traveled in 16 countries Read more Leipzig, Deutschland
  • Day 330

    Copacabana & die Görlz from Ipanema

    July 27, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 27 °C

    Es gibt ein To Do auf meiner Weltreise-Liste, welches ich vor Abreise so ziemlich jedem gesagt & ich mir sogar auf einem Zettel notiert habe. ICH MÖCHTE MIR EINEN BIKINI AN DER COPACABANA KAUFEN. Ob es nun mit dem Bikini oder vielmehr etwas mit dem Weltreiseziel zu tun hat, weiß ich selbst nicht. Aber dennoch. Seitdem ich denken kann, beschwere ich mich, dass ich jedes Jahr aufs neue Bikinis kaufe, dessen Attraktivität ich beim zweiten Mal tragen schon wieder anzweifle. Spätestens dann, wenn am Cospudener See, ein weiteres Model neben mir den gleichen H&M Bikini trägt wie ich. Ich wollte schon immer einmal ein gaaaanz exklusives Exemplar, wo sich beide Pobacken im besonders schönem "Nichts" präsentieren. Ein gewagtes, modisches Teilchen, in Knallbonbon Farben, welches in Germany am See auf gar keinen Fall getragen werden kann wegen "(zu) sexy". Und heute soll dieser Traum in Erfüllung gehen. Ich muss feststellen, dass das Wort "sexy" am Strand von Ipanema ganz neue Dimensionen bekommt. Selbst ich als Lady, staune Bauklötzer was für Figuren, in welchen Teilchen mit 100km langen Haaren hier baden. Besonders beliebt ist hier Duschen im (weiblichen) Rudel. Ich fand es zu Weilen doch recht unverschämt... Könnte aber verstehen, wenn die Flüge für den nächsten Sommerurlaub 2024 in diesem Moment gegoogelt werden (vor allem von männlichen Lesern). Ich glaube ich habe des Öfteren mit offenem Mund diesen "Geräten" von Frauen hinterher geschaut.
    Wie schön können Menschen bitte sein? Jetzt verstehe ich auch, was alle mit "Gefahr in Rio de Janeiro" meinen. Für Beziehungen ist es in der Tat gefährlich und kriminell finde ich diese "Geschosse" sowieso. Von mir aus könnte man alle Strandnixen mit den Körpermaßen 90:60:150 verhaften, dann wäre der Strand nämlich leer. Mein offener Mund suggestiert den Barkeepern, die sich aller 5 Meter in Reih und Glied aufgestellt haben, dass ich Caipirinha brauche. Damit haben sie auch nicht ganz Unrecht. Und wenn der 500ml Caipi in bester Qualität nur 3,50 Euro kostet, bin ich eh Stammkunde. Ipanema und die Copacabana sind wahrgewordene Träume. Nicht nur das verschiedene Lieblingsfilme in Dauerschleife direkt neben einem spielen, man liegt einfach hier und wird versorgt. Neben Caipirinha im Übrigen auch mit Sonnenbrillen, Strandtüchern, ... ach und genau, mit Bikinis!! 100.000 süße Teilchen werden hier am Schirm aufgespannt an mir vorbei getragen. Da kann ich nicht wiederstehen. Aus meinem Weltreisetraum werden statt einem sogar vier (!) Bikinis. Aus einem Caipirinha am Strand... Unzählige! Und die Aussichten sind in jede Richtung sowieso grandios. Ach und Andy? Der hat das Sightseeing am Strand und die vitaminreichen Getränke natürlich auch genossen und denkt sich erneut "BEAUTIFUL". Boa Noite Copacabana, bis morgen.
    Read more

  • Day 328

    Rio de Janeiro - Willkommen am Zuckerhut

    July 25, 2023 in Brazil ⋅ ☀️ 26 °C

    Brasilien. 🇧🇷 Ein Weltreisetraum geht in Erfüllung. Wir landen in Rio de Janeiro, der brasilianischen Millionenmetropole. Auch wenn ich noch nichts sehen kann (weil es dunkel ist, als wir ankommen) weiß ich, dass ich hier nicht mehr weg will. Ich bin so aufgeregt, dass ich die erste Nacht gar nicht schlafen kann. Caipirinha. Zuckerhut. Seilbahn. Christus Statue. Copacabana. Samba. Ipanema. Açai Bowl. Havaianas. Bikinis. Karneval. Fußball. Doch was denn nun zu erst???
    Wir entscheiden uns für den Zuckerhut, hier besser bekannt als Pão de Açúcar. Eigentlich "nur" ein 396 Meter hoher, steilwandiger Fels auf der Halbinsel Urca, aber DAS Wahrzeichen von Rio de Janeiro mit einem unglaublichen 360 Grad Rundumblick auf die Stadt. Mit der Seilbahn "O Bondinho" geht es auf den Gipfel des "Pão de Açúcar", wo man sofort erkennt, warum Rio zu den schönsten Städten der Welt zählt. Wir blicken auf die Guanabara-Bucht und ganz oben angekommen, natürlich auf den Strand der Strände, Copacabana. Ohhhh mein Gott. Es ist so schön. Wir können es gar nicht glauben, dass wir hier sind. Von Weitem sehen wir sogar die Christus-Statue, die von hier aus natürlich noch gaaaanz klein ist. Aber den Jesus nehmen wir später unter die Lupe, genau wie die Sandkörner der Copacabana und die 'Girls from Ipanema'. Bis es soweit ist, besuchen wie die 'Escadaria Selarón' im Künstlerviertel Santa Teresa. Es handelt sich hier um eine Treppe. Uuiiii... ne Treppe (?!?). Warum die jetzt so bekannt ist, wissen wir nicht. Wir wissen nur, dass Snoop Dogg und Pharrell Williams hier ihr Musikvideo zu "Beautiful" gedreht haben und finden es deswegen schon super cool. Andy kauft sich einen Caipirinha für 6 Reais. Das entspricht EINEM Euro. In seinem Kopf läuft "Beautiful" und er tanzt die Treppen hoch und runter. WIR LIEBEN RIO (jetzt schon). BEAUTIFUL!
    Read more

  • Day 325

    Salar de Uyuni

    July 22, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

    Etwa 500 km südlich von La Paz liegt auf einer Höhe von knapp 3.700 Metern die Kleinstadt Uyuni. Um ehrlich zu sein ist das die hässlichste Stadt, die ich in meinem ganzen Leben gesehen habe. Daher schafft es nicht ein einziges Foto in diesen Blog. Nichts als Staub, Staub, und nochmals Staub. Es gibt ungefähr 3 Bäume hier. Diese sind .. eingestaubt.. und man erkennt sie nicht mehr als solche. Wie man hier leben kann - uns ein Rätsel. Aber anders als die drei Bäume wollen wir hier auch keine Wurzeln schlagen, sondern starten von hier aus lediglich die Fahrt in unser neues Abenteuer: Salzwüste. Mit einer Ausdehnung von 160 km Länge und 135 km Breite ist Salar de Uyuni nicht nur die größte Salzfläche der Welt, sondern befindet sich mit bis zu 4.800 Metern auch wieder einmal (Überraschung!) in großer Höhe.
    Doch diesmal merken wir davon nicht viel. Denn wir wandern nicht, sondern lassen uns mit dem Jeep in der Salzwüste von Salzkrümel zu Salzkrümel fahren. Hier erschließen sich uns gigantische Ausmaße von schier unendlicher Weite. Die gleichmäßige weiße Fläche erzeugt in uns ein Gefühl, als bewegen wir uns auf Wolken oder auf Schnee. Im Salar fehlen uns völlig die gewohnten Punkte zur räumlichen Orientierung. Das surreale Weiß des Salzes scheint mit dem Himmel zu verschmelzen. Eine optimale Kulisse für Fotoshootings aller Art, denn die weiße Fläche sorgt für verblüffende optische Täuschungen. Unser Guide animiert uns für das ein odere andere skurille Foto. Am Anfang noch schüchtern, hat es uns am Ende irre viel Spaß gemacht. Aber seht selbst.
    Zum Sonnenuntergang färben sich die Salzkristalle noch einmal ganz besonders schön. Bei einem Glas Vino Tinto lassen wir die Eindrücke des Tages am Auto ausklingen bevor es Bitterkalt und Nacht wird und wir zurück nach La Paz fahren.
    Read more

  • Day 321

    La Paz

    July 18, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 15 °C

    La Paz. Die höchst gelegene Metropole der Welt wird für uns Ausgangspunkt für verschiedene Ausflüge in Bolivien. Sie ist für uns eine Stadt mit sprichwörtlich Höhen und Tiefen! Sie liegt nicht nur auf 4.000 Metern (!) Höhe, die Stadt wirkt wie ein undurchdringlicher Dschungel aus Häusern. Dazu ist La Paz die Stadt mit dem größten Höhenunterschied innerhalb einer Stadt... auf der ganzen Welt! Zwischen dem Tal und El Alto, dem oberen Stadtrand, liegen ganze 1.000 Meter Höhenunterschied. Wir sind schon völlig außer Atem, wenn wir nur von einer Straße zur anderen laufen, weil die Straßen eben soooo krass steil sind und wir in der Gesamthöhe 4.000 Meter über dem Meeresspiegel liegen (ich wiederhole mich, einfach weil das sehr verrückt ist.. im Vergleich Leipzig: 113 Meter.) 😄
    Wie bewegt man sich hier nun am Besten fort? Na klar - mit einer Seilbahn, der Teleférico! Und zum Thema Superlativen: Wo findet man die höchste Seilbahn der Welt? Logo, in La Paz! Zur Verbesserung der Infrastruktur wurden seit 2014 acht Linien eröffnet, die in Zukunft mit drei weiteren erweitert werden sollen und damit das größte Seilbahnnetz der Welt bilden. Zugegeben, das Fahren mit der Seilbahn war schon sehr beeindruckend, wenngleich mit etwas flau im Magen war, weil wirklich sehr hoch. Meinen persönlichen Respekt an die Bewohner der Stadt, die unfassbare Höhenmeter jeden Tag ganz selbstverständlich zurück legen... und dabei auch wieder so irre nett sind. Nicht nur hübsch sehen die Cholitas mit ihren langen geflochtenen Zöpfen und den dicken Kleidern aus, sie sind so hilfsbereit und freuen sich immer über einen Plausch. Während wir nach Luft japsen, lächeln sie uns an. Zusammenfassend jedoch: Wir fanden es irre anstrengend und haben uns daher mit unseren Ausflügen in Bolivien ziemlich beeilt. Vamos Bolivia!
    Read more

  • Day 320

    Titicaca See

    July 17, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Von Peru aus wollen wir weiter nach Bolivien reisen. Wie praktisch, dass da dieser Titicaca-See auf dem Weg liegt. Mit dem Bus fahren wir von Cusco aus nach Puno um uns den See zunächst von der peruanischen Seite anzuschauen. Der Titicaca-See ist hier berühmt für seine schwimmenden Inseln, die früher von den Uros bewohnt wurden. Heute wohnen hier in der Tat noch immer Menschen, aber im Gegensatz zu früher leben diese heute vorrangig vom Tourismus und eher weniger vom Fischfang. Das ist auch der Grund warum ich nach unserem Besuch hier stolze Besitzerin eines Tischläufers bin, den ich eigentlich nie haben wollte. Aber die Menschen waren einfach zu putzig.
    Man sagt das "Titi“ den Peruanern gehört, während „caca“ Bolivien zugeordnet ist.
    Somit ist ein Besuch des Titicacasee für uns das ideale Sprungbrett, um nach Peru auch dem Nachbarland Bolivien einen Besuch abzustatten. Mit dem Bus geht es weitere 3 Stunden nach Copacabana in Bolivien. Hat im Übrigen absolut nichts mit Rio de Janeiro zu tun. Heißt nur einfach genau so.
    Der Name TITICACA ist abgeleitet aus dem Wort „Qosgo“, was auf Quechua (der Sprache der Inka) „Nabel der Welt bedeutet“. Der Titicaca-See gilt bis heute als Geburtsort des Reiches der Inka. Der See liegt ca. 3.820 m über dem Meeresspiegel und ist damit der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Welt. Mit einer Fläche von 8.372 Quadratkilometern ist er der größte Süßwassersee Südamerikas und damit im Übrigen fast so groß wie Korsika! Die Größe des Sees wird vor allem auf der bolivianischen Seite sichtbar. Mit einem Boot fahren wir zur Isla del Sol und haben das Gefühl irgendwo auf dem Mittelmeer entlang zu schippern. Zwischen Azurblau und Türkis schimmernd, erstreckt sich dieser scheinbar endlos gen Horizont. Wir genießen die Ausblicke auf den See, bevor es mit dem Boot zurück zum Hafen und dann weiter (gefühlte) 100 Stunden nach La Paz geht. In Summe waren es dann doch 'nur' 26 Stunden die wir von Cusco nach La Paz unterwegs waren. 😉 Erschöpft fallen wir ins Bett und verschlafen unseren ersten Tag in Bolivien.
    Read more

  • Day 318

    Rainbow Mountain Vinicunca

    July 15, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 7 °C

    Ein weiteres Highlight haben wir uns quasi als "Kirsche auf der Peru-Sahnehaube" für das Ende unseres Aufenthaltes aufgehoben. Den Rainbow Mountain. In Peru besser bekannt als 'Vinicunca' oder auch 'Montaña de Siete Colores'. Die Basishöhe des Berges beträgt 4.326 Meter und der Gipfel liegt 5.200 Meter über dem Meeresspiegel. Damit ist der Rainbow Mountain zum Beispiel höher als der Mount Blanc und liegt ungefähr auf der gleichen Höhe wie das Basislager des Mount Everest. Da wir ziemlich Respekt vor der Höhe und der damit verbundenen Reaktion unseres Körpers haben, folgt der Besuch eben zum Ende unserer Reise, nach 4 Wochen Peru und nach der Eroberung des Salkantay Passes.
    Wir bestellen uns ein Taxi und fahren gegen den Besucherstrom, ganz gemütlich um 9Uhr los. (Die örtlichen Reiseanbieter werben mit "Sei der Erste am Berg und starte mit uns 2.30 Uhr morgens"...What? Na aber nicht mir uns. Haha. Irre? Unsere Empfehlung: Sei der letzte am Berg! Kein Mensch mehr hier! Mega!!!). Allein die 3 stündige Fahrt hier her ist grandios. Die Landschaft einmalig und überall diese knuffigen Alpakas. Ich bin entzückt. Angekommen, sind es nur noch 5km bis zum Gipfel. Wobei "nur noch" realtiv ist. Denn die Höhe trägt dazu bei, dass man nach jedem Schritt sprichwörtlich 'außer Puste' ist. Aber die Farben der Berge, die Bilderbuchlandschaft und die einmalige Natur sind unserer Meinung nach jede Anstrengung wert. Am Gipfel angekommen bestaunen wir den Vinicunca und können sogar auf den 5. Höchsten Berg Perus, den Ausangate, schauen. Wir stärken uns mit einem heißen Coca Tee für den Abstieg und sind dankbar und natürlich auch ein bisschen stolz, dass wir den Berg gesund und munter in Erinnerung behalten.

    Leider ist das nämlich nicht bei allen Wandersleuten so. Als wir gegen Mittag aufsteigen, kommen uns Hunderte Touristen entgegen, die den Berg "irgendwie" absolviert haben. Leider haben wir das Gefühl, dass jeder Hinz und Kunz hier hochgeschliffen wird. Jeder Hans und Franz, dem im Traum nicht einfallen würde das Basecamp des Everest zu besteigen, ist plötzlich hier. Entsprechend gefährlich ist das für die Protagonisten. Und entsprechend leidend ist auch deren Gesichtsausdruck. Manche Personen kippen neben uns einfach um (ich wiederhole noch einmal, dass diese sich bereits auf dem Abstieg befanden), andere erbrechen sich, andere schauen so leidend, dass Kopfschmerzen des Todes darauf zurück zu führen sind. Andy rettet eine Frau mit unserer eingepackten Sauerstoffflasche, die umfällt und völlig desillusioniert ist. Mmmmhhh. Es sind und bleiben eben 5.200 Meter. Und ob es sich dafür lohnt.... Weiß nicht. Der Berg hat uns beeindruckt. Die 'Unfälle' am Berg haben uns hingegen wirklich beängstigt. Wir haben noch einmal mehr Respekt vor Mutter Natur und Altitude.

    Pachamama sei gnädig, wir wollen alle nur sehen, wie schön du bist. 🤍🌈
    Read more

  • Day 314

    Unser Weg nach Machu Picchu

    July 11, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 23 °C

    Nach 2 weiteren Wandertagen, 75 Gesamtkilometern, 80 Mückenstichen (ich 78, Andy 2), aber unzähligen unvergesslichen Eindrücken, kommen wir erschöpft aber glücklich an einem der sieben Weltwunder an. Die Sonne gibt heute alles. Der Himmel ist blau. Und in seiner vollen Pracht steht er umgeben von tropischen Nebelwäldern: Der Machu Picchu. Schöner hätten wir uns den Anblick auf 2430 Metern nicht vorstellen können. Schon ein bisschen episch, vor einem der meisbesuchtesten Touristenattraktionen der Welt zu stehen und das Kleinod der Inka-Kultur zu bestaunen. Vergessen werden wir den Tag auf unserer Weltreise niemals. Eindrucksvoll ist auch, dass wir den Salkantay Trek somit überstanden haben und wir uns mit Köstlichkeiten, unter Anderem mit gaaanz viel Pisco Sour belohnen. Als ob es nach 1.900 geschafften Höhenmetern nicht schon genug im Kopf dreht, meinen wir jedoch gemeinschaftlich "Das haben wir uns verdient"! Zur Krönung der Wanderung organisiert unser Guide Alex also für alle Weggefährten einen Pisco Sour Workshop. Liebe Leute, wir wissen jetzt wie's geht. Lasst uns mal nach Hause kommen...
    Zwar sind wir froh, wieder zurück zu sein, jedoch ist es auch ein wenig traurig, weil wir uns von unserer Gruppe verabschieden müssen. Wieder einmal, Abschied. Aber so ist das die ganze Zeit auf Weltreise. Man trifft so liebe Menschen und ist bester Freund für ein paar Tage. Und dann trennen sich die Wege wieder. Wermutstropfen..., man kann sich ja besuchen fliegen. Im nächsten 30 Tage Urlaub (wie das klingt... 🤭🤫).
    Read more

  • Day 311

    Salkantay - Trekking in den Anden

    July 8, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 5 °C

    Wir sind überwältigt. Wahrscheinlich haben wir in den letzten 5 Tagen so etwas wie DAS Highlight (oder zumindest eines DER Highlights) auf unserer Weltreise erlebt: Trekking in den Anden von Peru. Wir laufen den Salkantay Trek. Der Trek, der von National Geographic zu einem der Top 25 Wanderwege gekürt wurde. Und das zu Recht. Oh mein Gott. Wie schön kann bitte Natur sein? Wir haben es uns ja "nett" vorgestellt. Aber wahrscheinlich war es die schönste Wanderung, die wir je gemacht haben. Die Schönheit des Weges besticht durch die vielen unterschiedlichen Landschaften in verschiedenen Höhenlagen rund um den Salkantay (das bedeutet „wilder Berg“ in der Sprache Quechua), die wir innerhalb von fünf Tagen wandern werden. Am Tag 5 werden wir zum Grand Final am legendären Machu Picchu ankommen. Beim Gedanken daran, bekomme ich schon Gänsehaut. Ob die Wanderung oder die Ruinenstadt der Inkas nun das Highlight ist, die Frage kann ich gar nicht beantworten. Aber Eines vorweg: Einfach war es nicht! Wir wandern in Höhen von bis zu 4600 Metern. Da wird die Luft wirklich dünn und jeder Hügel wird zur Herausforderung. Paracetamol und Iboprofen werden zu unseren Lieblings-Wanderbonbons und Coca-Tee zu unserem Lieblingsgetränk. Wir starten unseren Weg in Challacancha und lernen unsere 7 Weggefährten plus Guide kennen. Super Truppe. Kann also nur prima werden. Wie laufen zunächst "gemütlich" 3 Stunden bis Soraypampa um uns bei einem Mittagessen zu stärken um im Anschluss für weitere 2 Stunden zum Humantay Lake aufzubrechen. "Brechen" ist ein gutes Stichwort, denn so richtig schmeckt es uns in der Höhe von 4000 Metern nicht mehr. Aber was solls, den See wollen wir sehen und wir trotzen den Kopfschmerzen und der Übelkeit als Anzeichen der Höhenlage (Achtung, ist zwar spaßig geschrieben, jedoch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Höhenkrankheit ist wirklich äußerst gefährlich und wir haben einige Personen gesehen, die völlig kollabiert sind, unabhängig von Alter und Fitness). Der Weg zum See ist atemberaubend schön. Vorbei an irre hohen Felsmassiven geht es mit letzter Puste zum See. Aber es hat sich gelohnt. Sooo nice. Am nächsten Tag folgt dann der anstrengendste Tag mit 22km Wanderweg und direkt zu Beginn auf den Salkantay Pass in 4600 Metern Höhe. Was für ein Tag. Aber es hat sich gelohnt. Ich glaube die Bilder sprechen Bände. Am Abend genießen wir ein leckeres Essen, welches die Crew für uns zaubert. Und wir genießen noch ein bisschen mehr den Sternenhimmel, der über uns bei minus 10Grad tanzt.Read more

  • Day 309

    Cusco

    July 6, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Ich möchte ein paar Fotos zu Cusco für unsere Erinnerung hinzufügen. Einfach weil wir so lang hier waren und weil es doch so hübsch war. Von hier aus haben wir die so schönen Wanderungen unternommen und irgendwie klebt hier noch so viel Erinnerung dran. Und schließlich ist es die historische Hauptstadt Perus, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Außerdem war sie Hauptstadt des Inkareiches. Daher muss sie noch mit in den Blog gequetscht werden. Voilá Cusco!Read more

  • Day 308

    Peru ❤️🤍❤️

    July 5, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 22 °C

    In Peru treffen wir uns wieder ❤️. Wir reisen wieder als 'couple' und machen die Hauptstadt Peru's unsicher. In Lima bleiben wir drei Tage und schlemmen uns durch Ceviche (Nationalgericht - Fischi Fischi Fischi), Meerschweinchen und natürlich, Pisco Sour. Wir besuchen das Museo Larco und flanieren mit Eiscreme durch die Stadt bevor es weiter nach Arequipa geht. In 30 Minuten fliegen wir in eine der wahrscheinlich schönsten Städte Südamerikas. Diese liegt eingebettet zwischen den drei Vulkanen: Chachani, Misti und Pichu Pichu, in einer zauberhaften Landschaft. Man nennt die Vulkane auch die drei Wächter der weißen Stadt. Arequipa ist ein Juwel spanischer Baukunst und berühmt für seine reichlich verzierten weißen Gebäude, daher der Spitzname “Die weiße Stadt”. Fast schon mediteran, haben wir das Gefühl irgendwo am Mittelmeer Urlaub zu machen. Die Basílica Catedral de Arequipa ist die Attraktion des Marktplatzes. Daneben reihen sich zahlreiche gemütliche Cafés und Restaurants, wo wir einen kurzen Stopp mit leckeren Törtchen und Schokolade einlegen. Wir besuchen das Monasterio de Santa Catalin, eines der faszinierendsten religiösen Gebäude Perus und das wohl größte Kloster, das wir bislang gesehen haben. Man hat das Gefühl eine Stadt in der Stadt zu betreten: verwinkelten Gassen, Plätze mit schattenspendenden Orangenbäumen, Kreuzgängen und Kapellen. Die kräftigen, mediterranen Farben innerhalb des Klosters sind traumhaft schön. Das satte Blau und die verbrannten Rottöne erinnern an die Terrakotta-Farben des Mittelmeers. Nur ein Blick auf die umliegenden Vulkane erinnern uns daran, dass wir doch in Südamerika sind. Am Ende unseres Klosterbesuchs gönnen wir uns ein lecker "Queso helado", eine Eisspezialität, welche hier an jeder Ecke verkauft wird. Wörtlich übersetzt heißt das zwar Käse-Eis, hat aber nix mit Käse zu tun. Es schmeckt nach Vanille, Nelken und Zimt mit einem Spritzer Kokosnuss. Mmmhh. Und wenn ich schon über peruanische Köstlichkeiten schreibe, möchte ich auch unseren Besuch im Mercado San Camilo erwähnen. Dieser stellt nämlich das leibliche Wohl der Arequipeños sicher und heute auch unseres. Neben Käse, Früchten, Fleisch, hunderten von unterschiedlichen Kartoffeln (kommt ja aus Peru....Schulunterricht, erinnert ihr euch noch?) und auch Souvenirs mixen uns ein paar Ladys, unfassbar gute Säfte in allen erdenklichen Farben aus einer Hülle und Fülle von exotischen Früchten zusammen. Me gusto. Vollgepumpt mit Vitaminen laufen wir ins Mueso Santuarios Andinos. Hier haben wir eine Verabredung mit Juanita. Einer 600 Jahre alten Mumie. Um genau zu sein, einem 14-jährigen Mädchen, das als Opfergabe an die Berggötter von den Inka getötet wurde und von Forschern 600 Jahre später, sehr gut erhalten gefunden wurde. Bilder durften hier natürlich nicht gemacht werden. Beeindruckend war's trotzdem. Gespannt was wir in den Anden noch so finden, setzen wir und in den nächsten Flieger nach Cusco.Read more

Join us:

FindPenguins for iOSFindPenguins for Android