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  • Day 1

    Ein schnelles Pint nach Dienstschluss

    December 5, 2022 in England ⋅ ☁️ 8 °C

    Ich finde ja London irgendwie schon sehr nett. Und auf zwei Dinge freue ich mich immer ganz besonders, wenn ich unsere Europazentrale in Battersea besuche: den herrlichen Blick auf die Albert Bridge und ein gepflegtes Pint Ale in einem gemütlichen Pub nach Dienstschluss.

    Das Duke of Battersea liegt praktischer Weise gleich ums Eck und begrüßt uns gemütlich vorweihnachtlich. Ein wenig überrascht war ich über die neue Bierauswahl - jede Menge schottischen Brewdog für die österreichischen Gäste und Stiegl für die Einheimischen. Ich meine es gibt bei weitem schlimmeres, aber irgendwie halt auch lokaleres.

    Na wie auch immer - das Hazyjane New England Pale Ale hat jedenfalls bestens gemundet.
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  • Day 1

    Die neue Lounge - wie cool ist die denn

    December 5, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 4 °C

    Ich finde ja jede große Reise sollte auf einem Bahnhof beginnen. Am besten auf einem großen, altehrwürdigen, imperialen ... oder zumindest einem coolen architektonischen Gustostückerl ... oder ein Blick auf Google Maps verrät Dir, dass die Reise Wien - Frankfurt - Brüssel - London mit dem Zug dann doch fast 20 Stunden dauern würde und so nimmst Du dann halt doch das Flugzeug.

    Apropos Flugzeug: Jetzt hat sich die Pandemie so wie es scheint unterm Strich nicht wirklich positiv auf das Flugangebot ausgewirkt. Long Story Short - ich fliege seit längerer Zeit wieder mal mit der British: Sitzabstand so enorm, dass Du als halbwegs erwachsener Mensch keine Chance hast, denn Laptop am Tischchen vor Dir aufzuklappen, Cross-Selling-Aktivitäten ärger als bei der Rayanair zur besten Zeit, Fensterplätze ohne Fenster (letzte Reihe - Jackpot) und Abflug vom alten Terminal 1.

    Letzteres erweist sich jedoch als unverhoffter Glücksfall, ermöglicht es mir nämlich die unlängst neu eröffnete „Vienna Lounge“ zu besuchen.

    Und wie geil ist das denn? Sehr großzügig dimensioniert und hochwertig und geschmackvoll eingerichtet. Modern und luftig, aber dank einem Hauch klassischem Wiener Kaffeehaus nicht 08/15 sondern doch irgendwie der Stadt angepasst. Sehr gelungen finde ich.
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  • Day 1

    Gleich hinter Wolkersdorf liegt Prag

    November 20, 2022 in Czech Republic ⋅ ☁️ 1 °C

    Ich finde ja jede große Reise sollte auf einem Bahnhof beginnen. Am besten auf einem großen, altehrwürdigen, imperialen ... oder zumindest einem coolen architektonischen Gustostückerl ... oder Du bist zu Dritt unterwegs, mit entsprechend viel Gepäck und hast die verschiedensten Stationen quer durch Tschechien vor Dir - dann ist das Auto vielleicht doch das bevorzugte Transportmittel.

    Aber schön der Reihe nach. Begonnen hat alles damit, dass ich gelesen habe, dass die Falkensteiner-Gruppe ihr Hotel im tschechischen Marienbad nochmals modernisiert und zu einem chicem 5-Stern Hotel herausgeputzt hat. Und nachdem die Falkensteiner jedes Jahr zum Black Friday echte Schnäppchen rausschießen, haben wir Ende November 2021 spontan zugeschlagen. Das heißt spontan war die Buchung selbst, der gebuchte Reisezeitraum lag dann mit November 2022 eher in der weiten Zukunft.

    Doch nichts vergeht bekanntlich so schnell wie ein Jahr und flux stand auch schon unser Ausflug ins Drei-Bäder-Eck vor der Türe. Dieses liegt halt, wenn man einen vertieften Blick auf den Plan wirft, nicht direkt vor der Haustüre. Die Fahrzeit lässt sich jedoch überraschender Weise deutlich verkürzen, wenn man bei der Anreise einfach eine Nacht in Prag schläft. Oder - es ist ja Advent - warum nicht zwei. Oder Andrea findet bei der TUI ein Angebot für 3 Nächte für 3 Personen im halbwegs zentral gelegenen 4-Stern Hotel mit Frühstück um unglaubliche € 141,- oder € 47,- pro Nacht und Zimmer wenn man so mag oder um € 15,66 pro Person und Nacht. Wir suchen verzweifelt nach einem Hacken (hallo, ich meine das Frühstück alleine kostet oftmals mehr), finden keinen und verlängern unsere 3 Nächte Marienbad halt um 3 Nächte in Prag. Gibt schlimmeres als 3 Tage Prager Weihnachtsmärkte zu durchstöbern.

    Nicht ganz, wie sich nach eingehender Recherche herausstellt: die meisten Weihnachtsmärkte öffnen in Prag, warum auch immer, nämlich erst Ende November. Mit einer rühmlichen Ausnahme - dem Christkindlmarkt am Friedensplatz. Na gut, dann steuern wir halt den an.

    Aber davor müssen wir erst einmal nach Prag. Oder genauer gesagt nach Wolkersdorf, denn dort haben wir unsere Frühstückspause im Café Geier eingeplant. Und die wird dann auch recht gemütlich ausgekostet, bis alle Köstlichkeiten restlos verputzt sind.

    Von Wolkersdorf aus betrachtet ist Prag ja dann gleich links hinten, oder so ähnlich. Bis Brünn geht es auch recht flott dahin, doch kaum lassen wir Brno hinter uns, steigen Verkehrsdichte und Nebel kontinuierlich an. Spaß ist das irgendwann keiner mehr und so bin ich froh, als wir endlich bei unserem Prager Schnäppchen-Hotel, dem Best Western City Hotel Moran, ankommen. Ich hatte ja schon ein wenig Sorge, welche Bruchbude uns um diesen Preis wohl erwarten wird, aber diese Sorge stellte sich zum Glück als vollkommen unberechtigt heraus. Das Hotel Moran ist ein schöner, gepflegter Altbau, die Einrichtung unseres Zimmers vielleicht nicht mehr top modern, aber auf jeden Fall vollkommen in Ordnung. Wie sich dieser Preis kalkuliert hat, bleibt mir ein Rätsel.

    Nach dem Einchecken geht es dann mit der Straßenbahn zum Friedensplatz. Der Christkindlmarkt ist hübsch am Fuße der Bazilika svate Ludmily angelegt, von überschaubarer Größe und - wahrscheinlich aufgrund seiner Monopolstellung - ziemlich überlaufen. Wir drehen ein paar Runden, kosten sehr durchschnittliche heiße Schokolade und Spiralkartoffel und schauen uns die Basilika an.

    Eine kurze Google-Recherche führt uns dann ins benachbarte Restaurant Parlament, was sich als ausgezeichnete Wahl herausstellt. Die moderne Interpretation eines klassischen Gasthauses kredenzt mir eine langsam geschmorte Hirschnuss in feiner Wurzelsauce mit dreierlei Knödel (Semmelknödel, Lebkuchenknödel und Kartoffelknödel). Der hervorragende 4. Knödel wird im Glas serviert und kommt aus Pilsen. :) Für Andrea gibt es ein vielleicht etwas zu trocken geratenes Kalbsbutterschnitzel,

    Florian ist kulinarisch mit meinen Knödeln (die ersten drei versteht sich) mit Saft zufrieden. Ansonsten ist er nicht nur von den verschiedenen Tierfiguren an der Decke begeistert, sondern insbesondere auch von dem großen Indoor-Spielplatz, dem sich das Lokal mit einem benachbarten Bistro teilt.

    Fazit: gute Küche, beschäftigter Junior. Klare Empfehlung.
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  • Day 2

    Vernüntige Bleibe

    July 7, 2017 in England ⋅ ⛅ 20 °C

    Ich finde ja die Kombination von Alt und Neu kann schon wirklich sehr nette Hotels hervorbringen. So zum Beispiel unsere Unterkunft hier in Liverpool, das DoubleTree by Hilton Hotel & Spa Liverpool. Ein behutsam renovierter Häuserblock aus dem 19 Jahrhundert lädt zum eleganten Wohnen im Still von Liverpools goldenen Zeiten und bietet zugleich modernste Ausstattung und hohen Wohnkomfort. So soll es sein.Read more

  • Day 1

    Nächster Halt: Birmingham

    July 6, 2017 in England ⋅ ☀️ 25 °C

    Ich finde ja jede große Reise sollte auf einem Bahnhof beginnen. Am besten auf einem großen, altehrwürdigen, imperialen ... oder zumindest einem coolen architektonischen Gustostückerl ... oder am Bahnhof Floridsdorf - ja warum eigentlich nicht da. Das liegt in der Nähe von meinem Büro und man kann von dort ganz entspannt mit dem Zug zum Flughafen fahren.

    Soweit zumindest der Plan, denn kaum am Bahnhof angekommen, leuchten mir schon von weitem die Ausfall- und Verspätungshinweise entgegen. Die Schnellbahntrasse ist unterbrochen und die ÖBB versinkt in Chaos. Die Destinatonsanzeige am Bahnsteig ändert sich minütlich, der von mir ins Auge gefasste Zug wird zunächst mit Verspätung und dann gar nicht mehr geführt, am Bahnsteig wird ein Zug bereitgestellt von dem keiner weiß wohin er fährt (trotzdem steigen Unmengen von verzweifelten Fahrgästen ein um 10 Minuten später vom Fahrer aufgefordert zu werden, den Zug wieder zu verlassen). Und weit und breit natürlich kein ÖBB Mitarbeiter.

    Ich überlege schon mir ein Taxi zu nehmen, als mir die Durchsage plötzlich mitteilt, dass in 2 Minuten auf einem gänzlich anderen Bahnsteig plötzlich ein Zug zum Flughafen abfährt. Also laufe ich mit hundert anderen Reisenden zum anderen Bahnsteig und tatsächlich, hier steht ein Zug der sich dann eine weitere gefühlte Ewigkeit später auch wirklich in Bewegung setzt. Mein Zeitpuffer ist zwar mittlerweile fast zur Gänze aufgebraucht, aber ich komme meinem diesmaligen Ziel langsam näher. Liverpool.

    Nun ist es ja so, dass wir bei unserem letzten Ausflug nach Birmingham die schwierige Wahl zu treffen hatten, ob wir von dort aus lieber einen Tagesausflug nach Liverpool oder nach Manchester unternehmen wollen. Letztlich entschieden wir uns dann damals für Zweiteres, womit Liverpool irgendwie unerledigt blieb. Und nachdem die Eurowings ein paar Monate später immer noch recht günstige Tickets nach Birmingham anbot, entschieden wir kurzerhand das Versäumte nachzuholen. Und so fliegen wir heute also erneut nach Birmingham um Englands mittleren Westen zu erkunden.

    Nachdem der Abendflug schon recht spät in Birmingham ankommt, entschieden wir die erste Nacht erneut bei den Brummies zu verbringen und erst am nächsten Morgen nach Liverpool weiterzufahren. So checken wir diesmal im Hampton Birmingham Broad Street, einem schmucklosen Hochhaus in der Nähe des Gas Street Basins, ein. Zum Abendessen geht es dann ins Restaurant Gas Street Social, wo mir ein ausgezeichneter Burger kredenzte wird. Das gibt Kraft für das bevorstehende Wochenende.
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  • Day 9

    Ab auf den Peak

    June 3, 2017 in Hong Kong ⋅ ☀️ 28 °C

    Ich finde ja am letzten Tag darf man nicht müde werden. So verlassen wir das Drachenbootfestival wieder, um uns auf den Weg zum Peak zu machen. Ganz optimal scheint uns das Wetter zwar nicht, aber nutzt ja nichts - einmal im Leben muss man wohl am Hongkonger Peak gewesen sein.

    Die Talstation der Peak-Tram begrüßt uns dann schon auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit einer schier endlosen Schlange an Besuchern. Geduldig stellen wir uns an und warten weit über eine Stunde um endlich unseren Platz in der Standseilbahn zu ergattern. Am Peak angekommen, folgen wir, wie von all unseren Bekannten empfohlen, zunächst der kleinen Straße zum Gipfel. Bald jedoch wird der Nebel rund um uns derart dicht, dass wir das Unterfangen abbrechen. Stattdessen gehen wir zurück zur Bergstation und erklimmen deren Aussichtsterrasse. Und die ist jeden Eintrittscent wert – nicht ob des Ausblicks, sondern wegen der Skurrilität.

    Hier stehen wir nun umgeben von hunderten Leuten und bewundern die zwischenzeitlich beinahe blickdichte Nebelwand. Von Zeit zu Zeit reißt der Wind zwar eine kurze Schneise und wir erhaschen einen verschleierten Blick auf die Skyline, die meiste Zeit aber sehen wir so gut wie nichts. Neben uns ein professioneller Fotograf, der die anwesenden Ausflügler gegen entsprechenden Lohn nach allen Regeln der Kunst vor der grauen Nebelwand ablichtet. Sehn tut man auf den Fotos wohl nichts, das tut der Schlange jener, die eine entsprechende Ablichtung wünschen, jedoch keinen Abbruch. Dies motiviert uns nun selbst zu ein paar blöden Bildern und so fotografieren wir uns beispielsweise beim Betrachten der Nebelwand durch das allerorts bereitstehenden Fernrohr.e Und flugs wird genau dieses Foto auch schon von ein paar asiatischen Leidensgenossen "Foto-kopiert". Spaßig.

    Nachdem wir nun ausreichend in das Geschehen eingetaucht sind, fahren wir mit dem Stockbus zurück in die Stadt. Detail am Rande: kaum sind wir ein paar Höhenmeter unter dem Gipfel, durchstoßen wir auch schon die Nebelgrenze und haben einen kleinen Vorgeschmack, wie hübsch der Ausblick vom Peak wohl tatsächlich bei schönem Wetter sein muss.

    Zum Abendessen tramwayen wir dann zurück nach Causway Bay und landen nach ein paar Minuten Suchen im recht stylischen Restaurant Minh & Kok. Dort genießen wir ein wahrlich ausgezeichnetes vietnamesisches Nachtmahl und stimmen uns so schon mal auf unsere für den Herbst geplante Reise nach Indochina ein. Welch geschmackvoller Ausklang unseres kleinen Hongkong Ausfluges.

    Heutige Wanderstrecke: 17,62 sau-heiße Kilometer.
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  • Day 9

    Hongkong Island

    June 3, 2017 in Hong Kong ⋅ ☀️ 32 °C

    Ich finde ja wenn man schon eine Woche in Hongkong ist, dann sollte man sich am Schluss auch Hongkong anschauen. Heute erkunden wir also Hongkong Island.

    Zunächst geht es mit der mittlerweile schon lieb gewonnenen Straßenbahn zum Western Market. Von dort aus durchstreifen wir die westlichen Vierteln der Innenstadt mitsamt Wing Lok Street, Des Voeux Road und co. Hier reiht sich getrocknetes Exotisches an getrocknetes Exotisches. Weiter geht's über die Hollywood Road zurück nach SoHo. Luftfeuchtigkeit und Temperatur sind heute eine echte Herausforderung und das Hemd ist binnen weniger Minuten klatschnass.

    Mit dem Central mid-levels Escalator, einer 800m langen, im Freien gebauten Rolltreppe, geht es dann 135 Höhenmeter nach oben. Von dort aus schlendern wir weiter zum Hongkong Zoological and Botanical Garden. Hier angekommen rasten wir erstmal ein wenig und beobachten zwangsweise die extrem süßen Affen – nicht ganz sicher, ob ich die Szenerie eingedenk der kleinen Käfige überhaupt sehen mag. Im Anschluss marschieren wir wieder hinunter zum Victoria Harbour, wo heute das große Drachenboot Festival stattfindet. Selbst jahrelang als Kapitän unserer Firmen-Drachenboot-Mannschaft gewirkt, staune ich über die unglaubliche Größe dieses Events. Abertausende Menschen haben sich hier eingefunden, um die unzähligen Mannschaften tatkräftig anzufeuern. Die Temperatur ist schwindelerregend, das gut gekühlte Freibier verdampft förmlich auf dem Weg in den Magen.
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  • Day 8

    Ocean Park

    June 2, 2017 in Hong Kong ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich finde ja ein Freizeitpark ist kein Freizeitpark und kein Freizeitpark wäre auf jeden Fall einer zuwenig, daher machen wir uns heute auf den Weg zum Freizeitpark Nr. 2 dieses Trips, dem Hongkonger Ocean Park.

    Wir als fleißige Wassertrinker haben natürlich schon im Vorfeld herausgefunden, dass der Konsum von Mineralwasser der richtigen Marke zu deutlich reduzierten Eintrittskarten führt. So stehen wir also mit abgelösten Etiketten der Wasserflaschen bewaffnet an der Kassa, um so unseren Konsum auch entsprechend nachweisen zu können. Doch so leichtgläubig ist eine erfahrene Ocean Park Kassiererin nicht - wir müssten schon einen entsprechenden Kaufbeleg für das Wasser vorweisen - da könnte doch sonst jeder kommen. Challenge (1) accepted. Jetzt hat uns der sportliche Ehrgeiz gepackt, wir also zurück zur U-Bahn Station, zwei Flaschen Wasser gekauft, auf den Kassazettel bestanden, zurück zum Ticketschalter und - na bitte geht doch.

    Der darauf folgende Security weist uns dann durch mittelmäßig geschickte Zeichensprache (so gewinnt der nie bei Activity) darauf hin, dass er nun zwar uns, den mitgebrachten Pausenbroten aber beim besten Willen keinen Einlass gewähren könne. Challenge (2) accepted. Ein Brot stopfe ich mir also postwendend in mein süßes Goscherl, das zweite fest in Andys Handtasche und - na bitte geht doch.

    Der Park selbst erweist sich dann als eine witzige Mischung aus Zoo und Freizeitpark. Malerisch an der Küste auf zwei Ebenen angelegt und mit einer Gondelbahn verbunden, könnte der Park ein wahres Schmuckstück sein. Vergnügt besuchen wir die Panda- und Koala-Bären, schauen uns die große Delphin-Show an und fahren mit der einen oder anderen Hochschaubahn. Leider wird viel renoviert, wodurch die eine oder andere Attraktion geschlossen ist. Leider wurde in den letzten Jahren jedoch scheinbar viel zu wenig renoviert, so wirkt der Park für meinen Geschmack doch deutlich in die Jahre gekommen und ein wenig schmuddelig. Schade irgendwie.
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  • Day 7

    Stanley und Aberdeen

    June 1, 2017 in Hong Kong ⋅ ⛅ 31 °C

    Ich finde ja ein wenig hätten wir es schon noch ausgehalten, in Macao. Aber leider ist wie immer die Zeit knapp, und so geht es nach einem großzügigen Frühstück auch schon wieder zurück nach Hongkong. Nachdem wir unser neues Quartier in der Causway Bay, das relativ unspektakuläre Metropark Hotel, bezogen haben, machen wir uns heute daran, den Süden von Hongkong Island zu erkunden.

    Zunächst geht es mit dem Minibus nach Stanley. Der Reiseführer meint, ein Besuch dieses Stadtteils, mitsamt seines berühmten Marktes und seiner Expats-Häuser, sei einfach ein Muss. Warum, das will sich uns aber irgendwie nicht wirklich erschließen. Daher nehmen wir bald den modernen Doppeldecker-Bus in Richtung Aberdeen und genießen die malerische Fahrt entlang der Küste. In Aberdeen angekommen, schlendern wir zunächst entlang des Hafens und nehmen dann an dessen Ende schließlich die Fähre zum berühmten schwimmenden Restaurant "Jumbo".

    Dieses ist ein Erlebnis für sich. Mit ihren insgesamt angeblich mehr als 30 Millionen Besuchern kann man die Wirtshausschiffe natürlich getrost als Touristenfalle bezeichnen, aber was soll's - die Queen, James Bond und Tom Cruise können nicht irren. Überrascht bin ich schlussendlich aber nicht nur vom hohen Anteil asiatischer Gästen im Restaurant, sondern auch vom relativ guten Essen. Weniger überraschend dann die Rechnung, die ist wie erwartet, na sagen wir mal der Bekanntheit des Etablissements angemessen.

    Mit den weltberühmten Hongkonger Straßenbahnen geht's dann zurück zum Hotel, welches glücklicher Weise genau an der Straßenbahnstrecke liegt. BimBim.
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  • Day 6

    Macao

    May 31, 2017 in Macao ⋅ ☀️ 30 °C

    Ich finde ja wenn man schon in Hongkong ist und ein wenig Zeit hat, dann darf ein Ausflug nach Macao nicht fehlen. Also machen wir uns heute Früh auf den Weg zum Hongkong Macao Ferry Pier. Statt dem erwarteten Hafen stehen wir hier aber erstmals inmitten einer Shoppingmall und suchen den Ticketschalter. Doch der ist schnell gefunden und unserem Ausflug steht nichts mehr im Wege. Die Schellboote fahren alle paar Minuten und bringen einen schnell und bequem nach Macau.

    Nach kurzer Passkontrolle und Koffersuche (wir waren einer der wenigen Fahrgäste, die ihr Gepäck aufgrund dessen Größe aufgeben mussten) sitzen wir, kaum in Macau angekommen, auch schon im complementary Shuttlebus zu unserem Hotel Conrad. Dieses ist, gemeinsam mit drei weiteren Hotels, in eine - richtig - Shoppingmall integriert. So mussten wir die glamouröse Lobby unseres Hotels im riesigen Einkaufszentrum erstmals finden. Zur Belohnung war das Hotel jedoch so freundlich, uns auf die größte Suite abzugraden, in der ich je gewohnt habe: Voraum, Essbereich, Fernseh- und Musikzimmer, Wohnbereich, Schlafzimmer, Badezimmer mit Whirlpool, Toilette und Duschraum. Wenn Du hier beim Kofferauspacken nicht mitdenkst, erreichst Du Dein Bewegungstagesziel schon bevor Du das Hotelzimmer überhaupt verlässt. :)

    Zur Schonung des Urlaubsbudgets beschließen wir mit dem Gratisshuttle wieder zurück zum Hafen zu fahren. Grundsätzlich eine gute Idee, allerdings brauchen wir ein wenig Geduld um von dort dann den Ausgang in die Stadt zu finden. Sobald wir das geschafft haben, machen wir uns zunächst auf den Weg zur Fisherman's Wharf - dem ersten "Wir-bauen-alles-nach-Platzerl" des heutigen Tages. Hier reiht sich das Kolloseum an Amsterdamer Herrenhäuser, New Orleans an Süd Afrika. Wichtig ist hierbei immer im Schatten zu bleiben, denn es ist so richtig warm.

    Im Anschluss besuchen wir das beeindruckende MGM Macao Hotel und verzocken ein paar Euro im Wynn (fast baugleich mit Vegas). Und dann beginnt der wirklich anstrengende Teil. Bei gefühlten Sauna-Temperaturen durchwandern wir die wunderschöne Altstadt - und die ist wesentlich größer als angenommen: Gouverneur House, A-Ma Tempel, Moorish Barracks, Largo do Lilau, Kirche São Lourenco, St. Josef, Dom Pedro V Theatre, der wunderschöne Largo do Senado sowie die weltberühmten Ruinen der Kirche St. Paul, um nur die wichtigsten Stationen zu nennen. Die Innenstadt ist wirklich sehenswert, aber wenn Du in der Hitze für 15 Minuten aufs Wassertrinken vergisst, rächt sich der Kreislauf umgehend. :)

    Nach stundenlangem Herumgelaufe gönnen wir uns eine bequeme Taxifahrt zurück ins Hotel auf der künstlich angelegten Insel Cotai. Dort angekommen noch ein kurzer Abstecher ins benachbarte Hard Rock Hotel und schon erforschen wir das Venetian Macao. Wahnsinn - die haben hier doch tatsächlich (fast) nochmal das komplette Las Vegaser Venetian Hotel nachgebaut - mitsamt Rialtobrücke und Gondoliere. Die Kopie der Kopie quasi. So, einen letzten Blick noch ins neue Parisian Ressort (auch nicht schlecht), und dann aber ab ins Bett. Heutiges Wanderpensum: 23,6km. Hoffentlich verlaufen wir uns nicht in unserer Suite ...
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