Living in: Wadern, Deutschland Read more Wadern, Deutschland
  • Day 22

    "Das ist halt eben Guate"

    November 5, 2018 in Guatemala ⋅ 🌙 27 °C

    Ich hab mich dazu entschlossen für diese besondere Fahrt von Lanquin nach Flores ein extra Eintrag zu verfassen. Die Fahrt war einfach unglaublich.
    Wie immer buchte ich in einer “Travel agency” mein Transport. Geplant war eine ungefähr 6 stündige Fahrt für 120 Q ~ 12€.
    Nachdem wir eine Stunde nach Treffpunkt dann endlich losfahren wollten bekam unser Fahrer einen Anruf: die Autofähre die wir nehmen wollten kann momentan nicht Fahren, da der Fluss zu viel Wasser hat. Allerdings könnte der Wasserspiegel sich noch enorm sinken bis wir am Fluss ankommen, so dass die Fähre vllt doch Fahren kann. Wenn die Fähre nicht fahren könnte, würde unsere Reise mit der Agentur am Fluss enden, und wir müssten uns selbst wieder um die Weiterfahrt kümmern. Die Weiterfahrt müssten wir allerdings dann selber bezahlen.
    Andere Option wäre ein mehrstündiger Umweg.
    Wir(also alle die mit mir in diesem Bus saßen) entschieden uns dann dafür lieber im Zweifelsfall etwas mehr Geld zu bezahlen, anstatt den riesigen Umweg zu Fahren.
    Dann ging’s also endlich los, nach 2 Stunden Fahrt machten wir Frühstückspause bei Mc Donalds. Dann der zweite seltsame Anruf: eine “Schlamm-Lawine” hat die einzige Zufahrtsstraße zur Stadt in der unsere Fähre fahren sollte verschüttet. Wieder mal entschieden wir uns alle lieber Furchen den Schlamm zu gehen, als einen mehrstündigen Umweg in Kauf zu nehmen.
    Nach kaum 10 Minuten Fahrt nach der Pause sahen wir dann das pure Chaos( alle Autos parken ganz wild, 100erte Menschen quatschen lautstark durcheinander und zwischendrin tummeln sich die Essensverkäufer, die so scheints mir, diese Sperre schon vor dem ersten Regentropfen geahnt haben und die Chance nutzen wollen den Umsatz ihres Lebens zu machen). Die “Schlamm-Lawine” zeigte sich nich nicht.
    Wir diskutieren alle wild welche Schuhe wir anziehen und einige Gerüchte machten sich breit, dass der Schlamm bis weit über den Bauchnabel gehen würde. Einige bekamen es sogar mit der Angst zu tun.
    Nachdem wir alle Rucksäcke möglichst Wasserdicht gepackt hatten latschten wir dann los. Uns wurde erzählt, dass aus der anderen Seite ein Bus uns kostenlos weiter mitnehmen würde.
    Die unglaublich gefährliche Schlamm-Lawine stellte sich als einfach Überschwemmungen da, keineswegs gefährlich. Uns ging das Wasser gerade so bis unter die Hüfte, aber das Gerücht mit dem “über dem Bauchnabel” stellte sich ebenfalls als wahr heraus, denn den kleinwüchsige Einheimischen haben etwas andere Dimensionen.
    Auf der anderen Seite angekommen erwartet uns nicht etwa die Travel-Agentur sondern eins der überfüllten „Taxis kollectivo“. Und blieb allerdings keine andere Wahl als diese zu nehmen und hier schon auf eigene Faust zu reisen. Nachdem der 12-Sitzer mit deutlich zu vielen Leuten im Auto und auf dem Gepäck liegendendem weiteren Leuten dann wirklich voll war, ging’s dann endlich los. Übrigens lag das Gepäck auf dem Dach und die Leute lagen auf dem Gepäck auf dem Dach :D
    Nach einer Stunde Fahrt mussten wir dann umsteigen in ein etwa genauso überfülltes Auto. Nach weiteren 3 Stunden Fahrt, die aufgrund eines äußerst gut gelaunten Mitreisenden wirklich witzig war. Sind wir dann am Fluss angekommen. Wie erwartet fuhr die Autofähre nicht, sondern nur Personenfähren. Da diese alle 2 Minuten fuhren nutzten wir die Möglichkeit um unsere ungelogen extrem gute Stimmung noch etwas mit Bier aufzupeppen. Mit genügend Kaltgetränken ging’s dann über den Fluss und auf der anderen Seite in unser Letztes überfülltes “Taxi collectivo”. Wir durften Dank Aux-Kabel sogar die Musik im Bus bestimmen und so verflogen die letzten 2 Stunden.
    Am Ende des Tages hatten wir also eine super anstrengende aber auch interessante und witzige Fahrt hinter uns. Ob wir besser den Umweg ganz am Anfang in Kauf genommen hätten? Keineswegs! Ein anderer Bus ist mit uns gestartet, den Umweg gefahren, und 6 Stunden nach uns angekommen. Klar war unsere Fahrt etwas teurer da wir alle Taxis und das Boot selber bezahlt haben, aber diese Fahrt war im nachhinein fast unbezahlbar...

    Das Zitat: „Das ist halt eben Guate“ hörten wir an diesem Tag ungefähr 100 mal und ist auf den ,wie man sieht, chaotischen Alltag in Guatemala zurückzuführen.
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  • Day 21

    Quer durchs Land

    November 4, 2018 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem Örtchen El Paredón am Ozean ging’s dann 2 Tage lang quer durch Land nach Lanquin. Wie immer ist die Reise dorthin unendlich lang, dennoch aufregend. Die letzte Stunde ging’s rein in den Urwald über eine schmale Schotterstraße.
    Nach 10 Stunden Fährt bin ich dann in Lanquin angekommen. Da es schon dunkel war und ich co war von der Reise entschied ich mich meine morgigen Ausflüge spontan am Morgen zu buchen. Nach angenehmer Abend im Pool ging’s also am nächsten Morgen früh raus um zur Höhle und zu natürlichen Wasserpools zu fahren. Wie mir die Menschen mit Händen und Füßen in der Stadt erklärten war ich viel zu spät dran, um einen gewöhnlichen „Touribus“ zu nehmen. Also benutzte ich eins der super komfortablen Sammeltaxis der Einheimischen: mit ungelogen über 30 Mann auf einer Ladefläche eines Pickups ging dann also nach Samuc Champey. Ich hing mit 4 anderen Leuten irgendwo außen am Auto und hoffte einfach dass die Fahrt nicht so lange dauern würde.
    Endlich angekommen ging’s dann zuerst zur Aussichtsplattform (siehe Bild) und dann in die Pools zum Baden. Abgesehen davon, dass der Fluss echt kalt war, wars super Erholsam.
    Dann suchte ich die Höhle: Mit Kerze in der einen Hand Schwimmen, durch wirklich enge Spalten klettern und den Fledermäusen zuschauen. Hammer Tour, etwas ungewöhnliche Sicherheitsstandarts.(was dafür Sorgt, dass das Adrenalin noch mehr durch die Decke geht). Dann ging’s wieder zurück ins Hostel. Schließlich musste ich mich ja um meine weitere Reiseroute kümmern. Hin und her gerissen zwischen Costa Rica, Kolumbien und Mexiko ging’s dann ohne Entscheidung am nächsten Morgen weiter...wenn ich da schon gewusst hätte welch komplizierte und chaotische Fahrt vor mir gelegen hat. Hätte ich wahrscheinlich noch eine Nacht mehr in Lanquin verbracht. Aber Mans kann’s wirklich nie vorher wissen wie die Fahrt verläuft (außer dass 5 Stunden in Guatemala ungefähr 8 in Europa sind und niemand in diesem Land dass Wort Stress kennt)...
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  • Day 16

    Einsamer Ozean

    October 30, 2018 in Guatemala ⋅ ⛅ 27 °C

    Hello oder besser Hola.
    Vom Lake Atitlan zurück in Antigua fing Dienstags direkt mein einwöchiger Sprachkurs an. Als ich angekommen bin in Guatemala, dachte ich ein Sprachkurs hat mehrere Vorteile: klar man lernt die Sprache und hoffentlich auch viele neue Leute kennen. Dem ist allerdings nicht so. Also das mit den Leute kennen lernen. Denn es gibt keine Kurse, nur Privatunterricht.
    Trotzdem entschied ich mich für 20 Privatstunde, dass mit dem Leute kennen lernen hatte ja bisher auch ohne Kurs geklappt. Julie, die mich auch schon zum See begleitet hatte, machte genau an den selben Tagen Sprachkurs wie ich und so entschlossen wir uns gemeinsam ein Hostel zu suchen. Unser Hostel war wahrscheinlich das modernste der ganzen Stadt. Es hatte erst frisch eröffnet und glich eher einem 4 Sterne Hotel als einer Jugendherberge.
    Wie die 5 Tage Sprachkurs waren? Super anstrengend. Anfangs fiel mir das Lernen nicht schwer, doch schon am 3 Tag war ich völlig ausgepowert. Privatunterricht fordert eben dauerhafte Aufmerksamkeit, nicht wie in einem Kurs, indem man sich mal eben eine kleine Auszeit nehmen kann und abschalten kann. Am 4 und 5 Tag reduzierte ich dann auf 3,5 statt 4 Stunden. Einfache Fragen stellen und ähnliches kann ich jetzt halbwegs, doch die Antworten die einem die Einheimischen dann in einem übertriebenen Tempo geben verstehe ich so garnicht. Naja auch egal, dann halt nochmal auf Englisch fragen.
    Nach der Sprachkurs Woche trennte ich mich dann wieder von Julie und machte mich alleine auf den Weg zum Ozean...El Paredón. Die Fahrt hierher war wie jede andere Fahrt in diesem Land ein Abenteuer.
    Nachdem wir über eine Stunde durch Antigua sämtliche Hostels abgeklappert hatten ging’s dann endlich Richtung Meer.
    Auf der Hauptstraße gabs den selben Spaß wie immer hier zu sehen: Menschen sitzen mit bis zu 10 Leuten auf der Ladefläche von Pickups, andere nehmen schonmal ihr Gepäck vom Dach ihres Busses während dieser die schlecht geteerten Straßen entlang saust. Bilder, die man wirklich nicht jeden Tag zusehen bekommt. Doch das “Highlight” der Reise war die ungefähr 20 km lange einzige Straße die nach El Paredón führt,denn diese war weder geteert noch eine Schotterstraße. Sie bestand einfach nur aus Sand. Eine solche Hubbelstrecke, so dachte ich könnten vllt Geländewagen passieren, doch hier ist scheinbar alles möglich. Unser Bus brauchte allerdings eine geschlagene Stunde für die letzten 20 km.
    Angekommen erwartete mich ein unglaublich verrücktes Hostel: Direkt am Strand, Pool, Pool-bar, Billardtisch, Volleyballfeld, jeder Menge Hängematten, die im Schatten der Palmen hängen, Tischtenniplatte.
    Das einzige Problem war oder ist, dass ich der mit Abstand Jüngste auf dem Gelände bin. Keiner der auch nur ansatzweise in meinem Alter ist. Dementsprechend schwer fand ich es mich hier zu integrieren und heute am letzten Tag meines Aufenthaltes am Strand muss ich sagen ,dass dies wohl meine einsamsten 3 Tage meine Reise bis jetzt sind.
    Nichtsdestotrotz hatte ich meinen Spaß...etwas surfen probiert, jegliche Aktivitäten die oben aufgezählt wurden mitgemacht und in der Zwischenzeit ein Buch über den Hamburger Abstieg gelesen.
    Morgens um viertel vor 6 kann man zum Strand gehen und den Schildkröten, beim schlüpfen zusehen. Da diese vom Aussterben bedroht sind, sammeln die Einheimischen die Eier und bringen sie in eine geschützte Hütte am Strand. (So sind sie sicher vor Vögeln und und Menschen)
    Jeden Morgen kann man den Neugeborenen dann bei den ersten Schwimmzügen im Wasser zusehen. Da nur jede 1000ste Schildkröte das Erwachenenalter erreicht, hat man ein seltsames Gefühl, wenn man die niedlichen Tierchen dem Ozean überlässt. Einige werden von den Wellen mehrmals wieder an Land gespült und man kann schon beobachten wie die kleinen Tierchen die Kraft ausgeht...
    Morgen fahre ich zurück nach Antigua um eventuell etwas Halloween zu feiern. Dann hab ich auch endlich wieder ein Hostel mit WLAN. So ganz ohne WLAN ist es eben auch schwierig seine Reise weiter zu planen. Und das sollte ich so langsam mal tun...vllt noch 1 Woche in Guatemala, dann maximal eine Woche in Belize und dann? Kolumbien? México? Bolivien? El Salvador? Nach Hause?
    Ich hab keine Ahnung...zu viele Möglichkeiten.
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  • Day 8

    Somewhere in paradise

    October 22, 2018 in Guatemala ⋅ ☀️ 23 °C

    Nun, drei Tage später, liege ich in der Hängematte am herrlichen Atitlan See welcher umgeben von Vulkanen ist. Aber erstmal zurück zum Anfang:
    Wir (eine nette Schweizerin und ich) nahmen also für recht wenig Geld ein kleines Shuttle nach Panajachel, die größte Stadt am See.
    Dort angekommen war unser Hostel wie erwartet nicht geil. Für unter 3€ für die eine Nacht konnte man aber auch nicht mehr erwarten: Ein 8-Bettendorm mit Badezimmer irgendwo in einem Hinterhof.
    Wir stellten schnell unsere Rucksack ab und dann ging’s los um die Stadt ein wenig zu erkunden. Da der Markt leider schon geschlossen hat gingen wir zuerst etwas am See vorbei und suchten uns anschließend was zu essen. Als es dunkel war stellten wir fest, dass keiner von uns die Stadt weiter alleine erkunden würde...zu viele dunkle Gassen auf dem Heimweg. Wir entschieden uns in einem gut besuchten Straßenladen eine Pizza zu nehmen. Dann ging’s zurück ins Hostel.
    Die Nacht war so lala: andauernd sind neue Leute angekommen und als dann endlich mal Ruhe war, wachte ich um 6 Uhr schon wieder auf da eine netter Herr neben mir meinte um 6 Uhr Lautstark mit seiner Tochter zu telefonieren.
    Naja startete unser nächster Tag halt etwas früher. Wir wollten in die nächste Statt „San Pedro“. Um dort hinzukommen nahmen wir für umgerechnet 3€ ein Wassertaxi: ein großer Spaß...klein, klapperig aber verdammt schnell. Nach 20 min sind wir dann angekommen im Tuk-Tuk Paradies. Unser Hotel hier ist echt süß: 6 Zimmer, Hängematten, super Frühstück, knallgrünen Zimmer.
    Dann ging’s los um die fast Autofreie aber mit Tuk-Tuks überfüllten engen Gassen zu erkunden. Die Stadt liegt traumhaft zwischen den Vulkanen direkt am Wasser.
    Wir schauten etwas den Frauen, welche ihr traditionellen Gewänder im See waschen.
    Am Abend ist Pol ein Spanier ,den wir im letzten Hostel schon kennengelernt haben zu uns ins Hotel gezogen und wir sind Essen gegangen. Wirklich lecker und richtig viel, wie alles hier zu einem Schnäppchenpreis.
    Am nächsten morgen machten wir uns dann mit einem Tuk-Tuk auf den Weg in die nächste kleine Stadt „San Juan“. Ich würde sagen eine typische Stadt hier in Guatemala, insofern ich dass bewerten kann. Von dort nahmen wir dann erneut ein überfülltes Wassertaxi in das Hippiestädtchen San Marcos. Da Sonntag war stand dort eine große Prozession der einheimischen Mayas statt. Die bunten Farben der Gewänder sind wahnsinnig beeindruckend.
    Gegen Nachmittag fuhren wir wieder zurück ins Hostel um einen anderen Freund der ebenfalls Paul hieß dort zu empfangen.

    Am nächsten Morgen, mehr mitten in der Nacht um halb 4 brachen wir auf zum „indien Nose“, ein großer Felsen von dem wir zusammen mit vielen anderen den Sonnenaufgang beobachteten und frühstückten. Wir könnten sogar den Vulkan, den wir das letzte mal erklungen hatten beobachten und er spuckte alle 10 Minuten etwas Lava. Wieder unten angekommen gabs Frühstück und nun liege ich eben hier in meiner Hängematte.

    In den Deutschen Nachrichten konnte man wohl von Flüchtlingsströmen aus Guatemala aufgrund von Gewalt und Armut im Lande sehen. Davon, muss ich sagen habe ich bisher vor Ort noch nichts mitbekommen.
    Es kommt wohl vor, wenn man Nachts alleine durch die Stadt läuft, dass man überfallen wird, aber wisst ihr was man dagegen macht? Nicht alleine durch die Stadt gehen. (oder wie es mir ein andere Backpacker erzählt hat: weglaufen wenn du denkst dass du schneller bist)
    Nein ernsthaft, ich sehe das Land bisher als sehr sicheres Reiseland an.Solang man etwas darauf achtet ,dass man nicht alleine ist und den Empfehlungen der Polizei folgt kann eigentlich nichts passieren. Ich fühle mich sehr sicher.

    Und auch das Wetter ist deutlich besser. Laut Einheimischen ist die Regenzeit jetzt vorbei und der Sommer kann kommen :-)
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  • Day 5

    Angekommen im fremden Land

    October 19, 2018 in Guatemala ⋅ 🌧 20 °C

    Nach angenehmen Flügen, landete ich dann also in Guatemala City. Mit dem Shuttle ging’s dann zum ersten Hostel in Antigua, indem ich mich jetzt, vier Nächte später immer noch befinde. Warum ich nicht in Guatemala-Stadt geblieben bin? Angeblich viel zu gefährlich und nicht sehr sehenswert.

    Mein erster Tag war wirklich beeindruckend obwohl ich nicht wirklich etwas unternommen hab...außer etwas durch die Stadt zu latschen:
    Menschen tragen riesige Körbe auf dem Kopf, Beamte bewachen Banken und co mit Maschinengewehren und auf dem Markt gibt es alles...wirklich alles. Doch als es dann schon um 5 Uhr dunkel wurde und ich alleine unterwegs war, machte ich mich aufgrund einiger Empfehlung sicherheitshalber zurück auf den Weg ins Hostel.
    Dort angekommen hätte ich nach 10 Minuten gleich 2 Vulkantouren mit Leuten aus aller Welt gebucht. Und so ging’s nach lustigem Abend mit vielen interessanten Geschichten aus aller Welt ins Bett.
    Am nächsten morgen erkundete ich die Stadt mit einer kleinen Gruppe und Nachmittags wars dann Zeit für den Vulkan.
    Mit 14 Leuten in einem viel zu kleinen Bus ging’s dann 1 Stunde quer durch Land.
    Der Vulkan war echt der Hammer. Man konnte die Lawa fließen sehen und auf halbe Höhe wars so heiß, dass wir Marshmallows im Vulkanstein grillen konnten.
    Die nächste Vulkantour startete dann am nächsten morgen und sollte 2 Tage lang gehen. Erneut führen wir durch durch wundervolle Landschaften und interessante Örtchen bis es dann endlich losging. Bis zu 3800 Meter sollte es gehen. Als wir bei etwa 2000 Meter starteten war dies kaum vorstellbar. Doch nach 2 Stunden Wanderung im Dauerregen hab’s den ersten Lichtblick: Mittagessen. Ich glaube ich hätte wirklich alles gegessen, doch zu meinem erstaunen war es echt lecker.
    Nach weiter 3 Stunden mit schwerem Rucksack und wundervollen Wäldern sind wir am Basecamp angekommen.
    Sehr einfach gehalten und dennoch großartig. Lagerfeuer an, halbwegs Wind und Regen geschützt unter einer Plane wurde sich dann erstmal ausgeruht und etwas akklimatisiert.
    Dann hab’s Abendessen und jeder verschwand so langsam im Zelt.
    Nach einer echt harten Nacht im Sturm des Vulkans ging’s dann um halb 4 Nachts Richtung Spitze.
    Leider war das Wetter so schlecht, dass wir erstens nichts sahen und zweitens der Aufstieg nur noch härter wurde. Doch irgendwann waren wir dann doch oben angekommen und hofften auf eine Sicht auf den Vulkan. Wir hörten alle Paar Minuten wie er ausbricht doch konnten leider nichts sehen. Dann ging’s zurück zum Basecamp und nach einer kleinen Pause dann ganz runter. Wâhrend der Wanderung erzählten un die Führer wie gefährlich die Wanderung ist und dass schon mehrer Menschen gestorbener sind...doch für ein zurück war es zu spät.
    Wieder zurück in Antigua ging’s Abends noch in eine Bar der Einheimischen und dann ins Bett. Jetzt sitze ich auf der Couch und warte auf den Shuttle in die nächste Stadt.

    Ich liebe dieses Land: die Kultur, die Landschaft, die neuen Bekanntschaften.
    Ich glaube bis auf das Wetter könnte es nicht besser sein.
    Auch wenn das Land nicht ungefährlich ist fühl ich mich eigentlich immer wohl und solange man mit gesundem Menschenverstand durch die Städte wandert kann einem auch nicht viel passieren.

    Soweit erstmal :-)
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  • Day 4

    Death Valley

    October 5, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Gestern ging’s durch den red Mountain Canyon zum Death Valley. Beeindruckend, wie nah glamouröser Glitzer der Großstadt (Vegas) und das völlige nichts im Death Vally beieinander liegt. Von beiden bin ich immer noch begeistert.
    Nach einem weiteren Canyon ging’s dann zu Sanddünen, die ebenso echt cool waren.
    Dann sind wir endlich in unserer Unterkunft angekommen, die wirklich nicht so geil war.
    Aber eine Nacht übersteht man überall...
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  • Day 3

    Las Vegas

    October 4, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute, nach 2 Nächten in Las Vegas muss ich sagen, dass die Stadt ein großer Spaß ist.
    Nachdem wir 9 Uhr vorgestern gelandet sind ging’s zuerst in die Unterkunft und dann durch die hellbeleuchteten Straßen, von Casino zu Casino. Natürlich haben wir etwas gezockt und Niklas sogar ein wenig gewonnen.
    Nach einer recht erholsamen Nacht ging’s dann im hellen noch einmal durch die Straßen bis wir um 5 Uhr und ordentlich in der „Altstadt“ von Las Vegas Buffet essen waren. Dann ging’s noch zum bekannten New York New York um bei Nacht mit der Achterbahn über Las Vegas zu düsen...gigantisch.
    Gleich gehts Richtung Death Valley...
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  • Day 11

    Squamish

    September 28, 2018 in Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    Unsere letzte gemeinsame Station bevor Annika wieder nach Hause fliegt heißt Squamish. Wir hatten ein echt cooles Hostel direkt am See, mit Blick auf eine 400 Hundert Meter hohe Felswand. Wir hatten 2 Nächte und somit 1 vollen Tag in Squamish an dem wir zu erst ein schöne Wanderung gemacht haben, anschließend gekocht und gegen Abend uns in einer Bar vergnügt haben.
    Eine wirklich coole letzte gemeinsame Station mit atemberaubenden Blicken und dem Beobachten von Seelöwen ( vom Hinterhof des Hostels aus).
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  • Day 10

    Kelowna

    September 27, 2018 in Canada ⋅ ⛅ 17 °C

    Kelowna ist eine wirklich nettes Städtchen. Wirklich viel zu sehen, außer einem großen See mit Seeungeheuer Namens Ogopogo gab es nicht, doch das war auch mal schön. Einfach ein wenig am Wasser lang laufen gemütlich was kochen und Abends dann zum Ice-hockey. Das war wirklich voll und ein deutlich schnellere u d aggressiverer Sport als wir erwartet hatten.
    Am nächsten Morgen ging’s dann wieder per Anhalter zur nächsten Station...
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  • Day 8

    Golden

    September 25, 2018 in Canada ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach einer sehr angenehmen Trampfahrt von Lake Louise aus, mit einem jungen Pärchen aus New York, sind wir gestern Abend gut in Golden angekommen. Unsere Unterkunft sah von außen wirklich cool aus und auch von innen konnten wir uns nicht beschweren. Nach einer angenehmen Nacht sind wir recht früh aufgestanden, da es nur bis halb 9 Frühstück gab. Nach leckerem Frühstück ging’s dann zu Fuß zum Highway.
    Da wir bisher nur sehr gute Erfahrungen mit Trampen gemacht haben und nie länger als 20 Minuten warten mussten, haben wir uns auch gestern nicht wirklich Gedanken gemacht ob wir ankommen. Wir sind schon mehrfach über 5 Fahrstunden getrampt, also wieso sollte es heute nicht funktionieren?
    Doch als wir eine Stunde am Highway standen und schon anfingen die Autos zu zählen, machten wir uns doch Gedanken. Dann passierte das dümmste was passieren konnte...zwei weitere junge Menschen kamen und wollten trampen. Somit haben sich unsere Chancen noch einmal um die Hälfte reduziert. Zum Glück gingen die 2 noch 200 Meter weiter an der Straße, sodass wir praktisch die ersten waren.
    Nach geschlagenen 2 Stunden kam dann die Rettung. Eine schätzungsweise 23 jährige holte uns schonmal 3 Stunden in die richtige Richtung mit. Nach einer angenehmen Fahrt standen wir dann wieder über eine Stunde am Highway, doch dann hielt ein großer Pickup an, der uns bis zum Hostel mitnahm.
    Unser Hostel ist echt cool: sehr sauber mit Hot tube und Außenbereich mit Couch.
    Jetzt freuen wir uns nach der anstrengenden Fahrt ins Bett zu fallen und morgen Kelowna zu erkundigen. :-)
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