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  • Day 13

    Joshua Tree Nationalpark - Grüne Wüste

    May 27, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Heute stand der Joshua Tree Nationalpark an. Die Fahrt zum Park ging wieder einmal durch eine Wüstenlandschaft, die ähnlich der des Death Valleys aussah. So hatte man auch wieder eine Fata Morgana über einem Salzsee sehen können.

    Der Joshua Tree Nationalpark liegt in zwei Wüsten, der Mojave und der Colorado Wüste. Wie der Name schon sagt, zeichnet sich der Park durch die Joshua Trees aus, die weder Kaktus noch Baum sind. Auch gibt es riesige Steine und eine Menge Wüstenpflanzen, wie Büsche, Kakteen und Palmen. An Tieren gibt es Kängurumäuse, Hasen, Raben, Adler, Echsen, sowie Schildkröten und Schlangen, die ich aber nicht gesehen habe.

    Es war im Park sehr sonnig, da es so gut wie keine Wolken gab, allerdings war es trotzdem nicht heiß, da die Luft noch recht frisch war und ein leichter Wind wehte.

    Der Park ist wunderschön und nicht überlaufen. Man kann durch den Park mit dem Auto fahren und an Parkplätze Wanderung starten.

    Ich bin zuerst zum Skull Rock, dort bin ich auch ein bisschen durch die Felsen gewandert und habe die Sonne genossen. Anschließend bin ich etwas weiter gefahren und habe nochmal zwei weitere kurze Wanderungen gemacht.
    Auf einem großen Felsen konnte man eine Menge Joshua Trees sehen, man kam sich wirklich wie in einer anderen Welt vor, die Bäume und Steine wirken einfach surreal.

    Am Abend bin ich noch auf den Berg Keys View im Park gefahren. Von diesem hat man einen wunderbaren Blick auf den San Andreas Graben sowie die San Bernhardino Berge und Palm Springs, wo das weltbekannte Coachella Festival stattfindet.
    Der Sonnenuntergang war auch sehr schön von dort zu sehen.

    Gefahrene Strecke: 183 Meilen (ca. 295 km)
    Gelaufene Strecke: 10 km
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  • Day 12

    Grand Canyon - Unvorstellbar Groß

    May 26, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute bin ich früh gestartet, da ich den Grand Canyon besuchen wollte.

    Zuerst bin ich zum Hoover Dam gefahren, da dieser auf dem Weg liegt. Der Damm ist nicht so spektakulär, denn er ist auch nicht größer als die in der Schweiz. Vor allem ist es so, dass der Damm ziemlich überlaufen ist, ich hatte noch Glück, dass ich so früh da war.
    Nach dem Stopp bin ich weitergefahren. Die Fahrt war wie immer in Amerika ziemlich entspannt, da man einfach seinen Tempomat anmacht und minimal lenken muss, denn viele Straßen sind gerade.
    Auf dem Weg bin ich durch einen Wald von Kaktus-Bäumen gefahren, welche sehr interessant aussehen.

    Ich bin zum Grand Canyon West Rim und nicht zum Nationalpark, denn dieser wäre nochmal viele hundert Kilometer extra. Grand Canyon West gehört so einem Stamm, die damit sehr viel Geld machen. Massig an Touris von Las Vegas fahren zu dem Ausblick mit dem Skywalk. Es gab 2 Punkte, an den man in den Canyon schauen konnte. Der erste, Eagle Point, war noch gut bewacht, dass Leute nicht so nahe an den Rand gehen, denn jedes Jahr fallen da einige (ich glaube, es sind bis jetzt 3 oder 5 in 2019) für Instagram Selfies herunter.

    Am ersten Punkt wurde einem erstmal klar, wie groß der Canyon ist und vor allem wie tief, denn da geht es sicherlich mehr als 800 m runter.

    Der zweite Aussichtspunkt (Guano Point) war besser, denn hier hat man besser in den Canyon schauen können und auch den Colorado sehen können.
    Es ist erstaunlich, wie viel Kraft ein Fluss hat, dass er ein extrem breites und tiefes Tal schürfen kann.

    Auf Bildern kann man leider die Größe nur schwierig erkennen. Man muss dort sein, um die Größe wirklich wahrnehmen zu können.

    Manche sagen, da sind ja nur Steine und es würde nicht so spektakulär sein, dann waren sie entweder noch nicht dort, oder können die Natur nicht wertschätzen, denn so ein Naturphänomen ist natürlich spektakulär. Nur würde ich auch lieber in den Nationalpark gehen, allein schon deswegen, da es dort weniger Touris hat und der Canyon breiter und grüner ist.

    Gefahrene Strecke: 270 Meilen (ca. 435 km)
    Gelaufene Strecke: 7 km
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  • Day 11

    Valley of Fire - Hitze in Nevada

    May 25, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute ging es wieder zurück nach Las Vegas und da auf dem Weg das Valley of Fire liegt, habe ich diesen Park in Nevada noch besucht.

    Der Park ist recht klein, im Verhältnis zu den Nationalparks, aber trotzdem sehenswert.

    Der Name des Parks kommt von den feuerroten Felsen, die allerdings teils auch weiß oder beige sind. Die Felsen sind farbiger als im Zion Nationalpark, obwohl ich mit farbiger einfach stärkere Rottöne meine.

    Ich bin etwas durch die Felsen gewandert, aber nicht viel, da es wirklich sehr heiß war. Min 27 Grad, aber pure Sonne, ich habe nur einen ganz leichten Sonnenbrand im Nacken trotz Nackenschutz bekommen, aber ich bin auch nicht sehr Sonnenbrand empfindlich. Ohne Mütze und genug Wasser hat man definitiv ein Problem.

    Einer der bekannten Sehenswürdigkeiten im Park ist der Elephant Rock, der wie der Name sagt, wie ein Elefant aussieht.

    Am Abend bin ich nicht nochmal in Las Vegas gelaufen.

    Gefahrene Strecke: 175 Meilen (ca. 282 km)
    Gelaufene Strecke: 8 km
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  • Day 10

    Zion Nationalpark - Angels Landing Tag 2

    May 24, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Zion Nationalpark gehört definitiv zu den Highlights, die ich bis jetzt erlebt habe, auch wenn es schon wirklich viele Highlights gab und so gut wie jeder Tag sehr erlebnisreich war.

    Heute hatte ich Glück mit dem Wetter auch, wenn es ein Wenig bewölkt war. Mit 18-20 Grad war es auch angenehm warm.

    Da ich in St. George übernachte, musste ich auch erstmal noch ca. 40min zum Park fahren, außerdem hat es hier auch eine andere Zeitzone als in Kalifornien, die ich einfach ignoriere, da ich eh morgen wieder zurück zur Pazifik Zeit wechsle. Somit war es schon 12, als ich im Park war und da nächste Woche Memorial Day ist, war auch sehr viel los. Ich plante auf Angels Landing, einem Berg im Tal, zu wandern, doch beim Start der Wanderung angekommen, musste ich leider eine sehr lange Schlange feststellen. Der Parkranger meinte, es kann bis zu 2 Stunden dauern, bis man überhaupt die Wanderung starten kann. Ich entschied mich zu warten, denn zum einen sollten die Wolken verschwinden und ich habe Zeit, zum anderen gehört Angels Landing zu den besten Wanderungen der USA.

    Die Wanderung dauert ca. 1 Stunde bergauf auf ausgebauten Wegen und nochmal ca. 1 Stunde am Felsen entlang, wo man sich wirklich immer an den angebrachten Ketten festhalten muss. Der Weg ist nur noch ein Pfad, auf dem meist nur 1 Person passt, denn auf einer oder manchmal auch beiden Seiten geht es mindestens 300 m runter. Wer Höhenangst hat, der kann die Wanderung sicherlich nicht aushalten, vor allem ist das Problem aber, dass man andauernd warten muss, da man auf dem gleichen Pfad zurück muss und somit ganze Zeit welche entgegenkommen, die wieder zurückkommen. Der Boden ist auch sehr rutschig, da er voll mit Sand ist, trotzdem trauen sich ziemlich schwere Leute ohne Wanderschuhe da entlang...
    Die ganze Aufregung hat sich aber gelohnt und man hatte einen atemberaubenden Blick über den ganzen Canyon. Natürlich habe ich und andere dort oben auch einige Bilder gemacht.

    Ich habe auch gleich zwei Condor Vögel fliegen gesehen, die rund 3 Meter größten Vögel, von denen es insgesamt nur ca. 400 gibt, wirken schon sehr groß, nur ohne Anhaltspunkt am Himmel ist die Größe schwierig zu sehen.
    Außerdem gab es auf Angels Landing einige Eichhörnchen und Chipmunks, die zu zutraulich waren und sogar auf einen geklettert sind, aber süß sind die Chipmunks trotzdem.
    Im Tal gab es auch wieder ein paar Rehe, die im Campingplatz herumgelaufen sind.

    Doch nochmal zu der atemberaubenden Aussicht. Auf dem Berg sieht man den gesamten Canyon. Der Canyon ist von sehr markanten roten Felsen durchzogen und sicherlich so 600 m tief. Im Canyon ist ein Fluss, in dem man im Sommer laufen kann.

    Am Abend waren die Felsen sehr rot und der Himmel blau, sodass man die Natur genießen konnte.
    Übrigens sind die Wasserfälle von gestern alle wieder verschwunden.

    Gefahrene Strecke: 74 Meilen (ca. 119 km)
    Gelaufene Strecke: 10 km
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  • Day 9

    Zion Nationalpark - Wasserfälle Tag 1/2

    May 23, 2019 in the United States ⋅ ☁️ 2 °C

    Da ich heute ausgeschlafen habe, war ich erst recht spät gestartet, doch ich bemerkte, dass über Nacht ein Reifen Druck verloren hat und somit die Warnung leider doch richtig lag. Also musste ich bei Hertz anrufen, die haben mich zu einer Werkstatt geschickt, die dann einen Nagel, den ich irgendwo im Death Valley eingefahren haben muss, entfernt und das Loch geflickt haben. Somit hatte ich Glück gehabt, dass der Reifen nur minimal Luft verloren hatte und ich ohne Probleme durchs Death Valley kam. Ich hoffe mal, dass der Reifen hält und ich nie mehr einen Nagel einfahre, wobei ich mich frage, woher der kam...

    Nach dem ganzen Debakel ging es dann endlich zum Zion Nationalpark. Auf der Fahrt war man hinter Las Vegas durch ein Gebirge gefahren, dass sehr dem Grand Canyon vom Gestein ähnlich sah und wiedermal eine komplett andere Farbe hatte als alle bisherigen. Vor allem die vielen steilen Felswände findet man in Europa nirgendwo.

    Im Zion Nationalpark hatte es leider geregnet, dafür hatte es aber Wasserfälle, die es sonst fast nie haben soll. Der Zion Nationalpark ist sehr groß, doch für Besucher, die keine Wildernes Erlaubnis haben ist der Nationalpark wie viele andere auf einen Bereich beschränkt, in dem Fall dem Zion Canyon.
    Der Canyon ist natürlich deutlich schmaler als Yosemite Valley, aber trotzdem sind die ca. 200-400m hohen roten Felsen, die neben einen steil hinaufragen beeindruckend. Da es regnete, waren die Felsen recht dunkel, trotzdem war der Kontrast zwischen den stark grünen Pflanzen und den roten Felsen sehenswert.
    Im Canyon fährt ein Shuttle, weshalb man auch nicht so viel laufen muss. Außerdem sind in den USA die normalen Wanderwege in den Nationalparks immer ausgebaut/befestigt, sodass man wirklich keine Ausrüstung bräuchte. Dafür zahlt man aber auch immer Eintritt. Ich habe den America the beautiful Pass, der Zutritt zu allen Nationalparks beinhaltet und 80 $ kostet, was sich schon nach 3 Nationalparks lohnt. Außerdem gibt es immer Karten zu den Parks beim Eintritt sowie Visitor Center, die Informationen zum Park geben.

    Morgen wird es besseres Wetter im Park geben.

    Gefahrene Strecke: 210 Meilen (ca. 338 km)
    Gelaufene Strecke: 8 km
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  • Day 8

    Death Valley (Mondlandschaft) +Las Vegas

    May 22, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute bin ich meine längste Strecke durch die Wüste "Death Valley", einem riesigen Gebiet in dem kaum ein Mensch lebt, da es auch fast 0 Wasser hat.

    Ich bin früh gestartet, damit ich auch noch viel Zeit im Valley habe, um die Temperaturen musste ich mir zum Glück keine Sorgen machen, üblicherweise hat es dort um die 40° und keinen Schatten, ich aber hatte 27° mit ein paar Wolken und Wind, was vollkommen ausreicht. Den Rekord von 57° kann man sicherlich nicht aushalten.

    Die Fahrt zum und im Death Valley war sehr abwechslungsreich, da man über Berge und Täler gefahren ist. Anfangs gab es auch noch recht viel Gebüsch und ein paar Joshua Trees, dann am Salzsee aber gar keine Pflanzen mehr.

    Im Death Valley war ich beim Devils Golf Course und bei Badwater Basin. Devils Golf Course liegt im Tal und hat den Namen, da der Boden aus lauter Salzsteinen besteht, die sehr merkwürdig aussehen.

    Badwater ist der tiefste Punkt der USA mit -89 m ü.Ms.. Deswegen ist es auch so heiß hier.
    Badwater bzw. das ganze Tal ist eine Art Salzsee, der aber kein Wasser hat. In der Ferne konnte man eine Farta Morgana sehen, die teils auf Straßen sehr merkwürdig aussah, da man nicht mehr den wirklich Boden sah, sondern eine Art Spiegelung.

    Anschließend bin ich durch den Artist Drive zurückgefahren. Der Name kommt von den Felsen, die viele verschiedene Farben haben, von leicht grün bis gelb und rot.

    Hier ist am Dashboard eine Warnung angegangen, die ich noch nicht kannte. Mitten im Nirgendwo (ok, hier fahren auch noch viele Touris lang...) will man nicht liegenbleiben. Ich habe nachgeschlagen und fand heraus, dass die Warnung auf niedrigen Reifendruck hinweist, doch von außen sahen alle Reifen gut aus, vielleicht eine Fehlfunktion des Sensors oder nur minimal zu niedriger Druck.

    Die restliche Fahrt nach Las Vegas war so, als wäre man allein auf der Welt, bestimmt mehr als 30 km lange geraden Straßen, fast komplett ohne Verkehr und nur sehr selten mal ein kleines Dorf.
    Auch die Regenwolken und die Sonne sowie die Berge ergaben eine eindrucksvolle Umgebung.

    Am Abend bin ich noch nach Las Vegas auf die Straße mit all den Casinos und Hotels gelaufen. Es war wirklich erstaunlich, welch eine Stimmung in der Stadt dort herrscht. Überall auf den Fußwegen hat es Lautsprecher mit Musik, alles leuchtet und blinkt und dann noch die lauten V8 Autos die extra immer mal Vollgas geben. Eine richtige Party Stimmung und alle wirken (noch) sehr fröhlich. Die Hotels sind fast alle auch Casinos, weshalb sie auch versuchen Menschen anzuziehen. Am eindrucksvollsten ist wohl das Ballagio mit einem riesigen Wasserspringbrunnen, der choreografisch zu Musik (Pop/Klassik) eine Art Feuerwerk veranstaltet.
    Auch hat jemand auf der Straße ein paar Zaubertricks vorgeführt.
    Las Vegas ist auch die einzige Stadt, in der es erlaubt ist, in der Öffentlichkeit Alkohol zu konsumieren, was daher auch reichlich gemacht wird. Erstaunlich ist, dass die Stadt richtig sauber war, nirgendwo lag Müll rum oder war der Boden dreckig, anscheinend wird hier sehr gut geputzt.

    Auch sehenswert ist der Eiffelturm und Venedig, was beides in etwas kleinerer Form nachgebaut wurde. Bis auf die Straße mit allen möglichen Attraktionen und vielen Casinos hat es aber in Las Vegas nicht viel Interessantes.

    Gefahre Strecke: 360 Meilen (ca. 579 km)
    Gelaufene Strecke: 12 km
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  • Day 7

    Sierra Nevada - Schweiz oder Mongolei?

    May 21, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 21 °C

    Als ich aufgestanden bin, war auf dem Dach vom Motel und dem Auto etwas Schnee. Doch ging es heute wieder dem Berg hinab.
    Lake Tahoe liegt auf 1800 Meter, einer der höchsten Bergseen, Bishop, mein Tagesziel liegt "nur" noch auf 1200 Meter.
    Also viel bergab rollen, aber auch wieder auf Berge hochfahren war heute angesagt.

    Die Straßen sind aber immer sehr breit im Verhältnis zu unseren europäischen, außerdem teilweise 2 spurig (4 Spuren) und fast immer mit noch einem kleinen Standstreifen. Die Amerikaner halten sich auch relativ an die "Speed Limits", aber bei 45 MPH (ca. 70 km/h) für eine Kurve wird meist auch nicht ganz abgebremst. Aber schneller als 70 bei zugelassenen 65 MPH (105 km/h) fährt auch keiner.

    Mein erster halt war der Mono Lake. Der Mono Lake ist ein Kratersee, der ziemlich ausgetrocknet ist, dank Los Angeles und Klimawandel. Noch vor 30 Jahren wurde viel mehr Wasser für LA verbraucht, als der See liefern konnte, so verlor er über 15 m tiefe, was dazu führte, dass der Salzgehalt stieg und Tufas freigelegt wurden. So ist der See trotz des 3x höheren Salzgehalt als Pazifik die Heimat von vielen Vögeln. Ich habe bis auf ein paar Mäuse, die wie eine Katze ihren Schwanz nach oben hielten, aber keine besonderen Tiere gesehen, auch keinen Bären habe ich gesehen.
    Los Angeles achtet heute sehr auf den Wasserverbrauch, weshalb der See nicht weiter austrocknet.
    Die Landschaft ist fast surreal und ein bisschen wie Mondlandschaft, nur mit grünen Flächen. Wirklich schön. Vor allem da Wolken mit Regen noch auf der Hochebene neben dem See zu sehen waren, wirkte es fast, als wäre man wo ganz anderes. Weit und breit nichts als Natur und schneebedeckte Berge über die Wolken kommen, so als wäre man in der Einöde der Mongolei oder an anderen Stellen wieder in den Alpen. Sehr abwechslungsreich.

    Mein 2. Stopp war Hot Creek Geological Site, eine heiße Quelle, die für heißes aber auch saueres Wasser sorgt. Neben den Quellen stank es deshalb leicht nach Schwefel.
    Eigentlich ist es ein kleines Yellowstone in Kalifornien, aber halt wirklich klein. Es sieht unglaublich aus, wenn das heiße hellblau-leuchtende Wasser verdampft in einer kleinen Schlucht mit den hohen Bergen der Sierra Nevada.

    Zuletzt ging es runter nach Bishop zu Hostel. Auf der Fahrt dorthin bekam man nochmal die Ausmaße des riesigen Tals zu sehen, außerdem wurde es auch etwas wärmer.

    Gefahrene Strecke: 180 Meilen (ca. 290 km)
    Gelaufene Strecke: 9 km
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  • Day 6

    Lake Tahoe - Bodensee von Kalifornien

    May 20, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 3 °C

    Sonne, heute nach 2 Tagen Regen und Schnee kam wieder die Sonne raus. Ich bin sehr früh zum Lake Tahoe gestartet, damit ich noch dort Sonne erwische.
    Die Fahrt dorthin war auch schön. Zuerst waren die großen Weiden zu sehen, dann auf dem Pass (Highway 88) war man fast 2 Stunden durch puren Wald gefahren. Auf dem Pass (2600 m) lag dann auch noch viel Schnee auf den Bäumen. Grundsätzlich war die Umgebung sehr ähnlich zur Schweiz oder dem Schwarzwald, nur das die Bäume deutlich größer (höher und breiter) sind.
    Auch die Straßen sind deutlich breiter, es fahren auch LKWs über den Pass.

    Runter zum Lake Tahoe gab es noch einige schöne Vista Points.
    Am Lake Tahoe angekommen war dieser einfach nur beeindruckend. Der See war super blau und der Schnee auf den Bergen machte die Aussicht richtig schön.
    Ich war bei einem Wasserfall mit Blick auf dem See. Es war zwar nicht warm, dafür aber sonnig.

    Nachmittags gab es aber viel Wind und Wolken, weshalb ich schon früher zum Motel gefahren bin.

    Gefahrene Strecke: 178 Meilen (ca. 286 km)
    Gelaufene Strecke: 4 km
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  • Day 5

    Kein Yosemite heute - Schnee

    May 19, 2019 in the United States ⋅ 🌧 2 °C

    Als ich morgens losgefahren bin vom Hostel zum Park, dachte ich noch, dass es sicherlich nur einfach wieder etwas regnen wird, aber schon vor dem Eingang zum Park hat es angefangen zu schneien.
    Der Park wurde deswegen für alle ohne Schneeketten oder Allrad gesperrt, die Frau am Eingang meinte, dass wirklich viel Schnee auf der Straße liegt, denn die Straße führt auf 2000 m bevor sie zum Tal hinabgeht. So blieb mir nichts anderes übrig, als zurückzufahren.
    Ich bin dann noch ein kleines Stück in die andere Richtung gefahren und habe Zeit am Hostel verbracht. Ein See hier in der Nähe konnte ich leider auch nicht besuchen, da er komplett privat ist. Ich war dann noch in einem kleinen Yosemite Museum.
    Auf jeden Fall muss ich ein anderes Mal den Yosemite Park besuchen, am besten gleich in dem Park campen (im Sommer).

    Gefahrene Strecke: ca. 70 Meilen (ca. 113 km)
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  • Day 4

    Mit dem Auto zum Yosemite Nationalpark

    May 18, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 14 °C

    Anmerkung: Bericht zum Yosemite Nationalpark weiter unten, falls man nur diesen lesen will.

    Heute habe ich morgens ein Auto bei Hertz ausgeliehen. Ich habe einen fast komplett neuen Kia bekommen, natürlich Automatik, denn in den USA sind Schalter schon immer sehr selten gewesen.
    Die erste Fahrt auf in Amerika war nicht so anstrengend wie gedacht. Es gibt ein paar Unterschiede in den USA zu Deutschland, unter anderem sind die Ampeln auf der anderen Seite der Kreuzung, Stopp ist auch immer wirklich Stopp und beim All Way Stopp fährt der, der zuerst angehalten hat auch zuerst weiter. Da alle recht entspannt fahren, funktioniert das auch.

    Straßen:
    Auf den bis zu 8 spurigen Interstate Straßen, sind meist zwischen 55 und 70 Meilen pro Stunde erlaubt, obwohl wirklich alle immer schneller fahren. An das man rechts überholt wird, muss man sich erstmal gewöhnen. Auch bei den Interstates gibt es keine Abfahrten, sondern die ganz rechte Spur wird einfach zur Ausfahrt und auf der 2. Rechten Spur kann man oft auch mit abbiegen. Aber all das ist wirklich nicht so schlimm wie es sich anhört, denn die Fahrer fahren definitiv entspannter als auf der Autobahn in Deutschland und das rechts Überholen sorgt dafür, dass nicht jeder beim Überholen links fahren muss.

    Einkaufen:
    Zum Einkaufen bin ich zu einem Walmart gefahren, obwohl der Laden zwar alles hat, gibt es trotzdem nicht so viel Vielfalt bei manchen Dingen wie in Deutschland. Z.B. Säfte, Bier, Kekse usw. hat es gar nicht so viele verschiedene. Auch gibt es wirklich viel Ungesundes, von künstlichen Säften bis massig Weizen Mehl Backwaren.
    An der Kasse packt der Kassierer die Waren gleich in die Tasche. Auch hier keine Eile, obwohl recht viele anstehen.

    Typisches / Allgemeines:
    Auf den Highway 140 zum Yosemite kam dann erstmal die landschaftliche Vielfalt von Kalifornien zur Geltung. Riesige Weiden, die alle mit leicht gelben Grass bedeckt sind und die Berge mit riesigen Felsen. Alles typisch amerikanisch, mit vielen Pickups, Muscle-Cars und einfach alles groß. Den V8 Sound der Motoren kann man hier häufig hören. Benzin ist relativ billig, obwohl Kalifornien mit Preisen von 3,70 $ pro Gallone, also ca. 88 Cent pro Liter teuer ist, im Vergleich zu manch anderen Staat. Also ist es nur verständlich, dass der Spritverbrauch den Amerikanern egal ist. Mein Auto kommt auf fast 45 MPG, also 5,6 Liter/100 km.
    Im Radio kam sogar ein Bericht über die Klimapolitik von Deutschland. Unter anderem wurde klargestellt, dass die ehemalige Klimakanzlerin nichts unternimmt gegen Kohleenergie und der Autoindustrie, weshalb auch die Jugend mit Fridays for Future demonstriert. Kalifornien gehört zu den Staaten, die am meisten gegen den Klimawandel tun. Es gibt hier auch viele Teslas und Prius, sowie Windräder.

    Yosemite:
    Der Nationalpark zählt mit zu einem der ersten Nationalparks, die die Natur schützen, der Welt. Bekannt ist er vor allem durch die großen Wasserfälle, darunter der 5. größte der Welt (größte von USA), dem Half-Dome mit seiner glatten Felsspitze, El Captain mit seiner steilen Wand und den Wäldern im Park.
    Ich bin erst zum Tunnel View gefahren, einen Aussichtspunkt, bei dem man das ganze Tal sehen kann und anschließend ins Tal gefahren. Leider ist das Wetter nicht sehr gut gerade und es hatte recht viel geregnet, allerdings hatte ich glücklich und als ich etwas gewandert bin, hat es aufgehört.

    Ich bin zu dem großen Yosemite Wasserfall gelaufen. Der Wasserfall ist wirklich eindrucksvoll und kann auf Bildern nicht richtig zur Geltung kommen. Ich war ja schon in der Schweiz bei Lauterbrunnen und Reichenbach bei großen Wasserfällen, aber dieser ist einfach doppelt so groß. Eigentlich besteht der Wasserfall aus 3 Wasserfällen, aber der obere ist alleine schon 400 m hoch, insgesamt 730 Meter.

    Nicht nur die Bäume sind viel größer als in Europa, sondern auch die Rehe, die 2 m neben den Wegen komplett frei herumlaufen und anscheinend keine Angst haben. Auch soll es viele Schwarzbären hier geben, weshalb dieser auch auf dem Wappen von Kalifornien sind. Ich habe noch keinen gesehen.

    Auf der Fahrt zum Hostel in der Nähe des Parks war der Regen kurzzeitig zu Schnee geworden, da der Highway 120 kurz auf 2000 m führt. Allerdings ist glücklicherweise nichts auf der Straße geblieben.

    Gefahrene Strecke: 265 Meilen (ca. 426 km)
    Gelaufene Strecke: ca. 8 km
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