• Dzień 142

    Tempel, Streetfood und Spielhöhlen

    22 października 2022, Japonia ⋅ ⛅ 19 °C

    Das Frühstücksbuffet unseres Hotels am nächsten Morgen hat uns umgehauen. Es gibt einfach ALLES war das Herz begehrt. Mein Favorit ist das Früchtemüsli & das Schokoladen Croissant, Rocco setzt auf Chicken Teriyaki & Kartoffeln.

    Nachdem wir uns kulinarisch ausgetobt hatten, machten wir uns auf in die Stadt. Japan hat seine Grenzen übrigens erst seit dem 11. Oktober wieder für den Individualtourismus geöffnet, dementsprechen sind kaum Touristen unterwegs & wir sahen den ganzen Tag nur eine Handvoll Europäer.

    Wir lösten einen 1-Tagespass für die U-Bahn und fuhren zum berühmten Osaka Castle. Dort flanierten wir durch den wunderschönen Park und besichtigen das Museum in der Burg. Leider ist nur noch die Fassade authentisch, denn die Innenräume sind topmodern und es gibt sogar einen Lift. Ganz oben angekommen genossen wir die 360 Grad Aussicht auf die Stadt Osaka. Heute, am Samstag sind auch viele Einheimische im
    Park und wir konnten die verschiedensten Kleidungsstile bewundern. Von Anime-Style bis zu breiten HipHop Hosen war alles dabei.

    Weiter ging‘s mit der U-Bahn zum buddhistischen Shitennō-ji Tempel. Dieser ist der älteste Tempel Japans und wurde das Erste Mal im Jahr 593 aufgebaut und danach immer wieder erneuert.

    ❗️Fact: Fast alle historischen Denkmäler Osakas wurden bei Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zerstört. Viele der wichtigen Gebäude und Touristenattraktionen der Stadt wurden nach dem Krieg ebenfalls zerstört und wieder aufgebaut. ❗️

    Als wir ankamen, waren wir sozusagen die einzigen Besucher und die Tempelanlage lag vollkommen leer vor uns. Was für ein imposantes Bauwerk. 😮 Von irgendwoher hörten wir rhytmische Gesänge und wir machten uns auf die Suche nach dem Ursprung. Auf einem grossen Platz fand gerade ein Gedenksgottesdienst der Mönche statt. Wir setzten uns dazu und beobachteten fasziniert die kostümierten Tänzer und lauschten dem Chor von Flötenspielern und Trommlern. Es war eine sehr spirituelle Stimmung und eine tolle Erfahrung.

    Danach schlenderten wir durch den kleinen Flohmarkt, der auf dem Gelände aufgebaut war und stöberten durch antike Kameras, Teetassen und Krimskrams. Wir kauften ein kleines Souvenir und verliessen danach den Stadtbezirk Tennōji-ku um zu unserem Hotel zurückzukehren.

    Am Abend tauchten wir ins Nachtleben Osakas ein. Der Bezirk Dotombori leuchtete in allen Farben, war sehr laut, lebendig und ist für sein Streetfood bekannt. Rocco versuchte Takoyaki (Oktopus in Teigbällchen) und ich Taiyaki ( Ein Glücksbringergebäck in Form einer Meerbrasse, gefüllt mit Süsskartoffel oder Pudding).

    Frisch gestärkt erkundeten wir die vielen, leuchtenden Gässchen und Shoppingstrassen. In einer Spielhalle, die es hier in Massen gibt, versuchten wir uns an einem der vielen Greifautomaten. Leider hatten wir kein Glück und wir staunten nicht schlecht als eine Japanerin in nur 2 Anläufen unser Spielzeug aus dem Automat holte. Sie wollte es uns sogar überlassen aber das Geschenk konnten wir nicht annehmen.🤭 In einigen dieser „Casinos“ sahen wir hunderte von gleich aussehenden Automaten, die alle besetzt waren! 😱

    ❗️Fun Fact: Glücksspiel ist in Japan illegal beziehungsweise unterliegt einem Monopol.

    Pachinko (ein Spiel an einer Slotmaschine) wird aber als Unterhaltung angesehen und wie eine Ausnahme behandelt.

    Die Spieler dürfen keine direkten Geldgewinne erhalten. Um das Gesetz zu umgehen, lassen sich beim Pachinko gewonnene Kugeln gegen Sachpreise eintauschen. Kleine Gewinne sind beispielsweise Kugelschreiber, Spielzeuge oder Feuerzeuge.

    Wertvollere Gegenstände sind etwa elektronische Geräte, Münzen oder auch kleine Silber- und Goldbarren.

    Pachinko Spieler können diese Preise ausserhalb der Spielhalle, meist in unmittelbarer Umgebung, für Bargeld verkaufen.

    Eine Spielhalle darf so eine Ankaufstelle nicht direkt betreiben, kauft am Ende aber die Sachpreise wieder von den Annahmestellen zurück, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht.❗️

    Übrigens neben den vielen Spielern, rauchen hier auch sehr viele Menschen. Überall findet man Zigarettenautomaten, Fumoirs und sogar im Hotel konnte man zwischen Raucher und Nichtraucher Zimmer auswählen.🤦🏼‍♀️

    Nach der grossen Zeitverschiebung spüren wir nun den Jetlag und daher war es noch nicht so spät als wir uns in die Federn warfen.🤭
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  • Dzień 141

    We made it tooooo..JAPAN

    21 października 2022, Japonia ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach unserem kurzen Roadtrip nach Las Vegas fuhren wir die langwierige Strecke zurück nach Los Angeles, wo wir nochmals eine Nacht bei Erin verbrachten. Am Abend führte Sie uns in ein japanisches Restaurant aus, wo wir ShabuShabu assen, Sake tranken, lernten mit Stäbchen zu essen und uns so ein wenig auf die japanische Küche vorbereiten konnten. Es war total lecker und erinnerte uns an das Fondue Chinoise, welches immer zu Weinachten gegessen wird.

    Am 20. Oktober bestiegen wir um ca. 14:00 Uhr das nur zu einem Drittel belegte Flugzeug der Japan Airline, welches uns nach Osaka brachte, wo wir dann erst am 21. Oktober um 19:00 Uhr, nach 12 Stunden Flug ankamen. Überraschenderweise war es der angenehmste Flug, den wir je erlebt hatten. Richtig viel Platz bei den normalen, total bequemen Economy Sitzen, sehr moderner Entertainment Bildschirm mit den neusten Filmen, unglaublich freundliches Personal und das Essen war mega lecker&gesund. (Die Speisen, welche wir nicht erkannten, wurden uns von einem sehr aufmerksamen Sitznachbar erklärt 🤭) Ich bekam sogar eine Vegi Variante des Menüs, dieses musste ich aber vor dem Flug kostenlos online festlegen. (Sie berücksichtigen jede „Diät/Religion“, wie z.B. Koscheres Essen,Keto, Glutenfrei, Laktosefrei und noch ca. 20 Varianten mehr, von denen wir noch nie gehört hatten 😅) Loved it! 💪🏼

    Der internationale Flughafen liegt etwas ausserhalb von Osaka, auf einer künstlich angelegten Insel. Gleich nach der Ankunft wurde unser Corona Zertifikat überprüft, welches wir im Vorhinein schon per App bestätigen lassen mussten. Danach wurde automatisch beim Vorbeilaufen unsere Körpertemperatur gemessen, und dann kam nochmals eine Zertifikatskontrolle. Alles war super organisiert, die Mitarbeiter wieder total freundlich und innerhalb von 10 Minuten waren wir schon an allen Kontrollen und bei der Immigration vorbei.

    Gleich am Flughafen besorgten wir uns noch eine SIM Karte und danach suchten wir das Japan Railpass Office auf, um uns bezüglich eines Zugtickets beraten zu lassen. Schlussendlich rechnete uns der angagierte Mitarbeiter alle Fahrten vor, die wir wahrscheinlich auf unserer Reise machen werden und er empfahl uns schlussendlich jedes Ticket einzeln zu lösen, weil wir so günstiger fahren.🚆 💵

    Er schickte uns zum nächsten Schalter, wo wir ein Ticket nach Osaka City lösten um zu unserem Hotel zu gelangen. Die Fahrt dauerte ca. 1h und als wir am Bahnhof ankamen waren wir erstmal total verloren.😅 Es war schon schwierig den Ausgang zu finden & dann ein UBER zu bestellen nochmals eine Herausforderung. Als wir mit suchenden Blicken an der Strasse standen wurden wir von mehreren Personen angesprochen, die uns fragten ob wir Hilfe bräuchten. Was sind das für nette Menschen hier? Da könnte sich manch Schweizer eine Scheibe abschneiden.😜

    Die Türe unseres Uber‘s öffnete sich automatisch - WOW und der Fahrer brachte uns mithilfe seiner 4 Navis zu unserem Hotel „The Flag“.

    In unserem Zimmer mussten wir uns erstmal zurechtfinden. Das Licht wird mit beschrifteten Knöpfen anstatt mit Schalter bedient, was wir sehr praktisch finden. Um die Dusche zu betätigen werden ebenfalls nur Knöpfe gedrückt und die Toilette ist ein Myterium. Soooo viele Möglichkeiten😅😅🤦🏼‍♀️ Ein Knopf schliesst den Deckel, oder öffnet ihn.. ein anderer hebt die WC Brille automatisch und senkt sie wieder…und noch vieleees mehr. Ohne Google Übersetzer wären wir aufgeschmissen gewesen. 😰😅 Wir haben sogar einem Dyson Föhn, einen Luftbefeuchter, Zahnbürsten, Haarbürsten und vieles mehr einfach gratis zur Benutzung auf dem Zimmer. Das sei so üblich in den Hotels in Japan und bei den Online Bewertungen schrieb jemand, er sei enttäuscht gewesen das er kein Pyjama zu Verfügung gestellt bekommen hat.(Wo bitte gibt es Pyjamas im Hotel??? In dem Fall ist auch das in Japan so üblich😅😅😅)

    Jetzt legen wir uns erstmal schlafen, wir sind nämlich totmüde! Jetlag ✈️
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  • Dzień 138

    Glück, Pleite und eine unglaubliche Show

    18 października 2022, Stany Zjednoczone ⋅ 🌙 24 °C

    Die Fahrt nach Las Vegas dauerte etwa 3 Stunden und war nicht sonderlich spektakulär. Der Freeway führte durch eine trockene Wüstenlandschaft, manchmal tauchten ein paar Kakteen auf und riesige Solarparks. Unser Benzin ging uns auch mal fast aus..wir schafften es aber noch zu der nächsten Tankstelle.😰😅

    Und auf einmal lag die pulsierende Metropole Las Vegas vor uns. An der Strassenseite erhoben sich die riesigen Hotelkomplexe mit tausenden Zimmern in die Höhe und überall waren farbige, blinkende Lichter zu sehen. Unser Hotel liegt nicht direkt am Strip, sondern 2 Blocks (10 Minuten laufen) entfernt. Die Preise haben sich nach Corona verdoppelt und wir wollten nicht über 600 Fr pro Nacht in einem der berühmten Hotels bezahlen. Unser Zimmer war dafür ziemlich geräumig, mit Küche, Balkon, 2 Betten und einem riesigen Badezimmer.

    Da wir ziemlich spät ankamen, begaben wir uns erst gegen den Abend an den Strip. Bei uns vor dem Hotel war keine Menschenseele zu sehen aber ein paar hundert Meter weiter vorne war quasi die Hölle los. Tausende Menschen, manche in verrückten modischen Gewagtheiten liefen in die Hotels rein und raus. Auch wir liessen uns treiben und fanden uns im berühmten Hotel Bellagio wieder. Hier reihen sich Luxusshops an Luxusshops (sogar das WC ist quasi vergoldet😅) und vor dem Hotel kann man eine beeindruckende Wassershow beobachten, die alle 15 Minuten stattfindet.

    Sobald man im Hotel drin ist, steht man IMMER in einem Casino.😅 🎰 Überall blinkt es, laute Geräusche dringen aus den vielen Slotmaschinen und die Spieler rauchen einfach überall.😅 Wir waren überrascht, offensichtlich gelten hier in Vegas andere Gesetze als in der restlichen USA. Rauchen ist in allen Casinos erlaubt und Alkohol getrunken wird auch öffentlich auf der Strasse, was sonst in Amerika ja total verboten ist. Spielautomaten ä findet man auch auf den Tischen, an der Bar, vor dem Klo…. 💸

    An diesem Abend hatten wir mal ein wenig Glück an einem der Automaten, dann wieder Pech beim Roulette. (Obwohl Rocco bereits in der 1. Runde eine Zahl traf!🫣) und nachdem wir bereits nach kurzer Zeit unser Spielgeld verspielt hatten, schlenderten wir noch durch die Einkaufsstrasse des LINQ Hotels, assen Pizza und besichtigten das pompöse Caesars Hotel.

    ❗️Crazy Fact : In Las Vegas wurde 2019 ein neues Gesetz erlassen, dass das Schlafen im öffentlichen Raum verbietet und bestraft wird, nur der „Strip“ ist von dieser Regelung ausgenommen. Da es viele Obdachlose (ca. 6000) in der Stadt hat, sieht man sie nun überall in den Ecken am Boden liegen oder zwischen all den Touristen herumwandern.

    Der frühere Bürgermeister und Ehemann der heutigen Bürgermeisterin, Oscar Goodman, hatte laut der Zeitung "USA Today" sogar einmal vorgeschlagen, Obdachlose in ein rund 50 Kilometer entferntes, leer stehendes Gefängnis zu bringen. (WTF?)

    Unsere Meinung: „Armut ist kein Verbrechen“❗️

    Am Dienstag schliefen wir aus, genossen unser riesiges Apartment und machten uns danach auf die Suche nach einem leckeren Zmittag. Im Grand Lux Café, im Hotel „The Venetian“ assen wir den typischen, amerikanischen Caesars Salad und beobachteten die frühen Casinobesucher.
    Danach erkundeten wir das unglaubliche Hotel!! Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, es gab sogar einen Fake-Himmel und Gondeliere paddelten mit Touristen durch die künstlichen Kanäle des nachgebauten Canal Grande von Venedig. Was es nicht alles gibt… der Kontrast zu Südamerika könnte nicht grösser sein.

    Ein leckeres Gelato und ein guter Espresso lag auch noch drin… wenn man schon Italien besucht, dann richtig 😅

    Die Zeit verging wie im Flug, nur schon bis wir den Ausgang gefunden hatten dauerte es eine Weile.🫣 Auf dem Rückweg kamen wir wieder in Versuchung unser Geld zurückzugewinnen, doch dieses Mal blieben wir stark.😰😅

    Am frühen Abend spazierten wir zum Treasure Island Hotel, wo die heutige Show Mystère von dem Cirque du Soleil stattfand. Man sagte uns nämlich, Vegas hat man nur gesehen, wenn man eine Show besucht hat. (Danke Reto&Désirée für den Tipp) Unterwegs hatte ich noch meinen eigenen, sehr peinlichen Marilyn Monroe Moment als ich unüberlegt über einen Lüftungsschacht lief. Ich hatte ein Kleid an. Mehr muss ich wohl dazu nicht sagen! 😳🤦🏼‍♀️

    Die Aufführung war unglaublich. Diese Akrobatik und auch der Gesang. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Die Geschichte hinter der Show war zwar ein wenig seltsam aber das hat der Qualität der Show nichts abgetan. Sprachlos verliessen wir den Saal nach 1.5h wieder und waren sehr zufrieden mit unserer Auswahl. (Es gibt nämlich viele verschiedene Shows am gleichen Abend. Unser Favorit „Americas Got Talent-Live Show“ war leider ausgebucht.🤭)

    Auf dem Nachhauseweg bewunderten wir eine Feuershow und assen danach einen leckeren Burger im In&Out Burger, denn ein Steak in einem der teuren Restaurant lag leider nicht drin. (Trotzdem danke für den Tipp Daniela 🙏🏼)

    Danach besuchten wir spontan das Hotel Flamingo, aus welchem wir erst um 1 Uhr Nachts wieder herauskamen. Jaaaa, wir blieben am Roulette Tisch hängen… 😅 Wir gewannen, verloren, gewannen, wurden betrunken (Getränke werden überall GRATIS serviert) und liefen schlussendlich mit den 100$ raus, mit denen wir begonnen hatten. Also nichts verloren, nichts gewonnen 😅

    Übrigens fühlen wir uns nach all dem Fastfood schon 5kg schwerer und wir vermissen das leckere Essen in Südamerika. Jetzt sind wir erstmal froh, Vegas wieder zu verlassen, denn 2 Tage in dieser Stadt reichen uns bereits völlig.🫢 Trotzdem hatten wir eine tolle Zeit und wir werden uns noch lange daran erinnern.
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  • Dzień 136

    Wüste, Felsen und Pappy & Harriet‘s

    16 października 2022, Stany Zjednoczone ⋅ 🌙 15 °C

    Auf unserer Fahrt in die Wüste Kaliforniens wurde die Landschaft immer karger und Katkeen und riesige steinige Hügel tauchten links und rechts vom Highway auf. Es wurde auch wärmer und so genossen wir bei Sonnenschein ein Mittagessen (gegen 3 Uhr😅) im kleinen Dorf „Yucca Valley“.

    Nachdem wir in unser Motel der Kette Super 8 eingecheckt hatten, regnete es in Strömen und wir bekamen Überschwemmungswarnungen auf unseren Smartphones. Wir entschieden uns daher, den restlichen Nachmittag mit unserer Weiterreise zu beschäftigen und zu relaxen.

    Am Sonntag erkundeten wir nach einem Abstecher für einen Kaffee ins berühmte Wüstenstädchen Palm Springs den Joshua Tree Nationalpark. Die Landschaft war atemberaubend schön und wir sahen viele Steinformationen die manchmal so hoch aufgetürmt waren, das sie fast surreal wirkten. Der Park ist nach den in dieser Region typischen, bizarr geformten, stacheligen Josuabäumen benannt. Diese Yucca-Pflanzen werden bis zu 12 Meter hoch und sind vom Aussterben bedroht.

    ❗️Crazy Fact: Nach der amerikanischen Invasion mexikanischer Gebiete folgte der mexikanisch-amerikanische Krieg. Dies führte dazu, dass die USA weiter Land aus Mexiko nahmen. 1850 wurde Kalifornien ein US-Bundesstaat. Davor war Kalifornien (einschließlich der Gegend, in der
    heute der Joshua Tree National Park ist) ein Teil Mexikos.❗️

    Wir liefen mehrere der Erkundungs-Wanderungen auf Rundwegen um tiefer in die Wüste vorzudringen. Unter anderem sahen wir den Barker Damm, den Face & Elephant Rock und den Skull Rock. Hier in der Wüste brannte die Sonne viel Stärker vom Himmel und doch war die Temperatur ziemlich angenehm. In den Steinen konnten wir viele Dinge sehen, z.B. einen Alien auf einem der Bilder. Könnt ihr ihn auch erkennen? 😜

    Der Hunger brachte uns gegen 3 Uhr wieder zurück auf die Hauptstrasse, wo wir uns im Subway von einer ziemlich unfreundlichen Bedienung ein Sandwich machen liessen. Sonst sind die Menschen hier immer typisch amerikanisch, meeega nett & aufmerksam.

    Nach der Stärkung machten wir uns auf den Rückweg ins Motel, wo wir uns ausruhten und uns für den Abend vorbereiteten. Um 19:30 fuhren wir nach Pioneertown, einem Ort mit Geisterstadt-Atmosphäre. Die Hauptstrasse ist unbefestigt und historische Gebäude säumen den Wegrand.

    Unser Ziel war das berühmte Roadhouse Pappy & Harriet’s. Hier standen schon Musiker wie Paul McCartney, Lizzo, Lorde, Lucinda Williams, Arctic Monkeys, Robert Plant, Peaches und viele mehr auf der Bühne. Wir hatten Tickets für den heutigen Abend an dem die Band „Night Moves“ auftreten sollte und Erin hatte uns einen Tisch reserviert, damit wir im Voraus etwas essen konnten. Der Burger & das Chicken-Sandwich waren lecker und die Musikerinnen, die um halb Zehn anfingen zu spielen, gefielen uns sehr. Die Musik passte einfach zu dem Ort. Leider war am heutigen Abend kein sehr grosses Publikum anwesen und die Stimmung war eher verhalten. Bevor wir uns auf den Heimweg machten, bewunderten wir den unglaublich klaren, von tausenden Sternen geschmückten Nachthimmel. 💫 Da die Party ausblieb, lagen wir schon vor Mitternacht im Bett und das war total ok, denn am nächsten Morgen geht es weiter nach Veegas!! 🌵🍾🪩👯‍♀️
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  • Dzień 134

    Venice Beach, Hollywood & Sushi

    14 października 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ⛅ 19 °C

    Am Freitag nahm sich Erin den ganzen Tag für uns Zeit. Nach einem kurzen Frühstück und dem Kennenlernen Ihrer Schlangen 🐍 machten wir uns nochmals zu den Hungtington Gardens auf um die Orchideen Show anzusehen. Eine ihrer Pflanzen gewann den 2. Preis 🥈 und sie war ziemlich stolz. Bei ihren Gruppenmitgliedern waren wir aufgrund des Maleurs am Vortag schon bekannt als die
    Pflanzenzerstörer..🤦🏼‍♀️😅

    Bis wir an der Venice Beach ankamen brauchten wir ein wenig Geduld, denn der Verkehr ist grausam hier in LA. Da es sehr bewölkt war und nicht richtig warm, waren dementsprechend wenige Menschen am Strand. Wir spazierten an Künstlern, Skateboardern, Obdachlosen und vielen Shops vorbei und irgendwo in der Nähe wurde gerade ein Film gedreht worauf uns gelbe Schilder aufmerksam machten. Erin ist übrigens selber schon mehrere Male vor der Kamera gestanden, ob für Werbespots oder als kleine Rolle in 9-1-1 Notruf LA. Sie ist auch Artistin in einem „Circus“ der für Partys auf der ganzen Welt gebucht wird. (z.B für den 40. Geburtstag von Elon Musk mit dem Orient Express von Paris nach Italien)🤩

    Barfuss im Sand zu laufen hatten wir vermisst und wir freuen uns schon wenn wir wieder an einem Strand liegen können. Zuerst gings aber weiter mit Sushi Tasting und nach einer weiteren langen Autofahrt sassen wir in dem gemütlichen, japanischen Restaurant. Erin bestellte für Rocco verschiedenste Sushi Varianten, von Fischeiern über Aal bis zur Crunchy Thuna Füllung. Er probierte wirklich alles aus und ich bewunderte ihn dafür. Zudem schmeckte ihm eigentlich jede Sorte und er freute sich, dass er nun viele neue Gerichte kennt. Ich blieb bei der Vegi Variante, Gurke mit Avocado und war ziemlich zufrieden damit. 😅
    Das japanische Bier Sapporo war auch richtig gut und der Sake zum Essen sehr stark. hihi 😳🫢

    Die Zeit war wie im Flug vergangen und nach einer kurzen Fahrt durch Hollywood (ist echt nichts spezielles) machten wir noch das Must Have Foto vor dem Hollywood Schriftzug. Wir kamen erst gegen 20:00 Uhr wieder Zuhause an wo wir noch mit den Chinchillas schmusten, den Gecko genauer unter die Lupe nahmen und danach müde ins Bett fielen. 😴

    ❗️Fun Fact: Autofahrer in Los Angeles verbringen im Durchschnitt 5 Tage pro Jahr im Stau!!❗️

    Am morgen verabschiedeten wir uns von Erin und ihren Tieren, denn es geht weiter in Richtung Joshua Tree NP. Übrigens ist ihre Non-Profit Organisation „ The little Zoo“ eine wirklich tolle Sache. Sie bringt so viel Freude zu den Kindern im Obdachlosenheim oder den Waisen-und Frauenhäusern. Hier ein kleiner Einblick in Ihre Welt:

    https://instagram.com/thelittlezoofamily?igshid…
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  • Dzień 133

    Universal Studios Los Angeles

    13 października 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 25 °C

    Mit David‘s Auto fuhren wir am Donnerstagmorgen zu den Universal Studios. Eigentlich ist jetzt Nebensaison und es soll weniger überfüllt sein, doch bereits im Parkhaus konnten wir die Menschenmassen die uns erwarten würden bereits erahnen. Das Parken kostete unglaubliche 30$, war aber immerhin günstiger als ein Uber.

    Zuerst liefen wir durch den Hollywood CityWalk, wo wir uns inmitten von Shops, Restaurants und grossen, beleuchteten Screens wiederfanden. Das Shopping liessen wir aus und mit unseren bereits im Voraus online erstandenen Tickets betraten wir den Freizeitpark. Auf unserem Universal App konnten wir immer checken, wie lange man bei den Achterbahnen und Shows anstehen muss, was ziemlich praktisch war. Als Erstes tauchten wir in die Welt von Jurrasic Park ein, bestauten die ziemlich echt aussehenden Dinosaurier und erlebten einen „Herz rutscht in die Hose“ Moment auf der Achterbahn. 🥵🦖

    Bei der „Rache der Mumie“ mussten wir dann schon länger Anstehen, doch die Fahrt lohnte sich. Leider war der Spass immer so schnell vorbei, was ziemlich frustrierend war.. 30 Minuten anstehen für 1 Minute Spass. 😅

    Nach einem kurzen Mittagessen an einem der vielen Essensständen, erwartete uns unser Highlight, die Welt von Harry Potter. Unglaublich echt wirkende Nachbildungen vom Dorf Hogsmead und vom Schloss Hogwarts befinden sich auf dem Areal und wir konnten unsere Blicke kaum abwenden, es war sooo toll anzusehen. Man taucht komplett in die Welt der Zauberei ein, denn viele der Besucher sind mit Slytherin oder Gryffindor Schals und Umhängen unterwegs. Auch Schülerinnen der Beauxbatons Akademie schwebten durch die Gassen und verzauberten die Männer 😏. Das Butterbier welches angeboten wurde, mussten wir natürlich probieren und es war eigentlich ziemlich lecker. Überall liefen Kinder und auch Erwachsene mit ihren Zauberstäben herum, welche Sie an bestimmten Orten „benutzen“ konnten um z.B. ein Feuer aus einem Schornstein brennen zu lassen oder eine Tür zu öffnen.

    Im bekannten Süssigkeitenladen „Honigtopf“ stöberten wir zwischen Bertie Bott’s Bohnen aller Geschmacksrichtungen, Explodierenden Bonbons und Schokoladenfröschen herum. Am liebsten hätten wir alles ausprobiert, doch die Preise waren nicht runterzuzaubern. 😉

    Nach der Stärkung reihten wir uns in die einstündige Warteschlange ein, um im Schloss das Erlebniss „ Harry Potter und die verbotene Reise“ zu geniessen. Die Wartezeit verging wie im Flug, denn währenddem man ansteht, spaziert man unter Anderem durch das Gewächshaus mit den Alraunen, durch ein Klassenzimmer, durch einen Korridor mit sich bewegenden Gemälden und durch Dumbledores Büro. Alles sieht so aus wie im Film, es wurde an jedes Detail gedacht, einfach magisch😍.

    Die Fahrt mit der Bahn war dann auch ein ziemlich tolles aber kurzes Erlebniss.. dafür sassen wir bei der nächsten Bahn „Flug des Hippogriffs“ zu vorderst. 🤪

    Nach der Aufregung assen wir in Springfield im Simpson Land, genauer gesagt im Restaurant Luigi‘s eine Stärkung und besuchten Moes Bar sowie den Kwik-E-Mart. Hier liessen wir die Erlebnissbahn aus, denn auf 120 Minuten Wartezeit konnten wir getrost verzichten.

    Die einstündige Universal Studio Tour war sehr gut gemacht und während unserer Rundfahrt wurde gerade „Never Have I Ever“ Season 4 gedreht.
    Es ist eindrücklich wie Sie hier Kulissen bauen, die wirklich so aussehen wie in Echt wie z. B. ein abgestürztes Flugzeug, Little Europe, eine typisch amerikanische Stadt und noch vieles mehr.

    Sie inszenierten eine U-Bahn Überflutung in Sekundenschnelle und auch Regen auf Knopfdruck war kein Problem. Wer würde hier nicht gerne arbeiten !?🤩

    An diesem Tag fand auch eine „Special Effect Show“ statt, welche wir gespannt verfolgten. Es wurden uns viele Tricks verraten und ein paar Stuntman zeigten ihr Können indem sie sich anzündeten und eine Schlägerei inszinierten. 🔥

    Die letzte Show gehörte den Tieren. Wir konnten den tierischen Schauspielern wie Hunden, Katzen, Vögel, Hühner, Meerschweinchen, Waschbären und ein Schweinchen dabei beobachten wie sie eine lustige Darbietung auf der Bühne ablieferten.

    Voller neuer Eindrücke machten wir uns gleichzeitig mit ca. 20’000 weiteren Besuchern auf den Heimweg. 😅 —> Stau vorprogrammiert.

    ❗️Crazy Fact: Fast 10 Millionen Besucher zählt das Universal Studio pro Jahr. An Spitzentagen können es auch schon Mal mehr als 35‘000 Gäste sein.🤦🏼‍♀️❗️

    Als wir Zuhause ankamen, verbrachten wir den restlichen Abend zusammen mit Erin und es war toll Sie wiederzusehen. Morgen wird sie uns ein wenig in Los Angeles herumführen.
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  • Dzień 132

    Adios Sudamerica 🥹

    12 października 2022, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 19 °C

    Unseren letzten Tag in Quito verbrachten wir gemütlich mit der Planung unserer Weiterreise und dem Ausfüllen aller benötigter Formulare für die USA-Einreise. Dies kostet jedes Mal aufs Neue viel Nerven, denn im Internet finden sich viele Falschinformationen betreffend der Einreise während der Coronazeit u.s.w.

    Am Nachmittag besuchte Rocco nochmals den Barber in Quito, welchem er bereits vor Galapagos einen Besuch abstattete und sehr zufrieden war. Danach assen wir zwei sehr leckere, ecuadorianische Gerichte im Restaurant Miskay und liessen die letzten zwei Wochen in Ecuador oder besser gesagt den Galapagos Inseln Revue passieren. Wir verlassen Südamerika nur ungern, doch wir freuen uns auch darauf, weitere Kulturen kennenlernen zu dürfen. Die Musik, die freundlichen Menschen, das leckere Essen, das Gedränge und das laute Gehupe auf der Strasse werden uns in Erinnerung bleiben.

    Um 00:40 Uhr bestiegen wir unser Flugzeug in Richtung USA. Die Zwischenlandung in Houston, Texas war sehr stressig, denn wir hatten nur 1h 30 min Zeit, bevor unser Flug nach Los Angeles startete. Wir mussten als Erstes durch die Passkontrolle gehen, vor welcher sich bereits eine riesige Schlange gebildet hatte. Danach schnell unsere Koffer abholen, das Gepäck neu aufgeben, durch die Security und dann das Abflug Gate suchen. Puuuh, 10 Minuten vor der letztmöglichen Boardingzeit erreichten wir unser Gate und reihten uns schnell in die Warteschlange ein!!

    Am frühen Morgen erreichten wir die Stadt der Träume, Los Angeles. Der Flughafen war aber gar kein Träumchen sondern einfach nur schrecklich. Bei unserem Ankunftsterminal gab es GAR nichts, keinen einzigen Shop oder ein Restaurant zum Frühstücken. 😒 Ein Uber zum 40-minütigen entfernten Haus von Erin und David kostete unglaubliche 170$, was wir natürlich auf keinen Fall bezahlen wollten und da Erin uns leider nicht abholen konnte, da Sie noch bis am Donnerstag beruflich in Reno unterwegs ist, musste eine andere Fahrtgelegenheit her.

    Über das App Lyft, welches in etwa das Gleiche anbietet wie Uber, bestellten wir uns einen Fahrer für „nur“ 50$. Es gibt hier extra einen eigenen Parkplatzbereich, in welchem Uber, Taxi und Lyftfahrer auf Ihre Gäste warten und welchen wir zuerst noch finden mussten.. 🥵

    Ziemlich müde kamen wir beim Haus an, wo wir uns zuerst ein Bild von unserer Umgebung machten. Erin betreibt ein Nonprofit Unternehmen namens „The little Zoo“. Sie fährt mit Ihren Tieren in Altersheime, Waisenhäuser, zu Geburtstagsfesten und anderen Anlässen, um den Menschen eine Freude zu machen und die Tiere näher zu bringen. Dementsprechend viele Tiere entdeckten wir in dem Haus. Chinchillas, Meerschweinchen, Zwerghasen, Schlangen, Echsen und sogar eine Tarantel. Da Erin wie gesagt erst morgen wieder Zuhause sein wird, übernahmen wir die heutige Fütterung der Warmblüter.

    Später nahmen wir Davids Auto (das dürfen wir gratis während unseres Aufenthalts benutzen) und fuhren zu einem Verizon Shop. Nachdem wir eine SimCard gekauft hatten, assen wir ein leckeres Sandwich zu Mittag und brachten danach im Auftrag von Erin 3 Orchideen zu den Huntigton Gardens, wo morgen eine Orchideenshow stattfinden wird. Blöderweise hatte eine der schönen Orchideen nur noch 4 anstatt 5 Blätter als wir in Sie abgeben wollten. 😇😅

    Unterwegs sahen wir viele typisch amerikanische Strassen mit breiten Gehwegen, grossen Auffahrten und riesigen Häusern / Palästen, die alle mit Kürbissen und grusligen Verzierungen für Halloween geschmückt waren. Typisch Amerika aber es gefällt uns. 🎃😅

    Ziemlich müde vom langen Flug und Tag, legten wir uns früh schlafen. Am Donnerstag werden wir die Universal Studios besuchen und wir sind schon sehr gespannt was uns erwartet.
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  • Dzień 130

    Domingos en Quito y la ciudad de Mindo

    10 października 2022, Ekwador ⋅ ⛅ 23 °C

    Endlich wieder einmal ausgeschlafen, machten wir uns erst gegen Mittags auf in den Botanischen Garten von Quito. Bevor wir mit dem bestellten Uber losfahren konnten, musste Rocco jedoch noch das Auto anschieben, denn die Batterie des Autos war leer.😅

    Der Garten befindet sich im Park La Carolina und da heute Sonntag war, trafen wir dort auf viele Familien, Sportbegeisterte und Frischverliebte.
    Die Anlage war wunderschön, vorallem das Bonsai Museo im Japanischen Teil hatte es uns angetan. Die kleinen Bäume sind so winzig und doch so alt, dass Sie so aussehen, als ob Sie schon seit 100 Jahren hier stehen.

    Im Park war total viel los, entlang der Wege boten Strassenverkäufer verschiedenste Esswaren und Getränke an. Von bunter Zuckerwatte über Getränke aus Tupperware bis zu rauchenden Fleischsspiesschen war alles dabei. Auch ein paar Scharlatane versuchten den interessierten Zuhörern irgendwelche Früchte zu verkaufen, deren Saft wohl gegen Augenentzündungen oder bei Errektionsstörungen helfen sollte.🥴😅

    Auf den riesigen Rasenflächen liessen Eltern mit ihren Kindern zusammen Drachen in den blauen Himmel steigen, es wurde Fussball und Volleyball gespielt sowie geboxt, geskatet, mit kleinen Mountainbikes und Motocross gefahren und gejoggt. Der künstlich angelegten „Fluss“ war voll mit Tretbooten und Kinder badeten in den ziemlich schmutzigen Brunnen. Einer der Strassenhändler machte gutes Geld mit einem Spiel, bei dem man mit einem kleinen Ball 6 Plastikblumentöpfe umschiessen musste. Wir hatten das Spiel eine Zeit lang beobachtet und niemand brachte es fertig, daher versuchte auch Rocco für 1$ sein Glück. Er durfte 4x schiessen aber leider war auch ihm kein Sieg vergolten. 😁

    Am Abend bestellten wir uns 2 „Platos“ mit Reis, Bohnen, Bananen und Shrimps ins Hotel (13$), da wir total müde waren und in kein Restaurant mehr sitzen wollten. Die Höhe merkt man einfach an den ersten Tagen..

    Am Montagmorgen wurden wir um 7:30 Uhr von dem Tourbus abgeholt. Hier lernten wir auch unsere Gruppe für den heutigen Tag kennen. 2 Engländer, die in Bogota Englisch unterrichten, 4 Deutsche, von denen Eine in Guyanquil als Erzieherin arbeitet und eine ecuadorianische Familie von welcher der Vater unser Fahrer war 😁.

    Unser Guide Alejandro war sehr gut informiert über die politische Lage in Ecuador und auf der zweistündigen Fahrt nach Mindo erzählte er uns einige spannende Fakten. Ecuador hatte zum Beispiel an einem Tag drei Präsidentenwechsel und die erste Frau im Präsidentenamt hatte ihre Stellung gerade mal für 3 Stunden, bevor das Parlament sie wieder austauschte.

    ❗️Crazy Fact: In den 1970er Jahren, bevor die Inflation in Ecuador eintrat, hatte die damalige Währung Sucre folgenden Wert: 25 Sucre = 1 USD

    Im Jahr 1999 sah die Lage folgendermassen aus:
    25‘000 Sucre = 1 USD

    Was für ein Wertverlust!! Die Menschen verkauften aus Verzweiflung und Falschinformationen ihre Häuser zum Teil für weniger als 1000 USD. Damals nahmen sich über 2‘000 Menschen das Leben.❗️

    Nach zwei Stunden Fahrt, besuchten wir zuerst eine Bird Watching Farm. Hier konnten wir Kolibris beobachten, wie sie das leckere Zuckerwasser aus den aufgehängten Blumenatrappen schlürften. Dieses Mal kamen sie ganz nah und waren überhaupt nicht scheu. Der zweite Punkt auf unserem Plan war die Wanderung zum Wasserfall Mindo Nambillo, welchen wir mit einer Seilbahn und ca. 20 Minuten „wandern“ erreichten. Der Aufstieg zurück war dann etwas schweisstreibender, da es mittlerweile schon über 25 Grad warm war.

    Die Hälfte der Gruppe entschloss sich per Ziplining zurück ins Tal zu rauschen und die andere Hälfte, zu der wir gehörten nahm den Sessellift. Zuerst kamen wir uns vor wie in der Schweiz, denn der 2er Sessellift sah genauso aus, wie beim Skifahren in den Bergen. Aber nur Fast, denn anstatt über eine weisse Schneelandschaft, führte der Lift über Mindos Nebelwald. Unter uns ging es gefühlt 100 Meter in die Tiefe und es war überhaupt kein schönes Erlebniss (für mich = Höhenangst)😂🥴.

    Zusammen spazierten wir danach ins 20 Minuten entfernte Dorf zurück, wo wir den Rest der Gruppe zum Mittagessen trafen. Es gab eine Gemüsesuppe und vegetarischer Plantain Ceviche. 🥗

    Am Nachmittag nahmen wir an einer interessanten Schokoladen Tour/Verkostung in der Yumbos Factory teil 🍫 und danach schlenderten wir durch den Markt im Dorf, wo wir unter den vielen Ponchos und Hüten auch ein kleines Mitbringsel für Erin (Bei ihr dürfen wir in LA wohnen) fanden.

    Der Heimweg dauerte leider 4, anstatt 2 Stunden, da sich unser Fahrer aufgrund eines Unfalls auf der Hauptstrasse dazu entschied eine „Abkürzung‘ auf einem Schotterweg durch das Verdecocha-Waldschutzgebiet zu nehmen. Wir wissen nicht ob uns das Zeit gespart oder gekostet hat, aber die Aussicht war wunderschön.

    Morgen nehmen wir uns nochmals Zeit um unsere Reise in den USA zu planen, denn bereits um
    00:40 geht unser Flug nach Los Angeles.
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  • Dzień 128

    Back to the Continent ✈️

    8 października 2022, Ekwador ⋅ ☁️ 20 °C

    Am Abend zuvor hatten wir uns mit Tahara, die ebenfalls im Hostal Jeniffer untergekommen war verabredet, um gemeinsam in der frühen Morgenstunde zum Hafen zu laufen. Uns graute es, schon wieder ein Boot zu besteigen aber das kann man auf den Galapagos Inseln nicht umgehen.😜

    Bereits um 8 Uhr erreichten wir die Insel Santa Cruz. Für die eine Nacht haben wir wieder ein Zimmer im Max Bed&Breakfast, welches uns bereits zu Beginn der Reise sehr gut gefallen hat. Glücklicherweise konnten wir unser Zimmer bereits am Morgen ohne Aufpreis beziehen. In unserem Lieblingscafé, Bowl Açai (müsst ihr unbedingt besuchen, falls es euch jemals auf diese Insel verschlägt) genossen wir einen Eiskaffee und natürlich wieder eine der leckeren Açai Bowls. Danach spazierten wir in eine nahegelegene Bucht um uns nach der Bootsfahrt die Beine ein wenig zu vertreten. Den Nachmittag verbrachten wir richtig gemütlich im Bett mit schlafen und lesen. Eigentlich wollten wir ab dem 09. Oktober eine 3-tägige Bustour von Quito nach Baños unternehmen, doch der Anbieter hat uns an diesem Tag per Mail eine kurzfristige Absage aufgrund zuwenigen Teilnehmern erteilt. 😒 Echt blöd, denn das Internet ist soo schlecht auf der Insel, dass wir nichts Neues planen können, bis wir zurück in Quito sind.

    Am Abend war die Hauptstrasse entlang des Piers gesperrt, alle Shops hatten geöffnet und Kinder Skateten auf der Strasse. Wir flanierten ein wenig durch die Läden und ich ergatterte ein Andenken an Galapagos für mich. Für‘s Abendessen entschlossen wir uns die Sushi Bar Midori auszuprobieren, in welcher am heutigen Abend sogar ein DJ Techno auflegte 🎧🎶 ( Danke Cäcilia für den Tipp )

    Auf dem Heimweg forderte Rocco einen talentierten Pingpong Gegner zu einem Match heraus. Der Kleine verlor die Partie und Rocco freute sich über seinen Erfolg nach der laaaangen Spielpause. 😅

    Am Samstagmorgen verabschiedeten wir uns von den Galapagos Inseln. Es war eine tolle, unvergessliche Zeit die uns noch lange in Erinnerung bleibt. Unser Rückflug dauerte etwas länger als der Hinflug, da wir einen Zwischenhalt in Guayanquil hatten (ohne Umsteigen) bevor wir weiter nach Quito flogen. Da wir die Hälfte unseres Gepäcks im Chakana Hotel gelassen haben, werden wir auch heute und morgen nochmals hier übernachten. Mal schauen was wir in den nächsten Tagen noch unternehmen werden, bevor wir am 12. Oktober für einen mehrtägigen Stopover nach Los Angeles fliegen. Buenas noches😚
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  • Dzień 126

    Tag 7&8, They said it will be fun…

    6 października 2022, Ekwador ⋅ ☁️ 19 °C

    An diesem Morgen klingelte unser Wecker bereits um 06:00 Uhr und nach einem kleinen Frühstück 🍳 begaben wir uns zum Galapagos Isabela Dive Center. Dort wurden wir unserer Gruppe vorgestellt, einem jungen Pärchen aus Salt Lake City und einem etwas älteren Paar aus Frankreich, die kein Englisch sprachen und Ihre Kinder bei der Mutter des Touranbieters für diesen Tauchgang zurückliessen😅. Wir verstanden uns auf Anhieb gut mit den Amerikanern, Ramesh und Joycelin und Rocco hatte sein Tauchbuddy gefunden. 🤿👍🏻

    Die Fahrt war krass, wir hatten schlecht Wetter und die Wellen türmten sich meterhoch vor unserem Boot auf. Auf dem Weg wurden wir von einer Gruppe Delfine begleitet. (Rocco sah sie später wieder beim Tauchen) Nach 30 Minuten Achterbahnfahrt erreichten wir den Fels Tortuga Island. (Von weitem sieht er aus wie eine Schildkröte, daher der Name)

    Jetzt hiess es schnell ab ins Wasser, denn auf dem Boot war es bei dem Wellengang kaum auszuhalten. Die 4 Taucher liessen sich zuerst in die 15 Grad kalten Fluten fallen, danach hüpften wir Schnorchler, das waren nur Joycelin, ich & ein Guide ins Wasser. Es war sehr anspruchsvoll, denn wir schnorchelten direkt entlang der Klippen, an denen die Wellen brachen. Wir konnten den Grund unter uns nicht sehen und es war ein beängstigendes Gefühl. Manchmal war das Wasser so aufgewühlt, dass wir nur weisse Blubberbläschen vor uns sahen, dann bewegte sich etwas schnell an uns vorbei & mein Herz setzte fast aus als der neugierige Seelöwe um uns herumschwamm. (Immer noch besser als ein neugieriger Hai 🦈 😅) Wir sahen zudem sehr grosse Fische, Schildkröten und White Tip Haie unter uns in den Tiefen umherschwimmen.

    Rocco‘s Tauchgang war ebenfalls erfolgreich, er sah auf ca. 17 Meter Tiefe Riesenmantas, Haie, Muränen und vieles mehr.

    Kurz bevor wir auf‘s Boot zurückkehrten, bemerkte ich, dass ich vom immerwährenden Auf und Ab der Wellen wohl ein wenig Seekrank geworden bin. Auf dem Boot wurde es noch schlimmer und Ramesh und ich lagen mit weissen Gesichtern auf dem Boden.

    Auch Rocco war es unwohl und wir verzichteten dankend auf die angebotenen Sandwiches. Die Franzosen hatten einen Bärenhunger und verputzten dankbar unsere Ration. Joycelin und ich verzichteten aufgrund Unwohlseins (ich) und Kälte (sie) auf den 2. Schnorchelgang. Die Taucher machten sich wieder parat und liessen sich rückwärts in die Wellen fallen. Sobald alle von Board waren fuhr der Captain direkt an den Klippen entlang, wo wir den Seegang noch mehr spührten. Das war dann endgültig zuviel für meinen Magen und ich erlebte ein etwas anderer Titanic Moment über der Reling. 🤢🥴 (Danach ging es mir aber ein wenig besser)

    Die Taucher kamen ca. nach 45 Minuten zurück an die Oberfläche und es wurde eine Herausforderung, sie wieder einzusammeln. Jetzt war auch Rocco sehr schlecht und Ramesh erzählte, dass er sich sogar unter Wasser übergeben musste. (WTF?)

    Als wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten waren wir heilfroh. Nun konnten wir auch endlich wieder miteinander sprechen und Rocco erzählte mir von seinem 2. Tauchgang. Sie entdeckten unter anderem einen Hammerhai 🦈 , Thunfische, Barrakudas und Schildkröten.
    Die Strömung unter Wasser war aber sehr stark und ein wenig beängstigend. Es war eine krasse Erfahrung für ihn.

    Heute, am Donnerstagmorgen war schon der nächste Schnorchelausflug in den „Los Tuneles“ geplant. Dieses Gebiet ist dank seiner geologischen Formationen ein einzigartiger Ort, da Lavaströme innerhalb und ausserhalb des Wassers eine grosse Anzahl von Bögen und Tunneln bildeten, in denen verschiedenste Meeresbewohner und Vögel ein Zuhause gefunden haben.

    Dieses Mal wurden wir nicht Seekrank und wir konnten die rasend schnelle Fahrt mit dem Schnellboot geniessen. (Unser Captain gewann das „Rennen“ gegen 2 weitere Boote😅)

    Das Wasser hier ist türkisblau und so klar, dass man vom Boot aus bis auf den Grund sehen kann. Nach einer kurzen Führung auf den Lavasteinen, bei der wir Blaufuss Boobies und ihre Jungen beobachten konnten, schnorchelten wir an zwei verschiedenen Plätzen. Auch hier sahen wir eine Menge der riesige Schildkröten die gemütlich umherschwammen und uns komplett ignorierten. Ein besonders neugieriger Seelöwe zog seine Show vor Rocco‘s Kamera ab und Haie (Whitetip, Blacktip) schwammen schnell an uns vorbei. Es war ein toller Ausflug.

    Den letzten Abend auf Isla Isabela liessen wir in einem kleinen Restaurant ausklingen. Morgen früh um 06:00 geht unsere Fähre wieder zurück nach Santa Cruz, wo wir nochmals eine Nacht verbringen, bevor wir nach Quito zurückfliegen. ✈️
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