Meine Reise nach Südostasien Read more Hattingen, Deutschland
  • Day 225

    Ich bin wieder da

    January 25 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Erst flog ich von Tokyo nach Shanghai, dann von Shanghai nach Frankfurt. Das hat ewig gedauert und war anstrengend. In Frankfurt wurde ich von Papo abgeholt und in Hattingen abgeliefert. Da warteten schon ein ordentliches Frühstück und ein gemachtes Bett auf mich.Read more

  • Day 224

    Tokyo, Kunstmuseum und der letzte Tag

    January 24 in Japan ⋅ ⛅ 8 °C

    Weil mein Rückflug von Tokyo startet, fahre ich für meine letzte Nacht dorthin. Der Shinkansen fällt aus, dafür fahre ich einen Riesenumweg mit dem Regionalzug und zahle trotzdem fast gleich viel. Mir fällt es schwer, niemanden anzuschnauzen. Ich bin erschöpft. Dafür lerne ich im Zug eine Reisende aus Taiwan kennen, mit der ich mich auf ein Bierchen verabrede.

    Als ich wieder in Tokyo bin, fahre ich zum modernen Kunstmuseum Teamlab Planets. Es gibt einen Raum dessen Boden mit Polstern und Tüchern so ausgestopft wurde, dass es der angenehmste Boden überhaupt ist. In einem Raum glitzern scheinbar Millionen von Lichtern, die von gespiegelten Decken und Wänden reflektiert werden. In einem anderen muss man die Hose hochkrempeln, weil man durch lauwarmes Wasser watet, in dem digitale Fische und Wasserpflanzen umherschwimmen. Das hat mir sehr gut gefallen und in einem Raum, in dem bei beruhigenden Klängen Blumen durch den Weltraum zu fliegen schienen, habe ich viel über alles, was ich erlebt habe, nachgedacht. Allerdings war es auch etwas einsam, da praktisch alle anderen mit Freunden oder Familie da waren.

    Anschließend bin ich ein letztes Mal Sushi essen gegangen, erstmals am Fließband. Und ich habe die Taiwanerin auf ein Bierchen getroffen, bevor es zum Hostel in Flughafennähe ging. In der Bahn waren mal wieder alle am Handy. Außer der Frau mir gegenüber, die ihre Hände und den Kopf an eine der Haltestangen lehnte und die Augen schloss. Das konnte ich nachvollziehen. Es wird Zeit, nach Hause zu kommen. Jetzt liegt nur noch ein Tag in Flughäfen und Flugzeugen vor mir.
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  • Day 222

    Snow Monkey Park

    January 22 in Japan ⋅ ☁️ 5 °C

    Vom Snow Monkey Park hat mir ein Reisender in Thailand erzählt. Eine heiße Quelle soll es dort geben, zu der Affen aus der Umgebung kommen, um sich zu waschen und aufzuwärmen.

    Als ich nach langer aber reibungsloser Zugfahrt am Bahnhof ankam, holte mich der Inhaber meines Hostels ab, da dieses weit außerhalb liegt. Der Aufenthaltsraum war dafür super gemütlich: Boden, Möbel, Decken, Tresen - alles aus dunklem Holz. Dazu ein leichter Geruch nach Lagerfeuer aus Richtung des Kamins, der Wärme für den ganzen Raum spendete.

    Am nächsten Morgen fuhr ich zusammen mit drei anderen Hostel-Gästen zum Parkplatz beim Snow Monkey Park. Dort beginnt das Schutzgebiet, in das Besucher nur zu Fuß gelangen. Meine Sneaker, die schon den thailändischen Dschungel überlebt hatten, habe ich mehrfach durch gründliches Schrubben und Waschmaschinen wiederbeleben müssen. Nun wurden sie vom frostigen Boden des festgetrampelte. Weges noch ein letztes Mal geprüft - aber das war kein Problem und der Weg war nicht weit.

    Bei dem Park handelt es sich um ein Stück Flussufer und das heiße Bad, das die Affen zum Baden benutzen. Abends verziehen sie sich zum Schlafen in den Wald, morgens kommen sie wieder zurück. Gegen die Kälte kuscheln sie sich oft in kleinen Gruppen zusammen. Besonders im Winter bekommen sie am Fluss auch Futter - wahrscheinlich würde eine so große Population sonst Schwierigkeiten bekommen, durchzuhalten.

    Dass die Affen tolle Fotomotive sind und generell schön anzuschauen, hat sich natürlich rumgesprochen. Als ich mich noch gegen Vormittag auf den Rückweg machte, strömten mehr und mehr Menschen in Richtung Park. Aber das sollte nicht mehr meine Sorge sein. Ich wurde vom Gastgeber noch zu einem Restaurant mit Onsen gefahren, wo ich mich gut entspannen konnte. Beim Essen schnackte ich mit einer Gruppe netter Japaner, die hier Skiurlaub machen, mir bei meiner Bestellung halfen, und mich an ihren Tisch einluden.

    Heute habe ich mir einen gemütlichen Tag im Aufenthaltsraum gemacht, bin an Apfelbaumfeldern vorbei zum Späti spaziert und schon mal eine To Do Liste für die nächsten Wochen angelegt. Morgen geht es dann zurück nach Tokyo, in ein Museum und dann ins Hostel in Flughafennähe.
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  • Day 220

    Hiroshima, Friedensmuseum und Miyajima

    January 20 in Japan ⋅ 🌧 9 °C

    Im Friedenspark war es grau, still und es regnete. Irgendwie passend, dachte ich mir. An den Denkmälern vorbeizulaufen und daran zu denken, was hier im zweiten Weltkrieg geschehen ist, ist bedrückend. Da leuchtet eine Flamme als Erinnerung an die Verstorbenen von 1945. Es gibt ein Denkmal für die Kinder, die betroffen waren. Ein Gebäude mit zerstörter Kuppel, rund 160 entfernt vom Zentrum der Verwüstung gestanden hat, wurde in seinem erschütterten Zustand belassen. Jeder, der sich am 6. August 1945 um 8.15 Uhr darin befunden hat, ist gestorben. Genauso wie etwa 140.000 weitere Menschen bis zum Jahresende. Viele weitere litten an Verbrennungen, anderen Verletzungen oder den Folgen der Strahlung.

    Ich sah, wie junge Leute den Park auf ihrer Joggingstrecke durchquerten und dachte, was ich auch bei meinem Besuch in Auschwitz gedacht habe. Irgendwie ist es gleichzeitig unbegreiflich und doch logisch, dass das Leben weitergeht, auch wenn das Schlimmste geschehen ist. Ich spazierte auch kurz durch andere Stadtteile. Ein Sportzentrum hier, ein Kunstmuseum oder eine Uni dort. In der Einkaufsstraße werden Okonomiyaki und Spielkarten verkauft, es gibt Spielhallen und alles genauso wie in einer gewöhnlichen Stadt.

    Mein Abend endete an der Sushi-Theke eines kleinen Restaurants, wo ich mich mit einigen Japanern unterhielt. Die zeigten ihre Freude über den Austausch, in dem ich etwas von ihrem Sake abbekam. Der Mann rechts von mir aß unter anderem Hoden vom Kugelfisch. Die Fische seien so giftig, dass Verkäufer eine eigene Lizenz brauchten, erklärte er. Nach einiger Zeit zog ich mich ins Hostel zurück. Im Aufenthaltsraum war eine Art Samurai-Uniform und es lief immer wieder das gleiche Lied, ich denke ein Kinderlied, in Dauerschleife.

    Am nächsten Morgen ging ich ins Friedensmuseum. Auch eine japanische Schulklasse war dort. Natürlich, dachte ich. Im ersten Ausstellungsraum wird der Abwurf der Atombombe und dessen Auswirkung auf die Stadt durch eine Animation veranschaulicht. Danach folgen Gemälde, Fotografien und Erinnerungsstücke aus 1945. Kleidungsstücke mit Brandlöchern, die von Kindern getragen wurden, die die Bombe nicht überlebten. Herzzerreißende Zitate von Augenzeugen. Geschichten von Menschen, die die Explosion überlebten, aber krank wurden und kurz später starben. Geschichten über Familienmitglieder, die einander wochenlang suchten, über Geschwister, die bis zuletzt füreinander da waren. Sich das vorzustellen ist mehr, als man ertragen kann.

    Es folgten Ausstellungsräume über technische Details, die Geschichte rund um den Bombenabwurf und den Wiederaufbau der Stadt, und einiges las ich auch. Aber eigentlich war ich in Gedanken noch in den ersten Räumen geblieben.

    Am Nachmittag fuhr ich mit Zug und Fähre auf die Insel Miyajima. Sie ist vorrangig für den roten Schrein mitten im Meer bekannt. Den ließ ich allerdings zusammen mit den Hobbyfotografen und -models links liegen und machte mich stattdessen auf den Weg zum Berggipfel.

    Zum Glück hatte ich den Wanderweg fast für mich allein. So konnte ich dem Vogelgeschrei und dem Murmeln des Bachs lauschen, während ich bergauf ging. Ich hatte den Aufstieg gehörig unterschätzt, war aber doch noch rechtzeitig oben, um die Sonne über den entfernten Inseln am Horizont untergehen zu sehen. Auf dem Rückweg lief ich noch einem schönen Rebbock über den Weg.

    Abends im Restaurant gönnte ich mir Yakitori - genau wie der Mann aus dem Restaurant von gestern es mir empfohlen hatte. Das sind verschiedene Hähnchenspieße: Flügel, Brust, Herzen und andere Teile, die ich nicht verstanden habe, alles über Kohle gegrillt. Dazu gab es nicht nur Reis, sondern auch gegrillte grüne Paprikaschoten und einen großen Shiitake-Pilz mit säuerlicher Sauce.

    Es war spät und ich war an dem Tag mehr als 20 Kilometer gelaufen, aber am Abend packte ich noch mein Zeug, denn ich musste früh los, um durchs halbe Land nach Yudanaka zu fahren.
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  • Day 219

    Nara und Osaka

    January 19 in Japan ⋅ ⛅ 12 °C

    Von Kyoto fuhr ich für einen Tag nach Nara, wo es einen Park und einen Wald gibt, in dem es vor Rehen wimmelt. Ursprünglich waren wohl auf natürliche Weise viele Rehe hier unterwegs, inzwischen werden sie aber gezielt mit Futter gelockt, was dem Ganzen den Charme nimmt. Durch den Wald zu dackeln, die Rehe zu beobachten und ein paar Tempel zu sehen, war trotzdem schön und am Ende des Tages hatte ich mal wieder ordentlich Meter gemacht.

    Am nächsten Morgen nahm ich den Zug nach Osaka, wo ich ziemlich erschöpft eintraf. Es erwartete mich aber endlich mal wieder richtig internationale Hostel-Atmosphäre, in der zusammen gequatscht, gespielt oder auch mal zusammen getrunken wird. Unter anderem erklärte ich einem Amerikaner aus Miami eine Menge über deutsche Politik und die Stimmung in Deutschland. Zunächst ruhte ich mich aber vor allem aus und aß viel Matcha-Eis.

    Nach der zweiten Nacht waren meine Kräfte wieder hergestellt sodass ich zu den Universal Studios aufbrechen konnte. Etwas außerhalb der Stadt hat Universal praktisch einen eigenen Stadtteil gebaut, bei der Erlebniswelten von Disney-Filmen, Nintendo, Marcel und mehr aufgebaut sind. Als erstes schaute ich bei der Parade zu, bei der nicht nur Mario, Luigi und Yoshi auf Karts an mir vorbeibretterten, sondern auch die Musiker von “Sing” ordentlich ablieferten. Auch einige Pokemon ließen sich blicken. Viele der Besucher waren auch selbst verkleidet und feierten ordentlich mit.

    Für mich folgte der Besuch von einer Mischung aus Achterbahn und Autoscooter inklusive wahnsinniger 3D-Animationen aus dem Spider-Man-Universum. Der Reihe nach wurden meine Mitfahrer und ich von den Bösewichten attackiert, aber wir wurden immer in letzter Sekunde gerettet. Ich setzte mich auch in das Musical-Theater, wo das “Sing”-Ensemble ablieferte. Schließlich besuchte ich die Harry Potter-Welt, wo wieder krasse Animationen geboten waren und ich das Gefühl hatte, ich würde hinter Harry auf einem Besen übers Quidditch-Feld brettern, so wie ich herumgewirbelt wurde. In die Nintendo-Welt haben sie mich dann nicht gelassen, weil ich anscheinend das falsche Ticket hatte, aber ich war auch froh, nach Hause zu fahren.

    Im Hostel tat ich mich dann mit dem Amerikaner sowie einer Finnin und einer Frau aus Costa Rica zusammen. Wir besorgten zuerst “Strong Zero”. Das schmeckt fast wie Radler, aber mit 9 Prozent Alkohol. Keine Ahnung, was die da reinmachen. Jedenfalls gingen wir kurz darauf nochmal los und legten mit Sake nach. Anschließend brachen wir auf zu einem Lokal, wo wir uns einen kleinen Karaoke-Raum mieteten und eine Stunde lang mitgrölten. Wir liefen zurück zum Hostel und starteten noch einen lustigen Film, den wir aber nicht mehr zu Ende schauten. Denn der Amerikaner und die Finnin hatten um 4 in der Nacht beschlossen, Nudeln zu kochen. Da war für mich der Moment gekommen, um ins Bett zu gehen. Am nächsten Tag sollte es nach Hiroshima gehen.
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  • Day 211

    Kyoto

    January 11 in Japan ⋅ ☀️ 12 °C

    Wenn man bei Pokemon einen Kampf verliert, alle Pokemon besiegt sind und selbst die Heiltränke nichts gebracht haben, dann wird der Bildschirm schwarz. “Tewe fällt in Ohnmacht” steht dann da. Wenn das Licht wieder angeht, dann wacht man in seinem Kinderzimmer wieder auf und die Eltern kümmern sich darum, dass man wieder zu Kräften kommt.
    Die Parallelen zu meinem Zustand sind lustig, aber ein bisschen Kraft habe ich doch noch im Tank bevor es zurück ins Kinderzimmer geht.
    Von Kyoto aus bin ich zu einem berühmten Bambuswald gefahren, der leider so berühmt ist, dass er ganz überfüllt war. Ich habe mich also schnell durch den Wald gedrängelt, und der Park auf der anderen Seite war echt nett. Anschließend ging es zurück in die Stadt und ab auf einen Food-Markt. In einem Ramen-Restaurant lernte ich einen netten Australier kennen, mit dem ich ordentlich übers Reisen schnackte, einen Matcha Latte trank und das Manga-Museum besuchte. Es war spannend zu sehen, wie wichtig Mangas und Anime für viele Japaner sind, welche Stilformen es gibt und wie lang die Geschichte von Mangas schon ist. Es gibt dort eine Art Hall of Fame, in der Modelle der Hände berühmter Künstler ausgestellt sind.

    Abends spürte ich schon meine Kräfte schwinden und nahm mir vor, am nächsten Tag bloß nach leckerem Essen zu suchen. Das hat auch gut geklappt: Melonpan, Mochi, Takoyaki und Matcha-Eis gab es tagsüber, abends gönnte ich mir grandioses Lachs-Sashimi und Lachs-Kaviar auf Reis. Das kostet in dem kleinen Restaurant, das ich gefunden habe, um die 19 Euro, was ich echt ok finde. Allerdings war ich schon wieder den halben Tag umhergewatschelt und meine Beine sind müde. Heute werde ich also einen echten Ruhetag einlegen. Es ist mein letzter Tag in Kyoto, bevor ich morgen nach Nara fahre.

    Kraft verleiht mir die Aussicht auf die kommenden Tage, denn es wird von Nara zunächst nach Osaka gehen. Da habe ich mir schon einem Platz in der Nintendo World reserviert und bin sehr gespannt. Dann geht es weiter nach Hiroshima, wo die Gedenkstätten mir am wichtigsten sind. Man kann von da aber auch noch zu einer netten Insel fahren, habe ich gehört. Anschließend geht es durchs halbe Land nach Jigokudani. Da warten der Snow Monkey Park und heiße Bäder auf mich. Es folgt ein letzter Tag in Tokyo, an dem ich das Kunstmuseum Teamlab Planets besuche und mich dann in mein Hostel in Flughafennähe begebe, um am nächsten Tag nach Frankfurt zu fliegen.

    Es stehen also viele Highlights bevor, aber jetzt muss ich erstmal chillen 😂
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  • Day 210

    Shizuoka und die Thunfisch-Stadt

    January 10 in Japan ⋅ ☁️ 8 °C

    Auf dem Weg nach Shizuoka lege ich einen Stopp ein, um meinen Japan Rail Pass abzuholen und eine Schale Ramen zu essen. Die Bestellung läuft über einen Bildschirm und eine Bezahlmaschine, dann setze ich mich an eine Theke. Ich staune nicht schlecht, als ich den Wasserhahn entdecke, der an jedem Platz angebracht ist. Fast überall habe ich in Restaurants kostenloses Wasser bekommen, aber noch nie so stilvoll. Darüber denke ich nach, als plötzlich von rechts etwas in Kopfhöhe auf mich zugeflogen kommt. Es ist aber nichts gefährliches, sondern nur meine Suppe, die mit Schmackes per Fließband von der Küche zu mir befördert wurde.
    Wenig später komme ich nach meiner ersten Fahrt im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen in Shizuoka an. Ich habe gelernt, dass die Shinkansen über ein eigenes Schienennetz verfügen. Bis zu 320 km/h können sie erreichen und gefühlt tun sie das auch andauernd.

    In Shizuoka lade ich mein Gepäck ab und setze mich an die Theke eines Gyoza-Restaurants. Während ich auf die gebratenen Teigtaschen warte, erzählt mir ein anderer Gast vom Sushi im nahegelegenen Hafen von Shimizu und den frischen Fisch, den man dort bekommt - das merke ich mir natürlich. Der Mann und die Köche freuen sich, einen Touri zu sehen, der auch noch ein paar Worte Japanisch kann. Es ist wohl keine super bekannte Destination. Wäre das Erdbeben nicht gewesen, wäre ich jetzt auch woanders.
    Die Stadt ist groß, und wenngleich sie viel ruhiger als Tokyo ist, weisen einige Clubs und Bars sowie Maid-Bars auf ein ordentliches Nachtleben hin. Ich allerdings laufe erstmal zum Burggarten, wo mir in einem herrlichen Teehaus grüner Tee und eine Art süßer Teig namens Wagashi in Form einer Blume serviert werden. In der Nähe finde ich danach ein auf Matcha spezialisiertes Café und gönne mir leckeren Kuchen mit einer Kugel Eis.
    Anschließend stolpere ich auf der Suche mach Okonomiyaki in ein Kartenspiel-Geschäft mit Spezialisierung auf Yu-Gi-Oh und spreche mit einem der Jungs, die sich an einem Tisch sitzend duellieren. Es sind neue Karten, sorgfältig einzeln in Schutzhüllen verstaut. Einige der klassischen Karten in den Vitrinen des Geschäfts erkenne ich aus meiner Kindheit wieder, als ich mich mit Malte auf dem Wohnzimmerteppich duelliert habe.
    Danach finde ich mein Okonomiyaki-Restaurant. Wie so oft weiß ich vorher noch gar nicht, was das ist, sondern folge einfach einer Empfehlung. Ich kann dem freundlichen Koch dabei zusehen, wie er Ei, Käse und Kräuter zu einem Teig verarbeitet, zu dem er Meeresfrüchte gibt und wie einen Pfannkuchen verteilt er die Masse auf einem Bratfeld. Obendrein legt er noch zwei Streifen Bacon oben drauf - da ist echt alles Leckere in einem Gericht vereint.

    Am nächsten Tag nutze ich mein Zugticket, um ein paar Stationen zu fahren. Es gibt hier eine mehr als 980 Meter lange hölzerne Fußgängerbrücke, über die ich zu einem kleinen Waldstück gelangen kann. Auf dem Weg dorthin sehe ich das Undenkbare - Ein Haus über dessen Eingang “Wurst und Schinken auf die deutsche Weise” steht. Leider ist keiner zu Hause. Ich dackele also über die Brücke und treffe an dessen Ende einen alten Japaner namens Eitaro. Der verkauft hier Postkarten und Zeichnungen und macht sich einen Spaß daraus, mit den Besuchern zu quatschen und Fotos mit ihnen zu machen. Auf seiner Instagram-Seite hat er eine ordentliche Sammlung von Fotos gut gelaunter Besucher angehäuft. Um den Hals trägt er eine Kette mit einem Elefanten daran. “Sri Lanka” sagt er und versucht noch etwas per Übersetzungs-App zu erklären, was ich nicht begreife. Jedenfalls ist ihm der Elefant wichtig und er freut sich sehr, als ich ihm den Elefant auf meinem Beutel aus Chiang Dao zeige.
    Ich fahre noch weiter in den nächsten Ort, komme in die Burg, die ich mir anschauen wollte, aber nicht mehr rein und gebe mich mit Tee und Wagashi geschlagen. Mit dem Shinkansen komme ich in zwanzig Minuten wieder in Shizuoka an und plane meine Wanderung für den nächsten Tag.

    Von einem Bahnhof aus laufe ich los, mit einer Aussichtsplattform und einer Seilbahn zum Meer als Ziel. Wie langweilig der erste Teil des Weges sein würde, habe ich unterschätzt, aber mit Podcasts lässt sich das überbrücken. Während ich einen Hügel hochwandere, entdecke ich die ersten der Orangenbäume, von denen ich gelesen habe. Kleine Plantagen links und rechts des Weges mit dem Mount Fuji als Hintergrund ergeben mit dem hellblauen Sonnenhimmel eine tolle Aussicht. Dann geht es durch einen Bambuswald weiter den Berg hinauf zur Aussichtsplattform. In der Seilbahn unterhält eine Angestellte die Fahrgäste, indem sie etwas erzählt, wahrscheinlich über den Tempel zu dem wir fahren. Als wir da sind, spare ich mir aber den Eintritt und esse stattdessen Soba-Nudeln mit Krabben. Im Dörfchen gibt es viele Geschäfte von Erdbeerbauern, und ich will eines betreten. “Only reservations. Sorry.”, sagt ein junger Mann. Mit seinen erdigen Stiefeln sieht er aus als käme er direkt vom Feld. Er sucht mir dann aber einige ausgewählte frische Erdbeeren heraus, legt sie in eine Schale und schenkt sie mir. Dann hilft er mir auch noch, den Bus nach Shimizu zu finden.

    Dort angekommen gehe ich direkt zum Hafen. Die Bucht, in der die lokalen Fischer unterwegs sind, ist bekannt für Thunfisch und Garnelen. In einem Haus am Hafen gibt es auf zwei Etagen ungefähr 15 Restaurants. Ich setze mich in eines mit englischer Speisekarte und bestelle vier Arten von Thunfisch in einer Schüssel mit Reis. Wie gut dieser Fisch schmeckt, ist nicht auszudenken. Er ist so zart, dass er praktisch auf der Zunge schmilzt. Dazu gibt es natürlich Sojasauce, Ingwer und Wasabi sowie eine Suppe.
    Vom Restaurant schleppe ich mich noch zum kleinen Sushi-Museum in dem ich in einer halben Stunde ziemlich coole Sachen zum Thema lerne. Auf einer Bank im Einkaufszentrum liegen riesengroße Thunfisch-Kuscheltiere und draußen steht ein Anhänger in Thunfisch-Form. Dieser Ort ist verrückt nach Thunfisch und dafür auch sehr bekannt. Für mich gehts ab nach Hause und ins Bett. Knapp 20 Kilometer bin ich an diesem Tag gelaufen, sagt das Handy.
    Das Hostel ist übrigens wahnsinnig gemütlich. Nicht nur habe ich meinen eigenen Schlafraum, sondern ich bekomme jeden Tag frische Handtücher sowie einen frisch gewaschenen lila Pyjama. Selbstverständlich ist auch noch der Klositz beheizt. Am nächsten Tag fahre ich nochmal nach Shimizu, um mehr Thunfisch zu essen, dann gehts ab mit dem Shinkansen nach Kyoto.

    Im Zug denke ich an gestern Abend zurück. Ich war am Bahnhof von Shimizu entlang gegangen und hatte gesehen, wie sich Vögel auf Stromleitungen sammelten. Ein Mann und seine Tochter hatten am Straßenrand mit bunten Reifen gespielt. Im Hintergrund hatte ich rot blitzende Baustellenlichter und den ewigen Fuji mit der verschneiten Spitze gesehen, und ich war glücklich.
    Ich denke darüber nach, wie gefühlsleer ich manchmal in Deutschland durch den Alltag marschiert bin. Wie blind ich oft für meine Umgebung war, und wie sehr die Reise alles verändert hat. Mit welcher Intensität ich die vergangenen Tage erlebt habe. Wie die Wärme des Onsen in mich hineingesickert ist, während ich in den dunklen Wald starrte. Das Lachen des kleinen Jungen mit der Eisbär-Mütze im Burggarten. Das sanfte Schaukeln der Seilbahn zum Meer. Der Enthusiasmus der Kartenspieler. Das freundliche Gesicht des Kochs. Das Schlürfen von Japanern beim Ramen-Essen. Der Meergeruch am Hafen. Die Freude über Orangenbäume und Erdbeeren. Der Geschmack von rohem Thunfisch und Matcha-Eis. Das Gefühl, noch nicht nach Hause zu wollen.
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  • Day 204

    Nikko Nationalpark

    January 4 in Japan ⋅ ☀️ 7 °C

    Von Tokyo aus gibt es eine direkte Zugverbindung zum Nikko Nationalpark. Die Fahrt dauert etwa zwei Stunden und endete für mich in einem wunderschön gestalteten Hostel. Das hatte nicht nur einen Aufenthaltsraum voller Sofas und Hängematten, sondern vor allem ein Onsen. Damit wird ein heißes Bad bezeichnet, in das man nackig reinhüpft, nachdem man sich gründlich gewaschen hat. Das habe ich direkt mal ausprobiert und hat mich unheimlich entspannt. Im Ort ist ziemlich wenig los, aber ich bin auf ein zauberhaftes Lokal gestoßen, das von einem alten Ehepaar betrieben wird. Ein Tresen, zwei kleine Tische und ein paar Sitzkissen rund um den dritten und größten Tisch gibt es hier. Ansonsten jede Menge Sake-Flaschen, Lampen und sonstige Dekoration. Am ersten Abend traute ich mich nur, Fried Chicken zu bestellen. Das war top (wenn auch eine winzige Portion), also kam ich am nächsten Abend wieder, um Sashimi auszuprobieren. Das ist eine Variation aus rohem Fisch, mit Wasabi und Sojasauce. Ein bisschen wie Sushi, aber ohne Reis. Stattdessen glasnudelähnliche Nudeln und ein paar Blätter. Das Ganze war sehr lecker, obwohl ich schmeckte heraus, dass der Fisch wohl zuvor gefroren gewesen war. Ein Mann an der Theke war so begeistert von meiner Anwesenheit, dass er mir ein Fläschchen Sake ausgab, und zum Abschied bekam ich auch noch ein Eis geschenkt. Dort habe ich außerdem zum ersten Mal seit viel zu langer Zeit ein Schnurtelefon in Aktion gesehen.

    Darüber hinaus habe ich eine tolle Wanderung im Wald entlang eines Flusses gemacht. Als ich mit dem Bus zurück in den Ort kam, sah ich zwei Paare an einer Art Rondell sitzen. Sie hatten die Schuhe ausgezogen, die Hosen hochgekrempelt und ließen die Beine bis zu den Waden in offenbar heißes Wasser baumeln. Bei uns wäre hier der Raucherbereich, dachte ich. Aber dieser Busbahnhof ist total sauber. Für mich geht es morgen weiter nach Shizuoka. Auf dem Weg aktiviere ich meinen JR Pass, die japanische Version von Interrail. In Shizuoka warten hoffentlich viel Tee und Meeresfrüchte auf mich. Eigentlich wollte ich woandershin, habe meine Route wegen des großen Erdbebens umgeplant. So sollte alles sicher sein. Für mich gehts heute Abend noch zu 7-11 und dann ab ins Onsen. Frohes Wochenende!
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  • Day 202

    Mount Fuji

    January 2 in Japan ⋅ ☀️ 7 °C

    Als nächstes reisten Caner und ich zum Mount Fuji. Weil der so riesengroß ist, kann man ihn von vielen Orten sehen. Weil wir vor dem verrückten Pendlerverkehr auf den Straßen gewarnt wurden, fuhren wir einfach mit dem Zug nach Kawaguchiko. Dort kamen wir gegen Mittag an und waren ordentlich bedröppelt, weil es regnete und der große Berg in der Entfernung über den Wolken verschwand. Erst überlegten wir, mit der Seilbahn näher dran zu fahren, aber die uns entgegenkommenden Leute sagten, der Berg sei nicht zu sehen. Erstmal setzten wir uns also in ein Café, wo wir den Plan fassten, einfach durch den Wald in Richtung der großen roten Pagode zu wandern. Da gab es offenbar einen Weg. Den nahmen wir dann auch. Er stellte sich als schmale Straße durch den Wald heraus, die auf den zehn Kilometern zur Pagode ordentlich Höhenmeter überwand. Zum Glück waren wir zu zweit und durch die Gespräche wurde es ein toller Spaziergang. Hier und da wurde auf Schildern vor Bären gewarnt, wir sind aber keinem begegnet.

    Als wir auf der anderen Seite aus dem Wald herauskamen, geschah das Unfassbare. Genau im richtigen Moment ließen die schnell ziehenden Wolken den Berg hinter sich und schnell wurde nur noch der Gipfel von einem wolkigen Heiligenschein gekrönt. Auf den Berg darf man im Winter übrigens aus Sicherheitsgründen nicht einfach steigen.

    Bis zur Pagode war noch eine ordentliche Treppe zu überwinden, die wir mit letzter Kraft hochtrotteten. Das Ausmaß des Bergs ist schwer auf dem Handy einzufangen. Eigentlich ging es aber eh weniger um die Aussicht selbst, sondern darum, dass sie sich fast schon schicksalshaft genau im richtigen Augenblick offenbart hatte. Caner musste nämlich wenige Minuten später los um seine Zugfahrt nach Kyoto anzutreten. Für mich ging es nach einem ruhigeren Tag in Tokyo weiter in den Nikko Nationalpark, wo ich mich gerade auf einem gemütlichen Sofa fläze.
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  • Day 197

    Tokyo

    December 28, 2023 in Japan ⋅ ☀️ 10 °C

    Sushi in Japan zu essen - das stand von Anfang an ganz oben auf meiner Wunschliste. Tokyo hat mich aber auch sonst schon von der ersten Sekunde an begeistert.
    Schon bei der Zugfahrt vom Flughafen in die Stadt saß mir eine Reihe von Leuten gegenüber, die so japanisch aussahen, als wären sie aus einem Manga-Heft geschlüpft. Zwei ältere Männer deren Gesichter von wahnsinnig tiefen Falten geprägt waren, eine junge Frau mit einem kurzen, schuluniformmäßigen Kleid, und ein junger Mann mit glänzend schwarzer Jacke, der zuerst sein Handy mit Enton-Aufkleber bediente, bevor er seine Nintendo Switch zückte, um die einstündige Fahrt zu überbrücken. Auf den digitalen Werbeflächen über ihren Köpfen liefen Spots über neu erschienene Anime-Filme. Den Weg von meiner Station zum Hostel ließ ich mir von einer Passantin erklären, die ich mangels Internet bat, mir zu helfen. Auch sonst waren bisher fast alle Japaner auffällig höflich, hilfsbereit und respektvoll. Am eindrucksvollsten ist das beim Anstehen vor der U-Bahn zu sehen. Wo in Hamburg gedrängelt wird um reinzukommen, stellt man sich hier in Reihen an den gekennzeichneten Eingängen an. Auf den Treppen kommt man sich auch nicht entgegen, weil jeder auf seiner Seite bleibt - selbst wenn aus der Gegenrichtung gar keiner kommt. Allerdings kann man sich in den großen Bahnhöfen wie Shinjuku oder Shibuya locker mal verirren.

    Jedenfalls habe ich es dann ins Hostel geschafft, wo ich eine Woche lang in einer Art Regal übernachtete. Die Kabinen waren aber recht gemütlich und die Badezimmer wahnsinnig schön. Die Toilettensitze waren, wie auch bei meiner jetzigen Unterkunft im Nikko Nationalpark, beheizt. Jetzt im Winter ist das so angenehm, dass man gerne ein bisschen länger sitzen bleibt.

    In den zwei Tagen nach der Ankunft bin ich laut meinem Telefon insgesamt etwa 36 Kilometer zu Fuß gegangen und bin zwischendurch viel Bahn gefahren. Ich habe mir den Asakusa-Tempel angesehen, bevor ich zu Fuß zum Manga-Viertel Akihabara gedackelt bin - nicht ohne zwischendurch einen Matcha Latte und Käsekuchen zu snacken. Im Café habe ich meine begrenzten Japanisch-Kenntnisse ausprobiert. Alle freuen sich sehr, wenn ich das mache.

    Akihabara ist vollkommen verrückt. Das fängt schon draußen an, wo gigantische Werbetafeln mit Anime-Figuren an den Hochhäusern das Stadtbild prägen. Es gibt zahlreiche Spielhallen, in denen auf mehreren Etagen hunderte Gamer - meist junge Männer, die allein herkommen - dicht an dicht vor Bildschirmen sitzen und Spiele zocken. Von digitalem Gitarrespielen bis zu Kämpfen ist alles dabei. Keiner redet ein Wort und es herrscht gespenstische Stille, von dem Klacken der ganzen Knöpfe abgesehen. Außerdem gibt es große Kaufhäuser, in denen von Pokemon- bis Naruto-Merch alles zu kriegen ist. Spielfiguren, Karten, Kuscheltiere. Selbst in den Erwachsenenabteilungen sind Animé-Mädchen auf den Verpackungen abgebildet und in sogenannten DVD-Läden ist das das größte Genre. Vor den Spielhallen stehen abends Mädchen in knappen Outfits, erneut an Anime-Filme erinnernd, die Gäste in die Spielhallen und sogenannte Maid-Cafés. Da kann man hingehen, wenn man sich nach der Gesellschaft einer jungen Frau in einem Dienstmädchen-Outfit sehnt. Die kann man sich für eine begrenzte Zeit mieten, während man etwas trinkt. Mein Freund Caner und ich haben uns das mal angesehen. Es gab Maid-Cafes im fünften, sechsten und siebten Stock. Die Mädels tun dann ganz begeistert und wollen einen gar nicht mehr ziehen lassen, wenn man versucht zu erklären, dass man gehen wolle, weil man sich nur verirrt habe.

    Mit Caner habe ich mir auch die berühmte Shibuya-Kreuzung sowie andere Sehenswürdigkeiten angeschaut. Mein Highlight war der Fischmarkt Tsukiji. Durch enge Gassen drängeln sich die Besucher und können sich Delikatessen an den Marktbuden bestellen. Wir gönnten uns Fischkuchen und hätten fast Spieße vom Wagyu-Rind bestellt, die uns aber doch zu teuer waren. Schließlich warteten wir vor einem Sushi-Restaurant, um einen Platz an der Theke zu bekommen, wo die Sushi-Meister die Häppchen direkt vor der Nase der Gäste zubereiten. Die Leute, die vor uns warteten, geduldeten sich schon seit einer Stunde, aber zum Glück wurden wir fünf Minuten später reingeholt. Vom ganzen marschieren hungrig setzten wir uns, bestellten die empfohlenen Sushi-Sets des Tages sowie Sake. Eine kleine Suppe gab es aufs Haus. Direkt vor uns war die Kühltheke mit dem Fleisch verschiedener Fische, das makellos aussah. Es gab auch ein Häppchen mit Garnele und eins mit Kaviar. Wir beobachten, wie die vier Männer herumwuselten und einen Teller nach dem anderen zubereiteten. Das Wasabi packten sie zwischen Reis und Fisch. Dann war meine Portion fertig. Ich konnte schon die ersten Happen essen, während der Chef noch an den übrigen bastelte. Was da an Geschmäckern in meinem Mund explodierte kann ich mit Worten nicht beschreiben. Caner musste mich dann aus dem Restaurant ziehen, weil ich mich weigerte zu gehen. Der Abend endete mit Gesprächen, getrocknetem Tintenfisch und Bier auf einer Parkbank, bevor es ins Hostel ging.

    Dann stand auch noch Silvester an. Caner hatte über sein Hostel eine große Gruppe von Internationals organisiert. Mit denen trafen wir uns auch, aber die Gruppe war so groß, dass sie sich in der ersten Bar auftrennte und sich verlief. Caner und ich blieben einfach dort. Erst spielte eine Jazz-Band, dann eine alternative Rockband und abschließend ein Rapper - alles auf Japanisch. An einem Tisch saß ein am ganzen Körper tätowierter stämmiger junger Mann, Statur und Outfit nach zu urteilen ein Sumo-Ringer. Der ließ sich dort in der Bar ein frisches Tattoo auf den Oberschenkel setzen, während sich auf zwei kleinen tonlosen Fernsehern Tom und Jerry gegenseitig die Köpfe einhauten. Wir überzeugten den Barkeeper, unseren Gin Tonic etwas stärker zu machen, weil wir dann auch bis Mitternacht bleiben würden, und lernten ein holländisches Pärchen sowie einen Typen mit Weihnachtsmann-Mütze kennen.

    Caner und ich zogen dann noch weiter in ein anderes Viertel, wo die Party allerdings schon um 2 vorbei war. Also setzten wir uns mit einem Bierchen nach draußen, redeten und beobachteten die Leute auf dem Heimweg. Nach einem Tag Auszeit machten wir uns dann auf, um den großen Mount Fuji zu sehen. Aber das ist ein anderer Text.
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