Auszeit

August 2020 - March 2021
Wir hätten selbst nicht gedacht, dass es so schnell wieder los geht. Aber umso mehr freuen wir uns auf neue Begegnungen, Erfahrungen und Gegenden, die wir erkunden können. Read more
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  • Day 239

    Keine Reise ohne Fazit

    March 31, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Der letzte Tag bei so einer Reise ist immer anders. Irgendwie genießt man die Zeit ganz besonders bewusst und "zelebriert" alles, wie zum Beispiel das letzte mal ein mexikanisches Bier auf der Dachterrasse trinken oder die letzten Tacos essen oder das letzte mal dem Meeresrauschen zuhören.
    Und dann ging es auch los, das letzte mal packen wir unsere Rucksäcke und fahren mit dem Bus zum Flughafen.
    Wir waren schon etwas nervöser als sonst, denn man weiß ja nicht wie das jetzt so ist mit den ganzen Maßnahmen, haut das hin mit dem Corona Test haben wir alles richtig ausgefüllt?! Aber ja, alles ging reibungslos und wir sind erstaunt, dass es keine Ausreisegebühr mehr gibt und wir nicht mal einen Ausreisestempel in den Pass bekommen 🤷🏻‍♀️.
    Der Flug war nicht so toll aber ein kleines Nickerchen war dann doch möglich ☺️. Mit über einer Stunde Verspätung landen wir in Frankfurt und sind nach nicht mal 45 Minuten auch schon aus dem Flughafen raus und stehen am Zug..."das ging fix👍🏻". Jetzt noch knappe 5 Stunden mit dem ICE und zack ist man auch schon zu Hause 😅.
    Aber jetzt zum kleinen Fazit...
    Wir sind in 9 Ländern gewesen und haben in dieser Zeit ca. 38 400 km zurück gelegt, davon allein 20 400 km in Bussen, Autos und Zügen, die restlichen 18 000 km waren Flüge! Die meißte Zeit haben wir wohl in Bussen verbracht, ca 210 Stunden 😅. Wir sind getrampt, haben im Auto geschlafen und sind um die halbe Welt geflogen. Wir glauben, viel abwechslungsreicher geht's kaum in dieser Zeit ☺️. Das alles haben wir in genau 239 Tagen erlebt 😳 "verrückt wie schnell die Zeit verging"!
    Entäuscht und ernüchtert waren wir von Italien, zumindest von dem unteren Teil. Norditalien und Südtirol (wo wir weiterhin immer gern sein werden) ist überhaupt kein Vergleich zu dem Rest von Italien.
    Immer wird man gefragt was einem am besten gefallen hat, aber das ist meistens schwierig zu beantworten weil jedes Land oder Ereignisse für sich besonders oder speziell war.
    Abgesehen von den Walen, die wir beobachten konnten und natürlich der Vulkantour haben wir uns in Finnland verliebt.
    Auch wenn das vielleicht das unspektakulärste Land war, bleibt uns dieses ganz besonders in Erinnerung. Allein diese Weite und Ruhe, die gelassenen und zufriedenen Menschen machen dieses Land für uns besonders. Ganz ganz bestimmt waren wir dort nicht zum letzten mal, denn es gibt (wie überall) auch dort noch soooo viel zu sehen.
    So, und jetzt sind wir zu Hause! Haben dieses mal sehr zu kämpfen mit dem Jetlag (Jetset🤪) und frieren 🥶☺️. Ein paar Tage wird es wohl noch dauern, bis wir realisieren, was alles so passiert ist und bis wir uns an diesen neuen alten Rythmus gewönt haben.
    Ein weiteres Kapitel aus unserem Lebensbuch wird geschlossen und ein neues wird aufgeschlagen 💕🌎.
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  • Day 237

    Alles hat nun mal ein Ende!

    March 29, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzten Wochen bestanden unsere Tage aus, Strand, Mittagessen, spazieren gehen und Relaxen ❤️. Wir haben aber noch viele Ecken in Cancun entdeckt, die wir noch nicht kannten, wie zum Beispiel den tollen Markt wo es günstiges gutes Essen gibt und wo am Abend die Familien zusammen kommen. Er ähnelt eher einem keinen Jahrmarkt mit vielen Buden, Musik und Aktivitäten für Kinder. Außerdem kann man wunderbar an der Lagune entlang laufen mit Blick auf die Hotelzone. Ein weiteres mal verlieben wir uns in "unser" Cancun.
    Für viele trifft das nicht zu...zu teuer, zu viele Touristen hören wir immer wieder, aber das sehen wir anders. Klar es gibt die Hotelzone wo natürlich nur Touristen sind und alles ist ein wenig teurer als im Rest von Mexiko, aber im Verhältnis immernoch günstig.
    Wir lieben es einfach mit den noch sehr müden 😂 Mexikanern frühs an den Strand zu fahren. (Der Strand ist übrigens immer kostenlos in Mexiko das ist ein Gesetz und selbst die Hotels dürfen ihr Strände nicht absperren! Glück für uns aber irgendwie blöd für diejenigen, die viel für ihr Hotel bezahlen und am Ende trotzdem den Strand mit allen teilen müssen.) Wir mögen es sehr, dass es hier alles gibt, man kann auch mal ein Schwarzbrot kaufen oder einen Camembert, wenn man will. Man muss einfach auf nichts verzichten und dennoch ist es exotisch. Außerdem gibt es soooo viele Ecken die nicht touristisch sind und wo wir ganz oft die einzigen Ausländer sind. Cancun ist super zentral gelegen. Ob nach Europa, Amerika oder sonst wohin, ab Cancun fliegt fast alles.
    Alles in allem gefällt es uns hier immernoch mit am besten, weil einfach das Gesamtpaket aus Strand, Menschen, Nah-und Fernverkehr, Essen und Unterkunft super passt.

    Heute morgen haben wir unseren Corona Test gemacht (der natürlich negativ ist😅) und dann sind wir zum letzten mal ins warme Wasser gehüpft. Ach es ist schon ein komisches Gefühl...der Strand zeigt sich heute nochmals von seiner besten Seite. Stahlblauer Himmel, warmes türkisfarbenes Wasser, eine Schulklasse lernt Surfen und schwimmen und wir mittendrin.
    Das letzte mal den puderweichen Sand zwischen den Zehen und das Salz auf der Haut spüren! Wir haben beide einen kleinen Kloß im Hals und werden immer ruhiger 🥺.
    Heute Abend geht's nochmal auf den Markt was leckeres Essen und gaaaaannnnzzzzzz viel Lebensfreude aufsaugen 😁😅.

    Auf der einen Seite freuen wir uns sehr auf Familie, Freunde und zu Hause. Aber auf der anderen Seite haben wir auch Respekt und wissen ganz genau, dass uns die Freiheit schnell fehlen wird😬. Aber wir machen das Beste draus und steigen morgen mit viel Energie und gutem Gefühl in den Flieger 🛫.
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  • Day 232

    Eher ein Kontinent...

    March 24, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    ...als ein Land hören wir immer wieder, wenn wir über Mexiko sprechen. Diese Aussage können wir nur bestätigen, denn Mexiko hat einfach alles. Von traumhaften Karibik Stränden über Berge die 5000 Meter hoch sind, Dschungel soweit das Auge reicht, viel Steppe und Wüste, tolle Wasserfälle und Seen bis hin zu vielen verschiedenen Kulturen und Traditionen. Außerdem hat Mexiko vier Zeitzonen und ist 5,5x größer als Deutschland 😳.
    Nach vier Monaten Mexiko haben wir laaaaannnnngggggeeeee noch nicht alles gesehen und sind uns ganz sicher, dass wir wieder kommen, denn wir haben uns ein weiteres mal verliebt 💕. Wir fühlen uns hier überall wohl, auch in den ärmeren Regionen werden wir immer herzlich empfangen und alle sind immer hilfsbereit. Die Mexikaner sind außerdem sehr sehr höflich, ein Bitte und Danke genau wie ein lächeln gehört immer mit dazu.
    Was die Sicherheitsbedenken angeht, sind wir der Meinung, dass es einfach nur ein Mythos ist. In keiner einzigen Situation haben wir uns unwohl oder unsicher gefühlt, eher ganz im Gegenteil.
    Wir sind uns bewusst, dass es ganz bestimmt auch hier andere Ecken und Menschen gibt, aber wenn man mal ehrlich ist, wo ist das nicht so auf der Welt 🤷🏻‍♀️.
    Was werden wir vermissen...!? Ganz klar das Meer, Sonne, Palmen, Strand, leckeres günstiges Streetfood, frische Mangos, Papayas und Kokosnüsse. Dieses lockere Lebensgefühl, immer in lachende Gesichter zu schauen, günstig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, kurze Klamotten tragen und mit einheimischen ins Gespräch zu kommen. Im Übrigen wird das Essen je weiter man ins Landesinnere reißt immer schärfer 🌶️🌶️🌶️. Oft haben wir sehr geschwitzt und uns brannte alles 🥵🔥. Nichts für zart beseitete Gaumen 😅.
    Und was werden wir nicht vermissen...!? Überall ständig laute Musik und die extrem hellhörigen Unterkünfte..."mh, aber mehr fällt mir gar nicht ein"😅.
    Mexiko ist gerade mal 12 Flugstunden entfernt und es ist so unkompliziert zu bereisen, gerade in Yucatan. Wenn wir irgendwann zurück kommen (geht auch in einem normalen Urlaub 😅🤣) werden wir uns ein Auto mieten und so auch die noch abgelegenen Ecken erkunden.
    Ein Dank geht noch an Krasy in Life, denn ohne die Inspiration der beiden wären wir wohl hier nicht gelandet 💕.
    Mexiko hat mehr zu bieten als "nur" Yucatan und wir sind sooooo froh, dass wir die vielen Busfahrten gemacht haben um das andere Mexiko kennen zu lernen.
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  • Day 230

    Träume erfüllen

    March 22, 2021 in Mexico ⋅ ⛅ 26 °C

    Schon immer mal wollten wir die Welt von oben sehen (abgesehen natürlich vom Fliegen 😉) und da wir weiterhin keine Drohne haben, müssen wir uns da was anderes einfallen lassen.
    Wir sind in der Karibik, es ist perfektes Wetter und das Wasser ist einfach ein Traum, also was könnte jetzt noch passender sein als Parasailing 🎉.
    "Scheiss drauf"....sagen wir uns und buchen einen Flug. Mit dem Jetski werden wir vom Strand abgeholt (das Wasser ist wirklich der Hammer 💕) und zum Boot gebracht. Keine zwei Minuten später haben wir schon die Gurte um und zap zerap sind wir auch schon in der Luft.
    Waaahhhhhnnnnsssiiiinnnnnnnn...diese Aussicht! Wir können nur grinsen und sind soooo glücklich 😁. In bis zu 100 Metern Höhe fliegen wir ca. ein vierel Stunde und genießen jede Minute.
    Dann geht's auch schon wieder zurück auf's Boot und wir strahlen über beide Ohren 😁😁😁. "Alles richtig gemacht" sagen wir uns👌🏻👍🏻.
    Es war ein kurzes aber intensives Erlebnis, was für uns ein toller Abschluss unserer Reise ist.
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  • Day 218

    Insel-Leben

    March 10, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach nicht mal drei Stunden Busfahrt und 20 Minuten mit der Fähre, sind wir schon auf Holbox. Die Insel ist eher eine riesen Sandbank mit angenzendem kleinem Naturschutzgebiet.
    Der "Ort" hat gefühlt Zehn Straßen in die eine Richtung und 10 in die andere 😉. Überall an den Hauswänden findet man Streetart, wo ein Bild schöner als das andere ist. Abends gibt es rund um den Markt viele kleine Essensstände, wo wir natürlich ein bisschen was probieren, wie zum Beispiel Kochbananen 👍🏻. Tagsüber dürfen frische Kokosnüsse und Mangos in rauen Mengen nicht fehlen 🤤. Wir leihen uns einen Tag Fahrräder aus (wo es ordentlich angefangen hat mit 🌧️😂) und sind jeden Tag am Strand. In den ersten Tagen gibt es sehr viel Seegras, was sich aber nach Regen und Sturm gelegt hat und wir danach paradiesische Strände vorfinden 💕🏝️.
    Überall gibt es Pelikane und Möwen die sich wunderbar beobachten lassen. Immer wenn es die Wolken zulassen sehen wir uns den fast schon kitschigen Sonnenuntergang an und genießen jede Minute.
    Der einzige Nachteil ist unsere Unterkunft...an sich haben wir ein tolles Zimmer, aber neben uns ist ein Familienzimmer. Das bedeutet wir haben von mexikanischen und peruanischen Großfamilien bis hin zu kiffenden Franzosen, die natürlich alle laute Musik hören, alles dabei🤦🏻‍♀️. Es ist keine Seltenheit das um 23 Uhr eine Gruppe von 20 Personen kommt, sich benimmt wie die Schweine und am nächsten Tag wieder abreißt....wir verstehen es nicht!
    Naja, so ist das nun mal, da kann man nix machen. Dennoch haben wir die Zeit direkt am Meer sehr genossen. Aufstehen, Frühstücken, Bade Klamotten anziehen und ab zum Strand... herrlich 💕.
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  • Day 211

    Urlaub vom Reisen

    March 3, 2021 in Mexico ⋅ ☀️ 29 °C

    Bis auf den Landeanflug war der Flug wirklich angenehm 😉. Das Einreisen war an sich auch unkompliziert und ging fix. Nur wo ich meinen Rucksack aus der Schutzhülle genommen habe, war ich erstmal bedient....ist ja in Ordnung, dass kontrolliert wird, aber das dann mein ganzes Zeug total durcheinander war und nicht mal alles wieder in den Rucksack gepasst hat, hat mich dann doch etwas genervt 🥴. Naja, das passiert eben auch mal. Bei der zweiten Sicherheitskontrolle durfte ich dann auch noch mein Handgepäck ausräumen, da ich verbotenerweise 2 🍎 "schmuggeln" wollte 😂. Die netten Beamten haben aber nur geschmunzelt und uns in Mexiko willkommen geheißen.
    Wieder sind wir die ersten Tage in Cancun um erstmal anzukommen.
    Es klingt blöd, wenn wir sagen, wir wollen jetzt ein bissel Urlaub machen aber genauso ist es.
    Denn die letzten Wochen und Monaten waren "anstrengend"!
    Jeden Tag neue Eindrücke, jeden Tag plant man irgendwas, ständig ist man in neuen Gegenden und muss sich jedes mal umgewöhnen und neu einleben. Wir müssen mit dem Frühstück improvisieren (haben ja nicht immer eine Küche) und uns um Transporte kümmern. Außerdem ist spanisch nicht gerade unsere Muttersprache, sodass uns Abends oft ordentlich der Kopf qualmt 🤯 .
    Jeder der schon mal länger unterwegs war oder eine Rundreise gemacht hat, wo die Tage vollgepackt sind, weiß was wir meinen😉.
    Und genau darum genießen wir nochmal ausgiebig die Karibik 🌞.
    Bis auf Sprungbilder (wo wir etliche Versuche brauchten 😂) und baden, machen wir die ersten Tage nichts 😉.
    Morgen geht's dann für eine Woche auf die Insel Holbox, denn die kennen wir noch nicht 🏝️.
    Hoffentlich spielt das Wetter bei der Fährfahrt diesmal mit🤣🤣🤢.
    Nachtrag...am ersten Abend läuft ein recht großes rattenähnliches Tier durch den Garten unserer Unterkunft laufen sehen. Leider hat die Hauskatze es so schnell verscheucht, dass wir es nicht geschafft haben ein Foto zu machen. Nach langer Recherche haben wir dann auch raus bekommen was es war... nämlich ein Opossum 😳. Ja, krass damit hätten wir auch nicht gerechnet aber unsere Recherche hat auch ergeben, dass die hier gar nicht so ungewöhnlich sind👍🏻🤣.
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  • Day 207

    Guatemala

    February 27, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 26 °C

    Klar, hätten wir mit dem Bus weiter fahren können und uns Tikal (die bedeutenste Stadt der Mayas) ansehen können, ABER wir haben keine Lust mehr. Keine Lust mehr stundenlang Bus zu fahren für ein paar Kilometer und auch keine Lust mehr auf große Abenteuer. Darum geht es für uns nach Guatemala Stadt und dann mit dem Flieger zurück nach Cancun.
    Wir werden von unserem Shuttle in Guatemala Stadt abgesetzt, aber erst wo das Uber(Taxi) da ist, gibt uns unser Fahrer die Rucksäcke zum umladen. Wir sind in Zone 13, das heißt in einer sicheren Zone....jaaaaa und wie sicher! Eine Schranke, dicke Mauern und Stacheldraht Grenzen diese Wohnsiedlung ab😳. Nichts ungewöhnliches hier, denn die Kriminalität soll wohl sehr hoch sein.
    Naja uns ist das egal, bis jetzt haben wir uns überall wohlgefühlt 🤷🏻‍♀️. Unser Vermieter preist noch das Maya Museum an und das wir doch unbedingt die Hot Dogs essen müssen, denn die sind hier "ohne Witz" ein Nationalgericht 🤣. Ok gut, beides machen wir und sind positiv überrascht von den leckeren Hot Dogs. Die haben nicht wirklich was mit den uns bekannten zu tun, darum schmecken sie auch wirklich lecker. Ansonsten passiert nicht mehr viel die zwei Tage. Wir lassen die vier Wochen etwas Revue passieren und stellen fest, daß Guatemala ein tolles Reiseland ist💕.
    Abgesehen von der Natur, denn die ist einfach atemberaubend und wunderschön sind auch die Menschen unglaublich nett, freundlich und zuvorkommend. Auch untereinander sind sie sehr höflich und helfen sich gegenseitig. Jeder, wirklich jeder grüßt einen und lächelt dich an. Uns wird immer und überall sofort geholfen selbst wenn wir nicht mal Hilfe brauchten 😂 und vor allem haben wir uns nicht einmal unwohl oder unsicher Gefühl. Ganz im Gegenteil, wir fühlen uns hier sicherer und willkommener als zum Beispiel in Italien 😳.
    Klar wird es auch hier negative Seiten geben, wie überall aber wir haben davon nichts mitbekommen und können nicht nachvollziehen, was für ein negatives Bild viele Menschen haben. Das einzige was vielleicht nicht so einfach ist, wie in anderen Ländern, ist der Transport. Man kommt zwar ganz gut mit den Chicken Bussen vorwärts aber es ist sehr sehr umständlich und am Ende entscheidet man sich dann noch für den Touristen-Shuttle.
    Alles in allem sind wir begeistert und sind glücklich, dass wir uns doch entschieden haben Guatemala anzusehen.

    Ach und unser Vermieter hat eine Hundedame, die uns immer besuchen kommt und sich ihre Streicheleinheiten abholt 😍.
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  • Day 204

    Mitten im "Nirgendwo"

    February 24, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Für uns geht es weiter nach Lanquin, einem kleinen Dorf mitten im Dschungel Guatemalas.
    Unser Shuttle holt uns (wie immer zu spät 😂) am Hotel ab und es wurde gesagt 8 Stunden.
    Um es kurz zu fassen...nach einem Reifenwechsel, vielen Staus und nervigen Mitfahrern die ständig aufs Klo mussten, kommen wir nach 10 Stunden endlich an🤦🏻‍♀️. "Wohlgemerkt für 300 km🤣".
    Wir haben uns eine Aribnb am Ortseingang rausgesucht, die direkt neben einer Tankstelle ist. Klingt erstmal komisch, aber hier haben wir alles richtig gemacht 👍🏻. Schön groß, sauber, warmes Wasser und das wichtigste, RUHIG🥳.
    Das eigentliche Highlight ist der Nationalpark Semuc Champey mit seinem wunderschönen Wasserlauf. Im Ort springen wir auf die typischen Jepps mit Landefläche, wir haben aber Glück und können uns reinsetzten, denn es fängt an zu Schütten🌧️ . Die Straßen ist keine Straße mehr, eher ein steiler Feldweg 🤦🏻‍♀️. Angekommen, geht es erst auf den Aussichtspunkt, wo der Aufstieg schon allein durch die warme und freuchte Luft echt anstrengend war. Der Weg lohnt sich aber umso mehr, denn von hier oben hatten wir einen tollen Blick 💕. Danach geht es wieder runter (mit kurzer Pause an einer Frau die frische Kokusnüsse verkauft 🤤👍🏻) denn wir wollen uns dieses wundervolle klare Wasser nicht nur ansehen. "Herrlich" ist es hier zu baden, gerade nach dem schweißtreibenden Aufstieg eine willkommene Abkühlung 💦.
    Wir genießen es hier eine Weile, bis es mit dem Jepp zurück geht, aber diesmal auf der Ladefläche 😁. Für die Einheimischen hier ganz normal aber für uns ein heiden Spass 😂🤣.
    Auf dem kleinen Markt treffen wir dann noch eine Bekanntschaft aus San Marcos, die uns zu sich einlädt. Was für ein Zufall, als wäre das Land nicht groß genug 😉.
    Am nächsten Tag schlagen wir uns zu ihr durch, mitten durch die Pampa, durch Urwald und Baustellen. Sie hat ein riesiges Grundstück wo einfach alles angebaut wird. Dabei stellt sie Schokolade, Kakao, Honig, Sirup und Pulver für Golden Milch selbst her. Ganz ganz frisch kaufen wir natürlich ein kleines Päckchen ab, denn besser geht's wohl kaum. Sie erklärt uns viel und wir lernen wieder was über Ökotourismus und Permakultur dazu. Es ist wirklich schön zu sehen, wenn ein Produkt ganz ohne irgendwelche Zusätze oder Umwege hergestellt wird.
    Wir freuen uns wirklich sehr über diese Begegnung und haben Lanquin ins Herz geschlossen 💕.
    Gern wären wir noch ein zwei Tage geblieben, aber zur Zeit fahren nur sehr selten Busse, sodass es blöd ist, an anderen Tagen weg zu kommen.
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  • Day 201

    Antigua

    February 21, 2021 in Guatemala ⋅ ☀️ 24 °C

    Antigua ist sowas wie das touristische Zentrum Guatemalas. Hier findet man alles, ob von schicken Cafés und Bars, bis hin zu einem tollen Markt aber auch wunderschöne Plätze, wo man einfach das Treiben beobachten kann. Außerdem ist sie umgeben von Vulkanen, was diese Stadt für uns besonders macht.
    Zehn Tage sind wir nun hier, zwei davon auf dem Acatenango und dennoch ist uns nicht langweilig geworden.
    Im Kakaomuseum lernen wir alles über Kakao und Schokolade und stellen sogar unsere eigene Schoki her💕👍🏻. Mittags gehen wir immer auf den Markt, wo es einen wunderbaren Foodcurt (Essenshalle) gibt. Die Preise sind dementsprechend günstig und die Auswahl einfach riesig 🌮🧆🥙🍝🍲🍛. Danach geht es auch gleich auf dem Markt für Stefan zum Frisör, für 2€ bekommt er einen perfekten Haarschnitt. Wir gönnen uns für die zweite Hälfte unseres Aufenthaltes ein Hotel mit zwei wunderschönen Innenhöfen, hier fühlen wir uns fast wie richtige Urlauber 😅.
    Ganz in der Nähe, inmitten der Berge, wurde ein kleines Erlebnisdorf errichtet, was sich Hobbitenango nennt. Wir konnten ein paar Spiele spielen, wie zum Beispiel Axtwerfen, Machete schmeißen( was überhaupt nicht funktioniert hat🤣🤣) und haben uns "todesmutig"😅 der "Riesenschaukel" gestellt. Naja so groß war die nicht, aber ein kurzer freier Fall war drin und im Bauch hat es ordentlich gekribbelt 😁. Der Tag endete mit ein paar blauen Flecken und kratzern aber dafür mit ner Menge Spass 😁😁.
    Leider ist der Vulkan Pacaya weiterhin geschlossen, weil er sich einfach nicht beruhigt und auch eine Kaffeeplantage können wir nicht besuchen durch 😷. "Egal" dafür haben wir Glück und nach einem Regentag ist die Luft endlich ganz klar und wir haben vom Aussichtspunkt über der Stadt einen fantastischen Blick 😍⛰️🌋. Jetzt können wir verstehen daß man sich in diese Stadt verlieben kann😉.
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  • Day 194

    Unvergessliche Nacht am Vulkan

    February 14, 2021 in Guatemala ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute morgen kurz vor acht wurden wir von unserem Guide abgeholt, denn heute bzw. morgen haben wir etwas besonderes vor 😳. Es soll auf den Vulkan Acatenango gehen, von dem man einen fantastischen Blick auf den aktiven 🌋 Fuego hat.
    Los geht's...wir sind eine kleine und bunte Gruppe, ein Franzose, ein Argentinier, wir zwei und unsere Guide. Da wir schon vorgewarnt wurden (liebe Ramona und Robby😉) wussten wir, was auf uns zukommt 😅.
    Schon nach den ersten paar Höhenmetern wussten wir, das wird hart 😬. Es geht von 2500 Höhenmetern auf 3600 Metern ins Basecamp, wo wir die Nacht verbringen.
    Aber ganz langsam, denn es ging alles andere als schnell 😳. Der Weg war extrem steil und meistens genauso rutschig. Zwei Schritte vor einen halben zurück...und das fast die ganze Zeit. Geröll, Wurzeln und Asche machten jeden Schritt zu einer kleinen Herausforderung. Nach ca. 2 1/2 Stunden gab es Mittag, was soooo gut tat 😉. Nach einer weiteren Stunde wurde der Weg etwas besser und wir konnten sogar die letzten Meter genießen 👍🏻. Nach insgesamt 5 Stunden mit ausgedehnten Pausen haben wir es geschafft 💪🏻💪🏻💪🏻💪🏻.
    Um zwei kommen wir im Camp an, also haben wir genügend Zeit um diesen grandioser Blick zu genießen 💕. Links der aktive Vulkan Pacaja, vor uns Antigua und in der ferne Guatemala Stadt und rechts der ebenso aktive Fuego 😳.
    Nach einer Pause schauen wir uns den fantastischen Sonnenuntergang an, immer im Blick der "spuckende" Vulkan 😳. Es wird sehr schnell kalt und der extreme Wind tut sein übriges 🥶. Unsere Guide macht uns ein gutes Abendessen und wir stoßen gemeinsam mit einem Gläschen 🍷 an.
    Wir verziehen uns recht schnell ins Zelt denn von hier aus können wir den Vulkan ganz genau beobachten. Er spuckt fast ununterbrochen Lava und bei jedem größeren Ausbruch gibt es einen riesen Krawall.... einfach Wahnsinn 🌋. Man kann diese Momente nur schwer in Worte fassen....es war einfach unglaublich 💕💕💕💕.
    Dann heißt es aber "Gute Nacht" denn um vier klingelt der Wecker.
    Nach einer eher weniger erholsamen Nacht 🥴 geht es im Dunkeln die letzten 400 Höhenmeter bis auf knapp 4000 Metern hinauf. Hier wurde nochmals alles von uns abverlangt und wir merken die Höhe ganz deutlich. Wir müssen ehrlich sagen...ja es war seid langem mal wieder eine Grenzerfahrung. Der Weg war derart beschissen, wenig schlaf, Kälte und dann noch die Höhe, das hat uns wirklich geschafft.
    Leider war es so stürmisch, daß niemand bis ganz hoch durfte..."zu gefährlich" sagt uns unsere Guide 🤷🏻‍♀️. Egal, wir sind trotzdem überglücklich und genießen den Sonnenaufgang auch von einer Etage tiefer 😉.
    Halb erfroren gibt es dann noch Frühstück am Feuer bevor es wieder runter geht.
    Ich kann es nur nochmal sagen, der Weg war kein Weg...eher Geröll mit teilweise befestigten Stellen 🤦🏻‍♀️. Nach nicht mal 2 1/2 Stunden kommen wir unversehrt aber mit schlotternden Beinen wieder unten an.
    Wir sind sehr stolz, auf das was wir hier geschafft haben und werden dieses Erlebnis nie nie nie vergessen.
    Wo kann man schon mal sowas aus nächster Nähe beobachten, wir sind einfach nur überglücklich und völlig begeistert 🌋🌋🌋🌋😯😍.

    Ach und zur Belohnung gab es einen leckeren Burger 🍔 🤤😉.
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