Lateinamerika 🌎

марта - июня 2023
108-дневное приключение от Lisa & Lilly Читать далее
  • 34следов
  • 9стран
  • 108дней
  • 281фотографий
  • 19видео
  • 34,3ккилометров
  • 25,0ккилометров
  • День 60

    Die Pampas ruft

    3 мая 2023 г., Боливия ⋅ 🌧 24 °C

    In Rurrenabaque gönnten wir uns einen Tag zur Erholung und zum Umpacken, bevor es für drei Tage in die Pampas ging. Wir luden unser Gepäck bei der Agentur ab und fuhren ca 3h mit dem Auto, bevor es weitere 2h mit dem Boot über den Fluss Yacuma tief hinein in die Natur ging. 🛶Auf dem Weg sahen wir mehrere Capybarafamilien und die verschiedensten Vögel. Unser Guide stammte aus der Gegend und kannte sich gut in dem Labyrinth Wasserstraße aus. So kamen wir auch den heimischen Äffchen hautnah, welche sogar unser Boot besuchten.🐒 Auch Kaimane, eine alligatorenähnliche Kreatur, sahen wir von weitem und bei der Ankunft in unserem Camp wurden wir von zwei prächtigen Exemplaren direkt am Steg begrüßt. Geschlafen haben wir in auf Holzstelzen gebauten Bungalows, welche Moskitonetze als Wände hatten. Kurz nach der Ankunft ging es nochmal mit dem Boot los zum Sonnenuntergang. Den starkbewölkten Himmel genossen wir mit Bier und Unmengen an Mückenschutz.🦟🚫 Zurück im Camp gab es für alle Nudeln. An der langen Tafel kamen schnell Klassenfahrtsvibes auf. In der Dunkelheit fuhren wir ausgestattet mit jeder Menge Taschenlampen noch einmal los um ein paar Alligatoren in der Nacht zu beobachten. Die orange reflektierenden Augen blitzen uns mehrfach in der Nähe des Bootes entgegen. 🐊Zurück im Bungalow bemerkten wir einige neue Gäste. So flogen 2 Feldermäuse aufgeregt durch den Raum. 🦇
    Der nächste Tag startete mit der Sichtung rosaner Delfine in einem Flussarm des Yacumas. 🐬Mutig sprangen wir ins trübe Wasser und versuchten mit ihnen zu schwimmen. Am Nachmittag fuhren wir mit Rindfleisch und einigen Angelhaken ausgestattet, zu einem weiteren Flussarm.🎣 Hier sollte die erste Begegnung mit Piranhas auf uns warten. Bei einigen bissen die Fische natürlich besser als bei uns. Dennoch konnten alle zum Abendessen ein Stück frischen Piranha genießen.
    Am letzten Tag stand eine Wanderung an. Mit Gummistiefeln kämpften wir uns durch die Pampa auf der Suche nach Anakondas. 🐍 Auf Grund des Wetters hatten wir jedoch kein Glück. Nach dem Mittag ging es mit dem Boot und Auto zurück nach Rurre. Auch die sandigen Straßen haben stark unter dem Regen gelitten, sodass die Rückfahrt eine rutschige Sache wurde.
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  • День 64

    Hexen und Höhe

    7 мая 2023 г., Боливия ⋅ ☁️ 12 °C

    Mit dem Nachtbus ging es zurück nach La Paz. Der Bus war schäbig, es hatte zuvor tagelang geregnet und die bereits beschriebenen Straßenbedingungen zwischen Rurrenabaque und La Paz haben sich dadurch nicht verbessert. Als es draußen hell wurde, verriet ein Blick durch die beschlagen Scheiben, dass rund um La Paz eine dicke Schneedecke die Berge schmückte. Wir dachten wenigstens im Hostel können wir uns aufwärmen, allerdings durften wir weder in das Zimmer, noch war die Lobby warm und gemütlich. Nach dem Frühstück legten wir uns eingekuschelt in Decken in den Kinoraum und hatten kurz noch die Hoffnung, dass es ein SmartTv wäre und uns die neue Staffel Bridgerton in den Schlaf begleiten würde. Wars aber nicht. 😾 Gegen 15 Uhr durften wir dann endlich ins Zimmer. Dort legten wir uns nach einer heißen Dusche auch erstmal eine Weile hin. Da Sonntag war, hatten fast alle Restaurants in dieser Gegend geschlossen. Also gab's Käsebrötchen mit Gurke und dann gings ab ins Bett. 🛌
    Die nächsten Tage verliefen alle sehr ähnlich. Wir haben lange ausgeschlafen, gefrühstückt und in der Küche des Hostels mal wieder Porridge mit Obst gegessen.
    Langsam ist es an der Zeit die Mitbringsel zu beschaffen, also liefen wir ins Stadtzentrum. Ca. 20 Minuten bergauf, immernoch auf der Suche nach Straßen ohne Steigung oder Gefälle. Hier shoppten wir viele Souvenirs und warum auch immer haben uns Wandteppiche in den Bann gezogen. 🤯
    Wir machten eine Freewalking Tour und erfuhren viele crazy Dinge unteranderem über das Gefängnis in La Paz, welches sich selbst verwaltet. Die Insassen können dort mit ihren Familien wohnen und auf LonelyPlanet wurde es vor einigen Jahren sogar als Hotel ausgeschrieben. Auch spannend sind die Flirtkünste der indigenen Männer, welche einem Paarungstanz von Vögeln ähneln und die der Frauen bei denen sich viel um Spiegel, Waden und dicke Bäuche dreht.🐦 Wir sind toten Lamaföten genauer auf den Grund gegangen, warum diese auf einem Hexenmarkt (inklusive Zaubertränke) zu kaufen sind und in welcher Verbindung sie mit Pachamama stehen. 🧙 Am letzten Tag wollten wir uns diese außergewöhnliche Stadt aus einer anderen Perspektive anschauen. Wir fuhren einige Zeit mit verschiedenen Seilbahnen über die Stadt und hatten so einen atemberaubendem Blick über La Paz und El Alto. 🚡 Abends gönnten wir uns in einem veganen Restaurant das letzte Mal bolivianische Atmosphäre. Hier mussten wir zwar fast 1,5 Stunden nur sitzen, da die Köche im Stau standen. Das Warten hatte sich definitiv gelohnt. Als Entschädigung bekamen wir aufgebrühte Kakaoschalen mit Minze und einer der leckersten fake Pulledpork Burger! 🍔
    Mit dem Flugzeug ging es über Nacht schon in das nächste Land. 🤫
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  • День 68

    Hola Columbia

    11 мая 2023 г., Колумбия ⋅ ☁️ 17 °C

    Mit dem Flugzeug landeten wir 6 Uhr in Bogota und sind damit wieder eine weitere Stunde von der deutschen Uhrzeit entfernt. ⏰
    Das Stadtviertel 'La Candelaria' gilt als touristisches, künstlerisches und sicheres Viertel. Wir checkten in einem wundervollen Hostel mit mehreren Innenhöfen ein und gönnten uns noch ein paar Stunden Schlaf. Mit Hunger wachten wir auf und belohnten uns mit einem kolumbianischen Kaffee aus einem kleinen Café und Pain au chocolat. ☕ Am Nachmittag erwartete uns eine historische Tour und wie konnte es besser sein nach solch einem Reisetag? Natürlich kombiniert mit einer Food-Tour. 🍈Direkt zu Beginn unseres nächsten Landes wurden wir also mit den Spezialitäten und heimischen Früchte in ausgewählten Lokalen bekannt gemacht und erfuhren etwas über Land und Stadt.
    Am Abend erkundeten wir die Bars inklusive heimischen Bier, mit einer gemischten Gruppe an Nationalitäten.
    Das Wiedersehen am nächsten Morgen stand in Verbindung mit einer sportlichen Aktivität. Der Cerro Monserrate wollte erklommen werden, 30% Steigung waren uns für den Aufstieg allerdings etwas zu anstrengend, weswegen wir die Seilbahn nahmen und die anderen am Gipfel begrüßten. 🚡Die Stadt reichte bis zum Horizont. Wir waren mal wieder von der Größe überwältigt und bestaunten den Ausblick weiter während des Abstieges.
    In Bogota wurden wir regelmäßig von heftigen Regenschauern überrascht, sodass wir schnell unsere Wege zu den nächsten Orten suchten und unter den Dächervorsprüngen versuchten trockener zu bleiben. 🌧️Den regnerischen Nachmittag nutzten wir für einen Besuch im Museum de Botero. Hier waren Werke des Künstlers Fernando Botero ausgestellt, welche charakterisiert sind durch übermäßige Proportionen.🌝 Die gerundeten und aufgeblähten Figuren sind dennoch sehr detailliert gezeichnet. Am besten hat uns die Figur der Mona Lisa und einer eisessenden Frau gefallen!
    Abends testeten wir weitere Bars in dem hübschen Viertel aus!🍺
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  • День 70

    Die größten Palmen der Welt

    13 мая 2023 г., Колумбия ⋅ ☁️ 24 °C

    Von der Großstadt nahmen wir wieder eine längere Busfahrt auf uns, um in einen kleinen paradiesischen Ort namens Salento zu gelangen.
    Leider stimmen auch in Kolumbien die wirklichen Ankunftszeiten nicht mit den Angaben auf den Websites überein. Sodass wir nicht wie erwartet nachmittags ankamen, sondern erst abends. Ein Vater mit seiner Tochter begleitete uns zum Hostel und schlug ein leckeres veganes Restaurant vor, welches wir direkt nach dem Check-in besuchten. Wir waren von der frische des Essens und der Getränke mit Kräutern aus dem eigenen Beet, von der Atmosphäre und von der Freundlichkeit der Mitarbeiter*innen vollkommen begeistert. 🍲Da das Restaurant nur am Wochenende geöffnet ist, war für uns klar auch am nächsten Tag werden wir diesem Ort einen erneuten Besuch abstatten.
    Unser Hostel hatte wunderbare Zusatzangebote, wie ein türkisches Bad, Yoga am Morgen und Ausflüge. Lisa hat den Tag mit Ashtanga Yoga begonnen. Eine sehr kraftvolle Art des Yogas, in dem viel mit Energiezentren des Körpers gearbeitet wurde. 🧘‍♀️Nach unserem gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf den Weg in das Cocora Valley. Dort wartete ein wundervolles Tal mit der größten Palmenart der Welt, die Wachspalme auf uns. 🌴 Von Salento aus fuhren wir mit einem überfüllten Jeep, auf dem sogar Plätze auf der hinteren Stoßstange besetzt wurden. Auf einer 10km Wanderung durchquerten wir Weiden, die den Alpen ähnelten, ein Waldstück, welches dem Dschungel gleichte und schlussendlich das Tal mit den riesigen Palmen. Eine so abwechslungsreiche Wanderung haben wir auf unserer Reise bisher noch nicht erleben dürfen. Wir haben jeden Schritt genossen und waren auf die weiteren Etappen gespannt.
    Am Abend erwarteten wir Antonia im Hostel, wir haben sie bereits in San Pedro de Atacama (Chile) kennengelernt und durch Zufall konnten wir diesen Ort in unserem Reiseplan vereinen. Natürlich machten wir sie auch mit dem leckeren Restaurant vertraut!
    Am nächsten Tag erholten wir uns von dem sportlichen Vortag und erkundeten den kleinen Ort mit den bunten Häusern, besuchten Souvenirläden und tranken einen leckeren Kaffee. Froh endlich wieder eine Hostelküche zu haben, machten wir Pläne zu dritt Wraps zu machen. Leider gaben die Supermärkte nicht sonderlich viel her. Durch Zufall entdeckten wir ein etwas heruntergekommen aussehendes Restaurant, welches allerdings vegetarisch im Titel hatte. Auf Google hatte es sehr gute Bewertungen und wir wangen uns dieses am Abend zu besuchen. Auf den Tische standen überall leere Weinflasche, welche von mehrfarbigen Wachs verziert wurden.🕯️ Das Essen und die Atmosphäre waren super!
    Am nächsten Tag war für uns Abreisetag. Diesen verbrachten wir mit einer Wanderung zu einer Kaffeefarm. Wir wurden direkt mit einem kleinen Shot schwarzen Kaffee begrüßt und in die Stadien der Kaffeepflanze eingeführt. Nachdem die Theorie einmal gehört wurde ging es zur Praxis über. Wir durften selbst auf die Plantage und mit Erntekleidung einige Kaffeebohnen sammeln. Anschließend haben wir Hülle und Kern mittels einer Maschine voneinander getrennt. Auf einem großen Plateau nahmen wir uns bereits getrocknete Kaffeebohnen mit und rösteten sie bis wir schlussendlich unseren eigenen Kaffee gefertigt haben. ☕Die Finca Luger war super für diese Tour, unser Guide nahm sich unglaublich viel Zeit und zeigte uns diesen Prozess sehr detailliert. Mit reichlich Kaffeeskills können wir nun in die nächste Großstadt reisen, um hier natürlich nur den besten Kaffee herauszupicken.
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  • День 74

    Stadtflucht

    17 мая 2023 г., Колумбия ⋅ 🌧 27 °C

    Nach einer wilden Nachtbusfahrt, ruhten wir noch ein bisschen bevor es am Nachmittag zu einer Free Walking Tour in der Comuna 13 ging. Ein Viertel, welches sich in den letzten Jahren durch den Einfluss der Kartelle stark gewandelt hat. Mittlerweile ist es ein buntes Viertel mit einem starken Gemeinschaftgefühl und von der damalig vorherrschenden Kriminalität und Gewalt ist nichts mehr zu spüren. 🕊️
    Der nächste Tag startete getrennt. Lisa fuhr früh nach Guatapé um dort zu klettern. 🧗🏼‍♀️ Lilly fuhr später mit zwei anderen Girls ebenfalls nach Guatape. Wir trafen uns beim Mittag in einem kleinen veganen Restaurant und stiegen danach die 708 Stufen den Felsen 'Piedra del Peñol' hinauf.⛰️ Von hier aus hatten wir einen wunderbaren Ausblick über die Insellandschaft. Den nächsten Tag wollten wir ebenso in der Natur verbringen und so fuhren wir mit der Seilbahn zum Park Arvi. Hier wurden wir jedoch enttäuscht. Wandern konnten wir nur mit Guide und auch nur 4km. Für die Wanderrouten müssten wir viel Geld bezahlen und die einzig kostenlose Route war die Hauptstraße. Mit dem Bus fuhren wir zurück ins Zentrum von Medellin und schauten uns noch einige Figuren des Künstlers Fernando Botero an (aufmerksame Lerser*innen kennen diesen Namen). Lange hielt es uns jedoch nicht an diesem überfüllten Platz. Abends stieg unsere Laune wieder. Auf der Dachterasse des Hostels fand ein Sprachaustausch statt und so kamen wir schnell mit vielen verschiedenen Leuten ins Gespräch. Gesteigert wurde die Stimmung noch mit einer Salsa Stunde, an der fast alle teilnahmen. Gemeinsam wurden einige Schritte eingeübt und ausprobiert. 💃🏻
    Der letzte Tag verlief ganz gemütlich. Wir schlenderten ein bisschen durch unser Viertel auf der Suche nach gutem Kaffee und konnten direkt unser Wissen anwenden. Am Nachmittag fuhren wir zum Flughafen. 🛫Endlich ging es für uns ans Meer. Es fühlte sich ein bisschen so an, als hätten wir die drei vergangenen Monate nur darauf hingearbeitet. Nachdem wir in Santa Marta landeten, ging es mit dem Taxi direkt nach Minca. Einer kleinen gemütlichen Stadt mitten in den grünen Bergen.
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  • День 77

    Geburtstag im Paradies

    20 мая 2023 г., Колумбия ⋅ 🌧 29 °C

    Mit dem Taxi ging es vom Flughafen nach Minca und nach weiteren 20 Minuten zu Fuß erreichten wir unser Hostel Jungle Joe.🌴Wie der Name schon erahnen lässt, liegt es mitten im Jungle. Am Morgen erwartete uns das beste Frühstück unserer Reise, sogar vegan. Gestärkt fuhren wir mit Mototaxis zu einer Kakaofarm und nahmen an einer Führung teil. Natürlich durfte auch hier eine ausgiebige Verkostung nicht fehlen. Sowie eine Gesichtsmasken aus Kakaomasse. Auf dem Rückweg wurden wir von Starkregen überrascht, sodass wir einige Zeit mitten im Dschungel in einer Hütte ausharren mussten. 🌧️Nach dem Regen belohnten wir uns mit Schokobrötchen und genossen einen unglaublichen Ausblick von unserem Hostel aus. Am nächsten Tag hatte Lilly Geburtstag.🎂🎈 Wir fuhren nach dem Frühstück mit drei anderen zu den Wasserfällen und verbrachten den Tag in der Natur. Wir mussten ein Stück klettern um einen ruhigen Platz nur für uns zu finden. Abends aßen wir im Casa Loma, einem Hostel hoch oben in den Bergen. Wieder mit unglaublichen Ausblick und wie es sich für einen richtigen Geburtstag gehört, durfte ein großartiger Sonnennuntergang nicht fehlen. 🌇Читать далее

  • День 80

    Jetzt wirklich Strand

    23 мая 2023 г., Колумбия ⋅ ☀️ 30 °C

    Nachdem wir mindestens 5x angekündigt haben, dass wir jetzt ins warme zum Strand wollen, ist der Tag endlich gekommen! Der bezaubernde Tayrona Nationalpark erwartete uns. Er empfing uns allerdings nicht als Tagestourist*innen, sondern wir verbrachten ganze 3 Tage an dem wunderschönen Ort. 🏝️
    Die großen Rucksäcke haben wir in einem Hostel nahe des Haupteinganges abgestellt, denn so leicht und schnell sind die schönen Strände nicht zu erreichen.
    Nach einem verwirrenden Kassensysten am Eingang bekamen wir unsere Bändchen. Wir liefen über hölzerne Wege vorbei an Menschen, die Eis, handgemachte Taschen und Armbänder verkauften und einen Ritt mit einem Pferd zu den Stränden anboten. Bis zum ersten Strand hörten wir ein ständiges Rascheln in den Bäumen. Unterschiedliche Affenarten waren unsere Weggefährten. Bei jedem Stopp hielten wir zusätzlich Ausschau nach den angeblichen Faultieren des Parkes (und um etwas Luft zu holen). 🦥Als wir plötzlich auch die Wellengeräusche wahrnahmen erhöhte sich unsere Wandergeschwindigkeit, denn wir konnten es nicht mehr erwarten endlich die Karibik zu sehen.🌊 Bei dem ersten Anblick verharrten wir einen Moment. Dann machten wir uns auf den Weg zu unserem Camp, schmissen die Sachen ab und starteten endlich zum Wasser. Wir badeten während des Sonnenuntergangs unter Palmen, voll mit Kokosnüssen an einem weißen Sandstrand. Ein wundervoller Tagesabschluss 🌴 Den Weg zurück zum Camp fanden wir mit Hilfe einer Taschenlampe und einer langen Spur der Blattschneiderameisen, die immernoch fleißig, sogar im Camp arbeiteten. 🐜
    Am nächsten Tag wachten wir in der Hütte umgeben von gefüllten Mangobäumen auf und wanderten, gestärkt nach einem nahrhaften Frühstück aus 3 frittierten Bananenstücken und einem halben Kilo Käse, zu den Stränden der Küste. Die Hitze ließ uns in langsamen Tempo voranschreiten, ein Glück war nebenan die Karibik und wir konnten uns jede Stunde im Wasser abkühlen. Gegen frühen Nachmittag starteten wir in den letzten Part der Wanderung 3h komplett in den Nationalpark rein und wieder raus. Zwischendurch sammelten wir Mangos und Avocados vom Boden auf und entdeckten Ananas- und Bananenpflanzen. 🍍 Mit schwachen Beinen kamen wir in unserem letzten Camp an und waren völlig begeistert. Ein abgelegener Strand, nur für die Gäste des Camps und schlafen in Hängematten in der ersten Strandreihe. 🌴 Den leeren Strand nutzten wir am Vormittag noch einmal, bevor wir uns auf die lange Wanderung aus dem Nationalpark herausbegaben. 🥾
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  • День 83

    Vorbereitungen = Entspannung?

    26 мая 2023 г., Колумбия ⋅ 🌧 28 °C

    Auf Empfehlung besuchten wir noch einige Tage Palomino. Hier erwartete uns ein kleiner touristischer Ort mit Strand, Palmen, Möglichkeiten für Volleyball spielen und surfen. Wir hatten nichts geplant, außer am Strand liegen und die Sonne genießen. Abends besuchten wir eine der 'legendären' Strandpartys. Mal wieder versuchten wir die Hüften zu Reggaeton zu schwingen. Die Palmen wurde von der Lichttechnik angeleuchtet, die Adiletten beiseite gestellt und die Füße buddelten beim Tanzen in den noch warmen Sand Löcher. Leider ließen uns die rauschenden Lautsprecher letztendlich die Party ziemlich früh verlassen. 🔈 In Palomino konnten wir noch einige Souvenirs ergattern bevor wir demnächst Kolumbien verlassen.
    Der Weg zu unserem nächsten Abenteuer sollte mehrere Tage dauern und so machten wir einen Zwischenstopp in der Stadt Cartagena, um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Geld tauschen, Wäsche waschen, Boote und Busse buchen und nebenbei durch das hippe Viertel Getsemani schlendern auf der Suche nach Köstlichkeiten. Wir verwöhnten uns mit Arepas, Pizza in Eiswaffelform, Eis, Kuchen und unserem wahrscheinlich letzten kolumbianischen Kaffee. Die dekorierten Straßen mit Street Art änderten gegen 19 Uhr ihre Facette von Tag zu Nachtunterhaltung und Angeboten. 🌃
    Über 2 Tage reisten wir zum Startpunkt unseres San Blas Adventures in Richtung der Grenze zu Panama am Darien Dschungel. Diese Überfahrt war eine der schlimmsten auf unserer Reise. Wenig Schlaf, keine Beinfreiheit, die letzten Sitze und unfreundliche Fahrer erschwerten uns den Weg dorthin. Wir endeten in dem kleinen Ort Sapzurro ohne Infrastruktur und Netzabdeckung. Hier konnten wir an unserem letzten Tag in Kolumbien endlich ein bisschen entspannen mit Kartenspielen in netter Gesellschaft. 🧜‍♀️
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  • День 90

    Malediven 2.0

    2 июня 2023 г., Caribbean Sea ⋅ ☁️ 29 °C

    Auf dem Hinweg nach Sapzurro wurden wir bereits von unserer Agentur in Empfang genommen. San Blas Adventures hat den Sitz in Capurgana, ein Vorort von Sapzurro. Hier haben wir einen Tag vorher bereits das Briefing bekommen und die letzten Snacks gekauft.
    Für die nächsten Tage begaben wir uns auf große Entdeckungsreise auf die San Blas Inseln. Unseren Backpack legten wir jeweils in 3 große Müllsäcke, um diesen vor Wasser zu schützen. Teamwork war während der gesamten Reise gefragt, denn das Boot musste regelmäßig von uns be- und entgeladen werden. Eine Menschenkette aus mindestens 50 Händen machte es möglich. 🏋️ Während der gesamten Überfahrt haben uns fleißige Unterstützer von dem Stamm der Kunas begleitet, welche die San Blas Inseln bewohnen, teilweise besitzen und sich dadurch in diesem Gebiet am besten auskennen. Selbst unser Guide Sam, welcher seit 1,5 Jahren diese Touren durchführt besuchte mit uns neue Inseln.🏝️ Jeden Tag sahen wir mindestens 2 unterschiedliche Inseln, einige nur so so groß, dass man sie in 5 Minuten umrunden konnte. Unser Anspruch war niedrig, denn mit Sonne, Wasser und einer Schlafmöglichkeit waren wir schon zufrieden. Wir waren darauf eingestellt, keinen Luxus zu erwarten, da unser Guide bereits ankündigte, dass einige Inseln nicht mal einen Tisch haben und die Karibik unsere Toilettenmöglichkeit sei.
    Auf der ersten Insel fanden wir genau das Gegenteil, es gab eine Bar, die uns mit einer frischen Kokosnuss begrüßt, eine richtige Toilette und Hängematten, teilweise auch Betten, zum Schlafen. Wir gingen Schnorcheln, erkundeten das Riff und besuchten abends eine Insel mit einem kleinen Dorf der Kunas. Die Überfahrt machten wir in einem wackeligen Holzboot, das so viel Kraft und Gleichgewicht bedarf, dass wir die vorgefertigten Sitze nicht nutzen sollten, sondern auf dem Boden saßen. Zu zweit zogen wir mit unseren Paddelerfahrungen an vielen Booten vorbei und leider blieben nicht alle trocken. 💧 Die Kunas zeigten uns ihr Gemeindehaus, erklärten wie sie die Tage verbringen und an Lebensmittel gelangen. Regelmäßig legen Boote aus Panama und Kolumbien an und versorgen alle. Bezahlt wird an Kolumbien mit Kokosnüssen. 🥥 Die Inseln haben Schulen, Jugendliche gehen teilweise nach Panama City für eine Ausbildung oder ein Studium, aber die Hälfte kommt wieder zurück. Das gemeinschaftliche Leben und die gegenseitige Unterstützung der Familien und Gemeinden hat uns bisher in Lateinamerika wirklich fasziniert! Abends wurden wir sogar zu einem Fest eingeladen. Die Kunas feiern drei Feste 1- zur Geburt, 2- zum 5. Geburtstag, 3- zur ersten Periode und Achtuuung bei allen drei nur der Mädchen??! In den Augen der Kunas erschaffen die Frauen das Leben, was als einzigartige Leistung gefeiert werden muss. 💃🏻Wir waren bei 1. anwesend und durften nach einem kleinen Tanz einen Chicha fuerte aus einer Kokosnussschale trinken. In dem Gemeinschaftshaus kam das ganze Dorf zusammen und feierte bis in die Morgenstunden. Diese Stimmung übernahm sich auch unsere Gruppe und tanzte zu amerikanischer Popmusik weiter auf unserer Insel. Auf der ganzen Reise wurden wir mit leckerem Essen versorgt, welches genau auf unsere Unverträglichkeiten abgestimmt war. Wie bereits erwähnt waren die Inseln teilweise ohne Tisch, sodass das Buffet auf der Kiste des Schnorchelequipments aufgebaut wurde und wir auf Baumstämmen oder Handtüchern aßen. An den weiteren Tagen konnten wir sogar in richtigen Betten schlafen. Abends genossen wir die Sonnenuntergänge in dieser Idylle und bestellten uns am letzten Abend sogar einen Cocktail aus der Kokosnuss und einen Pina colada aus der Ananas. 🍍
    Kurz vor der Abreise erwischte uns noch ein Sturm, mit Gewitter und Starkregen, sodass wir die Insel erst verlassen konnten, sobald dieser etwas abflachte. Auf dem Festland in Panama - in Carti - dürfen Tourist*innen nicht frei herumlaufen, weswegen wir uns direkt von dem Boot auf einem Jeep begeben mussten, der uns aus dem Gebiet der Kunas herausfährt. 🚙 Tschüss San Blas - Hallo Panama City
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  • День 93

    Wir haben noch nicht genug von Inseln

    5 июня 2023 г., Панама ⋅ ☁️ 30 °C

    Angekommen im riesigen Panama City merkten wir, hier wollen wir nicht länger sein. Die Suche nach dem nächsten Paradies fiel nicht schwer, 11h nördlich wartete eine weitere Inselgruppe namens Bocas del Torro auf uns. Mit Meike und Feline, welche wir bereits in Bogota kennengelernt hatten und unsere Wege sich einige Male, unteranderem auf der San Blas Reise kreuzten, nahmen wir den eiskalten Nachtbus. - Warum können Flugzeuge und Busse die Temperatur nie normal regulieren? 🙄- Wir überqueren das einzigartige Bauwerk den Panamakanal, nahmen morgens das erste Boot auf die Hauptinsel Colon und ein zweites kleineres auf die Insel Bastimentos, um uns dort am Red Frog Beach niederzulassen. 🐸 Unser Hostel gleichte einem 5 Sterne Hotel, hatte ein eigenes Restaurant, privaten Strandzugang und kleine Bungalows mitten im Dschungel. Am Ankunftstag tauten wir uns von der Nachtfahrt erstmal am Strand auf und feierten Meikes Geburtstag mit einem leckeren Abendessen und kostenlosen Cocktails. 🍹
    Wir standen am nächsten Tag früh auf für ein weiteres großes Abenteuer, Scuba Diving in einen der schönsten und unberührtsten Korallenriffe der Welt. Dafür mussten wir ein Taxiboot zur Isla Colon reservieren, welches uns direkt am Steg der Tauchschule verabschiedete. Das halbe Dorf schlief noch und so machten wir uns mit leeren Magen auf der Suche nach einem geöffneten Supermarkt. Zurück an der Tauchschule aßen wir noch die ergatterten Snacks, tranken einen Kaffee und nebenbei wurden schon die passenden Sachen für uns ausgesucht. Lilly bekam noch eine Einweisung und dann ging es schon auf die stillen Gewässer der Karibik. Auf den 2 Tauchgängen sahen wir riesige Seesterne dicke und dünne, Rochen, Kalmare, Krabben, farbenfrohe Seepferdchen und Korallen, die ineinander geworben waren. Außerdem unfassbar beeindruckende Fische im Schwarm oder einzelne schwammen an uns vorbei und zeigten sich im gebrochenem Licht der Wasseroberfläche. Der zweite Tauchgang führte uns zu einem Schiffswrack, welches voller Leben steckte. 🦪🐡🐠
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