. Nur, als wir an dem Parkplatz ankommen, stellen wir fest, dass man nochmal ein ganzes Stück wandern muss, um dem Gletscher ganz nah zu kommen. Von dem Parkplatz hat man allerdings schon einen sehr guten Blick auf die Gletscherzunge. Die ist ganz blau. Ich bin wirklich beeindruckt, habe auch noch nie einen Gletscher gesehen. Dort gibt es auch eine Bootsanlegestelle, von wo aus Boote für 6 Euro einen hin und zurück zum Gletscher bringen. Ich habe allerdings gar kein Geld mitgenommen und Micha ist schon mal vorweg gegangen, weil die Sonne für Fotos noch sehr günstig über dem Berg steht. Als ich mit Milou Micha folgen will, stelle ich fest, dass das eher ein Kletterweg über große Steine und Treppen rauf, Treppen runter ist. An der dritten Treppe bockt Milou. Er hat keine Lust mehr. Es ist zu heiß für ihn, er ist erschöpft und will nicht mehr über die Steine und Treppen klettern. Man merkt ihm jetzt doch langsam sein Alter an. Mir kommt ein sächsisches Ehepaar entgegen (ganz Sachsen befindet sich, glaube ich, in Norwegen :)) und beide sind völlig fertig, weil der Weg so anstrengend war. Ok, dann lass ich es eben sein, muss Micha allein dahin gehen. Wir warten so lange. Micha braucht etwa eine Stunde bis zum Endpunkt. Auch da darf man dann nicht so nahe heran gehen, dass man das Eis anfassen kann, weil wohl die Gefahr besteht, dass der Gletscher kalbt und außerdem gibt es Gletscherspalten. In meinem Reiseführer, der 10 Jahre alt ist, steht, dass der Gletscher 1000 km2 ist, aber heute ist er nur noch 450 km2.!! So viel hat er schon verloren?!? Micha macht viele Fotos und begibt sich wieder auf den Rückweg - nochmal ne Stunde!! Und dann müssen wir noch die 3 Km bis zu unserem Parkplatz laufen. Oh, Mann!! Als wir am Womo ankommen, ist es schon halb acht. Micha meint,wir sollten gleich auf dem Campingplatz hier an dem Parkplatz gehen, damit ich morgen vormittag auch noch ganz nah zum Gletscher gehen kann, allerdings ist der Campingplatz voll. Hmh! Also fahren wir noch zu dem anderen Campingplatz in der Nähe. Auch voll! Das ist jetzt aber mal blöd. Ist uns ja noch nie passiert. Ok, ich gebe die Idee auf, morgen nochmal zum Gletscher zu gehen. Wir suchen nach einem anderen Stellplatz. Das ist hier doch schwieriger als gedacht, denn die ganze Strecke ist rechts von hohen Bergen eingesäumt und links von dem eiskalten und weil er vom Gletscher gespeist wird, milchig-blauen Fluss. Aber wir finden doch noch einen Platz, direkt an dem Fluss. Er liegt zwar neben der Straße, aber durch das Rauschen des Wassers kann man die nicht hören und sie ist sowieso nachts nicht befahren. Wir grillen noch und sind froh, dass alle Campingplätze belegt waren, denn dieser Platz hier ist viel viel schöner :)
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  • Day 27

    Tunnel und fahrerische Herausforderungen

    July 13, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute stehen wir mal, sogar für unsere Verhältnisse spät auf- halb 10. Dementsprechend zieht sich unser morgendlicher Ablauf besonders lang hin. Wir möchten gern mit der Fähre von Kaupanger nach Gudvangen fahren, um durch den spektakulären Seitenarm Naroyfjord des Sognefjords zu fahren. Es gibt nur drei Fähren täglich und als wir 14 Uhr dahin kommen, um die Fähre um 15 Uhr zu nehmen, gibt es keinen Platz mehr. Schade! Aber bis 18 Uhr wollen wir nicht mehr in dem langweiligen Ort warten. Man könnte zwar direkt am Fähranleger im Fjord schwimmen gehen, es ist heute auch sehr warm und einige Kinder springen von einer schwimmenden Insel auch immer wieder hinein, aber so richtig haben wir keine Lust dazu. Also fahren wir weiter Richtung Bergen. Dafür nehmen wir auch eine Fähre, deren Fahrt aber nur 10 min.dauert und die von Kaupanger nach Fodnes über den Aurlandsfjord führt. Naja, dann sind wir heute doch noch Fähre gefahren, wenn auch nur so kurz. Und heute kommen wir von einem Tunnel in den nächsten. Einer ist 24,5 km lang und damit der längste Autotunnel der Welt. Unter Klaustrophobie sollte man da möglichst nicht leiden. Insgesamt sind wir an dem Tag wahrscheinlich zwischen 50-60 km nur durch Tunnel gefahren. Wir machen noch einen Abstecher zum Stegastein, einer Aussichtsplattform über dem Aurlandsfjord. Dafür fahren wir beide, ahnungslos wie wir sind, die Serpentinenstraße Bjørgarvegen hoch. Aber schon nach den ersten Haarnadelkurven stellen wir fest, dass die Fahrt den Trollstiggen entlang dagegen Kindergarten war. Die Straße ist sooo schmal und besteht nur aus Kurven. Zusätzlich fahren ziemlich viele Autos und vereinzelt Wohnmobile hoch bzw. hinunter. Es gibt zwar viele Haltebuchten, aber die sind nur sehr klein, so dass da immer nur ein, zwei Autos warten können, um entgegenkommende Fahrzeuge hindurch zu lassen. Der Weg nach oben ist also eine ziemliche Herausforderung. Dafür ist der Blick von der Plattform über den Fjord auch besonders schön. Die umliegenden Berge sind sehr hoch und die Farben des Wassers, der bewaldeten Berge und der blaue Himmel sieht wirklich toll aus. Dann geht es wieder hinunter. Oh, armer Micha. Schon wenige Meter nach der Plattform wartet ein entgegenkommendes Wohnmobil an einer Haltebucht, die aber so klein und eng ist, dass vor uns die beiden Autos nicht vorbei kommen und wir erst recht nicht. Nach ein wenig Hin- und Herfahren, kommt ein Norweger, der sich des Problems annimmt und er regt sich ziemlich darüber auf, dass hier Wohnmobile hochfahren, denn bei TripAdvisor stehe drin, dass man das mal sein lassen solle. Naja, im Reiseführer steht davon nichts. Nach einem zwanzig minütigen Manövrieren schaffen wir es dann alle, aber das war noch nicht alles. Immer wieder muss Micha ein Stück rückwärts bergauf fahren, um andere Autos vorbei zu lassen. Als wir endlich unten ankommen, ist Micha schweißgebadet:))
    Es ist nun auch schon wieder 18 Uhr und wir wollen nicht mehr viel weiter fahren. Für heute reicht es damit. Allerdings gestaltet sich heute die Suche nach Stell- oder Campingplatz erneut schwierig. Zwei Campingplätze sind voll, Stellplätze gibt es irgendwie gar nicht so richtig. Andere Campingplätze liegen direkt an der E 16 und scheiden damit schon von vornherein aus. So fahren wir doch noch anderthalb Stunde weiter, bis wir einen Parkplatz im Ferienort Voss finden. Das ist zwar ein normaler Parkplatz vor dem Schwimmbad, aber da stehen auch noch andere Womos aus Norwegen, die sogar ihre Tische und Stühle davor stehen haben. Wir machen uns marinierten Hering und gehen dann nochmal an dem schönen See und angrenzenden Wald spazieren, bevor wir ins Bett fallen.
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  • Day 28

    Bergen

    July 14, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 13 °C

    So gut können wir leider nicht schlafen, weil das Gekreische der Möwen schon ziemlich früh auf die Nerven fällt. In Spanien waren es die Hunde,hier sind es die Möwen. Aber ich kann einen schönen Spaziergang mit Milou am See machen und nach dem Frühstück fahren wir nach Bergen. Wir haben Glück, denn es regnet nicht (in Bergen soll es wohl 300 Tage im Jahr regnen) und es ist Sonntag. Wir bekommen einen zentralen, kostenlosen Parkplatz und sind auch gleich in der Brygge, dem ehemaligen Hanseviertel und Top- Sehenswürdigkeit in Bergen. Das sieht sehr schön aus. Es ist ein komplettes Viertel aus Holzhäusern, die schön renoviert und unterschiedlich farbig angestrichen sind. Zwischen den Häusern gibt es viele schöne Innenhöfe mit Cafés, Restaurants, Galerien und Souvenir-Läden. Es ist natürlich auch ein ganz schöner Touristenrummel, aber das war ja zu erwarten, denn im Hafen liegen schon wieder zwei Kreuzfahrtschiffe.
    Wir gehen weiter über den Fischmarkt und erstehen drei Rentier-/Elchsalamis, die wir probieren durften und sehr gut schmecken (übrigens stelle ich später fest, dass da nur 20% Rentier/ Elch drin ist und der Rest Schwein- super, schön wieder in die Touri-Falle getappt:)!)
    Ansonsten kann man sich auf dem Markt wie überall in Norwegen nichts leisten bzw.lohnt es sich nicht, weil alles irgendwie nicht lecker aussieht. Wir gehen noch zum Dom und durch die Stadt, die meiner Meinung nach so lala ausschaut, aber Micha findet sie ganz hübsch. Schön gestaltet ist der Park vor der Kunsthalle mit einem Pavillon und vielen Blumen. Wir gehen zurück über die Fußgängerzone zum Hafen, in dem mehrere Luxusyachten mit Flagge von den Cayman-Inseln stehen. Micha will dann noch zur Festung mit dem berühmten Rosenkranzturm, aber der hat es gerade noch bis Michas Ankunft geschafft, sich unter ein Baugerüst zu verstecken. Naja, das Foto geht wieder in unsere Sammlung: "Baugerüste dieser Welt";) ein.
    Dann sind wir mit Bergen auch schon fertig, ging ja noch schneller als Trondheim!:)
    Wir wollen noch zum Wasserfall Voringfoss, aber bis dahin ist es noch 2,5 Stunden Fahrt und weil mein Mann nicht mehr der Jüngste ist, fahren wir nur noch anderthalb Stunden weiter. Die Fahrt dahin ist wirklich interessant, weil man durch einen 8km langen Tunnel fährt, dann sofort über eine riesige Brücke über einen Seitenarm des Hardangerfjords und direkt wieder in den Berg hinein durch einen Tunnel. Der Hardangerfjord selbst sieht gar nicht so toll aus, wie andere Fjorde, die wir hier schon gesehen haben, da er nicht von hohen Berge umgeben und an den Hängen ziemlich besiedelt ist (in Summe ein bisschen wie der Bodensee).
    Neben einem Tunnel finden wir auch unseren heutigen tollen Stellplatz mit Blick auf den Eidfjord. Da soll man sogar ab und zu Delfinschulen sehen, schade, wir sehen keine! Aber der Platz ist super, weil man durch den Tunnel nichts von der Straße hört und wir ganz allein da stehen. Wir machen uns ein Feuerchen, genießen die Sonne und den Blick auf den Fjord und hören das Rauschen des Wasserfalls, der direkt neben uns ist.
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  • Day 29

    Wasserfall Voringfoss

    July 15, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 18 °C

    In der Nacht gegen 3 Uhr werden wir wach,weil ein Auto kommt, hält und Türen zuschlagen. Ich hoffe, dass es keine Polizei ist, da wir ja auf ein Radweg stehen. Aber es ist ein VW - Bus mit Deutschen, die wohl auch einen Platz für die Nacht suchen. Glück gehabt! Den Morgen genießen wir auch wieder bei strahlenden Sonnenschein - haben wir ein Glück mit dem Wetter :) und füllen noch unsere Wasservorräte am Wasserfall auf. Das macht wirklich Spaß!
    Dann fahren wir zum Voringfoss und müssen bis dahin auch wieder durch einige Tunnel fahren, wovon einer sogar auf verschiedene Ebenen geht. Beeindruckend!
    Als wir am Wasserfall ankommen, sind wir erstmal enttäuscht, weil da so ein dünnes Rinnsal lang läuft. Was?! Das soll der spektakulärste Wasserfall Norwegens sein?!? Aber dann stellen wir fest, dass das nur der gegenüberliegende Wasserfall ist, den richtigen können wir von unserer Position gar nicht gut sehen. Zur besseren Aussicht muss man einen Weg entlang der steil abfallenden Felsen gehen. Also, ich finde das ja doch ziemlich gefährlich. Da gibt es keinerlei Absperrungen. Mit kleinen Kindern würde ich da nicht hin gehen.
    Von dem Punkt, wo wir ankommen, kann man den Wasserfall immer noch nicht gut sehen. Man muss zu dem anderen Parkplatz fahren, der am Fossli-Hotel liegt. Also machen wir das noch. Da wir ,wie immer, etwas spät sind, gibt es gar nicht mehr so viele Touristen. Die Chinesen - Busse sind uns gerade entgegen gekommen;)
    Von diesem Parkplatz hat man einen wirklich tollen Blick. Wir könnten jetzt noch eine einstündige Wanderung runter zum Fuße des Wasserfalls machen, aber das ist ein nicht so einfacher Weg, den Milou gegebenfalls nicht mitgehen könnte und Micha ist heute auch sehr müde und findet es schwierig, einen Parkplatz an dem Ausgangspunkt zu finden. So fahren wir noch ein bisschen Richtung Oslo und suchen schon ganz früh einen Stellplatz, den wir im Hardangervidda-Nationalpark finden. Der NP zieht sich auch wieder über Berge, die 1000- 2000 Meter hoch sind. Auch hier findet man eine Tundra-Gegend mit niedrigen Büschen und Flechten vor. Dieses Gebiet ist sehr trostlos und wir fragen uns, warum viele Norweger hier ihre Ferienhäuschen haben. Was macht man hier? Der Winter dauert doch sicherlich bis Ende Mai und beginnt schon wieder im September mit meterhohem Schnee. In der Ferne sieht man Gletscher, die auch nicht blau sind, was also bedeutet, dass dort noch frischer Schnee liegt.
    Wir finden schließlich einen Platz auf einer Höhe von 950 Metern, aber weil es heute noch sehr warm ist, können wir noch eine Weile draußen sitzen. Aber Micha fühlt sich gar nicht gut und bekommt sogar erhöhte Temperatur. Erkältung? Wir schauen mal ausnahmsweise Fernsehen, bevor wir schlafen gehen.
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