Afrika Pole Pole

October - December 2023
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  • Day 2

    OR Tambo International Airport

    October 26, 2023 in South Africa ⋅ ☀️ 30 °C

    Hallo zusammen. Zuerst einmal schön, nehmt ihr euch die Zeit um uns auf unserem gemeinsamen Abenteuer zu begleiten. Wir sind gestern, 25. Oktober um ca. 21:30 von Zürich Richtung Äthiopien abgeflogen. Nach einer ungefähren Flugzeit von 7 Stunden sind wir dann gelandet und hatten knapp 90 Minuten Zeit um in den Flieger nach Johannesburg zu gelangen. Wie es so ist, nehmen es die Afrikaner überall ''pole pole''. Trotzdem haben wir den zweiten Flug erwischt und sind dann um ca. 13:00 Uhr gelandet.

    Nach der Grenzkontrolle haben wir unser Gepäck in Empfang genommen und haben uns zu unserer Autovermietung begeben. Obwohl der Weg top angeschrieben war, hat uns natürlich ein Porter begleitet, um sein Taschengeld aufzufüllen. Die 0.40 Rappen waren die ersten Ausgaben auf diesem Kontinent.

    Beim Auto waren wir nicht zufrieden da uns im Kofferraum die Abdeckung fehlte. Wir haben dann nach ein bisschen hin und her ein Neues bekommen (natürlich mit afrikanischer Wartezeit).
    Wir fahren jetzt beide das erste Mal mit einem Toyota-Corolla Hybrid-Auto und müssen uns an den Linksverkehr gewöhnen.

    Die erste Nacht verbringen wir nun im Airport-Hotel, ca. 5 Minuten Autofahrt vom Flughafen entfernt, bevor es dann morgen nach dem Frühstück Richtung Sabie geht.
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  • Day 3

    Misty Mountain

    October 27, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 30 °C

    So, nach einem leckeren Frühstück im Hotel haben wir unsere 7 Sachen gepackt und im Auto verfrachtet. Vor uns lag eine 360km lange Strecke bevor. Somit haben wir die Grossstadt Johannesburg verlassen und begaben uns in die afrikanische Landschaft.

    Bereits kurz nach Johannesburg hatte Ronny mehr Freude als Michelle. Eine riesige Polizeikontrolle mit teils schwerbewafnetten Polizisten kontrollierten die Autos und Lastwagen auf der Autobahn. Aufgrund von unserem freundlichen Auftreten konnten wir die Kontrolle passieren.😎

    Die Strassen in Südafrika sind teils bis zu 6 Spuren breit und jeder macht ein bisschen das, auf was er gerade Lust hat. Ampeln werden missachtet, überholt wird eigentlich überall wo es möglich ist (Pannenstreifen, Rasen oder im Gegenverkehr) und die Geschwindigkeit wird auch durch den Fahrer bestimmt, nicht durch die Vorschriften.

    Weiter hat es riesige Schlaglöcher auf der gesamten Route. Wenn es also den schweizern Strassenbauern mal langweilig sein sollte, wäre eine Reise nach Afrika sicher das Richtige. Teils fuhren wir auf der Strasse wie ein begnadeter Slalomfahrer auf der Piste in Adelboden. Zum Glück hatten wir das App 'Waze' vorinstalliert und dieses navigierte uns gekonnt durch die Strassen und warnte uns von den Schlaglöchern im Voraus.

    Bereits auf der ersten Fahrt durch Afrika passierten wir diverse typische afrikanische Dörfer. Die Vielfalt ist gigantisch und eindrücklich. Manchmal kam aber auch kilometerweit einfach nichts. Rechts und Links grüne Landschaften und Berge.

    Kurz vor unserem Ziel haben wir dann noch eine Passfahrt gemacht. Über den Long Tom Pass sind wir dann schliesslich in unserem ersten Resort, ''Misty Mountain Sabie'' eingetroffen. Der Ausblick ist wunderschön.
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  • Day 4

    Three Roundavels

    October 28, 2023 in South Africa ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach der ersten Nacht in der Wildnis von Südafrika haben wir uns entschieden, spontan entlang der weltbekannten Panoramaroute zu fahren. Hierbei passierten wir viele kleine charmante Dörfchen wie zum Beispiel Sabie, Graskop oder Leroro. Die Einheimischen zeigten sich von der typischen afrikanischen Seite. Es war wiederum eindrücklich das Leben dieser Menschen kennenzulernen.

    Ein Beispiel war, dass eine ungefähr 5 kilometerlange Strasse einseitig saniert wurde. Es war natürlich kein Ampelsystem vorhanden. Sondern am jeweiligen Ende waren zwei Arbeiter mit einem Woki-Toki welche bestimmt haben, wer berechtigt ist, zu fahren. Bei unserer Hinfahrt mussten wir dann halt mal so ungefähr 30 Minuten warten, ganz normal hier 😀

    Auch ein Erstes mal getankt haben wir. Hier muss man nicht aussteigen. Es ist sozusagen ein allinklusiv Service. Tanken, Scheiben putzen und dazu noch lachen - was will man mehr? Übrigens die Tankpreise wären auch cool so in der Schweiz zu haben.

    Am Ziel angekommen konnten wir die ausdrückliche Weite von dieser Landschaft kaum fassen. Südafrika bietet mehr als gedacht und das schon nach 2 Tagen Reisen. Bei 30 Grad am Schatten haben wir und viele weitere Touristen die besten Fotos von den drei Schwestern (Three Rondavels) und dem Blyde River Canyon geschossen.

    Am Abend steht noch das Abendessen auf dem Programm und dann natürlich das Rugbyfinale zwischen Südafrika & Neuseeland! Man spürt überall die grosse Vorfreude der Einheimischen. Wir & viele Südafrikaner werden mitfiebern! Go Springbocks! 🇿🇦
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  • Day 5

    Mjejane River Lodge

    October 29, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 14 °C

    Man merkte schon schnell, dass die sonst schon sehr freundlichen Angestellten dieses mal noch ein wenig mehr aufgestellt waren. Der Grund war einfach - Südafrika wurde Rugbyweltmeister!

    Nach dem Frühstück haben wir alles zusammengepackt und uns auf eine zweistündige Autofahrt eingestellt. Bei der Abfahrt sowie auch während der ganzen Nacht hat es sehr stark geregnet und ein übles Gewitter war im Gang. So war auch die Fahrt eher anstrengend, da der Nebel sehr dicht war und dementsprechend die Sicht misserabel. Als wir dann Mbombela passierten wurde auch das Wetter besser.

    Wir mussten bis zur Ausfahrt Mjejane fahren und gelangten hierbei an ein riesiges Gate für den Krüger Nationalpark. Hier wurde unser Fahrzeug erfasst und wir konnten hineinfahren. Wir mussten weitere zwei Gates passieren, welche die Wildnis von der Zivilisation trennt. Bei der Fahrt zu unserer Lodge konnten wir die ersten Tiere beobachten. Es waren Impalas, Gnus und Affen. Die Lodge ist direkt am Crocodile-River - uns & das grösste Wildschutzgebiet Afrikas trennt also nur ein Fluss, einfach genial! Nach der Ankuft konnten wir zwei Stunden später direkt auf unsere erste geführte Safari mit William, unserem Guide, unternehmen. Ein Löwenrudel, Giraffen, Zebras, Flusspferde und Nashörner konnten wir bereits sichten!

    Jetzt heisst es früh ins Bett, denn um 05:00 klingelt unser Wecker - Sonnenaufgang Safari ist angesagt! Juhuuuu 😍
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  • Day 7

    Foresters Arms Hotel

    October 31, 2023 in Swaziland ⋅ 🌧 12 °C

    Die beiden Safaris gestern waren einzigartig! Dieses Erlebnis, die ersten Tiere in freier Wildbahn zu erleben, werden wir nie wieder vergessen.

    Geführt wurden wir von unserem Guide William. Er ist seit knapp 30 Jahren in diesem Beruf tätig und war früher Spurenleser von Tieren. Er wusste alles über Tiere, Pflanzen und Wetter. Da wir in einem Privatreserve waren, durfte er nur auf den vorgegeben Routen fahren. Was die ganze Suche für ihn nochmals schwieriger machte. Wenn also ein Tier keine Lust auf uns hatte, war es einfach weit entfernt von der Strasse und wir konnten es nicht sehen. Diese Unterschiede gibt es in ganz Afrika. Je nach Art vom Reserve oder Nationalpark darf man nur auf geführten Strassen oder durch Stock und Stein fahren - wir werden das Zweite auf unserer Reise sicher auch noch erleben.

    Nichtsdestotrotz sind wir mit der Ausbeute von Fotos und Erlebnissen zufrieden. Es kann ja nur besser werden.

    Heute sind wir dann um 10:00 Uhr Richtung Swaziland gefahren. Eine knapp vierstündige Autofahrt durch Dschungel, Dörfchen und Grenzübergang führte uns anschliessend in die jetzige Unterkunft. Leider ist das Wetter misserabel. Es regnet ununterbrochen und es hat bis auf 10 Grad abgekühlt.

    Morgen werden wir dann wieder abreisen und nach Hluhluwe weiterziehen. Probiert diesen Ort doch mal auszusprechen, gar nichtmal so einfach 😎
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  • Day 8

    Falaza Game Park & Spa

    November 1, 2023 in South Africa ⋅ 🌙 17 °C

    Tschüss Swaziland - Welcome Back Südafrika!
    Nach einem kleinen Abstecher in das Nachbarsland sind wir wieder zurück bei den Springboks.

    Die Fahrt durch Swaziland war sehr grün und hügelig. Je weiter wir in den Süden fuhren, umso besser wurde auch das Wetter. Zwischendurch zeigte die Anzeige im Auto knapp 25 Grad an.

    Bei der Fahrt durch Swaziland haben wir weitere eindrückliche Momente aufgesaugt. Wir wurden von zahlreichen Kindern und Erwachsenen freundlich gegrüsst. Man spürte die Lebensfreude in deren Augen. Auch wurden wir immer wieder von Tieren am Strassenrand überrascht. Hier ist es üblich auf der Autostrasse, wo doch 120km/h erlaubt sind, dass plötzlich eine Herde Kühe, Ziegen oder Schweine dir entgegenkommen. Somit mussten wir auf den Verkehr, die Tiere sowie die Schlaglöcher gleichzeitig aufmerksam sein - Herausforderung gekonnt gemeistert! 😎

    Nun sind wir für die nächsten zwei Nächte in Hluhluwe. Wir schlafen in einem Zelt umgeben von wilden Tieren. Das Nashornweibchen mit ihrem Jungen haben wir ca. 100m von unserem Zelt gesichtet. Mal schauen wie wir mit den doch ungewohnten Geräuschen schlafen. 🦏🦉🦧🦨

    Tierische Grüsse in die Schweiz - Michelle & Ronny
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  • Day 9

    Hluhluwe Game Reserve

    November 2, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute hatten wir eine ganz spezielle Begegnung mit zwei besonderen Tieren. Rachel & Rambo sind zwei afrikanische Elefanten, welche täglich von drei Rangern aufgrund ihres Elfenbeins beschützt werden. Sie leben mit allen anderen Tieren in der Wildnis, nur sind sie immer unter Schutz. Beide leben seit sie klein sind mit Menschen zusammen, darum sind sie auch so zahm. Wir durften die beiden kennenlernen, anfassen und füttern. Das Erlebnis war einmalig. So grosse Tiere & doch so einfühlsam und elegant gleichzeitig.

    Am Nachmittag konnten wir dann eine Safari in das Hluhluwe Game Reserve machen. Mit seinen 96000 Hektaren ist dieser riesig. Trotzdem konnten wir wieder einige Tier beobachten und neue Eindrücke sammeln.

    Vor dem Abendessen wurden die Gäste dann noch von einem einheimischen Brauchtum überrascht. Zulu-Tänzer zeigte ihre Künste und ihr Brauchtum. Zum Schluss mussten natürlich einige Gäste noch mittanzen. Wir wurden auch ausgewählt und konnten unser Tanzbein schwingen. Anschliessend hat es ein leckeres Abendessen rund um das Lagerfeuer gegeben.
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  • Day 10

    The Kelway Hotel

    November 3, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach einer weiteren Nacht mit voller Tiergeräuschen packten wir wieder unsere Rucksäcke. Mittlerweile sind wir schon richtige Profis und wissen genau, was wo verstaut werden kann. 😝 Vor uns lag ein Reisetag.

    Mit vollen Bäuchen machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg zum King Shaka International Airport in Durban. Eine lange Strecke, welche zwischendurch auch einen Blick aufs Meer zeigte. 🌊

    Unser Flieger hebte pünktlich wie eine Schweizer Uhr ab Richtung Port Elizabeth. Wir beide waren noch nie in so einem kleinen Flugzeug geflogen. Total 16 Sitzreihen und je 3 Sitze in einer Reihe. Dazu kam, dass es sehr stark gewindet hat in Durban. Wir hofften, dass es oben in der Luft etwas ruhiger sein würde. Dies bestätigte sich auch bis ca. 30 Minuten vor der Landung. Wir flogen mittendurch ein dunkles Gewitter. Gekonnt meisterte unser Pilot den Vogel durch das Unwetter.

    Gelandet in Port Elizabeth, warteten wir an dem kleinen Flughafen auf unsere Gepäckstücke. Ziemlich genau zwei Gepäckbänder gibt es dort, mehr nicht.

    Wir holten unseren neuen Mietwagen und trafen in der heutigen Unterkunft gesund und munter ein. 🙏🏼 Zu umgewöhnen gilt ab jetzt - kein automatischer Toyota Corolla Cross mehr, sondern ein handgeschaltener VW Polo. Mal schauen wie es wird mit der ungewohnt linken Hand zu schalten. 👋🏽🚙

    ulale kahle - gute Nacht 💤
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  • Day 12

    Supertubes Guesthouse

    November 5, 2023 in South Africa ⋅ ☁️ 16 °C

    Die letzten beiden Tage haben wir an einem weiteren besonderen Ort verbacht. Jeffreys Bay ist weltweiter Surfhotspot & gehört zu den Top 10 Surferorten der Welt. Demnach ist das ganze Städtchen dem Surfen ausgerichtet. Mit dem Surfen kam auch endlich das warme Wetter. Wir hatten die beiden Tage sommerliche 24 Grad und konnten uns am Strand entspannen. In das Wasser braucht aber Überwindung. Die Temperatur ist ungefähr 12-13 Grad - daher eher kühl.

    Weiter ist dieser Ort auch bekannt für die Delfine & Wale. Wir hatten das Glück beim Abendessen einen grossen Schwarm von Delfine zu sehen. 🐬

    Heute haben wir dann einen Ausflug in eine Pferdefarm gemacht. Die Farm verfügt über knapp 50 Pferde und diese geniessen eine riesige Fläche zum austoben. Wir konnten dann mit den Guides einen zwei stündigen Ausritt in die Sandlagunen machen. Man merkte überhaupt nicht, dass man sich in Südafrika befindet. Michelle mit dem Pferd 'Lemon' & Ronny mit 'Guiness' galoppierten gekonnt durch die wunderschöne Landschaft. Obwohl es sehr schön war, spüren wir beide jetzt den Muskelkater. 🐎🐴

    Übrigens hier spricht man Afrikaans. Diese wurde früher auch Kapholländisch genannt. Man merkt überhaupt nicht, dass man in Südafrika ist, sondern es ist eher das Gefühl da, in Europa zu sein. 🌍🇿🇦
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  • Day 13

    Starfish Guest Lodge

    November 6, 2023 in South Africa

    Am Montag nach dem Frühstück verliessen wir Jeffreys Bay und fuhren in Richtung Plettenberg Bay. Nach ungefähr zwei Stunden Autofahrt erreichten wir das Ziel und wir konnten bereits in unsere wunderschöne Unterkunft einchecken. Der Pool liegt direkt vor unserer Tür! 😍

    Am Nachmittag flanierten wir am Strand entlang und beobachteten das Meer und die Wellen. Der breite Sandstrand ist sehr eindrücklich. Wir geniessten die Meerluft in vollen Zügen. 🌊🐚

    Da das Wetter am Dienstag nicht so toll war, entschlossen wir uns in den Tsitsikamma Nationalpark zu gehen. Dort machten wir eine kleine Wanderung über Hängebrücken zu einem View Point. Der Hike war doch nicht so klein wie wir gedacht haben. 😂 Zum Teil gings „stäckegrad“ hoch, das war ein super Po- & Waden-Training, was wir am nächsten Tag auch kräftig spürten.

    Hier merkt man schnell, dass man sich an einem eher luxuriösen Ort befindet. Man sagt nicht umsonst, dass hier die wohlhabenden Südafrikaner Ferien machen. Die Strassen sind voll mit riesen Villen.

    Üblich ist hier auch, wie in ganz Südafrika, dass der Strom immer wieder ausfällt. So sitzt man gemütlich im Restaurant & plötzlich ist alles dunkel. Das Personal arbeitet aber gekonnt weiter. Es gehört hier halt zum Alltag.

    Heute sind wir dann bei herrlichem Wetter auf die nächste Wanderung gegangen. Robberg Island stand auf dem Programm. Hierbei gibt es 3 verschiedene Routen (kurz, mittel & lang) . Wir haben uns für die lange Route entschieden und waren dementsprechend rund 3 Stunden unterwegs. Wir sahen tausende Pelzrobben, wunderschöne Natur und wir hatten das Glück, 3 Wale zu beobachten. 🐳🦭⛰️

    Am Abend werden wir dann nochmal im Städtchen Abendessen bevor es morgen wieder weitergeht! 🚗
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