traveled in 8 countries Read more Abtwil SG, Schweiz
  • Day 91

    Auckland

    December 15, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Donnerstag bin ich in Auckland angekommen.
    Grösste Stadt Neuseelands mit knapp 1,6 Millionen Eiwohner (wohingegen Christchurch als zweitgrösste Stadt mit nicht mal 400'000 Einwohnern echt klein ist). Dieses Land kann bei mir wahrscheinlich nichts mehr schlecht machen; egal ob Land oder Stadt, ich habe mich in dieses Land und die Leute verliebt. Echt doof, dass mir das immer bei Ländern geschieht, die weiter von der Schweiz nicht entfernt liegen könnten.

    Die Überflutungen im Süden haben mir ein Strich durch die Rechnung gemacht und ich konnte einfach für mich zu wenig hier sehen. Deshalb habe ich mich entschieden nach Weihnachten die ich mit der lieben Familie Granwehr an der Central Coast in Australien verbringen darf, wieder nach Neuseeland zurückzukehren.

    Ich lerne viele Leute kennen, ziehe mich aber auch oft zurück. Ich mag es, wie jetzt gerade alleine in einem Café zu sitzen, über das Leben nachzudenken und den Menschen zuzuschauen.

    Das Hostelleben ist toll, viele neue Menschen aus aller Welt welche ich kennenlerne. Gestern ging ich dann aber einfach mal allein raus um mehr mit den Menschen hier in Kontakt zu kommen. Es ist ein wunderschöner Abend mit so tollen, lustigen neuseeländischen Jungs entstanden. Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht wie gestern.
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  • Day 85

    Akaroa

    December 9, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Mein heutiger Tag sollte eigentlich anders verlaufen. Gebucht war Bus, Unterkunft und Verabredungen für Wanderungen in Queenstown. Leider kam das Wetter dazwischen, denn dieses ist auf der Südinsel mega regnerisch und die Strassen sind überflutet. Die Pässe sind momentan nicht mehr passierbar und mein Vorhaben wurde deshalb kurzerhand gecancelt.

    Da ich jedoch vor einigen Tagen Nico und seinen neuseeländischen Kumpel kennengelernt habe die mich nach Akaroa aufs Boot einluden, ging es heute los auf einen spontanen Roadtrip Richtung Küste.

    Ich konnte Delfine (sogar Babydelfine!) sehen, Pinguine, Robben und ganz viele weitere Vögelchen. Der Trip hat sich gelohnt und war eine schöne Fügung des Schicksals. Vielleicht gehe ich Morgen weiter, vielleicht bleibe ich auch einfach hier :).
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  • Day 84

    Sumner

    December 8, 2019 in New Zealand ⋅ 🌙 15 °C

    Heute ging es nach Sumner - ein kleiner Küstenvorort von Christchurch. Nach einem Mittagessen beim Italiener, ging es gestärkt auf einen Trail der schöner nicht hätte sein können. Das Wetter hatte gerade zum richtigen Zeitpunkt umgeschlagen, die Sonne kam hervor und eine wunderschöne Kulisse bietete sich uns.

    Der ganze Trail schlängelte sich an den Klippen entlang wo sich die Möwen in das tobende Meer stürzten. Die Vögel zwitscherten und ein intensiver Geruch von den Blumen und Bäumen lag mir in der Nase. Immer wieder machten wir eine Pause legten uns ins Gras und genossen den Moment und die Natur um uns.

    Jetzt lege ich mich etwas erschöpft ins Bett; heute Nacht werde ich gut schlafen :).
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  • Day 83

    Neuseeland

    December 7, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    Kia Ora Aotearoa.

    Am Donnerstagmorgen bin ich in Neuseeland gelandet und wurde von einem wunderschönen, tiefroten Sonnenaufgang begrüsst. Als ich aus dem Flughafengebäude trat, blies mir frische und etwas kühle Luft entgegen - ein Heimatsgefühl überkam mich. Angekommen im Hostel hab ich nach der zweitägigen Anreise dann erstmal 15 Stunden durgeschlafen.

    Das Backpacker Dasein hat mich spätestens jetzt wieder eingeholt. Nachdem ich in Südostasien mit günstigem Essen in den Lokalen verwöhnt wurde, fand ich mich am ersten Morgen in der Küche wieder. Es machte jedoch echt Spass und ich musste feststellen wie sehr ich das Kochen doch vermisst habe.

    Anschliessend ging es in die Stadt, eine Stadt welche mich jedoch eher an ein Dorf erinnerte. Sie versprüht so viel Charme mit den englischen Bauten. Viele der historischen Gebäude sind jedoch nach dem Erdbeben im Jahr 2011 noch immer schwer beschädigt und mühevoll im Aufbau. Ich kam an Livebands vorbei, fand mich in netten Gesprächen wieder und genoss einen Cappuccino am Avon Fluss der sich durch das Städtchen schlängelt - im Hintergrund Klaviermusik von einem Jungen der Geld für sein neues Bike sammelte. Keine Frage; die Neuseeländer scheinen zu wissen wie man das Leben geniesst.

    Am Abend ging's dann in die lokale Brauerei, welche eine RIESENgrosse Auswahl an Craft Beers hatte; zum Glück hatte ich Hilfe bei der Auswahl, ich wär sonst echt überfordert gewesen. Nach einem Sour Beer das mir total geschmeckt hat, gingen wir in den botanischen Garten von Christchurch, der mich auf eine Art überwältigt hat, die nur zu erreichen ist nachdem man drei Monate in Asien unterwegs war. Eine Tanne riecht einfach so unglaublich gut :D!
    Den Abend verbrachten wir dann am Flussufer mit Livemusik, tiefen Gesprächen, quakenden Enten und meiner ersten Limefahrt.
    Es ging heute ein weiterer wunderbarer Tag zu Ende.

    Ich dachte übrigens der Akzent der Australier sei schwierig zu verstehen, Neuseeland hat mich eines besseren belehrt. Ich muss unglaublich aufmerksam zuhören um die Leute hier zu verstehen. Eine Herausforderung welche ich gerne annehme :).
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  • Day 78

    Auf ein Neues

    December 2, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem kurzen aber eindrücklichen Abstecher nach Hanoi ging es weiter an die Zentralküste nach Hoi An. Das "Städtli" ist für Ihre gut erhaltene Altstadt mit seinem architektonischen Stil- und Epochenmix sowie den vielen Schneidereien bekannt. Wir liessen es uns nicht nehmen, einige massgefertigte Stücke anfertigen zu lassen - grossartiges Ergebnis - die Freude an unseren neuen Errungenschaften ist riesig :).

    4 Tage später ging es in drei Stunden Busfahrt weiter nach Hue.
    Hue war einst der Sitz der Kaiser und der letzten Kaiserdynastie (von Nguyen bis 1945); wurde jedoch machtlos unter der französischen Oberherrschaft. Die Bauten waren mächtig, der Regen ebenfalls. Nach 2, 3 Stunden waren wir klitschnass und hasteten zurück ins Hostel. Die Eindrücke waren gross und hingen noch nach.

    Zeit Abschied zu sagen. Nach knapp drei Monaten gemeinsamer Reise trennen sich die Wege von Aurelia und mir. Marius fliegt Morgen in die Schweiz zurück und mein Weg führt mich nach Neuseeland.

    Es beginnt ein neuer Abschnitt für mich und ich verspüre neben der Aufregung grosse Vorfreude auf die kommende Zeit.
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  • Day 71

    Golf von Tonkin

    November 25, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach einer Anreise vor zwei Tagen von Nha Trang nach Hanoi ging es gestern mit einem Holzboot in die Halong Bucht, die im Golf von Tonkin liegt. Berühmt ist diese für die über 1900 Kalksteinfelsen die pompös aus dem smaradgrünen Wasser ragen. Es war mystisch und es schien als würden wir zwischen den Felsen durchschleichen.

    Es gibt Momente im Leben, in denen die Natur einem ein Gefühl der absoluten Schwerelosigkeit gibt und gestern war einer dieser Tage für mich in denen dies geschah.

    Nach einer Höhlenbesichtigung, einem kleinen Aufstieg für eine spektakuläre Aussicht und dem vietnamesischen Essen auf dem Boot ging es am Abend bei einer tief stehenden Sonne welche die Felsen in rot-oranges Licht tauchte in die Bucht zurück.

    Da blinzelte ich eine Träne weg und war so unendlich zufrieden.
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  • Day 64

    Saigon

    November 18, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 27 °C

    Lange ist es her seit meinem letzten Beitrag.
    Die letzten Wochen waren sehr intensiv. So viele neue Eindrücke haben mich teils überwältigt und nachdenken lassen. Wir sind jetzt seit einer Woche in Ho Chi Minh City (Saigon). Davor waren wir gut eine Woche in Phnom Penh; die Stadt ist bei Touristen nicht sonderlich beliebt, da sie nicht wirklich viel bietet (die meisten kennen diese Stadt bestimmt von Beat Richner, dem Kinderarzt). Wir haben uns da aber sehr wohl gefühlt und hatten das Glück mitten in einer grossen Festivität da zu sein. Neben dem Wasserfestival das die ganze Woche gedauert hat (Ende der Regenzeit und Richtungswechsel des Mekong River) mit Bootrennen, diversen Ständen und Leuten auf den Strassen war auch noch der Unabhängigkeitstag der Kambodschaner. Jeder der sich mit der Geschichte Kamodschas etwas auskennt, kann verstehen, dass ich strahlend durch die Gegend lief und einfach Freude verspürte.

    Nach einer Fahrt über die Grenze nach Vietnam (welche erstaunlicherweise reibungslos ablief) sind wir in Saigon angekommen. Ich war als kleines Mädchen von dem Musical Miss Saigon fasziniert und habe mich unter anderem auch deshalb echt auf die Stadt gefreut. Grundsätzlich musste ich ja feststellen, dass ich nicht durch und durch ein Asienfan bin (was auch viel mit dem Essen zu tun hat ;)), aber Ho Chi Minh hat mich begeistert. Wir haben viel Historisches gesehen, sind viel gelaufen, haben tolle Leute aus aller Welt kennegelernt und die Zeit genossen.

    Wie ihr wisst bin ich sehr interessiert in Geschichte und auch über den Vietnam Krieg hatte ich schon viel gelesen. Was ich aber gestern im Kriegsmuseum sah, war nichts im Vergleich dessen. Die Stimmung war gedrückt und andächtig. Mehrere Male musste auch ich den Raum verlassen, da es für mich kaum auszuhalten war.

    Jetzt liege ich im Nachtbus nach Nha Trang. 12 Stunden Fahrt liegen vor uns und ich kann es kaum erwarten, da ich dann einen Teil meiner Familie wieder in die Arme schliessen kann. Ich freue mich auf die kommende Zeit mit Marius und Aurelia.

    Bis Bald
    Andrea
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  • Day 50

    Angkor Wat

    November 4, 2019 in Cambodia ⋅ ⛅ 29 °C

    Hallo Cambodia!

    Um vier Uhr morgens klingelte heute der Wecker.
    Mit einem Frühstück to go ging es zu den Tempelanlagen von Angkor. Diese sind ganz in der Nähe von unserem momentanen Standort Siem Reap und zählen mit einem Gebiet von über 200 km² wohl zu den grossartigsten Gebäuden die uns erhalten blieben. Alle sind aus kunstvoll gestaltetem Sandstein zusammengesetzt.

    Zeitlich zum Sonnenaufgang sind wir bei Angkor Wat angekommen, dem schönsten, grössten Tempel den ich je gesehen habe! Die Dimension und Grösse dieses Kunstwerkes erschlagen einem beinahe. Majestätisch erstreckt er sich über die grüne Landschaft und lässt mich staunen.

    Jeder der weiteren Tempel die wir besichtigen durften war auf seine ganz spezielle Weise besonders und hat mich beeindruckt. Es lässt einem so viel Spielraum darüber zu fantasieren, was an diesen Orten wohl alles geschehen sein muss.

    ប្រទេសកម្ពុជាអ្នកមានខ្ញុំ។
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  • Day 47

    Pai

    November 1, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 22 °C

    Dieses kleine Dorf verdient sich den Titel für diesen Beitrag. Nette Leute, gutes Essen und einer traumhaften Lage zwischen Bergen und Reisfeldern.

    Mit dem Scooter gings dann nach dem Frühstück auch gleich los. Etwas ausserhalb des Dorfes liegt der Pai Canyon, eine ruhige malerische Schlucht. Auf den teils sehr schmalen Wanderwegen haben wir diese schöne Gegend erkundet. Anschliessend ging es über Treppen zum weissen Buddha der ganz oben auf einem Hügel thront und von dem man einen Ausblick über das ganze Tal hat.

    Bekannt hier sind zudem heisse Quellen, wovon wir eine der vielen in einem Nationalpark besuchten. Die Quellen entspringen bei etwa 80 Grad und etwas weiter unten konnte man dann auch bei 35 Grad baden. Wahnsinn was die Natur zu bieten hat!

    Am Abend gibt es in Pai mitten im Zentrum immer ein Markt auf dem man sein Geld für Kleider, Souvenirs und Essen ausgeben kann. Zwischen den Ständen gibt es kleine Restaurants und viele Bars. Mit einem Glas Rotwein hatten die Tage ihren perfekten Abschluss.

    Jetzt geht's die 1800 Kurven zurück nach Chiang Mai und anschliessend nach Kambodscha :).
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  • Day 44

    Einmal durch Thailand

    October 29, 2019 in Thailand ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Wochenende ging es mit dem Nachtzug von Bangkok nach Chiang Mai. Mit zweistündiger Verspätung fuhr der Zug los und dreizehn Stunden später sind wir im Norden Thailands angekommen. Ein tolles Erlebnis (und Geduld übt sich - eine meiner grössten Schwäche entwickelt sich zu einer meiner grössten Stärke haha).

    Chiang Mai; einstige Hauptstadt des Königreichs Lan Na. Besonders bekannt durch die über 300 Tempelanlagen. Neben dem besichtigen der Tempel haben wir die Zeit genossen, gut gegessen und den Nachtmarkt der jedes Wochenende stattfindet bestaunt.

    Heute ging es mit dem Bus bereits weiter nördlich nach Pai. 1800 Kurven und eine K*tzpause unseres Sitznachbarn später sind wir angekommen. Wir waren beide froh am Ziel zu sein als wir mit flauem Magen aus dem Bus gestiegen sind.

    Nun freue ich mich sehr auf die Tage hier; die umliegende Natur soll unglaublich schön sein.
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