Südostasien 2017

December 2016 - March 2017
A 92-day adventure by Svens Reiseblog Read more
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  • Day 92

    Bangkok

    March 15, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 35 °C

    Das Ende ist dort wo alles vor 2 1/2 Monaten begann. Bangkok. Dieses Eingangstor nach Südostasien wird mich auch wieder verabschieden. Denn wie heißt es nicht einmal so schön.... ONE NIGHT IN BANGKOK...

    Denn nach einer Nacht ist wird auch hier alles vorbei sein. Der Flug zurück steht und die Tickets sind bereit und nur noch 12 Stunden Flug trennen mich von zuhause.

    Auf Wiedersehen Asien. Bis zum nächsten mal.
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  • Day 90

    Bali (Canggu)

    March 13, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Canggu, hier war ich schon einmal am Beginn meines Indonesien Trip. Noch einmal Yoga und noch ein letztes mal Strand bevor es über Bangkok zurück nach Frankfurt und schlussendlich Kopenhagen geht.

    4 Tage verbleibend. 4 Tage die ich eigentlich schön verbringen wollte. Nun gut der erste Tag war auch wirklich wunderbar mit chillen im Pool und Yoga als Morgensport.

    Tag zwei sollte meine Stimmung ein wenig ändern. Denn heute war ein Ausflug zum nahe gelegenen Kuta Beach geplant, allerdings nur um den Sonnenuntergang und mal das Örtchen zu sehen.

    Bewaffnet mit meinem treuen Rucksack der Kamera und der GoPro sowie meinem Strandtuch mache ich mich also auf den Weg. Leider war kein schöner Sonnenuntergang an diesem Tag zu sehen, so ließ ich die Kameras im Rucksack und machte stattdessen mit meinem Handy einige Fotos. Den Rucksack schräg neben/hinter mir auf dem Handtuch liegend.

    15 Minuten später als ich aus meiner gedanklichen Fotosession zurück in die Wirklichkeit kam war es passiert. Der Rucksack den ich fast 2 1/2 Monate wie ein rohes Ei behandelt hab, den ich nachts aus Sicherheitsgründen mit im Bett hatte, ist weg. Die Kameras, die Bilder des letzten Monats, weg!
    Leicht verzweifelt und verwirrt mit vollkommen

    Unverständnis wie das passieren konnte stapft ich über den Strand, frage leute und schaue in Müllkontainern nach meinem Rucksack. Leider nichts.

    Tierisch sauer über den Verlust der Bilder reiche ich meinen Fall bei der Polizei in Kuta ein. Aber es ist schon klar das hier nichts dabei herauskommt. Denn das Standart Formular der Polizei möchte nicht einmal meine Handynummer wissen. Also ist das einzige was ich bekomme ein Zettel den ich meiner Versicherung vorlegen soll.
    Ein kleiner Dämpfer, 3 tage vor ende der Reise. Mir liegen jetzt schon die Worte meines besten Freund im Ohr wenn er das erfährt.

    Tag 3 und 4 bleiben nach dem Schock ziemlich relaxed. Ein wenig schwimmen im Pool. Lustige Unterhaltung mit meinen Zimmernachbarn, alles Langzeitreisende mit portablem Büro. So scheint ein Macbook, ein Macbook Halter, eine Apple Tastatur und Maus zur absoluten Standardausstattung für reisende zu gehören.

    Ich für meinen Teil lasse langsam aber sicher die ganze Reise noch einmal Revue passieren.

    2 Monate und 13 Tage auf dem Weg, in sieben Länder hab ich meinen Fuß gesetzt, etliche bekanntschaften mit netten und interessanten Menschen gemacht, schöne und magische Orte gesehen, einiges über mich gelernt, die Sonne auf meiner Haut genossen, viele Abschiede gehabt, neues versucht, Abenteuer im Abenteuer erlebt und hunderte Kilometer gelaufen.

    Vieles werde ich wohl nie wieder vergessen. Eines wird wohl für immer bleiben, das Reisefieber das ich mir eingefangen habe. Das war definitiv nicht mein letzter Trip in diese und um diese Welt.

    Noch etwas mehr als 48 Stunden und die realität hat mich wieder, ich bin gespannt was sie mir zu bieten hat. Mit Vorfreude auf Freunde und Familie kommt dennoch der Gedanke des schmerzlichen Abschieds des Nomadenlebens auf.

    15.03.2017 Good bye Bali
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  • Day 87

    Bali (Ubud)

    March 10, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    Beim auf Wiedersehen von Gili Air dämmerte es mir bereits ein wenig. "Das wird der letzte schöne Strand auf meiner Reise sein" Mit ein wenig Wehmut komme ich in Ubud an. Dem Zentrum für Yoga, Meditation und Massage auf Bali.

    Mein erster Eindruck? Es ist hip, es ist Touristisch aber es ist wirklich schön. Vom kleinen Markt bis zum Markengeschäfft, vom teuren Restaurant bis zum Günstigen Straßenstand ist alles da was das Backpackerherz begehrt.

    Gleich an meinem ersten Abend treffe ich ein Schweizer Pärchen das wie so viele die ich auf dieser Reise getroffen habe, ihre Jobs gekündigt hat und für ein Jahr auf Weltreise ist. Gespannt lausche ich ihren Geschichten und lustiger weise wird ihre Reise in Kopenhagen enden, mit einem Besuch auf dem Roskilde Festival. Noch leicht amüsiert über diesen Zufall mache ich mich tot müde auf den weg in meine Unterkunft. In der ich noch einen Kampf gegen einen kleinen Gecko führe der mir mein Zimmer streitig machen wollte.

    Hoch motiviert geht's am nächsten Tag um 8:30 los. Denn ich hatte die Mountainbike Downhill tour am Vorabend gebucht. Schon beim einsteigen ins Auto des Abholservice begrüßt mich freundlich ein Deutsches Pärchen. Neugierig und interessiert höre ich Chris und Carina zu. (die Namen kommen mir doch bekannt vor)
    Das lustigste an diesem Morgen ist, Chris arbeitet bei Vestas in Berlin und verkauft Condition Monitoring Systeme an seine Kunden. Jetzt ratet mal wer Product Manager für genau diese Condition Monitoring Systeme ist 😊

    Nach dem wir uns über diesen Zufall amüsiert haben erreichen wir schon unser Ziel, die Spitze eines Berges mit Blick auf den Vulkan der zuletzt vor ca 15 Jahren ausgebrochen ist. Die Fahrradtour war wirklich gut. Über 2 Stunden Berg ab mit stopp an einem Familientempel und zwischen den Reisfeldern. Mit einem schönen Abschluss beim Mittagessen. Chris und ich verabredeten uns direkt für den nächsten Tag zum wild water Rafting. Also keine lange Party Nacht sondern früh ins Bett und frisch für morgen früh. Doch heute Nacht hatte ich einen Kampf mit der Kakerlake in meinem Zimmer die sich ziemlich geweigert das das selbige zu verlassen.

    Kampf gewonnen und gut geschlafen geht es am nächsten Morgen wieder früh los. Wieder werfe ich um 8:30 abgeholt dieses Mal erwartet mich Chris und ein amerikanisches Pärchen im Auto. Pam und Richard sind beide schon über 70 und immer noch viel am reisen und sehr aktiv. Vom Rafting bis zum Biking machen sie alles mit. Angekommen an Ort und Stelle setzt sich unser 4er Team in Bewegung auf dem kleinen Fluss der uns durch eine atemberaubende Landschaft führen die aussieht wie eine Mischung zwischen Jurassic Park und Dschungel. Durch Stromschnellen und unter Wasserfällen hindurch geht es 14km Fluss abwärts. Eine absolut schöne und empfehlenswerte Tour.
    Bei einem guten Abendessen lassen Chris, Carina und ich den Tag ausklingen und verabreden uns für den nächsten morgen um ein Taxi nach Canggu zu teilen. Canggu wird mein erster und mein letzter Stopp auf Bali sein.
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  • Day 86

    Gili Air

    March 9, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    3 mal Gili aber nur eine Wahl. Diese Wahl fiel für mich auf Gili Air. Denn angeblich soll diese Insel die perfekte Mischung aus Gili Trawanga und Gili Meno sein.

    Die Ankunft auf Gili Air verspricht schon mal Insel flair. Nur Pferdekutschen und keine Roller und erst recht keine Autos.

    Nach einem marsch von etwa 900m in der glühenden Mittagssonne erreiche ich auch endlich mein Hostel an der Nordseite der Insel. Schon beim betreten der Anlage gab es ein freundliches Hallo aller anwesenden und 15 min später saß ich schon mit einem Radler im Pool voll integriert in die Gruppe. Dieses Hostel war wohl das beste was mir passieren konnte, ein Magnet für sozialisierende Menschen.

    4 Tage auf der Insel und kein Verlangen das Hostel großartig zu verlassen. 4 Tage zusammen kochen, lachen feiern und entspannen.

    Der Mensch braucht anscheinend nicht mehr als eine 2x2 Meter große Bambushütten und gute Gesellschaft.
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  • Day 82

    Artati Lombok

    March 5, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Artati Lombok ist der Name des Restaurants an welchem wir halt machten bei unserem Ausflug mit den einheimischen. In mitten von nichts auf einem Berg steht dieses wunderschöne Oase der Ruhe mit Swimmingpool und einer Mega Aussicht bis zur Küste. Das Essen sowie die frischen Fruchtshakes waren der Hammer.Read more

  • Day 81

    Lombok (Kuta)

    March 4, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 33 °C

    Lombok du hast einen neuen Gast....

    Kurz vor 21 Uhr und die Fähre läuft im Hafen von Lembar (Lombok) ein. Nur noch 1 Stunde Fahrt und die Frage wie ich nach Kuta komme trennen mich von meiner Unterkunft. Aber wie schon so oft, hatte ich ein wenig Glück und traf am Pier 2 Spanier mit denen ich mir den Transport teilen konnte.

    Kuta überrascht mich. Große resorts oder Discos sucht man vergeblich, leere stände so weit das Auge reicht. Und nur gegen Abend trifft man wirklich mal eine Ansammlung Reisender in den Restaurants. Zusammenfassend: einfach großartig.

    Bei meinem Streifzug an der Küste entlang, traf ich die ein oder andere interessante Person, doch am meisten wird mir wohl dieses Kanadische Pärchen in Erinnerung bleiben welches ich an einem sonst Menschenleeren strand bei einem meiner Rollerausflüge getroffen habe. Mit einer Leichtigkeit erklärten Sie mir den von Ihnen gefundenen Sinn des Reisens und ihre Lebensgeschichte. Vom Koch zum Immobilienmillionär. Dabei völlig bodenständig geblieben.

    Ein wenig geflashed vom "Leben der anderen" machte ich mich zurück in den Ort um etwas zum Abend essen zu suchen. Gut gesättigt und gestärkt kehre ich auf dem Heimweg noch in eine hippe Cocktailbar ein, denn ein Bier kann ja nicht schaden. 30 min später lernte ich ein nettes Pärchen aus dem UK kennen und aus dem Bierchen wurde 4 Uhr morgens und mir eine nicht mehr nachvollziehbare menge am Getränken. So unverhofft die Party kam so gut war sie. Ein perfekter Abschied von Kuta und wie sich raus stellen sollte die beste Vorbereitung für Gili Air.

    Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich früh los um auf die Gili Insel zu kommen. Aber in der Nacht zuvor lernten das Englische Pärchen und ich ein paar Einheimische kennen welche uns auf ihren Sonntagsausflug mitnehmen. So kamen wir in den Genuss einen Touristen absolut unbekannten Wasserfall zu sehen. Lediglich ein paar einheimische Kinder spielten und planschten im Wasser. Beeindrucken wie sie Tarzanartig von einer Anhöhe in das Wasser sprangen oder den Fels als Wasserrutsche verwendeten. Nach dem Wasserfall sollte es noch ein wenig beeindruckender werden. Auf dem Weg zu einem abgelegenen Strand machten wir stopp an einem wunderschönen Restaurant. Die Aussicht war so beeindruckend das er einen extra Eintrag verdient hat.

    Zurück von diesem Ausflug, muss ich mich ein wenig sputen um das letzte Boot auf die Gili Islands zu bekommen.

    Also schnell ins Auto und ab in den Norden zum Hafen....
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  • Day 77

    Bali (Canggu+Padangbai)

    February 28, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Am frühen Morgen ging es los zum Singapur Airport um an mein nächstes Ziel "Bali" zu gelangen.

    Nach ein wenig mehr als 3 Stunden hatte ich es dann auch geschafft. Bali hier bin ich. Stolz wie Oskar das ich meine erste Äquatorüberquerung gemacht hab. Natürlich hab ich gleich die Toilettenspülung ausprobiert um zu sehen wie sich der Strudel in die entgegengesetzte Richtung dreht:-)

    Auf Bali ließ ich ich mich in Canggu nieder. Das nette Homestay hatte einen kleinen Pool in dem man sich bei der wahnsinnigen mittagshitze ersteinmal abkühlen konnte bevor man an den Strand oder zu Abendessen ging.

    Angesteckt durch das lockere Hipster und Surferleben in Canggu ließ ich mich zu meinen ersten Yogastunden überreden. Mit der Beweglichkeit eines Amboss quälte ich mich mehr oder weniger gut durch die erste Stunde, dennoch hat es Spaß gemacht so das ich am folge tag wieder zum Yoga beginner Kurs ging. Dieses mal waren wir nur zu zweit im Kurs, was einer Art Privatstunde glich. Gleich beim beginn der ersten Übungen in denen ich meine Fußzehen berühren sollte, musste der Yogi erst mal herzlich lachen. Mit einem Lächeln sagte er nur "oh oh you need more exercise, stay one month here and you will reach" alles weitere was in der Stunde folge war ein intensives dehnen meiner Beinmuskeln. Nicht zu letzt mit Hilfe meiner Yogapartnerin.

    Auf dem Weg nach Padangbai - - - >

    6 Uhr morgens, der Muskelkater vom Yoga der vergangenen Tage ist noch deutlich zu spüren, mache ich mich auf den Weg nach Padangbai. Das kleine Fischerdorf an Bali's Ostküste läd ein zum tauchen. Von hier aus können einige Dive Spots angefahren werden. Angekommen wurde ich erstmal herzlich in der Tauchschule begrüßt. Und noch während die Ausrüstung klar gemacht wurde suchte mir die Tauchschule eine Unterkunft für die nächste nacht ganz in der Nähe.

    Drei Tachgänge später war ich ziemlich hungrig und freute mich auf ein Abendessen. Also ab unter die Dusche und wider raus.

    Vom Abendessen zurück in meine Unterkunft lachte mich doch ein Nutella Bananen Crêpes wirklich an und ich lege noch einen Stopp für einen Nachtisch ein. Beste Entscheidung des Abends denn ich lernte einen älteren man vom Nachbartisch kennen. Gebürtiger deutscher aber zuhause in der Welt. Er erzählte mir seine Lebensgeschichte, sein Leben zu Zeiten der Apartheid in Afrika. Die Reisen durch Indien sein Leben in Asien. Unverblümt und ehrlich.

    Absolut geflashed von der lebensgeschichte des Mannes und müde vom Tauchen war es Zeit fürs bettchen.

    Kaum im Bett ließ das hupen der stündlich den Hafen verlassende Fähre den Gedanken in mir aufkommen anstatt nach Ubut erstmal nach Lombok zu fahren und dort eine nicht Touristenlastige Welt zu sehen.

    Gesagt getan, änderte ich am nächsten Morgen spontan meine Pläne und kaufte mir nach einem ausgiebigen Frühstück/Mittagessen ein Fährticket nach Lombok. 4 1/2 Stunden Fahrt für 2,80€ gradezu unglaublich bedenkt man die Preise der Öffentlichen zuhause.

    Den Sonnenuntergang genießend stehe ich auf dem Oberdeck und sage Bali erst mal Goodbye.
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  • Day 74

    Cloud Forrest/Gardens by the Bay

    February 25, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Folge dem weißen Kaninchen.....

    Nicht das erst mal auf meiner Reise bin ich überrascht wie ich mich für Pflanzen begeistern kann und denke zurück an den anfang meiner reise und den Besuch in Udon und dem Red Lotus Lake.

    Unter zwei riesigen Glaskuppeln verbergen sich an Singapurs Küste ein Indoor Garden und ein Regenwald.

    Beim Streifen durch die riesige Halle läuft man vorbei an den verschiedensten Pflanzen dieser Erde, absolut beeindruckend in Szene gesetzt von tausenden Scheinwerfern und spots. Grade noch an tropischen Palmen vorbei sieht man sich vor den Figuren aus Alice im wonderland und einem großen dazugehörigen Baum.

    Als wäre diese Halle noch nicht beeindruckend genug, schlägt die cloud forrest Halle alles. Ein riesiger Wasserfall erwartet mich schon im Eingangsbereich der in der Höhe nur noch von dem durch die ganze Halle führenden Skywalk überagt wird. Durch die Halle schreitend bewege ich mich voller Vorfreude auf den aufzug vor der mich zum Skywalk bringt. Oben angekommen setze ich den ersten Fuß auf die Metallkonstrucktion. Links von mir Regenwald und rechts von mir die Bay von Singapur mit dem inzwischen wundervoll beleuchteten Marina Hotel. Fast fühlt man sich ein wenig wie in einem Raumschiff auf dem Weg zu neuen Planeten.

    Kein neuer plante aber ein neues Land steht mir bevor und damit meine erste Äquatorüberquerung..... Auf nach Indonesien.
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  • Day 74

    Singapur

    February 25, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 29 °C

    Von den Perhentians bin ich auf dem Weg nach Indonesien. Was bietet sich da mehr an als ein Zwischenstop in Singapur.

    Viel hatte ich schon von dieser Stadt gehört von Arbeitskollegen, Freunden und Backpacker und bin so entsprechend neugierig auf diese Stadt.

    Die Suche nach einem Hostel lässt schon erahnen das diese Stadt teuer ist im Vergleich zu den anderen asiatischen Städten und Ländern.

    Wie sich später herausstellen sollte um einen Faktor von 5 bis 6 mal teurer, was aber im Vergleich mit Deutschland und Dänemark immer noch günstig ist.

    Bei der ankunft am Flughafen (SIN) fällt schon direkt auf, hier ist etwas anders. Sauber, organisiert und effizient gestaltet. Dieser Eindruck bestätigt sich schnell, denn kaum raus aus dem Flughafen schnappe ich mir das erst beste Taxi und überraschenderweise will der Taxifahrer nicht mit mir handeln oder mich über den Tisch ziehen, wie das in Asien üblich ist, sondern schaltet ganz selbstverständlich das Taximeter ein. Da es schon fast 23 Uhr ist lasse ich mich nur noch zu meinem Hotel bringen und entspannen mich ein wenig um am nächsten Tag frisch in den tag starten zu können.

    Ausgeschlafen und gestärkt mit einem leckeren Fruchtjuce geht es am nächsten Morgen los und ich ziehe meine Runden durch die Stadt. Klar das Ziel vor Augen den Löwen und das Marina Bay Hotel zu sehen. Auf meinem Weg durch little India mache ich einen stopp beim Friseur denn es ist schon wieder Zeit für einen Haarschnitt, der letzte ist ist immerhin schon fast einen Monat her. Der indische Kollege hat einen super Job gemacht, so entschloss ich mich kurzerhand zu einer Rasur bei ihm und zahlte insgesamt 12 Singapur Dollar was rund 8 Euro sind.

    So ein Beauty packet macht ganz schön hungrig, also ging es es weiter nach Chinatown um mich dort etwas zu stärken. Bei sweet and sour chicken und Dumplings fragte ich mich schon wie ich diesen Tag überleben sollte denn es war unerträglich heiß und schwül und ich wunderte mich nur wie manch anderer hier im Business Outfit (lange Hemden und Hosen) nicht schwitzend herumlaufen kann.

    Aber gut, nicht jammer sondern Strecke machen 10km liegen schon hinter mir und einige noch vor mir. Dann ist es endlich so weit, da ist das Marina Bay und der Löwe, welcher leider zur Säuberung eingerüstet war. Ich verweilte ein wenig und genoss bei einer Sprite die Aussicht bevor ich mich nach gutem zureden eines super netten Backpackers entschloss in den "Garden by the Bay und Cloud Forrest" zu gehen. Beide bekommen einen extra Eintrag im Blog.

    Tag 3 fängt Mega entspannt an mit einem Frühstück/Mittagessen gefolgt von der ersten richtigen Fußmassage meines Lebens. Auf dem Weg durch das Szeneviertel der Stadt streifte ich durch die Bar und Kneipen Straße in der es wirklich ausgefallene Bars gab. Wie könnte es anders sein, würde meine Aufmerksamkeit durch ein an der Decke hängenden Flugzeug geweckt. So kehrte ich also in die Wings Bar ein in der man auf einer Art runaway sich ein Bierchen genehmigen kann.

    Da sich mein Singapur Abenteuer auch langsam schon dem Ende zuneigt mache ich mich nach dem Bier auf den Weg zurück ins Hotel und denke noch darüber nach wie beeindruckend diese Stadt ist.

    Sauber, modern, ein Schmelztiegel der Kulturen. So schnell werde ich diesen Asiatischen Hub nicht mehr vergessen.

    Mit Blick nach vorne freue ich mich schon auf Bali.
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  • Day 68

    Perhentian Island

    February 19, 2017 in Malaysia ⋅ 🌧 9 °C

    Eine Stunde Flug von Kuala Lumpur entfernt plus eine Stunde Taxifahrt und ich stehe am Pier in Kuala Besut und suche die Fähre auf die kleine Perhentian Insel Kecil. Ich stellte mir eine etwas größere Fähre vor wie ich sie schon bereits von Koh Pi Pi kannte. Schnell wurde ich eines besseren belehrt unter Fähre versteht man hier ein kleines Speedboat mit maximal 10 Fahrgästen.

    Nach einer 30 Minütigen Überfahrt erreichten wir den Bootsanleger der kleinen Insel. Ich steige also vorsichtig aus dem Boot aus und gehe über den Steg, nach den Erzählungen von einem Freund habe ich mir das hier ganz anders vorgestellt.

    Alles zu kaum Leute da und bewölkt. Etwas dreckig abseits vom Strand. Das soll also nun das beschriebene Paradies sein?
    Na gut dachte ich und checkte erst einmal ein. Der Tag verging und noch immer konnte ich keine Anzeichen von dem Paradies erkennen das mir so oft beschrieben wurde. Das einzig gute an diesem Abend war das kostenlose Strandkino im Ombak Restaurant wo ich den Abend ausklingen ließ bei einer Shisha und Popcorn während der Film "Miss Peregrine's Home for Peculiar Children" lief. (ich liebe diesen Film)

    Der nächste Tag erklärte alles, denn wie mir der Tauchlehrer erklärte war ein paar Tage zuvor ein Monsun über die Insel gefegt und die meisten Touristen waren abgereist. Ohnehin beginnt die Saison auf den Perhentians erst im März.

    Das hatte ungeahnte Vorteile. Kaum Touristen, günstige Tauchgänge und günstigere Hostel Preise.

    Kurz nach dem Frühstück waren alle Wolken verschwunden. Und die ersten Buden am Strand machten auf.

    Im Laufe der Woche öffneten immer mehr dieser Bretterbuden in denen Restaurants und kleine Shops untergebracht sind. Die Sonne strahlte und ich genoss ein Schnorchel Trip bei dem es Haie und Schildkröten zu sehen gab. Jeden Abend gab es einen neuen Film am Strandkino und ich lernte ein sehr nettes deutsches Pärchen aus Berlin kennen. Zusammen machten wir in 5 Tauchgängen die unterwasserwelt um die Insel unsicher.

    Die Mischung aus wenig Touristen, kaum WLAN und teilweise fehlendem Strom am Tag, ergab einen Charme​ wie ihn die Urlaube in der Kindheit hatte.

    All das zusammen und die wunderschönen Strände, ließen nun doch nur einen Gedanken zu "ich habe das Paradies entdeckt"

    Eine Woche vergeht viel zu schnell, neue Freunde und gute Erinnerungen im Gepäck muss ich die Insel mit ein wenig Wehmut am Freitag morgen verlassen.

    Ich werde wiederkommen, das ist keine Frage....
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