I'd rather have a passport full of stamps than a house full of stuff. Read more
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  • Day 57

    Hallo Schweiz 🇨🇭

    February 29 in Switzerland ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir sind wieder zurück, gesund und mit vielen schönen Erinnerungen 😊 Damit ist der Blog zu Ende. Danke euch allen fürs Mitlesen und -geniessen 🙂

  • Day 51–56

    Die letzten Tage

    February 23 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

    Vom Pool an den Strand und zurück: In den letzten fünf Tage unserer Reise lassen wir die Seele baumeln. Tamarindo an der Pazifikküste ist wie geschaffen dafür. Unser tägliches Programm besteht aus Baden im Pool, Baden im Meer, Surfen (eher: Versuch des Surfens) auf den perfekt auf uns zugeschnittenen Anfängerwellen direkt vor unserem Hotel, Essen (weltklasse Tartaleta de Maracuya im französischen Stil 😍), Kaffeetrinken und Souvenirshopping. Pura Vida. Zur Abwechslung statten wir der örtlichen Vertretung unserer Mietwagenfirma ab und zu einen Besuch ab, um Dampf zu machen, weil wir Dokumente brauchen, um den Ersatz der Windschutzscheibe von der Versicherung zurückfordern zu können. Und vor allem, weil der Mitarbeiter lieber Versprechen macht als sie hält. Egal, pura vida. Diese Redensart steht übrigens nicht nur auf vielen Souvenirs, die Einheimischen benutzen sie tatsächlich. Und zwar als Abschiedsgruss, Antwort auf die Frage "wie gehts?", Synonym für "gern geschehen" oder einfach als Ausdruck für das gute Leben. Dieses haben wir auf unserer zweimonatigen Reise definitiv gehabt und sind super happy 😊 An unserem letzten Tag bekommen wir von der Edelweiss vier zusätzliche Stunden Costa Rica geschenkt; Flug verspätet. Wir nehmen sie dankend an und legen eine zusätzliche, allerletzte Runde Baden, Kaffee und Tartaleta ein. Pura Vida.Read more

  • Day 49–51

    Wir nehmen eine Schlammpackung

    February 21 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf der Fahrt zum Vulkan Rincon de la Vieja machen wir Halt in der Tierauffangstation Las Pumas. Dort sehen wir nebst Affen und vielen Papageien erstmals Pumas, Jaguare und weitere Wildkatzen, die hier einheimisch, aber vom Aussterben bedroht sind. Die Katzen im Sanctuary können nicht ausgewildert werden, weil sie mit Menschen Kontakt hatten (als Haustiere) oder weil sie von Klein auf Waisen waren und nicht für sich selbst sorgen könnten. Die meisten schlafen, nur dem zweijährigen Jaguar-Weibchen Celeste ist nach Spielen zumute: Sie streift durch ihr – etwas kleines und karges – Gehege, spielt mit einem Medizinball und taucht kreuz und quer durch ihren Teich. Wir könnten ihr stundenlang zuschauen. Am Tag danach unternehmen wir die letzte Wanderung unserer Reise im Nationalpark Rincon de la Vieja. Erstmals seit langem trübt kein einziges Wölkchen den Himmel. Die Aussicht vom Vulkan wäre heute fantastisch, doch der Aufstieg ist wegen vulkanischer Aktivitäten geschlossen. Doch auch der 3,5 km lange Rundweg in der Ebene ist interessant, denn die Aktivitäten sind auch dort sichtbar: Wir sehen Fumarolen vulkanischer Gase (gruusig schwefelig), blubbernde Schlammpools und Quellen kochend heissen Wassers. Mit Schlamm geht es später weiter: Auf dem 14 Quadratkilometer (!) grossen Areal der Hacienda, in der wir nächtigen (das meiste ist Wald), sind die Rio Negro Hot Springs, wo wir uns zuerst mit Schlamm einschmieren können und nach einer reinigenden Dusche im bis zu 45 Grad warmen Thermalwasser baden können. Wellness mitten in der Natur. Grossartig.Read more

  • Day 46–49

    In den Nebelwäldern von Monteverde

    February 18 in Costa Rica ⋅ ☁️ 23 °C

    Die Nebelwälder machen Monteverde zu einem unverzichtbaren Stopp für alle Costa-Rica-Reisenden. Der Wasserbedarf der Pflanzen wird hier das ganze Jahr lang mehrheitlich durch Nebel gedeckt. Ein Klima wie hier haben wir so noch nirgends erlebt: Es liegt tagein, tagaus ein Sprühnebel in der Luft, der
    vom Wind durch die Gegend gepeitscht wird. Wir werden draussen immer leicht nass; endlich können wir unsere Regenkleider brauchen! Weil die Sonne häufig durch den Nebel lugt, gibt es viele schöne Regenbögen. Mittels Hängebrücken hat man Baumwipfelpfade gebaut, von denen aus wir den Wald aus einer besonderen Perspektive betrachten können. Auffallend sind die vielen Moose und die riesigen Farne, die hier bestens gedeihen. Aber nicht nur: Die Pflanzenvielfalt soll hier riesig sein, was wir mit unseren ungeschulten Augen natürlich nicht beurteilen können. Uns gefällts, zumal die Wälder voller Leben sind: Affen, Amphibien, Insekten... Ebenfalls besuchen wir die Halle für Faultiere, die nicht mehr in der Wildnis leben können und hier ihren Lebensabend verbringen. Viele sind gerade aktiv, als wir dort sind: Sie fressen kopfüber mit dem Kopf in der Schale, klettern, kuscheln und eines streckt uns grinsend die Zunge raus 😋
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  • Day 43–46

    Zippen, baden und (ein bisschen) Vulkan

    February 15 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    La Fortuna gilt als Outdoorsport-Hauptstadt des Landes. Nach der Ankunft tauschen wir aber erst einmal unser Mietauto mit Sprung in der Windschutzscheibe gegen ein neues, das intakt ist. Allerdings nicht ganz: Der Bordcomputer meldet ein Airbag-Problem. Sixt teilt uns aber mit, dass es nicht gravierend sei und wir das Auto behalten können. Wir belassen es dabei, denn wir möchten nicht noch einen dritten Auto-Wechsel. Während der drei Tage in La Fortuna ist es durchgängig bewölkt und immer wieder nass. Die Wolken nehmen uns leider die Sicht auf den nahegelegenen und imposanten Arenal-Vulkan. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt, der letzte grössere Ausbruch datiert von 2010. Immerhin zeigt er sich uns ganz kurz, als wir am Seilrutschen sind. Die bis zu einem Kilometer langen Ziplines bieten auch ohne Vulkan tolle Aussichten auf zwei schöne Wasserfälle und machen uns richtig Spass. Der Regen fällt meist zur perfekten Zeit, nämlich dann, wenn wir am Baden sind; in den hotel-eigenen Whirlpools oder in der grossen Baldi-Therme. Das ist eine von vielen Thermen in der Region, in der vom Vulkan geheiztes Thermalwasser sprudelt. Der Badeplausch kommt zum richtigen Zeitpunkt, denn Mark ist an diesem Tag nicht so fit, fühlt sich nachher aber wieder tiptop.Read more

  • Day 40–42

    Ausgebuffte Affen und armes Auto

    February 12 in Costa Rica ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Manuel-Antonio-Nationalpark gehört zu den schönsten, ältesten und bestbesuchten des Landes. Immer dienstags ist er geschlossen und wir sind genau dienstags vor Ort. Das haben wir in Kauf genommen, weil wir schon andere schöne Parks gesehen haben und die Region auch ausserhalb viel zu bieten hat. Wir unternehmen eine Kajaktour auf lauschigen Waldkanälen, wo wir Mangroven, Ölpalmen und Kapuzineraffen sehen. Was auffällt: Anders als in anderen Regionen werden sie hier von Touristen-Booten mit Essen angelockt. Die gewitzten Äffchen sind auch in den Bäumen unserer Hotelanlage unterwegs. Wir werden beim Frühstück Zeugen, wie zwei der Tiere Zucker- oder Salzsäckchen von den Tischen stibitzen und das Weite suchen, woraufhin das Personal Zucker und Salz von allen Tischen entfernt. Die Kapuziner gehören zu den intelligentesten Affen. Von den vier Affenarten Costa Ricas treffen wir sie am häufigsten an. Am Nachmittag fahren wir an den Las-Playitas-Strand, einen wellenreichen und wenig besuchten Strandabschnitt. Das liegt unter anderem an der steilen und löchrigen Zufahrtsstrasse; uns ist Angst und Bange ums Auto auf dieser bisher wildesten Strasse, doch es geht alles gut. A propos: Unser Wagen ist nicht mehr im besten Zustand. In der Windschutzscheibe prangt seit zwei Tagen ein Sprung von einem Einschlag eines unbekannten Objekts, der beim Kreuzen mit einem LKW passiert ist. Weil der Sprung sich ausbreitet, müssen wir bald zum zweiten Mal das Auto wechseln. Den Folgetag verbringen wir in einem Waldstück mit schönen Wasserfällen und wackligen Hängebrücken (Rainmaker-Park) und fahren dann weiter nach San Ramon für eine Nacht.Read more

  • Day 37–40

    Ein absoluter Höhepunkt

    February 9 in Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir haben in Kolumbien schon mal geschrieben, wir seien im Paradies – und jetzt haben wir sogar ein noch paradiesischeres Paradies gefunden, in der Tranquilo-Lodge in der Drake Bay. Etwas erhöht gelegen, bietet sie uns ein atemberaubendes Panorama der Bucht, des endlos scheinenden Pazifiks und einen Wahnsinns-Sonnenuntergang. Die Lodge selbst ist ebenfalls wunderschön. Nathalies Bilder bringen das am besten zum Ausdruck. Es ist mit Bestimmtheit das Hotel-Highlight unserer Reise, denn sie ist auch ziemlich luxuriös, sodass wir uns zu Beginn ein wenig fehl am Platz fühlen. Doch bald geniessen wir die Annehmlichkeiten wie das grosse Zimmer, die zwei Pools und die köstlichen Vier-Gang-Menüs am Abend. Beim Essen sehen wir viele scharlachrote Aras, die krächzend über die Bucht fliegen, immer zu zweit. Es ist wohltuend, diese Tiere endlich wild in freier Natur zu beobachten anstatt mit gestutzten Flügeln in Gefangenschaft. Wir verbringen gut drei Tage in der Lodge, die auf der Osa-Halbinsel liegt, einem der abgeschiedensten Gebiete Costa Ricas; die Anreise erfolgt per Boot. Naturschutz wird hier und im Herzstück der Region, dem Corcovado-Nationalpark, sehr gross geschrieben. Es werden zum Beispiel keine Landestege gebaut. Wenn wir mit dem Boot einen Strand anlaufen, werden wir einfach im kniehohen (oder höheren) Wasser ausgeladen – je nach Wellengang ist das abenteuerlich. Einen Tag verbringen wir im Nationalpark, den jeden Tag nur eine beschränkte Anzahl Gäste betreten dürfen und an dessen Eingang Ranger den Rucksack nach verbotenen Dingen durchsuchen – Esswaren gehören ebenfalls dazu. Leider sind wir so ehrlich, unsere Snacks draussen zu lassen, denn das folgende, stundenlange Umherstreifen im feucht-heissen Wald macht uns richtig hungrig, denn das Frühstück war um 5 Uhr, weil die Tour früh losging. Für die Strapazen bekommen wir einige Tiere zu sehen, etwa einen Tapir, ein Pekari (Nabelschwein), Affen, Nasenbären und ein Krokodil mit einer Schildkröte als Beute. Noch mehr Tiere sehen wir auf einem nächtlichen Streifzug am folgenden Tag: jede Menge Frösche, Kröten, Spinnen – darunter Taranteln – und zwei kleine Schlangen. Beeindruckend, wer und wie viele in der Natur unterwegs sind, wenn man sie bewahrt. Die restlichen Stunden verbringen wir in unserer fabelhaften Lodge, in der wir noch länger geblieben wären, hätte uns das nicht vor Liquiditätsprobleme gestellt 🙉Read more

  • Day 34–36

    Canyoning, Kakao und Roger Federer

    February 6 in Costa Rica ⋅ 🌫 20 °C

    Nach Sonne und Hitze plötzlich Nebel und Kälte – so schnell ändert sich das in Costa Rica. Wir verlassen die Karibikküste in Richtung zentrales Hochland. Unterwegs besuchen wir eine Kakaofarm und erfahren, wie man Kakao anbaut, die Bohnen fermentiert und trocknet und sogar, wie daraus Schokolade wird. An jeder Station kommen wir in den Genuss von Kostproben, inklusive blitzartig hergestellter Schokolade, die wir mit verschiedenen Toppings von Zimt bis Chilli verkosten. Lecker! (findet auch Nathalie) Am nächsten Stopp können wir unser Auto gegen den bestellten 4x4 eintauschen. Damit schaffen wir sicher alle Strassen auf unserer Reise. Danach stehen wir aber erst einmal bis nach der Stadt Turrialba fast ununterbrochen im Stau. Wegen eines gesperrten Tunnels ausserhalb San Josés gibt es hier massiven Ausweichverkehr. Das gibt uns Zeit, mit unserem Navi-App zu experimentieren. In Costa Rica verlässt man sich auf Waze und nicht auf Google Maps, weil Google hier nicht so präzis ist. Ein cooles Feature von Waze ist der Fundus an Navi-Stimmen. Von Zombie über Margrith (Schwiizerdütsch) bis zu "Dad Jokes" sind allerhand mitunter skurrile Optionen verfügbar. Roger Federers Stimme ist ebenfalls darunter; sie lotst uns fortan ans Ziel, Tennis-Weisheiten beim Abbiegen inklusive. In unserer Lodge oberhalb Turrialbas angekommen, regnet es. Den zweitenhöchsten Vulkan des Landes, den aktiven Turrialba, bekommen wir an beiden Tagen unseres Aufenthalts nicht zu sehen – er steckt im Nebel. Wir bereuen es deshalb nicht, anstelle einer Vulkanwanderung eine Canyoning-Tour gebucht zu haben. Wir haben Glück und sind die zwei einzigen Gäste, die sich in einem Wald drei Stunden lang mit zwei Führern Wasserfälle abseilen, über Seilrutschen flitzen und über eine Hängebrücke wackeln. Dass wir zum ersten Mal auf dieser Reise frieren, verdirbt uns den Spass nicht.Read more

  • Day 31–34

    Pura Vida

    February 3 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Auf der Rückreise vom Tortuguero-Nationalpark nehmen wir unseren Mietwagen in Empfang, mit dem wir die nächsten drei Wochen durchs Land fahren. Allerdings ist es nicht ein 4x4; ein solcher wurde uns versprochen. Mal schauen, ob sich ein Wechsel organisieren lässt, aber heute ist Samstag und deshalb fahren wir mit dem gelieferten 2×4 los nach Puerto Viejo, wo wir drei Tage verbringen. Die Strassen in Costa Rica gelten als schlecht und das können wir nach kurzer Zeit bestätigen: Viele Schlaglöcher, abrupt endende Schnellstrassen, zahlreiche Baustellen – dabei sind wir bislang auf einer Hauptachse unterwegs. Für 130 Kilometer benötigen wir drei Stunden. Aber das ist kein Problem, wir haben ja Zeit. In Puerto Viejo gefällt es uns so gut, dass wir gerne noch ein, zwei Tage anhängen würden. Das Karibikfeeling, die Strände, das türkisblaue Meer, die Natur – wir sind entzückt. Auf der Wanderung durch den nahegelegenen Cahuita-Nationalpark bekommen wir alles auf einmal. Auf dem Weg durch den Dschungel entlang weisser Sandstrände sehen wir allerhand Affen, Nasenbären, Waschbären, Schildkröten und Fledermäuse. Einige Kapuzineraffen verursachen Action, indem sie Touristen etwas aus dem Rucksack klauen wollen. Ansonsten kümmern sich die Tiere aber nicht um uns Menschen, betteln nicht etwa um Essen. Das freut uns zu sehen. Im Jaguar Rescue Center sehen wir tags zuvor Wildtiere, die aus den verschiedensten Gründen nicht mehr in die Wildnis entlassen werden können und hier nun wohlbehütet ihren Lebensabend verbringen; zum Beispiel einen Klammeraffen, der 27 Jahre als Haustier an einer Leine um den Hals gehalten wurde oder Faultiere, die sich beim Griff in Stromleitungen verbrannt haben und denen Gliedmassen amputiert wurden. Es sind traurige Geschichten. Hier sehen wir ausserdem Tiere, die man im Freien praktisch nie sieht, zum Beispiel den Ozelot oder die ausschliesslich auf Bäumen lebende Langschwanzkatze. Hoch zu und her geht es bei unserer Surflektion mit den zwei tollen Lehrern Tony und David von der Pirate's Surf School, auch wenn die Wellen alles andere als hoch sind. Für uns Anfänger sind sie deshalb perfekt und wir haben einen Riesen-Spass auf unseren Riesen-Boards. Pura Vida!Read more

  • Day 29–31

    So viele Tiere

    February 1 in Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    Wir landen heil in San José, Costa Rica. Von der Hauptstadt wurde uns abgeraten – nicht wirklich sehenswert – deswegen reisen wir früh am nächsten Morgen weiter in den Tortuguero-Nationalpark für zwei Nächte. Namensgebend sind die Schildkröten, die hier jedes Jahr zwischen Juli und Oktober am langgezogenen Strand ihre Eier legen. Der Park liegt am Atlantik und ist nur über den Wasserweg erreichbar (es hat zudem eine kurze Landepiste). Auch in Abwesenheit der Meeresschildkröten ist die Vielfalt an Tieren beeindruckend. Schon auf der Anfahrt erspähen wir ganz kurz ein Krokodil und eine kleine Schildkröte. In unserer Lodge, die mitten im Wald liegt, sehen wir dann Brüllaffen, Klammeraffen, Kapuzineraffen, Tukane, Spinnen und einen Rotaugenlaubfrosch. Die Brüllaffen hören wir zuweilen auch nachts, denn unser Zimmer hat keine Wände, nur Moskitonetze. Sie stören uns aber nicht beim Schlafen – kein Vergleich zu den nervigen Güggeln in Taganga. Auf einer Bootsfahrt durch die mal weiten, mal mystisch-engen Kanäle bestaunen wir unter anderem ein Stachelschwein, einen Kaiman, eine Jesus-Christus-Echse (sie kann über Wasser gehen) und viele verschiedene Vögel aus nächster Nähe. Manchmal navigieren die Bootsführer aus unserer Sicht unnötig nahe an die Tiere heran. Die meisten scheint das allerdings nicht zu stören, sie bleiben vor Ort und flüchten nicht. Unsere Spiegelreflexkamera mit dem grossen Zoom, die wir in Kolumbien kaum benutzt haben, ist für die Tiere in den Baumkronen sehr nützlich. Allerdings sind sie bislang meist über alle Berge, bis wir Belichtung, Fokus etc. angepasst haben. Da müssen wir noch schneller werden. Insgesamt ist es ein herrlicher Ausflug zu einem wunderschönen Flecken Natur. Und es regnet zum ersten Mal auf unserer Reise. Die schweren Tropfen prasseln auf das Dach unseres Wald-Zimmers – was für ein schönes Klangkonzert.Read more